Zunächst vllt. ein paar Bemerkungen zu der Zeit, in der die Tat passiert ist: Bis Ende 1989/Anfang '90 war die Grenze der BRD (hier: Bayern) zur damaligen ČSSR nicht nur eine einfache Landesgrenze, sondern eine "Systemgrenze" (dort verlief der "Eiserne Vorhang"), durchaus vergleichbar mit der innerdeutschen Grenze. Furth im Wald war seinerzeit einer der (wenigen) offiziellen Grenzübergänge und damit von höchster, internationaler Bedeutung. In dieser Zeit wurde (fast) der gesamte (Waren- und Güter-)Verkehr zwischen Ost und West über derartige Grenzübergänge an kleinen, heute unbedeutenden Landstraßen abgewickelt. Aufgrund des noch in weiter Ferne liegenden Ausbaus einer leistungsfähigen Straßen-Infrastruktur war dies natürlich auch noch 1993 (und noch geraume Zeit länger!) der Fall, wobei sich an diesen "Transitrouten" auf östlicher Seite dann bereits nicht nur eine florierende Straßen- und Wohnungsprostitution etabliert hatte, sondern auch jedwedes andere Gewerbe (Handel, Handwerk, Gastronomie, Dienstleistung,...) und generell auch der Schmuggel. Die Annahme, daß das Opfer eine - wie auch immer geartete - Beziehung (entweder im In- oder Ausland) unterhielt und das Delikt damit in Zusammenhang steht, liegt schon sehr, sehr nahe. Vermutlich wollte die Ehefrau von den Aktivitäten ihres Mannes nichts mitbekommen - oder sie wußte genau darüber Bescheid, aber es war zwischen den Eheleuten (unausgesprochen) vereinbart, daß man die Fassade einfach aufrecht erhält. Es wäre weiß Gott nicht das erste Paar, das sich nach langer Beziehung, Kindern und Familienalltag in dieser Lebenssituation und in dem Alter um die 40 bis 50 auseinander gelebt hat, jeder seiner eigenen Wege geht, während man offiziell noch "in Familie" macht und aus Rücksicht auf die Kinder die offizielle Trennung noch so weit hinausschiebt, bis diese alt genug sind, um damit umzugehen. Insofern wären Karl und seine Frau sehr verantwortungsvolle Eltern gewesen! Das Auto hingegen war natürlich sehr auffällig. Eigentlich hätte ich auch gesagt, daß so ein Wagen bei einem regelmäßigen Grenzübertritt doch aufgefallen sein müßte. Andererseits: Wenn die "Grenzer" es nicht einmal gebacken bekommen haben, bei einem Hinweis in einem Mordfall die Daten des Hinweisgebers aufzunehmen, dann könnte ihnen auch weit Nebesächlicheres entgangen sein - zumal vermutlich nicht immer die gleichen Personen zur gleichen Zeit ihren Dienst verrichtet haben werden. Außerdem möchte ich stark vermuten, daß das Opfer neben seinem auffälligen Daimler auch Zugriff auf eine völlig unauffällige, allrägliche "Familienkutsche" gehabt haben dürfte... Alles Erwähnte subsumiert und vorausgesetzt, könnte ich mir neben der These der "Affaire" oder auch der wöchentlichen Ausflüge, um sich eine Stunde Spaß zu gönnen, noch ein ganz anderes Szenario vorstellen: 1993 wußten die Menschen (nicht nur in Grenznähe...) inzwischen sehr genau, daß man östlich der Grenze Waren und Dienstleistungen für einen Bruchteil dessen erhalten konnte, was man ein paar Kilometer weiter westwärts dafür zu bezahlen hatte. Dies könnte das eingesessene Schuhgeschäft nicht nur in wirtschaftliche Schieflage gebracht, sondern in der Existenz massiv gefährdet haben. Da bestünde doch die reelle Möglichkeit, daß das Opfer (erste) geschäftliche Beziehungen in die ČSSR geknüpft hat. Und das müssen ja nicht zwingend krumme Geschäfte gewesen sein - oder man ließ Karl zumindest (zunächst) in dem Glauben, daß alles seriös wäre... In solch einem geschäftlichen Engagement könnte das Motiv (und letztlich der Täter!) auch zu finden sein... So oder so: Für mich führt die Spur recht deutlich nach Tschechien.
Danke für deine Arbeit, Frank! Jetzt ist Ostern, ich bin in meiner Gemeinde Kantorin und ich singe immer für alle die Opfer, die du uns vorstellst. Sie mögen in Frieden ruhen und die Täter mögen Reue und Zerknirschung empfinden und ihre Strafe willig auf sich nehmen..
Ich denke, dass das Opfer Mittwochs vor dem Stammtisch nach Tschechien zu einer Affäre gefahren ist und letztendlich von dem Partner der Affäre getötet wurde
Hieß es nicht sehr junge Frau? Da er so stark familiär geprägt war, dachte ich eher er besucht eine außereheliche Tochter. Könnte dann natürlich auch der Mann gewesen, der dachte er wäre der Vater...
Natürlich kann es sein, daß ein Familien Vater eine Freundin hat. Aber, daß er speziell diese in Tschechien "kennenlernt", gibt mir die Vermutung, daß dieser Mann öfters mal zu Prostituierten gegangen ist. Und zum Alibi danach noch einen mit seinen Kollegen heben ging. Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß dieser Herr sich in diese Frau verliebt hat, und diese aus dem Milieu rausholen wollte. Das hat vermutlich dem Zuhälter nicht gefallen. Der Fall ist schon mehrere Jahre her. Damals waren Hausfrauen und Mütter, selbst wenn sie von einem Doppelleben ihres Mannes wußten, sehr zurückhaltend von Ehe Problemen zu sprechen. Und das Rotlichtmilieu war damals, was Zuhälter und ihre Gepflogenheiten angehen, auch nicht sehr zimperlich! Ich will diesem Mordopfer nichts negatives anhängen. Aber der ganze Sachverhalt riecht ja schon nach einem solchen Umstand.
Kannst du bitte mal über den Mordfall von Hans-Heiko Wolters berichten, er war Unteroffizier und ist im Zug von Darmstadt nach Bremen überfallen worden, und später im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen gestorben, dass ganze geschah am 19.11.1971
Mir kommt das Kfz komisch vor, denn das ist ja die Coupeausführung. Auf alle Fälle nix für eine vierköpfige Familie. Und in der Falldarstellung wurde ja so betont, wie familienorientiert er war. Oder stammt der Wagen noch aus seiner Junggesellenzeit und den Familienpassat fuhr die Ehefrau?
Hallihallo, ich überlege schon länger, ob ich das mal schreiben soll. Ich habe deinen Kanal immer total gemocht und finde es immer noch klasse, wie sensibel und gut du die Fälle darstellst. Aber seit es in deinem veränderten Intro immer so laut kracht, mag ich deine Videos ungern anklicken, weil ich mich immer fürchterlich erschrecke. Ich finde das krachen im Intro als zu laut. Es passt gar nicht zu der Stimmung, welche deine angenehme Stimme hervorruft. Könntest du das vielleicht wieder rückgängig machen? Liebe Grüße Katina
Der hatte wohl eine heimliche Freundin und die traf er jeden Mittwoch. Zum Stammtisch ging er nimmer weil er mit der Person Schluss gemacht hatte. Ist das ein Racheakt oder war er gleich schwul und der Liebhaber rächte sich? Oder hatte es was mit einem Bordell zu tun?
Ich denk auch zwischen zuhause und Stammtisch vergnügte er sich mit Tschechinnen Entweder vom Strassenstrich an der Europastrasse oder normale Privatdamen. 1993 konnte man mit Deutschmark bei Osteuropäerinnen noch mordsmässig einen auf dicke Hose machen.😢
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*Es gibt jetzt eine Facebook Fangruppe, erstellt von Bjoern Mielke: facebook.com/groups/1044386913189252 *
Zunächst vllt. ein paar Bemerkungen zu der Zeit, in der die Tat passiert ist:
Bis Ende 1989/Anfang '90 war die Grenze der BRD (hier: Bayern) zur damaligen ČSSR nicht nur eine einfache Landesgrenze, sondern eine "Systemgrenze" (dort verlief der "Eiserne Vorhang"), durchaus vergleichbar mit der innerdeutschen Grenze. Furth im Wald war seinerzeit einer der (wenigen) offiziellen Grenzübergänge und damit von höchster, internationaler Bedeutung. In dieser Zeit wurde (fast) der gesamte (Waren- und Güter-)Verkehr zwischen Ost und West über derartige Grenzübergänge an kleinen, heute unbedeutenden Landstraßen abgewickelt.
Aufgrund des noch in weiter Ferne liegenden Ausbaus einer leistungsfähigen Straßen-Infrastruktur war dies natürlich auch noch 1993 (und noch geraume Zeit länger!) der Fall, wobei sich an diesen "Transitrouten" auf östlicher Seite dann bereits nicht nur eine florierende Straßen- und Wohnungsprostitution etabliert hatte, sondern auch jedwedes andere Gewerbe (Handel, Handwerk, Gastronomie, Dienstleistung,...) und generell auch der Schmuggel.
Die Annahme, daß das Opfer eine - wie auch immer geartete - Beziehung (entweder im In- oder Ausland) unterhielt und das Delikt damit in Zusammenhang steht, liegt schon sehr, sehr nahe. Vermutlich wollte die Ehefrau von den Aktivitäten ihres Mannes nichts mitbekommen - oder sie wußte genau darüber Bescheid, aber es war zwischen den Eheleuten (unausgesprochen) vereinbart, daß man die Fassade einfach aufrecht erhält. Es wäre weiß Gott nicht das erste Paar, das sich nach langer Beziehung, Kindern und Familienalltag in dieser Lebenssituation und in dem Alter um die 40 bis 50 auseinander gelebt hat, jeder seiner eigenen Wege geht, während man offiziell noch "in Familie" macht und aus Rücksicht auf die Kinder die offizielle Trennung noch so weit hinausschiebt, bis diese alt genug sind, um damit umzugehen. Insofern wären Karl und seine Frau sehr verantwortungsvolle Eltern gewesen!
Das Auto hingegen war natürlich sehr auffällig. Eigentlich hätte ich auch gesagt, daß so ein Wagen bei einem regelmäßigen Grenzübertritt doch aufgefallen sein müßte. Andererseits: Wenn die "Grenzer" es nicht einmal gebacken bekommen haben, bei einem Hinweis in einem Mordfall die Daten des Hinweisgebers aufzunehmen, dann könnte ihnen auch weit Nebesächlicheres entgangen sein - zumal vermutlich nicht immer die gleichen Personen zur gleichen Zeit ihren Dienst verrichtet haben werden.
Außerdem möchte ich stark vermuten, daß das Opfer neben seinem auffälligen Daimler auch Zugriff auf eine völlig unauffällige, allrägliche "Familienkutsche" gehabt haben dürfte...
Alles Erwähnte subsumiert und vorausgesetzt, könnte ich mir neben der These der "Affaire" oder auch der wöchentlichen Ausflüge, um sich eine Stunde Spaß zu gönnen, noch ein ganz anderes Szenario vorstellen:
1993 wußten die Menschen (nicht nur in Grenznähe...) inzwischen sehr genau, daß man östlich der Grenze Waren und Dienstleistungen für einen Bruchteil dessen erhalten konnte, was man ein paar Kilometer weiter westwärts dafür zu bezahlen hatte. Dies könnte das eingesessene Schuhgeschäft nicht nur in wirtschaftliche Schieflage gebracht, sondern in der Existenz massiv gefährdet haben. Da bestünde doch die reelle Möglichkeit, daß das Opfer (erste) geschäftliche Beziehungen in die ČSSR geknüpft hat. Und das müssen ja nicht zwingend krumme Geschäfte gewesen sein - oder man ließ Karl zumindest (zunächst) in dem Glauben, daß alles seriös wäre...
In solch einem geschäftlichen Engagement könnte das Motiv (und letztlich der Täter!) auch zu finden sein...
So oder so: Für mich führt die Spur recht deutlich nach Tschechien.
Gut. Vielleicht wollte er auch dick einsteigen. In Waffenschiebereien, Zuhälterei, Extasy o.ä. und flog dabei auf die Nase.
@@natalielieser5900 wenige kilometer
Vielleicht 6 bis 7. Wenn überhaupt.
@@natalielieser5900 ja
Danke für deine Arbeit, Frank!
Jetzt ist Ostern, ich bin in meiner Gemeinde Kantorin und ich singe immer für alle die Opfer, die du uns vorstellst.
Sie mögen in Frieden ruhen und die Täter mögen Reue und Zerknirschung empfinden und ihre Strafe willig auf sich nehmen..
Ich denke, dass das Opfer Mittwochs vor dem Stammtisch nach Tschechien zu einer Affäre gefahren ist und letztendlich von dem Partner der Affäre getötet wurde
Oder Strassenstrich..
Oder auf den Strassenstrich
Ja,gut möglich...🤔☹️
Ja, oder von einem der anderen "Partner" der Frau. Vielleicht war er eifersüchtig
Hieß es nicht sehr junge Frau? Da er so stark familiär geprägt war, dachte ich eher er besucht eine außereheliche Tochter. Könnte dann natürlich auch der Mann gewesen, der dachte er wäre der Vater...
Danke für den neuen Fall 👍 ich wünsche dir und Alle Frohe Ostern,🕯️🕊️
Danke Frank...du bist aber wieder fleißig
Gruss nach M. Stadt
@@remstaler3444 einen ganz lieben Gruß zurück 👍😃
@@luthientinuviel1981 und schöne Feiertage
Danke dir! Frohe Ostern 😊
Natürlich kann es sein, daß ein Familien Vater eine Freundin hat.
Aber, daß er speziell diese in Tschechien "kennenlernt",
gibt mir die Vermutung, daß dieser Mann öfters mal zu Prostituierten gegangen ist.
Und zum Alibi danach noch einen mit seinen Kollegen heben ging.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß dieser Herr sich in diese Frau verliebt hat,
und diese aus dem Milieu rausholen wollte.
Das hat vermutlich dem Zuhälter
nicht gefallen.
Der Fall ist schon mehrere Jahre her.
Damals waren Hausfrauen und Mütter, selbst wenn sie von einem Doppelleben ihres Mannes wußten,
sehr zurückhaltend von Ehe Problemen zu sprechen.
Und das Rotlichtmilieu war damals, was Zuhälter und ihre Gepflogenheiten angehen,
auch nicht sehr zimperlich!
Ich will diesem Mordopfer nichts negatives anhängen.
Aber der ganze Sachverhalt riecht ja schon nach einem solchen Umstand.
Danke für den Fall
Danke Frank 👍
kommt mir vor wie Olaf Scholz ..Daran kann ich mich nicht! Erinnern....... Eintüten das Pack!"
An Alle Frohes Ostern.
Danke für Dein interessantes Video.Frohe Ostern wünsche ich Dir 🐰🐇🐣🐤
Kannst du bitte mal über den Mordfall von Hans-Heiko Wolters berichten, er war Unteroffizier und ist im Zug von Darmstadt nach Bremen überfallen worden, und später im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen gestorben, dass ganze geschah am 19.11.1971
3000 Cold Cases. 3000 Mörder noch frei
Ja,er wird Geheimnisse gehabt haben...😞 Immer wieder Schrecklich wenn ein Mensch so brutal aus dem Leben gerissen wird...
Ja. Besuche im Bordell oder eine Affäre oder so.
@@remstaler3444 gut möglich...
Ja, genau. Man kann sich fragen, warum der Mann relativ brutal ermordet wurde, aber es anscheinend kein Raubüberfall war.
Wut. Rache. Hass
Eine Affäre mit einer verheirateten Frau 👩
liegt hier sehr nahe…
Der Ehemann kam dahinter… und darum
wurde er getötet…
Oder im Auftrag getötet…
Mir kommt das Kfz komisch vor, denn das ist ja die Coupeausführung. Auf alle Fälle nix für eine vierköpfige Familie. Und in der Falldarstellung wurde ja so betont, wie familienorientiert er war. Oder stammt der Wagen noch aus seiner Junggesellenzeit und den Familienpassat fuhr die Ehefrau?
👍🏿👍🏿👍🏿
R.i.p Karl. P
Hallihallo, ich überlege schon länger, ob ich das mal schreiben soll. Ich habe deinen Kanal immer total gemocht und finde es immer noch klasse, wie sensibel und gut du die Fälle darstellst.
Aber seit es in deinem veränderten Intro immer so laut kracht, mag ich deine Videos ungern anklicken, weil ich mich immer fürchterlich erschrecke.
Ich finde das krachen im Intro als zu laut. Es passt gar nicht zu der Stimmung, welche deine angenehme Stimme hervorruft.
Könntest du das vielleicht wieder rückgängig machen?
Liebe Grüße Katina
Bloß nicht
Wenn man da schon fast "kollabiert" muss man mal überlegen, ob die Inhalte von true crime nicht weit schädlicher sein könnten...
Stimmt nicht. Das war bereits 1983. Ich war damals ein oder zwei Tage vorher mit meiner Mutter in dem Schuhladen.
Wie hiess der ? Perlinger ? So wie die Sissi ? Vielleicht Verwandtschaft ?
@@karinhandte9844 sissi perlinger
@@karinhandte9844 Schauspielerin aus dem gleichen Ort.
@@karinhandte9844 NEIN 😄
Seine "Bekannte" hieß nicht zufällig Olaf mit Vornamen...? 🤔
Vlt hatte er eine Geliebte und ein unehelisches Kind?
Rache
@@MaMa-sc2zv vielleicht von eine Mann von die Frau der ihre Mann betrügen hat .
Der hatte wohl eine heimliche Freundin und die traf er jeden Mittwoch. Zum Stammtisch ging er nimmer weil er mit der Person Schluss gemacht hatte. Ist das ein Racheakt oder war er gleich schwul und der Liebhaber rächte sich? Oder hatte es was mit einem Bordell zu tun?
Ich denk auch zwischen zuhause und Stammtisch vergnügte er sich mit Tschechinnen
Entweder vom Strassenstrich an der Europastrasse oder normale Privatdamen. 1993 konnte man mit Deutschmark bei Osteuropäerinnen noch mordsmässig einen auf dicke Hose machen.😢
Danke für den Fall