Ja, die Zeit ist so ein Thema. Als Hobbyfotograf habe ich zum Beispiel im Urlaub nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung, wo ich an einem Ort sein kann. Da habe ich meist nicht tagelang Zeit, um mir die Bildkompositionen zu überlegen, die Tageszeit zu wählen und entsprechend schon zu überlegen, welches Objektiv und welche Einstellungen passen könnten. Oft entdecke ich etwas, was toll zu fotografieren ist und dann muss das spontan gehen. Denn im Urlaub ist es oft so, dass man vielleicht am nächsten Tag bereits an einem anderen Ort ist, gerade wenn man eine Rundreise plant. Und da ist dann halt auch das Wetter genauso, wie es ist und nicht wie man sich es erträumt hat, wie es sein soll. Wenn ich auf die perfekte Stimmung warte, könnte das vielleicht drei Wochen dauern. Und bis dahin bin ich schon lange wieder am Arbeiten. Es ist aus meiner Sicht daher oftmals Spontanität gefragt. Auch damit gibt es oft tolle Fotos, wenn man ein wenig Ahnung von der Fotografie hat. 😉
Bildidee ist oft auch der Moment... Oder wenn du z.b. durch Frankreich fährst,was an der Straße siehst und dann denkst.... a dieses Motiv das kommt noch oft.... Falsch gerade diese (ist mir immer wieder passiert) Situationen Motive kommen dann so nicht mehr, lg aus Osttirol
Wenn man keine interessanten Motive in der unmittelbaren Umgebung hat, bleibt ja fast nur der Urlaub. Und da man pro Jahr nur begrenzte Urlaubstage hat und dann im Urlaub mit der Familie auch nicht nur fotografieren kann, muss man sich zwangsläufig aufs Knipsen beschränken und hoffen, dass unter den tausenden Schnappschüssen dann was gutes für die Wohnzimmerwand dabei ist :-)
Der Ablauf von Inspiration zum geplanten Foto macht schon Sinn. Das Problem dabei ist allerdings, dass die Zeit sehr oft begrenzt ist. Da bleibt noch der Urlaub mit ausreichend Zeit. Bildideen und Umsetzung müssen eben oft spontan geschehen.
Sehr interressantes Video was mich bis zum Ende gefesselt hat. Danke dafür. Diese Bildideen sind echt für mich aktuell das schwierigste wenn man mit der Kameratechnik zurecht kommt.
Erst einmal ein dickes Lob an dich und deinen TH-camkanal. Verfolge ihn schon seit geraumer Zeit mit viel Aufmerksamkeit und habe schon viel mitnehmen können. Heute melde ich mich zum ersten Mal auch einmal zu Wort. Deine Ausührungen klingen sehr interessant. Bis jetzt habe ich das "Knipsen" eher als Übung gesehen und bei diesen "Übungen" kommen ja ab und an auch tolle Fotos heraus und anhand der anderen Fotos kann ich für mich in Ruhe nochmal analysieren, was ich besser machen kann. Also learning by doing. Und noch ein Effekt: wenn ich mit der Kamera unterwegs bin, "sehe" ich anders, sprich intensiver, analytischer, zweidimensionaler und in Brenweiten. Ich bin auch öfter mal mit nur einem Obektiv unterwegs, um mich so zu "schulen". Ohne Kamera passiert mir viel seltener, dass ich denke, das wäre jetzt ein Motiv wert. Vielleicht muss ich daran arbeiten, dann wäre das ja ganz in deinem Sinne. Aber machmal ist es entspannend auch mal garnicht an Fotografie zu denken, sondern einfach den Moment geniessen, ganz ohne Hintergedanken...
Toll erklärt, mir wird die Zeit fehlen, wenn ich höre vor zehn Jahren, oh je, dann bin ich überr siebzig wenn ich so weit bin um DIE Fotos zu machen, na ja die Lebenserwartung liegt inzwischen bei 84 Jahren, also lasse ich mich nicht entmutigen und übe weiter, Dankeschön für die Tipps.😉
Treiben lassen OHNE die Kamera mitzunehmen????? Alle verpassten Motive würden mir diesen Trip gehörig versalzen. Ich reagiere spontan auf eine Stadt, nicht mit großer Planung. Dazu hab ich aber einige "Suchthemen" im Kopf, z.B. "Straßenmuster", die ich überall sammle.
War letztes Jahr wie so oft im Cafe an einem beliebten Touristenhotspot meiner Heimatstadt. Die meisten Besucher kommen vorbei, machen quasi im Vorbeilaufen Bilder der "schönen" Motive, das wars. Selten, sehr selten sehe ich dort Leute mit Kameras, die kommen, laufen erstmal rum, guggen sich alles an, von vielen Seiten, aus verschiedenen Winkeln und erst dann kommt die Kamera ans! Auge und es wird probiert ehe Bilder entstehen. Ich betone ans Auge, nicht das Display weit vors vors Auge :-) Das nenn ich dann Photographieren, der Rest knipst! So, jetzt hasst mich gerne mal...
War bei mir genauso. Bis vor zwei Jahren habe ich nur geknipst, es waren im Schnitt 6 bis 7000 Bilder im Jahr. Doch dann habe ich mich mit der Materie fotografieren auseinandergesetzt. Zunächst hier bei TH-cam und dann auch in Workshops. Auch bei Dir , Thomas, auf Norderney. Seitdem fotografiere ich bewußter und wenn ich kein Motiv finde, dann gibt es auch kein Bild. Dann beim nächsten Mal. Ahja, es sind seitdem ich die Kamera habe (Oktober 2019) nur noch knapp über 4000 Bilder.
So ganz kann ich dem nicht beipflichten. Es trifft sicher auf Landschaftsfotografie, Produktfotografie und die Arbeit mit Models zu. Ganz im Gegensatz dazu gibt es aber Momente beim Sport, in den Straßen, manchmal auch eine besondere Lichtsituation im Himmel wo es einfach nur heißt: schnell sein, sonst ist es weg. Und das ist ganz sicher nicht knipsen sondern schnelles Arbeiten mit sicherem Blick für Motive und Situationen. Ganz abgesehen davon gehört das Beherrschen der Kamera in jeder Situation dazu.
Eindrucksvolle und treffende Schilderung, deren Kernaussagen ich sehr gut nachempfinden kann. Auch Gruppenfotografie führt häufig zu einem gewssen Druck, da man ja eventuell den anderen Teilnehmern im Weg steht.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Fotografen Perfektionisten sind. Wie oft ist ein Fotograf mit seiner eigenen Leistung zufrieden ?Bewegt man sich dann noch in einem Fotoforum, dann wird es ganz schwierig. Ich fotografiere jeden Tag und komme mit ca. 30 Bildern heim. Die sortiere ich dann gnadenlos aus. Am Ende bleiben 7 - 10, die ich bearbeite. Das passt für mich perfekt so.
Stimmt, als Fotograf ist sein größter Kritiker man selbst. Habe auch schon oft Aufnahmen aussortiert die andere ganz toll fanden, aber mich selbst haben sie nicht glücklich gemacht.
@@DCMedien Ich besitze eine Canon EOS R Vollformat und eine Fujifilm XT-4. Der Sensor der Canon ist dem APSC Sensor der Fuji bei weitem überlegen. Dennoch benütze ich fast nur noch die Fuji, weil sie beim Fotografieren mehr Spass bereitet. Ja, für mich ist auch der Akt des Fotografierens Quell der Freude und ich verbringe mehr Zeit mit fotografieren als mit Bilder anschauen :-).
Gut vorausplanen und auch einen Katalog von Wunschmotiven im Kopf haben kann funktionieren. Das "Knipsen" grundsätzlich abzuwerten ist jedoch nicht mein Ansatz. Ganz im Gegenteil: So wie Kunstsammler mache ich viele Fotos und gebe später im RAW-Entwickler eine Sternebewertung. Dabei fliegen die meisten Fotos gleich wieder raus. Aber dafür habe ich in aller Regel in der Serie auch ein paar gute Fotos dabei. So sehe ich, was hat gut funktioniert, was nicht. Bei der nächsten Reise akzentuiere ich dann entsprechend meiner Erfahrung. Also ein ganz normales Trial & Error.
Den Regler ziehe ich auch öfter zurück, damit die Bilder wieder besser werden. Ich gehe auch öfter wieder mit einer analogen Kamera raus, da nimmt man sich automatisch mehr Zeit fürs Bild, und die Komposition. Bei bekannten Fotospots suche ich auch gerne nach neuen Perspektiven.
Cooles Feature in Lightroom, dieser Bildidee-Regler. Kommt der mit dem neuesten Update? ;-) Auf einem anderen TH-cam-Kanal habe ich mal den Rat gehört: "Bring an apple". Also vor Ort erstmal runterkommen, einen Apfel essen und die Szenerie beobachten. Das, so wie Deine Tipps, hilft enorm, um sich zu verbessern.
Hallo Thomas, dieses Video ist die perfekte Ergänzung zu deinem Premium Tutorial und macht Mut, sich mehr Zeit zu lassen. Leider setze ich mich viel zu oft selbst unter Druck, mit einem guten Foto nach Hause zu kommen. Das stresst mich zwar nicht, aber meinen Fotos sieht man es an. Neulich sah ich durch Zufall einige Videos von Nigel Danson zum Thema Bildideen, der sich, wie du, erst einmal in die Landschaft setzt und auf sich wirken lässt. Ich hoffe, ich lerne es noch.... 😏
Na dann bin ich doch oft und gern ein Knipser :-) Ich halte sehr oft (für mich) schöne Momente fest, ohne vorher einen Plan zu machen. Ich habe Freude an der Umwelt, halte diese auch auf Bildern fest. Oftmals um noch detaillierter hinzuschauen... Wenn das knipsen ist, juhu, dann bin ich sehr gern ein Knipser :-)
Wenn ich raus in die Natur gehe oder auf einer Wandertour bin und ständig an einer anderen Stelle bin, kann ich nicht erst Stundenlang oder Tagelang überlegen was und wo ich Fotografiere. Sehe ich ein gutes Motiv, das Fotografiere ich. Da brauche ich vorher nicht lange überlegen, oder keine Zeichnung.
You probably dont give a shit but if you guys are stoned like me during the covid times then you can watch all the latest series on InstaFlixxer. Have been binge watching with my girlfriend for the last couple of weeks xD
Alles gut und schön was du hier sagst. Ich bin bei dir, dass man sich zum Fotografieren Zeit nehmen sollte. Aber den "Aufwand" den du hier beschreibst... ... wenn man z.B. Berufsfotograf oder im Rentenalter ist, oder sonst wie viel freie Zeit hat kann man den betreiben. Aber wer einen Vollzeitjob hat und nur in seiner Freizeit und im Urlaub überhaupt Zeit zu fotografieren hat, bei dem funktioniert das so nicht. Ich weiß von was ich rede, denn ich gehöre zu dieser Klientel. Oft gehe (oder fahre) ich spontan zum Fotografieren. Zu mehr fehlt mir einfach die Zeit. Und im Urlaub schlechte Laune wegen der Fotografie hatte ich bisher auch noch nie, ich wüsste auch nicht warum man dann miese Laune haben sollte. Da kann ich dir nicht ganz folgen.
Ich denke, dass ein gezieltes Vorgehen für ein einzelnen Bild einer Vorbereitung bedarf. Das Sichten und die berühmte "Nach drüber schlafen" sind hier sinnvolle Maßnahmen. Nur trifft dieses nur auf einen kleinen Teil meiner Bilder zu. Oftmals gehe ich los und "lasse mich dort treiben". Mit den Bildern im Kopf erkennen ich hier die ein oder andere gute Bildidee und setzte diese dann auch um. Ja, es hat in diesem Augenblick auch den Charakter eines Zufallstreffers. Doch ohne die "Bilder im Kopf" hatte ich das konkrete Bild nicht erkannt. Bei mir kommt es auch vor, dass ich sogar das erste Bild am besten finde und spätere gezielt erstelle Bilder doch nicht so gut sind. Meist passt dann das Licht doch nicht so optimal. Daher bin ich über meine Bilder im Kopf sehr froh. Gruss Ulli
Naja wenn man sich Zeit nemen kann ist das gut, wenn man jedoch nur in einem Tagesausflug unterwegs ist, dann lieber doch 100 Bilder mehr... da kommt man unter Umständen nie wieder hin.
Sooo einig mit Dir, man braucht einige Tage um sich «einzusehen», wenn man an einen neuen Ort kommt. Ich erinnere mich an einen vier Tage Kurzurlaub in Rom. Ich war erschlagen von der Motivvielfalt...mit dem Ergebnis kaum ein Foto geschossen zu haben. Ich war noch mit dem Einsehen beschäftigt.
Fotografieren ist mit einer Digitalkamera, einem Smartphone oder Ähnlichem ein Bild digital erfassen [und speichern] Wer legt eigentlich fest was abwertend als Knipsen bezeichnet wird? Wichtig ist, das einem die Bilder gefallen.
wolfgang, absolut, ich jedenfalls hatte/habe ihn. Ich freue mich schon wie Bolle auf meinen nächsten Aufenthalt in Lappland und u.a. im Stora Sjöfallet NP. VG Thomas
Ja, die Zeit ist so ein Thema. Als Hobbyfotograf habe ich zum Beispiel im Urlaub nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung, wo ich an einem Ort sein kann. Da habe ich meist nicht tagelang Zeit, um mir die Bildkompositionen zu überlegen, die Tageszeit zu wählen und entsprechend schon zu überlegen, welches Objektiv und welche Einstellungen passen könnten. Oft entdecke ich etwas, was toll zu fotografieren ist und dann muss das spontan gehen. Denn im Urlaub ist es oft so, dass man vielleicht am nächsten Tag bereits an einem anderen Ort ist, gerade wenn man eine Rundreise plant. Und da ist dann halt auch das Wetter genauso, wie es ist und nicht wie man sich es erträumt hat, wie es sein soll. Wenn ich auf die perfekte Stimmung warte, könnte das vielleicht drei Wochen dauern. Und bis dahin bin ich schon lange wieder am Arbeiten. Es ist aus meiner Sicht daher oftmals Spontanität gefragt. Auch damit gibt es oft tolle Fotos, wenn man ein wenig Ahnung von der Fotografie hat. 😉
Bildidee ist oft auch der Moment...
Oder wenn du z.b. durch Frankreich fährst,was an der Straße siehst und dann denkst.... a dieses Motiv das kommt noch oft....
Falsch gerade diese (ist mir immer wieder passiert) Situationen Motive kommen dann so nicht mehr, lg aus Osttirol
Genau das. Wie oft hatte ich die Kamera schon nicht mit, nur um dann praktisch reihenweise an Motiven vorbei zu laufen.
Stimmt 100 %. Selbst wenn man später wieder vorbei fährt, ist garantiert das Licht anders.
Wenn man keine interessanten Motive in der unmittelbaren Umgebung hat, bleibt ja fast nur der Urlaub. Und da man pro Jahr nur begrenzte Urlaubstage hat und dann im Urlaub mit der Familie auch nicht nur fotografieren kann, muss man sich zwangsläufig aufs Knipsen beschränken und hoffen, dass unter den tausenden Schnappschüssen dann was gutes für die Wohnzimmerwand dabei ist :-)
Das Wichtigste doch doch, dass einem die eigenen Bilder gefallen. Dann kann man zufrieden sein und hat gute Laune.
Der Ablauf von Inspiration zum geplanten Foto macht schon Sinn. Das Problem dabei ist allerdings, dass
die Zeit sehr oft begrenzt ist. Da bleibt noch der Urlaub mit ausreichend Zeit. Bildideen und Umsetzung müssen eben oft spontan geschehen.
Sehr interressantes Video was mich bis zum Ende gefesselt hat. Danke dafür. Diese Bildideen sind echt für mich aktuell das schwierigste wenn man mit der Kameratechnik zurecht kommt.
Erst einmal ein dickes Lob an dich und deinen TH-camkanal. Verfolge ihn schon seit geraumer Zeit mit viel Aufmerksamkeit und habe schon viel mitnehmen können. Heute melde ich mich zum ersten Mal auch einmal zu Wort. Deine Ausührungen klingen sehr interessant. Bis jetzt habe ich das "Knipsen" eher als Übung gesehen und bei diesen "Übungen" kommen ja ab und an auch tolle Fotos heraus und anhand der anderen Fotos kann ich für mich in Ruhe nochmal analysieren, was ich besser machen kann. Also learning by doing. Und noch ein Effekt: wenn ich mit der Kamera unterwegs bin, "sehe" ich anders, sprich intensiver, analytischer, zweidimensionaler und in Brenweiten. Ich bin auch öfter mal mit nur einem Obektiv unterwegs, um mich so zu "schulen". Ohne Kamera passiert mir viel seltener, dass ich denke, das wäre jetzt ein Motiv wert. Vielleicht muss ich daran arbeiten, dann wäre das ja ganz in deinem Sinne. Aber machmal ist es entspannend auch mal garnicht an Fotografie zu denken, sondern einfach den Moment geniessen, ganz ohne Hintergedanken...
Toll erklärt, mir wird die Zeit fehlen, wenn ich höre vor zehn Jahren, oh je, dann bin ich überr siebzig wenn ich so weit bin um DIE Fotos zu machen, na ja die Lebenserwartung liegt inzwischen bei 84 Jahren, also lasse ich mich nicht entmutigen und übe weiter, Dankeschön für die Tipps.😉
Großartige Anregungen. Bildkomposition ist z.Zt. mein Thema für meine Weiterentwicklung. „erst schauen, dann ...“. Vielen Dank !
Treiben lassen OHNE die Kamera mitzunehmen????? Alle verpassten Motive würden mir diesen Trip gehörig versalzen. Ich reagiere spontan auf eine Stadt, nicht mit großer Planung. Dazu hab ich aber einige "Suchthemen" im Kopf, z.B. "Straßenmuster", die ich überall sammle.
War letztes Jahr wie so oft im Cafe an einem beliebten Touristenhotspot meiner Heimatstadt. Die meisten Besucher kommen vorbei, machen quasi im Vorbeilaufen Bilder der "schönen" Motive, das wars. Selten, sehr selten sehe ich dort Leute mit Kameras, die kommen, laufen erstmal rum, guggen sich alles an, von vielen Seiten, aus verschiedenen Winkeln und erst dann kommt die Kamera ans! Auge und es wird probiert ehe Bilder entstehen. Ich betone ans Auge, nicht das Display weit vors vors Auge :-)
Das nenn ich dann Photographieren, der Rest knipst!
So, jetzt hasst mich gerne mal...
Klasse Thomas deine zwei neuen Regler und deine Ausführungen im Video.
War bei mir genauso. Bis vor zwei Jahren habe ich nur geknipst, es waren im Schnitt 6 bis 7000 Bilder im Jahr. Doch dann habe ich mich mit der Materie fotografieren auseinandergesetzt. Zunächst hier bei TH-cam und dann auch in Workshops. Auch bei Dir , Thomas, auf Norderney. Seitdem fotografiere ich bewußter und wenn ich kein Motiv finde, dann gibt es auch kein Bild. Dann beim nächsten Mal. Ahja, es sind seitdem ich die Kamera habe (Oktober 2019) nur noch knapp über 4000 Bilder.
So ganz kann ich dem nicht beipflichten. Es trifft sicher auf Landschaftsfotografie, Produktfotografie und die Arbeit mit Models zu. Ganz im Gegensatz dazu gibt es aber Momente beim Sport, in den Straßen, manchmal auch eine besondere Lichtsituation im Himmel wo es einfach nur heißt: schnell sein, sonst ist es weg. Und das ist ganz sicher nicht knipsen sondern schnelles Arbeiten mit sicherem Blick für Motive und Situationen. Ganz abgesehen davon gehört das Beherrschen der Kamera in jeder Situation dazu.
Eindrucksvolle und treffende Schilderung, deren Kernaussagen ich sehr gut nachempfinden kann. Auch Gruppenfotografie führt häufig zu einem gewssen Druck, da man ja eventuell den anderen Teilnehmern im Weg steht.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Fotografen Perfektionisten sind. Wie oft ist ein Fotograf mit seiner eigenen Leistung zufrieden ?Bewegt man sich dann noch in einem Fotoforum, dann wird es ganz schwierig. Ich fotografiere jeden Tag und komme mit ca. 30 Bildern heim. Die sortiere ich dann gnadenlos aus. Am Ende bleiben 7 - 10, die ich bearbeite. Das passt für mich perfekt so.
Stimmt, als Fotograf ist sein größter Kritiker man selbst. Habe auch schon oft Aufnahmen aussortiert die andere ganz toll fanden, aber mich selbst haben sie nicht glücklich gemacht.
@@DCMedien Ich besitze eine Canon EOS R Vollformat und eine Fujifilm XT-4. Der Sensor der Canon ist dem APSC Sensor der Fuji bei weitem überlegen. Dennoch benütze ich fast nur noch die Fuji, weil sie beim Fotografieren mehr Spass bereitet. Ja, für mich ist auch der Akt des Fotografierens Quell der Freude und ich verbringe mehr Zeit mit fotografieren als mit Bilder anschauen :-).
Einen schönen Montag Morgen wünsche ich dir . Danke für das tolle Video. LG Marci
Einschauen drückt es einfach gut aus! Danke für deine Ausführungen Sehen lernen ist nicht einfach.
Hallo Thomas! Tolles Video, vielen Dank!
Gut vorausplanen und auch einen Katalog von Wunschmotiven im Kopf haben kann funktionieren. Das "Knipsen" grundsätzlich abzuwerten ist jedoch nicht mein Ansatz. Ganz im Gegenteil: So wie Kunstsammler mache ich viele Fotos und gebe später im RAW-Entwickler eine Sternebewertung. Dabei fliegen die meisten Fotos gleich wieder raus. Aber dafür habe ich in aller Regel in der Serie auch ein paar gute Fotos dabei. So sehe ich, was hat gut funktioniert, was nicht. Bei der nächsten Reise akzentuiere ich dann entsprechend meiner Erfahrung. Also ein ganz normales Trial & Error.
Den Regler ziehe ich auch öfter zurück, damit die Bilder wieder besser werden.
Ich gehe auch öfter wieder mit einer analogen Kamera raus, da nimmt man sich automatisch mehr Zeit fürs Bild, und die Komposition.
Bei bekannten Fotospots suche ich auch gerne nach neuen Perspektiven.
Cooles Feature in Lightroom, dieser Bildidee-Regler. Kommt der mit dem neuesten Update? ;-)
Auf einem anderen TH-cam-Kanal habe ich mal den Rat gehört: "Bring an apple". Also vor Ort erstmal runterkommen, einen Apfel essen und die Szenerie beobachten. Das, so wie Deine Tipps, hilft enorm, um sich zu verbessern.
Nigel😉
Und ich habe fotografieren gelernt bei Thomas Hintze, zumindest habe ich versucht, es zu lernen.
Hallo Thomas, dieses Video ist die perfekte Ergänzung zu deinem Premium Tutorial und macht Mut, sich mehr Zeit zu lassen. Leider setze ich mich viel zu oft selbst unter Druck, mit einem guten Foto nach Hause zu kommen. Das stresst mich zwar nicht, aber meinen Fotos sieht man es an.
Neulich sah ich durch Zufall einige Videos von Nigel Danson zum Thema Bildideen, der sich, wie du, erst einmal in die Landschaft setzt und auf sich wirken lässt. Ich hoffe, ich lerne es noch.... 😏
Deine Fotos gefallen mir wirklich sehr gut. Auch die Bearbeitung ist Top!
Na dann bin ich doch oft und gern ein Knipser :-)
Ich halte sehr oft (für mich) schöne Momente fest, ohne vorher einen Plan zu machen. Ich habe Freude an der Umwelt, halte diese auch auf Bildern fest. Oftmals um noch detaillierter hinzuschauen... Wenn das knipsen ist, juhu, dann bin ich sehr gern ein Knipser :-)
Wenn ich raus in die Natur gehe oder auf einer Wandertour bin und ständig an einer anderen Stelle bin, kann ich nicht erst Stundenlang oder Tagelang überlegen was und wo ich Fotografiere. Sehe ich ein gutes Motiv, das Fotografiere ich. Da brauche ich vorher nicht lange überlegen, oder keine Zeichnung.
Henri Cartier-Bresson hat einmal gesagt: "Man muß Auge, Geist und Herz auf eine Linie bringen."
You probably dont give a shit but if you guys are stoned like me during the covid times then you can watch all the latest series on InstaFlixxer. Have been binge watching with my girlfriend for the last couple of weeks xD
@Aidan Johnathan definitely, I have been using InstaFlixxer for months myself =)
Alles gut und schön was du hier sagst. Ich bin bei dir, dass man sich zum Fotografieren Zeit nehmen sollte. Aber den "Aufwand" den du hier beschreibst...
... wenn man z.B. Berufsfotograf oder im Rentenalter ist, oder sonst wie viel freie Zeit hat kann man den betreiben.
Aber wer einen Vollzeitjob hat und nur in seiner Freizeit und im Urlaub überhaupt Zeit zu fotografieren hat, bei dem funktioniert das so nicht. Ich weiß von was ich rede, denn ich gehöre zu dieser Klientel. Oft gehe (oder fahre) ich spontan zum Fotografieren. Zu mehr fehlt mir einfach die Zeit. Und im Urlaub schlechte Laune wegen der Fotografie hatte ich bisher auch noch nie, ich wüsste auch nicht warum man dann miese Laune haben sollte. Da kann ich dir nicht ganz folgen.
Thomas, wo die Bäume auch nicht normal wachsen ist der hoia-baciu-der-rumaenische-gruselwald
Ich denke, dass ein gezieltes Vorgehen für ein einzelnen Bild einer Vorbereitung bedarf. Das Sichten und die berühmte "Nach drüber schlafen" sind hier sinnvolle Maßnahmen. Nur trifft dieses nur auf einen kleinen Teil meiner Bilder zu. Oftmals gehe ich los und "lasse mich dort treiben". Mit den Bildern im Kopf erkennen ich hier die ein oder andere gute Bildidee und setzte diese dann auch um. Ja, es hat in diesem Augenblick auch den Charakter eines Zufallstreffers. Doch ohne die "Bilder im Kopf" hatte ich das konkrete Bild nicht erkannt. Bei mir kommt es auch vor, dass ich sogar das erste Bild am besten finde und spätere gezielt erstelle Bilder doch nicht so gut sind. Meist passt dann das Licht doch nicht so optimal. Daher bin ich über meine Bilder im Kopf sehr froh. Gruss Ulli
Hallo Thomas,
diese Art von Bäumen findest du in der Nähne von Arnheim in den Nationalparks.
Naja wenn man sich Zeit nemen kann ist das gut, wenn man jedoch nur in einem Tagesausflug unterwegs ist, dann lieber doch 100 Bilder mehr... da kommt man unter Umständen nie wieder hin.
Puh, Glück gehabt! Bei dem Titel dachte ich schon: "Oh nein, jetzt macht er Videos wie der Jaworskyj!"
Sooo einig mit Dir, man braucht einige Tage um sich «einzusehen», wenn man an einen neuen Ort kommt.
Ich erinnere mich an einen vier Tage Kurzurlaub in Rom. Ich war erschlagen von der Motivvielfalt...mit dem Ergebnis kaum ein Foto geschossen zu haben. Ich war noch mit dem Einsehen beschäftigt.
Fotografieren ist mit einer Digitalkamera, einem Smartphone oder Ähnlichem ein Bild digital erfassen [und speichern]
Wer legt eigentlich fest was abwertend als Knipsen bezeichnet wird?
Wichtig ist, das einem die Bilder gefallen.
Bei soviel Überlegungen wie man was kopiert, bleibt da noch ein bißchen Spaß an der Fotografie übrig?
wolfgang, absolut, ich jedenfalls hatte/habe ihn. Ich freue mich schon wie Bolle auf meinen nächsten Aufenthalt in Lappland und u.a. im Stora Sjöfallet NP. VG Thomas
Der wichtigste Regler heißt "jpeg" fotografierten und viel Zeit und Nerven sparen...