Hatte einen Barkas B 1000j von 1991 bis 1998 als Familien-Auto. Gut: großer Laderaum - Tür auf Kinderwagen rein, Tür zu. Oder: Tür auf, Mopped rein, Tür zu. Wirklich ein geräumiges Fahrzeug. Meiner hat 110 km/h Spitze geschafft (mit dem 3. Schliff=1050qcm). Schlecht: Verbrauch um 12l/100km; der Tankinhalt betrug schäbige 42,5 l, meine beste Reichweite betrug 345km. Er war laut. Er war kalt im Winter (die Benzin-Zusatzheizung ging oft kaputt), er war heiß im Sommer (trotz Dach-Klappe); meine 6 Kinder haben ihn gleichwohl geliebt, der weiche Motorlauf hatte sie immer eingeschläfert. Wir hatten mit diesem Fahrzeug Touren bis Irland und Norwegen unternommen ohne Ausfälle. Klar können heutige Toyota oder T6 alles besser, aber der VW T1..3 damals nur teilweise.
Deshalb waren sie auch so unauffällig. :-) Sowohl die Stasi als auch die Lieferung von Broten für den Konsum kamen im mausgrauen Barkas mit dem Kofferaufbau. Der Kenner sah aber den Telefonhörer auf dem Armaturenbrett, den der Konsum- Lieferwagen nicht hatte.
Das ist wichtig: Kein Beitrag über irgend etwas aus der DDR, was auch immer es sei, ohne dass jemand etwas über die Stasi beizutragen hat. Vermutlich ist dann z.B. in einem Beitrag über einen alten VW Golf auch anzumerken, dass die Bundesrepublik inzwischen an verschiedenen völkerrechtswidrigen Kriegen teilgenommen hat und den Amis gestattet, von Ramstein aus in aller Welt Menschen mit Drohnen umzubringen.
Darum ist er heute auch so selten. Die meisten zur Wende vorhandenen Barkas gingen mit ihren Betrieben unter. Niemand wollte sie damals haben. Heute ein Schätzchen.
Grausig fanfd ich damals bein Barkas, das es keine Heizung für die Füsse gab. Zur Frontscheibe gab es warme Luft, nach unten nur kalte. Bin das Ding von 1985 bis 1989 bei der "Schnellen medizinischen Hilfe" SMH gefahren.
Wie kommt Ihr auf 45 PS? Der Wartburg hatte 50 DIN PS bzw. 55 SAE PS. Die Betriebsanleitung liegt gerade vor mir. Top Speed war angegeben mit 130 km/h, laut Tacho aus eigener Erfahrung war 140 km/h. Der B 1000 war sicherlich langsamer aber 100 ist ein bisschen wenig.
Die Getriebeübersetzung ist eine andere als beim Wartburg. Er wird sicher ein wenig schneller als 100 fahren aber bestimmt nicht viel mehr. Damit liegt er auch im Bereich der Fahrleistungen eines T1 Transporters von Anfang der 60er. Beide Modelle sind auch nicht für die Langstrecke konstruiert sondern eher zum Ausfahren von Waren im Nahbereich. Und da hat der VW - wie richtig erwähnt den Nachteil mit dem Heckmotor. Mehr Krach macht er auch.
., die tatsächliche Geschwindigkeit betrug maximal 110 km/h. Der Tacho zeigt nicht genau an. Diese Höchstgeschwindigkeit kann ein Zweitakter nur für sehr kurze Zeit erreichen. Danach besteht die Gefahr, dass der Motor festsitzt. Dafür sind Zweitaktmotoren bekannt.
Der Barkas hat an allen Rädern Einzelradaufhängung an Schräglenkern (bzw. schräg stehenden Längslenkern) mit einer sog. Drehstabfederung, d.h. bei den Federn handelt es sich um auf Torsion belastete Bauteile, die sich beim Einfedern verwinden. Das Federungsverhalten ist ausgesprochen konfortabel. Außerdem ist diese Bauform sehr platzsparend. Die Neigung zu Nick-Schwingungen dürfte vor allem von dem vergleichsweise kurzen Radstand von nur 2400 mm herrühren, natürlich in Zusammenhang mit den sehr guten Federn.
Den mochte ich immer schon auch vom Platzangebot viel besser als VW T1
Hatte einen Barkas B 1000j von 1991 bis 1998 als Familien-Auto. Gut: großer Laderaum - Tür auf Kinderwagen rein, Tür zu. Oder: Tür auf, Mopped rein, Tür zu. Wirklich ein geräumiges Fahrzeug. Meiner hat 110 km/h Spitze geschafft (mit dem 3. Schliff=1050qcm). Schlecht: Verbrauch um 12l/100km; der Tankinhalt betrug schäbige 42,5 l, meine beste Reichweite betrug 345km. Er war laut. Er war kalt im Winter (die Benzin-Zusatzheizung ging oft kaputt), er war heiß im Sommer (trotz Dach-Klappe); meine 6 Kinder haben ihn gleichwohl geliebt, der weiche Motorlauf hatte sie immer eingeschläfert. Wir hatten mit diesem Fahrzeug Touren bis Irland und Norwegen unternommen ohne Ausfälle. Klar können heutige Toyota oder T6 alles besser, aber der VW T1..3 damals nur teilweise.
Man will das Auto dann doch auch mal hören und nicht nur dieses Gedudel!🙄
DAS ist Leichtbau!
Aber auch getarnte Kofferaufbauten diverser Waren, als Funkwagen von "Horch und Guck"
Deshalb waren sie auch so unauffällig. :-) Sowohl die Stasi als auch die Lieferung von Broten für den Konsum kamen im mausgrauen Barkas mit dem Kofferaufbau. Der Kenner sah aber den Telefonhörer auf dem Armaturenbrett, den der Konsum- Lieferwagen nicht hatte.
Das ist wichtig: Kein Beitrag über irgend etwas aus der DDR, was auch immer es sei, ohne dass jemand etwas über die Stasi beizutragen hat.
Vermutlich ist dann z.B. in einem Beitrag über einen alten VW Golf auch anzumerken, dass die Bundesrepublik inzwischen an verschiedenen völkerrechtswidrigen Kriegen teilgenommen hat und den Amis gestattet, von Ramstein aus in aller Welt Menschen mit Drohnen umzubringen.
Und als Gefangenenwagen wurde der auch genutzt.
Hättest noch erwähnen sollen, dass man ihn nicht kaufen konnte als Privatmensch
Darum ist er heute auch so selten. Die meisten zur Wende vorhandenen Barkas gingen mit ihren Betrieben unter. Niemand wollte sie damals haben. Heute ein Schätzchen.
Das waren noch Autos mit einem "freundlichen Gesicht" 😊
Grausig fanfd ich damals bein Barkas, das es keine Heizung für die Füsse gab. Zur Frontscheibe gab es warme Luft, nach unten nur kalte. Bin das Ding von 1985 bis 1989 bei der "Schnellen medizinischen Hilfe" SMH gefahren.
Noch vor wenigen Jahren wurde drüber gelästert als Stinker. Und im Osten war er schon ein Massenprodukt.
Der war dem T1 eindeutig überlegen
Wie kommt Ihr auf 45 PS? Der Wartburg hatte 50 DIN PS bzw. 55 SAE PS. Die Betriebsanleitung liegt gerade vor mir. Top Speed war angegeben mit 130 km/h, laut Tacho aus eigener Erfahrung war 140 km/h. Der B 1000 war sicherlich langsamer aber 100 ist ein bisschen wenig.
Die Getriebeübersetzung ist eine andere als beim Wartburg. Er wird sicher ein wenig schneller als 100 fahren aber bestimmt nicht viel mehr. Damit liegt er auch im Bereich der Fahrleistungen eines T1 Transporters von Anfang der 60er. Beide Modelle sind auch nicht für die Langstrecke konstruiert sondern eher zum Ausfahren von Waren im Nahbereich. Und da hat der VW - wie richtig erwähnt den Nachteil mit dem Heckmotor. Mehr Krach macht er auch.
@@becconvideoAusnahmen sind die Pritschen von VW..
Da hört man vom Motor vorne wenig und das Leichenfach unter der Pritsche war echt geräumig.
Geänderte Ansaugung und Abgasanlage für mehr Drehmoment (105NM) als beim Wartburg (98NM)
., die tatsächliche Geschwindigkeit betrug maximal 110 km/h. Der Tacho zeigt nicht genau an. Diese Höchstgeschwindigkeit kann ein Zweitakter nur für sehr kurze Zeit erreichen. Danach besteht die Gefahr, dass der Motor festsitzt. Dafür sind Zweitaktmotoren bekannt.
Vermutlich zuverlässiger als ein UAZ Brot...
Die ersten ab Bj. 61-glaub ich nicht... Da gab's ja zuvor schon den Framo (Hauber) und der 1000 kam erst später. Auf jeden Fall
Das will ich sehen das er während der Fahrt die Zündkerzen wechselt
Vergaser einstellen während der Fahrt funktioniert wunderbar, hatten wir annodazumal bei unserem Mannschaftsbus der FFW durchgeführt.
Reparieren Sie auch? Wenn hätte ich einen Auftrag für Sie.
Gruß
Dreh Krafft Federrung ? Außerdem sind Rote Kennzeichen nur für Probe oder Überführung erlaubt !
Der Barkas hat an allen Rädern Einzelradaufhängung an Schräglenkern (bzw. schräg stehenden Längslenkern) mit einer sog. Drehstabfederung, d.h. bei den Federn handelt es sich um auf Torsion belastete Bauteile, die sich beim Einfedern verwinden. Das Federungsverhalten ist ausgesprochen konfortabel. Außerdem ist diese Bauform sehr platzsparend. Die Neigung zu Nick-Schwingungen dürfte vor allem von dem vergleichsweise kurzen Radstand von nur 2400 mm herrühren, natürlich in Zusammenhang mit den sehr guten Federn.