Um Muster auszuprobieren und für kleine Sachen fände ich den echt nett und er braucht ja wirklich nicht viel Platz. Nur, wenn man längere Stücke weben möchte, dann geht das mit Tritten doch sehr viel schneller. Für meine Bilder, die ich in Beiderwandtechnik auf einem Flachwebstuhl webe, wäre er nichts. Aber gefallen tut er mir trotzdem irgendwie. 🙂
Liebe Chanti, vielen Dank für die super Beschreibung dieses Webstuhles. Ich wollte Fragen ob du eventuell auch noch andere Arten von Webstühlen/-rahmen vorstellen würdest, wie z.B. Back-Strap-Loom oder Gewichtswebrahmen? Liebe Grüße Lisa
+Pomatia Helix das ist eine schöne Idee - allerdings auch ein sehr breites Feld. Mit einem Back-Strap-Loom habe ich schon Mal gearbeitet. Einen Gewichtwebrahmen hab ich leider noch nie ausprobieren können. Aber ich nehme die Idee mal mit in die Zukunft.
Danke für das Video! Ich bin zwar keine Weberin, aber ich dachte auch immer, ich hätte keinen Platz für einen Webstuhl .... naja, der könnte so grad noch reinpasssen :)) Du hast nicht erwähnt, ob man das Webblatt wechseln kann - geht das nicht, oder hast du es nur nicht probieren können bei dem Leihgerät?
danke für deine ehrliche meinung, tolle kritik :) ich als neuinteressierte habe allerdings immernoch sehr viele fragezeichen und würde mich tierisch freuen wenn du mal genauere zusammenhänge und funktionsweisen von den begriffen litze, patronen und schäften erklären könntest :) dadurch würde das webthema bei mir zumindest mal etwas mehr form und dreidimensionaler im verständnis werden! ps. ich bin total begeistert wie schnell deine haare zuwachsen scheinen, schaut toll aus :) alles liebste lena
ohja :) gerne auch mit anschaungs und vorzeigematerial, für mich sieht bisher nämlich nur alles nach einem fädenwirrwarr aus :P auch wie man muster abliest fände ich in kombination damit spannend! und noch ein kompliment: du mit deinen videos inspirierst mich total und ich habe das gefühl dass ich eine neue passion für mich gefunden habe. spinnen tue ich zwar schon immer aber bald, dank dir, endlich nach "roten faden" :) sovielmals danke danke danke
Hallo Chanti, wenn man WebPatronen bei Handweaving (nicht umsonst) runter lädt , kann man die sich im Wif Format bei " Get Liftplan Wif " in dem Format für Handhebel Tischwebstühle speichern . Danch kann man die sich in einem Webprogramm zeigen lassen. ( z.B. Fiberwork PCW [ in der Vollversion auch drucken] ) . Die Schäfte gehen ziemlich leicht wieder gerade zu stellen , indem man die Texsolvschnüre durch vorsichtiges ziehen korrigiert . (Besserwisser Modus aus ! ) ;-)
+Marie Schneider Danke für den Tipp, das ist für manche sicher interessant. Ich hab bislang kein Webprogramm auf dem Rechner, aber vielleicht eines Tages 😉 Besserwissermodus hat ja auch was für sich, wenn man sein Wissen gerne teilt 😄
Hi Chanti ich wollte fragen ob du ein Video über Schäfte bei richtigen Webstühlen ich habe einen alten Webstuhl auf dem Dachboden und würde gerne ein Muster weben aber ich kenne mich nicht so gut mit denen aus ich würde mich freuen wenn du mir hilfst LG L.B.
+Luca Blazincic bislang hab ich über Webstühle kaum Videos gemacht. Das ist auch ein ziemlich breites Feld. Aber eventuell werde ich das demnächst auch mal in Angriff nehmen. Wenn du bestimmte Fragen hast, kannst du mir gerne auch eine Mail schreiben und ich versuche dann gerne dir zu helfen.
Schau mal bei italienischen Videos. Da kann man den Weberinnen manches von den Fingern abschauen, was sich vielleicht übertragen lässt? Viel Erfolg und viel Spaß.
Huhu Chanti wie hast du die Randkettfäden eingezogen? Ich habe ganz starr hingeguckt und die Bewegen sich nie. Liebe Grüsse und Danke für ein wieder gutes Video :D Sidi
+Sidi Spinnt heyho liebe Sidi. Da hast du gut hingeguckt 😉 Die Randfäden habe ich nicht eingezogen, die fliegen sozusagen. Beim Einführen des Schiffchens gehe ich dann immer über den Kantenfaden und auf der anderen Seite hole ich das Schiffchen unter dem Randfaden raus. Egal aus welcher Richtung ich komme. So stelle ich sicher, dass ich immer saubere Kanten habe, egal was ich für ein Muster mache 😉
Super danke! Ich habe mir da ganz komplizierte Sachen ausgedacht.. dabei gehts auch einfach ;) Das werde ich auch testen bis jetzt war ich gar nicht glücklich bei den Musterränder :D
Dein Video wie immer sehr informativ. Aber ich habe mal eine andere Frage,es geht um Elektro Spinnräder. Hast du da schon Erfahrungen? Ich würde mir gerne eins zulegen,man wird ja nicht jünger und die Gelenke nicht besser. Und zwar so eins mit Fusspedal wie bei der Nähmaschine . Habe schon überall gesucht,bin aber nicht fündig geworden. Vielleicht kannst du mir behilflich sein,würde mich sehr freuen. Wünsche dir noch einen schönen Tag . Mach weiter so. Liebe Grüße Eva
+KADAALUBE KADAALUBE ja, ich hab schon mal welche ausprobiert. Leider ist die Auswahl da nicht soooo groß. Es gibt con Ashorf einen E-Spinner, den hab ich schon Mal bei einer Freundin testen dürfen. Der läuft ruhig und gut und kann auch mit einem zusätzlichen Akku betrieben werden. Den gibt es zum Beispiel beim Wollschaf. Super günstig ist das EelWheel, den gibts aber nur in den USA zu bestellen. Der Preis und der Sevice sind prima. Leider ist er auch recht laut und nicht ganz so schnell, wie der von Ashford. Ich hab einen, benutze ihn aber eher selten. Dann gibt es noch den Hansen Minispinner, die sind eine ganze Kante teurer, als die von Ashford. Ich hab schon mal welche live gesehen, aber noch nicht ausprobiert. Auf jeden Fall leise, fleißig und gur verarbeitet. Andere sind mir derzeit nicht bekannt. Es gab früher mal einen von Louet, aber die werden nicht mehr gebaut. Ach, wenn mich nicht alles täuscht machen die Macher von der "Vliesfee" (einfach mal googeln) auch welche. Aber über die weiß ich nix 😉 Hoffe das hilft.
Hallo, hattest Du eigentlich auch die Möglichkeit den Louet Erica zu testen? Dank Deines Videos habe ich vom Kauf abgesehen und mein Auge auf Louet (die Kleine^^ Spring wäre ein Traum) für transportable Kleinprojekte geworfen.
Hi, I am so sorry that the is no transkript available. I would love to transkript my videos some day but at the moment I can not afford it unfortunately.
Hi ich glaub ich Spinne hahahaha sehr informative dein Video. Meine Frau will auch einen Webstuhl haben und hat lich gefragt ob ich Ihr einen bauen kann und schaue grad verschiedene Videos an um zu kappieren wie das ding funktioniert ;-) hab ja keinen blassen schimmer davon (lach) so ich glaube ich kaufe erst einmal einen liebe gruesse Tim
Einen Webstuhl zu bauen ist auch eine etwas kompliziert Angelegenheit würde ich sagen. Vielleicht erst Mal mit einem Webrahmen anfangen? Das ist auch zum Weben lernen ein ganz guter Start 😉
Ich hatte mal einen Webstuhl gebaut, ohne zu wissen, wie ein solcher aufgebaut ist. Zwar habe ich Webstühle im Internet auf Bildern gesehen, doch das Innenleben eines Webstuhls war auf den Bildern meistens nicht zu sehen! Die Bilder waren zu klein und so konnte man keine Details erkennen, oder sie waren verborgen durch die äußeren Bestandteile. Auch bei vielen Videos wurden nichts gezeigt, was das Innenleben eines Webstuhls betrifft. Man sah höchstens einen Webstuhl in Aktion und dann auch nur in einer Teilansicht! So habe ich mir gewebten Stoff angeschaut und aus reiner Logik erkannte ich, daß man die Kettfäden voneinander trennen muß, um einen Schußfaden durchzuziehen. Das kann man mit einer Nähnadel machen, indem man den Schußfaden durch die Kettfäden hindurchnäht oder man braucht für jeden Kettfaden einen Finger, um ihn von einen anderen Kettfaden zu trennen. Diese Finger realisierte ich mittels Litzen. Diese wurden auf einen Schaft angebunden. Für die Leinwandbindung kann man ein Brett und ein Litzenstab verwenden um ein Fach zu erzeugen, wo man den Schußfaden hindurchführen kann, oder man benutzt zwei Schäfte, die sich gegeneinander bewegen. All das konnte ich logisch erschließen. Zuerst hatte ich einen Webstuhl gebaut, wo man die Schäfte mit der Hand bewegte. Später wollte ich Muster weben und so wurden es bis zu 12 Schäfte. Nun kam das Problem, wie bewegt man sie mit Hilfe von Tritten, denn 12 Schäfte mit den Händen zu bewegen war sehr aufwändig. Auch das konnte ich logisch lösen. Am Schluß hatte ich einen Kontermarschwebstuhl mit Wippen quasi neu erfunden, der sehr gut funktionierte. Die Schäfte wurden indirekt mittels Querbalken bewegt, die ihrerseits an Tritte, je nach Muster, verknotet wurden. Ein Webblatt, was den Schußfaden anschlägt, habe ich aus Bambuseßstäbchen gefertigt, wo ich diese Eßstäbchen zu feinen Lamellen spaltete und sie glatt schliff! Um das Webblatt zu bewegen, habe ich eine Art Schiene aus zwei Rundholzstäben gebaut. Das Webblatt wurde also hin und her geschoben! Ein entsprechendes Webprogramm für die Webpatrone sowohl für Brettchenweben als auch für Schaftweben habe ich mit C++ unter Linux programmiert, so daß ich hierdurch Muster entwerfen konnte und somit die Tritte richtig verschnüren konnte. Später hatte ich dann die Gelegenheit gehabt, in einen Museum einen Webstuhl zu Gesicht zu bekommen. Der hatte den gleichen Aufbau wie mein selbst gebauter Webstuhl, jedoch bestand der im Gegensatz zu meinen aus sehr dicken Holzbalken! Ich hatte keine Vorstellung, wie dick diese Holzteile sein mußten, wenn man einen Webstuhl auf einen Foto abgebildet sieht. Der Museumswebstuhl hatte noch eine Schnellschußvorrichtung, die ich nicht hatte. Das war der einzige gravierende Unterschied! Das Webblatt des Museumswebstuhls wurde jedoch über eine Wippe betätigt, was viel Platz beansprucht, so daß meine Schienenlösung wesentlich besser war! So hatte ich mir diesen Museumswebstuhl sehr genau angeschaut und meinen Webstuhl ebenfalls mit einer Schnellschußeinrichtung versehen. Das war das Einzige, was ich abgekupfert hatte! Interessant ist auch, wie die Indios in Mittel- und Südamerika weben. Da braucht man nur Holzstäbe! Mit den Körper werden die Kettfäden gespannt. Zum Trennen der Kettfäden benutzt man einen oder mehrere Litzenstäbe und ein flaches Brett. Was mich jetzt interessiert ist, wie funktioniert diese Hebeltechnik? Ich habe zwar dieses auch schon versucht, jedoch noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden. Leider ist auch in diesen Video nicht zu erkennen, wie diese Hebel den Schaft auf- bzw. abbwegen! Man kann zwar im Video gerade noch erkennen, wie der Schaft sich nach oben bewegt, weil die beiden Schnüre, an denen der obere Schaftbalken angebunden ist, durch ein Loch gezogen werden, wenn man den Hebel nach unten klappt. Wird diese Schnur über Rollen bewegt? Wenn der Hebel nach oben geklappt wird, werden dann die Schnüre des unteren Schaftbalkens ebenso durch ein Loch gezogen, analog der beiden Schnüre des oberen Schaftbalkens?
Ich hatte mal einen Webstuhl gebaut, ohne zu wissen, wie ein solcher aufgebaut ist. Zwar habe ich Webstühle im Internet auf Bildern gesehen, doch das Innenleben eines Webstuhls war auf den Bildern meistens nicht zu sehen! Die Bilder waren zu klein und so konnte man keine Details erkennen, oder sie waren verborgen durch die äußeren Bestandteile. Auch bei vielen Videos wurden nichts gezeigt, was das Innenleben eines Webstuhls betrifft. Man sah höchstens einen Webstuhl in Aktion, und dann auch nur in einer Teilansicht! So habe ich mir gewebten Stoff angeschaut und aus reiner Logik erkannte ich, daß man die Kettfäden voneinander trennen muß, um einen Schußfaden durchzuziehen. Das kann man mit einer Nähnadel machen, indem man den Schußfaden durch die Kettfäden hindurchnäht oder man braucht für jeden Kettfaden einen Finger, um ihn von einen anderen Kettfaden zu trennen. Diese Finger realisierte ich mittels Litzen. Diese wurden auf einen Schaft angebunden. Für die Leinwandbindung kann man ein Brett und ein Litzenstab verwenden um ein Fach zu erzeugen, wo man den Schußfaden hindurchführen kann, oder man benutzt zwei Schäfte, die sich gegeneinander bewegen. All das konnte ich logisch erschließen. Zuerst hatte ich einen Webstuhl gebaut, wo man die Schäfte mit der Hand bewegte. Später wollte ich Muster weben und so wurden es bis zu 12 Schäfte. Nun kam das Problem, wie bewegt man sie mit Hilfe von Tritten, denn 12 Schäfte mit den Händen zu bewegen war sehr aufwändig. Auch das konnte ich logisch lösen. Am Schluß hatte ich einen Kontermarschwebstuhl mit Wippen quasi neu erfunden, der sehr gut funktionierte. Die Schäfte wurden indirekt mittels Querbalken bewegt, die ihrerseits an Tritte, je nach Muster, verknotet wurden. Ein Webblatt, was den Schußfaden anschlägt, habe ich aus Bambuseßstäbchen gefertigt, wo ich diese Eßstäbchen zu feinen Lamellen spaltete und sie glatt schliff! Um das Webblatt zu bewegen, habe ich eine Art Schiene aus zwei Rundholzstäben gebaut. Das Webblatt wurde also hin und her geschoben! Ein entsprechendes Webprogramm für die Webpatrone sowohl für Brettchenweben als auch für Schaftweben habe ich mit C++ unter Linux programmiert, so daß ich hierdurch Muster entwerfen konnte und somit die Tritte richtig verschnüren konnte. Später hatte ich dann die Gelegenheit gehabt, in einen Museum einen Webstuhl zu Gesicht zu bekommen. Der hatte den gleichen Aufbau wie mein selbst gebauter Webstuhl, jedoch bestand der im Gegensatz zu meinen aus sehr dicken Holzbalken! Ich hatte keine Vorstellung, wie dick diese Holzteile sein mußten, wenn man einen Webstuhl auf einen Foto abgebildet sieht. Der Museumswebstuhl hatte noch eine Schnellschußvorrichtung, die ich nicht hatte. Das war der einzige gravierende Unterschied! Das Webblatt des Museumswebstuhls wurde jedoch über eine Wippe betätigt, was viel Platz beansprucht, so daß meine Schienenlösung wesentlich besser war! So hatte ich mir diesen Museumswebstuhl sehr genau angeschaut und meinen Webstuhl ebenfalls mit einer Schnellschußeinrichtung versehen. Das war das Einzige, was ich abgekupfert hatte! Interessant ist auch, wie die Indios in Mittel- und Südamerika weben. Da braucht man nur Holzstäbe! Mit den Körper werden die Kettfäden gespannt. Zum Trennen der Kettfäden benutzt man einen oder mehrere Litzenstäbe und ein flaches Brett. Was mich jetzt interessiert ist, wie funktioniert diese Hebeltechnik? Ich habe zwar dieses auch schon versucht, jedoch noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden. Leider ist auch in diesen Video nicht zu erkennen, wie diese Hebel den Schaft auf- bzw. abbwegen! Man kann zwar im Video gerade noch erkennen, wie der Schaft sich nach oben bewegt, weil die beiden Schnüre, an denen der obere Schaftbalken angebunden ist, durch ein Loch gezogen werden, wenn man den Hebel nach unten klappt. Wird diese Schnur über Rollen bewegt? Wenn der Hebel nach oben geklappt wird, werden dann die Schnüre des unteren Schaftbalkens ebenso durch ein Loch gezogen, analog der beiden Schnüre des oberen Schaftbalkens?
Danke für den tollen Kommentar und Respekt!!! Der alte Rollenzugeebstuhl mit dem ich hier arbeite, funktioniert ebenso mit Querbalken und Tritten. Die Querbalken sind unten an die Schäfte angebunden. Zusätzlich sind die Schäfte oben über Wippen miteinander verbunden. 2 Wippen für die Schäfte 1 und 2 und widerum 2 für die Schäfte 3 und 4. Die Wippen sind auch jeweils miteinander verbunden. Die Schäfte werden also technisch gesehen nicht gehoben, sondern gesenkten. Senke ich Schaft 1 wird über die Wippe Schaft 2 angehoben. Senke ich Schaft 1 und 2, ziehen die Verbindungen zwischen den Wippen Schaft 3 und 4 hoch. Ich hoffe das ist verständlich erklärt.
@@chantimanou Bei meinen Schaftwebstuhl hat jeder Schaft ein Wippenpaar. Die äußeren Wippenenden sind am oberen Schaftbalken über eine Schnur verbunden und heben den Schaft. Die inneren Wippenenden sind mit einer Schnur verbunden, wo in der Mitte der Schnur ein weiterer Faden angeknotet ist, so daß dieses Fadensystem wie ein Y aussieht. dieser Faden führt am Schaft vorbei zu einen Querbalken. Am unteren Schaftbalken führt ebenfalls eine Schnur zu einen zweiten Querbalken. So hat ein Schaft bei mir zwei Querbalken, wo eines mit den inneren Wippen-Enden verbunden ist, und ein anderes mit den unteren Schaftbalken. Wird der Querbalken, der mit den inneren Wippenenden über eine Y-Schnur verbunden ist nach unten bewegt, so bewegt sich der Schaft nach oben. Wir das andere Querholz, was mit den unteren Schaftbalken nach unten bewegt, so bewegt sich der Schaft nach unten. Die Querbalken werden dann mit den Tritten so verschnürt, so daß ein Tritt eine Gruppe von Schäften nach unten bewegt, und eine andere Gruppe, nach oben. Das ist das Gleiche, was sie auch beschrieben haben! Bevor ich jedoch einen Schaftwebstuhl mit Tritten baute, hatte ich einen mit einer Handbedienung gebaut. Die unteren Schaftbalken waren über eine Schnur mit den oberen Schaftbalken direkt verbunden. Dazu brauchte ich jedoch Rollen, um diese Schnur an ein Schaltpult vorbei zu leiten. Dort hatte ich an der Schnur einen Griff befestigt, mit den ich einen Schaft nach oben oder nach unten bewegen konnte. Zog ich die Schnur mit diesen Griff nach unten, hebte sich der Schaft, andernfalls konnte ich den Schaft senken. Für jeden Schaft brauchte ich eine Schnur mit einen Griff. Den Hebelmechanismus eines Tischwebstuhls stelle ich mir ähnlich vor. Da gäbe es zwei Möglichkeiten: 1. Die Hebel ziehen die Schäfte nach oben, weil sie an den Faden ziehen, der am oberen Schaftbalken befestigt ist. Das Absenken der Schäfte geht über eine starke Feder, die am unteren Schaftbalken befestigt ist. 2. Ein Hebel ist mit einen Faden des oberen Schaftbalkens verbunden und mit einen Faden des unteren Schaftbalkens. Wird der Hebel nach unten geklappt, so zieht er an den oberen Faden wodurch der Schaft sich hebt, andernfalls zieht er am unteren Faden, wo der Schaft sich senkt. Der Nachteil der Hebeltechnik ist, daß die Kraft über Rollen umgelenkt werden muß, zu den Hebeln. Die Fäden können dabei verschleißen und es wirken starke Kräfte auch auf den Rollen.
Sorry, viele Worte ohne Punkt und Komma mit wenig abwechslungsreicher Intonation - wie ein Wasserfall. Hatte eine Zuhörblockade - hab mir alles angehört und ...nichts an Info herausgezogen ! Es liegt ja immer an Sender und Empfänger - muss mir wohl andere Quellen suchen.
Thank you, thank you, thank you. Lovely to hear such enthusiasm. And you have helped me to learn about Katie!
Liebe Chanti, danke für ein weiteres tolles Video. Deine Web-Videos machen einem wirklich Lust darauf, es auszuprobieren...
vielen lieben Dank für das aufschlussreiche gute Video!
Super Video, sehr informativ! :) Weben ist eine schöne Sache, die auch gerne man ausprobieren möchte, dafür sind deine Videos super. Liebe grüße, Ati
+Atis Fernsehstube freut mich 😄
Wau, cooles muster, respect, ich muss das erst lernen
Ja, das Muster ist auch echt aufwendig. Da sollten alle anderen Arbeitsschritte schon sitzen. Viel Freude beim Üben 😉😊
Um Muster auszuprobieren und für kleine Sachen fände ich den echt nett und er braucht ja wirklich nicht viel Platz.
Nur, wenn man längere Stücke weben möchte, dann geht das mit Tritten doch sehr viel schneller. Für meine Bilder, die ich in Beiderwandtechnik auf einem Flachwebstuhl webe, wäre er nichts. Aber gefallen tut er mir trotzdem irgendwie. 🙂
Liebe Chanti,
vielen Dank für die super Beschreibung dieses Webstuhles. Ich wollte Fragen ob du eventuell auch noch andere Arten von Webstühlen/-rahmen vorstellen würdest, wie z.B. Back-Strap-Loom oder Gewichtswebrahmen?
Liebe Grüße
Lisa
+Pomatia Helix das ist eine schöne Idee - allerdings auch ein sehr breites Feld. Mit einem Back-Strap-Loom habe ich schon Mal gearbeitet. Einen Gewichtwebrahmen hab ich leider noch nie ausprobieren können. Aber ich nehme die Idee mal mit in die Zukunft.
Vielen vielen Dank, es hat ja auch keine Eile, aber ich freue mich schon drauf. :-)
Danke für das Video! Ich bin zwar keine Weberin, aber ich dachte auch immer, ich hätte keinen Platz für einen Webstuhl .... naja, der könnte so grad noch reinpasssen :))
Du hast nicht erwähnt, ob man das Webblatt wechseln kann - geht das nicht, oder hast du es nur nicht probieren können bei dem Leihgerät?
+Krempelliesel doch, das kann man wechseln. Ich hab tatsächlich gar nichr dran gedacht, das zu erwähnen 😉
danke für deine ehrliche meinung, tolle kritik :)
ich als neuinteressierte habe allerdings immernoch sehr viele fragezeichen und würde mich tierisch freuen wenn du mal genauere zusammenhänge und funktionsweisen von den begriffen litze, patronen und schäften erklären könntest :) dadurch würde das webthema bei mir zumindest mal etwas mehr form und dreidimensionaler im verständnis werden!
ps. ich bin total begeistert wie schnell deine haare zuwachsen scheinen, schaut toll aus :)
alles liebste
lena
+le re danke für dein nettes Kompliment 😁 Das ist eine schöne Idee für ein Video. Webbegriffe erklärt 😄 Ich notiers mir mal.
ohja :) gerne auch mit anschaungs und vorzeigematerial, für mich sieht bisher nämlich nur alles nach einem fädenwirrwarr aus :P
auch wie man muster abliest fände ich in kombination damit spannend!
und noch ein kompliment: du mit deinen videos inspirierst mich total und ich habe das gefühl dass ich eine neue passion für mich gefunden habe. spinnen tue ich zwar schon immer aber bald, dank dir, endlich nach "roten faden" :) sovielmals danke danke danke
+le re gerne 😄 das freut mich sehr!
Hallo Chanti, wenn man WebPatronen bei Handweaving (nicht umsonst) runter lädt , kann man die sich im Wif Format bei " Get Liftplan Wif " in dem Format für Handhebel Tischwebstühle speichern . Danch kann man die sich in einem Webprogramm zeigen lassen. ( z.B. Fiberwork PCW [ in der Vollversion auch drucken] ) . Die Schäfte gehen ziemlich leicht wieder gerade zu stellen , indem man die Texsolvschnüre durch vorsichtiges ziehen korrigiert . (Besserwisser Modus aus ! ) ;-)
+Marie Schneider Danke für den Tipp, das ist für manche sicher interessant. Ich hab bislang kein Webprogramm auf dem Rechner, aber vielleicht eines Tages 😉
Besserwissermodus hat ja auch was für sich, wenn man sein Wissen gerne teilt 😄
Hi Chanti ich wollte fragen ob du ein Video über Schäfte bei richtigen Webstühlen ich habe einen alten Webstuhl auf dem Dachboden und würde gerne ein Muster weben aber ich kenne mich nicht so gut mit denen aus ich würde mich freuen wenn du mir hilfst LG L.B.
+Luca Blazincic bislang hab ich über Webstühle kaum Videos gemacht. Das ist auch ein ziemlich breites Feld. Aber eventuell werde ich das demnächst auch mal in Angriff nehmen. Wenn du bestimmte Fragen hast, kannst du mir gerne auch eine Mail schreiben und ich versuche dann gerne dir zu helfen.
Danke im Voraus eventuell 😀
Schau mal bei italienischen Videos. Da kann man den Weberinnen manches von den Fingern abschauen, was sich vielleicht übertragen lässt? Viel Erfolg und viel Spaß.
Huhu Chanti wie hast du die Randkettfäden eingezogen? Ich habe ganz starr hingeguckt und die Bewegen sich nie. Liebe Grüsse und Danke für ein wieder gutes Video :D Sidi
+Sidi Spinnt heyho liebe Sidi. Da hast du gut hingeguckt 😉 Die Randfäden habe ich nicht eingezogen, die fliegen sozusagen. Beim Einführen des Schiffchens gehe ich dann immer über den Kantenfaden und auf der anderen Seite hole ich das Schiffchen unter dem Randfaden raus. Egal aus welcher Richtung ich komme. So stelle ich sicher, dass ich immer saubere Kanten habe, egal was ich für ein Muster mache 😉
Super danke! Ich habe mir da ganz komplizierte Sachen ausgedacht.. dabei gehts auch einfach ;) Das werde ich auch testen bis jetzt war ich gar nicht glücklich bei den Musterränder :D
Dein Video wie immer sehr informativ. Aber ich habe mal eine andere Frage,es geht um Elektro Spinnräder. Hast du da schon Erfahrungen?
Ich würde mir gerne eins zulegen,man wird ja nicht jünger und die Gelenke nicht besser. Und zwar so eins mit Fusspedal wie bei der Nähmaschine . Habe schon überall gesucht,bin aber nicht fündig geworden. Vielleicht kannst du mir behilflich sein,würde mich sehr freuen.
Wünsche dir noch einen schönen Tag . Mach weiter so. Liebe Grüße Eva
+KADAALUBE KADAALUBE ja, ich hab schon mal welche ausprobiert. Leider ist die Auswahl da nicht soooo groß.
Es gibt con Ashorf einen E-Spinner, den hab ich schon Mal bei einer Freundin testen dürfen. Der läuft ruhig und gut und kann auch mit einem zusätzlichen Akku betrieben werden.
Den gibt es zum Beispiel beim Wollschaf.
Super günstig ist das EelWheel, den gibts aber nur in den USA zu bestellen. Der Preis und der Sevice sind prima. Leider ist er auch recht laut und nicht ganz so schnell, wie der von Ashford. Ich hab einen, benutze ihn aber eher selten.
Dann gibt es noch den Hansen Minispinner, die sind eine ganze Kante teurer, als die von Ashford. Ich hab schon mal welche live gesehen, aber noch nicht ausprobiert. Auf jeden Fall leise, fleißig und gur verarbeitet.
Andere sind mir derzeit nicht bekannt. Es gab früher mal einen von Louet, aber die werden nicht mehr gebaut.
Ach, wenn mich nicht alles täuscht machen die Macher von der "Vliesfee" (einfach mal googeln) auch welche. Aber über die weiß ich nix 😉
Hoffe das hilft.
Vielen Dank für deine Hilfe !!
Liebe Chanti, mir ist deine schöne braune Strickjacke jetzt schon in mehreren Videos aufgefallen. Gibt es diese Anleitung irgendwo zu kaufen?
LG Moni
Freut mich, dass sie dir gefällt. Leider gibt es keine Anleitung. Ich hab die Jacke komplett improvisiert.
@@chantimanou Schade, aber danke für die schnelle Antwort! LG Moni
Hallo, hattest Du eigentlich auch die Möglichkeit den Louet Erica zu testen? Dank Deines Videos habe ich vom Kauf abgesehen und mein Auge auf Louet (die Kleine^^ Spring wäre ein Traum) für transportable Kleinprojekte geworfen.
Ja, ich hab auch schon ganz viel Videomaterial gedreht 😉 das Video darüber gibt es demnächst.
Ich warte gespannt und gucke jeden Tag, ob ich ein Video verpasse 🙈
Das Video über die Erica erscheint morgen 😉
Dann bin ich sehr gespannt 👌😊
Wish I could get the transcript translated to English. This appears to be a great review, but I don’t speak German.
Hi, I am so sorry that the is no transkript available. I would love to transkript my videos some day but at the moment I can not afford it unfortunately.
Hi ich glaub ich Spinne hahahaha sehr informative dein Video. Meine Frau will auch einen Webstuhl haben und hat lich gefragt ob ich Ihr einen bauen kann und schaue grad verschiedene Videos an um zu kappieren wie das ding funktioniert ;-) hab ja keinen blassen schimmer davon (lach) so ich glaube ich kaufe erst einmal einen liebe gruesse Tim
Einen Webstuhl zu bauen ist auch eine etwas kompliziert Angelegenheit würde ich sagen. Vielleicht erst Mal mit einem Webrahmen anfangen? Das ist auch zum Weben lernen ein ganz guter Start 😉
Ich hatte mal einen Webstuhl gebaut, ohne zu wissen, wie ein solcher aufgebaut ist. Zwar habe ich Webstühle im Internet auf Bildern gesehen, doch das Innenleben eines Webstuhls war auf den Bildern meistens nicht zu sehen! Die Bilder waren zu klein und so konnte man keine Details erkennen, oder sie waren verborgen durch die äußeren Bestandteile. Auch bei vielen Videos wurden nichts gezeigt, was das Innenleben eines Webstuhls betrifft. Man sah höchstens einen Webstuhl in Aktion und dann auch nur in einer Teilansicht! So habe ich mir gewebten Stoff angeschaut und aus reiner Logik erkannte ich, daß man die Kettfäden voneinander trennen muß, um einen Schußfaden durchzuziehen. Das kann man mit einer Nähnadel machen, indem man den Schußfaden durch die Kettfäden hindurchnäht oder man braucht für jeden Kettfaden einen Finger, um ihn von einen anderen Kettfaden zu trennen. Diese Finger realisierte ich mittels Litzen. Diese wurden auf einen Schaft angebunden. Für die Leinwandbindung kann man ein Brett und ein Litzenstab verwenden um ein Fach zu erzeugen, wo man den Schußfaden hindurchführen kann, oder man benutzt zwei Schäfte, die sich gegeneinander bewegen. All das konnte ich logisch erschließen. Zuerst hatte ich einen Webstuhl gebaut, wo man die Schäfte mit der Hand bewegte. Später wollte ich Muster weben und so wurden es bis zu 12 Schäfte. Nun kam das Problem, wie bewegt man sie mit Hilfe von Tritten, denn 12 Schäfte mit den Händen zu bewegen war sehr aufwändig. Auch das konnte ich logisch lösen. Am Schluß hatte ich einen Kontermarschwebstuhl mit Wippen quasi neu erfunden, der sehr gut funktionierte. Die Schäfte wurden indirekt mittels Querbalken bewegt, die ihrerseits an Tritte, je nach Muster, verknotet wurden. Ein Webblatt, was den Schußfaden anschlägt, habe ich aus Bambuseßstäbchen gefertigt, wo ich diese Eßstäbchen zu feinen Lamellen spaltete und sie glatt schliff! Um das Webblatt zu bewegen, habe ich eine Art Schiene aus zwei Rundholzstäben gebaut. Das Webblatt wurde also hin und her geschoben! Ein entsprechendes Webprogramm für die Webpatrone sowohl für Brettchenweben als auch für Schaftweben habe ich mit C++ unter Linux programmiert, so daß ich hierdurch Muster entwerfen konnte und somit die Tritte richtig verschnüren konnte. Später hatte ich dann die Gelegenheit gehabt, in einen Museum einen Webstuhl zu Gesicht zu bekommen. Der hatte den gleichen Aufbau wie mein selbst gebauter Webstuhl, jedoch bestand der im Gegensatz zu meinen aus sehr dicken Holzbalken! Ich hatte keine Vorstellung, wie dick diese Holzteile sein mußten, wenn man einen Webstuhl auf einen Foto abgebildet sieht. Der Museumswebstuhl hatte noch eine Schnellschußvorrichtung, die ich nicht hatte. Das war der einzige gravierende Unterschied! Das Webblatt des Museumswebstuhls wurde jedoch über eine Wippe betätigt, was viel Platz beansprucht, so daß meine Schienenlösung wesentlich besser war! So hatte ich mir diesen Museumswebstuhl sehr genau angeschaut und meinen Webstuhl ebenfalls mit einer Schnellschußeinrichtung versehen. Das war das Einzige, was ich abgekupfert hatte!
Interessant ist auch, wie die Indios in Mittel- und Südamerika weben. Da braucht man nur Holzstäbe! Mit den Körper werden die Kettfäden gespannt. Zum Trennen der Kettfäden benutzt man einen oder mehrere Litzenstäbe und ein flaches Brett.
Was mich jetzt interessiert ist, wie funktioniert diese Hebeltechnik? Ich habe zwar dieses auch schon versucht, jedoch noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden. Leider ist auch in diesen Video nicht zu erkennen, wie diese Hebel den Schaft auf- bzw. abbwegen! Man kann zwar im Video gerade noch erkennen, wie der Schaft sich nach oben bewegt, weil die beiden Schnüre, an denen der obere Schaftbalken angebunden ist, durch ein Loch gezogen werden, wenn man den Hebel nach unten klappt. Wird diese Schnur über Rollen bewegt? Wenn der Hebel nach oben geklappt wird, werden dann die Schnüre des unteren Schaftbalkens ebenso durch ein Loch gezogen, analog der beiden Schnüre des oberen Schaftbalkens?
Ich hatte mal einen Webstuhl gebaut, ohne zu wissen, wie ein solcher aufgebaut ist. Zwar habe ich Webstühle im Internet auf Bildern gesehen, doch das Innenleben eines Webstuhls war auf den Bildern meistens nicht zu sehen! Die Bilder waren zu klein und so konnte man keine Details erkennen, oder sie waren verborgen durch die äußeren Bestandteile. Auch bei vielen Videos wurden nichts gezeigt, was das Innenleben eines Webstuhls betrifft. Man sah höchstens einen Webstuhl in Aktion, und dann auch nur in einer Teilansicht! So habe ich mir gewebten Stoff angeschaut und aus reiner Logik erkannte ich, daß man die Kettfäden voneinander trennen muß, um einen Schußfaden durchzuziehen. Das kann man mit einer Nähnadel machen, indem man den Schußfaden durch die Kettfäden hindurchnäht oder man braucht für jeden Kettfaden einen Finger, um ihn von einen anderen Kettfaden zu trennen. Diese Finger realisierte ich mittels Litzen. Diese wurden auf einen Schaft angebunden. Für die Leinwandbindung kann man ein Brett und ein Litzenstab verwenden um ein Fach zu erzeugen, wo man den Schußfaden hindurchführen kann, oder man benutzt zwei Schäfte, die sich gegeneinander bewegen. All das konnte ich logisch erschließen. Zuerst hatte ich einen Webstuhl gebaut, wo man die Schäfte mit der Hand bewegte. Später wollte ich Muster weben und so wurden es bis zu 12 Schäfte. Nun kam das Problem, wie bewegt man sie mit Hilfe von Tritten, denn 12 Schäfte mit den Händen zu bewegen war sehr aufwändig. Auch das konnte ich logisch lösen. Am Schluß hatte ich einen Kontermarschwebstuhl mit Wippen quasi neu erfunden, der sehr gut funktionierte. Die Schäfte wurden indirekt mittels Querbalken bewegt, die ihrerseits an Tritte, je nach Muster, verknotet wurden. Ein Webblatt, was den Schußfaden anschlägt, habe ich aus Bambuseßstäbchen gefertigt, wo ich diese Eßstäbchen zu feinen Lamellen spaltete und sie glatt schliff! Um das Webblatt zu bewegen, habe ich eine Art Schiene aus zwei Rundholzstäben gebaut. Das Webblatt wurde also hin und her geschoben! Ein entsprechendes Webprogramm für die Webpatrone sowohl für Brettchenweben als auch für Schaftweben habe ich mit C++ unter Linux programmiert, so daß ich hierdurch Muster entwerfen konnte und somit die Tritte richtig verschnüren konnte. Später hatte ich dann die Gelegenheit gehabt, in einen Museum einen Webstuhl zu Gesicht zu bekommen. Der hatte den gleichen Aufbau wie mein selbst gebauter Webstuhl, jedoch bestand der im Gegensatz zu meinen aus sehr dicken Holzbalken! Ich hatte keine Vorstellung, wie dick diese Holzteile sein mußten, wenn man einen Webstuhl auf einen Foto abgebildet sieht. Der Museumswebstuhl hatte noch eine Schnellschußvorrichtung, die ich nicht hatte. Das war der einzige gravierende Unterschied! Das Webblatt des Museumswebstuhls wurde jedoch über eine Wippe betätigt, was viel Platz beansprucht, so daß meine Schienenlösung wesentlich besser war! So hatte ich mir diesen Museumswebstuhl sehr genau angeschaut und meinen Webstuhl ebenfalls mit einer Schnellschußeinrichtung versehen. Das war das Einzige, was ich abgekupfert hatte!
Interessant ist auch, wie die Indios in Mittel- und Südamerika weben. Da braucht man nur Holzstäbe! Mit den Körper werden die Kettfäden gespannt. Zum Trennen der Kettfäden benutzt man einen oder mehrere Litzenstäbe und ein flaches Brett.
Was mich jetzt interessiert ist, wie funktioniert diese Hebeltechnik? Ich habe zwar dieses auch schon versucht, jedoch noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden. Leider ist auch in diesen Video nicht zu erkennen, wie diese Hebel den Schaft auf- bzw. abbwegen! Man kann zwar im Video gerade noch erkennen, wie der Schaft sich nach oben bewegt, weil die beiden Schnüre, an denen der obere Schaftbalken angebunden ist, durch ein Loch gezogen werden, wenn man den Hebel nach unten klappt. Wird diese Schnur über Rollen bewegt? Wenn der Hebel nach oben geklappt wird, werden dann die Schnüre des unteren Schaftbalkens ebenso durch ein Loch gezogen, analog der beiden Schnüre des oberen Schaftbalkens?
Danke für den tollen Kommentar und Respekt!!!
Der alte Rollenzugeebstuhl mit dem ich hier arbeite, funktioniert ebenso mit Querbalken und Tritten. Die Querbalken sind unten an die Schäfte angebunden. Zusätzlich sind die Schäfte oben über Wippen miteinander verbunden. 2 Wippen für die Schäfte 1 und 2 und widerum 2 für die Schäfte 3 und 4. Die Wippen sind auch jeweils miteinander verbunden. Die Schäfte werden also technisch gesehen nicht gehoben, sondern gesenkten. Senke ich Schaft 1 wird über die Wippe Schaft 2 angehoben. Senke ich Schaft 1 und 2, ziehen die Verbindungen zwischen den Wippen Schaft 3 und 4 hoch. Ich hoffe das ist verständlich erklärt.
@@chantimanou Bei meinen Schaftwebstuhl hat jeder Schaft ein Wippenpaar. Die äußeren Wippenenden sind am oberen Schaftbalken über eine Schnur verbunden und heben den Schaft. Die inneren Wippenenden sind mit einer Schnur verbunden, wo in der Mitte der Schnur ein weiterer Faden angeknotet ist, so daß dieses Fadensystem wie ein Y aussieht. dieser Faden führt am Schaft vorbei zu einen Querbalken. Am unteren Schaftbalken führt ebenfalls eine Schnur zu einen zweiten Querbalken. So hat ein Schaft bei mir zwei Querbalken, wo eines mit den inneren Wippen-Enden verbunden ist, und ein anderes mit den unteren Schaftbalken.
Wird der Querbalken, der mit den inneren Wippenenden über eine Y-Schnur verbunden ist nach unten bewegt, so bewegt sich der Schaft nach oben. Wir das andere Querholz, was mit den unteren Schaftbalken nach unten bewegt, so bewegt sich der Schaft nach unten.
Die Querbalken werden dann mit den Tritten so verschnürt, so daß ein Tritt eine Gruppe von Schäften nach unten bewegt, und eine andere Gruppe, nach oben.
Das ist das Gleiche, was sie auch beschrieben haben!
Bevor ich jedoch einen Schaftwebstuhl mit Tritten baute, hatte ich einen mit einer Handbedienung gebaut. Die unteren Schaftbalken waren über eine Schnur mit den oberen Schaftbalken direkt verbunden. Dazu brauchte ich jedoch Rollen, um diese Schnur an ein Schaltpult vorbei zu leiten. Dort hatte ich an der Schnur einen Griff befestigt, mit den ich einen Schaft nach oben oder nach unten bewegen konnte. Zog ich die Schnur mit diesen Griff nach unten, hebte sich der Schaft, andernfalls konnte ich den Schaft senken. Für jeden Schaft brauchte ich eine Schnur mit einen Griff. Den Hebelmechanismus eines Tischwebstuhls stelle ich mir ähnlich vor.
Da gäbe es zwei Möglichkeiten:
1. Die Hebel ziehen die Schäfte nach oben, weil sie an den Faden ziehen, der am oberen Schaftbalken befestigt ist. Das Absenken der Schäfte geht über eine starke Feder, die am unteren Schaftbalken befestigt ist.
2. Ein Hebel ist mit einen Faden des oberen Schaftbalkens verbunden und mit einen Faden des unteren Schaftbalkens. Wird der Hebel nach unten geklappt, so zieht er an den oberen Faden wodurch der Schaft sich hebt, andernfalls zieht er am unteren Faden, wo der Schaft sich senkt.
Der Nachteil der Hebeltechnik ist, daß die Kraft über Rollen umgelenkt werden muß, zu den Hebeln. Die Fäden können dabei verschleißen und es wirken starke Kräfte auch auf den Rollen.
Danke Katie ist für mich raus^^
Sorry, viele Worte ohne Punkt und Komma mit wenig abwechslungsreicher Intonation - wie ein Wasserfall. Hatte eine Zuhörblockade - hab mir alles angehört und ...nichts an Info herausgezogen ! Es liegt ja immer an Sender und Empfänger - muss mir wohl andere Quellen suchen.