HISBOLLAH IN PAGER-PANIK: Islamisten kochen vor Wut - Explodiert jetzt der Nahe Osten? | WELT News

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  • เผยแพร่เมื่อ 17 ก.ย. 2024
  • Bei der Massenexplosion von Pagern der pro-iranischen Hisbollah im Libanon handelt es sich einem Bericht zufolge offenbar um eine israelische Sabotageaktion. Dem israelischen Geheimdienst sei es gelungen, eine Lieferung von Pagern abzufangen und in den Geräten einige Gramm Sprengstoff zu platzieren, berichtete die "New York Times". Bei den Explosionen wurden am Dienstag laut Angaben der Regierung in Beirut neun Menschen getötet und fast 2800 weitere verletzt, rund 200 von ihnen schwer.
    Eine der Hisbollah nahestehende Quelle sagte der Nachrichtenagentur AFP, dass "die explodierten Pager eine kürzlich von der Hisbollah importierte Lieferung von 1000 Geräten betreffen", die offenbar "an der Quelle sabotiert" worden seien.
    Höchstwahrscheinlich sei an der Batterie eine kleine Menge Plastiksprengstoff eingebaut worden, das durch einen Telefonanruf oder ein Funksignal zur Explosion gebracht werden konnte, sagte Charles Lister von der US-Denkfabrik Middle East Institute. Der israelische Geheimdienst habe offenbar die Lieferkette "infiltriert".
    Laut dem Bericht der "New York Times" hatte die Hisbollah die Pager beim Hersteller Gold Apollo bestellt. Das Unternehmen wies die Angaben jedoch zurück und erklärte, bei den explodierten Pagern handele es sich "nicht um unsere Produkte".
    Die Hisbollah-Miliz wies Israel die Verantwortung für die "kriminelle Aggression" im Libanon zu und kündigte an, ihren Kampf "zur Unterstützung von Gaza" fortzusetzen. Zudem drohte sie, dass Israel für die Angriffe "sicherlich seine gerechte Strafe" erhalten werde.
    Die mit der Hisbollah verbündete radikalislamische Hamas bezeichnete die Explosionen im Libanon als "zionistische terroristische Aggression". Israel äußerte sich bisher nicht zu den Vorfällen. Das US-Außenamt bestritt, daran beteiligt gewesen oder im Vorfeld informiert worden zu sein.
    Zugleich mahnte die US-Regierung den Iran, nichts zu tun, was die derzeit angespannte Lage verschärft. Teheran unterstützt die Hisbollah im Libanon, die nach dem Beginn des Gaza-Krieges ihre Angriffe auf Israel intensiviert hatte. Dem iranischen Staatsfernsehen zufolge wurde auch der iranische Botschafter in Beirut, Modschtaba Amani, bei den Pager-Explosionen verletzt. Die Verletzungen des 61-Jährigen seien aber nur "oberflächlich", hieß es.
    Die Explosionen trafen am Dienstagnachmittag mehrere Hochburgen der Hisbollah im Libanon. Es habe "gleichzeitige" Detonationen in den Bastionen der Miliz im Süden der Hauptstadt Beirut, im Südlibanon und der östlichen Bekaa-Ebene gegeben, gab eine Quelle der Miliz an. Unter den Toten war auch der Sohn eines Hisbollah-Abgeordneten, verlautete aus der Miliz nahestehenden Kreisen. Der Sohn eines weiteren Hisbollah-Abgeordneten sei verletzt worden.
    Im Osten des Libanon wurde die zehnjährige Tochter eines Mitglieds der Miliz getötet, als sie neben ihrem Vater stand und dessen Pager explodierte, wie ihre Familie sowie eine Quelle aus dem Hisbollah-Umfeld angaben. Mehr als 200 Verletzte schwebten laut Angaben des libanesischen Gesundheitsminister Firass Abiad in Lebensgefahr.
    Israels Konflikt mit der Hisbollah im Libanon wurde bisher nicht offiziell als Krieg deklariert. Dennoch waren durch die Feuergefechte im Libanon laut einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP bislang mehr als 620 Menschen getötet worden, darunter mindestens 141 Zivilisten. Auf israelischer Seite, inklusive der annektierten Golan-Höhen, wurden nach Behördenangaben bisher 24 Soldaten und 26 Zivilisten getötet.
    #hisbollah #pager #israel #weltnetzreporter
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