Danke, Kathy! Richtig gutes und wichtiges Video! Momentan beobachte ich im Internet so ne Angstmach-Welle im Bezug auf Frauen und reisen - vor allem allein....Da ist es wichtig, dass wir - die es getan haben und tun - etwas aufklären. Fakt ist: Situationen passieren. Total geschlechtsunabhängig. Als ich noch jung und ohne WoMo als Backpackerin unterwegs war, haben alle allein reisenden Frauen ihre finanziellen Rücklagen in die Unterhose eingenäht - weil das einfach bei Überfällen das war, was Frauen anbehalten durften. Das ist zwar eine sehr ätzende Erfahrung (ist mir zwei Mal passiert), aber auch nichts, was einen traumatisieren muss. Aber sicher KANN - und das ist echt ein wichtiger Schlüsselsatz, den Du mit drin hattest: jeder Mensch muss für sich selbst herausfinden, unter welchen Umständen er sich sicher oder unsicher fühlt. Dass man "Sicherheit" irgendwie herstellen kann, ist eine Illusion - sie ist IMMER etwas, was mehr damit zu tun hat, wie viel man sich selbst zutrauen und zumuten möchte. Man muss da einfach ehrlich sein: ich habe in den letzten 10 Jahren sehr viele Menschen - und ja, gerade Frauen! - am VanLife scheitern sehen. In den meisten Fällen ist es wirklich an Angst gescheitert. ZB grade im Süden - klar wird eine allein reisende Frau zB von so einem Abschleppwagenfahrer "umsorgt" - und es gibt faktisch viele Frauen, die das in Deiner Situation als schwer bedrohlich wahrgenommen und die ganze Nacht kein Augen zugemacht hätten. Wenn der sooo nett ist, dann will der doch sicher in der Nacht mal mit seinem Parkwächter-Kumpel vorbei schaun??? Viele fühlen sich im Norden sicherer - aber da, wo Frau "in Ruhe gelassen wird", ist es eben auch viel schwieriger, Kontakte zu knüpfen. Und auf Campingplätzen? Bei Pärchen wirst Du als allein reisende Frau leicht zur gefühlten Bedrohung für die Partnerinnen - und bei anderen allein Reisenden kommt es wieder auf Dich an, ob Du die plumpen Nettigkeiten von dem Ü70-Typen nun als nett oder als bedrohlich empfindest..... Kurz: alleine Reisen als Frau ist tatsächlich absolut nicht für jede was. Und das hat eben wenig mit der "Offenheit" zu tun, auch nur teilweise was mit dem allgemeinen Menschenbild - es hat eben auch sehr viel damit zu tun, was Frau sich selbst zutraut. Wenn man davon ausgeht, dass man da schon raus käme, selbst wenn jemand "böse Absichten" hätte, dann ist es eben viel leichter, die Dinge mit Gelassenheit auf sich zukommen zu lassen. Dann kann man die schwierigen Situationen meistern - aber vor allem kann man die guten geniessen. Generell finde ich: Vans und WoMos sind sehr teuer - und bevor eine Frau ihr Solo-Vanlife plant, sollte sie vielleicht doch erstmal eine Woche mit Auto und Zelt oder nem Mietmobil losziehen und gucken, wie es sich anfühlt. Nicht, weil ich Frauen vom Vanlife abraten würde, sondern weil es eben tatsächlich NICHT für jeden das Richtige ist. Liebe Grüße eine zwergin
Hierauf wird Kathy heute nach der Arbeit noch einmal etwas ausführlicher antworten. Aber an dieser Stelle schon einmal von mir (Alex) einen Daumen nach oben und danke für Deine persönlichen Erfahrungen. 🙂✌
Vielen lieben Dank für deine ehrliche Meinung. Es ist wirklich so, dass jeder für sich herausfinden sollte, ob das Leben und Reisen im Van/Womo etwas für einen (eine :-) ist. Mit dem Vorbeischauen 😂 halten die meisten Abstand, Muk und Whisky (meine zwei Hunde) lassen nur schwer jemanden rein. Hat natürlich auch nicht nur Vorteile, da oft viele " freundliche und nette Personen" Abstand halten. Liebe Grüße Kathy
@@kathyhappiness und Alex Ja, ein (bis zwei bis vier) Hund(e) ist (sind) echt Gold wert für's Sicherheitsgefühl! Und als Tipp für andere: auch ein "Beware of the dog" (Warnung vor dem Hunde) Aufkleber am rollenden Heim kann schon viel bringen (auch für Nicht-Hunde-Besessene) 😉 Liebe Grüße eine zwergin
Bin Anfängerin, bisher nur 2 x weggefahren, brauche aber immer wieder Überwindung, und Mut auch.....Die Sehnsucht zu fahren, ist groß. Darum danke ich dir sehr (!) für dieses Video ! Bisher habe ich noch nie ein Video dieser Art gesehen. Finde ich so klasse ! Mein Abo hast du, und auch auf Insta wirst du mich heute finden. Liebe Grüße ! 🙋♀
Toll das du das Thema ausgeführt hast..ich habe das Thema mit den Menschen die zuhause bleiben..ja es ist wichtig paar Dinge zu wissen und zu kucken das du mehr Sicherheiten hast..bis jetzt habe ich nur gute Erfahrungen gemacht..Reise aber auch mit einem großen schwarzen Hund ..liebe Grüße
Das mit dem großen schwarzen Hund ist wirklich ein Phänomen. Wir werden nie verstehen, warum Menschen so viel mehr Angst haben, wenn ein Hund ein schwarzes Fell hat 😄 Aber egal wie, Hund bietet immer ein Plus an Sicherheit. Ich (Alex) mag es sehr, dass meine zwei die kleinsten Geräusche um das Wohnmobil wahrnehmen und sofort melden wenn irgend was nicht passt. Dass sich die Menschen zuhause Sorgen machen ist normal, glaube das Gesamte versteht nur jemand, der selbst gereist ist. Wäre schön, wenn die Menschen im Allgemeinen mehr vertrauen, dass nicht jeder gleich etwas Schlechtes im Sinn hat.
Tatsächlich müssen wir immer wieder sagen, dass wir besonders im Ausland bisher noch keine negativen Erfahrungen gemacht haben. Aber wir sind eben auch selten in den großen Städten. 😉
Danke für die Einblicke und das Mut machen, liebe Kathy :) Eine schöne Woche für Euch und liebe Grüße, Silvia
Hallo Silvia, wie immer sehr gerne. Dir ebenso eine schöne Woche. 🙂✌
Bist a starke und selbstsicherer Frau! Mach weiter so!!!
Vielen Dank Margit. 🙂
Danke, Kathy! Richtig gutes und wichtiges Video!
Momentan beobachte ich im Internet so ne Angstmach-Welle im Bezug auf Frauen und reisen - vor allem allein....Da ist es wichtig, dass wir - die es getan haben und tun - etwas aufklären.
Fakt ist: Situationen passieren. Total geschlechtsunabhängig. Als ich noch jung und ohne WoMo als Backpackerin unterwegs war, haben alle allein reisenden Frauen ihre finanziellen Rücklagen in die Unterhose eingenäht - weil das einfach bei Überfällen das war, was Frauen anbehalten durften. Das ist zwar eine sehr ätzende Erfahrung (ist mir zwei Mal passiert), aber auch nichts, was einen traumatisieren muss. Aber sicher KANN - und das ist echt ein wichtiger Schlüsselsatz, den Du mit drin hattest: jeder Mensch muss für sich selbst herausfinden, unter welchen Umständen er sich sicher oder unsicher fühlt.
Dass man "Sicherheit" irgendwie herstellen kann, ist eine Illusion - sie ist IMMER etwas, was mehr damit zu tun hat, wie viel man sich selbst zutrauen und zumuten möchte.
Man muss da einfach ehrlich sein: ich habe in den letzten 10 Jahren sehr viele Menschen - und ja, gerade Frauen! - am VanLife scheitern sehen. In den meisten Fällen ist es wirklich an Angst gescheitert. ZB grade im Süden - klar wird eine allein reisende Frau zB von so einem Abschleppwagenfahrer "umsorgt" - und es gibt faktisch viele Frauen, die das in Deiner Situation als schwer bedrohlich wahrgenommen und die ganze Nacht kein Augen zugemacht hätten. Wenn der sooo nett ist, dann will der doch sicher in der Nacht mal mit seinem Parkwächter-Kumpel vorbei schaun???
Viele fühlen sich im Norden sicherer - aber da, wo Frau "in Ruhe gelassen wird", ist es eben auch viel schwieriger, Kontakte zu knüpfen. Und auf Campingplätzen? Bei Pärchen wirst Du als allein reisende Frau leicht zur gefühlten Bedrohung für die Partnerinnen - und bei anderen allein Reisenden kommt es wieder auf Dich an, ob Du die plumpen Nettigkeiten von dem Ü70-Typen nun als nett oder als bedrohlich empfindest..... Kurz: alleine Reisen als Frau ist tatsächlich absolut nicht für jede was.
Und das hat eben wenig mit der "Offenheit" zu tun, auch nur teilweise was mit dem allgemeinen Menschenbild - es hat eben auch sehr viel damit zu tun, was Frau sich selbst zutraut. Wenn man davon ausgeht, dass man da schon raus käme, selbst wenn jemand "böse Absichten" hätte, dann ist es eben viel leichter, die Dinge mit Gelassenheit auf sich zukommen zu lassen.
Dann kann man die schwierigen Situationen meistern - aber vor allem kann man die guten geniessen.
Generell finde ich: Vans und WoMos sind sehr teuer - und bevor eine Frau ihr Solo-Vanlife plant, sollte sie vielleicht doch erstmal eine Woche mit Auto und Zelt oder nem Mietmobil losziehen und gucken, wie es sich anfühlt.
Nicht, weil ich Frauen vom Vanlife abraten würde, sondern weil es eben tatsächlich NICHT für jeden das Richtige ist.
Liebe Grüße
eine zwergin
Hierauf wird Kathy heute nach der Arbeit noch einmal etwas ausführlicher antworten. Aber an dieser Stelle schon einmal von mir (Alex) einen Daumen nach oben und danke für Deine persönlichen Erfahrungen. 🙂✌
Vielen lieben Dank für deine ehrliche Meinung. Es ist wirklich so, dass jeder für sich herausfinden sollte, ob das Leben und Reisen im Van/Womo etwas für einen (eine :-) ist. Mit dem Vorbeischauen 😂 halten die meisten Abstand, Muk und Whisky (meine zwei Hunde) lassen nur schwer jemanden rein. Hat natürlich auch nicht nur Vorteile, da oft viele " freundliche und nette Personen" Abstand halten. Liebe Grüße Kathy
@@kathyhappiness und Alex
Ja, ein (bis zwei bis vier) Hund(e) ist (sind) echt Gold wert für's Sicherheitsgefühl!
Und als Tipp für andere: auch ein "Beware of the dog" (Warnung vor dem Hunde) Aufkleber am rollenden Heim kann schon viel bringen (auch für Nicht-Hunde-Besessene) 😉
Liebe Grüße
eine zwergin
Danke für die tollen Tipps!
Sehr gerne liebe Monika. Einen schönen Restsonntag ✌️😊
Bin Anfängerin, bisher nur 2 x weggefahren, brauche aber immer wieder Überwindung, und Mut auch.....Die Sehnsucht zu fahren, ist groß. Darum danke ich dir sehr (!) für dieses Video ! Bisher habe ich noch nie ein Video dieser Art gesehen. Finde ich so klasse ! Mein Abo hast du, und auch auf Insta wirst du mich heute finden. Liebe Grüße ! 🙋♀
Vielen lieben Dank ❤, freut mich sehr, dass ich dich mit meinen Erfahrungen inspirieren konnte. Liebe Grüße 👋 und einen schönen Tag noch🌏 🚐..Kathy
Reise auch als Frau alleine im van :)
Fluppt super 😂
Fluppen muss es halt... 😂
Aber schön zu hören, dass dies viel weniger ein Problem ist, also oft gedacht und verbeitet.
Toll das du das Thema ausgeführt hast..ich habe das Thema mit den Menschen die zuhause bleiben..ja es ist wichtig paar Dinge zu wissen und zu kucken das du mehr Sicherheiten hast..bis jetzt habe ich nur gute Erfahrungen gemacht..Reise aber auch mit einem großen schwarzen Hund ..liebe Grüße
Das mit dem großen schwarzen Hund ist wirklich ein Phänomen. Wir werden nie verstehen, warum Menschen so viel mehr Angst haben, wenn ein Hund ein schwarzes Fell hat 😄 Aber egal wie, Hund bietet immer ein Plus an Sicherheit. Ich (Alex) mag es sehr, dass meine zwei die kleinsten Geräusche um das Wohnmobil wahrnehmen und sofort melden wenn irgend was nicht passt.
Dass sich die Menschen zuhause Sorgen machen ist normal, glaube das Gesamte versteht nur jemand, der selbst gereist ist. Wäre schön, wenn die Menschen im Allgemeinen mehr vertrauen, dass nicht jeder gleich etwas Schlechtes im Sinn hat.
Danke 💞
In der heutigen Zeit ist es schon gefährlich zu zweit zu reisen... 😒
Tatsächlich müssen wir immer wieder sagen, dass wir besonders im Ausland bisher noch keine negativen Erfahrungen gemacht haben. Aber wir sind eben auch selten in den großen Städten. 😉