Wie üblich, top erklärt und super dargestellt! Mehr davon und wie wäre es, wenn ihr mit Achim Schlöffel mal was gemeinsam machen würdet? Der ist auch in München, und die Kombi wäre mal schön.
Kann aus eigener Erfahrung nur bestätigen, dass ein "normaler" Oktopus-Schlauch in manchen Situationen nicht wirklich gut funktioniert. Habe mir vor 2 Jahren nach einer Gasspende, die etwas umständlich war sofort eine Longhose angebaut und würde nie wieder darauf verzichten wollen. Gerade gestern hat es sich wieder bestätigt: mein Buddy war out of air und hat schnell nach meinem Hauptregler gegriffen- ich hab auf meinen Bachup gewechselt und alles war gut! :)
@@zakko2896 Er hat bei einer Übung seinen Hauptregler aus dem Mund genommen um eine Boje aufzupusten, ihn aber losgelassen und danach nicht so schnell wieder greifen/finden können und an seinen Octopus hatte er in dem Augenblick nicht gedacht...... also ist er mit großen Augen auf mich zugeschwommen um mir meinen Regler zu schnappen. Hinterher könnten wir darüber lachen. Das Ganze ist auf knapp 5m geschehen- selbst ein Auftauchen wäre nicht dramatisch gewesen. Es war uns beiden eine Lehre.
ich trage immer eine Reserveflasche bei mir (2 Liter, reicht für meine Tauchtiefe, bei Bedarf größere nehmen) sollte ich ein Problem mit der Luft haben greife ich einfach auf meinen reserveautomaten der zusätzlichen Flasche zurück. deutlich sicherer als auf seinen Tauchpartner angewiesen zu sein. ich verstehe nicht warum sich das noch nicht durchgesetz hat ...
War unter dem Namen Pony-Flasche lange üblich. Ich nutze als Backup eine 4-Liter Carbonflasche, nicht nur als Backup, sondern auch um meinen gegenüber meiner Frau größeren Luftverbrauch auszugleichen.
@@smartnotangry kommt auch immer drauf an ob man mono oder doppel hat und welche 1. Stufen und wie man sie anordnen kann. Meine haben unten einen Abgang und so kann ich sie an der D12 schön kippen. Die Körpergröße ist da denke ich eher zweitrangig da es mehr um die Breite geht. Ich bin 1,87m und nicht schmal.
Das ist sehr einseitig erklärt und in einer tatsächlichen Notsituation stellt das eine Herausforderung für beide Taucher da. Jeder Taucher sollte seinen Oktopus so pflegen und sauber halten, wie seine primäre zweite Stufe. In dem Beispiel das genannt wurde kann soviel schief gehen, dass aus der Situation eine echtes Problem entsteht. Hier geht man von einer kontrollierten Situation aus, keiner Not- oder gar Paniksituation. Dem Video kann ich nur deutlich widersprechen! Gerade da der Schlauch um den Hals gewickelt wurde ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass dem Spender evtl. die Maske vom Gesicht gerissen wird. Wenn dann auch noch der Taucher in der Notsituation den anderen Taucher festhält oder umklammert, wird das zum Problem. Einfacher ist ein 90 cm Schlauch mit einem Atemregler der eine Seitenatmung erlaubt. Damit reichen die 90 cm aus und der Spender muss seinen Automat nicht wechseln. Solange alles kontrolliert ist, geht das sicher ok. Für einen etwaigen Notfall ist das kritisch!
Das ist natürlich auch eine Sicht der Dinge. Die Praxis zeigt bei der Longhose/Backup aber sehr gute Erfahrungen ohne großes Training. Dennoch ist, wie bei jedem Ausrüstungsgegenstand, eine entsprechende Ausbildung und anschließendes Training mit entscheidend.
Natürlich hat alles seine Vor- und Nachteil und selbstverständlich kann das jeder gerne so machen wie er möchte. Selbstverständlich sollte man das Wechseln auf den Backup Atemregler üben und nicht einen Anfänger einfach so empfehlen. Das aber der Schlauch in einer Notsituation dem Spender die Maske vom Gesicht (mit einer hohen Wahrscheinlichkeit) gerissen wird, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Der Schlauch rutscht da einfach drüber, weil da seht ja nix ab. Ausschließen würde ich es natürlich nicht, weil passieren kann natürlich alles. In einer Notsituation ist es aber sehr wahrscheinlich, das dir dein Atemregler einfach aus dem Mund gerissen wird, weil viele Taucher ihren Octopus an unterschiedlichen Stellen verstauen. Da ist von in die Tasche schieben, unter dem Schultergurt, rechts, wie links alles drin. Da suche ich in einer Notsituation nicht lange rum. ;-) In einer Notsituation fuchteln dann viele noch mit den Armen rum und schlagen eben DANN deine Maske vom Gesicht, weil der Taucher nur 90cm bei dir dran hängt. ;) Somit hat für mich, der klassische Octopus auch deutliche Nachteile. Dazu kommt wie schon erwähnt noch dazu, der Octopus wird gerne mal durch den Dreck gezogen, oder hat mit dem Boden Kontakt. (besonders Fotographen werden das kennen) Auch bleibt man in engen Stellen (Wracks, Höhlen) gerne mal mit dem Octopus irgendwo hängen. Das dies dem Atemregler nicht gut tut, liegt auf der Hand.
@@daisdafrank das mit dem Regler die Maske vom Kopf gerissen wird, oder sich der Schlauch sogar eng um den Hals wickelt ist nicht unwahrscheinlich - in einer Notsitution kann der Buddy ohne Luft von jeder Seite unbemerkt ankommen und reißt, wie im Video beschrieben, die zweite Stufe aus dem Mund , dass das zu Komplikationen führt ist eher sehr wahrscheinlich und derjenige, dem plötzlich der Regler aus dem Mund gerissen wird, wird sich evtl. sogar dagegen wehren. Ich trage meine redundante zweite Stufe eng und gut sichtbar vor meiner Brust - da schleift dann auch nichts im Dreck oder lässt mich in Engstellen irgendwo hängenbleiben und jeder kann, ohne mich selber in Not zu bringen darauf zugreifen - das bilde ich auch genauso aus. Die Konfiguration macht beim technischen und Höhlentauchen durchaus Sinn - da ist es aber auch wichtig in Engräumen mehr Abstand zueinander zu haben, um diese sicher passieren zu können - im Sporttauchbereich hat die Longhose Konfiguration nichts zu suchen
Wie üblich, top erklärt und super dargestellt! Mehr davon und wie wäre es, wenn ihr mit Achim Schlöffel mal was gemeinsam machen würdet? Der ist auch in München, und die Kombi wäre mal schön.
Kann aus eigener Erfahrung nur bestätigen, dass ein "normaler" Oktopus-Schlauch in manchen Situationen nicht wirklich gut funktioniert. Habe mir vor 2 Jahren nach einer Gasspende, die etwas umständlich war sofort eine Longhose angebaut und würde nie wieder darauf verzichten wollen.
Gerade gestern hat es sich wieder bestätigt: mein Buddy war out of air und hat schnell nach meinem Hauptregler gegriffen- ich hab auf meinen Bachup gewechselt und alles war gut! :)
Darf man nach dem Grund der "Out of Gas" Situation beim Buddy fragen? Gruß Zakko
@@zakko2896 Er hat bei einer Übung seinen Hauptregler aus dem Mund genommen um eine Boje aufzupusten, ihn aber losgelassen und danach nicht so schnell wieder greifen/finden können und an seinen Octopus hatte er in dem Augenblick nicht gedacht...... also ist er mit großen Augen auf mich zugeschwommen um mir meinen Regler zu schnappen.
Hinterher könnten wir darüber lachen. Das Ganze ist auf knapp 5m geschehen- selbst ein Auftauchen wäre nicht dramatisch gewesen.
Es war uns beiden eine Lehre.
Warum greift dein buddy nach deinem hauptregler??? 😮😮
@@murdoc9200 Das machen Menschen so, wenn sie in Panik sind, weil sie sehen, dass da Luft ist.
Wird auch so gelehrt.
@@erictheshark9045 nein wird es nicht. Aber wenn du und dein buddy euch einig seid, ist s ja ok...
ich trage immer eine Reserveflasche bei mir (2 Liter, reicht für meine Tauchtiefe, bei Bedarf größere nehmen) sollte ich ein Problem mit der Luft haben greife ich einfach auf meinen reserveautomaten der zusätzlichen Flasche zurück. deutlich sicherer als auf seinen Tauchpartner angewiesen zu sein. ich verstehe nicht warum sich das noch nicht durchgesetz hat ...
Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Erfordert aber auch, wie alles, Übung und Training mit der Ausrüstung.
War unter dem Namen Pony-Flasche lange üblich. Ich nutze als Backup eine 4-Liter Carbonflasche, nicht nur als Backup, sondern auch um meinen gegenüber meiner Frau größeren Luftverbrauch auszugleichen.
Longhouse ? :)
th-cam.com/video/Z0tsXh9ykGQ/w-d-xo.html hier eine andere Sichtweise, neutraler erläutert!
Welche Länge hat dann meistens der kurze Schlauch zum Backup Regler?
56cm hab ich
Da kann ich Jakob nur zustimmen. Ich hab auch 56cm.
56 cm funktioniert bei mir mir 2m Körpergröße nur mit Winkelstück vernünftig. Ich tauche 60cm als back-up-Schlauch, auch mit Winkelstück.
Ich habe auch 56cm Länge - ohne Winkelstück
@@smartnotangry kommt auch immer drauf an ob man mono oder doppel hat und welche 1. Stufen und wie man sie anordnen kann.
Meine haben unten einen Abgang und so kann ich sie an der D12 schön kippen.
Die Körpergröße ist da denke ich eher zweitrangig da es mehr um die Breite geht.
Ich bin 1,87m und nicht schmal.
Das ist sehr einseitig erklärt und in einer tatsächlichen Notsituation stellt das eine Herausforderung für beide Taucher da. Jeder Taucher sollte seinen Oktopus so pflegen und sauber halten, wie seine primäre zweite Stufe. In dem Beispiel das genannt wurde kann soviel schief gehen, dass aus der Situation eine echtes Problem entsteht. Hier geht man von einer kontrollierten Situation aus, keiner Not- oder gar Paniksituation. Dem Video kann ich nur deutlich widersprechen! Gerade da der Schlauch um den Hals gewickelt wurde ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass dem Spender evtl. die Maske vom Gesicht gerissen wird. Wenn dann auch noch der Taucher in der Notsituation den anderen Taucher festhält oder umklammert, wird das zum Problem.
Einfacher ist ein 90 cm Schlauch mit einem Atemregler der eine Seitenatmung erlaubt. Damit reichen die 90 cm aus und der Spender muss seinen Automat nicht wechseln.
Solange alles kontrolliert ist, geht das sicher ok. Für einen etwaigen Notfall ist das kritisch!
Das ist natürlich auch eine Sicht der Dinge.
Die Praxis zeigt bei der Longhose/Backup aber sehr gute Erfahrungen ohne großes Training.
Dennoch ist, wie bei jedem Ausrüstungsgegenstand, eine entsprechende Ausbildung und anschließendes Training mit entscheidend.
Natürlich hat alles seine Vor- und Nachteil und selbstverständlich kann das jeder gerne so machen wie er möchte. Selbstverständlich sollte man das Wechseln auf den Backup Atemregler üben und nicht einen Anfänger einfach so empfehlen. Das aber der Schlauch in einer Notsituation dem Spender die Maske vom Gesicht (mit einer hohen Wahrscheinlichkeit) gerissen wird, kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Der Schlauch rutscht da einfach drüber, weil da seht ja nix ab. Ausschließen würde ich es natürlich nicht, weil passieren kann natürlich alles.
In einer Notsituation ist es aber sehr wahrscheinlich, das dir dein Atemregler einfach aus dem Mund gerissen wird, weil viele Taucher ihren Octopus an unterschiedlichen Stellen verstauen. Da ist von in die Tasche schieben, unter dem Schultergurt, rechts, wie links alles drin. Da suche ich in einer Notsituation nicht lange rum. ;-)
In einer Notsituation fuchteln dann viele noch mit den Armen rum und schlagen eben DANN deine Maske vom Gesicht, weil der Taucher nur 90cm bei dir dran hängt. ;) Somit hat für mich, der klassische Octopus auch deutliche Nachteile. Dazu kommt wie schon erwähnt noch dazu, der Octopus wird gerne mal durch den Dreck gezogen, oder hat mit dem Boden Kontakt. (besonders Fotographen werden das kennen) Auch bleibt man in engen Stellen (Wracks, Höhlen) gerne mal mit dem Octopus irgendwo hängen. Das dies dem Atemregler nicht gut tut, liegt auf der Hand.
@@daisdafrank das mit dem Regler die Maske vom Kopf gerissen wird, oder sich der Schlauch sogar eng um den Hals wickelt ist nicht unwahrscheinlich - in einer Notsitution kann der Buddy ohne Luft von jeder Seite unbemerkt ankommen und reißt, wie im Video beschrieben, die zweite Stufe aus dem Mund , dass das zu Komplikationen führt ist eher sehr wahrscheinlich und derjenige, dem plötzlich der Regler aus dem Mund gerissen wird, wird sich evtl. sogar dagegen wehren. Ich trage meine redundante zweite Stufe eng und gut sichtbar vor meiner Brust - da schleift dann auch nichts im Dreck oder lässt mich in Engstellen irgendwo hängenbleiben und jeder kann, ohne mich selber in Not zu bringen darauf zugreifen - das bilde ich auch genauso aus. Die Konfiguration macht beim technischen und Höhlentauchen durchaus Sinn - da ist es aber auch wichtig in Engräumen mehr Abstand zueinander zu haben, um diese sicher passieren zu können - im Sporttauchbereich hat die Longhose Konfiguration nichts zu suchen