Weil hier nur einer fragt und der andere Input bringt. In jeder Debatte würde ihm massiv widersprochen werden, weil vieles von dem was er sagt einfach falsch ist. Fängt schon mit der absurden Behauptung an, dass unsere Wirtschaft gar nicht mehr Förderungen aufnehmen kann. Das ist blanker Unsinn. Weiter geht es mit den Sozialausgaben. Wir haben eine Situation in der die Preisbereinigten Umsätze im Einzelhandel unter dem Niveau von 2019 liegen. Die Leute kaufen immer noch weniger als vor der Pandemie. Das ist ganz klar eine Nachfrage-Krise. Das ist nur zu lösen, in dem man den Leuten mehr Geld gibt. Sozialleistungen fließen fasst 1:1 in den Einzelhandel. Jeder Euro, der dort gekürzt wird, fehlt ganz konkret in der Kasse eines Einzelhändlers. Damit würde man das Problem also massiv verstärken. Dann ging es um die Schuldenquete, die uns ein AAA-Rating beschert. Unsere Wirtschaft stagniert seit 6 Jahren. In den USA ist die Wirtschaft im gleichen Zeitraum um 10% angestiegen. DAS wird uns langfristig das Rating kosten. Denn Schulden werden weiterhin aufgenommen (0,35% + Konjunkturkomponente) und unsere Zahlungsfähigkeit steigt nicht. In anderen Ländern steigt sie aber durchaus. Dadurch stehen wir im Vergleich hinten an und werden schon bald unser AAA verlieren. Das weiss jeder, der die Ratings mal gelesen hat. Die stehen so wacklig wie nie für Deutschland, weil zu wenig investiert wird. Unsere Infrastruktur vergammelt!
@@fan2hd277 🤣🤣🤣 Der war gut... Herr Reiermann ist in allem was er sagt dermaßen von seiner neoliberalen Ideologie geprägt, dass es weh tut..... Wie kommt man da auf die irre Idee, dieses Interview wäre frei von Ideologie? Vermutlich weil man diesen Blödsinn selbst dermaßen internalisiert hat, dass man den Quatsch, den er hier von sich gibt, gar nicht mehr als solchen erkennen kann.
Danke Spiegel für das neue Format Shortcut. Ich gucke mir gerne auch eure Videos zu Themen wie kriminelle Clans und Rockergruppen an, weil sie unterhaltsam sind. Aber mit Shortcut bringt ihr was wirklich Gutes mit Substanz und Tiefe.
Die von der Anstalt haben keine Ahnung. Allein, dass du hier ein Satireformat als seriöse Quelle nennen möchtest, zeigt deine Intelligenz oder deinen Humor.
3:24: Leider stimmt das nicht. Deutschland zahlt mit seinem AAA Rating rund 2,5% Zinsen auf seine Staatsanleihen. Österreich zahlt genau so viele Zinsen, hat aber ein Rating von AA+. Portugal, mit einem A- Rating zahlt 3,2% Zinsen, und Frankreich mit AA- Rating zahlt 3,1%. Es gibt keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen höhe der Zinsen auf Staatsanleihen und dem Rating des jeweiligen Landes. Entscheidend für die Zinsen sind auch vielmehr der Leitzins und weniger die "Kredidwürigkeit" des Landes.
6:10: Wird ja immer wieder gerne gemacht, aber mit nominalen Zahlen zu argumentieren ist vollkommen irreführend und total unsinnig. Dem Bundeshaushalt von 2011 mit seinen 290 Milliarden stand ja eine Wirtschaftsleistung Deutschlands von 3100 Milliarden gegenüber. Die Ausgabenquote lag also bei 11%. Im Jahr 2023 lag der Bundeshaushalt bei 460 Milliarden und die Wirtschaftsleistung bei 4100 Milliarden. Die Quote lag also bei 9%. Das heißt, die Ausgaben des Bundes sind GESUNKEN und eben nicht "ordentlich gewachsen". Wer in ökonomischen Zusammenhängen mit nominalen Zahlen argumentiert und damit beweisen will, dass irgendwas "gewachsen" ist, zeigt nur, dass er keine Ahnung hat wovon er redet. Wenn hier also irgendjemand etwas "vergisst" (7:04), dann Herr Reiermann. Irgendwie peinlich, dass ein studierter Ökonom den Unterschied zwischen nominalen und realen Zahlen nicht zu kennen scheint....
@@Katago Das sind wird sehr andre Steuern, die nicht Grundsteuer sind. Wenn man die Steuer meint, muss man das auch da zu schreiben. Weil sonst versteht man das nicht. Aber ja, Beamte/etc. sollten da auch mit einzahlen.
Das Grundproblem ist der Steuerzuschuss der Renten. Dieser liegt bei 117 Mrd, 2015 war er bei 62 Mrd und so ist er überproportional gewachsen. Es benötigt eine Rentenreform.
@@TheRealXXDarknezz Nein, einfach mal Beamtenprivilegien abschaffen und die horrenden Pensionszahlungen streichen. Eine Aktienrente/Fond könnte auch für Aushilfe sorgen.
@@Ghreinosin diesem Zusammenhang für die Aktienrente, und gegen Neuverschuldung zu argumentieren zeigt nur, dass sie sich nie mit den Zahlen und Exponentialfunktionen auseinandergesetzt haben.
@@nicl585 Und man merkt, dass du dich nicht mit Wirtschaft auseinandergesetzt hast. Guck dir mal an, welche Länder bereits auf Aktienrenten setzen. Der staatliche Pensionsfond von Norwegen ist ein Erfolgsmodell durch und durch.
@@Ghreinos Beamten bekommen im weniger Gehalt als in der Freien Wirtschaft, die Pensionen sind i.d.R. höher. Dies soll gegen Bestechlichkeit vorbeugen. Sollte Korruption festgestellt werden ist die Pension futsch.
Fatal. Sinnvoll eingesetzt können neue Schulden unseren Kapitalstock aufwerten und zu höheren Erträgen in der Zukunft führen. Um unsere heutigen Probleme (marode Infrastruktur, emissionsintensive Wirtschaft, teure Energie, etc.) überwinden zu können müssen wir heute Geld in die Hand nehmen.
@@ohneNamen_GER Bestimmte Projekte rausnehmen bei denen wir heute unbedingt investieren müssen und Geld bereit stellen so wie es bei der Bundeswehr schon geklappt hat. Wenn dabei nicht in Aussicht dass das wir dadurch in Zukunft höhere Einnahmen haben ist es natürlich fraglich.
Lindner hat ja schon Recht, aber wahre Generationengerechtigkeit wäre eine Rentenreform, Beamtenreform und endlich die geforderte Digitalisierung flächendeckend.
Die Schuldenbremse nutzt vor allem denjenigen, die Staatsanleihen kaufen, also Finanzmarktakteuren, Inverstoren und dergleichen. Normalen Bürgern schadet die Schuldenbremse, weil die Wirtschaft schrumpft, wenn alle versuchen gleichzeitig zu sparen. Haushalte und Unternehmen müssen (weil sie ja selbst kein Geld drucken können) auf ihre Ausgaben achten und versuchen eher Rücklagen zu bilden. Der Staat hingegen hat das nicht nötig, er kann immer zur EZB gehen und neues Geld beschaffen. Wenn jetzt aber der Staat auch noch spart, löst er damit eine Rezession aus. Es wird insgesamt weniger ausgegeben, und das schwächt die Wirtschaft.
Ja, aber die jenigen die Staatsanleihen kaufen nutzt die Schuldenbremse auch nicht. Die Schuldenbremse nutzt nur die jenigen, die weniger Staat wollen und das wars. (Also Neoliberalismus/Libertärismus)
14:39: Deutschland hat nicht nur kein großes Risiko "pleite" zu gehen, sondern GAR KEINS. Ein Staat kann in eigener Währung nämlich niemals pleite gehen. Es ist vollkommen lächerlich, dies der Schuldenbremse zuzurechnen.
Der Vollständigkeit halber sei gesagt, Deutschland ist kein Land mit eigener Währung und die EZB unabhängig von der Politik. Auch kann die EZB nicht direkt Staatsanleihen kaufen. De facto stimmt die Aussage aber. Eher würde die Hölle zufrieren, als dass die EZB eine deutsche Staatspleite zulassen würde.
Ah, findest du griechische Verhältnisse gut? Ok, vielleicht zu jung, um das noch zu wissen. Ich will damit sagen: die negativen Folgen sind negativ genug.
Ah, findest du griechische Verhältnisse gut? Ok, vielleicht zu jung, um das noch zu wissen. Ich will damit sagen: die negativen Folgen sind negativ genug.
@@NafetsNuarb Was meinst du mit "griechische Verhältnisse"? Die aktuell 160% Verschuldungsquote? Japan hat aktuell einen Schuldenstand von 250%. Was hältst du von diesen "japanischen Verhältnissen"? Hat Japan irgendwelche Problem durch seinen Schuldenstand? Nee, oder? Und wieso waren die 135% Schuldenquote von Griechenland in 2010 ein Problem, die aktuellen 160% oder die 210% in 2020 oder die 180% in 2022 aber nicht? Du hast ja von "negativen Folgen" gesprochen. Welche negativen Folgen haben denn hohe Staatsschulden? Und wieso merkt Japan davon nichts? Schonmal auf die Idee gekommen, dass die Schuldenquote eines Landes komplett irrelevant sind? Dir scheinen auch die Grundlagen der VWL zu fehlen, sodass du nicht verstehst, dass es einen fundamentalen Unterschied zwischen Schulden in Fremdwährung und Schulden in Eigenwährung gibt. In eigener Währung kann ein Land niemals "pleite" gehen. Weil das Land die Mittel zum Bedienen seiner Schulden in unendlicher Höhe selbst erzeugen kann. Die sogenannte "Griechenland-Krise" war eine psychologische Krise, die durch Spekulanten ausgelöst wurde. Dass die Risikoaufschläge auf griechische Staatsanleihen damals in die Höhe schossen war ausschließlich durch Angst der Anleger getrieben. Diese Angst war aber irrational. Als Draghi dann seine "Whatever it takes" Rede gehalten hat, sind die Aufschläge auf griechische Anleihen und die Spreads zwischen den Euro-Ländern massiv gesunken, weil die Anleger im Bond-Markt verstanden haben, dass Griechenland niemals pleite gehen kann. Alles Psychologie. Aber okay, vermutlich bist du zu alt, um dich mit diesem einfachen Grundwissen der VWL zu beschäftigen und glaubst lieber den Unsinn, den die BILD Zeitung damals verbreitet hat.
@@Ghreinos Doch weil durch das Geld Pflegekräfte besser bezahlt werden können sodass die nicht alle kündigen und der Eigenanteil an den Pflegekosten gesenkt werden kann. Der Staat sollte sich um die Versorgung der Bürger kümmern und da hilft ideologisch verblendete Sparpolitik nix.
@@klausfreiburg7583 Oh ja, die bösen Zinsen. Auch niedrige Zinsen bringen den Menschen nix wenn es ihnen dafür an Pflegekräften oder bezahlbarem Wohnraum fehlt. Der Staat ist nicht gleichzusetzen mit privaten Akteuren, bei denen die Zinsen tatsächlich relevant sind.
@@klausfreiburg7583das Argument ist zirkulär: Wir nehmen keine Schulden auf, damit es günstig ist Schulden aufzunehmen und wir deswegen mehr Schulden aufnehmen können, die wir nicht aufnehmen, weil es sonst teurer wird Schulden aufzunehmen, die wir aufnehmen müssten.
@@burnerchrome600 Oh Ja. Wow. Da kommen bestimmt 40 Milliarden zusammen 🤣 Mit dem was du bei den Bundestagsabgeordneten sparen willst kannste nicht mal 5km Autobahn bezahlen. Immer dieser dämliche Populismus.
Aha, es bringt nichts mehr Schulden aufzunehmen, weil es angeblich an Kapazitäten mangelt und nicht am Geld. Gleichzeitig soll der Staat aber sparen, weil wir ein Haushaltsloch haben...hört der sich eigentlich selber zu? Edit: Er meint doch nicht ernsthaft, dass Italien und Frankreich bloß so viele Schulden machen, nur weil sie keine Schuldenbremse haben. Dass wir als "Exportweltmeister" vor allem andere EU-Länder dazu zwingen Schulden zu machen, denn irgendjemand muss diese ganzen Waren ja auch importieren, kommt ihm wohl nicht in den Sinn. Das war wirklich ein grottenschlechtes Video zum Thema Schuldenbremse, bitte ladet das nächste Mal lieber einen Volkswirten oder Wirtschaftshistoriker ein...
eine andere Kritik an DE ist (siehe zB Romano Prodi) , dass die Binnennachfrage zu niedrig ist , was am Ende das ganze Euroraum in die Ruine treibt. Hat die Bremse in dieser Hinsicht die Lage noch verschlechtert ?
@@theline6391der Rückgang der Binnennachfrage ist primär der Effekt des Preisschocks durch den russischen Angriffskrieg und die angeschlagene Wirtschaft durch Corona (die aber auch stark mit chinesischem Exportstau in dessen Folge zusammenhängt). An den Abgabensätzen hat sich (bis auf die Rejustierung des MwSt.-Satzes bei Gastro) nicht viel geändert. Wie will man argumentieren, dass das verminderte Netto von staatlicher Seite ausgeht, und nicht von den Märkten? Und warum rennen uns aktuell die Unternehmen nach Amerika weg?
Auch die Story vom AAA Rating wird absolut unreflektiert abgespult - die eigentliche Frage sollte doch sein: "Weshalb muss sich der Staat überhaupt Geld leihen und Zinsen an diejenigen zahlen, die ohnehin schon mehr Geld haben, als sie benötigen?".
Klar das einzige Problem ist das die Auftragsbücher der Bauinsustrie voll sind und Investitionsmittel werden nicht abgeschöpft. Selten so einen Quark gehört
Das Kernproblem ist der Steuerzuschuss zur Rentenversicherung von ca. EUR 120 Mrd pro Jahr. Es braucht eine Rentenreform, dann ist auch genug Geld für Investitionen da.
@@okj4521 die Rente liegt im Schnitt bei 1300€. Bei vielen reicht die Rente nicht aus um die Existenz zu sichern, was bedeutet, dass sie Bürgergeld beantragen müssen. Sagen Sie mir gerne wo man dabei im Wert von 120Mrd kürzen soll.
Genau, ich wette, dass die Schuldenbremse zwar nicht abgeschafft, aber aufgeweicht wird, sobald CDU/CSU regieren. Dann werden sich auch die Mehrheiten finden.
sehr schöne neue videoidee mit shortcut! guter host und super gast mit christian sehr ausgewogen und schön, dass pro&contra argumente aufgezeigt wurden
@@fan2hd277Deutschland wird regelmäßig abgestraft, nicht nur von deutschen Wirtschaftsinstituten, sondern auch aus Amerika, dass Deutschland mehr Schulden aufnehmen müsste. Irgendwo aus dem amerikanischen Raum kam mal die Aussage: Deutschland stirbt in fiskalischer Anmut.
Bei meistens privaten Gläubigern, z.B. Pensionsfonds oder Versicherungen. Auch natürlich bei jedem privaten Anleger, der eine Bundesanleihe im Depot hat.
Fatal, brauche es nicht zu gucken. Die Bremse ist fatal. Das sagen viele Firmen aus unserer heimischen Wirtschaft. Viele haben sogar ein Schreiben gegen die Schuldenbremse unterzeichnet.
Fatal ist es, dass in den letzten Jahrzehnten die Schuldenbremse nie eingehalten wurde. ist dir überhaupt klar, was es für Konsequenzen hat, wenn die Schuldenbremse nicht eingehalten wird?
@@KodiakHuskyja keine wenn man die Konjunktur mit einrechnet. Du hast keine Ahnung wo Deutschland steht. Frankreich ist Massiv verschuldet und hat eine bessere Wirtschaftsleistung. Nur die Schweiz toppt Deutschland beim Deficit. Soll heißen Deutschland steht noch sehr gut da. Und wir brauchen Investitionen! Wie oft muss man Leute erklären dass ein Bundeshaushalt nicht mit einem Normalen Haushalt zu tun hat!
Man fragt sich doch, wie andere Länder es gut und günstiger durch die Corona Zeit geschafft haben - ohne Wumms. In dem weniger reichen Spanien waren nach dem anfänglichen Lockdown Geschäfte/ Bars/ Restaurants (eingeschränkt) geöffnet. Die Mobilität wurde stattdessen begrenzt. Nur wegen Arbeit oder anderen wichtigen Gründen durfte man den Ort, später der Region verlassen. Deutschland hätte sich viel Geld sparen können!
Moment! Das kleine Deutschland ist die drittgrößte Wirtschaftsmacht der Welt. Wie soll man das verstehen, wenn es Deutschland besser geht? Auf Platz 1?
Weil immer wieder Corona erwähnt wurde, Deutschland hätte sich sehr viel Geld sparen können, wäre es einen ähnlichen Weg gegangen wie Spanien. In Spanien waren Bars, Restaurants und Geschäfte (eingeschränkt) offen. Angesetzt wurde bei der Mobilität. Man durfte den Ort, später die Region, dann die Provinz nur aus gutem Grund verlassen. Arbeit war ein guter Grund.
Geht mir auch auf die Nerven. Die können das Thumbnail wenigstens mit einem Short Cut Symbol markieren, dann weiß ich, dass ich den Müll gar nicht erst anklicken muss
Deutschland hat ein Ausgabenproblem, kein Einnahmensystem. Überbordende Bürokratie kostet Zeit aus Bürgersicht und daher hindert es die Wertschaffung und damit Steuereinnahmen. Außerdem kostet es auf Seiten des Staates Zeit und Geld diese zu kontrollieren.
Woran misst du dieses "Ausgabenproblem"? Was ist dein Indikator, um dieses Problem zu bestimmen? Ist stell dir mal meine Sicht der Dinge dar: Gucken wir uns die Ausgaben des Bundes im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung an stellen wir folgendes fest: Im Jahr 2015 lagen die Ausgaben des Bundes bei 303 Milliarden. Die Wirtschaftsleistung Deutschland lag bei 3000 Milliarden. Die Ausgabenquote lag also bei 10%. Im Jahr 2023 hat der Bund 460 Milliarden ausgegebenen, während die Wirtschaftsleistung Deutschlands bei 4100 Milliarden lag. Die Quote lag also bei 8,9%. Die Ausgaben des Bundes sind in den letzten knapp 10 Jahren also real GESUNKEN. Das heißt, es gibt kein "Ausgabenproblem" weil Deutschland in den letzten 10 Jahren immer WENIGER ausgegeben hat. Real betrachtet. Nominal natürlich nicht. Aber nominale Zahlen haben in der Ökonomie überhaupt keine Aussagekraft. Welchen Vorschlag hast du, um dieses von dir genannte "Ausgabenproblem" zu definieren? Ich bin auf den inhaltlichen Austausch sehr gespannt und freue mich auf deine Antwort.
@@chrisxxx5144 Hey, danke für den guten Beitrag. Erstmal würde ich nicht Wirtschaftsleistung nehmen, da der Staat sich mit Steuergeld finanziert, nicht mit Wirtschaftsleistung. Dein Vergleich ist also nicht richtig, ob ein echter Vergleich zum gleichen Ergebnis führt, kann ich auf die schnelle nicht nachprüfen. Zweitens sehe ich das Problem eher in den Kosten, die den Bürger betreffen aber nicht gemessen werden. z.B. das ausfüllen von Steuerklärungen oder Anträge ausfüllen. Die Zeit ist verloren und damit auch Wirtschaftsleistung. Vielleicht ist es dann kein echtes "Ausgabenproblem", wobei die Ausgaben der Bürokratie durch weniger Beamte mit weniger Bürokratie verringert werden könnten. Mein Vorschlag (ich beziehe das zum Großteil auf das Steuergesetz, da das am komplexesten ist, es ist aber auf alle Gesetzesarten anwendbar), wenn vielleicht auch vielleicht unpopulär ist sehr viele kleinteilige Gesetze und Verordnungen deutlich zu vereinfachen. Der Grund ist, dass mit steigender Gesetzeszahl die Komplexität exponentiell zunimmt. Komplexe Gesetze bürgen viele Lücken, die ausgenutzt werden können (oft nur von Experten/Leuten die sich Experten leisten können) und das braucht wieder neue Gesetze (Teufelskreis). Um das zu verdeutlichen, jetzt macht man alle möglichen Tricks (Cum-Ex, Karussellbetrug Umsatzsteuer, Double Irish With a Dutch Sandwich usw.), teils auf dem Papier legale Wege, bei harter Auslegung des Gesetzestextes, und spart so immense Steuern oder kassiert sogar moralisch unrechtmäßig Geld vom Staat ohne Sinn und Grund. Als ganz einfaches Beispiel würde ich z.B. Kapitalertragssteuer abschaffen, hat keinen mir erkennbaren sinnvollen Grund. Dann gibt es unzählige Freibeträge/Freigrenzen usw, die man alle kennen muss und teils auf mickriger Höhe liegen im zweistelligen oder gering dreistelligen Betrag. Diese muss man natürlich kennen, teils beantragen usw. Alles super aufwendig. Sich damit zu beschäftigen kostet teilweise schon 25-50% des eigenen Stundenlohns (habe ich beispielhaft bei mir mal überschlagen). Von Staatsseite kommt dann nochmal Bearbeitungszeit dessen rauf. Man subventioniert hier also gut gedachte Idee mit 1€, aber es kommen nur Bruchteile davon an. Das ist sehr ineffizient. Wenn man das alles viel einfacher und schlanker hält, spart man soviel Geld was man wiederum besser in effektivere Unterstützung ausgeben kann. Was hältst du von meiner Idee? Würde mich interessieren. PS: Sorry für die vielleicht unstrukturierte und ohne Zahlen belegte Antwort, es ist reichlich spät, ich muss ins Bett.
Wir haben keine "Rekordsteuereinnahmen". Also nominal natürlich schon. Aber eine nominale Zahl sagt in der Ökonomie überhaupt gar nichts aus. Was zählt sind reale Verhältnisse. Und die Steuerquote liegt aktuell bei 22%. 1955 hatten wir 24,94% und 1980 lag die Quote bei 24,30%. Von "Rekordsteuereinnahmen" sind wir also ein ganzes Stück entfernt.
Griechenland hat ein extremes Problem mit erstarken des Rechtsextremismus infolge der Austeritätspolitik, die den Griechen von Deutschland und der Troika auferlegt wurde, weil diese die Sozialausgaben radikal kürzen sollten. Der Zusammenhang zwischen Austerität und Rechtsextremismus ist hinlänglich bewiesen, und auch die Machtergreifung der Nationalsozialisten lässt sich in Teilen dadurch erklären. Erst kommt die Inflation, dann kommt das Geld, dann kommt die Austerität.
@@lhnrt3478 Der begriff "Überschuldet" kommt aus dem Privatwirtschaftlichen. Für Volkswirtschaftliche Zusammenhänge erscheint mir der Begriff sehr deplatziert. Ein Staat kann nicht "überschuldet" sein. Ein Staat kann auch nicht in eigener Währung pleite gehen. Denn ein Staat kann die Mittel zur Bedienung seiner Schulden in unendlicher Höhe selber erzeugen. Ein privatwirtschaftliches Unternehmen kann das nicht. Das muss das Geld, zum Bezahlen seiner Schulden erstmal erwirtschaften. Ein Staat muss nichts "erwirtschaften". Der Staat ist ja selber Schöpfer allen Geldes. Und wieso sind Italien mit 134%, Frankreich mit 98% und Griechenland mit 154% Schuldenquote "überschuldet"? Japan hat 250% Staatsschulden und überhaupt keine Probleme dadurch. Die Zinsen sind niedrig. Die Inflation auch. Niemand bemerkt diese 250% Schulden. Warum sollten die genannten Länder Europas mit den genannten Schuldenquoten irgendwelche Probleme bekommen?
Daran, dass Frankreich so mies dasteht, hat die deutsche Politik Mitschuld. Es war unser Niedriglohnsektor eingeführt unter Rot Grün und der daraus resultierende Exportüberschuss, der Frankreich ruiniert hat. Fck Deutschland. Zum dritten Mal Europa verwüstet. Und die deutsche Bevölkerung so dämlich wie eh und je.
@@greencrypto4958 Ukrainer haben noch nie gearbeitet.Bekommen aber direkt Geld für nix tun.Das kostet miliarden.Und der Krieg sowieso.Also nix Poppulismus.
Hab's jetzt schon 3 Mal geschrieben. Das kleine Deutschland ist die drittgrößte Wirtschaftsmacht der Welt! Wer, wenn nicht Deutschland kann es sich leisten, der Ukraine zu helfen?
Wir müssen sparen, vor allem bei Bildung, Rente, Gesundheitswesen und Innerer Sicherheit. Für das Ausland, Kriege, Asyl, sowie für Leute die keine Lust haben zu arbeiten muss aber weiterhin genug Geld zur Verfügung stehen.
Bildung ist in Deutschland frei und universal. Die deutschen Bürger sind im Vergleich zu anderen Ländern sehr sicher. Das kleine Deutschland ist die drittgrößte Wirtschaftsmacht der Welt. Aber wenn man den Leuten so zuhört, könnte man denken, Deutschland stünde kurz vor dem Zusammenbruch. Man hört nie auch nur ein positives Wort.
@@petracastro6021 frei und universal?? zahlen muss trotzdem jemand dafür, und der Bildungsplan und die Schulbücher sind komplett voller Ideologie, schau sie dir doch an. Den Job als Lehrer will auch keiner mehr machen, wegen den Zuständen an unseren Schulen. Es mag woanders schlimmer sein in allen genannten Bereichen, aber wir bewegen uns auch genau dorthin, und diesen Prozess gilt es umzukehren!!
Sozialleistungen kürzen? Du willst die Rente, das Kindergeld und das Elterngeld kürzen? Denn beiden Sozialleistungen machen 85% der Ausgaben für Soziales aus. Was meinst du was in diesem Land los ist, wenn die Politik anfängt bei Familien und Rentner den Rotstift ansetzt.
@@chrisxxx5144 vorsicht der großteil des sozialposten ist stütze der rente dagegen sind die anderen posten minimal. und ja sie haben recht es ist eine perverser gedanke gerade dort zu kurzen. das wäre schon fast terrorismus gegen das volk muß man sagen.
Die Diskussion um die Schuldenbremse ist eine Nebelkerze. Der Bund gibt fast 2/3 seiner Einnahmen für reine Umverteilung/Sozialstaat aus. Wer einen fette Staat und extreme Umverteilung haben will, muss auch heute die Steuern erhöhen.
Die Schuldenbremse ist das letzte Bollwerk, das uns und vor allem die jungen Leute vor horrenden Schulden beschützt. Nicht alle Ausgaben, die als Investition bezeichnet werden, sind dies am Ende auch. Nachweislich lohnende Investitionen sind auch im Rahmen der Schuldenbremse möglich. Nicht alles, was schön und wünschenswert ist, ist auch eine veritable Investition in die Zukunft.
@@TheSiggiReuven Nö, da ein kaputt Schule/Brücke/Bahn/etc. nichts den nachfolgenden Genaration bringt. Das sieht tatsächlich, auch die Industrie auch so z.B.: "Bund der Deutschen Familien Unternehmen" fordert ein Überarbeitung der Schuldenbremse von Finanzminister. Selbst die Wirtschaftsweißen, fordern das schon. Obwohl die sehr sehr lange da gegen waren.
@@danielbischoff133 ahhhh, kommen ja doch Argumente. Geht doch😉. Die Investitionen, die du genannt hast, sind wichtig. Keine Frage. Aber du übersiehst, dass die Bundesregierung bereits Höchstinvestitionen tätigt. Wir sprechen hier von 57 Milliarden Euro. Nächstes Jahr sind darüberhinaus 43,8 Milliarden Euro Neuschulden eingeplant. Auch für die von dir genannten Bereichen. Der Sozialetat ist ohnehin viel zu sehr aufgebläht und verdient aus meiner Sicht keine Mehrinvestitionen. Im Gegenteil. Daher mein Fazit: Die Schuldenbremse schützt nachfolgende Generationen. Wichtige Investitionen sind dennoch möglich. Es muss halt sinnvoll investiert und nicht konsumiert werden. Das sehen auch viele Ökonomen so.
@@TheSiggiReuven wer für die schuldenbremse ist hat kein e ahnung vom thema und sollte lieber schweigen. diese position ist extrem schädlich fürs land und die wirtschaft. diese idelogische verblendung wird zu einen massiven abstieg des landes führen. die fdp positionen sind schon eine art terrorismus gegen das land.
@@HansG-it4bk Hier is mal wieder ein schönes Beispiel, was passiert, wenn man bei Bildung spart ;) Bisschen weniger Populismus und bisschen mehr Fakten wären nen Anfang.
Warum ist dieses Gespräch sachlicher als jede Diskussion im Bundestag zu dem Thema?
Weil keine blinde Ideologie im spiel ist.
Weil die im Bundestag streiten und nicht erst eine Position finden wollen
Weil hier nur einer fragt und der andere Input bringt.
In jeder Debatte würde ihm massiv widersprochen werden, weil vieles von dem was er sagt einfach falsch ist.
Fängt schon mit der absurden Behauptung an, dass unsere Wirtschaft gar nicht mehr Förderungen aufnehmen kann. Das ist blanker Unsinn.
Weiter geht es mit den Sozialausgaben. Wir haben eine Situation in der die Preisbereinigten Umsätze im Einzelhandel unter dem Niveau von 2019 liegen. Die Leute kaufen immer noch weniger als vor der Pandemie. Das ist ganz klar eine Nachfrage-Krise. Das ist nur zu lösen, in dem man den Leuten mehr Geld gibt. Sozialleistungen fließen fasst 1:1 in den Einzelhandel. Jeder Euro, der dort gekürzt wird, fehlt ganz konkret in der Kasse eines Einzelhändlers. Damit würde man das Problem also massiv verstärken.
Dann ging es um die Schuldenquete, die uns ein AAA-Rating beschert. Unsere Wirtschaft stagniert seit 6 Jahren. In den USA ist die Wirtschaft im gleichen Zeitraum um 10% angestiegen. DAS wird uns langfristig das Rating kosten. Denn Schulden werden weiterhin aufgenommen (0,35% + Konjunkturkomponente) und unsere Zahlungsfähigkeit steigt nicht. In anderen Ländern steigt sie aber durchaus. Dadurch stehen wir im Vergleich hinten an und werden schon bald unser AAA verlieren. Das weiss jeder, der die Ratings mal gelesen hat. Die stehen so wacklig wie nie für Deutschland, weil zu wenig investiert wird. Unsere Infrastruktur vergammelt!
@@greencrypto4958 Weil es beim Spiegel grundsätzlich nur eine richtige Meinung gibt.
@@fan2hd277 🤣🤣🤣 Der war gut... Herr Reiermann ist in allem was er sagt dermaßen von seiner neoliberalen Ideologie geprägt, dass es weh tut..... Wie kommt man da auf die irre Idee, dieses Interview wäre frei von Ideologie?
Vermutlich weil man diesen Blödsinn selbst dermaßen internalisiert hat, dass man den Quatsch, den er hier von sich gibt, gar nicht mehr als solchen erkennen kann.
Mir gefällt das Hemd ! Wie heißt der Designer? Kim Jong-un?
😂👍
nein, der Grossvater von Kim
Das müsste von COS sein. :)
Danke Spiegel für das neue Format Shortcut. Ich gucke mir gerne auch eure Videos zu Themen wie kriminelle Clans und Rockergruppen an, weil sie unterhaltsam sind. Aber mit Shortcut bringt ihr was wirklich Gutes mit Substanz und Tiefe.
Wer kriecht , kann nicht stolpern.
@@pjadi5104Schnell in die falsche Richtung zu laufen, ist auch nicht hilfreich
Ich empfehle die Folge von der Anstalt zu dem Thema.
Exakt.
Die von der Anstalt haben keine Ahnung.
Allein, dass du hier ein Satireformat als seriöse Quelle nennen möchtest, zeigt deine Intelligenz oder deinen Humor.
@@Ghreinos Mehr als sie offensichtlich.
@@Ghreinosdie Anstalt ist schon fast eher Information da das Lachen einem gerne im Hals stecken bleibt
@@gardevoirtraunmagil3881 Nicht wirklich.
Da wird nur Müll gelabert.
Die Clowns bei der Anstalt sind eindeutig ihre Zuhörer.
3:24: Leider stimmt das nicht. Deutschland zahlt mit seinem AAA Rating rund 2,5% Zinsen auf seine Staatsanleihen.
Österreich zahlt genau so viele Zinsen, hat aber ein Rating von AA+. Portugal, mit einem A- Rating zahlt 3,2% Zinsen, und Frankreich mit AA- Rating zahlt 3,1%.
Es gibt keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen höhe der Zinsen auf Staatsanleihen und dem Rating des jeweiligen Landes. Entscheidend
für die Zinsen sind auch vielmehr der Leitzins und weniger die "Kredidwürigkeit" des Landes.
Jupp da sitzt ein Schwurbler und Bild äh ich meine Spiegel dreht mit an der großen schiefen Erzählung. Unfassbar.
6:10: Wird ja immer wieder gerne gemacht, aber mit nominalen Zahlen zu argumentieren ist vollkommen irreführend und total unsinnig.
Dem Bundeshaushalt von 2011 mit seinen 290 Milliarden stand ja eine Wirtschaftsleistung Deutschlands von 3100 Milliarden gegenüber. Die Ausgabenquote lag also bei 11%.
Im Jahr 2023 lag der Bundeshaushalt bei 460 Milliarden und die Wirtschaftsleistung bei 4100 Milliarden. Die Quote lag also bei 9%.
Das heißt, die Ausgaben des Bundes sind GESUNKEN und eben nicht "ordentlich gewachsen". Wer in ökonomischen Zusammenhängen mit nominalen Zahlen argumentiert und damit beweisen will, dass irgendwas "gewachsen" ist, zeigt nur, dass er keine Ahnung hat wovon er redet.
Wenn hier also irgendjemand etwas "vergisst" (7:04), dann Herr Reiermann.
Irgendwie peinlich, dass ein studierter Ökonom den Unterschied zwischen nominalen und realen Zahlen nicht zu kennen scheint....
Spiegel oder Bild?
Auf die Idee einer Besteuerung grosser Vermögen oder Beamte mit einzubeziehen könnte man ja auch mal kommen....
Beamte zahlen Steuern.
@@themistokles9563 Rentenversicherung? Krankenversicherung- Beihilfe?
Gott bewahre, da bekommen die Boomer gleich Herzflattern.
@@Katago Das sind wird sehr andre Steuern, die nicht Grundsteuer sind.
Wenn man die Steuer meint, muss man das auch da zu schreiben.
Weil sonst versteht man das nicht.
Aber ja, Beamte/etc. sollten da auch mit einzahlen.
Das Grundproblem ist der Steuerzuschuss der Renten. Dieser liegt bei 117 Mrd, 2015 war er bei 62 Mrd und so ist er überproportional gewachsen. Es benötigt eine Rentenreform.
Rentenreform heißt dann, alle müssen bis 69 arbeiten und alle müssen noch mehr Beiträge zahlen.
@@TheRealXXDarknezz Nein, einfach mal Beamtenprivilegien abschaffen und die horrenden Pensionszahlungen streichen. Eine Aktienrente/Fond könnte auch für Aushilfe sorgen.
@@Ghreinosin diesem Zusammenhang für die Aktienrente, und gegen Neuverschuldung zu argumentieren zeigt nur, dass sie sich nie mit den Zahlen und Exponentialfunktionen auseinandergesetzt haben.
@@nicl585 Und man merkt, dass du dich nicht mit Wirtschaft auseinandergesetzt hast.
Guck dir mal an, welche Länder bereits auf Aktienrenten setzen.
Der staatliche Pensionsfond von Norwegen ist ein Erfolgsmodell durch und durch.
@@Ghreinos Beamten bekommen im weniger Gehalt als in der Freien Wirtschaft, die Pensionen sind i.d.R. höher. Dies soll gegen Bestechlichkeit vorbeugen. Sollte Korruption festgestellt werden ist die Pension futsch.
Fatal. Sinnvoll eingesetzt können neue Schulden unseren Kapitalstock aufwerten und zu höheren Erträgen in der Zukunft führen. Um unsere heutigen Probleme (marode Infrastruktur, emissionsintensive Wirtschaft, teure Energie, etc.) überwinden zu können müssen wir heute Geld in die Hand nehmen.
Ja klar 😂 hat ja all die Jahrzeh te ohne Bremse schon super geklappt 😂😂😂
@@ohneNamen_GER Bestimmte Projekte rausnehmen bei denen wir heute unbedingt investieren müssen und Geld bereit stellen so wie es bei der Bundeswehr schon geklappt hat. Wenn dabei nicht in Aussicht dass das wir dadurch in Zukunft höhere Einnahmen haben ist es natürlich fraglich.
Lindner hat ja schon Recht, aber wahre Generationengerechtigkeit wäre eine Rentenreform, Beamtenreform und endlich die geforderte Digitalisierung flächendeckend.
Ist es generationengerecht die Infrastruktur verfallen zu lassen?
Die Schuldenbremse nutzt vor allem denjenigen, die Staatsanleihen kaufen, also Finanzmarktakteuren, Inverstoren und dergleichen. Normalen Bürgern schadet die Schuldenbremse, weil die Wirtschaft schrumpft, wenn alle versuchen gleichzeitig zu sparen. Haushalte und Unternehmen müssen (weil sie ja selbst kein Geld drucken können) auf ihre Ausgaben achten und versuchen eher Rücklagen zu bilden. Der Staat hingegen hat das nicht nötig, er kann immer zur EZB gehen und neues Geld beschaffen. Wenn jetzt aber der Staat auch noch spart, löst er damit eine Rezession aus. Es wird insgesamt weniger ausgegeben, und das schwächt die Wirtschaft.
Ja, aber die jenigen die Staatsanleihen kaufen nutzt die Schuldenbremse auch nicht.
Die Schuldenbremse nutzt nur die jenigen, die weniger Staat wollen und das wars.
(Also Neoliberalismus/Libertärismus)
14:39: Deutschland hat nicht nur kein großes Risiko "pleite" zu gehen, sondern GAR KEINS. Ein Staat kann in eigener Währung nämlich niemals pleite gehen. Es ist vollkommen lächerlich, dies der Schuldenbremse zuzurechnen.
@@chrisxxx5144 sag das mal der schwäbischen Hausfrau oder Bäcker Lutze!
Der Vollständigkeit halber sei gesagt, Deutschland ist kein Land mit eigener Währung und die EZB unabhängig von der Politik. Auch kann die EZB nicht direkt Staatsanleihen kaufen. De facto stimmt die Aussage aber. Eher würde die Hölle zufrieren, als dass die EZB eine deutsche Staatspleite zulassen würde.
Ah, findest du griechische Verhältnisse gut? Ok, vielleicht zu jung, um das noch zu wissen. Ich will damit sagen: die negativen Folgen sind negativ genug.
Ah, findest du griechische Verhältnisse gut? Ok, vielleicht zu jung, um das noch zu wissen. Ich will damit sagen: die negativen Folgen sind negativ genug.
@@NafetsNuarb Was meinst du mit "griechische Verhältnisse"? Die aktuell 160% Verschuldungsquote?
Japan hat aktuell einen Schuldenstand von 250%. Was hältst du von diesen "japanischen Verhältnissen"? Hat Japan irgendwelche Problem durch seinen Schuldenstand? Nee, oder?
Und wieso waren die 135% Schuldenquote von Griechenland in 2010 ein Problem, die aktuellen 160% oder die 210% in 2020 oder die 180% in 2022 aber nicht?
Du hast ja von "negativen Folgen" gesprochen. Welche negativen Folgen haben denn hohe Staatsschulden? Und wieso merkt Japan davon nichts?
Schonmal auf die Idee gekommen, dass die Schuldenquote eines Landes komplett irrelevant sind?
Dir scheinen auch die Grundlagen der VWL zu fehlen, sodass du nicht verstehst, dass es einen fundamentalen Unterschied zwischen Schulden in Fremdwährung und Schulden in Eigenwährung gibt.
In eigener Währung kann ein Land niemals "pleite" gehen. Weil das Land die Mittel zum Bedienen seiner Schulden in unendlicher Höhe selbst erzeugen kann.
Die sogenannte "Griechenland-Krise" war eine psychologische Krise, die durch Spekulanten ausgelöst wurde. Dass die Risikoaufschläge auf griechische Staatsanleihen damals in die Höhe schossen war ausschließlich durch Angst der Anleger getrieben. Diese Angst war aber irrational.
Als Draghi dann seine "Whatever it takes" Rede gehalten hat, sind die Aufschläge auf griechische Anleihen und die Spreads zwischen den Euro-Ländern massiv gesunken, weil die Anleger im Bond-Markt verstanden haben, dass Griechenland niemals pleite gehen kann. Alles Psychologie.
Aber okay, vermutlich bist du zu alt, um dich mit diesem einfachen Grundwissen der VWL zu beschäftigen und glaubst lieber den Unsinn, den die BILD Zeitung damals verbreitet hat.
Das AAA Rating pflegt mich im Alter nicht und ich kann auch nicht drin wohnen.
Ne, aber das AAA sorgt dafür das der Staat mehr Geld für seine Bürger ausgeben kann anstatt an höhere Zinsen.
Schulden werden dich auch nicht pflegen.
@@Ghreinos Doch weil durch das Geld Pflegekräfte besser bezahlt werden können sodass die nicht alle kündigen und der Eigenanteil an den Pflegekosten gesenkt werden kann. Der Staat sollte sich um die Versorgung der Bürger kümmern und da hilft ideologisch verblendete Sparpolitik nix.
@@klausfreiburg7583 Oh ja, die bösen Zinsen. Auch niedrige Zinsen bringen den Menschen nix wenn es ihnen dafür an Pflegekräften oder bezahlbarem Wohnraum fehlt. Der Staat ist nicht gleichzusetzen mit privaten Akteuren, bei denen die Zinsen tatsächlich relevant sind.
@@klausfreiburg7583das Argument ist zirkulär: Wir nehmen keine Schulden auf, damit es günstig ist Schulden aufzunehmen und wir deswegen mehr Schulden aufnehmen können, die wir nicht aufnehmen, weil es sonst teurer wird Schulden aufzunehmen, die wir aufnehmen müssten.
Die Regierung soll mal an sich sparen und nicht bei uns so sehe ich das
Aber wo? Mal ganz ehrlich wo willst du kürzen?
@@baronharald Flüge nach Luxemburg wären ein Anfang
@@burnerchrome600 Oh Ja. Wow. Da kommen bestimmt 40 Milliarden zusammen 🤣
Mit dem was du bei den Bundestagsabgeordneten sparen willst kannste nicht mal 5km Autobahn bezahlen.
Immer dieser dämliche Populismus.
@@baronharald Visagisten, Friseure und natürlich deren Gehälter, verdienen würden sie nichts für ihre katastrophale Politik.
@@baronharald die bekommen 11.227.20€ und werden hin und her fahren und vieles mehr
Aha, es bringt nichts mehr Schulden aufzunehmen, weil es angeblich an Kapazitäten mangelt und nicht am Geld. Gleichzeitig soll der Staat aber sparen, weil wir ein Haushaltsloch haben...hört der sich eigentlich selber zu?
Edit: Er meint doch nicht ernsthaft, dass Italien und Frankreich bloß so viele Schulden machen, nur weil sie keine Schuldenbremse haben. Dass wir als "Exportweltmeister" vor allem andere EU-Länder dazu zwingen Schulden zu machen, denn irgendjemand muss diese ganzen Waren ja auch importieren, kommt ihm wohl nicht in den Sinn. Das war wirklich ein grottenschlechtes Video zum Thema Schuldenbremse, bitte ladet das nächste Mal lieber einen Volkswirten oder Wirtschaftshistoriker ein...
eine andere Kritik an DE ist (siehe zB Romano Prodi) , dass die Binnennachfrage zu niedrig ist , was am Ende das ganze Euroraum in die Ruine treibt. Hat die Bremse in dieser Hinsicht die Lage noch verschlechtert ?
Eben. Wenn man uns ständig in die Tasche greift, ist eben kein Geld mehr für über für Restaurant und Co.
@@theline6391der Rückgang der Binnennachfrage ist primär der Effekt des Preisschocks durch den russischen Angriffskrieg und die angeschlagene Wirtschaft durch Corona (die aber auch stark mit chinesischem Exportstau in dessen Folge zusammenhängt). An den Abgabensätzen hat sich (bis auf die Rejustierung des MwSt.-Satzes bei Gastro) nicht viel geändert. Wie will man argumentieren, dass das verminderte Netto von staatlicher Seite ausgeht, und nicht von den Märkten? Und warum rennen uns aktuell die Unternehmen nach Amerika weg?
Auch die Story vom AAA Rating wird absolut unreflektiert abgespult - die eigentliche Frage sollte doch sein: "Weshalb muss sich der Staat überhaupt Geld leihen und Zinsen an diejenigen zahlen, die ohnehin schon mehr Geld haben, als sie benötigen?".
Klar das einzige Problem ist das die Auftragsbücher der Bauinsustrie voll sind und Investitionsmittel werden nicht abgeschöpft. Selten so einen Quark gehört
So eine Aussage kann nur von den selben Menschen kommen, die unsere "Inflation" als monetäres Problem und nicht als exogenen Preisschock verstegen
Das Kernproblem ist der Steuerzuschuss zur Rentenversicherung von ca. EUR 120 Mrd pro Jahr. Es braucht eine Rentenreform, dann ist auch genug Geld für Investitionen da.
Und woher soll das Delta kommen? Wie bezahl ich meinen Einkauf?
@@nicl585 Wenn du neue Fertigkeiten erlernst, bist du auch qualifizierter und kommst zu einem höheren Gehalt.
@@okj4521 ein Rentner soll sich fortbilden? Sportlich!
@@nicl585
Was soll ich dazu nun sagen? Kennst du Fabel von der Grille und der Ameise?
@@okj4521 die Rente liegt im Schnitt bei 1300€. Bei vielen reicht die Rente nicht aus um die Existenz zu sichern, was bedeutet, dass sie Bürgergeld beantragen müssen. Sagen Sie mir gerne wo man dabei im Wert von 120Mrd kürzen soll.
Genau, ich wette, dass die Schuldenbremse zwar nicht abgeschafft, aber aufgeweicht wird, sobald CDU/CSU regieren. Dann werden sich auch die Mehrheiten finden.
Cooles Format.
Was kann man besser machen?
Kein braunes Hemd anziehen!
Oder ein kompetent Personen einladen.
Die nicht nur Neoliberalismus Libertärismus redet.
Ja, das ganze ist hier Passiert.
Weniger Schulden, anstattdessen Strukturpolitik.
Wie soll Deutschland überhaupt noch finanziert werden?
sehr schöne neue videoidee mit shortcut!
guter host und super gast mit christian
sehr ausgewogen und schön, dass pro&contra argumente aufgezeigt wurden
Hauptsache Lindner und Co stecken sich mehr als ein Bürgergeldsatz mehr in die Tasche. Genau mein Humor.
Pretty good! Gutes Format! Gute Info.
Sehr informativ! Weiter so…
Jeder moderne Ökonom hat da eine klare Meinung zu und nicht wenige tun diese international kund.
Fatal!
What?
@@fan2hd277Deutschland wird regelmäßig abgestraft, nicht nur von deutschen Wirtschaftsinstituten, sondern auch aus Amerika, dass Deutschland mehr Schulden aufnehmen müsste. Irgendwo aus dem amerikanischen Raum kam mal die Aussage: Deutschland stirbt in fiskalischer Anmut.
Begrabt Fakten, Formeln und Gesetzmäßigkeiten unter Milliarden Meinungen, damit keiner mehr sie findet.
Bei wem haben eigentlich alle Staaten schulden?
Wem gehört das Geld?
Bei meistens privaten Gläubigern, z.B. Pensionsfonds oder Versicherungen. Auch natürlich bei jedem privaten Anleger, der eine Bundesanleihe im Depot hat.
@@Anonymos321nein. Wem gehört das geld? Den zentralbanken. Und wem gehören die?
@@simplesimon6503Die gehören den enstprechenden Ländern??
@@CapybaraHunter187 falsch. Die FED zb gehört nicht den USA.
Es ist eine private Bank
@@CapybaraHunter187habe ich auch 😂
Ähhhhm
Fatal, brauche es nicht zu gucken. Die Bremse ist fatal. Das sagen viele Firmen aus unserer heimischen Wirtschaft. Viele haben sogar ein Schreiben gegen die Schuldenbremse unterzeichnet.
Fatal ist es, dass in den letzten Jahrzehnten die Schuldenbremse nie eingehalten wurde. ist dir überhaupt klar, was es für Konsequenzen hat, wenn die Schuldenbremse nicht eingehalten wird?
@@KodiakHuskynicht eine so große wie du denkst Schuldenbremse braucht man aber die Größe sollte man anpassen diese ist nicht zeitgemäß.
@@KodiakHuskyja keine wenn man die Konjunktur mit einrechnet.
Du hast keine Ahnung wo Deutschland steht. Frankreich ist Massiv verschuldet und hat eine bessere Wirtschaftsleistung. Nur die Schweiz toppt Deutschland beim Deficit. Soll heißen Deutschland steht noch sehr gut da. Und wir brauchen Investitionen!
Wie oft muss man Leute erklären dass ein Bundeshaushalt nicht mit einem Normalen Haushalt zu tun hat!
@@KodiakHuskymeinen sie diese völlig willkürlich gewählte Zahl? Na da bin ich aber mal gespannt
@@TheBigwillNr1er hat gar keine Argumente…. Lindner ist auch kein Ökonom… Die meisten FDP Leute haben keine Ahnung von Ökonomie.
Schlechter einseitiger Beitrag
Schulden nur da machen wo es ein Return on Investment gibt.
Bildung, Infrastruktur, Klima, Demokratieförderung, Digitalisierung… Diese Liste hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Man fragt sich doch, wie andere Länder es gut und günstiger durch die Corona Zeit geschafft haben - ohne Wumms.
In dem weniger reichen Spanien waren nach dem anfänglichen Lockdown Geschäfte/ Bars/ Restaurants (eingeschränkt) geöffnet. Die Mobilität wurde stattdessen begrenzt. Nur wegen Arbeit oder anderen wichtigen Gründen durfte man den Ort, später der Region verlassen.
Deutschland hätte sich viel Geld sparen können!
Endlich die schuldenbremse weg dann geht es Deutschland besser ich gehe aber nicht mehr wählen auf keinen Fall nicht mehr
Moment! Das kleine Deutschland ist die drittgrößte Wirtschaftsmacht der Welt. Wie soll man das verstehen, wenn es Deutschland besser geht?
Auf Platz 1?
@@petracastro6021
Das bringt dem einzelnen herzlich wenig. Was viel relevanter ist ist das BIP pro Kopf und da ist Deutschland auf Platz 20.
Deutschland ist am Ende da klappt nichts mehr ganz schlimm finde ich das ich gehe nicht mehr wählen auf keinen Fall nicht mehr
Weil immer wieder Corona erwähnt wurde, Deutschland hätte sich sehr viel Geld sparen können, wäre es einen ähnlichen Weg gegangen wie Spanien. In Spanien waren Bars, Restaurants und Geschäfte (eingeschränkt) offen. Angesetzt wurde bei der Mobilität. Man durfte den Ort, später die Region, dann die Provinz nur aus gutem Grund verlassen. Arbeit war ein guter Grund.
maaaan.. wieder so ein video podcast.. wenn ich podcasts will, hör ich sie mir an..
Geht mir auch auf die Nerven. Die können das Thumbnail wenigstens mit einem Short Cut Symbol markieren, dann weiß ich, dass ich den Müll gar nicht erst anklicken muss
Deutschland hat ein Ausgabenproblem, kein Einnahmensystem. Überbordende Bürokratie kostet Zeit aus Bürgersicht und daher hindert es die Wertschaffung und damit Steuereinnahmen. Außerdem kostet es auf Seiten des Staates Zeit und Geld diese zu kontrollieren.
Je häufiger mans sagt, umso so mehr stimmt es.
@@santosnunierdavid Gutes Argument.
ich fahr immer noch mit papieren durch die gegend weil wir entwicklungsland...
Woran misst du dieses "Ausgabenproblem"? Was ist dein Indikator, um dieses Problem zu bestimmen?
Ist stell dir mal meine Sicht der Dinge dar:
Gucken wir uns die Ausgaben des Bundes im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung an stellen wir folgendes fest:
Im Jahr 2015 lagen die Ausgaben des Bundes bei 303 Milliarden. Die Wirtschaftsleistung Deutschland lag bei 3000 Milliarden. Die Ausgabenquote lag also bei 10%.
Im Jahr 2023 hat der Bund 460 Milliarden ausgegebenen, während die Wirtschaftsleistung Deutschlands bei 4100 Milliarden lag. Die Quote lag also bei 8,9%.
Die Ausgaben des Bundes sind in den letzten knapp 10 Jahren also real GESUNKEN. Das heißt, es gibt kein "Ausgabenproblem" weil Deutschland in den letzten 10 Jahren immer WENIGER ausgegeben hat. Real betrachtet. Nominal natürlich nicht. Aber nominale Zahlen haben in der Ökonomie überhaupt keine Aussagekraft.
Welchen Vorschlag hast du, um dieses von dir genannte "Ausgabenproblem" zu definieren? Ich bin auf den inhaltlichen Austausch sehr gespannt und freue mich auf deine Antwort.
@@chrisxxx5144 Hey, danke für den guten Beitrag. Erstmal würde ich nicht Wirtschaftsleistung nehmen, da der Staat sich mit Steuergeld finanziert, nicht mit Wirtschaftsleistung. Dein Vergleich ist also nicht richtig, ob ein echter Vergleich zum gleichen Ergebnis führt, kann ich auf die schnelle nicht nachprüfen.
Zweitens sehe ich das Problem eher in den Kosten, die den Bürger betreffen aber nicht gemessen werden. z.B. das ausfüllen von Steuerklärungen oder Anträge ausfüllen. Die Zeit ist verloren und damit auch Wirtschaftsleistung. Vielleicht ist es dann kein echtes "Ausgabenproblem", wobei die Ausgaben der Bürokratie durch weniger Beamte mit weniger Bürokratie verringert werden könnten.
Mein Vorschlag (ich beziehe das zum Großteil auf das Steuergesetz, da das am komplexesten ist, es ist aber auf alle Gesetzesarten anwendbar), wenn vielleicht auch vielleicht unpopulär ist sehr viele kleinteilige Gesetze und Verordnungen deutlich zu vereinfachen. Der Grund ist, dass mit steigender Gesetzeszahl die Komplexität exponentiell zunimmt. Komplexe Gesetze bürgen viele Lücken, die ausgenutzt werden können (oft nur von Experten/Leuten die sich Experten leisten können) und das braucht wieder neue Gesetze (Teufelskreis). Um das zu verdeutlichen, jetzt macht man alle möglichen Tricks (Cum-Ex, Karussellbetrug Umsatzsteuer, Double Irish With a Dutch Sandwich usw.), teils auf dem Papier legale Wege, bei harter Auslegung des Gesetzestextes, und spart so immense Steuern oder kassiert sogar moralisch unrechtmäßig Geld vom Staat ohne Sinn und Grund. Als ganz einfaches Beispiel würde ich z.B. Kapitalertragssteuer abschaffen, hat keinen mir erkennbaren sinnvollen Grund. Dann gibt es unzählige Freibeträge/Freigrenzen usw, die man alle kennen muss und teils auf mickriger Höhe liegen im zweistelligen oder gering dreistelligen Betrag. Diese muss man natürlich kennen, teils beantragen usw. Alles super aufwendig. Sich damit zu beschäftigen kostet teilweise schon 25-50% des eigenen Stundenlohns (habe ich beispielhaft bei mir mal überschlagen). Von Staatsseite kommt dann nochmal Bearbeitungszeit dessen rauf. Man subventioniert hier also gut gedachte Idee mit 1€, aber es kommen nur Bruchteile davon an. Das ist sehr ineffizient. Wenn man das alles viel einfacher und schlanker hält, spart man soviel Geld was man wiederum besser in effektivere Unterstützung ausgeben kann.
Was hältst du von meiner Idee? Würde mich interessieren.
PS: Sorry für die vielleicht unstrukturierte und ohne Zahlen belegte Antwort, es ist reichlich spät, ich muss ins Bett.
Wer hat noch nie gearbeitet?
Herr Lindner!
Wie bitte was?
Bist de verblödet?
Und wer hat keine Ahnung von Wirtschaft und Finanzen? Herr Lindner!
@@ebkolamancha3153 Das macht aber für seinen Job nix... 😂
Bemerkenswerte Aussagen aus dem Spiegel-Haus. Stimme vollumfänglich zu.
Rekord Steuereinnahmen aber knapp bei Kasse. Erinnert mich an meinen Nachbar. Ständig im Urlaub bis das Auto gepfändet wurde.
Wir haben keine "Rekordsteuereinnahmen". Also nominal natürlich schon. Aber eine nominale Zahl sagt in der Ökonomie überhaupt gar nichts aus. Was zählt sind reale Verhältnisse. Und die Steuerquote liegt aktuell bei 22%.
1955 hatten wir 24,94% und 1980 lag die Quote bei 24,30%.
Von "Rekordsteuereinnahmen" sind wir also ein ganzes Stück entfernt.
Was ein tolles Format!❤
Tolles Format und informativ
Die Schuldenbremse ist essentiell um langfristig nicht da zu Ianden wo sich Frankreich Italien Griechen etc befinden
Griechenland hat ein extremes Problem mit erstarken des Rechtsextremismus infolge der Austeritätspolitik, die den Griechen von Deutschland und der Troika auferlegt wurde, weil diese die Sozialausgaben radikal kürzen sollten. Der Zusammenhang zwischen Austerität und Rechtsextremismus ist hinlänglich bewiesen, und auch die Machtergreifung der Nationalsozialisten lässt sich in Teilen dadurch erklären. Erst kommt die Inflation, dann kommt das Geld, dann kommt die Austerität.
Und wo genau ist das? Wo befinden sich Frankreich, Italien und Griechenland?
@@chrisxxx5144vollkommen überschuldet. Frankreich und Italien rutschen gerade deswegen in eine Haushaltskrise
@@lhnrt3478 Der begriff "Überschuldet" kommt aus dem Privatwirtschaftlichen. Für Volkswirtschaftliche Zusammenhänge erscheint mir der Begriff sehr deplatziert.
Ein Staat kann nicht "überschuldet" sein. Ein Staat kann auch nicht in eigener Währung pleite gehen. Denn ein Staat kann die Mittel zur Bedienung seiner Schulden in unendlicher Höhe selber erzeugen.
Ein privatwirtschaftliches Unternehmen kann das nicht. Das muss das Geld, zum Bezahlen seiner Schulden erstmal erwirtschaften. Ein Staat muss nichts "erwirtschaften". Der Staat ist ja selber Schöpfer allen Geldes.
Und wieso sind Italien mit 134%, Frankreich mit 98% und Griechenland mit 154% Schuldenquote "überschuldet"? Japan hat 250% Staatsschulden und überhaupt keine Probleme dadurch. Die Zinsen sind niedrig. Die Inflation auch. Niemand bemerkt diese 250% Schulden.
Warum sollten die genannten Länder Europas mit den genannten Schuldenquoten irgendwelche Probleme bekommen?
Daran, dass Frankreich so mies dasteht, hat die deutsche Politik Mitschuld. Es war unser Niedriglohnsektor eingeführt unter Rot Grün und der daraus resultierende Exportüberschuss, der Frankreich ruiniert hat. Fck Deutschland. Zum dritten Mal Europa verwüstet. Und die deutsche Bevölkerung so dämlich wie eh und je.
Kürzen Kürzen Kürzen für den Kampf der Ukraine
das eine hat mit dem anderen überhaupt nix zu tun, wird nur gerne von diversen Poppullisten zusammen geworfen
@@greencrypto4958 Ukrainer haben noch nie gearbeitet.Bekommen aber direkt Geld für nix tun.Das kostet miliarden.Und der Krieg sowieso.Also nix
Poppulismus.
@@greencrypto4958 Aha, der Haushalt und die Schuldenbremse gelten also nicht für Ukraine-Hilfen? 🤡
Hab's jetzt schon 3 Mal geschrieben. Das kleine Deutschland ist die drittgrößte Wirtschaftsmacht der Welt!
Wer, wenn nicht Deutschland kann es sich leisten, der Ukraine zu helfen?
@@petracastro6021 Wir haben keinen Grund der Ukraine zu helfen. Besonders wenn sie sich selbst in diese Situation gebracht haben.
Wir müssen sparen, vor allem bei Bildung, Rente, Gesundheitswesen und Innerer Sicherheit.
Für das Ausland, Kriege, Asyl, sowie für Leute die keine Lust haben zu arbeiten muss aber weiterhin genug Geld zur Verfügung stehen.
Populistischer schwachsinns Kommentar.
Bildung ist in Deutschland frei und universal. Die deutschen Bürger sind im Vergleich zu anderen Ländern sehr sicher. Das kleine Deutschland ist die drittgrößte Wirtschaftsmacht der Welt.
Aber wenn man den Leuten so zuhört, könnte man denken, Deutschland stünde kurz vor dem Zusammenbruch. Man hört nie auch nur ein positives Wort.
@@petracastro6021 frei und universal??
zahlen muss trotzdem jemand dafür, und der Bildungsplan und die Schulbücher sind komplett voller Ideologie, schau sie dir doch an. Den Job als Lehrer will auch keiner mehr machen, wegen den Zuständen an unseren Schulen.
Es mag woanders schlimmer sein in allen genannten Bereichen, aber wir bewegen uns auch genau dorthin, und diesen Prozess gilt es umzukehren!!
Solange es keine sinnvolle Ausgabenpolitik gibt ist es absolut fehl am platz über ein aufweichen oder gar Abschaffen der Schuldenbremse zu diskutieren
Deswegen muss man an den richtigen Stellen sparen:
1. Bürgergeld
2. Ukrainer
3. Sozialleistungen
Sozialleistungen kürzen? Du willst die Rente, das Kindergeld und das Elterngeld kürzen? Denn beiden Sozialleistungen machen 85% der Ausgaben für Soziales aus. Was meinst du was in diesem Land los ist, wenn die Politik anfängt bei Familien und Rentner den Rotstift ansetzt.
@@chrisxxx5144 vorsicht der großteil des sozialposten ist stütze der rente dagegen sind die anderen posten minimal. und ja sie haben recht es ist eine perverser gedanke gerade dort zu kurzen. das wäre schon fast terrorismus gegen das volk muß man sagen.
Die Diskussion um die Schuldenbremse ist eine Nebelkerze.
Der Bund gibt fast 2/3 seiner Einnahmen für reine Umverteilung/Sozialstaat aus.
Wer einen fette Staat und extreme Umverteilung haben will, muss auch heute die Steuern erhöhen.
Die Schuldenbremse ist das letzte Bollwerk, das uns und vor allem die jungen Leute vor horrenden Schulden beschützt. Nicht alle Ausgaben, die als Investition bezeichnet werden, sind dies am Ende auch. Nachweislich lohnende Investitionen sind auch im Rahmen der Schuldenbremse möglich. Nicht alles, was schön und wünschenswert ist, ist auch eine veritable Investition in die Zukunft.
Nein einfach Nein.
@@danielbischoff133 doch 😅
@@TheSiggiReuven Nö, da ein kaputt Schule/Brücke/Bahn/etc. nichts den nachfolgenden Genaration bringt.
Das sieht tatsächlich, auch die Industrie auch so z.B.: "Bund der Deutschen Familien Unternehmen" fordert ein Überarbeitung der Schuldenbremse von Finanzminister.
Selbst die Wirtschaftsweißen, fordern das schon. Obwohl die sehr sehr lange da gegen waren.
@@danielbischoff133 ahhhh, kommen ja doch Argumente. Geht doch😉.
Die Investitionen, die du genannt hast, sind wichtig. Keine Frage. Aber du übersiehst, dass die Bundesregierung bereits Höchstinvestitionen tätigt. Wir sprechen hier von 57 Milliarden Euro. Nächstes Jahr sind darüberhinaus 43,8 Milliarden Euro Neuschulden eingeplant. Auch für die von dir genannten Bereichen. Der Sozialetat ist ohnehin viel zu sehr aufgebläht und verdient aus meiner Sicht keine Mehrinvestitionen. Im Gegenteil.
Daher mein Fazit: Die Schuldenbremse schützt nachfolgende Generationen. Wichtige Investitionen sind dennoch möglich. Es muss halt sinnvoll investiert und nicht konsumiert werden. Das sehen auch viele Ökonomen so.
@@TheSiggiReuven wer für die schuldenbremse ist hat kein e ahnung vom thema und sollte lieber schweigen. diese position ist extrem schädlich fürs land und die wirtschaft. diese idelogische verblendung wird zu einen massiven abstieg des landes führen. die fdp positionen sind schon eine art terrorismus gegen das land.
Fatal ist die Ampel….
? Haben doch mehr investiert und das obwohl die Schuldenbremse aufrecht erhalten wird
@@kase9963 investiert? In was? In einen Stellvertreterkrieg der Usa? Meinst du das?
@@HansG-it4bk In Deutschland investiert. Wird übrigens auch im Video erwähnt
@@HansG-it4bk du postest auch unter jedes Video denselben Dreck oder?
@@HansG-it4bk Hier is mal wieder ein schönes Beispiel, was passiert, wenn man bei Bildung spart ;) Bisschen weniger Populismus und bisschen mehr Fakten wären nen Anfang.
Die Ampel muss raus aus der Politik
Knapp bei Kasse, aber trotzdem noch milliarden für Ukraine und Polen
@@carsamba0055 🤡😉