Wir sind nicht allein
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- เผยแพร่เมื่อ 26 ม.ค. 2025
- Update 27.3.2021 | Ein Statement von Niclas Floer:
Mir ist in letzter Zeit klar geworden, dass wir durch dieses Projekt letztlich nicht die Kinder und Jugendlichen erreichen konnten, denen es besonders schlecht geht. Wer psychische Probleme hat, hat nicht mehr die Energie und das Interesse dabei mitzumachen. Häufig fehlen auch durch prekäre Verhältnisse die Möglichkeiten dazu. Mit einer Spende könnt ihr die Arbeit des Kinderschutzbund Marl e.V. unterstützen: IBAN: DE76 4265 0150 0040 0581 33, Sparkasse Vest Recklinghausen. Weitere Informationen auf der Website: www.kinderschutzbund-marl.de
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Anfang Februar startete der Marler Pianist und Musiker, Niclas Floer dieses musikalische Mit-mach-Projekt für junge Menschen zwischen 8 und 18 Jahre. Mit „Wir sind nicht allein“ komponierte und textete der Niclas Floer aus Recklinghausen ein Zeichen gegen Frust in Corona-Zeiten. Im Text geht es um die aktuellen Probleme der Kinder und Jugendlichen durch Corona, aber auch um Trost und Mut. Nun wurde der Song in einem Video-Projekt gemeinsam von vielen Kindern und Jugendlichen eingesungen und verfilmt.
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Wir befragten Niclas Floer zur Entstehungsgeschichte und Entwicklung des Projektes.
Niclas, wann kam Dir die Idee und was war der Auslöser für Dein Engagement?
"Anfang Januar hatte ich die Idee zu einem solchen Projekt. Ich habe in dieser Zeit mitbekommen, wie sehr die Kinder und Jugendlichen unter den Bedingungen des Lockdowns leiden, aber
selbst keine öffentliche Stimme haben. Nachdem ich keinen passenden Song fand, der dies
zum Thema hatte, habe ich angefangen, selbst einen passenden Song für das Projekt zu schreiben. Dann kam die Idee, mit diesem Projekt an die Öffentlichkeit zu gehen und möglichst viele Kinder auf
die Weise mit dazu zu holen."
Der Aufwand für eine derartige Produktion ist doch mit Sicherheit riesig. Wie hast Du das denn in diesen Zeiten stemmen können?
"Nachdem ich den Song fertig hatte, habe ich mir ein Team gesucht um Unterstützung zu bekommen. Es war schnell klar, dass ich ein solches Projekt in dieser Größenordnung nicht alleine stemmen kann. Daraufhin hat Andrea Stanley sich um die Organisation und Information der Teilnehmer gekümmert und eine eigene Webseite erstellt. Ich habe im Wesentlichen Werbung für das Projekt gemacht und Chris Paus hat die Audio Produktion meines Songs in Angriff genommen."
Wie war dann die Resonanz auf Deinen Aufruf? Wie haben die jungen Sänger gearbeitet?
"Nach den ersten Presseartikeln, Radiointerviews und Beiträgen in den soziale Netzwerken haben sich rund 50 Teilnehmer angemeldet. Die Teilnehmer haben meinen vorproduzierten Song gehört und sich per Video beim mitsingen aufgenommen. Dieses erstellte Video wurde mithilfe eines vorbereiteten Links auf eine Seite hochgeladen, auf die wir Zugriff hatten. Ein paar Teilnehmer sind an dieser Stelle leider wieder abgesprungen. Wir haben 36 Video Zusendungen und drei reine Audio Aufnahmen erhalten."
Und wie habt Ihr das ganze Material verarbeitet und zusammen gestellt?
"Nun, zunächst haben wir die Audiospuren von den Videospuren getrennt und von Chris Paus und mir mithilfe einer Audio-Software bearbeitet und gemischt. Nachdem uns überraschend unser Team-Mitglied für den Videoschnitt abgesprungen ist, hat Andrea dann auch noch kurzerhand den Videoschnitt übernommen. Das heißt, es mussten 36 Videos mit einer Schnittsoftware importiert, synchronisiert und bearbeitet werden. Diesen Job hat Andrea innerhalb von sechs Tagen wie ein Profi erledigt! Am Schluss wurde dann die von uns erstellte Tonspur an das von Andrea erstellte Video angefügt und fertig war das Projekt Video!"
Wie viele Arbeitsstunden habt Ihr an dem Projekt gearbeitet?
"Ich denke, niemand aus dem Team hat seine Arbeitsstunden gezählt. Ich schätze, dass ich insgesamt weit über 100 Stunden Arbeit in dieses Projekt gesteckt habe und vermute, dass Andrea Stanley und Chris Paus kaum weniger Arbeitsstunden geleistet haben."
Dieser Arbeitsaufwand braucht viel Motivation. Was waren denn Deine schönsten Erlebnisse bei dieser Produktion?
"Meine schönsten Erlebnisse waren zum einen, als ich bei den beiden Zoomkonferenzen zum ersten Mal die jungen Teilnehmer und Teilnehmerinnen gesehen habe und erlebt habe, wie gerne sie bei
dem Projekt mit dabei sind. Zum anderen hatte ich Tränen der Rührung in den Augen, als ich die ersten Bilder des Videoprojekts gesehen habe. Das schönste ist für mich, die Begeisterung der
Teilnehmer mitzubekommen und deren engagierten Gesang zu dem von mir geschriebenen Song zu hören!"