Willkommen bei "Auf der Couch" - heute zum Thema Mobilität ohne Auto. Zwei Menschen, die entgegengesetzte Meinungen vertreten, treffen sich "Auf der Couch" wieder. Hier wagen sie einen Annäherungsversuch mit Methoden, die der Psychologe Dr. Leon Windscheid anwendet. Weitere Informationen zum Format könnt ihr hier finden: kurz.zdf.de/SRV/
Hallo ich denke das so ein Konzept wie in Amsterdam durchaus sinn macht. Ich war in Amsterdam und habe es sehr genossen. Die ÖV waren praktisch die Strassen ruhig. Was man sagen muss es gab dort viele Parkhäuser ausserhalb der Stadt und in der nähe der Innenstadt, denn in der Stadt wurden Parkplätze abgebaut. Die Innenstadt war praktisch Autofrei, was sehr angenehm war und eine beruhigende Stimmung der Stadt gab. Ich denke wenn es realistisch ist dies so umzusetzen ist die Idee sehr gut. Trotzdem denke ich einfach das Katja die andere Seite für Menschen die das Auto brauchen nicht berücksichtigt und zu wenig Verständnis dafür hat, dass es tatsächlich Menschen gibt die wirklich auf ein Auto angewiesen sind. Sie ist in ihrem Weltbild gefangen, was ihr dann später wahrscheinlich zum Verhängnis wird.
Wie sollen die Mrd. aus der Mineralölsteuer/ Kfz-Steuer/ Verkaufssteuer kompensiert werden, darauf hat die "woke" Dame keine Antwort, im Gegenteil, sie behauptet doch tatsächlich das "Auto" würde subventioniert werden, geht's noch? Die Verkehrswende ist totales Wunschdenken welches mit realen Problemen unserer Zeit nichts zu tun hat, aber gar nix. Es dauert noch Jahrzehnte bis das Thema interessant wird!
Das ist die widerliche Psychologisierung von gegensätzlichen Meinungen die selbstgerechte linksidentitäre Journalistendarsteller gerne nutzen wie "Der Hass gegen Feministinnen (die schonmal men are trash trenden lassen und kill all men posten) ist die Reaktion auf die angegriffene Männlichkeit" 'deutsche Männer fühlen sich vom gut aussehenden südländischen Mann angegriffen, deswegen rufen sie nicht refugees welcome". Das sind die gleichen Journalistendarsteller, die Männer wegen ihrer Sexualität kriminalisieren, Menschen die sich nicht impfen lassen für Tode verantwortlich machen sowie Menschen die sich kein energieintensives sogenanntes "Plusenergiehaus" leisten können für den Misserfolg der Energiewende. Anderen krankhaftes Verhalten zu attestieren ist das Niederste was man Menschen gegenüber machen kann, aber dle Linksidentitären sind schließlich das Spiegelbild ihrer rechtsextremen Kameraden auf der gegenüber liegenden Seite.
@@macolas3748 Es geht nicht um eine faire Diskussion sondern darum die Interessen der neuen Mittelschicht zu propagieren, die eben zum Teil aus diesen studierten Journalisten besteht. Deswegen wird eine Globalisierung und sich sozial gebenden bunt angemalten Kapitalismus bejahende (Elektroautos, Solardächer, vegane fair gehandelte Produkte) linksprogressive Weltanschauung propagiert. Zur Thema Automobil: es gibt keinen Grund den Verbrennungsmotor abzuschaffen, keinen außer der deutschen Automobilindustrie den Todesstoß zu versetzen. Luftverschmutzung und CO2 kommen mehr aus Kohlekraftwerken die die fehlenden Atomkraftwerke ersetzen und zum Teil nach 2011 gebaut worden, also ist das Problem die Energiewende nicht das Auto, wir brauchen auch keine ZeroCO2 weil das Meer (Kohlensäure ist gelöstes CO2), die Vegetation (mehr CO2 bedeutet mehr Wachstum, dank des CO2 Anstoßes müssen weniger Menschen hungern) und auch Steine (Verkalkung dadurch wird saures Gestein oder Beton mit CO2 zu Kalkstein, sieht man an den Bläschen wenn man Kalk in Essig auflöst, das ist CO2, das heißt es gibt anders als die Juristen in Karlsruhe behaupten, CO2-Senken. Mit mit moderner neuer besserer und sicherer Atomkraft wäre E-Fuel und E-Gas kein Problem, bei Reaktoren mit flüssigem Kern ist auch die Kernschmelze wenn überhaupt möglich kein Problem mehr, da kein Wasser eingesetzt wird, was in Tschernobyl und, Fukushima sich zu Wasserstoff und Sauerstoff sprich Knallgas zersetzte und zündete.
Gerade Mal die zweite Folge und jetzt schon neben "13 Fragen" das mit Abstand beste ZDF-Format. Sowas sollte gefördert werden. Bitte mehr solcher Qualitätsformate und dafür paar Funk-Formate runterfahren.
Und dicken fetten Respekt an Leon, wie sachlich und professionell er bleibt! Ich kann mir gut vorstellen dass er bei mancher Aussage von Lutz auch innerlich betroffen war (v.a. beim Anschneiden des Flüchtlingsthemas...)
erster Teil stimme ich dir zu. Aber finde nicht, dass deswegen Funk Formate gestrichen werden sollten. Lieber weniger von den duzenden Krimiserien und Schnulzen die den Hauptteil des Geldes fressen
@@climatechangedoesntbargain9140 einfach funk, krimis und sport komplett weg :) alles kein gutes format. unterhaltung sollte nicht durch den ÖRR abgedeckt werden außer im Bildungsformat. Eine Serie mit starkem historischen Bezug oder aussicht auf eine absehbare zukunft ist noch sinnvoll aber dazu fehlen gute deutsche Schauspieler und Drehbücher.
Es sollte, denke ich, nicht darum gehen, das Auto ersatzlis zu streichen, sondern Konzepte zu entwickeln die das Auto überflüssig machen. Auf diese Überlegung sollte man sich schon einlassen können... In der Stadt hatte ich auch jahrelang kein Auto. Aber jetzt auf dem Land mit Familie unmöglich. Da nervt es mich ungemein, dass es noch keine Konzepte gibt, die auch hier ein Auto adäquat ersetzen können.
Hallo CerealGriller, Danke für deinen Kommentar! Hast du eine Idee, wie solche Konzepte aussehen könnten? 😊 Denkst du, der Ausbau von Fahrradwegen wäre zum Beispiel ein guter Ansatz? 🤔
Es gibt in Barcelona etwas was man Superblocks nennt. Da kommt man nur als Anlieger, Besucher etc. rein. Das sind im Grunde kleine Wohngebiete in einer Stadt, wo das Zufussgehen möglich gemacht wird.
@@ZDFheute Definitiv, ich fahre selbst 8 km zur Arbeit und 8 km zurück aber es gibt sehr viele Menschen, für die rein logistisch ein Fahrrad, auch ein Lastenrad, nicht in Frage kommt. Auch möchten nicht alle bei Wind und Wetter mit dem Fahhrad z.B. zur Arbeit, da das auch wieder einen großen Aufwand bedeuten kann. Nan kann sich zwar gegen jedes Wetter anziehen, ist aber extrem aufwändig, zb. wenn man einen Anzug tragen muss. Bei Glätte ist Fahrradfahren auch keine gute Idee. Hier könnten autonom fahrende Miet-(E-)Autos im Bedarfsfall schnell die fehlende flexibilität ausgleichen um auch auf dem Land einmal einen Großeinkauf zu tätigen oder Sperrige Dinge zu transportieren. Ich denke ohne die flexibilität des Individualverkehrs zu ersetzen wird es schwierig...
@kallegerd wir sollten tatsächlich über Megacities nachdenken. Ständig neue Wohnsiedlungen am Stadtrand versiegelt nicht nur jährlich große Flächen, nimmt auch dem Wild immer mehr Lebensraum und schafft zusätzlich Probleme bei der Versorgung+Nahverkehrsanbindung, die jetzt schon nicht gelöst werden können. Ich bin für eine Renaturierung unserer Dorflandschaft.
Aber wie sie auch mitbekommen in den ganzen Diskussionen, das solche Menschen („Aktivisten „) keinerlei Interesse haben aufeinander zuzugehen! Das merkt man an deren Aussagen und Gestiken. Es wird nur funktionieren, wenn alle miteinander vernünftig umgehen, ohne andere auszusperren oder was verbieten Man sieht es ja auch an der DUH , die wollen kein Miteinander die wollen nur verklagen und verbieten und solchen Individuen haben kein anderes Hobby außer klagen
Ich habe einen Monat lang Mal den Selbstversuch gemacht und bin dem ÖPNV von Zuhause zur Arbeit gependelt. Das Ergebnis war: -Von 16 Tagen bin ich an 7 zu spät gekommen (ein Bus früher nehmen war nicht möglich, da es der erste des Tages war) - An den Wochenenden saß ich eine Stunde völlig sinnbefreit am Bahnhof rum (da der Anschluss von dort nach Hause an Wochenenden und Feiertagen im 2 Stunden Takt fährt) - Rufbereitschaft die in meinem Beruf üblich ist war so nur gegeben, wenn ich im Fall einer Anforderung den Selbstversuch unterbrochen hätte und das Auto genommen hätte. Mein Fazit: Im ländlichen Brandenburgischen Raum ist ein Umstieg auf dem ÖPNV nur für Nichtberufstätige oder diejenigen die in Gleitzeit arbeiten eine Sinnvolle Lösung Ich hatte durch die Nutzung des Bus und der Bahn enorm mehr Stress als wenn ich mit dem Auto gefahren wär: - Es war laut - viele Menschen benahmen sich im Zug wie ne Horde Paviane (ich kann das nicht freundlicher umschreiben) - es war voll (auf dem Heimweg bei 70 Minuten noch einen Sitzplatz zu bekommen war pures Wunschdenken) - ich fühlte mich da auch nicht sicher, da ich als Kriminalbeamtin auch immer meine Dienstwaffe am Gürtel hatte (hab ich für den Versuch in Absprache mit meiner Dienststelle durch einen Dummy ersetzt) -Es roch an insgesamt 6 Tagen ganz penetrant nach Alkohol weil einige Fahrgäste der Meinung waren das Alkoholverbot in den Bahnen gelte für alle anderen außer für sie. - von der Haltestelle vor meiner Dienststelle zur Dienststelle musste ich jeweils noch 2 km laufen (macht im strömenden Regen besonders viel Spaß) Alles in allem ist der ÖPNV auf sehr langer Sicht für mich keine Alternative zum Auto.
Mal ein allgemeines Kompliment an alle bei ZDFheute. Eure Formate sind so unglaublich informativ und bereichernd, dass ich mich jedes mal freue sie zu sehen. Auch bringen sie mic in meiner persönlichen Haltung und Entwicklung extrem weiter. Vielen Dank nd macht auf jeden Fall weiter so:)
Wenn man die letzten 20Jahre gezwungen wurde Jobs in 50km Umfeld an zunehmen. Und vom Arbeitnehmer Mobilität verlangt wird ist das Auto leider in vielen Regionen nicht weg zu denken. Wenn man sich die Wohnung neben seiner Arbeit nicht leisten kann. Oder Familien gezwungen sind 50km in unterschiedliche Richtungen fahren zu müssen. ÖPNV es vieler Orts einfach alles ist nur keine Alternative.
Hallo Hart aber Unfair, Danke für deinen Beitrag zum Thema! 😊 Wäre es für dich denn generell denkbar oder wünschenswert, das Auto stehen zu lassen, wenn die von dir geschilderte Problematik nicht bestehen würde? Was ist deiner Meinung nach nötig, um die Situation zu verbessern?
Schwierig ÖPNV muss vor allem Stadt übergreifend schneller werden und vor allem Zuverlässigkeit lässt oft zu wünschen übrig. Was ich oft genug Bei meiner Verwandtschaft erlebe. Zug fällt aus, Sturm, Streik usw. Wenn ich wegen so etwas zu spät käme wäre das eine Abmahnung wert. Bei meinen Eltern müsste er mehr als 3-4 Mal am Tag fahren damit er überhaupt relevant wird. Auto ist unabhängiger, zuverlässiger und oft auch schneller. Und manchmal einfach alternativlos.
Da stimme ich Dir zu. Ich hatte gute 2 Jahre das ganz große Glück meinen Arbeitsplatz fußläufig erreichen zu können 🙂 Aber ich kenne auch die Arbeitsbedingungen, wie ermüdend und anstrengend es ist, wenn man auf öffentliche Verkehrsmittel, Fahrpläne und Fahrplanabweichungen angewiesen ist, zudem teilweise mit Verspätungen, überfüllten Bahnsteigen und Zügen im Berufsalltag "zu kämpfen" hat; und ganz generell mit Abfahrts- und Ankunftszeiten, die nicht optimal den Arbeitszeiten angepaßt sind 😔 Es ist traumhaft, wenn Menschen dort Arbeit haben, wo sie auch wohnen und wenn sie wohnen, wo sie auch arbeiten 🙂 Zumindest im selben Stadtteil ... Ich denke, das Problem der öffentlichen Verkehrsmittel ließe sich nur dadurch lösen, dass Kleinbusse im 10-Minutentakt zu den strategisch wichtigen Ortschaften fahren und dass die dann per Handzeichen oder Klingelton im Prinzip überall am Seitenstreifen jemanden ein- oder aussteigen lassen. Wollte man PKW-freie Städte, so müßte ggf. so etwas wie die GEZ für den öffentlichen Nahverkehr eingeführt werden. Eine konstante Anwohner-Gebühr z.B. für "Fahrten for free" - egal, wie oft, wie weit, wie lange. Und Touristen, die das nutzen, benötigen dann weiterhin Fahrkarten. Ähnlich einer Moutgebühr.
Leben ohne Auto: Definitiv Fluch. Ich durfte letztes Jahr für knapp ein halbes Jahr meinen Führerschein abgeben weil ich einmal bei der Polizeikontrolle THC-Positiv war, daher hab ich da einen ziemlich direkten Vergleich. Auto: Praktisch -> Kein Auto: keine spontanen Urlaubsfahrten und Ausflugsfahrten im Sommer, beim Einkaufen mit dem Fahrrad auf die Fresse fliegen im Winter und der Arbeitsweg dauert den ganzen Tag.
@@ZDFheute Für mich is ein Alltag ohne Auto extrem unpraktisch, obwohl ich "nur" knapp ausserhalb einer Stadt wohne. Aber der letzte Bus fährt hier um 10Uhr Abends, Wenn ich den verpasse weil ich abends arbeiten muss steht mir eine Nachtwanderung mit Taschenlampe übers unbeleuchtete Feld bevor. Zum Bahnhof bzw ins Zentrum brauche ich untertags mit Öffis knapp 1h mit 2-3x umsteigen ...und der nächste Supermarkt ist 3km entfernt was zwar mit Fahrrad und 50l Rucksack im Sommer gut geht aber im Winter sind die ungeräumten Feldwege mit dem Rad ziemlich abenteuerlich. Zum Vergleich, mit dem Auto bin ich in 10min beim Bahnhof bzw Zentrum, wenn ich abends arbeiten muss kann ich danach einfach bis nach Hause fahren und das Einkaufen geht zu jeder Jahreszeit ohne Abenteuer einfach nebenbei wenn ich untertags beim Supermarkt vorbei fahre.
In Wien ist man mit dem ÖPNV um einiges schneller und flexibler als mit dem PKW. Ich kenne aber auch das Landleben, wo es wirklich nicht ohne Auto geht. Meine Vorstellung wären große Parkhäuser vor den Städten, die dann per Öffis bequem angebunden sind, eine kombinierte Park- und Fahrkarte und eine PKW-Maut für den innerstädtischen Bereich. Ich weiß nicht, warum immer mit dem ländlichen Raum argumentiert wird, wenn die meisten Autos innerhalb der Stadt rumfahren. Wenn man nur mal die PKW-Flut innerhalb der Städte reduziert, ist extrem viel gewonnen.
Danke für dein Lob, Evelyn! Wir freuen uns sehr, dass dir das Format gefällt und dass du hier mit dabei bist. 😊 Wir sind neugierig: Was hat dir denn besonders gut gefallen?
Ich lebe zum Glück in einer größeren Stadt und brauche kein Auto (hab nicht mal einen Führerschein). Den Weg zur Arbeit erledige ich in 5 Minuten zu Fuß und an alle anderen Orte komme ich schnell über ÖPNV. Ich habe aber auch einige Kolleginnen die auf dem Land leben und die wären ohne Auto in Einzelhaft. An einkaufen ohne Auto ist da kaum zu denken ganz zu schweigen vom pendeln in die Stadt wenn der Frühdienst um 5:45 Uhr beginnt. Solange es keinen gut ausgebauten ÖPNV im hintersten Kaff der Republik gibt werden wir das Auto niemals los.
Hallo Amused Pepe, vielen Dank für deinen Kommentar und den Einblick! Was müsste deiner Meinung nach neben dem Ausbau des ÖPNV auf deutschen Straßen verändert werden, um es auch Menschen in ländlichen Regionen möglich zu machen, auf ihre Autos zu verzichten, wenn sie das möchten?
@@ZDFheute Hochgeschwindigkeitszüge die überall im Land unterwegs sind. Bis die entsprechende Infrastruktur aufgebaut ist brauchen wir ein sehr dichtes Busnetz und Bahnnetz mit regelmäßigen Fahrtakt. Außerdem gehört der Güterverkehr nach japanischen Vorbild auf separate Gleise. Auch Innovation (wenn sie irgendwann fertig sind) wie z.B. Hyperloop müssen eine Rolle spielen. Klingt vielleicht alles sehr unrealistisch und futuristisch aber genau diese hohen Ansprüche und out of the Box denken brauchen wir.
@@PepeAmused Alles richtig. Ich nutze täglich die U-Bahn in die Arbeit. Die vielen parkenden Autos sind schon ein Problem, dafür wurden unsere Städte nicht gebaut. Für besagte Frühschicht auf dem hintersten Dorf wird es aber nie Öffis geben können. Wenn nur einer im Bus sitzt, hilft das der Umwelt gar nichts. Die haben auch keine Parkplatzprobleme. Mit Fahrer eh unbezahlbar. Der Trend geht wegen Fachkräftemangel und Lohnkosten eh zum autonomen Schienenverkehr. Bögl hat da ein cooles Konzept. Das wird aber auch nicht jedes Dorf anschließen können. Damit wäre die rhetorische Frage des ZDF doch eigentlich beantwortet. Aber wahrscheinlich denken die Redakteurenden bei ländlichen Gebieten eher an Potsdam, Elmshorn oder Freising ;)
Sehr gut. das ist ein echt gutes Format. Desto länger solche Diskussionen mit wenigen Teilnehmern sind, desto besser sind sie meistens. Zu diesem Thema gibt es sehr gute TH-cam Kanäle, die sich besonders an die total schreckliche Lage in den USA anschauen und dort die Städte ändern wollen und besonders die Niederlande preisen.
Hallo Uwe, vielen Dank für dein Lob und den Hinweis! 😊 Hast du Vorschläge, welche Themen oder Gäste wir in weiteren Folgen von "Auf der Couch" einbeziehen sollten?
Der größte Fehler unserer Verkehrsplannung war Autozentriert zu plannen und Lebensräume in den Städten vorrangig den Autos zuzuweisen. Ich wohne selber auf dem Land und auch da kann man ein Lied davon singen: Große Wohngebiete, keine Geschäft oder andere Punkte für die es sich lohnt zu Fuss das Haus zu verlassen. Ergebniss: Die Kinder im Wohngebiet bewegen sich kaum, sozialisieren sich kaum und hängen sehr viel zu Hause rum.
Hallo Gamer Guide, vielen Dank, dass du deine Einschätzung zum Thema mit uns geteilt hast. Hättest du eine Idee, wie man der Situation entgegenwirken oder sie verbessern könnte? 🤔
@@ZDFheute Eine Möglichkeit wäre es bei zukünftiger Städteplannung Geschäfte/Freizeitorte in Reichweite der Wohnungen zu bauen. Die Faustformel ist dabei maximal 800m entfernt. Fussgängerwege gehören so ausgebaut, dass man seine Kinder ohne bedenken alleine losschicken kann. Durchfahrtverkehr sollte, wenn möglich nicht durch Wohngebiete geleitet werden, sondern drumherum.
Ich wohne im Ahrtal. Bus und Bahn war hier schon vorher ein Witz. Und jetzt? Ohne Auto wären wir hier Lost und das für Jahrzehnte. Ich wünschte es mir aber auch anders! Dafür müsste die Bahn aber deutlich günstiger und sehr viel deutlicher Pünktlich sein und kürzer getaktet
Wie gefällt euch die Folge rund um das Thema Moblilität ohne Auto? Welche Argumente fandet ihr besonders überzeugend? Lasst es uns gerne wissen, wir freuen uns auf den Austausch mit euch!
Ich finde es immer etwas verständnislos, wenn bessere Bedingungen zur Alternative vom Auto abgelehnt werden (zumindest, wenn der MIV dadurch auch mal zurücktreten muss) mit der Begründung, dass die Alternative zum Auto so schlecht sind.
Ganz ehrlich: ich persönlich nutze mein Auto nur um 2x die Woche zur Arbeit zu fahren und, da es eben da ist, zum ei kaufen. Aber klar ust es auch eine gefühlte Freiheit zu wissen, jederzeit spontan ins KH, in den Wald, zum See etc fahren zu können. Individuelle Mobilität darf kein Luxus werden.
@UCpXtx4UPg8V-iEtXYclocdw Also um die Spritpreise mache ich mir keine Sorgen - ich lebe auf dem Land, ja hier heisst mobil sein, ein Auto (oder vergleichbares) zu haben.
Voll, vor allem mit Kindern und/oder Hunden. Auch in den Urlaub fahren, roadtrips etc. Es ist manchmal etwas paradox, aber gerade wenn man gerne outdoor unterwegs ist, Bouldern, wandern, campen, ist es ohne Auto schwierig.
@@AliaslsailA Es ist komplett paradox, wenn ich mir ein ganzes Auto mit irgendwelchen Gadgets vollladen muss, um meinen Aufenthalt in der Natur überhaupt noch genießen zu können.
@@KleenerBro Ich bin öfter ohne Auto in der Natur als mit, z.T. auch auf Langstreckenwanderungen und kann das sehr gut genießen. Ich geh trotzdem gerne draußen Bouldern, klettern, surfen und Kajak fahren und da ist es schwierig die Ausrüstung ohne Auto zu transportieren. Am Wochenende die wenige Freizeit die ich habe nutzen zu können und spontan rauszufahren ist mir unglaublich viel wert. Dafür nutze ich das Auto im Alltag nicht.
Wir haben es doch schon erfolgreich geschafft, zu erkennen, dass es unterschiedliche Situationen gibt und das wir was ändern müssen. Deswegen könnten wir doch einfach mal mit Städten anfangen. Man lässt einen Bus auf direktem Weg (es darf keine 2h dauern, weil noch 100 Stationen vorher angefahren werden) vom Mitfahrerparkplatz (die existieren bereits an Autobahnauffahrten) bis in die Stadtmitte fahren. Und das häufig und die ganze Nacht. Wenn wir diese Linie kostenlos machen und in der Stadt nur Anwohnerparkplätze hätten, würden die meisten schon nicht mehr in die Stadt reinfahren wollen. Das wäre morgen schon möglich. Im zweiten Schritt baut man vllt eine Straßenbahn dorthin und die Parkplätze aus, sodass auch Platz für die Anwohner ist. Dafür bräuchte man dann die Parkplätze in der Stadt nicht mehr. Dann vergibt man eine handvoll Tagestickets an die Anwohner (so wie die Besuchertickets) damit sie noch schwere Transporte machen können und dafür kurzzeitig ein Auto vor dem Haus abstellen. Man kann sich jetzt überlegen ob für jede Woche eins (für den Großeinkauf) oder weniger. Wäre wahrscheinlich auch abhängig wie weit der nächste Supermarkt ist. Aber dann hat man eine nahezu autofreie Stadt. Carsharing Angebote werden übrigens automatisch an diesen Parkplätzen angeboten werden. Wenn man das Problem mit Krankenwagen und Feuerwehrzugängen löst, könnte man sogar einige Straßen schließen und umfunktionieren, aber das erst in einem dritten Schritt.
Hallo Redwan, Danke für deinen Kommentar! Eine weitere Folge kommt nächste Woche hier auf TH-cam. Du kannst dir auch jederzeit alle Folgen in der ZDFmediathek ansehen. 🎥💪 aufdercouch.zdf.de#xtor=CS5-262
@@Konrad_BER ist richtig, im letzten ist es ja aber viel überzeugender, wenn man die Person menschlich verstehen und nachvollziehen kann, als einfach nur Argumente zu hören :)
Sehr gutes Format, spannendes Thema und zwei hervorragende Gästen, die die beiden Seiten des Spektrums sehr gut darstellen. DAS Gespräch mit "Schutzschild" ist einr gute Idee - schade ist dabei nur, dass der zweite Redner dabei auf die Argumente des ersten antworten kann - nicht aber andersherum. Bin gespannt auf neue Folgen!
Ich wohne auf dem Land, in der Eifel, ÖPNV ist schwierig oder nicht vorhanden, mit dem Bus zur Stadt Trier ( 30 km entfernt) braucht man 2 Stunden. Das Auto ist also notwendig. In den Innenstädten sollte es auf jeden Fall Autofrei werden.
Danke für dein Lob, Ichbims Derepep! Wir freuen uns sehr, dass dir das Format gefällt und dass du hier mit dabei bist. 😊 Wir sind neugierig: Was hat dir denn besonders gut gefallen?
Hallo Dominic, vielen Dank für deinen Kommentar. Könntest du dir denn vorstellen, auf dein Auto zu verzichten, wenn die Bedingungen oder Alternativen besser wären?
Tolles Format! Gerade in dieser Zeit ist ein Format sehr interessant, wo nicht nur diskutiert wird, sondern wo auch über das Diskutieren selbst nachgedacht wird. Gratulation erst mal dazu. Und bitte macht so etwas noch viel mehr! Die Frage, die am Ende gestellt wurde, könnte ich so beantworten: Ich wohne genau in dem Umfeld von Hamburg, dass Lutz als Katja angesprochen hat. Ich bin mit dem ÖPNV Jahrelang zur Arbeit gefahren. Wir hatten nur ein Auto für den Bedarf an Fahrten, die eine Familie hat. Dann habe ich den Arbeitgeber gewechselt. Seit her ist das Auto nötig, da der neue Arbeitgeber auch im Umfeld von Hamburg ansässig ist. Die Gleise, die es tatsächlich mal vor vielen Jahren gegeben hat, die diese beiden Punkte (annähernd) verbunden haben, existieren nicht mehr. Auch Busverbindungen gibt es nur in einem Maß, die die Nutzung nicht angemessen ermöglichen. Bei der Einstellung habe ich um die Möglichkeit von Homeoffice gebeten, dem wurde nach Einarbeitung auch zugestimmt. Dann kam Corona und Homeoffice ist Wirklichkeit geworden. Nach Corona wird dieses Konzept bestehen bleiben und ich bin froh darüber. Zwar fahre ich mit meinem neuen (gebrauchten) Auto nicht ungern, kann aber gut darauf verzichten und trauere immer noch dem Fahren mit dem ÖPNV mit Jobticket nach Hamburg nach. Übrigens ist der Träger für das ProfiTicket der ACE gewesen. Das nachfolge Auto wird es aber geben und es wird ein Elektroauto sein. Das der ÖPNV mal so das Hamburger Umfeld abdeckt, dass nicht nur eine Autofreie Hamburger Innenstadt mal irgendwann möglich wird, sondern ein Auto reduziertes Hamburger Umfeld dazu kommt, kann ich noch nicht sehen, da dafür mehr "Ringe" um Hamburg herum gebildet werden müssen. Grundsätzlich würde man im Norden ja schon bis Lübeck/Kiel kommen nur fahren die Züge leider ärgerlich unzuverlässig. Daran wird aber gearbeitet. Daneben gibt es noch die Strecke bis nach Neumünster, die bis Kaltenkirchen eine sehr gute Anbindung bietet (AKN, darin steckt ja Altona, Kaltenkirchen und Neumünster). Im Süden ist das aber leider, Entschuldigung unterirdisch! Oder vielleicht gerade leider nicht. Es gibt nur die Querung über die Elbbrücken für Züge. Im Westen von Hamburg fehlt eine Querung komplett. Hätte man damals nicht nur mit Scheuklappen den Flughafen angebunden und das Prestigeprojekt Hafencity unbedingt mit einer Schienenverkehrsverbindung anbinden müssen (man kann mit bloßem Auge von der Endhaltestelle der U5 zu den Landungsbrücken sehen), man hätte die Flughafenanbindung nicht als Kopfbahnhof ausgelegt, sondern eine Gleisverbindung vom Norden Hamburg (Ohlsdorf in Richtung Wedel geschaffen und da irgendwo die Elbe gequert), es wäre etwas entstanden, das viele, viele Pendler gebraucht hätten (z.B. Airbus, wo die Leute mit einer Fähre fahren, was zünftig ist, aber nicht optimal). Statt dessen hat man die Zentralstruktur mit dem "Hauptbahnhof" gestützt und Chancen vertan mit der Flughafen und Hafencityanbindung. Diese ÖPNV Infrastruktur funktioniert in Hamburg primär als Zubringer nach Hamburg. Das wären Projekte, wo viele Verbände zusammen arbeiten müssten, dann würde ich ziemlich gerne auf das Auto für viele Strecken verzichten wollen (und auch können).
wer denkt denn bei dieser ganzen Diskussion an die Menschen z.B. mit Handicap. Es gibt eine Vielzahl an Fahrzeugen die demensprechend umgebaut sind, damit auch für diese Menschen eine gewisse Lebensqualität möglich ist. Wie ist es mit den etwas Älteren unter uns, die ihre Einkäufe noch selbständig tätigen wollen? Wenn du auf dem flachen Land wohnst, dann fährt ein Bus mal nicht schnell deinen Ort an und dann auf dem direkten Weg wieder in die Stadt. Nein, da kann es schon mal sein dass Du mindestens 30-40 Minuten unterwegs bist, bis die ganzen Orte abgefahren wurden. Dann endlich angekommen ist nicht gewährleistet dass der Bus auch vor einem Supermarkt seine Haltestelle hat. Da darfst du erstmal noch einige 100 Meter weit laufen. Das ganze dann mit den Einkäufen wieder zurück, musst allerdings schnell sein denn wenn nur 2-3 am Tag dein Ort angefahren wird, dann kann es sein dass dir auch der Bus vor der Nase wegfährt. Tja und Molkereiprodukte oder Tiefkühlkost, die kannst du im Sommer ganz vergessen, weil, bis du zuhause bist, sind diese Dinge kaputt. Das ist die Realität auf dem Lande, kann sich jemand von der Stadt wahrscheinlich niemals vorstellen. Wenn es ohne Auto auf dem Land gehen sollte, dann müsste der ländliche Bereich in der Politik viel mehr berücksichtigt werden. Man müsste z.B. dafür sorgen, dass auch kleinere Läden eine Überlebenschance haben .......
Bei aller Unabhängigkeit, die ein Auto mit sich bringt, empfinde ich genauso, dass es Abhängigkeiten schafft: Häufige Reparaturen, Reifenverschleiß, Ölwechsel, TÜV, Tanken gehen, Wertverlust - viele Kleinigkeiten, die sich aber im Faktor Zeit und/oder Geld summieren. 100 km täglichen Arbeitsweg wie bei mir fordern hier ihren Tribut.
Solange Du/Dein Körper eine gewisse Leistung nicht alleine bringen kann, ist diese nun mal mit Kosten verbunden. Natürlich kostet eine Auto Geld. Je effektiver Du dein Verkehrsmittel auswählst, desto günstiger wird es. Mit Kosten sind Geld und auch sonstiger Aufwand gemeint.
"Es kann keiner bezahlen"... FALSCH! Die einflussreicheren Menschen wollen nicht, dass es bezahlt wird. Wenn die Mehrheit abstimmen dürfte zwischen Dienstwagenpauschale, Finanzierung von Autos etc. und Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel...
10:38 Da könnte ich ausflippen, In deutschland wird das Autofahren massiv unterstützt. Wenn Autofahrer für die Lärmbelästigung aufkommen, alleinig die Kosten für die Straßen, wir keine Prämie oder sonstwas auschütten und die emitierten Treibhausgasen aufkommen können wir gerne darüber reden das wir es den Autofahrern untötigen schwer machen aber aktuell ist das weinen über mehr kosten für Autofahrer abzulut unangebracht
Ich hab in den 1990ern das Konzept des ÖIV in der Forschungsabteilung von Daimler entwickelt. Nach der ersten Präsentation gab es eine Brüllorgie vom Chef, da einige Leute im Konzern gemerkt hatten, dass damit ohne Verlust der freien Mobilitätswahl die Anzahl der Autos um 95 % reduziert werden kann. Meine Laufbahn beim Daimler war damit beendet
Was viele scheinbar vergessen haben ist, dass es eine einzige Wahrheit gibt und dass wir alle ähnliches wollen. Wir wollen unsere Bedürfnisse befriedigt sehen. Eines davon ist Zusammenhalt. Wir freuen uns ebenfalls, wenn es anderen gut geht und wir leiden mit, wenn wir andere leiden sehen oder auch nur von den Leid anderer hören. Ganz ganz kritisch ist dabei, dass wir auf einander zugehen mit dieser Grundhaltung der gemeinsamen Interessen. Und dann erkennen wir auch, dass uns hauptsächlich unser Informationsstand trennt, selbst, wenn es um moralische Fragen geht.
Autofrei geht nicht. Nicht für alle und nicht überall. In einer Großstadt, wo die Öffis viele Haltestellen haben und eine super Taktung, auch in der Nacht, gibt es ganz andere Voraussetzungen wie in Kleinstädten oder auf dem Land. Aber selbst in der Stadt könnte ich nicht ohne Auto sein. Ich brauche es für meinen Beruf. Ich mache als Physiotherapeut Hausbesuche. Und mit einem kranken Kind oder einem gehbehinderten Alten kann man nicht Öffi fahren.
Also mein Einjähriger ist sehr zufrieden in unserem Diesel. Das Argument macht also keinen Sinn. Fakt ist doch, dass Auto ist nach wie vor unverzichtbar für 90% der Fläche Deutschlands. Der E-Scoter hat überhaupt nichts mit nachhaltigkeit zu tun sondern ist der größte schwachsinn ever, dabei wird einzig die Strecke elektrifiziert, welche bisher zuvor zufus gegangen wurde. Wie kann man denken das ware nachhaltig? ich hab ja auch einen, aber nur furn campingplatz um fruh brotchen zu holen, nie wurde ich annehmen damit irgendwas an co2 einzusparen
Meine Schwiegermutter fährt E-Scooter, aber den vierrädrigen, klappt wunderbar🤣🤣🤣 Sie ist übrigens 88 und wir sind sehr froh, dass sie nicht mehr Auto fährt. Inzwischen ist sie auch sehr froh, denn von ihrer nicht sehr üppigen Rente bleibt doch wesentlich mehr übrig, seit sie kein Auto mehr hat. Ich weiß jetzt schon, dass ich mir von meiner Rente später kein Auto mehr werde leisten können und das ist okay, denn ich hätte auch keine Lust, mich um ein Auto zu kümmern. Ich fahre mit Rad und Bahn zur Arbeit, weil mein Mann mein Auto nötiger braucht. Da ist dann schon der Punkt (auch der Krankenschwester): Wer im Schichtdienst arbeitet, hat oft gar nicht die Möglichkeit, mit dem ÖPNV zu fahren. Mein Mann müsste dann zum Beispiel schon am Abend vorher losfahren, wenn er morgens pünktlich bei der Arbeit sein wollte, wo soll er da schlafen? Dann kommt auch noch der Sicherheitsaspekt dazu. In den Abend- und Nachtstunden halte ich es für wesentlich gefährlicher an den Bahnhöfen, in den Städten und auch in Bussen und Bahnen.
Ich frag mich bei jedem Argument, das der Herr auf der pro-Auto Seite anbringt, ob es das ist was ihn überzeugt, oder ob er überzeugt ist und dieses Argument grade am besten klingt.
Dem Tempolimit bin ich im großen und ganzen relativ aufgeschlossen gegenüber, denn ich muss offen sagen, ich fahre dann so gut wie nie schneller als 130km/h auf der Autobahn (hat auch viele Gründe) Dann das nächste ist, ich bin nicht nur Beamtin sondern auch Selbstständige Arbeitgeberin. Dann würden meine Mitarbeiter (gerade die aus dem Ländlichen Raum kommen) ausschließlich mit ÖPNV kommen, wäre für mich eine 24/7 Dienstplanung (die ich benötige) schlichtweg unmöglich. Denn bei uns ist ja nicht nur dass der ÖPNV im 60 bzw. 120 Minutentakt fährt, denn wir haben auch irre viele Ausfälle (weil Fahrzeuge defekt sind, Mitarbeiter nicht erscheinen, usw.) Dann wird auch oftmals ein Schienenersatzverkehr eingesetzt (der so unregelmäßig fährt, dass es einfach utopisch ist darauf zu hoffen, dass man den Anschluss noch schafft) Im Januar z.B. ist die Regionalbahn vielleicht 6 Tage im gesamten Monat gefahren der Rest war Schienenersatzverkehr, der dann auch noch dazu im 120 Minutentakt (zu Mindestens laut Fahrplan stand dass er im 120 min Takt fahren soll) gefahren ist. das nächste war der SEV setzte frühestens 08:00 ein, damit war es nicht realistisch pünktlich zur Frühschicht zu kommen oder in angemessenen Zeitrahmen nach der Schicht nach Hause zu kommen.
Ich liebe den spaß beim Auto fahren, bin aber auch oke damit mit der bahn zu fahren, nur fehlt mir die Zuverlässigkeit der bahn. Ich lebe in der stadt wo es gute bahn Verbindungen gibt, allerdings fallen diese öfter aus oder wegen Überfüllung muss man eine ausfallen lassen. Gerade zu corona ist es nervig eng an eng zerquetscht in der bahn zu stehen.
Was mich massiv nervt in dieser ganzen Diskussion in die Tatsache, das eine Mobilitätswende von der Stadt auf das Land DIKTIERT wird, ohne aber die Gegebenheiten auf dem Land zu kennen! Schön für dich in der Stadt, wenn du maximal 3Km bis zum nächsten Einkaufsladen hast, auf dem Land machst du aber gerne mal eine 1 oder im ungünstigsten Fall eine 2 oder 3 davor! Auch ist die Infrastruktur auf dem Land nicht mehr vorhanden, da ist kein Aldi direkt neben dem Rewe oder der Mediamarkt ein Haus weiter. Das heißt wir reden über ganz andere Entfernungen und damit auch ein ganz anderen Zeitaufwand. Die 3Km zum Einkaufen dauert zu Fuß in der Stadt 15min. Auf dem Land mit dem schnellsten Transportmittel (Auto) eben auch 15min. Wenn ich aber aus der Stadt die Vorgabe übergestülpt bekomme, fahr mit dem Fahrrad oder Bus, dann bin ich anstatt 15min. eben 1h unterwegs und das macht eben einen gewaltigen Unterschied und das berücksichtigt, das sofort ein Bus zur Verfügung steht. Mich nervt dieses Hysterische Getue so dermaßen, weil es so Klimafuckern eigentlich vollkommen scheißegal ist, wie die Lebensqualität der Leute aussieht. Klar in der Stadt steigt die Lebensqualität ohne Auto sicherlich an, auf dem Land sinkt sie dagegen massiv ab, weil es die Leute noch mehr in ihrer Infrastrukturlosen Gegend isoliert. Das andere ist eben, die Landbevölkerung flüchtet in die Stadt, dann steigen dort Mieten und Wohnraum wird knapp, die Lösung ist eben auch nicht gut. Jedes Transportmittel hat eben seinen Aktionsradius zum Reisen. Mit dem Rad möchte man sicher nicht länger wie 1-2h unterwegs sein, um Dinge erledigen zu können und nicht jeder ist ein Jan Ulrich. Heißt mit einem normalen Fahrrad ist der Aktionsradius auf 25 bis maximal 50Km beschränkt. Das reicht eben auf dem Land oft nicht aus. Und eine Stunde Radfahren ist eben eine Stunde unterwegs. Für Besorgungen denke ich, möchte aber nicht jeder 1h Fahrrad fahren, heißt der Radius sinkt auf 12,5Km ab. Das reicht halt auf dem Land einfach nicht. Und dann sind die Jahreszeiten und Wetterbedingungen nicht mal berücksichtigt. Keiner möchte 1h im Regen auf dem Fahrrad unterwegs sein, bis du da am Ziel ankommst bist du durchnässt und verfroren und auch Berge und Steigungen sind hier nicht berücksichtigt. Das Thema ist einfach, es werden Vorgaben von Leuten gemacht "ändert euch" ohne das die Vorgaben das Leben dieser Personen massiv beeinträchtig oder die Lebensqualität mindert. Wenn ich zu der Klimakatja dann sage, okay kein Auto mehr, dafür ist es dir aber in Zukunft nicht mehr erlaubt die Urbane Region zu betreten, dann würde der Aufschrei auch riesig sein, die Freiheit jedes einzelnen zu beschränken. Aber genau das ist doch das Thema! Es ist mittlerweile in Deutschland so zur Seuche geworden, dieses "Wenn es mich nicht betrifft, ist es mir egal" Denken.
Ich versteh diese Tempolimit Diskussion nicht. 1. Statistisch gesehen passieren auf unbegrenzten Autobahnen die wenigsten Unfälle. 2. Auf diesen Straßen ist der Verkehr am fließenden, sprich weniger Stau. Probleme ganz klar die Emissionen. Aber wie Lutz schon gesagt hat die Probleme auf deutschen Straßen liegen ganz wo anders.
Autofrei? Na klar... Für uns auf dem Dorf kein Thema, fahren wir einfach die 30 km zur Schicht mit dem Rad über Europastraßen.... Ist auch total ungefährlich. Oder wir steigen einfach in den Bus den es nicht gibt oder fahren vom nicht vorhandenen Bahnhof mit der Bahn... Oder dass die nette Dame zufrieden ist dann die 30, 40 km mit dem Fußbus. Wir haben schließlich alle Bürojobs und freuen uns über zusätzliche Bewegung.... Wie traurig.... 🤮
Das Hauptproblem sehe ich in der Bequemlichkeit, dem ,,Luxusleben,,. Autos besitzen und nutzen ist sinnvoll und praktisch. Viele nutzen es jedoch für Kurzstreckenfahrten, wo man genauso gut das Rad nehmen könnte. Oder Übereltern holen ihre Kinder von der Schule ab, die einen 15 min. Radweg entfernt ist. Bei zu großem Verkehrsaufkommen kann man Autos auch voll vergessen. Eine Alternative wäre eine Änderung des Menschen, weg vom Bequemlichkeitsweichei. Zudem kann jeder Autos besitzen, es ist die Masse, nicht das Auto an sich, welches Problematiken hervorruft, sondern die Masse an Autos, weil jeder min. 2 besitzen muss. In anderen Ländern ist das noch viel schlimmer. Eine weitere sinnvolle Alternative, wäre eine Neuauflage der Taxis.
Geht ein Leben ohne Auto - auf dem Land? Haben wir uns auch gefragt. Zwei Familien mit Kindern haben das Auto ein paar Wochen stehen lassen. War eine ganz schöne Herausforderung: th-cam.com/video/1giI6UUgF0Y/w-d-xo.html
e-Fuels? Ernsthaft? Das ist auch so ein typisches Männerding, statt auf etwas zu verzichten, wird mit viel Aufwand und Kosten versucht, ein neues Kaninchen aus dem Hut zu zaubern, so auch Flugtaxis etc.
Das Auto ist in der heutigen Verbreitung Wahnsinn. Am gravierendsten finde ich die Lobby, welche politisch gegen Verbesserungen der Lebensqualität für Menschen ankämpft.
Weiso gibt es überhaupt solche Diskussionen? Im Endeffekt sollte man das Auto nicht verteufeln sondern einfach draufsetzen die Bahn auszubauen damit automatisch die Bürger auf die Bahn umschwingen anstatt dies mit irgendwelchen regulatoren zu regeln
Visionen kann man ja haben, aber man muss eben auch realistisch bleiben. Komplett autofreie Städte halte ich für absolut unrealistisch. Es gibt nun mal Menschen, die auch in einer Großstadt Auto fahren wollen.
Hallo ZDF-Team, ein tolles Format - endlich eine Diskussion, ohne dass sich die beiden gegenseitig unterbrechen! Es wurde leider der Eindruck vermittelt, die beiden diskutieren ihre private Meinung, was aber zumindest bei Lutz Leif Linden nicht der Fall ist: als Generalsekretär vertritt er die Verbandsmeinung, die natürlich nicht zwangsläufig seine eigene sein muss. Ob dies bei Katja Diehl auch der Fall ist, weiß ich natürlich nicht. Dennoch eine sehr spannende Diskussion - hat mir persönlich aber wieder eines gelehrt: Wenn eine gesellschaftliche Entwicklung in die Zukunft nicht vorankommt, sind es konservative Kräfte die bis zur letzten Minute bremsen. Ich habe inzwischen die Hoffnung verloren, dass wir es schaffen werden, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen und würde mir wünschen, wir würden bereits darüber diskutieren, was wir in 20, 30, 40 Jahren leisten müssen: Zum Beispiel das erwähnte Hamburg zu evakuieren und zurückzubauen - also Nordsee-tauglich dem Wasser zu übergeben.
"Proletariat der Zukunft"? Wie bitte meinte er das? Es klang nämlich für mich fast so als würde er das von Habitus und äußerer Erscheinung abhängig machen, was aber so niederträchtig wäre dass ich es mir eigentlich nicht vorstellen kann...
Ich lebe in der Stadt, kann zu 80% auf das Auto verzichten. Der Besuch bei ikea, Baumarkt etc muss ich trotzdem mit Auto erledigen da es keine Alternative gibt. Ob es jetzt mein Auto ist oder ein angemieteten. .. Eine Alternative zum kfz gibt's da nicht.
Ich musste Auto fahren. Deshalb habe ich eins gehabt als sich die Situation geändert hat (von mir aus, ÖPNV ist nicht besser geworden). Entsprechend war es billiger und einfacher beim Auto zu bleiben. Inzwischen bin ich froh drüber, da ich mit meiner Gesundheit bei den Inzidenzen ungern in geschlossenen Räumen in der Öffentlichkeit bin.
@@TobiasSander ich fahre für lange Strecken immer noch Auto. Die Coronazahlen sind weiterhin sehr hoch und ich habe ein erhöhtes Risiko. Für kurze Strecken nehme ich wo möglich dass Fahrrad oder gehe zu Fuß.
Liebe Deutsche Meine Freunde, zieht nach Ungarn, hier ist das Klima gut. Bei uns können Sie Ihre eigenen Gartenhäuser und Autos haben. Wir freuen uns darauf sie begrüßen zu dürfen. In Shoroksár sprechen wir sogar Deutsch
Wow, wieviel mehr Platz wäre in Hamburg, wenn dort nicht so viele Pkw fahren aber vor allen Dingen PARKEN würden. Katja und Lutz werden noch ein Paar🤣🤣🤣und dann ist Lutz seinen Job los und Hamburg bald autofrei.
Mich würde interessieren, wer meinem Vorgesetzten erklärt, dass ich nicht mehr arbeiten kommen werde, weil ich kein Auto habe. Ich lebe auf dem Land, ein Bus fährt zweimal am Tag, einmal frühs um 0800 und einmal nachmittags um 1600Uhr ... Ich benötige von Tür zu Tür (zur Arbeit) 2 Stunden Fahrzeit, stehe um 3Uhr auf, fahre um 4Uhr los, damit ich um 6Uhr im Büro bin. Das wäre ohne Auto völlig unmöglich. Wenn ich um 15Uhr Feierabend mache, bin ich gegen 17Uhr daheim, sofern ich nicht vorher noch Termine habe oder einkaufen gehen muß. Ich weiß nicht, was in den Köpfen solcher Entscheidungsträger vor sich geht, aber Deutschland schafft sich augenblicklich mit riesiggroßen Schritten ab, das dürfte für jeden ersichtlich sein. "Normale" Arbeitnehmer müssen 3 Jahre eine Ausbildung machen, um in einem Beruf arbeiten zu dürfen/können. Ohne Ausbildung keine Arbeit. Das gilt aber offenbar nicht für Politiker ... Es ist so unfassbar, das man gar nicht glauben kann, was hier abgeht ...
„ich sehe darin nicht die Lösung unserer Mobilität…“ ist ein bezeichnender Satz für die Naivität seiner Generation. Der Glaube an einfach einzelne Lösungen ist so fest in der Generation verankert dass sie es ganz richtig damit zusammenfasst dass die Leute nicht mehr träumen können
Es stimmt nicht, daß autofrei Städte unmöglich sind! Schließlich gibt es unzählige Studenten, Schüler und auch Rentner, die das meiste mit dem ÖPNV schaffen :)
Wenn ich in Hamburg in der Rush-Hour unterwegs bin, bekomme ich in Bussen oder der U-Bahn nur einen Stehplatz und alles ist proppe voll. Wenn der ÖPNV nicht in deutlich höheren Frequenzen fahren, kann dieser das Aufkommen gar nicht mehr fassen, wenn alle auf diesen wechseln. Auffällig ist auch, dass die letzte U-Bahn, die in Hamburg gebaut wurde, eine Linie in die Hafencity ist. Dort wohnen in der Mehrzahl Menschen, die immer mit dem Masarati zur Arbeit fahren werden. Es gibt deutlich weniger U-Bahn-Haltestellen im Osten als im Westen von Hamburg. Die Stadtteile im Osten sind aber deutlich ärmer (im Durchschnitt). So wird das einfach nichts.
Das Problem entsteht, wenn man Orte anfährt, die durch den ÖPNV nicht wirklich erreichbar sind. Sprich pendeln zur Arbeit, bestimmt Geschäfte aufsuchen, Leute besuchen. Wer sich einfach nur innerhalb der Stadt bewegt, wie die meisten Studenten, Schüler und Rentner, nutz liebend gern die ÖPNV.
Eine Stadt ist aber als Mittel- oder Oberzentrum immer auch Lebensraum von im kleinstädtischen und ländlichen Umland lebenden Menschen. Die Anbindung dieser an die Stadt muss auch mitgedacht werden.
Autos stehen für die Freiheit Einzelner, während global die meisten Menschen und letztendlich alle die Konsequenzen tragen müssen. Abgesehen von den negativen Auswirkungen auf Klima und Menschen, vor allem im globalen Süden, sehe ich meine persönliche Freiheit eingeschränkt. Neben der schlechten Luftqualität leide ich massiv unter der ständigen Lautstärke, der ich durch Autos und Motorräder/Roller (zudem Fluglärm und Bauarbeiten) ausgesetzt bin. So kann ich häufig nicht die Wohnung verlassen. Zudem wird die Autoindustrie dermaßen subventioniert, dass Menschen die lieber Öffis oder Rad fahren oder zu Fuß gehen kaum gehört und vertreten werden. Diese Vormachtstellung der Autofahrenden ist extrem unsolidarisch.
Ich hoffe, Sie haben nicht wirklich gerade versucht, die persönliche Freiheit aller Auto-, Motorrad- und Rollerfahrer ihrer eigenen persönlichen Freiheit unterzuordnen. Außerdem werden die Öffentlichen auch durch den Staat subventioniert, die Fahrpreise steigen trotzdem (auch in der Pandemie) stetig an. Es macht dadurch in vielen Fällen einfach finanziell auch keinen Sinn auf lange Sicht auf den ÖPNV umzusteigen, insbesondere durch evtl. Zeitverlust durch Verspätungen, Ausfälle, etc (Zeit ist nun einmal das wertvollste Gut). Nicht zu vergessen: kein ÖPNV ist so getaktet, wie ich persönlich meinen PkW von A nach B bewegen könnte.
@@KonsaiAsTai Ich verstehe, dass Menschen auf das Auto angewiesen sind. Meine Kritik richtet sich an das System, indem der motorisierte Individualverkehr massiv bevorzugt wird und mit Freiheit argumentiert wird, um dies zu rechtfertigen. Obwohl die Freiheit der meisten dadurch beschnitten wird. Und wenn wir Zeit wirklich als hohes Gut schätzen würden, würden wir aufhören, Unmengen CO2 in die Luft zu ballern.
Was macht ein Arbeiter im Vertrieb. Soll ich vom Kunden zum Kunden mit der Bahn fahren? Dann schaffe ich max 2 Kundenbesuche, wenn überhaupt weil je nach Terminsituation man nicht immer die Termine in gleiche Regionen planen kann. Das heißt, Firmen werden immer weniger Werbung machen, es wird weniger verkauft und am Ende gehen Firmen pleite und wir bekommen noch mehr wirtschaftliche Probleme, ist dies das Ziel? Ich sehe es schon kommen, Deutschland wird das einzige Land sein wo nur noch mit dem Fahrrad gefahren wird, und an den Grenzen werden alle mit den Autos fahren. Aber wir mit unserer Fläche in Europa werden die Welt retten. Oh je....was für Zeiten.
@@gamerguide374 Was die Leute in der Stadt machen, ist mir relativ egal. Von mir aus sollen die z.B. aus ganz Berlin eine autofreie Zone machen. Das Problem ist doch, dass die Politik sich nicht nur auf die Städte beschränkt. Beispiel: Bei uns auf dem Land müssen ebenfalls alte Holzöfen stillgelegt werden, weil in einigen Städten die Feinstaubwerte zu hoch sind.
@@espneindanke9172 Aber deutsche Städte haben doch schon Autofreie Zonen mit Ausnahme Anliegern? Würdest du das abschaffen wollen? Das würde hier in Koblenz niemand unterstützen.
Also bei der Nennung der Umfrage kann ich nur sagen, ich glaube keine Umfrage unter 1 Million befragten (Das wären dann in Deutschland ca. 0,0125%) auf deren Aussagekraft. Also ich habe nie mit meinen Auto geredet oder als guten Kumpel. Sicher ich habe mein Auto gepflegt und habe es gut behandelt, jedoch eher als Vorzeigeobjekt denn als Menschen ersatz. Ich kann mir auch alle Städte in Deutschland Autofreie vorstellen, wobei ich die Autos zum Mieten am Rande der Stadt, wenn man mal mit mehr Gepäck reist. So halt wie ein Bienenstock und am Rand des Stocks fahren die Bienen mit Auto ein bisschen weiter raus. Der Spruch mit dem Aschgeweih finde ich übrigens absolute Klasse und musste mich zusammenreißen nicht vom Stuhl zu fallen.XD Gruß rTT
"Es sind nur 300 Tote im Jahr, wir haben da kein Problem" Da war es für mich vorbei. Also ich bin auch kein Fan von Lastenfahrrädern aber wie viel ist denn bitte ein Leben noch wert? Müsste man nicht eig. ein Tempolimit durchbringen sobald auch nur ein Leben gerettet werden könnte?
1680 Menschen sterben jedes Jahr in Folge von Stolpern…. Fast soviele durch verschlucken… Also nur noch im Bett liegen und nichts mehr essen und trinken.
Interessante Format - vor allem die Diksussionsmethodik. Schade, dass das Thema automer Individualverkehr nicht zur sprache kam. Der hat das Potenzial die beiden Positionen einander näher zu bringen - jedenfalls wenn sich das Verkehrsmittel nicht im Besitz des Fahrgastes befindet, was zur Folge hat, dass das Auto statt der genannten 45 Minuten zig Stunden am Tag benutzt wird.. Ich bin hoffnungsvoll!
die gegen das auto sind sollen zu fuß gehen und gleichzeitig den arbeitern in der autoindustrie sagen wie sie zukünftig ihren lebensunterhalt verdienen soll. ich habe mittlerweile einen hass auf sogenannte aktivisten!!!!!!!
Wir benutzen das Auto hauptsächlich um unsere Verwandten und Freunde in den umliegenden Dörfern/Städtchen zu besuchen und um mit dem Hund ins Grüne zu fahren. Ersteres würde auch mit dem ÖPNV gehen, aber mit einem ängstlichen, schnell gestressten Hund setze ich mich nicht in einen vollen Bus.
@@pyromanemane8036 Ja, ich wohne in der Stadt. Ohne Auto ist zu 95% kein Problem. Aber die meisten aus meinem Bekanntenkreis brauchen hier in MV ihr Auto, um zur Arbeit zu kommen.
Hat der Typ wirklich in dem Kontext, dass das 'nicht viel' sein soll, gesagt dass "NUR" eine Person pro Tag auf Autobahnen stribt? Hört sich das für den nach wenig an??
@Paul Stader. Jedes Todesopfer ist natürlich tragisch :( . Sie sollten aber auch so hart es klingt die Relation betrachten. Pro Tag sterben ca. 33 Menschen durch Unfälle im Haushalt. Auf die Autobahn kann man sich freiwillig bewegen, dem Risiko eines Haushaltsunfalles kann man sich deutlich schwerer entziehen.
Ich musste notgedrungen (Fahrerlaubnisverlust) die Mobilität mit dem Auto aufgeben und möchte jetzt gar nicht mehr zurück. Ich bin viel entspannter und nutze die Zeit im Öpnv zum relaxen und arbeiten.
Freie fahrt für freie Bürger (so ein Quatsch) , ich fahre einen Kleinwagen, weil ich nicht anders zur Arbeit oder zum Einkaufen, Arzt, Eltern usw. komme. Ob das zukünftig nun ein Hybrid oder Elektro wird, wird sich zeigen... ich würde am liebsten kein größeres Auto mehr kaufen wollen, sondern per Anruf/App-Buchung usw. einen selbst fahrenden PKW mieten, das wäre toll. Der müsste aber innerhalb von 15 Minuten vor meiner Tür stehen. Ein ganz kleinen Ein- oder 2-Sitzer (Wettergeschützt) bräuchte ich dennoch jederzeit. Das könnte auch ein verbesserter Renault Twizy sein. Tempolimit ist mittlerweile absurd, bei uns ist überall 130km/h max (Autobahn) und ich wäre froh man könnte die auch fahren....
Ich denke es kommt auf die Balance an. Viele und große Autos sind in Städten einfach nicht möglich. Ausser man möchte Zustände wie in der USA. Vieles wurde jedoch ums Auto geplannt. Keine ausgebauten Bürgersteige, kein gutes ÖPNV.
@@gamerguide374 In meinem Nachbarort, wo ich auch einkaufe, gab es früher mal eine Zuganbindung, von wo aus man in die nächste größere Stadt fahren konnte (ca. 40km entfernt). Das wurde schon in den 70er Jahren alles zurückgebaut. Man müsste diese alten Bahnstrecken, die gebaut wurden, als die meisten noch kein eigenes Auto hatten, wieder aktivieren. Allerdings würde das zig. Millarden kosten und Jahrzehnte dauern. Eine gute Investiion?
Mir tut es richtig weh das ich kein mehr habe. Man ist total unflexibel. Man kann nichts transpotieren. Am schlimmsten ist aber das man Zuhause fest sitzt und nicht weg kann.
Der autozentrierten Lebensweise sei dank, können wir nicht anders. Selbst wenn man es möchte. Die Möglichkeit wird einen genommen. Ich persönlich würde gerne vor Ort wohnen und zu Fuss/Bus die meisten Dinge machen. Aber da ich momentan auf dem Land wohne und es kein gutes ÖPNV gibt ist das nicht möglich.
@@ZDFheute Doch gibt es aber man muss trotzdem die Uhr im Blick behalten, weil aber einer bestimmten uhrzeit kommt man nicht mehr nach Hause weil kein Bus nach Hause fährt. Ich muss sagen am Wochenende gibt es wenigstens Nachtbusse. Aber es ersetzt trotzdem nicht das selbe als wenn man ein Auto hat.
Natürlich ist das Format ganz amüsant. Aber es gibt jetzt diverse ZDF Formate, die eine Bringschuld der Beteiligten einfordern: das heißt, man überlässt den Gästen die Darstellung der Standpunkte. Das kann daneben gehen, weil es von se rhetorischen Fähigkeiten der Gäste anhängt. Guter Journalismus hat für mich eine Holschuld und versucht die Standpunkte selber zu analysieren.
Willkommen bei "Auf der Couch" - heute zum Thema Mobilität ohne Auto. Zwei Menschen, die entgegengesetzte Meinungen vertreten, treffen sich "Auf der Couch" wieder. Hier wagen sie einen Annäherungsversuch mit Methoden, die der Psychologe Dr. Leon Windscheid anwendet. Weitere Informationen zum Format könnt ihr hier finden: kurz.zdf.de/SRV/
Hallo ich denke das so ein Konzept wie in Amsterdam durchaus sinn macht. Ich war in Amsterdam und habe es sehr genossen. Die ÖV waren praktisch die Strassen ruhig. Was man sagen muss es gab dort viele Parkhäuser ausserhalb der Stadt und in der nähe der Innenstadt, denn in der Stadt wurden Parkplätze abgebaut. Die Innenstadt war praktisch Autofrei, was sehr angenehm war und eine beruhigende Stimmung der Stadt gab. Ich denke wenn es realistisch ist dies so umzusetzen ist die Idee sehr gut.
Trotzdem denke ich einfach das Katja die andere Seite für Menschen die das Auto brauchen nicht berücksichtigt und zu wenig Verständnis dafür hat, dass es tatsächlich Menschen gibt die wirklich auf ein Auto angewiesen sind. Sie ist in ihrem Weltbild gefangen, was ihr dann später wahrscheinlich zum Verhängnis wird.
Wie sollen die Mrd. aus der Mineralölsteuer/ Kfz-Steuer/ Verkaufssteuer
kompensiert werden, darauf hat die "woke" Dame keine Antwort, im Gegenteil,
sie behauptet doch tatsächlich das "Auto" würde subventioniert werden, geht's noch?
Die Verkehrswende ist totales Wunschdenken welches mit realen Problemen
unserer Zeit nichts zu tun hat, aber gar nix.
Es dauert noch Jahrzehnte bis das Thema interessant wird!
Das ist die widerliche Psychologisierung von gegensätzlichen Meinungen die selbstgerechte linksidentitäre Journalistendarsteller gerne nutzen wie "Der Hass gegen Feministinnen (die schonmal men are trash trenden lassen und kill all men posten) ist die Reaktion auf die angegriffene Männlichkeit" 'deutsche Männer fühlen sich vom gut aussehenden südländischen Mann angegriffen, deswegen rufen sie nicht refugees welcome". Das sind die gleichen Journalistendarsteller, die Männer wegen ihrer Sexualität kriminalisieren, Menschen die sich nicht impfen lassen für Tode verantwortlich machen sowie Menschen die sich kein energieintensives sogenanntes "Plusenergiehaus" leisten können für den Misserfolg der Energiewende. Anderen krankhaftes Verhalten zu attestieren ist das Niederste was man Menschen gegenüber machen kann, aber dle Linksidentitären sind schließlich das Spiegelbild ihrer rechtsextremen Kameraden auf der gegenüber liegenden Seite.
@@maasl3873 In einfachen Worten? deine Meinung würde mich interessieren :)
@@macolas3748 Es geht nicht um eine faire Diskussion sondern darum die Interessen der neuen Mittelschicht zu propagieren, die eben zum Teil aus diesen studierten Journalisten besteht. Deswegen wird eine Globalisierung und sich sozial gebenden bunt angemalten Kapitalismus bejahende (Elektroautos, Solardächer, vegane fair gehandelte Produkte) linksprogressive Weltanschauung propagiert. Zur Thema Automobil: es gibt keinen Grund den Verbrennungsmotor abzuschaffen, keinen außer der deutschen Automobilindustrie den Todesstoß zu versetzen. Luftverschmutzung und CO2 kommen mehr aus Kohlekraftwerken die die fehlenden Atomkraftwerke ersetzen und zum Teil nach 2011 gebaut worden, also ist das Problem die Energiewende nicht das Auto, wir brauchen auch keine ZeroCO2 weil das Meer (Kohlensäure ist gelöstes CO2), die Vegetation (mehr CO2 bedeutet mehr Wachstum, dank des CO2 Anstoßes müssen weniger Menschen hungern) und auch Steine (Verkalkung dadurch wird saures Gestein oder Beton mit CO2 zu Kalkstein, sieht man an den Bläschen wenn man Kalk in Essig auflöst, das ist CO2, das heißt es gibt anders als die Juristen in Karlsruhe behaupten, CO2-Senken. Mit mit moderner neuer besserer und sicherer Atomkraft wäre E-Fuel und E-Gas kein Problem, bei Reaktoren mit flüssigem Kern ist auch die Kernschmelze wenn überhaupt möglich kein Problem mehr, da kein Wasser eingesetzt wird, was in Tschernobyl und, Fukushima sich zu Wasserstoff und Sauerstoff sprich Knallgas zersetzte und zündete.
Gerade Mal die zweite Folge und jetzt schon neben "13 Fragen" das mit Abstand beste ZDF-Format. Sowas sollte gefördert werden. Bitte mehr solcher Qualitätsformate und dafür paar Funk-Formate runterfahren.
Und dicken fetten Respekt an Leon, wie sachlich und professionell er bleibt! Ich kann mir gut vorstellen dass er bei mancher Aussage von Lutz auch innerlich betroffen war (v.a. beim Anschneiden des Flüchtlingsthemas...)
stimme 100 % zu.
erster Teil stimme ich dir zu. Aber finde nicht, dass deswegen Funk Formate gestrichen werden sollten. Lieber weniger von den duzenden Krimiserien und Schnulzen die den Hauptteil des Geldes fressen
@@nils7482 erstmal die Sportausgaben weg - die Krimiserien kosten nichts im Vergleich
@@climatechangedoesntbargain9140 einfach funk, krimis und sport komplett weg :) alles kein gutes format. unterhaltung sollte nicht durch den ÖRR abgedeckt werden außer im Bildungsformat. Eine Serie mit starkem historischen Bezug oder aussicht auf eine absehbare zukunft ist noch sinnvoll aber dazu fehlen gute deutsche Schauspieler und Drehbücher.
Es sollte, denke ich, nicht darum gehen, das Auto ersatzlis zu streichen, sondern Konzepte zu entwickeln die das Auto überflüssig machen. Auf diese Überlegung sollte man sich schon einlassen können...
In der Stadt hatte ich auch jahrelang kein Auto. Aber jetzt auf dem Land mit Familie unmöglich. Da nervt es mich ungemein, dass es noch keine Konzepte gibt, die auch hier ein Auto adäquat ersetzen können.
Hallo CerealGriller, Danke für deinen Kommentar! Hast du eine Idee, wie solche Konzepte aussehen könnten? 😊 Denkst du, der Ausbau von Fahrradwegen wäre zum Beispiel ein guter Ansatz? 🤔
Es gibt in Barcelona etwas was man Superblocks nennt. Da kommt man nur als Anlieger, Besucher etc. rein.
Das sind im Grunde kleine Wohngebiete in einer Stadt, wo das Zufussgehen möglich gemacht wird.
@@ZDFheute Definitiv, ich fahre selbst 8 km zur Arbeit und 8 km zurück aber es gibt sehr viele Menschen, für die rein logistisch ein Fahrrad, auch ein Lastenrad, nicht in Frage kommt. Auch möchten nicht alle bei Wind und Wetter mit dem Fahhrad z.B. zur Arbeit, da das auch wieder einen großen Aufwand bedeuten kann. Nan kann sich zwar gegen jedes Wetter anziehen, ist aber extrem aufwändig, zb. wenn man einen Anzug tragen muss.
Bei Glätte ist Fahrradfahren auch keine gute Idee.
Hier könnten autonom fahrende Miet-(E-)Autos im Bedarfsfall schnell die fehlende flexibilität ausgleichen um auch auf dem Land einmal einen Großeinkauf zu tätigen oder Sperrige Dinge zu transportieren. Ich denke ohne die flexibilität des Individualverkehrs zu ersetzen wird es schwierig...
Vielen Dank, dass du deine Gedanken dazu geteilt hast, CerealGriller!
@kallegerd wir sollten tatsächlich über Megacities nachdenken. Ständig neue Wohnsiedlungen am Stadtrand versiegelt nicht nur jährlich große Flächen, nimmt auch dem Wild immer mehr Lebensraum und schafft zusätzlich Probleme bei der Versorgung+Nahverkehrsanbindung, die jetzt schon nicht gelöst werden können.
Ich bin für eine Renaturierung unserer Dorflandschaft.
Ein Format, welches Hoffnung gibt, aufeinander zuzugehen. Das braucht Deutschland. Vielen Dank, viel Erfolg weiterhin ! ! !
Danke für dein großes Lob, *LICHTBLICK*! Wir freuen uns sehr, dass dir das Format gefällt und dass du hier mit dabei bist. 😊
Aber wie sie auch mitbekommen in den ganzen Diskussionen, das solche Menschen („Aktivisten „) keinerlei Interesse haben aufeinander zuzugehen! Das merkt man an deren Aussagen und Gestiken.
Es wird nur funktionieren, wenn alle miteinander vernünftig umgehen, ohne andere auszusperren oder was verbieten
Man sieht es ja auch an der DUH , die wollen kein Miteinander die wollen nur verklagen und verbieten und solchen Individuen haben kein anderes Hobby außer klagen
Top Moderator!
Ich habe einen Monat lang Mal den Selbstversuch gemacht und bin dem ÖPNV von Zuhause zur Arbeit gependelt.
Das Ergebnis war:
-Von 16 Tagen bin ich an 7 zu spät gekommen (ein Bus früher nehmen war nicht möglich, da es der erste des Tages war)
- An den Wochenenden saß ich eine Stunde völlig sinnbefreit am Bahnhof rum (da der Anschluss von dort nach Hause an Wochenenden und Feiertagen im 2 Stunden Takt fährt)
- Rufbereitschaft die in meinem Beruf üblich ist war so nur gegeben, wenn ich im Fall einer Anforderung den Selbstversuch unterbrochen hätte und das Auto genommen hätte.
Mein Fazit:
Im ländlichen Brandenburgischen Raum ist ein Umstieg auf dem ÖPNV nur für Nichtberufstätige oder diejenigen die in Gleitzeit arbeiten eine Sinnvolle Lösung
Ich hatte durch die Nutzung des Bus und der Bahn enorm mehr Stress als wenn ich mit dem Auto gefahren wär:
- Es war laut
- viele Menschen benahmen sich im Zug wie ne Horde Paviane (ich kann das nicht freundlicher umschreiben)
- es war voll (auf dem Heimweg bei 70 Minuten noch einen Sitzplatz zu bekommen war pures Wunschdenken)
- ich fühlte mich da auch nicht sicher, da ich als Kriminalbeamtin auch immer meine Dienstwaffe am Gürtel hatte (hab ich für den Versuch in Absprache mit meiner Dienststelle durch einen Dummy ersetzt)
-Es roch an insgesamt 6 Tagen ganz penetrant nach Alkohol weil einige Fahrgäste der Meinung waren das Alkoholverbot in den Bahnen gelte für alle anderen außer für sie.
- von der Haltestelle vor meiner Dienststelle zur Dienststelle musste ich jeweils noch 2 km laufen (macht im strömenden Regen besonders viel Spaß)
Alles in allem ist der ÖPNV auf sehr langer Sicht für mich keine Alternative zum Auto.
Mal ein allgemeines Kompliment an alle bei ZDFheute. Eure Formate sind so unglaublich informativ und bereichernd, dass ich mich jedes mal freue sie zu sehen. Auch bringen sie mic in meiner persönlichen Haltung und Entwicklung extrem weiter. Vielen Dank nd macht auf jeden Fall weiter so:)
Hallo Cretapix, Danke für dein großes Lob! Wir freuen uns sehr, dass dir unsere Formate so gut gefallen und dass du hier mit dabei bist. 😊
Geniales Format. So sollte öffentlich rechtliches Fernsehen aussehen. Konstruktiv und mit Mehrwert.
Wenn man die letzten 20Jahre gezwungen wurde Jobs in 50km Umfeld an zunehmen. Und vom Arbeitnehmer Mobilität verlangt wird ist das Auto leider in vielen Regionen nicht weg zu denken. Wenn man sich die Wohnung neben seiner Arbeit nicht leisten kann. Oder Familien gezwungen sind 50km in unterschiedliche Richtungen fahren zu müssen. ÖPNV es vieler Orts einfach alles ist nur keine Alternative.
Hallo Hart aber Unfair, Danke für deinen Beitrag zum Thema! 😊 Wäre es für dich denn generell denkbar oder wünschenswert, das Auto stehen zu lassen, wenn die von dir geschilderte Problematik nicht bestehen würde? Was ist deiner Meinung nach nötig, um die Situation zu verbessern?
Schwierig ÖPNV muss vor allem Stadt übergreifend schneller werden und vor allem Zuverlässigkeit lässt oft zu wünschen übrig. Was ich oft genug Bei meiner Verwandtschaft erlebe. Zug fällt aus, Sturm, Streik usw. Wenn ich wegen so etwas zu spät käme wäre das eine Abmahnung wert. Bei meinen Eltern müsste er mehr als 3-4 Mal am Tag fahren damit er überhaupt relevant wird. Auto ist unabhängiger, zuverlässiger und oft auch schneller. Und manchmal einfach alternativlos.
Vielen Dank, dass du deine EInschätzung mit uns geteilt hast!
Da stimme ich Dir zu.
Ich hatte gute 2 Jahre das ganz große Glück meinen Arbeitsplatz fußläufig erreichen zu können 🙂
Aber ich kenne auch die Arbeitsbedingungen, wie ermüdend und anstrengend es ist, wenn man auf öffentliche Verkehrsmittel, Fahrpläne und Fahrplanabweichungen angewiesen ist, zudem teilweise mit Verspätungen, überfüllten Bahnsteigen und Zügen im Berufsalltag "zu kämpfen" hat;
und ganz generell mit Abfahrts- und Ankunftszeiten, die nicht optimal den Arbeitszeiten angepaßt sind 😔
Es ist traumhaft, wenn Menschen dort Arbeit haben, wo sie auch wohnen und wenn sie wohnen, wo sie auch arbeiten 🙂
Zumindest im selben Stadtteil ...
Ich denke, das Problem der öffentlichen Verkehrsmittel ließe sich nur dadurch lösen, dass Kleinbusse im 10-Minutentakt zu den strategisch wichtigen Ortschaften fahren und dass die dann per Handzeichen oder Klingelton im Prinzip überall am Seitenstreifen jemanden ein- oder aussteigen lassen.
Wollte man PKW-freie Städte, so müßte ggf. so etwas wie die GEZ
für den öffentlichen Nahverkehr eingeführt werden.
Eine konstante Anwohner-Gebühr z.B. für "Fahrten for free" -
egal, wie oft, wie weit, wie lange.
Und Touristen, die das nutzen, benötigen dann weiterhin Fahrkarten.
Ähnlich einer Moutgebühr.
Leben ohne Auto: Definitiv Fluch.
Ich durfte letztes Jahr für knapp ein halbes Jahr meinen Führerschein abgeben weil ich einmal bei der Polizeikontrolle THC-Positiv war, daher hab ich da einen ziemlich direkten Vergleich.
Auto: Praktisch -> Kein Auto: keine spontanen Urlaubsfahrten und Ausflugsfahrten im Sommer, beim Einkaufen mit dem Fahrrad auf die Fresse fliegen im Winter und der Arbeitsweg dauert den ganzen Tag.
Hallo Zwidawurzn, Danke für deinen Kommentar und dass du deine Meinung mit uns geteilt hast! Ist ein Alltag ohne Auto also eher keine Option für dich?
Ne die Frage ist mir etwas unangenehm. Tut mir leid liebes ZDF Team. Aber danke für euer neuer Beitrag!
@@ZDFheute Für mich is ein Alltag ohne Auto extrem unpraktisch, obwohl ich "nur" knapp ausserhalb einer Stadt wohne. Aber der letzte Bus fährt hier um 10Uhr Abends, Wenn ich den verpasse weil ich abends arbeiten muss steht mir eine Nachtwanderung mit Taschenlampe übers unbeleuchtete Feld bevor. Zum Bahnhof bzw ins Zentrum brauche ich untertags mit Öffis knapp 1h mit 2-3x umsteigen ...und der nächste Supermarkt ist 3km entfernt was zwar mit Fahrrad und 50l Rucksack im Sommer gut geht aber im Winter sind die ungeräumten Feldwege mit dem Rad ziemlich abenteuerlich.
Zum Vergleich, mit dem Auto bin ich in 10min beim Bahnhof bzw Zentrum, wenn ich abends arbeiten muss kann ich danach einfach bis nach Hause fahren und das Einkaufen geht zu jeder Jahreszeit ohne Abenteuer einfach nebenbei wenn ich untertags beim Supermarkt vorbei fahre.
In Wien ist man mit dem ÖPNV um einiges schneller und flexibler als mit dem PKW. Ich kenne aber auch das Landleben, wo es wirklich nicht ohne Auto geht. Meine Vorstellung wären große Parkhäuser vor den Städten, die dann per Öffis bequem angebunden sind, eine kombinierte Park- und Fahrkarte und eine PKW-Maut für den innerstädtischen Bereich. Ich weiß nicht, warum immer mit dem ländlichen Raum argumentiert wird, wenn die meisten Autos innerhalb der Stadt rumfahren. Wenn man nur mal die PKW-Flut innerhalb der Städte reduziert, ist extrem viel gewonnen.
tolles Format mit Niveau
Danke für dein Lob, Evelyn! Wir freuen uns sehr, dass dir das Format gefällt und dass du hier mit dabei bist. 😊 Wir sind neugierig: Was hat dir denn besonders gut gefallen?
Ich lebe zum Glück in einer größeren Stadt und brauche kein Auto (hab nicht mal einen Führerschein). Den Weg zur Arbeit erledige ich in 5 Minuten zu Fuß und an alle anderen Orte komme ich schnell über ÖPNV. Ich habe aber auch einige Kolleginnen die auf dem Land leben und die wären ohne Auto in Einzelhaft. An einkaufen ohne Auto ist da kaum zu denken ganz zu schweigen vom pendeln in die Stadt wenn der Frühdienst um 5:45 Uhr beginnt. Solange es keinen gut ausgebauten ÖPNV im hintersten Kaff der Republik gibt werden wir das Auto niemals los.
Hallo Amused Pepe, vielen Dank für deinen Kommentar und den Einblick! Was müsste deiner Meinung nach neben dem Ausbau des ÖPNV auf deutschen Straßen verändert werden, um es auch Menschen in ländlichen Regionen möglich zu machen, auf ihre Autos zu verzichten, wenn sie das möchten?
@@ZDFheute Hochgeschwindigkeitszüge die überall im Land unterwegs sind. Bis die entsprechende Infrastruktur aufgebaut ist brauchen wir ein sehr dichtes Busnetz und Bahnnetz mit regelmäßigen Fahrtakt. Außerdem gehört der Güterverkehr nach japanischen Vorbild auf separate Gleise. Auch Innovation (wenn sie irgendwann fertig sind) wie z.B. Hyperloop müssen eine Rolle spielen. Klingt vielleicht alles sehr unrealistisch und futuristisch aber genau diese hohen Ansprüche und out of the Box denken brauchen wir.
@@PepeAmused Alles richtig. Ich nutze täglich die U-Bahn in die Arbeit. Die vielen parkenden Autos sind schon ein Problem, dafür wurden unsere Städte nicht gebaut. Für besagte Frühschicht auf dem hintersten Dorf wird es aber nie Öffis geben können. Wenn nur einer im Bus sitzt, hilft das der Umwelt gar nichts. Die haben auch keine Parkplatzprobleme. Mit Fahrer eh unbezahlbar. Der Trend geht wegen Fachkräftemangel und Lohnkosten eh zum autonomen Schienenverkehr. Bögl hat da ein cooles Konzept. Das wird aber auch nicht jedes Dorf anschließen können. Damit wäre die rhetorische Frage des ZDF doch eigentlich beantwortet. Aber wahrscheinlich denken die Redakteurenden bei ländlichen Gebieten eher an Potsdam, Elmshorn oder Freising ;)
Sehr gut. das ist ein echt gutes Format. Desto länger solche Diskussionen mit wenigen Teilnehmern sind, desto besser sind sie meistens.
Zu diesem Thema gibt es sehr gute TH-cam Kanäle, die sich besonders an die total schreckliche Lage in den USA anschauen und dort die Städte ändern wollen und besonders die Niederlande preisen.
Hallo Uwe, vielen Dank für dein Lob und den Hinweis! 😊 Hast du Vorschläge, welche Themen oder Gäste wir in weiteren Folgen von "Auf der Couch" einbeziehen sollten?
Je besser die Schreibweise, desto besser fühlen wir uns.
Tolles Format, kenne es erst seit 1 Woche und schaue gerade fast alles durch :) die Diskussion hier wurde sehr schön geführt und gelenkt.
Mit welchem Auto bist du gekommen? "Mit dem Flieger."
Das steht für sich
Der größte Fehler unserer Verkehrsplannung war Autozentriert zu plannen und Lebensräume in den Städten vorrangig den Autos zuzuweisen.
Ich wohne selber auf dem Land und auch da kann man ein Lied davon singen: Große Wohngebiete, keine Geschäft oder andere Punkte für die es sich lohnt zu Fuss das Haus zu verlassen. Ergebniss: Die Kinder im Wohngebiet bewegen sich kaum, sozialisieren sich kaum und hängen sehr viel zu Hause rum.
Hallo Gamer Guide, vielen Dank, dass du deine Einschätzung zum Thema mit uns geteilt hast. Hättest du eine Idee, wie man der Situation entgegenwirken oder sie verbessern könnte? 🤔
@@ZDFheute Eine Möglichkeit wäre es bei zukünftiger Städteplannung Geschäfte/Freizeitorte in Reichweite der Wohnungen zu bauen. Die Faustformel ist dabei maximal 800m entfernt.
Fussgängerwege gehören so ausgebaut, dass man seine Kinder ohne bedenken alleine losschicken kann. Durchfahrtverkehr sollte, wenn möglich nicht durch Wohngebiete geleitet werden, sondern drumherum.
Das sind einige Lösungsansätze - Danke, dass du sie mit uns geteilt hast! 😊
Ich wohne im Ahrtal. Bus und Bahn war hier schon vorher ein Witz. Und jetzt? Ohne Auto wären wir hier Lost und das für Jahrzehnte. Ich wünschte es mir aber auch anders! Dafür müsste die Bahn aber deutlich günstiger und sehr viel deutlicher Pünktlich sein und kürzer getaktet
Wie gefällt euch die Folge rund um das Thema Moblilität ohne Auto? Welche Argumente fandet ihr besonders überzeugend? Lasst es uns gerne wissen, wir freuen uns auf den Austausch mit euch!
war konstruktiv und wirklich fair - hat Spaß gemacht zuzusehen.
Ich finde es immer etwas verständnislos, wenn bessere Bedingungen zur Alternative vom Auto abgelehnt werden (zumindest, wenn der MIV dadurch auch mal zurücktreten muss) mit der Begründung, dass die Alternative zum Auto so schlecht sind.
Ganz ehrlich: ich persönlich nutze mein Auto nur um 2x die Woche zur Arbeit zu fahren und, da es eben da ist, zum ei kaufen. Aber klar ust es auch eine gefühlte Freiheit zu wissen, jederzeit spontan ins KH, in den Wald, zum See etc fahren zu können. Individuelle Mobilität darf kein Luxus werden.
Ja, es ist schon wichtig, ein Auto zu haben, um damit mal spontan an den Wald oder den See oder einen anderen autofreien Ort fahren zu können.
@UCpXtx4UPg8V-iEtXYclocdw
Also um die Spritpreise mache ich mir keine Sorgen - ich lebe auf dem Land, ja hier heisst mobil sein, ein Auto (oder vergleichbares) zu haben.
Voll, vor allem mit Kindern und/oder Hunden. Auch in den Urlaub fahren, roadtrips etc. Es ist manchmal etwas paradox, aber gerade wenn man gerne outdoor unterwegs ist, Bouldern, wandern, campen, ist es ohne Auto schwierig.
@@AliaslsailA Es ist komplett paradox, wenn ich mir ein ganzes Auto mit irgendwelchen Gadgets vollladen muss, um meinen Aufenthalt in der Natur überhaupt noch genießen zu können.
@@KleenerBro Ich bin öfter ohne Auto in der Natur als mit, z.T. auch auf Langstreckenwanderungen und kann das sehr gut genießen. Ich geh trotzdem gerne draußen Bouldern, klettern, surfen und Kajak fahren und da ist es schwierig die Ausrüstung ohne Auto zu transportieren. Am Wochenende die wenige Freizeit die ich habe nutzen zu können und spontan rauszufahren ist mir unglaublich viel wert. Dafür nutze ich das Auto im Alltag nicht.
Wir haben es doch schon erfolgreich geschafft, zu erkennen, dass es unterschiedliche Situationen gibt und das wir was ändern müssen.
Deswegen könnten wir doch einfach mal mit Städten anfangen.
Man lässt einen Bus auf direktem Weg (es darf keine 2h dauern, weil noch 100 Stationen vorher angefahren werden) vom Mitfahrerparkplatz (die existieren bereits an Autobahnauffahrten) bis in die Stadtmitte fahren. Und das häufig und die ganze Nacht. Wenn wir diese Linie kostenlos machen und in der Stadt nur Anwohnerparkplätze hätten, würden die meisten schon nicht mehr in die Stadt reinfahren wollen. Das wäre morgen schon möglich.
Im zweiten Schritt baut man vllt eine Straßenbahn dorthin und die Parkplätze aus, sodass auch Platz für die Anwohner ist. Dafür bräuchte man dann die Parkplätze in der Stadt nicht mehr. Dann vergibt man eine handvoll Tagestickets an die Anwohner (so wie die Besuchertickets) damit sie noch schwere Transporte machen können und dafür kurzzeitig ein Auto vor dem Haus abstellen. Man kann sich jetzt überlegen ob für jede Woche eins (für den Großeinkauf) oder weniger. Wäre wahrscheinlich auch abhängig wie weit der nächste Supermarkt ist. Aber dann hat man eine nahezu autofreie Stadt.
Carsharing Angebote werden übrigens automatisch an diesen Parkplätzen angeboten werden.
Wenn man das Problem mit Krankenwagen und Feuerwehrzugängen löst, könnte man sogar einige Straßen schließen und umfunktionieren, aber das erst in einem dritten Schritt.
Beide Seiten sehr sympathisch! So sollte eine Diskussion laufen.
Endlich wieder eine Folge davon dachte schon es kommt gar nicht mehr 😁
Hallo Redwan, Danke für deinen Kommentar! Eine weitere Folge kommt nächste Woche hier auf TH-cam. Du kannst dir auch jederzeit alle Folgen in der ZDFmediathek ansehen. 🎥💪 aufdercouch.zdf.de#xtor=CS5-262
Wirklich das allerbeste gegenwärtige Diskussionsformat, warum gibts davon nicht mehr?
Ich finde hier wurden keinerlei Fakten ausgetauscht.
@@Konrad_BER ist richtig, im letzten ist es ja aber viel überzeugender, wenn man die Person menschlich verstehen und nachvollziehen kann, als einfach nur Argumente zu hören :)
Sehr gutes Format, spannendes Thema und zwei hervorragende Gästen, die die beiden Seiten des Spektrums sehr gut darstellen. DAS Gespräch mit "Schutzschild" ist einr gute Idee - schade ist dabei nur, dass der zweite Redner dabei auf die Argumente des ersten antworten kann - nicht aber andersherum. Bin gespannt auf neue Folgen!
Ich wohne auf dem Land, in der Eifel, ÖPNV ist schwierig oder nicht vorhanden, mit dem Bus zur Stadt Trier ( 30 km entfernt) braucht man 2 Stunden. Das Auto ist also notwendig. In den Innenstädten sollte es auf jeden Fall Autofrei werden.
Wie viele pädagogische Spiele kannst du in der Sendung unterbringen? - Ja!
Ich mag das format
Danke für dein Lob, Ichbims Derepep! Wir freuen uns sehr, dass dir das Format gefällt und dass du hier mit dabei bist. 😊 Wir sind neugierig: Was hat dir denn besonders gut gefallen?
@@ZDFheute ich mag die länge. Jeder kommt gut zu wort
Vielen Dank für dein Feedback, Ichbims Derepep!
Ohne Auto geht es heutzutage fast gar nicht mehr, will meins nicht mehr missen.
Hallo Dominic, vielen Dank für deinen Kommentar. Könntest du dir denn vorstellen, auf dein Auto zu verzichten, wenn die Bedingungen oder Alternativen besser wären?
Es geht schon, aber es ist z.T. echt schrecklich!
Tolles Format! Gerade in dieser Zeit ist ein Format sehr interessant, wo nicht nur diskutiert wird, sondern wo auch über das Diskutieren selbst nachgedacht wird. Gratulation erst mal dazu. Und bitte macht so etwas noch viel mehr!
Die Frage, die am Ende gestellt wurde, könnte ich so beantworten: Ich wohne genau in dem Umfeld von Hamburg, dass Lutz als Katja angesprochen hat. Ich bin mit dem ÖPNV Jahrelang zur Arbeit gefahren. Wir hatten nur ein Auto für den Bedarf an Fahrten, die eine Familie hat. Dann habe ich den Arbeitgeber gewechselt. Seit her ist das Auto nötig, da der neue Arbeitgeber auch im Umfeld von Hamburg ansässig ist. Die Gleise, die es tatsächlich mal vor vielen Jahren gegeben hat, die diese beiden Punkte (annähernd) verbunden haben, existieren nicht mehr. Auch Busverbindungen gibt es nur in einem Maß, die die Nutzung nicht angemessen ermöglichen. Bei der Einstellung habe ich um die Möglichkeit von Homeoffice gebeten, dem wurde nach Einarbeitung auch zugestimmt. Dann kam Corona und Homeoffice ist Wirklichkeit geworden. Nach Corona wird dieses Konzept bestehen bleiben und ich bin froh darüber. Zwar fahre ich mit meinem neuen (gebrauchten) Auto nicht ungern, kann aber gut darauf verzichten und trauere immer noch dem Fahren mit dem ÖPNV mit Jobticket nach Hamburg nach. Übrigens ist der Träger für das ProfiTicket der ACE gewesen. Das nachfolge Auto wird es aber geben und es wird ein Elektroauto sein. Das der ÖPNV mal so das Hamburger Umfeld abdeckt, dass nicht nur eine Autofreie Hamburger Innenstadt mal irgendwann möglich wird, sondern ein Auto reduziertes Hamburger Umfeld dazu kommt, kann ich noch nicht sehen, da dafür mehr "Ringe" um Hamburg herum gebildet werden müssen. Grundsätzlich würde man im Norden ja schon bis Lübeck/Kiel kommen nur fahren die Züge leider ärgerlich unzuverlässig. Daran wird aber gearbeitet. Daneben gibt es noch die Strecke bis nach Neumünster, die bis Kaltenkirchen eine sehr gute Anbindung bietet (AKN, darin steckt ja Altona, Kaltenkirchen und Neumünster). Im Süden ist das aber leider, Entschuldigung unterirdisch! Oder vielleicht gerade leider nicht. Es gibt nur die Querung über die Elbbrücken für Züge. Im Westen von Hamburg fehlt eine Querung komplett. Hätte man damals nicht nur mit Scheuklappen den Flughafen angebunden und das Prestigeprojekt Hafencity unbedingt mit einer Schienenverkehrsverbindung anbinden müssen (man kann mit bloßem Auge von der Endhaltestelle der U5 zu den Landungsbrücken sehen), man hätte die Flughafenanbindung nicht als Kopfbahnhof ausgelegt, sondern eine Gleisverbindung vom Norden Hamburg (Ohlsdorf in Richtung Wedel geschaffen und da irgendwo die Elbe gequert), es wäre etwas entstanden, das viele, viele Pendler gebraucht hätten (z.B. Airbus, wo die Leute mit einer Fähre fahren, was zünftig ist, aber nicht optimal). Statt dessen hat man die Zentralstruktur mit dem "Hauptbahnhof" gestützt und Chancen vertan mit der Flughafen und Hafencityanbindung. Diese ÖPNV Infrastruktur funktioniert in Hamburg primär als Zubringer nach Hamburg. Das wären Projekte, wo viele Verbände zusammen arbeiten müssten, dann würde ich ziemlich gerne auf das Auto für viele Strecken verzichten wollen (und auch können).
wer denkt denn bei dieser ganzen Diskussion an die Menschen z.B. mit Handicap. Es gibt eine Vielzahl an Fahrzeugen die demensprechend umgebaut sind, damit auch für diese Menschen eine gewisse Lebensqualität möglich ist. Wie ist es mit den etwas Älteren unter uns, die ihre Einkäufe noch selbständig tätigen wollen? Wenn du auf dem flachen Land wohnst, dann fährt ein Bus mal nicht schnell deinen Ort an und dann auf dem direkten Weg wieder in die Stadt. Nein, da kann es schon mal sein dass Du mindestens 30-40 Minuten unterwegs bist, bis die ganzen Orte abgefahren wurden. Dann endlich angekommen ist nicht gewährleistet dass der Bus auch vor einem Supermarkt seine Haltestelle hat. Da darfst du erstmal noch einige 100 Meter weit laufen. Das ganze dann mit den Einkäufen wieder zurück, musst allerdings schnell sein denn wenn nur 2-3 am Tag dein Ort angefahren wird, dann kann es sein dass dir auch der Bus vor der Nase wegfährt. Tja und Molkereiprodukte oder Tiefkühlkost, die kannst du im Sommer ganz vergessen, weil, bis du zuhause bist, sind diese Dinge kaputt. Das ist die Realität auf dem Lande, kann sich jemand von der Stadt wahrscheinlich niemals vorstellen. Wenn es ohne Auto auf dem Land gehen sollte, dann müsste der ländliche Bereich in der Politik viel mehr berücksichtigt werden. Man müsste z.B. dafür sorgen, dass auch kleinere Läden eine Überlebenschance haben .......
Bei aller Unabhängigkeit, die ein Auto mit sich bringt, empfinde ich genauso, dass es Abhängigkeiten schafft: Häufige Reparaturen, Reifenverschleiß, Ölwechsel, TÜV, Tanken gehen, Wertverlust - viele Kleinigkeiten, die sich aber im Faktor Zeit und/oder Geld summieren. 100 km täglichen Arbeitsweg wie bei mir fordern hier ihren Tribut.
Solange Du/Dein Körper eine gewisse Leistung nicht alleine bringen kann, ist diese nun mal mit Kosten verbunden. Natürlich kostet eine Auto Geld. Je effektiver Du dein Verkehrsmittel auswählst, desto günstiger wird es. Mit Kosten sind Geld und auch sonstiger Aufwand gemeint.
"Es kann keiner bezahlen"... FALSCH! Die einflussreicheren Menschen wollen nicht, dass es bezahlt wird. Wenn die Mehrheit abstimmen dürfte zwischen Dienstwagenpauschale, Finanzierung von Autos etc. und Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel...
10:38
Da könnte ich ausflippen, In deutschland wird das Autofahren massiv unterstützt. Wenn Autofahrer für die Lärmbelästigung aufkommen, alleinig die Kosten für die Straßen, wir keine Prämie oder sonstwas auschütten und die emitierten Treibhausgasen aufkommen können wir gerne darüber reden das wir es den Autofahrern untötigen schwer machen aber aktuell ist das weinen über mehr kosten für Autofahrer abzulut unangebracht
Ich hab in den 1990ern das Konzept des ÖIV in der Forschungsabteilung von Daimler entwickelt. Nach der ersten Präsentation gab es eine Brüllorgie vom Chef, da einige Leute im Konzern gemerkt hatten, dass damit ohne Verlust der freien Mobilitätswahl die Anzahl der Autos um 95 % reduziert werden kann. Meine Laufbahn beim Daimler war damit beendet
Wahnsinnig gute Sendung
Was viele scheinbar vergessen haben ist, dass es eine einzige Wahrheit gibt und dass wir alle ähnliches wollen.
Wir wollen unsere Bedürfnisse befriedigt sehen. Eines davon ist Zusammenhalt.
Wir freuen uns ebenfalls, wenn es anderen gut geht und wir leiden mit, wenn wir andere leiden sehen oder auch nur von den Leid anderer hören.
Ganz ganz kritisch ist dabei, dass wir auf einander zugehen mit dieser Grundhaltung der gemeinsamen Interessen. Und dann erkennen wir auch, dass uns hauptsächlich unser Informationsstand trennt, selbst, wenn es um moralische Fragen geht.
Autofrei geht nicht. Nicht für alle und nicht überall. In einer Großstadt, wo die Öffis viele Haltestellen haben und eine super Taktung, auch in der Nacht, gibt es ganz andere Voraussetzungen wie in Kleinstädten oder auf dem Land.
Aber selbst in der Stadt könnte ich nicht ohne Auto sein. Ich brauche es für meinen Beruf. Ich mache als Physiotherapeut Hausbesuche.
Und mit einem kranken Kind oder einem gehbehinderten Alten kann man nicht Öffi fahren.
Meine erste Assoziation zum Auto: Mein Lesebuch in der Grundschule und da "Tut, tut, ein Auto."
Also mein Einjähriger ist sehr zufrieden in unserem Diesel. Das Argument macht also keinen Sinn.
Fakt ist doch, dass Auto ist nach wie vor unverzichtbar für 90% der Fläche Deutschlands.
Der E-Scoter hat überhaupt nichts mit nachhaltigkeit zu tun sondern ist der größte schwachsinn ever, dabei wird einzig die Strecke elektrifiziert, welche bisher zuvor zufus gegangen wurde.
Wie kann man denken das ware nachhaltig?
ich hab ja auch einen, aber nur furn campingplatz um fruh brotchen zu holen, nie wurde ich annehmen damit irgendwas an co2 einzusparen
Meine Schwiegermutter fährt E-Scooter, aber den vierrädrigen, klappt wunderbar🤣🤣🤣 Sie ist übrigens 88 und wir sind sehr froh, dass sie nicht mehr Auto fährt. Inzwischen ist sie auch sehr froh, denn von ihrer nicht sehr üppigen Rente bleibt doch wesentlich mehr übrig, seit sie kein Auto mehr hat. Ich weiß jetzt schon, dass ich mir von meiner Rente später kein Auto mehr werde leisten können und das ist okay, denn ich hätte auch keine Lust, mich um ein Auto zu kümmern. Ich fahre mit Rad und Bahn zur Arbeit, weil mein Mann mein Auto nötiger braucht. Da ist dann schon der Punkt (auch der Krankenschwester): Wer im Schichtdienst arbeitet, hat oft gar nicht die Möglichkeit, mit dem ÖPNV zu fahren. Mein Mann müsste dann zum Beispiel schon am Abend vorher losfahren, wenn er morgens pünktlich bei der Arbeit sein wollte, wo soll er da schlafen? Dann kommt auch noch der Sicherheitsaspekt dazu. In den Abend- und Nachtstunden halte ich es für wesentlich gefährlicher an den Bahnhöfen, in den Städten und auch in Bussen und Bahnen.
Ich frag mich bei jedem Argument, das der Herr auf der pro-Auto Seite anbringt, ob es das ist was ihn überzeugt, oder ob er überzeugt ist und dieses Argument grade am besten klingt.
Dem Tempolimit bin ich im großen und ganzen relativ aufgeschlossen gegenüber, denn ich muss offen sagen, ich fahre dann so gut wie nie schneller als 130km/h auf der Autobahn (hat auch viele Gründe)
Dann das nächste ist, ich bin nicht nur Beamtin sondern auch Selbstständige Arbeitgeberin. Dann würden meine Mitarbeiter (gerade die aus dem Ländlichen Raum kommen) ausschließlich mit ÖPNV kommen, wäre für mich eine 24/7 Dienstplanung (die ich benötige) schlichtweg unmöglich. Denn bei uns ist ja nicht nur dass der ÖPNV im 60 bzw. 120 Minutentakt fährt, denn wir haben auch irre viele Ausfälle (weil Fahrzeuge defekt sind, Mitarbeiter nicht erscheinen, usw.)
Dann wird auch oftmals ein Schienenersatzverkehr eingesetzt (der so unregelmäßig fährt, dass es einfach utopisch ist darauf zu hoffen, dass man den Anschluss noch schafft)
Im Januar z.B. ist die Regionalbahn vielleicht 6 Tage im gesamten Monat gefahren der Rest war Schienenersatzverkehr, der dann auch noch dazu im 120 Minutentakt (zu Mindestens laut Fahrplan stand dass er im 120 min Takt fahren soll) gefahren ist. das nächste war der SEV setzte frühestens 08:00 ein, damit war es nicht realistisch pünktlich zur Frühschicht zu kommen oder in angemessenen Zeitrahmen nach der Schicht nach Hause zu kommen.
Ich liebe den spaß beim Auto fahren, bin aber auch oke damit mit der bahn zu fahren, nur fehlt mir die Zuverlässigkeit der bahn. Ich lebe in der stadt wo es gute bahn Verbindungen gibt, allerdings fallen diese öfter aus oder wegen Überfüllung muss man eine ausfallen lassen. Gerade zu corona ist es nervig eng an eng zerquetscht in der bahn zu stehen.
Was mich massiv nervt in dieser ganzen Diskussion in die Tatsache, das eine Mobilitätswende von der Stadt auf das Land DIKTIERT wird, ohne aber die Gegebenheiten auf dem Land zu kennen!
Schön für dich in der Stadt, wenn du maximal 3Km bis zum nächsten Einkaufsladen hast, auf dem Land machst du aber gerne mal eine 1 oder im ungünstigsten Fall eine 2 oder 3 davor!
Auch ist die Infrastruktur auf dem Land nicht mehr vorhanden, da ist kein Aldi direkt neben dem Rewe oder der Mediamarkt ein Haus weiter.
Das heißt wir reden über ganz andere Entfernungen und damit auch ein ganz anderen Zeitaufwand.
Die 3Km zum Einkaufen dauert zu Fuß in der Stadt 15min. Auf dem Land mit dem schnellsten Transportmittel (Auto) eben auch 15min. Wenn ich aber aus der Stadt die Vorgabe übergestülpt bekomme, fahr mit dem Fahrrad oder Bus, dann bin ich anstatt 15min. eben 1h unterwegs und das macht eben einen gewaltigen Unterschied und das berücksichtigt, das sofort ein Bus zur Verfügung steht.
Mich nervt dieses Hysterische Getue so dermaßen, weil es so Klimafuckern eigentlich vollkommen scheißegal ist, wie die Lebensqualität der Leute aussieht. Klar in der Stadt steigt die Lebensqualität ohne Auto sicherlich an, auf dem Land sinkt sie dagegen massiv ab, weil es die Leute noch mehr in ihrer Infrastrukturlosen Gegend isoliert.
Das andere ist eben, die Landbevölkerung flüchtet in die Stadt, dann steigen dort Mieten und Wohnraum wird knapp, die Lösung ist eben auch nicht gut.
Jedes Transportmittel hat eben seinen Aktionsradius zum Reisen. Mit dem Rad möchte man sicher nicht länger wie 1-2h unterwegs sein, um Dinge erledigen zu können und nicht jeder ist ein Jan Ulrich. Heißt mit einem normalen Fahrrad ist der Aktionsradius auf 25 bis maximal 50Km beschränkt. Das reicht eben auf dem Land oft nicht aus. Und eine Stunde Radfahren ist eben eine Stunde unterwegs. Für Besorgungen denke ich, möchte aber nicht jeder 1h Fahrrad fahren, heißt der Radius sinkt auf 12,5Km ab. Das reicht halt auf dem Land einfach nicht.
Und dann sind die Jahreszeiten und Wetterbedingungen nicht mal berücksichtigt. Keiner möchte 1h im Regen auf dem Fahrrad unterwegs sein, bis du da am Ziel ankommst bist du durchnässt und verfroren und auch Berge und Steigungen sind hier nicht berücksichtigt.
Das Thema ist einfach, es werden Vorgaben von Leuten gemacht "ändert euch" ohne das die Vorgaben das Leben dieser Personen massiv beeinträchtig oder die Lebensqualität mindert.
Wenn ich zu der Klimakatja dann sage, okay kein Auto mehr, dafür ist es dir aber in Zukunft nicht mehr erlaubt die Urbane Region zu betreten, dann würde der Aufschrei auch riesig sein, die Freiheit jedes einzelnen zu beschränken. Aber genau das ist doch das Thema!
Es ist mittlerweile in Deutschland so zur Seuche geworden, dieses "Wenn es mich nicht betrifft, ist es mir egal" Denken.
Ich versteh diese Tempolimit Diskussion nicht.
1. Statistisch gesehen passieren auf unbegrenzten Autobahnen die wenigsten Unfälle.
2. Auf diesen Straßen ist der Verkehr am fließenden, sprich weniger Stau.
Probleme ganz klar die Emissionen.
Aber wie Lutz schon gesagt hat die Probleme auf deutschen Straßen liegen ganz wo anders.
Autofrei? Na klar... Für uns auf dem Dorf kein Thema, fahren wir einfach die 30 km zur Schicht mit dem Rad über Europastraßen.... Ist auch total ungefährlich. Oder wir steigen einfach in den Bus den es nicht gibt oder fahren vom nicht vorhandenen Bahnhof mit der Bahn... Oder dass die nette Dame zufrieden ist dann die 30, 40 km mit dem Fußbus. Wir haben schließlich alle Bürojobs und freuen uns über zusätzliche Bewegung.... Wie traurig.... 🤮
Das Hauptproblem sehe ich in der Bequemlichkeit, dem ,,Luxusleben,,.
Autos besitzen und nutzen ist sinnvoll und praktisch.
Viele nutzen es jedoch für Kurzstreckenfahrten, wo man genauso gut das Rad nehmen könnte.
Oder Übereltern holen ihre Kinder von der Schule ab, die einen 15 min. Radweg entfernt ist.
Bei zu großem Verkehrsaufkommen kann man Autos auch voll vergessen.
Eine Alternative wäre eine Änderung des Menschen, weg vom Bequemlichkeitsweichei.
Zudem kann jeder Autos besitzen, es ist die Masse, nicht das Auto an sich, welches Problematiken hervorruft, sondern die Masse an Autos, weil jeder min. 2 besitzen muss.
In anderen Ländern ist das noch viel schlimmer.
Eine weitere sinnvolle Alternative, wäre eine Neuauflage der Taxis.
Hallo Mister X, Danke für deinen Kommentar! Hast du eine Idee, wie man sich von dieser Bequemlichkeit entfernen könnte?
Eine Traumtänzerin, äh Aktivistin. Bin auch Aktivistin - pro Realitätsnähe.
Kenn dich nicht, Katja schon
Geht ein Leben ohne Auto - auf dem Land? Haben wir uns auch gefragt. Zwei Familien mit Kindern haben das Auto ein paar Wochen stehen lassen. War eine ganz schöne Herausforderung: th-cam.com/video/1giI6UUgF0Y/w-d-xo.html
e-Fuels? Ernsthaft? Das ist auch so ein typisches Männerding, statt auf etwas zu verzichten, wird mit viel Aufwand und Kosten versucht, ein neues Kaninchen aus dem Hut zu zaubern, so auch Flugtaxis etc.
Krank!!!
Die Wahrheit liegt schon immer in der Mitte.
Das Auto ist in der heutigen Verbreitung Wahnsinn.
Am gravierendsten finde ich die Lobby, welche politisch gegen Verbesserungen der Lebensqualität für Menschen ankämpft.
Weiso gibt es überhaupt solche Diskussionen? Im Endeffekt sollte man das Auto nicht verteufeln sondern einfach draufsetzen die Bahn auszubauen damit automatisch die Bürger auf die Bahn umschwingen anstatt dies mit irgendwelchen regulatoren zu regeln
Ich wohne am Land und bin Schichtarbeiter. Es gibt also zurzeit noch keine Alternative zum Auto.
Visionen kann man ja haben, aber man muss eben auch realistisch bleiben. Komplett autofreie Städte halte ich für absolut unrealistisch. Es gibt nun mal Menschen, die auch in einer Großstadt Auto fahren wollen.
So, erstmal schön ins Auto setzen und einen Autobahn Run machen…
Und nicht vergessen spät hochzuschalten.😂
Hallo ZDF-Team, ein tolles Format - endlich eine Diskussion, ohne dass sich die beiden gegenseitig unterbrechen! Es wurde leider der Eindruck vermittelt, die beiden diskutieren ihre private Meinung, was aber zumindest bei Lutz Leif Linden nicht der Fall ist: als Generalsekretär vertritt er die Verbandsmeinung, die natürlich nicht zwangsläufig seine eigene sein muss. Ob dies bei Katja Diehl auch der Fall ist, weiß ich natürlich nicht. Dennoch eine sehr spannende Diskussion - hat mir persönlich aber wieder eines gelehrt: Wenn eine gesellschaftliche Entwicklung in die Zukunft nicht vorankommt, sind es konservative Kräfte die bis zur letzten Minute bremsen. Ich habe inzwischen die Hoffnung verloren, dass wir es schaffen werden, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen und würde mir wünschen, wir würden bereits darüber diskutieren, was wir in 20, 30, 40 Jahren leisten müssen: Zum Beispiel das erwähnte Hamburg zu evakuieren und zurückzubauen - also Nordsee-tauglich dem Wasser zu übergeben.
"Proletariat der Zukunft"? Wie bitte meinte er das? Es klang nämlich für mich fast so als würde er das von Habitus und äußerer Erscheinung abhängig machen, was aber so niederträchtig wäre dass ich es mir eigentlich nicht vorstellen kann...
Ich lebe in der Stadt, kann zu 80% auf das Auto verzichten. Der Besuch bei ikea, Baumarkt etc muss ich trotzdem mit Auto erledigen da es keine Alternative gibt.
Ob es jetzt mein Auto ist oder ein angemieteten. .. Eine Alternative zum kfz gibt's da nicht.
Ich lass mein Dodge Ram nicht von Öko freaks weg nehmen.
Ich musste Auto fahren. Deshalb habe ich eins gehabt als sich die Situation geändert hat (von mir aus, ÖPNV ist nicht besser geworden). Entsprechend war es billiger und einfacher beim Auto zu bleiben. Inzwischen bin ich froh drüber, da ich mit meiner Gesundheit bei den Inzidenzen ungern in geschlossenen Räumen in der Öffentlichkeit bin.
Und aktuell so?
@@TobiasSander ich fahre für lange Strecken immer noch Auto. Die Coronazahlen sind weiterhin sehr hoch und ich habe ein erhöhtes Risiko. Für kurze Strecken nehme ich wo möglich dass Fahrrad oder gehe zu Fuß.
Liebe Deutsche
Meine Freunde, zieht nach Ungarn, hier ist das Klima gut. Bei uns können Sie Ihre eigenen Gartenhäuser und Autos haben. Wir freuen uns darauf sie begrüßen zu dürfen. In Shoroksár sprechen wir sogar Deutsch
informativ und vor allem sehr unterhaltend.
Wow, wieviel mehr Platz wäre in Hamburg, wenn dort nicht so viele Pkw fahren aber vor allen Dingen PARKEN würden.
Katja und Lutz werden noch ein Paar🤣🤣🤣und dann ist Lutz seinen Job los und Hamburg bald autofrei.
Mich würde interessieren, wer meinem Vorgesetzten erklärt, dass ich nicht mehr arbeiten kommen werde, weil ich kein Auto habe. Ich lebe auf dem Land, ein Bus fährt zweimal am Tag, einmal frühs um 0800 und einmal nachmittags um 1600Uhr ... Ich benötige von Tür zu Tür (zur Arbeit) 2 Stunden Fahrzeit, stehe um 3Uhr auf, fahre um 4Uhr los, damit ich um 6Uhr im Büro bin. Das wäre ohne Auto völlig unmöglich. Wenn ich um 15Uhr Feierabend mache, bin ich gegen 17Uhr daheim, sofern ich nicht vorher noch Termine habe oder einkaufen gehen muß. Ich weiß nicht, was in den Köpfen solcher Entscheidungsträger vor sich geht, aber Deutschland schafft sich augenblicklich mit riesiggroßen Schritten ab, das dürfte für jeden ersichtlich sein.
"Normale" Arbeitnehmer müssen 3 Jahre eine Ausbildung machen, um in einem Beruf arbeiten zu dürfen/können. Ohne Ausbildung keine Arbeit. Das gilt aber offenbar nicht für Politiker ... Es ist so unfassbar, das man gar nicht glauben kann, was hier abgeht ...
Dann ziehen Sie gefälligst in die Nähe Ihres Arbeitgebers.
„ich sehe darin nicht die Lösung unserer Mobilität…“ ist ein bezeichnender Satz für die Naivität seiner Generation. Der Glaube an einfach einzelne Lösungen ist so fest in der Generation verankert dass sie es ganz richtig damit zusammenfasst dass die Leute nicht mehr träumen können
Auch mal ein Lob fürs ZDF bei dem ganzen Bashing. Tolles Format
Gutes Format
Es stimmt nicht, daß autofrei Städte unmöglich sind! Schließlich gibt es unzählige Studenten, Schüler und auch Rentner, die das meiste mit dem ÖPNV schaffen :)
Wenn ich in Hamburg in der Rush-Hour unterwegs bin, bekomme ich in Bussen oder der U-Bahn nur einen Stehplatz und alles ist proppe voll.
Wenn der ÖPNV nicht in deutlich höheren Frequenzen fahren, kann dieser das Aufkommen gar nicht mehr fassen, wenn alle auf diesen wechseln.
Auffällig ist auch, dass die letzte U-Bahn, die in Hamburg gebaut wurde, eine Linie in die Hafencity ist. Dort wohnen in der Mehrzahl Menschen, die immer mit dem Masarati zur Arbeit fahren werden.
Es gibt deutlich weniger U-Bahn-Haltestellen im Osten als im Westen von Hamburg. Die Stadtteile im Osten sind aber deutlich ärmer (im Durchschnitt).
So wird das einfach nichts.
Also jene die kaum oder nicht keine Steuern bezahlen
Das Problem entsteht, wenn man Orte anfährt, die durch den ÖPNV nicht wirklich erreichbar sind. Sprich pendeln zur Arbeit, bestimmt Geschäfte aufsuchen, Leute besuchen. Wer sich einfach nur innerhalb der Stadt bewegt, wie die meisten Studenten, Schüler und Rentner, nutz liebend gern die ÖPNV.
Eine Stadt ist aber als Mittel- oder Oberzentrum immer auch Lebensraum von im kleinstädtischen und ländlichen Umland lebenden Menschen. Die Anbindung dieser an die Stadt muss auch mitgedacht werden.
Autos stehen für die Freiheit Einzelner, während global die meisten Menschen und letztendlich alle die Konsequenzen tragen müssen. Abgesehen von den negativen Auswirkungen auf Klima und Menschen, vor allem im globalen Süden, sehe ich meine persönliche Freiheit eingeschränkt. Neben der schlechten Luftqualität leide ich massiv unter der ständigen Lautstärke, der ich durch Autos und Motorräder/Roller (zudem Fluglärm und Bauarbeiten) ausgesetzt bin. So kann ich häufig nicht die Wohnung verlassen. Zudem wird die Autoindustrie dermaßen subventioniert, dass Menschen die lieber Öffis oder Rad fahren oder zu Fuß gehen kaum gehört und vertreten werden. Diese Vormachtstellung der Autofahrenden ist extrem unsolidarisch.
Ich hoffe, Sie haben nicht wirklich gerade versucht, die persönliche Freiheit aller Auto-, Motorrad- und Rollerfahrer ihrer eigenen persönlichen Freiheit unterzuordnen. Außerdem werden die Öffentlichen auch durch den Staat subventioniert, die Fahrpreise steigen trotzdem (auch in der Pandemie) stetig an. Es macht dadurch in vielen Fällen einfach finanziell auch keinen Sinn auf lange Sicht auf den ÖPNV umzusteigen, insbesondere durch evtl. Zeitverlust durch Verspätungen, Ausfälle, etc (Zeit ist nun einmal das wertvollste Gut). Nicht zu vergessen: kein ÖPNV ist so getaktet, wie ich persönlich meinen PkW von A nach B bewegen könnte.
@@KonsaiAsTai Ich verstehe, dass Menschen auf das Auto angewiesen sind. Meine Kritik richtet sich an das System, indem der motorisierte Individualverkehr massiv bevorzugt wird und mit Freiheit argumentiert wird, um dies zu rechtfertigen. Obwohl die Freiheit der meisten dadurch beschnitten wird. Und wenn wir Zeit wirklich als hohes Gut schätzen würden, würden wir aufhören, Unmengen CO2 in die Luft zu ballern.
"FDP spricht mit Grünen"? Genau, und sagt NO zu so einer einfachen Maßnahme wie dem Tempolimit auf der Autobahn.
Deine Therapiemethoden sind wirklich unique! Ich liebe diese kreativen Ideen 👍
Vielen Dank!
Zuviel Auto in der Stadt.
Seitdem Leon die Million gewonnen hat scheint er das Leben im Easy Mode zu leben
Was macht ein Arbeiter im Vertrieb.
Soll ich vom Kunden zum Kunden mit der Bahn fahren? Dann schaffe ich max 2 Kundenbesuche, wenn überhaupt weil je nach Terminsituation man nicht immer die Termine in gleiche Regionen planen kann.
Das heißt, Firmen werden immer weniger Werbung machen, es wird weniger verkauft und am Ende gehen Firmen pleite und wir bekommen noch mehr wirtschaftliche Probleme, ist dies das Ziel?
Ich sehe es schon kommen, Deutschland wird das einzige Land sein wo nur noch mit dem Fahrrad gefahren wird, und an den Grenzen werden alle mit den Autos fahren. Aber wir mit unserer Fläche in Europa werden die Welt retten. Oh je....was für Zeiten.
Nur Städter kommen auf die dämliche Idee, dass es ohne Auto gehen könnte.
Können nur Städter von einer besseren Umwelt träumen...?
In den Städten besitzt auch nicht jeder ein Auto. Sprich wieso nicht Busse und Radfahrwege ausbauen?
@@diesuperhenne1312
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Es geht um die Umsetzbarkeit.
@@gamerguide374
Was die Leute in der Stadt machen, ist mir relativ egal. Von mir aus sollen die z.B. aus ganz Berlin eine autofreie Zone machen.
Das Problem ist doch, dass die Politik sich nicht nur auf die Städte beschränkt.
Beispiel: Bei uns auf dem Land müssen ebenfalls alte Holzöfen stillgelegt werden, weil in einigen Städten die Feinstaubwerte zu hoch sind.
@@espneindanke9172 Aber deutsche Städte haben doch schon Autofreie Zonen mit Ausnahme Anliegern? Würdest du das abschaffen wollen? Das würde hier in Koblenz niemand unterstützen.
EIn KFZ als letzte mögliche Mobilitätsvariante sähe anders aus als die "Geschlechtsteilverlängerungen" der jetzigen Blechkarossen.
Also bei der Nennung der Umfrage kann ich nur sagen, ich glaube keine Umfrage unter 1 Million befragten (Das wären dann in Deutschland ca. 0,0125%) auf deren Aussagekraft.
Also ich habe nie mit meinen Auto geredet oder als guten Kumpel. Sicher ich habe mein Auto gepflegt und habe es gut behandelt, jedoch eher als Vorzeigeobjekt denn als Menschen ersatz.
Ich kann mir auch alle Städte in Deutschland Autofreie vorstellen, wobei ich die Autos zum Mieten am Rande der Stadt, wenn man mal mit mehr Gepäck reist. So halt wie ein Bienenstock und am Rand des Stocks fahren die Bienen mit Auto ein bisschen weiter raus.
Der Spruch mit dem Aschgeweih finde ich übrigens absolute Klasse und musste mich zusammenreißen nicht vom Stuhl zu fallen.XD
Gruß rTT
"Es sind nur 300 Tote im Jahr, wir haben da kein Problem" Da war es für mich vorbei. Also ich bin auch kein Fan von Lastenfahrrädern aber wie viel ist denn bitte ein Leben noch wert? Müsste man nicht eig. ein Tempolimit durchbringen sobald auch nur ein Leben gerettet werden könnte?
Nein.
Wenn du so anfängst kannst du sofort aufhören zu Leben.Dieses Lebensretter gerede ist auch eine der irren Folgen von Corona
1680 Menschen sterben jedes Jahr in Folge von Stolpern…. Fast soviele durch verschlucken…
Also nur noch im Bett liegen und nichts mehr essen und trinken.
@@Picardino wüsste nicht dass stolpern und schlucken ansteckend ist
Tolle Diskussionsrunde👍👍👍
Interessante Format - vor allem die Diksussionsmethodik. Schade, dass das Thema automer Individualverkehr nicht zur sprache kam. Der hat das Potenzial die beiden Positionen einander näher zu bringen - jedenfalls wenn sich das Verkehrsmittel nicht im Besitz des Fahrgastes befindet, was zur Folge hat, dass das Auto statt der genannten 45 Minuten zig Stunden am Tag benutzt wird.. Ich bin hoffnungsvoll!
die gegen das auto sind sollen zu fuß gehen und gleichzeitig den arbeitern in der autoindustrie sagen wie sie zukünftig ihren lebensunterhalt verdienen soll. ich habe mittlerweile einen hass auf sogenannte aktivisten!!!!!!!
Also ich kann ohne Auto beim besten Willen überhaupt nicht leben. E-Fuels lösen alle Umweltprobleme.
Ihr müsst mal Animus einladen.
Der sitzt wirklich leidenschaftlich gerne auf der Couch.
Wir benutzen das Auto hauptsächlich um unsere Verwandten und Freunde in den umliegenden Dörfern/Städtchen zu besuchen und um mit dem Hund ins Grüne zu fahren. Ersteres würde auch mit dem ÖPNV gehen, aber mit einem ängstlichen, schnell gestressten Hund setze ich mich nicht in einen vollen Bus.
Du lebst vermutlich in der Stadt?
@@pyromanemane8036 Ja, ich wohne in der Stadt. Ohne Auto ist zu 95% kein Problem. Aber die meisten aus meinem Bekanntenkreis brauchen hier in MV ihr Auto, um zur Arbeit zu kommen.
@@bommelhiro6312 super ich wohn auf dem Land, muss täglich 20km hin und wieder zurück und ein busnetz kann man hier vergessen.
Die Menschen haben das Träumen verlernt XD . Ich träume immernoch , nur halt nicht von einem E Scooter sondern von einem V8 XD
Was das autofreie Berlin angeht: Treffen sich 2 Schneeflocken..... Zitat Ende
Hat der Typ wirklich in dem Kontext, dass das 'nicht viel' sein soll, gesagt dass "NUR" eine Person pro Tag auf Autobahnen stribt? Hört sich das für den nach wenig an??
@Paul Stader. Jedes Todesopfer ist natürlich tragisch :( . Sie sollten aber auch so hart es klingt die Relation betrachten. Pro Tag sterben ca. 33 Menschen durch Unfälle im Haushalt.
Auf die Autobahn kann man sich freiwillig bewegen, dem Risiko eines Haushaltsunfalles kann man sich deutlich schwerer entziehen.
was stellen die sich den vor? soll jeder sich ein Taxi rufen wenn er irgend wo hin mochte?
Sorry, der Moderator kommt mir nicht glaubwürdig und seriös genug rüber - schade für die Sendezeit.
Ich musste notgedrungen (Fahrerlaubnisverlust) die Mobilität mit dem Auto aufgeben und möchte jetzt gar nicht mehr zurück. Ich bin viel entspannter und nutze die Zeit im Öpnv zum relaxen und arbeiten.
Manche Leute haben echt luxusprobleme🙄
Warum habt ihr so viel Angst vor Dislikes?
Armes Deutschland …
Freie fahrt für freie Bürger (so ein Quatsch) , ich fahre einen Kleinwagen, weil ich nicht anders zur Arbeit oder zum Einkaufen, Arzt, Eltern usw. komme. Ob das zukünftig nun ein Hybrid oder Elektro wird, wird sich zeigen... ich würde am liebsten kein größeres Auto mehr kaufen wollen, sondern per Anruf/App-Buchung usw. einen selbst fahrenden PKW mieten, das wäre toll. Der müsste aber innerhalb von 15 Minuten vor meiner Tür stehen. Ein ganz kleinen Ein- oder 2-Sitzer (Wettergeschützt) bräuchte ich dennoch jederzeit. Das könnte auch ein verbesserter Renault Twizy sein. Tempolimit ist mittlerweile absurd, bei uns ist überall 130km/h max (Autobahn) und ich wäre froh man könnte die auch fahren....
Ich denke es kommt auf die Balance an. Viele und große Autos sind in Städten einfach nicht möglich. Ausser man möchte Zustände wie in der USA.
Vieles wurde jedoch ums Auto geplannt. Keine ausgebauten Bürgersteige, kein gutes ÖPNV.
@@gamerguide374 ja da ist was dran..
@@gamerguide374
In meinem Nachbarort, wo ich auch einkaufe, gab es früher mal eine Zuganbindung, von wo aus man in die nächste größere Stadt fahren konnte (ca. 40km entfernt). Das wurde schon in den 70er Jahren alles zurückgebaut.
Man müsste diese alten Bahnstrecken, die gebaut wurden, als die meisten noch kein eigenes Auto hatten, wieder aktivieren. Allerdings würde das zig. Millarden kosten und Jahrzehnte dauern. Eine gute Investiion?
Mir tut es richtig weh das ich kein mehr habe. Man ist total unflexibel. Man kann nichts transpotieren. Am schlimmsten ist aber das man Zuhause fest sitzt und nicht weg kann.
Hallo Mirella, vielen Dank, dass du deine Gedanken zum Thema mit uns geteilt hast! Gibt es bei dir keine gute Anbindung an den ÖPNV?
Der autozentrierten Lebensweise sei dank, können wir nicht anders. Selbst wenn man es möchte. Die Möglichkeit wird einen genommen.
Ich persönlich würde gerne vor Ort wohnen und zu Fuss/Bus die meisten Dinge machen. Aber da ich momentan auf dem Land wohne und es kein gutes ÖPNV gibt ist das nicht möglich.
@@ZDFheute Doch gibt es aber man muss trotzdem die Uhr im Blick behalten, weil aber einer bestimmten uhrzeit kommt man nicht mehr nach Hause weil kein Bus nach Hause fährt. Ich muss sagen am Wochenende gibt es wenigstens Nachtbusse. Aber es ersetzt trotzdem nicht das selbe als wenn man ein Auto hat.
Natürlich ist das Format ganz amüsant. Aber es gibt jetzt diverse ZDF Formate, die eine Bringschuld der Beteiligten einfordern: das heißt, man überlässt den Gästen die Darstellung der Standpunkte. Das kann daneben gehen, weil es von se rhetorischen Fähigkeiten der Gäste anhängt. Guter Journalismus hat für mich eine Holschuld und versucht die Standpunkte selber zu analysieren.
Die Menschen wollen mehr Mobilität, nicht weniger. Bus und Bahn schränken die Mobilität enorm ein. Eine Zukunft ohne Auto ist damit undenkbar.