Von Töpfen, in die gegriffen wurde, Schulden, Fani, Starek, Benya, Krankl. Die Rapid-Krise 1992

Im Herbst 1992 stand es sehr schlecht um die Finanzen des SK Rapids. Tatsächlich war nicht klar, ob der Verein nun 4 oder 40 Millionen Schulden angehäuft hatte. Zu dieser Frage stellten sich Anton Benya, damals Präsident des Klubs, und der eben zurückgetretene Vizepräsident Dr. Skender Fani den Fragen Robert Seegers im damaligen ORF-Format "Sport-Arena". Die Sendung verlief dann durch Anrufe des damaligen Trainers Gustl Starek und seines Vorgängers Hans Krankl ziemlich turbulent und wurde dadurch allerdings auch legendär.
In Folge stand dann Rapid knapp vor der Insolvenz:
"Den Höhepunkt der finanziellen Krise erreichte Rapid in den Jahren 1993 und 1994, als man knapp vor dem Konkurs stand. Die Schulden des Vereins und der Rapid AG beliefen sich auf rund 103 Millionen Schilling, doch dank des Einstieges der Bank Austria 1993 als neuer Sponsor wurde die Sanierung von Rapid durch einen Ausgleich im Wege eines Insolvenzverfahrens möglich gemacht. Der Ausgleich wurde am 5. April 1994 angemeldet, Rapid musste 40 Prozent seiner Schulden innerhalb von zwei Jahren bezahlen. Erfolgreich beendet wurde schlussendlich die Sanierung Rapids am 30. Juni 1996, da Rapids Hauptsponsor Bank Austria den Ausgleich mit einer Bankgarantie in Höhe von 17 Millionen Schilling finanzierte. Die Bank Austria hatte ursprünglich vor, den Verein als Halbprofiverein weiterzuführen oder, was für die Fans noch schlimmer gewesen wäre, mit der Austria zu fusionieren. Doch nach massiven Protesten und einigen von den Rapidfans gekündigten Konten entschied sich die Bank Austria, doch den Ausgleich zu finanzieren und den Verein danach mit für ein normales Budget ausreichenden Sponsorengeldern zu versorgen."
de.wikipedia.o...

[@kimpop6701]

im Endeffekt hatte August Starek recht mit seiner Aussage und Fani und Benya haben alle Fans und Medien unverblümt angelogen. Der Schuldenstand war zu diesem Zeitpunkt sicherlich weit über den 40 Mio.

[@haraldgazzetta3996]

Stimmt. Aber muss man nicht auch an die gegenwärtigen Verhältnisse bei Austria Wien denken? Was geht dort wirklich ab? Rettet auch die Bank Austria den zweiten Wiener Traditionsverein oder müssen die Veilchen den Weg von BW Linz oder dem GAK beschreiten? Und dass dort keine Hände in die Töpfe gegriffen haben,... es besteht die Unschuldsvermutung.

[@steveroger3669]

Die berühmte Rapid Aktie

[@haraldgazzetta3996]

Heute heißt die Sache: Rapid-Investor und wird von hoffentlich seriösen Leuten betreut. Für mich ist das nichts.

[@steveroger3669]

Mein Opa ist mit Gustl Starek aufgewachsen

[@haraldgazzetta3996]

Simmering gegen den Straßenbahner Johann K. war damals auch irgendwie Brutalität.

[@steveroger3669]

@@haraldgazzetta3996 😁😁😁

[@j.sueduektue7862]

Wenn man bedenkt um welch leppische beträge es da ging....das waren schillingbeträge.....die Austria hat heute 80million euro miese und es macht alles nix 😂

[@haraldgazzetta3996]

Damals war das anders, da waren zB 950 Euro ein normales Gehalt, ein Essen für 2 Personen hat man um 10 Euro bekommen. Ist schwer zu vergleichen.

[@j.sueduektue7862]

​@@haraldgazzetta3996seit es den euro gibt waren 950 euro AMS-Geld und um 10 euro gab es maximal 2 kebap mit Getränk...^^