Bonner Dienstsitze der Bundeskanzler

Nach dem Krieg unterstand es erst der britischen Militärverwaltung und diente dann als Hauptquartier der Belgischen Streitkräfte in Deutschland. Konrad Adenauer wollte unterdessen das provisorische Amtszimmer im Museum Alexander Koenig hinter sich lassen und erkor das Palais Schaumburg zum Dienstsitz: Als er am 25. November 1949 dort einzog, war das für ihn, wie Historiker meinen, „vor allem auch eine Demonstration des gewonnenen Handlungsspielraums“. Nach Um- und Anbauten entstand Mitte der 60er Jahre, auf Geheiß von Ludwig Erhard („Maßhalten!“), der sogenannte Kanzlerbungalow - ein Avantgarde-Bau, der von seinen Bewohnern nicht nur geliebt wurde, aber durch die private Atmosphäre zum Erfolg mancher Verhandlungen beitrug. Das Palais wurde später (1976) durch einen Neubau abgelöst, seit dem Regierungswechsel an die Spree dient das Palais der Kanzlerin als Dienstsitz Bonn.
Dieser Film zeigt die Bonner Dienstsitze der Bundeskanzler im Rahmen des Projekts "QuoRadis" des RadRegionRheinland e.V.

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Welch eine schöne Immobilie. Ich hoffe, dass die Sanierung und Instandsetzung bald beginnt