Hmm... Wo würde ich (Berrendorfer, vom Bagger zum Glück verschont geblieben) hin wollen? Ja, in den neu errichteten Orten sind die Häuser modern, die Straßen neu etc. Aber was diesen Orten mmn nach fehlt, ist die Seele eines gewachsenen Dorfes mit all seinen Eigenheiten, seiner Geschichte, seinen kleinen Gässchen, Bauernhöfen, kleinen und größeren Unvollkommenheiten...
Ich würde vorschlagen den alten Ort jetzt Morschenich-Neu zu nennen alle Einwohner aus Morschenich zurück umzusiedeln und dann Morschenich-Neu in Morschenich umzubenennen dann ist alles wieder beim alten XD
Ich kann mir echt gut vorstellen, dass manche ehemalige Bewohner ihr altes Zuhause vermissen. Kommen sich die Menschen nicht verarscht vor wenn sie ihr Haus, das vielleicht mit vielen Erinnerungen verbunden ist einfach gezwungen abgeben müssen und die Gemeinde jetzt einen Haufen Immobilien hat, bei denen einige ihr Haus gerne wieder hätten? Was macht man als Gemeinde mit dem ganzen Bestand?
Ich finde es in dem Zusammenhang ehrlich gesagt sehr NEGATIV, dass Morschenich letzlich NICHT vollständig abgerissen wird. Ich selbst hatte früher als jugendlicher einige Freunde in Manheim, dort Silvester und Geburtstage gefeiert, und wohne hier "um die Ecke". Bin also durchaus involviert. Sein Haus abgeben zu müssen, ist schlimm genug. Ein Prozess der über Jahre Stress erzeugt hat. Dann irgendwann: Die Sache ist durch. Zumindest auf dem Papier, was die Entschädigung und Umsiedlung angeht. ...und nun heißt es: Alles umsonst! Der Ort bleibt. Du bist "umsonst" ausgezogen, hast dein Zuhause aufgegeben. Das schmerzt nochmal! Aus dem "Ende mit Schrecken" wird ein "Schrecken ohne Ende". Aus der Sicht vieler alten Bewohner sicher kein schöner Gedanke. Das, was jetzt da noch "übrig" ist, hat nichts mehr mit dem alten Ort zu tun. Allein schon wegen der Nachbarschaft. Wer zurück zieht bekommt sein altes Umfeld trotzdem nicht zurück. Ob ein neuer Name das alles "besser" macht...ich glaube nicht. Die meisten der "Protestler" die sich für den Erhalt eingesetzt waren sicher keine ehemaligen Bewohner.
Wie steht Ihr dazu? Wie sollen die Orte benannt werden?
Hmm... Wo würde ich (Berrendorfer, vom Bagger zum Glück verschont geblieben) hin wollen? Ja, in den neu errichteten Orten sind die Häuser modern, die Straßen neu etc. Aber was diesen Orten mmn nach fehlt, ist die Seele eines gewachsenen Dorfes mit all seinen Eigenheiten, seiner Geschichte, seinen kleinen Gässchen, Bauernhöfen, kleinen und größeren Unvollkommenheiten...
Mmn finde ich den Vorsatz Neu zu den Orten gut. Erinnert daran was einmal war.
Aber wo sind die Baggerfahrer?
Ja, wo sind sie denn? Keine Sorge: Wir sind dran! Aber es passiert gerade so viel im Grubenland, da kommen wir kaum hinterher. ;-)
Ich würde vorschlagen den alten Ort jetzt Morschenich-Neu zu nennen alle Einwohner aus Morschenich zurück umzusiedeln und dann Morschenich-Neu in Morschenich umzubenennen dann ist alles wieder beim alten XD
Ein äußerst kreativer Vorschlag! 😉
Ich kann mir echt gut vorstellen, dass manche ehemalige Bewohner ihr altes Zuhause vermissen. Kommen sich die Menschen nicht verarscht vor wenn sie ihr Haus, das vielleicht mit vielen Erinnerungen verbunden ist einfach gezwungen abgeben müssen und die Gemeinde jetzt einen Haufen Immobilien hat, bei denen einige ihr Haus gerne wieder hätten? Was macht man als Gemeinde mit dem ganzen Bestand?
Ich finde es in dem Zusammenhang ehrlich gesagt sehr NEGATIV, dass Morschenich letzlich NICHT vollständig abgerissen wird.
Ich selbst hatte früher als jugendlicher einige Freunde in Manheim, dort Silvester und Geburtstage gefeiert, und wohne hier "um die Ecke". Bin also durchaus involviert.
Sein Haus abgeben zu müssen, ist schlimm genug. Ein Prozess der über Jahre Stress erzeugt hat. Dann irgendwann: Die Sache ist durch. Zumindest auf dem Papier, was die Entschädigung und Umsiedlung angeht.
...und nun heißt es: Alles umsonst! Der Ort bleibt. Du bist "umsonst" ausgezogen, hast dein Zuhause aufgegeben.
Das schmerzt nochmal! Aus dem "Ende mit Schrecken" wird ein "Schrecken ohne Ende". Aus der Sicht vieler alten Bewohner sicher kein schöner Gedanke.
Das, was jetzt da noch "übrig" ist, hat nichts mehr mit dem alten Ort zu tun. Allein schon wegen der Nachbarschaft. Wer zurück zieht bekommt sein altes Umfeld trotzdem nicht zurück.
Ob ein neuer Name das alles "besser" macht...ich glaube nicht. Die meisten der "Protestler" die sich für den Erhalt eingesetzt waren sicher keine ehemaligen Bewohner.