Ich hab es auch durchgezogen und fahre seit Anfang 2019 durch die Gegend, von Rostock bis Halle, Leipzig, Hamburg etc. :D Es war nie ein Traum von mir in der Kindheit mal ne Lokomotive zu fahren, aber es ist echt ein cooler Job und jeden Tag anders, egal ob man seine Strecke öfters befährt. Selbst Verheiratet und Kinder und bis jetzt alles Top. Bin oft zu Hause aber auch mal paar Tage unterwegs. Geld was man da verdient ist auch sehr nice. Ich sag immer "ich bekomme haufen weise Geld für´s "aus dem Fenster gucken" :D :D :D Hab alles richtig gemacht. Und allseits Freihe Fahrt ;)
Na ich bin noch Cargo Lokführer, aber mal schauen wie lange noch, bin am überlegen in meinem alten Beruf zu wechseln. Da war bessere Bezahlung und nach 8 Std war man zuhause bei der Familie. Hier ist es oft sehr ungewiss wann man Feierabend hat und wo.
@@Mario08154 kommt halt drauf an bei welcher EVU man arbeitet gibt mittlerweile auch Cargo unternehmen bei denen man fast immer nach Hause kommt weil diese sich Standorte aufgebaut haben und man nur 2-5 Stunden in eine Richtung fährt und dann wieder zurück.
@Seven 11 ja da bei den verdienst kann man auch bei Aldi an der Kasse arbeiten. Ich habe endgegen mein alten Beruf schon Einbußen und das bei 25 Euro die Std, bei DB könnte ich mir den Strick nehmen
ein sehr schöner Beitrag, ich habe einst auch einmal als Zugschaffner bei der Deutschen Bundesbahn noch gearbeitet, war Schaffner aus Leidenschaft, quasi wie ein Hobby, ja, die Schichten, teilw. Fernreisen, Übernachtungen waren seinerzeit noch in Unterkünften im Bahnhof, die nicht so sonderlich waren, aber trotzdem die Leidenschaft zu dem Beruf hat es nicht gemindert ...
Dieser Fleck in den ersten 3min ging mir tierisch auf den Zeiger... zum Glück hat es geregnet und hattest dadurch einen Grund die Wischer wackeln zu lassen xD
Interessant mal die Seite eines "Cargonauten" zu hören. Bitte nicht schlagen für den Ausdruck. :P Ich kann ja gerne mal die Sicht des Personenverkehrs beleuchten, explizit im S-Bahn Verkehr ohne Zugbegleiter/Wagenmeister/Rangierer o.ä., wo ich also wirklich ALLES alleine machen muss + Fahrgäste am Hals habe: Ja, es kann extrem nervig sein, vorallem mit unseren möchtegern Jugendlichen, die sich für Gott und die Welt halten, aber 95% der Fahrgäste sagen entweder gar nichts oder sind stink freundlich. Man muss ihnen lediglich genauso freundlich begegnen. Freundliche Durchsagen können dies unterstützen, man muss ja nicht immer nur den Computer reden lassen im Fahrgastraum. Ich weiß nicht, wie es bei Cargo ist, aber im Personenverkehr bestehen Schichten auch oft daraus, dass man lediglich Züge für andere Tfs(Lokführer) vorbereitet und ggf. an den Bahnsteig bringt. Man selbst fährt von 8h dann vielleicht insg. 1,5h als Zugfahrt, der Rest ist Bereitschaft und Züge für andere vorbereiten. Oder Züge mit vielen Störungen versuchen von den Störungen zu befreien. Keine Ahnung, ob es das auch so bei Cargo gibt. Ich für meinen Teil kann mir nicht vorstellen, im Güterverkehr zu arbeiten. Alleine bei den ganzen Anschriften an den Wagen für die verschiedensten Beladungen und die Tatsache, ggf. mal einen 700m langen Zug komplett abzulaufen, schrecken mich sehr davon ab. Da haben wir es bei der S-Bahn mit maximal 210m Zuglänge deutlich angenehmer, dafür müssen wir halt alles komplett selbst machen. Großer Vorteil jedoch; ich bin immer direkt an meinem Heimatbahnhof und muss in keinen fremden Städten übernachten. Und es hat definitiv auch einen gewissen "Kick", durch den Citytunnel zu fahren, das ist wie eine Achterbahn, was man so als Fahrgast überhaupt nicht bemerkt. Vorne im Führerraum sieht man dann, wie steil das teils runtergeht und um die Kurve, etc pp.
@@hanspeter9445 Dann lies mal im Regelwerk nach, dort steht als Maximallänge 740m und nicht mehr als 250 Achsen, bei besonderer Anordnung 252 Achsen. ^^ Und das wird zum Beispiel bei Überführungsfahrten auch gerne mal voll ausgereizt, zum Beispiel wenn veraltete Wagen zur Verschrottung kommen.
@@chrissi5040 so ist es..viele Leute sind falsch informiert...aber im Laufe der Jahrzehnte ändern sich die Vorschriften...früher durften Güterzüge in Bremsstellung P auch nur maximal 100 Achsen haben...ab 80 Achsen wurde die Lok nach G gestellt...Ausnahme die Rollende Landstraße...ich bin 40 Jahre Lokführer...früher hatten wir gemischte Dienstpläne ...wir haben D Züge...Eilzüge und Nahverkehrs Züge und an meiner Dienststelle Köln Gremberg natürlich in der Hauptsache Güterzüge gefahren...in manchen Schichten wurden Reise und Güterzüge in einer Schicht gefahren...die Indusi/PZB wurde ja im Laufe der Zeit auch runtergesetzt...früher 95/65...75/50...60/40....heute 85/45...70/35...55/25..und vieles andere mehr....der Beruf ist mehr wie ein Job...man muß in mögen sonst kann man ihn nicht machen, sonst geht man daran kaput, ebenso Freundeskreis, Beziehungen, Familie....ich habe das Glück, eine gute Frau zu haben, mit der ich 40 Jahre zusammen bin...viele Kollegen sind da schon mehrfach gescheitert..oft auch jüngere
Ich wollte mal eine Umschulung von Kraftfahrer internationaler Güterverkehr zum Triebfahrzeugführer machen. Arbeitsamt sagte nein. Zu qualifiziert. Jetzt bin ich Herzkrank und darf nicht mehr. Alles gute wünsche ich euch. In Gedanken bei euch. Carsten
Ich bin der Dennis aus Dänemark. Ich bin Triebfahrzeug führe, und darf in Dänemark, sweden und Deutschland fahren. Also ganz ehrlich, hat ich gewusst was wir müssen durch in die Ausbildung zum Züge fahren in Deutschland hat ich das nie gemacht, aber jetzt nach 10 Jahre in Deutschland auch zu fahren 15 Jahr generell will ich das nicht aufgeben, ich liebe einfach in Deutschland zu fahren.
@@dennismller2902 Bei mir ist es umgekehrt: Als Lokführer der Versuchsanstalt Minden (BZA Minden) bin ich mit einem Ultraschall Messzug, der die Schienen kontrolliert auf Risse usw., mehrfach auf Dienstreise über Dänemark nach Schweden und Norwegen gefahren. Für 4-5 Wochen jeweils. Und alle Gleise in den 3 Ländern überprüft. Nach den 5 Wochen reiste ein Kollege an, der mich dann ablöste. Wir hatten immer Lotsen dabei mit Streckenkunde. Das war auch interessant - aber anstrengend, jedenTag bis zu 14 Stunden Prüffahrt und manchmal mehr. RB Lokbi Z. i.R.
Ich bin zur Zeit in der Bordgastronomie bei DB Fernverkehr AG tätig, möchte aber im nächsten Jahr nach vorne "umsatteln". Ein ganz tolles Video, das gerade so richtig Lust auf den Job macht. Danke, Kollege!
Mache jetzt auch eine Ausbildung zum Lokführer und hab da mega bock drauf. Komme aus der Altenpflege und Schichtdienst ist kein problem, und kein Frei bin ich gewohnt ich arbeite lieber 12 Stunden am Tag als 17 Tage ohne frei durchzuarbeiten.
Jetzt erst gelesen: Du hast es noch nicht begriffen? Lokführer machen keinen Schichtdienst! Sondern unregelmäßigen Wechseldienst. Jeden Tag anderer Beginn und Ende. Das ist etwas vollkommen Anderes. Das wirst Du bald erschreckend feststellen....
Tolles Video! Ich mache bald die Umschulung zum TF im Nahverkehr. Da ich aus der Gastronomie komme, machen mir die paar wenigen Leute Nichts aus ;-) Kenne da Schlimmeres. Welches Lied ist das eigentlich im Hintergrund? Ich habe ein paar deiner Videos gesehen und mag deinen Musikgeschmack :)
ich möchte noch was zum thema lokführer (triebfahrzeugführer) schreiben, um ein paar sachen klarer werden zu lassen: es gibt verschiedene einsatzgebiete für tf`s und da gibt es recht große unterschiede. - einsatzgebiet - einsatzweise - zeitliche und örtliche unterschiede der arbeit - unterschiede anforderungen und ausbildung von tf`s ein paar beispiele, damit das vielleicht besser zu verstehen ist. ich zähle mal einige einsatzgebiete von tf`s auf: - rangierlokführer - lokführer im az (bau-, arbeits- und instandhaltungszüge usw.) - lokführer in nahverkehr - lokführer im regionalverkehr - lokführer im fernverkehr die drei zuletzt genannten lokführer sind im personenverkehr tätig - lokführer im güterverkehr (nahbereich und fernverkehr (bundesweit)) wenn jemand weitergehende fragen hat, dann mich anschreiben und ich kann gerne weitere informationen geben.
Vielen Dank erstmal für die ganzen Infos. Wissen Sie wie sich das Leben gestaltet wenn man die Weiterbildung zum Lokführer Trainer macht ? Verdient man dann mehr und muss man nur noch unterrichten? Vielen Dank im Voraus.
Schönes Video. Kurze Frage zum Hintergrund, da ich noch nicht allzu Streckenkundig in Augsburg bin. Bist du bis zum Asig bei 1:08 als Rangierfahrt unterwegs gewesen oder habe ich ein Zsig verpasst, an dem die Fahrt zugelassen wurde?
Ich bin in etwas über 1 Jahr mit der Schule fertig und will es dann versuchen. Leider bin ich nicht immer so aufmerksam und habe Konzentrationsprobleme, aber ich hoffe dass ich es trotzdem durch den Test schaffe.
Der Scherz bei Minute 6:00 ist geil! Ich bin aktuell 16 und überlege noch ob ich Lokführer werde. Bisher fotografiere und filme ich die nur im Raum Stuttgart bzw Filstal
Ich habe im Güterverkehr angefangen, und wechsel jetz in den SPNV. Anfangs hat es mich nicht gestört, tagelang von zuhause weg zu sein, in Hotels zu Übernachten, dass Züge teilweise 8-10 Stunden verspätung haben, der Feierabend sich regelmäßig verschiebt. Aber, irgendwann reicht es dann auch. Man muss dafür geboren sein, ich bin es nichtt und bin froh, diese Sparte der Eisenbahn verlassen zu dürfen.
Wie kommst du mit den Nachtschichten klar? Quälst du dich da durch oder kannst du dem auch was abgewinnen und wie viel % deiner Fahrten sind Nachtschichten?
Ich habe grundsätzlich kein Problem mit Nachtschichten, da gewöhnt man sich auch schnell dran. Wie viel Prozent kann man schlecht sagen, da ich auch manchmal nur Tagschichten habe, also ziemlich abwechslungsreich.
@@p.g1409 Ich finde schon. Gibt vielseite Arbeitsmöglichkeiten als Tf. Man muss nicht zwangsläufig mehere Tage unterwegs sein, wenn man was gescheites bei sich in der Nähe hat oder bereit ist umzuziehen. Allerdings verdient man dann i.d.R auch etwas weniger. Man muss dazu noch das selbstständige Arbeiten und das überwiegend für sich sein mögen. Außerdem ist der Beruf, zumindest im Guterverkehr, nicht ganz ungefährlich und die Verantwortung, die man trägt, ist groß.
Gutes Video, sehr informativ. Wurde leider nach dem Vorstellungsgespräch zum Quereinstieg als Triebfahrzeugführer abgelehnt. Komm immer gesund nach Hause.....
Ich habe zwei Fragen. 1. Wie machst du das wenn du auf WC muss dringend? 2. Werden die Stunden bezahlt wenn man länger oder generell Verspätungen sind und dementsprechend man länger braucht oder arbeiten muss. Wird es auch bezahlt oder nicht?
Werde nach meiner Zeit in der Bundeswehr definitiv probieren eine Stelle zum triebfahrzeugführer zu bekommen 😁 mich reizt der Personen Verkehr im Fernverkehr
Hallo, netter Beitrag und einige Sachen sind auch richtig, aber es fehlen doch einige Tatsachen für den Beruf als Lokführer im Güterverkehr. Es gibt Unterschiede (positive wie negative) schon darin, ob man bei der DB oder einem privaten EVU bist. Die Einsätze der Tf`s werden von den Dipos gemacht und dort sitzen immer mehr Menschen, die nicht direkt aus dem Bahnwesen kommen, sondern aus der Logistik oder sind Quereinsteiger, was auch nicht so verkehrt sein kann. Aber ein immer mehr um sich greifendes Problem ist, dass die Leute in den Dipos schon mal die Entfernungen draußen nicht erfassen können und in eine gewisse Relation setzen können (von wollen will hier schon gar nicht schreiben)! Dazu ein einfaches Beispiel: Fahr mal nach Darmstadt und hol mal den Zug dort ab und bring den Zug nach Großkorbetha. Was bedeutet das eigentlich? Als Beispiel kommt der Tf aus Leipzig und muss erstmal per Gastfahrt nach Darmstadt, mit den Unwegbarkeiten des Personenverkehrs! Sprich das sind dann mal schnell 3-4h Gastfahrt per Bahn, gerechnet ab Hauptbahnhof Leipzig bis Darmstadt Hbf. Direkt ist nicht, also mit Umsteigen und die entsprechenden Unsicherheiten, ob man die Anschlüsse auch schaft. Da werden aus 3-4h schnell mal 5-6h, upst ...! Dann hin zu dem Zug (in Darmstadt liegt der Gbf recht günstig vom Weg her, da sind es nur bis zu 1,5 km Fußweg, kann aber bei anderen Bahnhöfen auch mal schnell 3-4 km und mehr werden!) und fertigmachen (Aufrüsten der Lok, Bremsprobe und Papiere sichten usw.) und dann kann man, wenn Strecke frei ist und Fahrplan/Zugnummer noch gültig sind losfahren. Dann ist man so ungefähr, wenn es normal läuft, so um die 6-8h unterwegs, mit Einhaltung der Arbeitsschutzpause/n, und kommt in Großkorbetha an. Angekommen muss der Wagenzug gesichert werden. Die Lok in die Abstellung, wo auch immer die ist für das EVU oder man bekommt kurz vor LGC den Anruf, dass die Lok noch in die Werkstatt muss und schon ist die Lok noch zur Werkstatt zu überführen, wo auch immer die Werkstatt ist. Lok dort abstellen (A1+A machen), sichern und dann geht es wieder per Gastfahrt nach Hause oder in ein Hotel. Und nun kann er mal anfangen zu rechnen, was so ungefähr bei der Sache rauskommt. Noch was, ich war im letzten Jahr ziemlich Krank und ich musste in einer speziellen Reha-Einrichtung dem Chefarzt meinen Beruf und meinen Arbeitsablauf erklären und nach ca. 20 min hat der Arzt gemeint, dass er nicht nachvollziehen kann, wie man so auf Dauer arbeiten kann und er auch nur Teile verstanden hat. Ich möchte hier eindeutig zum Ausdruck bringen, dass ich meinen Beruf liebe, aber die Wertschätzung schon in Teilen des Bahnwesens sind nicht mehr vorhanden, geschweige den in der Bevölkerung oder der Politik. Es fehlt an Ausstattung, an dem Wollen, dass das Bahnwesen auch funktioniert und nicht weiter vorsätzlich zerstört wird, wie seit 1994 von Politik und Autoindustrie und das es eine der Verantwortung, Einsatz und Belastung gemäße Bezahlung gibt! Wenn jemand noch Fragen hat, dann kann er mich gerne Anschreiben.
Danke für deine ausführliche Erklärung, ich hätte da noch eine Frage, so wie ich es verstanden habe hast du über die privat Firma geschrieben, ist es bei der Deutschen Bahn anders also entspannter oder ist es gleich? Danke
Hallo Kollege: Ich kann Dir ein allen Dingen nur zustimmen. Auch ich habe den Beruf 33 Jahre und oft gerne gemacht. Aber sehr viele Dinge sind absolut nicht in Ordnung. So soll ein Mensch bei hohen Temparaturen bis zu 3 Liter trinken... Bei einer Fahrt mit einem ICE von Hannover nach Nürnberg gibt es keine Pausen um Getränke zu holen. Oder noch schlimmer, diese wieder "weg zu bringen"!. Ein WC aufzusuchen geht nur in ICE's, und das bringt Verspätungen. Bei Langläufern Güterzügen ist es noch schlechter. Ein großes Geschäft zu machen vor der Lok? Menschenunwürdig. Aber es gibt auf einigen Strecken kaum noch Dienstgebäude die in der Nacht geöffnet sind! Ich habe es tatsächlich vor etlichen Jahren einmal gemacht, das ich den Zug angehalten und gesichert habe, zu einem nahegelegenen Haus am Gleis gegangen bin und geklingelt habe. Mich ausgewiesen durch Ausweis und Unternehmensbekleidung, und freundlich gefragt habe, das Wc Nutzen zu dürfen. Wurde etwas seltsam begutachtet, aber es wurde mir geholfen. In der Zeit danach habe ich jedesmal gepfiffen, wenn ich dort vorbei fuhr!! Heute gibt es kaum noch Reserven an Personal (Bereitschaften) und Material. Da ich sehr viele Ausbildungen und Streckenkunde hatte, bin ich sehr oft angerufen worden, kaum dass ich vom Dienst im Haus war, ob ich für einen erkrankten Kollegen einspringem könne.Ich habe niemals NEIN gesagt. Einmal nach einer Bereitschaft, auf dem Weg zum Zug der mich nach Hause bringen sollte, wurde ich zurück gerufen. Um dann mit einem Taxi!!!! von Hannover nach Göttingen gebracht zu werden, wo schon ein ICE stand, der keinen Kollegen hatte. Diesen ICE habe ich dann noch bis Bremen gefahren. Die Schicht war auch mehr als 14 Stunden!! RB Lokbi Z. i.R.
@@lukaszds8935 Für den Beruf muss man "geboren" sein, und wirklich wollen mit allen Vor und Nachteilen - und, einer Familie die das alles mit trägt. Es gibt schöne und ruhige Schichten. Aber eben auch sehr viele stressige (und gefährliche) Begebenheiten. Bahnübergangsunfälle, Selbstmorde oder überfahrene, spielende Kinder... Das alles sollte bedacht werden. Über meine mehr als 30 Jahre im Fahrdienst könnte ich ein Buch schreiben...Ich bin froh alles weitgehendst unbeschadet überstanden zu haben, bis auf die Personenunfälle! Und in meiner Zeit war es nicht so eintönig, weil ich alle Traktionen gefahren habe, von Rgd, Güter, Nah und Fernverkehr. Zwischendurch noch 10 Jahre als Tf im Versuchsdienst der Versuchsanstalt des BZA Minden. Mit Dienst im Ausland. Und hatte 20 verschiedene Baureihenausbildungen. Immer nur ein oder zwei Fahrzeugtypen auf wenigen Strecken zu fahren.... hätte ich nicht gemacht.
Wie ist das eigentlich im Güterverkehr? Bin jetzt angehender Lokführer, aber ich kann nicht sagen, ob ich in Richtung Personen oder Güter will. machst du Güterfernverkehr oder wie nennt man das? ich stelle mir das so vor, dass du deine Lok bekommst, dir wird ein Wagenzug dahinter gehängt und gesagt, fahr 3 Stunden Richtung Süden nach Pommesstadt oder wohin auch immer. da können sich die Rangierer dann mit dem Wagenzug einen zurecht rangieren und du bekommst nach einer Pause einen neuen und weiter geht's nach Westen. Wir haben einen Dozenten der aus dem Baugleis Bereich kommt und alle in unserem Vorgänger Kurs sind in den Personenverkehr gegangen. Also kann keiner wirklich berichten wie das als Güter TF ist. Tendenziell würde ich grade Güterverkehr sagen.
vielen Dank lange ich bin nicht in deutschland trotz deutsch bin. sprach problemi ein Türkisch Fau :ich habe sehr interresse kleine züge tribesfahrzeug z.b Führeschein Türkisch gemacht. lernmatariel noch türkisch gibt? Nacht öfter fahren muss ?
6:22 Das mit dem Hobby zum Beruf machen, kann ich nur bestätigen. Habe in der Jugendfeuerwehr angefangen 2004 und bin 2011 in die Freiwillige Feuerwehr übergetreten. Inzwischen bin ich Feuerwehrbeamter. 😃🥲
Du hast viele Dinge genannt, gefällt mir sehr gut. 40 std in der Woche? Aber ist das nicht ein Normalwert? Ich Arbeite zb. 45 Std+ in der Woche. Aber ich habe eine Frage, die mir schon lange durch den Kopf geht. Wie ist das mit dem Wochenende? Klar man fährt auch Samstag und Sonntag. Ich meine eher diese 2 Freitage dann. Zb ich arbeite Dienstag bis Sonntag, hab aber dann kein Dienst am Montag und Dienstag. Wie ist das dort geregelt? Ich überlege schon lange mich in diesem Bereich zu bewerben. Lg
Das ist von Firma zu Firma unterschiedlich, ich kann mir meine freien Tage z.B. selber legen, andere Firmen hingegen legen die Ruhetage wie gesetzlich vorgeschrieben selbst fest.
In der Theorie kann ich mir sehr gut vorstellen, diesen Beruf zu machen. Das Problem ist aber, um wirklich sicher zu sein, müsste ich halt einfach mal einen Lokführer begleiten. Aber dank dem Virus derzeit nicht möglich...
Mal eine Frage aus dem Leben, wenn ich meinen 8,5h Arbeitstag verbringe geht es dabei halt auch mal auf Toilette. Aber wie löst ihr das Problem auf dem Triebwagen?
@@railmoments4147 Wo hast Du denn im Güterverkehr die Durchfahrt oder Halt in einem Bahnhof?? Und beim großen "Geschäft" hockst Du Dich vor die Lok?? Und wenn kein Signal rot ist??Fakt ist, beim Personenverkehr sind die Haltezeiten so knapp, da kannst Du in einem Bahnhof nicht das WC aufsuchen ohne Verspätung zu verursachen. Viele Betriebsstellen an den Strecken sind ferngesteuert und damit auch kein WC erreichbar. Beim ICE ist es möglich durch den Triebkopf zum ersten Wagen zu gehen...Bei einem normalen Reisezug sieht das wieder anders aus. Tatsache ist, es ist und bleibt ein riesengroßes Problem!! Besonders wenn die Fahrzeiten 4 oder 5 Stunden sind, wie oft bei mir ( Hannover - Nürnberg)
hey, finde deinen beitrag sehr gut, möchte aber etwas anfügen was mir aufgefallen ist. seit meiner Kindheit bin ich ein eisenbahnfan, hatte zwischenzeitlich wenn ich älter wurde keinen kontakt mehr zur bahn da andere Sachen interessanter waren, aber wenn ich drausen einen zug gesehen habe musste ich trotzdem immer wieder ganz interessant zusehen.die letzten tage habe ich mich ein wenig über den beruf des lokführers informiert und bin auf verschiedenste Videos gestoßen. ein Video ist mir dabei aber besonders ins auge gesprungen. in dem Video habe ich gesehen dass die lok über magneten "weiß" wie schnell maximal gefahren werden darf, wo gehalten werden muss und ob ein Signal auch nicht überfahren worden ist.dabei stellt sich mir die frage ob der lokführer nicht wirklich nur dafür da ist "den hebel nach vorne zu legen".versteht mich nicht falsch, ich habe Respekt vor den beruf aber diese "kontrolle" durch Magnete etc. stört mich ein wenig.....kann man dich auch per PN erreichen?
Die "Magneten" gehören zur Sicherheitseinrichtung PZB und sind letzten Endes nur dafür da um den Lokführer zu überwachen, das System sorgt ja nicht dafür, dass der Zug komplett automatisch fährt und bremst, dies ist nach wie vor Aufgabe des Lokführers, wie auch vieles mehr.
Hi, ich hätte da mal ein, zwei Fragen wie oft bist Du denn zu Hause im Monat? Hast Du viele Übernachtungen im Hotel? Wie sieht so ein Monat aus? Danke im voraus, nice Video.
Bei der S-Bahn München hat man manchmal 12 Stunden schichten aber sonst immer 8 Stunden wenn man Vollzeit arbeitet. Machen gerade die Ausbildung zum EiB bei der S-Bahn München🙃
ich frage hier mal ganz dreist abseits vom eigentlichen Thema: ich überlege in den nächsten Monaten evtl. als Quereinsteiger eine Ausbildung zum Triebfahrzeugführer zu machen, da mich die Eisenbahn schon seit ich Denken kann fasziniert und es schon immer mein Traum war einmal selber einen Zug zu fahren. Gibt es irgendwie die Möglichkeit in einem Zug vorne mitzufahren? Damit man mal erlebt wie das wirklich abläuft. Kenne es sonst nur aus Simulatoren etc.
Nein, das ist aus versicherungstechnischen Gründen nur mit Sondergenehmigung (und Fahrkarte) erlaubt, und auch nur mit einer Begleitperson. RB Lokkbi Z. i.R.
Die Arbeit ist durch im voraus feststehende Ruhepausen von mindestens 30 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs bis zu neun Stunden und 45 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als neun Stunden insgesamt zu unterbrechen. Im Güterverkehr entscheide ich selber in welchem Bahnhof ich Pause mache, Voraussetzung ist, dies mit dem entsprechenden Fahrdienstleiter vorher abzuklären.
Ich dachte als Lokführer hat man mit den Personen im hinteren Waggon nichts zu tun?! Bist du dann auch ICE Gefahren, mach das mehr Bock? Ich fange am 11.11.22 an mit 53 noch. (Kann ich das vergessen mit Lebensmittelallergie?) Heutzutage habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht, und verdiene trotzdem nichts mehr.
Servus, sind wirklich die Schichten das härteste an dem Beruf ? ich z.B. liebe Nachtschichten. Die dazernde 9 to 6 Büro Tagschicht in meinem aktuellen macht mich total fertig. Du sagtest man hat seine Ruhe aber gibt es nicht Fahrdienstleiter, Disponenten, Chefs, Kunden, Wagenmeister die einen nerven ? Überlege in den Beruf umzuschulen aber wenn dann nur Güterverkehr da ich ungern mit Menschen zu tun habe.
Es ist die Frage wie Du es Zuhause schaffst mit Schlafen. Wenn man der Typ Mensch ist, der 11:00 Uhr morgens nach einer 12 Stunden Schicht nach Hause kommt, kurz noch nen Schluck trinkt und dann gleich schlafen kann, dann ist das kein Thema. Nervig ist es, wenn man Montag und Dienstag von z.b. 03:56 - 15:49 Uhr Schichten hat, dann 1-2 Ruhetage und dann von 21:05 - 09:02 Uhr für 2 - 3 Tage. Die Minuten weichen von Tag zu Tag etwas ab, ist nur ein Beispiel. Das fühlt sich dann wie ein Jetlag an. Stört mich jetzt nicht. Wechselschichtdienst hat aber halt auch unzählige Vorteile.
Im Güterverkehr nochmal etwas mehr als im Personenverkehr hängt aber damit zusammen, dass du eben wie er schon sagte, Überstunden machst die du dann gut bezahlt bekommst. Mein Dozent hat mal frei geplaudert:" Du bekommst so ca. 2,9 Brutto Einstiegsgehalt und theoretisch könnte es trotzdem noch 2,9 netto werden eben wegen der Zulagen. Arbeitszeiten sind normal so 10 tage fahren 5 Tage frei, aber das kann halt gehändelt und gedreht werden wie man bereit dafür ist. Wie er auch sagt - Firmenabhängig.
Wenn du noch aktiv auf dem Kanal bist... erzähl mal bitte wie du die Ausbildung fandest lenrufwand etc oder ne Antwort auf mein Kommentar wär auch mega :-) LG Kevin
Hey, ja klar sind wir noch aktiv ;) Die Ausbildung fiel mir relativ leicht da ich mich einfach für die Eisenbahn seit meiner Kindheit dafür interessiere. Hab mich jedoch trotzdem hingesetzt und fleißig gelernt, unterschätzen darf man die Ausbildung nicht ;) hoffe konnte etwas helfen :)
@@railmoments4147 ahh noch eine kleine Frage.. Ist Mathe sehr wichtig bzw wie stark wird es intensiviert weil ich bin in Mathe gerade noch so durchgekommen xD Und wenn da jetzt hohe Mathematikkunst erforderlich ist dann könnt es schwierig werden haha
Ich habe mit gekommen das der Ausbildung als lokführer sehr Schwer ist und hält unregelmäßige Schicht das wegen macht das fast keiner mehr ich würde es machen sogar jetzt schon aber ist halt sehr schwer
Nun ja, ich denke, wenn du es wirklich machen willst und es dir zutraust solltest es versuchen. Wenn man Freunde an etwas hat fällt es schon leichter. Schichtdienst sage ich immer, ist so ein Begriff, mit Sport und guter Nahrung klappt auch das;)
in der Regel bekommst du zwischen 40.000 und 45.000 € jährlich; allerdings brutto. Da sind dann Zulagen, etc. schon dabei. Wenn du das in den Steuerrechner eingibst, siehst du wieviel für dich persönlich netto übrigbleibt. Für Leute ohne Familie sind das so etwa 2.200 € (ganz grob)
@@socialistdemocrat7207 auf jeden Fall wesentlich mehr als die meisten LKW Fahrer verdienen oder jemand im Einzelhandel oder in der Pflege. 3300 Brutto ist auch der Bundesdurchschnitt. Viele Menschen können von solchen Gehältern nur träumen.
Ich bin aus gesundheitlichen Gründen ausgemustert worden und jetzt in der bescheuerten Plandemie als Fachkraft arbeitslos. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich den Beruf des Tf nie ergriffen!
Ich kann mir diesen Beruf auch sehr gut vorstellen aber meine Eltern meinen man wird schlecht bezahlt und so. Ich soll doch einen Beruf erlernen bei dem man mehr Geld bekommt und auch zeit mit seiner Familie verbringen kann und die ganzen Sachen.Jetzt weiß ich nicht genau was ich machen soll
@@c04germany20 hab mir überlegt zur Bundespolizei zu gehen. Muss mir aber noch Alternativen überlegen. Vielleicht auf zu irgendeinem Konzern wie Audi oder so. Fall mir nichts gefällt geh ich zur Bahn. Die Bahn würde ich natürlich sehr bevorzugen jedoch sind 2 extrem wichtige Punkte (Familie und Geld) bei der Bahn deutlich schlechter würde ich mal sagen. Finde es aber gut zu wissen dass ich nicht der Einzige bin mit solchen "Problemen"😅
Selfpublisher Autor bei Amazon, da bist du immer zuhause und der Verdienst ist sehr gut, wenn man das schreibt, was die Leute gerne lesen. Oder wie diverse TH-cam und Twitch Stars Influencer. Wer da eine gute Idee hat, kann wirklich reich werden.
Sorry, aber mit der Rechtschreibung wirst Du die Eignungsprüfung nicht überstehen. Besonders wenn Du den Beruf noch nicht einmal richtig schreiben kannst: Lokführer kann man nicht locken, er kommt vonrLokomotivführer.
Und ein riesen dankeschön für das video. Stehe grade selber vor der frage ob ich als quereinsteiger in den beruf des lokführers einsteigen möchte. Dein video hat mir viele fragen vorweggenommen!
SiFa ist nicht nervig, man sieht ja das Lämpchen bevor die Sprachausgabe/der Summer kommt. Und wenn dann redet Die Lok halt mit Dir👌 Ich habe heute meine letzte Prüfung bestanden. Schriftlich, Mündlich und heute Praktisch, also die Baureihe 187 und die Fahrt. Mir macht der Beruf sehr viel Spaß, hab mein Hobby zum Beruf gemacht! Für Jeden der technisch interessiert ist, nen guten Mix und Abwechslung sucht, dem kann ich den Güterverkehr empfehlen. Man macht sich auch mal dreckig, kein Tag ist wie der Andere. Ach und man sollte schon ne gesunde Macke (Leidenschaft) haben, sonst gehen die Regelwerke (DBCDE bzw. 408, 301, 483, 481, und ganz wichtig 915 und 936, 493.0xxx Baureihen und noch diverse andere Werke, Weisungen usw.) schwer in den Kopf😉 1500 Seiten sind grob zu lernen und zu verstehen. Und die Regelwerke greifen ineinander, das wird in den Prüfungen relevant und später im Dienst bei den Unregelmäßigkeiten um immer sicher und richtig zu handeln. Ich bin ein Frischling bei der Bahn, aber hab in den letzten 12 Monaten (geplant waren 9-10 Monate, durch Corona 12 Monate geworden) schon Einiges erlebt und ich finde es top. Gutes Video, kann ich so unterschreiben👌
Scharo: Das ist nicht die Wahrheit. Wer in einem festen Plan fährt, da gibt es Wochen von bis zu 50 Stunden. Wer wild fährt, da ist es noch unregelmäßiger. Ich hate in jedem Monat mindestens 1 Schicht von 14 Stunden, bei Betriebsstörungen sogar noch mehr. An einem Tag mit Eisregen war unser Dienst (mit einem Kollegen) 18 Stunden, bevor wir auf der Dienststelle waren. Man kann den Zug doch nicht nach einer besteimmten Zeit mitten im Gelände stehen lassen....Noch zur Info: Ich hatte schon bis zu 800 Überstunden "gesammelt", von denen ich mir einen Teil habe auszahlen lassen, weil durch Personalmangel es nicht anders möglich war.
Das ist kein Schwachsinn! Es gibt Schichten von 14 Stunden (mit 2 Stunden Pause zwischendurch) In meinen Unterlagen könntest Du nachschauen, dass bis zu 60 Stunden zu finden sind, in Urlaubszeiten oder hohem Krankenstand. Während der Expo 2000 in Hannover waren 50 Stunden für 9 Monate die Regel. In meiner Dienstzeit habe ich mir 3 mal die Überstunden auszahlen lassen, weil Abfeiern nicht möglich war.
Ich hab es auch durchgezogen und fahre seit Anfang 2019 durch die Gegend, von Rostock bis Halle, Leipzig, Hamburg etc. :D Es war nie ein Traum von mir in der Kindheit mal ne Lokomotive zu fahren, aber es ist echt ein cooler Job und jeden Tag anders, egal ob man seine Strecke öfters befährt. Selbst Verheiratet und Kinder und bis jetzt alles Top. Bin oft zu Hause aber auch mal paar Tage unterwegs. Geld was man da verdient ist auch sehr nice. Ich sag immer "ich bekomme haufen weise Geld für´s "aus dem Fenster gucken" :D :D :D Hab alles richtig gemacht. Und allseits Freihe Fahrt ;)
Na ich bin noch Cargo Lokführer, aber mal schauen wie lange noch, bin am überlegen in meinem alten Beruf zu wechseln.
Da war bessere Bezahlung und nach 8 Std war man zuhause bei der Familie.
Hier ist es oft sehr ungewiss wann man Feierabend hat und wo.
@@Mario08154 kommt halt drauf an bei welcher EVU man arbeitet gibt mittlerweile auch Cargo unternehmen bei denen man fast immer nach Hause kommt weil diese sich Standorte aufgebaut haben und man nur 2-5 Stunden in eine Richtung fährt und dann wieder zurück.
@Seven 11 ja da bei den verdienst kann man auch bei Aldi an der Kasse arbeiten.
Ich habe endgegen mein alten Beruf schon Einbußen und das bei 25 Euro die Std, bei DB könnte ich mir den Strick nehmen
@Seven 11 für Lokführer sehr viel, wenn man sich die meisten Lokführer anschaut krauchen die dank Tarifverträgen bei 16-18€ rum.
Wie ist das bei euch mit der sifa? Wirkt auf mich wie ein weiterer großer nachteil. Gewöhnt man sich schnell daran??
ein sehr schöner Beitrag, ich habe einst auch einmal als Zugschaffner bei der Deutschen Bundesbahn noch gearbeitet, war Schaffner aus Leidenschaft, quasi wie ein Hobby, ja, die Schichten, teilw. Fernreisen, Übernachtungen waren seinerzeit noch in Unterkünften im Bahnhof, die nicht so sonderlich waren, aber trotzdem die Leidenschaft zu dem Beruf hat es nicht gemindert ...
Sympathische und authentische Darstellung! 👍🏼👍🏼👍🏼
Dieser Fleck in den ersten 3min ging mir tierisch auf den Zeiger... zum Glück hat es geregnet und hattest dadurch einen Grund die Wischer wackeln zu lassen xD
Interessant mal die Seite eines "Cargonauten" zu hören. Bitte nicht schlagen für den Ausdruck. :P
Ich kann ja gerne mal die Sicht des Personenverkehrs beleuchten, explizit im S-Bahn Verkehr ohne Zugbegleiter/Wagenmeister/Rangierer o.ä., wo ich also wirklich ALLES alleine machen muss + Fahrgäste am Hals habe:
Ja, es kann extrem nervig sein, vorallem mit unseren möchtegern Jugendlichen, die sich für Gott und die Welt halten, aber 95% der Fahrgäste sagen entweder gar nichts oder sind stink freundlich.
Man muss ihnen lediglich genauso freundlich begegnen. Freundliche Durchsagen können dies unterstützen, man muss ja nicht immer nur den Computer reden lassen im Fahrgastraum.
Ich weiß nicht, wie es bei Cargo ist, aber im Personenverkehr bestehen Schichten auch oft daraus, dass man lediglich Züge für andere Tfs(Lokführer) vorbereitet und ggf. an den Bahnsteig bringt.
Man selbst fährt von 8h dann vielleicht insg. 1,5h als Zugfahrt, der Rest ist Bereitschaft und Züge für andere vorbereiten.
Oder Züge mit vielen Störungen versuchen von den Störungen zu befreien. Keine Ahnung, ob es das auch so bei Cargo gibt.
Ich für meinen Teil kann mir nicht vorstellen, im Güterverkehr zu arbeiten. Alleine bei den ganzen Anschriften an den Wagen für die verschiedensten Beladungen und die Tatsache, ggf. mal einen 700m langen Zug komplett abzulaufen, schrecken mich sehr davon ab.
Da haben wir es bei der S-Bahn mit maximal 210m Zuglänge deutlich angenehmer, dafür müssen wir halt alles komplett selbst machen.
Großer Vorteil jedoch; ich bin immer direkt an meinem Heimatbahnhof und muss in keinen fremden Städten übernachten.
Und es hat definitiv auch einen gewissen "Kick", durch den Citytunnel zu fahren, das ist wie eine Achterbahn, was man so als Fahrgast überhaupt nicht bemerkt. Vorne im Führerraum sieht man dann, wie steil das teils runtergeht und um die Kurve, etc pp.
Die größte Länge von Zügen ist 600 M, nicht 700 Meter! Ein Zug von 700 Metern würde in kein Überholgleis passen!
@@hanspeter9445 Dann lies mal im Regelwerk nach, dort steht als Maximallänge 740m und nicht mehr als 250 Achsen, bei besonderer Anordnung 252 Achsen. ^^
Und das wird zum Beispiel bei Überführungsfahrten auch gerne mal voll ausgereizt, zum Beispiel wenn veraltete Wagen zur Verschrottung kommen.
@@chrissi5040 so ist es..viele Leute sind falsch informiert...aber im Laufe der Jahrzehnte ändern sich die Vorschriften...früher durften Güterzüge in Bremsstellung P auch nur maximal 100 Achsen haben...ab 80 Achsen wurde die Lok nach G gestellt...Ausnahme die Rollende Landstraße...ich bin 40 Jahre Lokführer...früher hatten wir gemischte Dienstpläne ...wir haben D Züge...Eilzüge und Nahverkehrs Züge und an meiner Dienststelle Köln Gremberg natürlich in der Hauptsache Güterzüge gefahren...in manchen Schichten wurden Reise und Güterzüge in einer Schicht gefahren...die Indusi/PZB wurde ja im Laufe der Zeit auch runtergesetzt...früher 95/65...75/50...60/40....heute 85/45...70/35...55/25..und vieles andere mehr....der Beruf ist mehr wie ein Job...man muß in mögen sonst kann man ihn nicht machen, sonst geht man daran kaput, ebenso Freundeskreis, Beziehungen, Familie....ich habe das Glück, eine gute Frau zu haben, mit der ich 40 Jahre zusammen bin...viele Kollegen sind da schon mehrfach gescheitert..oft auch jüngere
Bei welcher S-Bahn arbeitest du?
In fremden Städten zu übernachten und etwas mehr vor der Welt zu sehen ist ja gerade das Schöne an dem Beruf des Eisenbahners ;-)
Super Video. Danke :)
Hab den Entschluss zwar schon gefasst, aber das Video hat mich darin auf jeden Fall nochmal bestärkt 👍🏻
Ich wollte mal eine Umschulung von Kraftfahrer internationaler Güterverkehr zum Triebfahrzeugführer machen. Arbeitsamt sagte nein. Zu qualifiziert. Jetzt bin ich Herzkrank und darf nicht mehr. Alles gute wünsche ich euch. In Gedanken bei euch.
Carsten
Danke fürs Teilen und alles Gute dir, Carsten!
Ich bin der Dennis aus Dänemark. Ich bin Triebfahrzeug führe, und darf in Dänemark, sweden und Deutschland fahren. Also ganz ehrlich, hat ich gewusst was wir müssen durch in die Ausbildung zum Züge fahren in Deutschland hat ich das nie gemacht, aber jetzt nach 10 Jahre in Deutschland auch zu fahren 15 Jahr generell will ich das nicht aufgeben, ich liebe einfach in Deutschland zu fahren.
Welche Streckenkunde hast Du denn? Und wer überwacht das??
@@hanspeter9445 von Malmø in sweden bis bad bentheim in deutschland. Überwachung genau wie euch.
@@dennismller2902 Bei mir ist es umgekehrt: Als Lokführer der Versuchsanstalt Minden (BZA Minden) bin ich mit einem Ultraschall Messzug, der die Schienen kontrolliert auf Risse usw., mehrfach auf Dienstreise über Dänemark nach Schweden und Norwegen gefahren. Für 4-5 Wochen jeweils. Und alle Gleise in den 3 Ländern überprüft. Nach den 5 Wochen reiste ein Kollege an, der mich dann ablöste. Wir hatten immer Lotsen dabei mit Streckenkunde. Das war auch interessant - aber anstrengend, jedenTag bis zu 14 Stunden Prüffahrt und manchmal mehr.
RB Lokbi Z. i.R.
@@dennismller2902 Das muss aber schon lange her sein, weil ich seit 2005 im Ruhestand bin. Und es war ein 3 teiliger, gelber
Dieseltriebzug?
@@hanspeter9445 Achso ja dann war das vor meine Zeit im Güterverkehr
Starkes Video Abo und Like hast du und ich habe auch den Traum vom Lokführer. Danke für das Video.
Ich bin zur Zeit in der Bordgastronomie bei DB Fernverkehr AG tätig, möchte aber im nächsten Jahr nach vorne "umsatteln". Ein ganz tolles Video, das gerade so richtig Lust auf den Job macht. Danke, Kollege!
Und gepackt ?
Schönes Video , ab Minute 5:02 durchfährst du den Donauwörther Bahnhof , wo ich relativ oft Züge filmen gehe 😏
Jeder Beruf hat seine vor und Nachteile... jedoch schön erklärt. Abo dagelassen...
Mache jetzt auch eine Ausbildung zum Lokführer und hab da mega bock drauf. Komme aus der Altenpflege und Schichtdienst ist kein problem, und kein Frei bin ich gewohnt ich arbeite lieber 12 Stunden am Tag als 17 Tage ohne frei durchzuarbeiten.
Ich komme auch aus der Altenpflege und es wäre mein Traum diesen Beruf zu lernen :) alles gute weiterhin :)
Jetzt erst gelesen: Du hast es noch nicht begriffen? Lokführer machen keinen Schichtdienst! Sondern unregelmäßigen Wechseldienst. Jeden Tag anderer Beginn und Ende. Das ist etwas vollkommen Anderes. Das wirst Du bald erschreckend feststellen....
Super Video !
Schönes Video!
Dieses Video hat mich umso mehr zu dem Beruf als Lokführer motiviert, danke! :)
Tolles Video! Ich mache bald die Umschulung zum TF im Nahverkehr. Da ich aus der Gastronomie komme, machen mir die paar wenigen Leute Nichts aus ;-) Kenne da Schlimmeres. Welches Lied ist das eigentlich im Hintergrund? Ich habe ein paar deiner Videos gesehen und mag deinen Musikgeschmack :)
Schönes Video, und toll erklärt. Mache jetzt auch die Ausbildung zum Tf bei Cargo. Wünsche dir noch alles Gute, macht weiter so.
Wie alt bist du?
@@konstantinbotnaru5449 42 Jahre
@@stephanweingardt1086Okay
Was hast du vorher beruflich gemacht?
Wenn ich fragen darf.
@@konstantinbotnaru5449
War vorher in der Industrie tätig Automobilindustrie
schönes video
ich möchte noch was zum thema lokführer (triebfahrzeugführer) schreiben, um ein paar sachen klarer werden zu lassen:
es gibt verschiedene einsatzgebiete für tf`s und da gibt es recht große unterschiede.
- einsatzgebiet
- einsatzweise
- zeitliche und örtliche unterschiede der arbeit
- unterschiede anforderungen und ausbildung von tf`s
ein paar beispiele, damit das vielleicht besser zu verstehen ist.
ich zähle mal einige einsatzgebiete von tf`s auf:
- rangierlokführer
- lokführer im az (bau-, arbeits- und instandhaltungszüge usw.)
- lokführer in nahverkehr
- lokführer im regionalverkehr
- lokführer im fernverkehr
die drei zuletzt genannten lokführer sind im personenverkehr tätig
- lokführer im güterverkehr (nahbereich und fernverkehr (bundesweit))
wenn jemand weitergehende fragen hat, dann mich anschreiben und ich kann gerne weitere informationen geben.
Vielen Dank erstmal für die ganzen Infos.
Wissen Sie wie sich das Leben gestaltet wenn man die Weiterbildung zum Lokführer Trainer macht ? Verdient man dann mehr und muss man nur noch unterrichten?
Vielen Dank im Voraus.
Schönes Video.
Kurze Frage zum Hintergrund, da ich noch nicht allzu Streckenkundig in Augsburg bin. Bist du bis zum Asig bei 1:08 als Rangierfahrt unterwegs gewesen oder habe ich ein Zsig verpasst, an dem die Fahrt zugelassen wurde?
Bis Augsburg-Oberhausen bin ich als Rangierfahrt gefahren, ab dem Asig ging es dann als Zugfahrt weiter, ging gleisbedingt nicht anders. :)
Ich bin in etwas über 1 Jahr mit der Schule fertig und will es dann versuchen. Leider bin ich nicht immer so aufmerksam und habe Konzentrationsprobleme, aber ich hoffe dass ich es trotzdem durch den Test schaffe.
Und hast du es geschafft?
Der Scherz bei Minute 6:00 ist geil! Ich bin aktuell 16 und überlege noch ob ich Lokführer werde. Bisher fotografiere und filme ich die nur im Raum Stuttgart bzw Filstal
Dann bist du bestimmt auf Insta der Filstalbahner 😆
@@rahmenverzug
Nein hab nicht mal Instagram 😏
Ich habe im Güterverkehr angefangen, und wechsel jetz in den SPNV. Anfangs hat es mich nicht gestört, tagelang von zuhause weg zu sein, in Hotels zu Übernachten, dass Züge teilweise 8-10 Stunden verspätung haben, der Feierabend sich regelmäßig verschiebt. Aber, irgendwann reicht es dann auch. Man muss dafür geboren sein, ich bin es nichtt und bin froh, diese Sparte der Eisenbahn verlassen zu dürfen.
Wie kommst du mit den Nachtschichten klar? Quälst du dich da durch oder kannst du dem auch was abgewinnen und wie viel % deiner Fahrten sind Nachtschichten?
Ich habe grundsätzlich kein Problem mit Nachtschichten, da gewöhnt man sich auch schnell dran. Wie viel Prozent kann man schlecht sagen, da ich auch manchmal nur Tagschichten habe, also ziemlich abwechslungsreich.
@@railmoments4147 Danke für die schnelle Antwort 😆 Bin mittlerweile auch Lokführer.
Ist der Job empfehlenswert ?
@@p.g1409 Ich finde schon. Gibt vielseite Arbeitsmöglichkeiten als Tf. Man muss nicht zwangsläufig mehere Tage unterwegs sein, wenn man was gescheites bei sich in der Nähe hat oder bereit ist umzuziehen. Allerdings verdient man dann i.d.R auch etwas weniger. Man muss dazu noch das selbstständige Arbeiten und das überwiegend für sich sein mögen. Außerdem ist der Beruf, zumindest im Guterverkehr, nicht ganz ungefährlich und die Verantwortung, die man trägt, ist groß.
@@Bufnable alles klar. Ich würde bei der Regio anfangen und hoffe das dieser Beruf nicht eintönig wird nach ein paar Jahren.
Grüße vom TF-Kollegen aus dem Personenverkehr 😎 Für mich war es auch eine gute Entscheidung! Welches Lied läuft da am Anfang im Hintergrund?
Gutes Video, sehr informativ. Wurde leider nach dem Vorstellungsgespräch zum Quereinstieg als Triebfahrzeugführer abgelehnt. Komm immer gesund nach Hause.....
Ich habe zwei Fragen.
1. Wie machst du das wenn du auf WC muss dringend?
2. Werden die Stunden bezahlt wenn man länger oder generell Verspätungen sind und dementsprechend man länger braucht oder arbeiten muss. Wird es auch bezahlt oder nicht?
Kann man sich direkt nach der Lokführer Ausbildung zum Ausbilder weiterbilden lassen oder muss man erstmal paar Jährchen Berufserfahrung sammeln?
Hättest du Tipps für den Eignugstest?
Werde nach meiner Zeit in der Bundeswehr definitiv probieren eine Stelle zum triebfahrzeugführer zu bekommen 😁 mich reizt der Personen Verkehr im Fernverkehr
Ich wünsche es auch niemanden und mein Traumberuf ist auch Lokführer 👍🏻
@rex soom Bald 16.
Danke für die Klarheit! Viel Spaß bei der Arbeit noch😎👋
Hallo, netter Beitrag und einige Sachen sind auch richtig, aber es fehlen doch einige Tatsachen für den Beruf als Lokführer im Güterverkehr. Es gibt Unterschiede (positive wie negative) schon darin, ob man bei der DB oder einem privaten EVU bist. Die Einsätze der Tf`s werden von den Dipos gemacht und dort sitzen immer mehr Menschen, die nicht direkt aus dem Bahnwesen kommen, sondern aus der Logistik oder sind Quereinsteiger, was auch nicht so verkehrt sein kann. Aber ein immer mehr um sich greifendes Problem ist, dass die Leute in den Dipos schon mal die Entfernungen draußen nicht erfassen können und in eine gewisse Relation setzen können (von wollen will hier schon gar nicht schreiben)!
Dazu ein einfaches Beispiel: Fahr mal nach Darmstadt und hol mal den Zug dort ab und bring den Zug nach Großkorbetha. Was bedeutet das eigentlich?
Als Beispiel kommt der Tf aus Leipzig und muss erstmal per Gastfahrt nach Darmstadt, mit den Unwegbarkeiten des Personenverkehrs! Sprich das sind dann mal schnell 3-4h Gastfahrt per Bahn, gerechnet ab Hauptbahnhof Leipzig bis Darmstadt Hbf. Direkt ist nicht, also mit Umsteigen und die entsprechenden Unsicherheiten, ob man die Anschlüsse auch schaft. Da werden aus 3-4h schnell mal 5-6h, upst ...! Dann hin zu dem Zug (in Darmstadt liegt der Gbf recht günstig vom Weg her, da sind es nur bis zu 1,5 km Fußweg, kann aber bei anderen Bahnhöfen auch mal schnell 3-4 km und mehr werden!) und fertigmachen (Aufrüsten der Lok, Bremsprobe und Papiere sichten usw.) und dann kann man, wenn Strecke frei ist und Fahrplan/Zugnummer noch gültig sind losfahren. Dann ist man so ungefähr, wenn es normal läuft, so um die 6-8h unterwegs, mit Einhaltung der Arbeitsschutzpause/n, und kommt in Großkorbetha an. Angekommen muss der Wagenzug gesichert werden. Die Lok in die Abstellung, wo auch immer die ist für das EVU oder man bekommt kurz vor LGC den Anruf, dass die Lok noch in die Werkstatt muss und schon ist die Lok noch zur Werkstatt zu überführen, wo auch immer die Werkstatt ist. Lok dort abstellen (A1+A machen), sichern und dann geht es wieder per Gastfahrt nach Hause oder in ein Hotel. Und nun kann er mal anfangen zu rechnen, was so ungefähr bei der Sache rauskommt.
Noch was, ich war im letzten Jahr ziemlich Krank und ich musste in einer speziellen Reha-Einrichtung dem Chefarzt meinen Beruf und meinen Arbeitsablauf erklären und nach ca. 20 min hat der Arzt gemeint, dass er nicht nachvollziehen kann, wie man so auf Dauer arbeiten kann und er auch nur Teile verstanden hat.
Ich möchte hier eindeutig zum Ausdruck bringen, dass ich meinen Beruf liebe, aber die Wertschätzung schon in Teilen des Bahnwesens sind nicht mehr vorhanden, geschweige den in der Bevölkerung oder der Politik. Es fehlt an Ausstattung, an dem Wollen, dass das Bahnwesen auch funktioniert und nicht weiter vorsätzlich zerstört wird, wie seit 1994 von Politik und Autoindustrie und das es eine der Verantwortung, Einsatz und Belastung gemäße Bezahlung gibt!
Wenn jemand noch Fragen hat, dann kann er mich gerne Anschreiben.
Danke für deine ausführliche Erklärung, ich hätte da noch eine Frage, so wie ich es verstanden habe hast du über die privat Firma geschrieben, ist es bei der Deutschen Bahn anders also entspannter oder ist es gleich?
Danke
Bist du bei einer NE oder der DB?
@@gamerlogohd6134 ich arbeite b ei einem privaten deutschem evu
Hallo Kollege: Ich kann Dir ein allen Dingen nur zustimmen. Auch ich habe den Beruf 33 Jahre und oft gerne gemacht. Aber sehr viele Dinge sind absolut nicht in Ordnung. So soll ein Mensch bei hohen Temparaturen bis zu 3 Liter trinken... Bei einer Fahrt mit einem ICE von Hannover nach Nürnberg gibt es keine Pausen um Getränke zu holen. Oder noch schlimmer, diese wieder "weg zu bringen"!. Ein WC aufzusuchen geht nur in ICE's, und das bringt Verspätungen. Bei Langläufern Güterzügen ist es noch schlechter. Ein großes Geschäft zu machen vor der Lok? Menschenunwürdig. Aber es gibt auf einigen Strecken kaum noch Dienstgebäude die in der Nacht geöffnet sind! Ich habe es tatsächlich vor etlichen Jahren einmal gemacht, das ich den Zug angehalten und gesichert habe, zu einem
nahegelegenen Haus am Gleis gegangen bin und geklingelt habe. Mich ausgewiesen durch Ausweis und Unternehmensbekleidung, und freundlich gefragt habe, das Wc Nutzen zu dürfen. Wurde etwas seltsam begutachtet, aber es wurde mir geholfen. In der Zeit danach habe ich jedesmal gepfiffen, wenn ich dort vorbei fuhr!! Heute gibt es kaum noch Reserven an Personal (Bereitschaften) und Material. Da ich sehr viele Ausbildungen und Streckenkunde hatte, bin ich sehr oft angerufen worden, kaum dass ich vom Dienst im Haus war, ob ich für einen erkrankten Kollegen einspringem könne.Ich habe niemals NEIN gesagt. Einmal nach einer Bereitschaft, auf dem Weg zum Zug der mich nach Hause bringen sollte, wurde ich zurück gerufen. Um dann mit einem Taxi!!!! von Hannover nach Göttingen gebracht zu werden, wo schon ein ICE stand, der keinen Kollegen hatte. Diesen ICE habe ich dann noch bis Bremen gefahren. Die Schicht war auch mehr als 14 Stunden!!
RB Lokbi Z. i.R.
@@lukaszds8935 Für den Beruf muss man "geboren" sein, und wirklich wollen mit allen Vor und Nachteilen - und, einer Familie die das alles mit trägt. Es gibt schöne und ruhige Schichten. Aber eben auch sehr viele stressige (und gefährliche) Begebenheiten. Bahnübergangsunfälle, Selbstmorde oder überfahrene, spielende Kinder... Das alles sollte bedacht werden. Über meine mehr als 30 Jahre im Fahrdienst könnte ich ein Buch schreiben...Ich bin froh alles weitgehendst unbeschadet überstanden zu haben, bis auf die Personenunfälle! Und in meiner Zeit war es nicht so eintönig, weil ich alle Traktionen gefahren habe, von Rgd, Güter, Nah und Fernverkehr. Zwischendurch noch 10 Jahre als Tf im Versuchsdienst der Versuchsanstalt des BZA Minden. Mit Dienst im Ausland. Und hatte 20 verschiedene Baureihenausbildungen. Immer nur ein oder zwei Fahrzeugtypen auf wenigen Strecken zu fahren.... hätte ich nicht gemacht.
Wie ist das eigentlich im Güterverkehr?
Bin jetzt angehender Lokführer, aber ich kann nicht sagen, ob ich in Richtung Personen oder Güter will.
machst du Güterfernverkehr oder wie nennt man das? ich stelle mir das so vor, dass du deine Lok bekommst, dir wird ein Wagenzug dahinter gehängt und gesagt, fahr 3 Stunden Richtung Süden nach Pommesstadt oder wohin auch immer. da können sich die Rangierer dann mit dem Wagenzug einen zurecht rangieren und du bekommst nach einer Pause einen neuen und weiter geht's nach Westen.
Wir haben einen Dozenten der aus dem Baugleis Bereich kommt und alle in unserem Vorgänger Kurs sind in den Personenverkehr gegangen. Also kann keiner wirklich berichten wie das als Güter TF ist. Tendenziell würde ich grade Güterverkehr sagen.
vielen Dank lange ich bin nicht in deutschland trotz deutsch bin. sprach problemi ein Türkisch Fau :ich habe sehr interresse kleine züge tribesfahrzeug z.b Führeschein Türkisch gemacht. lernmatariel noch türkisch gibt? Nacht öfter fahren muss ?
6:22 Das mit dem Hobby zum Beruf machen, kann ich nur bestätigen. Habe in der Jugendfeuerwehr angefangen 2004 und bin 2011 in die Freiwillige Feuerwehr übergetreten. Inzwischen bin ich Feuerwehrbeamter. 😃🥲
Du hast viele Dinge genannt, gefällt mir sehr gut. 40 std in der Woche? Aber ist das nicht ein Normalwert? Ich Arbeite zb. 45 Std+ in der Woche.
Aber ich habe eine Frage, die mir schon lange durch den Kopf geht. Wie ist das mit dem Wochenende? Klar man fährt auch Samstag und Sonntag. Ich meine eher diese 2 Freitage dann. Zb ich arbeite Dienstag bis Sonntag, hab aber dann kein Dienst am Montag und Dienstag. Wie ist das dort geregelt?
Ich überlege schon lange mich in diesem Bereich zu bewerben.
Lg
Das ist von Firma zu Firma unterschiedlich, ich kann mir meine freien Tage z.B. selber legen, andere Firmen hingegen legen die Ruhetage wie gesetzlich vorgeschrieben selbst fest.
Wie ist es als Lokrangierführer im Güterverkehr, muss man Montagebereitschaft mitbringen ?
Also Loks auseinanderbauen muss man nicht, allerdings sollte man sich mit der Loktechnik auskennen und mit Störungen umgehen können.
Ich bin seit 6 Jahren Lokführer und seit 8 Jahren bei der Eisenbahn
Ich kann’s jedem nur empfehlen, es ist ein absoluter Traumjob
Hat jemand Erfahrungswerte im Cargo Bereich mit einem 10/4 Schichtmodell?
In der Theorie kann ich mir sehr gut vorstellen, diesen Beruf zu machen. Das Problem ist aber, um wirklich sicher zu sein, müsste ich halt einfach mal einen Lokführer begleiten. Aber dank dem Virus derzeit nicht möglich...
Nicht nur wegen Corona! Es ist nicht erlaubt, aus Versicherungsgründen.
Mal eine Frage aus dem Leben, wenn ich meinen 8,5h Arbeitstag verbringe geht es dabei halt auch mal auf Toilette. Aber wie löst ihr das Problem auf dem Triebwagen?
Die Toilette wird im Bahnhof bei einem längerem Aufenthalt aufgesucht, ansonsten bieten sich auch rote Signale an. ;)
@@railmoments4147 Wo hast Du denn im Güterverkehr die Durchfahrt oder Halt in einem Bahnhof?? Und beim großen "Geschäft" hockst Du Dich vor die Lok?? Und wenn kein Signal rot ist??Fakt ist, beim Personenverkehr sind die Haltezeiten so knapp, da kannst Du in einem Bahnhof nicht das WC aufsuchen ohne Verspätung zu verursachen. Viele Betriebsstellen an den Strecken sind ferngesteuert und damit auch kein WC erreichbar. Beim ICE ist es möglich durch den Triebkopf zum ersten Wagen zu gehen...Bei einem normalen Reisezug sieht das wieder anders aus. Tatsache ist, es ist und bleibt ein riesengroßes Problem!! Besonders wenn die Fahrzeiten 4 oder 5 Stunden sind, wie oft bei mir ( Hannover - Nürnberg)
hey, finde deinen beitrag sehr gut, möchte aber etwas anfügen was mir aufgefallen ist. seit meiner Kindheit bin ich ein eisenbahnfan, hatte zwischenzeitlich wenn ich älter wurde keinen kontakt mehr zur bahn da andere Sachen interessanter waren, aber wenn ich drausen einen zug gesehen habe musste ich trotzdem immer wieder ganz interessant zusehen.die letzten tage habe ich mich ein wenig über den beruf des lokführers informiert und bin auf verschiedenste Videos gestoßen. ein Video ist mir dabei aber besonders ins auge gesprungen. in dem Video habe ich gesehen dass die lok über magneten "weiß" wie schnell maximal gefahren werden darf, wo gehalten werden muss und ob ein Signal auch nicht überfahren worden ist.dabei stellt sich mir die frage ob der lokführer nicht wirklich nur dafür da ist "den hebel nach vorne zu legen".versteht mich nicht falsch, ich habe Respekt vor den beruf aber diese "kontrolle" durch Magnete etc. stört mich ein wenig.....kann man dich auch per PN erreichen?
Die "Magneten" gehören zur Sicherheitseinrichtung PZB und sind letzten Endes nur dafür da um den Lokführer zu überwachen, das System sorgt ja nicht dafür, dass der Zug komplett automatisch fährt und bremst, dies ist nach wie vor Aufgabe des Lokführers, wie auch vieles mehr.
Hi, ich hätte da mal ein, zwei Fragen wie oft bist Du denn zu Hause im Monat? Hast Du viele Übernachtungen im Hotel? Wie sieht so ein Monat aus? Danke im voraus, nice Video.
Im Monat habe ich in der Regel ein bis zwei Übernachtungen. Meine Chefs arbeiten sehr Mitarbeiterorientiert, deshalb kann ich oft Zuhause sein.
@@railmoments4147 danke für die Info. Wann kommt ein neues Video ;-)
Mal eine Frage, bei welchem EVU arbeitest du ?
Bei keinem, ich bin bei einem Dienstleister ;)
Bei der S-Bahn München hat man manchmal 12 Stunden schichten aber sonst immer 8 Stunden wenn man Vollzeit arbeitet. Machen gerade die Ausbildung zum EiB bei der S-Bahn München🙃
Und hat es dir gefallen? Ich mache auch bald meine Ausbildung bei der s Bahn München
ich frage hier mal ganz dreist abseits vom eigentlichen Thema: ich überlege in den nächsten Monaten evtl. als Quereinsteiger eine Ausbildung zum Triebfahrzeugführer zu machen, da mich die Eisenbahn schon seit ich Denken kann fasziniert und es schon immer mein Traum war einmal selber einen Zug zu fahren.
Gibt es irgendwie die Möglichkeit in einem Zug vorne mitzufahren? Damit man mal erlebt wie das wirklich abläuft. Kenne es sonst nur aus Simulatoren etc.
Nein, das ist aus versicherungstechnischen Gründen nur mit Sondergenehmigung (und Fahrkarte) erlaubt, und auch nur mit einer Begleitperson.
RB Lokkbi Z. i.R.
Ein großer Nachteil, die Toiletten....
Im Zugdienst ist nix mit "mal eben" auf Toilette gehen 😂
3:25 ENDLICH ist der Fleck weg. Danke =)
Hast du es gelernt also 3Jahre oder Quereinsteiger? Danke weil du im Video das sagst was ich so denke
Hi,
wie sind die Pausen geregelt ?
LG
Die Arbeit ist durch im voraus feststehende Ruhepausen von mindestens 30 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs bis zu neun Stunden und 45 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als neun Stunden insgesamt zu unterbrechen.
Im Güterverkehr entscheide ich selber in welchem Bahnhof ich Pause mache, Voraussetzung ist, dies mit dem entsprechenden Fahrdienstleiter vorher abzuklären.
Was ein Zufall das du genau meine Strecke fährst
Die Strecke ist Augsburg - Donauwörth oder?
Genau so ist es
@@railmoments4147 Stichwort Sk-Signale
Mein Mann sagt: du Glückspilze darfst die LUDMILLA FAHREN...ARBEITSTIER
Streckenkenntnis von Freilassing bis Hamburg? Klasse 🤔😣
Ich dachte als Lokführer hat man mit den Personen im hinteren Waggon nichts zu tun?! Bist du dann auch ICE Gefahren, mach das mehr Bock? Ich fange am 11.11.22 an mit 53 noch. (Kann ich das vergessen mit Lebensmittelallergie?) Heutzutage habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht, und verdiene trotzdem nichts mehr.
Servus, sind wirklich die Schichten das härteste an dem Beruf ? ich z.B. liebe Nachtschichten. Die dazernde 9 to 6 Büro Tagschicht in meinem aktuellen macht mich total fertig. Du sagtest man hat seine Ruhe aber gibt es nicht Fahrdienstleiter, Disponenten, Chefs, Kunden, Wagenmeister die einen nerven ? Überlege in den Beruf umzuschulen aber wenn dann nur Güterverkehr da ich ungern mit Menschen zu tun habe.
Es ist die Frage wie Du es Zuhause schaffst mit Schlafen.
Wenn man der Typ Mensch ist, der 11:00 Uhr morgens nach einer 12 Stunden Schicht nach Hause kommt, kurz noch nen Schluck trinkt und dann gleich schlafen kann, dann ist das kein Thema.
Nervig ist es, wenn man
Montag und Dienstag von z.b. 03:56 - 15:49 Uhr Schichten hat, dann 1-2 Ruhetage und dann von 21:05 - 09:02 Uhr für 2 - 3 Tage. Die Minuten weichen von Tag zu Tag etwas ab, ist nur ein Beispiel.
Das fühlt sich dann wie ein Jetlag an. Stört mich jetzt nicht. Wechselschichtdienst hat aber halt auch unzählige Vorteile.
@@torstenklepzig2034 dass macht mir nichts ich hab eher Probleme morgens um 06 Uhr aufzustehen. Schlafen kann ich immer wenn ich müde bin.
Wie ist das Gehalt?
Ich kann mich absolut nicht beklagen ;) Sehr zufrieden! Aber das darf man wieder nicht auf alle Firmen beziehen!
Im Güterverkehr nochmal etwas mehr als im Personenverkehr hängt aber damit zusammen, dass du eben wie er schon sagte, Überstunden machst die du dann gut bezahlt bekommst. Mein Dozent hat mal frei geplaudert:" Du bekommst so ca. 2,9 Brutto Einstiegsgehalt und theoretisch könnte es trotzdem noch 2,9 netto werden eben wegen der Zulagen. Arbeitszeiten sind normal so 10 tage fahren 5 Tage frei, aber das kann halt gehändelt und gedreht werden wie man bereit dafür ist. Wie er auch sagt - Firmenabhängig.
Danke
14-Stunden-Schichten ?
Ernsthaft ?
Das ist in Deutschland schlicht und ergreifend arbeitsrechtlich unzulässig.
Wenn du noch aktiv auf dem Kanal bist... erzähl mal bitte wie du die Ausbildung fandest lenrufwand etc oder ne Antwort auf mein Kommentar wär auch mega :-)
LG Kevin
Hey, ja klar sind wir noch aktiv ;) Die Ausbildung fiel mir relativ leicht da ich mich einfach für die Eisenbahn seit meiner Kindheit dafür interessiere. Hab mich jedoch trotzdem hingesetzt und fleißig gelernt, unterschätzen darf man die Ausbildung nicht ;) hoffe konnte etwas helfen :)
@@railmoments4147 danke dir 🙏
@@railmoments4147 ahh noch eine kleine Frage..
Ist Mathe sehr wichtig bzw wie stark wird es intensiviert weil ich bin in Mathe gerade noch so durchgekommen xD
Und wenn da jetzt hohe Mathematikkunst erforderlich ist dann könnt es schwierig werden haha
@@kevinspie7251 Wenn du am Taschenrechner die 4 Grundrechenarten schaffst, ist schon viel getan
@@nobss.9567 okey gut des schaff ich :-)
Ich habe mit gekommen das der Ausbildung als lokführer sehr Schwer ist und hält unregelmäßige Schicht das wegen macht das fast keiner mehr ich würde es machen sogar jetzt schon aber ist halt sehr schwer
Nun ja, ich denke, wenn du es wirklich machen willst und es dir zutraust solltest es versuchen. Wenn man Freunde an etwas hat fällt es schon leichter. Schichtdienst sage ich immer, ist so ein Begriff, mit Sport und guter Nahrung klappt auch das;)
Du bist einfach nur zu dämlich. Da hilft auch dein Geschwätz auf Facebook nichts. Du bist eben nicht qualifiziert. Lass es gut sein.
14 Stunden? Gibt es bei DB Regio nicht! Ab 12H ist Feierabend
Im Güterverkehr sind 14 Stunden Dienst mit zwei Stunden Tätigkeitsunterbrechung durchaus möglich.
Interessant wäre für mich , wieviel man etwa verdient. Also netto
Im Internet stehen die unterschiedlichsten Zahlen
in der Regel bekommst du zwischen 40.000 und 45.000 € jährlich; allerdings brutto. Da sind dann Zulagen, etc. schon dabei. Wenn du das in den Steuerrechner eingibst, siehst du wieviel für dich persönlich netto übrigbleibt. Für Leute ohne Familie sind das so etwa 2.200 € (ganz grob)
@@socialistdemocrat7207 auf jeden Fall wesentlich mehr als die meisten LKW Fahrer verdienen oder jemand im Einzelhandel oder in der Pflege. 3300 Brutto ist auch der Bundesdurchschnitt.
Viele Menschen können von solchen Gehältern nur träumen.
Ich bin aus gesundheitlichen Gründen ausgemustert worden und jetzt in der bescheuerten Plandemie als Fachkraft arbeitslos. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich den Beruf des Tf nie ergriffen!
Wegen was denn?
@@nachtkeks6581 Unheilbare Erkrankung des Sehnervs.
Ich kann mir diesen Beruf auch sehr gut vorstellen aber meine Eltern meinen man wird schlecht bezahlt und so. Ich soll doch einen Beruf erlernen bei dem man mehr Geld bekommt und auch zeit mit seiner Familie verbringen kann und die ganzen Sachen.Jetzt weiß ich nicht genau was ich machen soll
Meine Prioritäten sind genau dieselben wie deine, hast du schon was für dich gefunden?
@@c04germany20 hab mir überlegt zur Bundespolizei zu gehen. Muss mir aber noch Alternativen überlegen. Vielleicht auf zu irgendeinem Konzern wie Audi oder so. Fall mir nichts gefällt geh ich zur Bahn. Die Bahn würde ich natürlich sehr bevorzugen jedoch sind 2 extrem wichtige Punkte (Familie und Geld) bei der Bahn deutlich schlechter würde ich mal sagen.
Finde es aber gut zu wissen dass ich nicht der Einzige bin mit solchen "Problemen"😅
Selfpublisher Autor bei Amazon, da bist du immer zuhause und der Verdienst ist sehr gut, wenn man das schreibt, was die Leute gerne lesen. Oder wie diverse TH-cam und Twitch Stars Influencer. Wer da eine gute Idee hat, kann wirklich reich werden.
Am anfang einfach Augsburg
Hast du schon mal Graffitti Sprüher gesehen...?
Nein bisher nicht
Hallo Kumpel ☺️😄 ich bin neu und möchte Lockfueher werden👍
Sorry, aber mit der Rechtschreibung wirst Du die Eignungsprüfung nicht überstehen. Besonders wenn Du den Beruf noch nicht einmal richtig schreiben kannst: Lokführer kann man nicht locken, er kommt vonrLokomotivführer.
Verdient ein Lokführer im Güterverkehr mehr als im Personenverkehr? Was verdient ein Lokführer so bei der DB z.b. ich weiß nicht wo du arbeitest 🤗
Hey! Wie nervig ist eigentlich die Sifa? Gewöhnt man sich schnell daran?
Und ein riesen dankeschön für das video. Stehe grade selber vor der frage ob ich als quereinsteiger in den beruf des lokführers einsteigen möchte. Dein video hat mir viele fragen vorweggenommen!
Man gewöhnt sich sehr schnell daran und merkt teilweise selbst gar nicht mehr, dass man sie betätigt.
SiFa ist nicht nervig, man sieht ja das Lämpchen bevor die Sprachausgabe/der Summer kommt. Und wenn dann redet Die Lok halt mit Dir👌
Ich habe heute meine letzte Prüfung bestanden. Schriftlich, Mündlich und heute Praktisch, also die Baureihe 187 und die Fahrt. Mir macht der Beruf sehr viel Spaß, hab mein Hobby zum Beruf gemacht!
Für Jeden der technisch interessiert ist, nen guten Mix und Abwechslung sucht, dem kann ich den Güterverkehr empfehlen. Man macht sich auch mal dreckig, kein Tag ist wie der Andere.
Ach und man sollte schon ne gesunde Macke (Leidenschaft) haben, sonst gehen die Regelwerke (DBCDE bzw. 408, 301, 483, 481, und ganz wichtig 915 und 936, 493.0xxx Baureihen und noch diverse andere Werke, Weisungen usw.) schwer in den Kopf😉 1500 Seiten sind grob zu lernen und zu verstehen. Und die Regelwerke greifen ineinander, das wird in den Prüfungen relevant und später im Dienst bei den Unregelmäßigkeiten um immer sicher und richtig zu handeln.
Ich bin ein Frischling bei der Bahn, aber hab in den letzten 12 Monaten (geplant waren 9-10 Monate, durch Corona 12 Monate geworden) schon Einiges erlebt und ich finde es top.
Gutes Video, kann ich so unterschreiben👌
@@torstenklepzig2034 Hast du eine Umschulung absolviert?
einfach die augen zu machen wenn einer sich auf gleis wirft und nicht mehr drüber nachdenken
Musik nervig, aber außerdem tolles Video
Das mit den 14 Stunden ist der größte Schwachsinn. Ich bin auch Lokführer und habe eine 40 Stunden Woche, die immer eingehalten wurde
Scharo: Das ist nicht die Wahrheit. Wer in einem festen Plan fährt, da gibt es Wochen von bis zu 50 Stunden. Wer wild fährt, da ist es noch unregelmäßiger. Ich hate in jedem Monat mindestens 1 Schicht von 14 Stunden, bei Betriebsstörungen sogar noch mehr. An einem Tag mit Eisregen war unser Dienst (mit einem Kollegen) 18 Stunden, bevor wir auf der Dienststelle waren. Man kann den Zug doch nicht nach einer besteimmten Zeit mitten im Gelände stehen lassen....Noch zur Info: Ich hatte schon bis zu 800 Überstunden
"gesammelt", von denen ich mir einen Teil habe auszahlen lassen, weil durch Personalmangel es nicht anders möglich war.
Das ist kein Schwachsinn! Es gibt Schichten von 14 Stunden (mit 2 Stunden Pause zwischendurch) In meinen Unterlagen könntest Du nachschauen, dass bis zu 60 Stunden zu finden sind, in Urlaubszeiten oder hohem Krankenstand.
Während der Expo 2000 in Hannover waren 50 Stunden für 9 Monate die Regel. In meiner Dienstzeit habe ich mir 3 mal die Überstunden auszahlen lassen, weil Abfeiern nicht möglich war.
Jeder Beruf hat seine vor und Nachteile... jedoch schön erklärt. Abo dagelassen...
Kann man sich direkt nach der Lokführer Ausbildung zum Ausbilder weiterbilden lassen oder muss man erstmal paar Jährchen Berufserfahrung sammeln?
Wenn du sehr gut angeschnitten hast kannst theoretisch schon nach ca. 6-8 Monaten weiter machen.