Die haben den ganzen Schwindel zur Wende erst einmal geglaubt. Warum auch nicht. Heute haben sie Gelegenheit, beide Systeme zu vergleichen. Da sieht alles schon anders aus.
Die meisten Menschen in der Welt verreisen nie. Die DDR und der Ostblock waren mir zudem groß genug. Von Gera nach Budapest zu Fuß, mit dem Rucksack auf dem Rücken und der Gitarre in der Hand. Was will man mehr?!
Bravo, Emoldi! Mein Respekt! 👍 Was man zu Fuß erlebt, kann man kaum mit Auto 'erfahren'! 🤗 Das sage ich als 'reisesüchtiger' in ehrlicher Anerkennung dieser Zu- Fußleistung, nachdem ich die Welt vergleichsweise in Km ca 3x umfahren und fast 2x tatsächlich umflogen habe. Deshalb könnte ich mir NIEMALS die System-relevante Reisebeschränkung der DDR nur annähernd vorstellen! Bin aber auch 'welterfahren' genug um auch den Verlust einiger positiver Eigenschaften durch die hastige Zusammenführung zu bedauern! 🤔 Es grüßt Siegfried aus Karlsruhe 😇
Was für ein ausgesprochen guter Doku-Film. Ich bin beeindruckt und voller Sehnsucht, er werde in das breite Bewusstsein eindringen. Bravo! Glückwunsch.
Ein Zeitdokument. Es ist eine Zeitreise in unsere deutsche und ostdeutsche Geschichte. Sehr interessante Einblicke in den Alltag und in das Gefühlsleben von damals. Vielen Dank für das Einstellen der Dokumentation.
Wie angenehm, dass sowohl der Interviewende als auch die interviewte Person stets sachlich und ungezwungen bleiben. Und dann sei auch nicht unerwähnt, dass der Reporter mit dem fränkischen Dialekt echt hot ist. So wie seine Hose in Min 32:20!
Wahrlich, wahrlich; mein Interesse an Gera wurde in der Tath durch diese wunderbare und kompetente Vorstellung geweckt! Mit achtungsvollen Grüßen aus Karlsruhe! 🤗
Wie eine holländische Universität damals in einer dreijährigen Forschungsarbeit feststellte, war die DDR Wirtschaft durchaus konkurrenzfähig. Das war aber nicht gewollt. Planmäßig hat die Treuhandanstalt (Untreuhandanstalt) die DDR Wirtschaft platt gemacht.
Ich habe übrigens auch erst ein klassisches Stadtportrait erwartet, aber ich finde das nicht minder interessant, oder sogar interessanter, was die Menschen im letzten und einzigen Jahr in einer offenen DDR so beschäftigt.
Wer in 1980er Jahren mal im Ruhrgebiet war, hat auch zerfallende Häuser, marode Stadtteile gesehen. Und zu den Neubausiedlungen habe ich auch eine andere Meinung. Meine Mutter und auch meine Schwester wohnten dort und fühlten sich sehr wohl. Die Hausgemeinschaften funktionierten, man traf sich oft zu feiern in hauseigenen Klubräumen oder im Sommer auf der Wiese vor dem Haus. Es war eben doch ein sensibles soziales, freundschaftliches Zusammenleben. Mit der Wende kamen wir vom Regen in die Jauche, vom Leben in den Tod.
Die DDR, die ich 1978 flüchtend verlassen habe, weil ich nicht für die Stasi arbeiten wollte, war für mich das schönste Land der Welt. Ich habe viele Länder des Westens bereist und habe dort auch wunderbare Menschen kennengelernt, aber mein Herzblut, meine Liebe und meine Freunde waren in der DDR, die nach der Wende einen eigenen, wirklich neuen Weg hätte gehen müssen. Der Ostblock hatte viel Potenzial, hat es aber leider nicht genutzt. Den Westen hätten wir nicht gebraucht, wenn wir es richtig gemacht hätten. Haben wir leider nicht und deshalb schwimme ich auch heute noch in einem Tränenmeer.
Auf den Punkt gebracht. Allerdings hätten die Massen das damals nicht begriffen. Die dachten, man bekäme nun die DM, könne nun alles kaufen und überall hin reisen. Ansonsten würde der "alte Trott " wie gehabt weiter gehen. Einige wenige hatten damals gewarnt .
Viel zu lang und wenig konkret! Diese Informationen hätte man in ein Beitrag von maximal fünf Minuten verpacken können. Vieles ist völlig belanglos. Es müssen ganz klar Prioritäten getroffen werden. Ich bin erstaunt, dass das Labor14 diesen Beitrag veröffentlicht hat.
Der Moment wenn man sich erhofft schöne Impressionen von Gera in der DDR Zeit zu sehen wie z.B. Altbauten Straßenbahn Hauptbahnhof Interhotel oder Ähnliches, und nur irgendwelche Leute kommen die Quatschen 🤷🏻♂️🧑🏼🦯
Kontext ist hier wichtig. Die Reportage portraitiert die Lage in einer ostdeutschen Stadt kurz nach dem Fall der Mauer - da sind soziale Fragestellungen von wesentlich höherer Bedeutung, als denn Fragen nach Sehenswürdigkeiten - die wie Sie eventuell selbst in der Reportage sehen können - in keinem besonders ansehnlichen Zustand waren. Ist Ihnen z.B. aufgefallen, dass der interviewte Kriminalbeamte bereits 1990 darauf hinweist, dass Nazigruppen (und andere) bereits in der DDR aktiv gewesen sind?
Bin so dankbar für diesen schönen Beitrag bin hier geboren zur Schule gegangen die Lehre abgeschlossen meine erste Liebe kennengelernt....Meine Heimat Meine schoene Heimat 😢mir kommen die Tränen vor Freude und vor Schmerz bin ja 1986 ausgereist bereue bis heute 😢
Wie unbedarft, vertrauensselig und offen die Geraer waren. Tolles Zeitdokument, danke für den nostalgischen Rückblick.
Die haben den ganzen Schwindel zur Wende erst einmal geglaubt. Warum auch nicht. Heute haben sie Gelegenheit, beide Systeme zu vergleichen. Da sieht alles schon anders aus.
Vielen Dank für den tollen historischen Beitrag.
die Einkaufsstrasse, SorgeMarkt.. herrlich.... kenn ich alles noch..
Danke für den Upload! Ich war 6 als das gedreht wurde und freue mich so sehr Bilder aus meiner Heimatstadt zu sehen.
Wow, wie viel Leute im Vergleich zu heute auf den Straßen unterwegs waren 👍🏼😁 ... Schöne Doku zum Gemütszustand der damaligen Zeit
Die meisten Menschen in der Welt verreisen nie. Die DDR und der Ostblock waren mir zudem groß genug. Von Gera nach Budapest zu Fuß, mit dem Rucksack auf dem Rücken und der Gitarre in der Hand. Was will man mehr?!
Bravo, Emoldi! Mein Respekt! 👍
Was man zu Fuß erlebt, kann man kaum mit Auto 'erfahren'! 🤗
Das sage ich als 'reisesüchtiger' in ehrlicher Anerkennung dieser Zu- Fußleistung, nachdem ich die Welt vergleichsweise in Km ca 3x umfahren und fast 2x tatsächlich umflogen habe. Deshalb könnte ich mir NIEMALS die System-relevante Reisebeschränkung der DDR nur annähernd vorstellen! Bin aber auch 'welterfahren' genug um auch den Verlust einiger positiver Eigenschaften durch die hastige Zusammenführung zu bedauern! 🤔 Es grüßt Siegfried aus Karlsruhe 😇
Was für ein ausgesprochen guter Doku-Film.
Ich bin beeindruckt und voller Sehnsucht, er werde in das breite Bewusstsein eindringen.
Bravo!
Glückwunsch.
Noch einzigartiger wird dieses Zeitzeugnis, wenn man das jahr 1990 mit dem Jahr 2024 vergleicht.
Was für eine Entwicklung !!
Manchmal waren die Dinge früher doch die Besseren.
@@jensmehrens9022 Für die Menschen waren die sozialen Verhältnisse eindeutig besser. Für die Konten der Geldmacher dagegen nicht !
Ein Zeitdokument.
Es ist eine Zeitreise in unsere deutsche und ostdeutsche Geschichte.
Sehr interessante Einblicke in den Alltag und in das Gefühlsleben von damals.
Vielen Dank für das Einstellen der Dokumentation.
So war es, wo sind die Jahre geblieben 😢
Wie angenehm, dass sowohl der Interviewende als auch die interviewte Person stets sachlich und ungezwungen bleiben. Und dann sei auch nicht unerwähnt, dass der Reporter mit dem fränkischen Dialekt echt hot ist. So wie seine Hose in Min 32:20!
Ich würde den Titel etwas abändern, vielleicht in "Gera und seine Bewohner zur Wendezeit"
Wahrlich, wahrlich; mein Interesse an Gera wurde in der Tath durch diese wunderbare und kompetente Vorstellung geweckt!
Mit achtungsvollen Grüßen aus Karlsruhe! 🤗
Wie eine holländische Universität damals in einer dreijährigen Forschungsarbeit feststellte, war die DDR Wirtschaft durchaus konkurrenzfähig. Das war aber nicht gewollt. Planmäßig hat die Treuhandanstalt (Untreuhandanstalt) die DDR Wirtschaft platt gemacht.
Ich habe übrigens auch erst ein klassisches Stadtportrait erwartet, aber ich finde das nicht minder interessant, oder sogar interessanter, was die Menschen im letzten und einzigen Jahr in einer offenen DDR so beschäftigt.
heute,....sieht es nicht mehr so schön aus.. alles zugebaut und auf engstem Raum. Selbst die Brücke über die weisse Elster, wurde modernisiert :(
Wer in 1980er Jahren mal im Ruhrgebiet war, hat auch zerfallende Häuser, marode Stadtteile gesehen. Und zu den Neubausiedlungen habe ich auch eine andere Meinung. Meine Mutter und auch meine Schwester wohnten dort und fühlten sich sehr wohl. Die Hausgemeinschaften funktionierten, man traf sich oft zu feiern in hauseigenen Klubräumen oder im Sommer auf der Wiese vor dem Haus. Es war eben doch ein sensibles soziales, freundschaftliches Zusammenleben. Mit der Wende kamen wir vom Regen in die Jauche, vom Leben in den Tod.
👍👍Toll beschrieben da wo ich jetzt Wohne in dem Stadtteil ist man lebendig begraben ein großer Stadtteil 😢
Wann war denn das Interwiev genau?...ende mai 1990?
Die DDR, die ich 1978 flüchtend verlassen habe, weil ich nicht für die Stasi arbeiten wollte, war für mich das schönste Land der Welt. Ich habe viele Länder des Westens bereist und habe dort auch wunderbare Menschen kennengelernt, aber mein Herzblut, meine Liebe und meine Freunde waren in der DDR, die nach der Wende einen eigenen, wirklich neuen Weg hätte gehen müssen. Der Ostblock hatte viel Potenzial, hat es aber leider nicht genutzt. Den Westen hätten wir nicht gebraucht, wenn wir es richtig gemacht hätten. Haben wir leider nicht und deshalb schwimme ich auch heute noch in einem Tränenmeer.
Wer die Teilung seines vaterlands gutheisst soll ruhig in einem "Tränenmeer" ersaufen.
Auf den Punkt gebracht. Allerdings hätten die Massen das damals nicht begriffen. Die dachten, man bekäme nun die DM, könne nun alles kaufen und überall hin reisen. Ansonsten würde der "alte Trott " wie gehabt weiter gehen. Einige wenige hatten damals gewarnt .
Let it be.. es muss was ganz andres her.. 👍
Viel zu lang und wenig konkret! Diese Informationen hätte man in ein Beitrag von maximal fünf Minuten verpacken können. Vieles ist völlig belanglos. Es müssen ganz klar Prioritäten getroffen werden. Ich bin erstaunt, dass das Labor14 diesen Beitrag veröffentlicht hat.
Von 19 angezeigten Kommentaren sind nur 12 sichtbar, warum nur?
Es sind sogar, mit allen Antworten, 21 Kommentare sichtbar... die richtige Sortierreihenfolge vorausgesetzt.
Bei 5:30min stolz auf seine Fahne!! Hab och noch eene!!Schöne Erinnerungen kommen da hoch,,,war net alles schlecht hier,,,
.oder war es ...mitte juli 1990?
Der Moment wenn man sich erhofft schöne Impressionen von Gera in der DDR Zeit zu sehen wie z.B. Altbauten Straßenbahn Hauptbahnhof Interhotel oder Ähnliches, und nur irgendwelche Leute kommen die Quatschen 🤷🏻♂️🧑🏼🦯
dünne Suppe 🥵
Naja,ziemlich dürftig.Um die Stadt geht es hier nur sehr am Rande,hauptsächlich um die Befindlichkeiten der Menschen zu dieser Zeit.
Kontext ist hier wichtig. Die Reportage portraitiert die Lage in einer ostdeutschen Stadt kurz nach dem Fall der Mauer - da sind soziale Fragestellungen von wesentlich höherer Bedeutung, als denn Fragen nach Sehenswürdigkeiten - die wie Sie eventuell selbst in der Reportage sehen können - in keinem besonders ansehnlichen Zustand waren. Ist Ihnen z.B. aufgefallen, dass der interviewte Kriminalbeamte bereits 1990 darauf hinweist, dass Nazigruppen (und andere) bereits in der DDR aktiv gewesen sind?
Genau darum sollte es auch gehen.
Gera ist dieses braune Problem leider bis heute nicht los geworden :(
@n35Deshalb wurde diese historische Industriestadt wohl auch entvölkert, deindustrialisiert und zur Absteige von Einwanderern gemacht.
@@irrwahn35leider wahr 😢
Bin so dankbar für diesen schönen Beitrag bin hier geboren zur Schule gegangen die Lehre abgeschlossen meine erste Liebe kennengelernt....Meine Heimat Meine schoene Heimat 😢mir kommen die Tränen vor Freude und vor Schmerz bin ja 1986 ausgereist bereue bis heute 😢
Bin selbst aus Gera und den Fischverkäufer kenne ich sehr gut. War mein Stiefvater.,
Was macht er heute? Bin auch aus Gera!
Uwe Schiffner?