Eléctricos de Lisboa

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  • เผยแพร่เมื่อ 18 ก.ย. 2024
  • Lissabon hat, bzw hatte mal ein sehr grosses Strassenbahnnetz mit mehr oder weniger 28 Linien welches in Lissabon nur Eléctricos de Lisboa genannt wird. Nicht zu verwechseln mit der Strassenbahnähnlichen Metro Sul do Tejo auf der südlichen Uferseite des portugiesischen Flusses Tejo in den Städten Almada und Seixal.
    Die Strassenbahn Liansich geht auf das Jahr 1873 zurück, damals bekam Lissabon mit den Carros americanos seine erste Pferdestrassenbahn. Schon 1878 folgte der lange Abschnitt nach Belém und Algés. Zwischen 1884 und 1899 kaben insgesammt 6 Kabelstrassenbahnen hinzu. 3 Davon die noch bestehenden Standseilbahnen sowie 3 klassische Cablecars nach amerikanischem Vorbild.
    1898 wurde die elektifizierung der Strassenbahn beschlossen nachdem versuche mit Dampftraktion keinen Erfolg hatten. und gleichzeitig auch das gesamte Netz auf die heutigen 900mm Spurweite umgespurt. 31. August 1901 fuhr die erste elektrische Strassenbahn in Lissabon. Das Netz wurde stetig ausgebaut Nur ein Jahr später was die Elektrifizierung abgeschlossen. 1906 führt die Strassenbahn auch die steilen Straßen der Alfama hinauf. Das Netz wurde bis 1958 stetig ausgebaut, denn bis in das Jahr 1944 waren die öffentlichen Verkehrsmittel nur Schienengebunden.
    Aber Anfangs der 50er Jahre kamen die Busse und verdrängten nach und nach die Strassenbahnen. Schon ein Jahr nach dem Bau der letzten Neubaustrecke 1959 wurde die erste Strassenbahnlinie in Lissabon eingestellt. Danach ging es schlag auf Schlag. Bis 1970 wurden 6 Linien eingestellt. 1971 und 73 folgten zwei weitere Strecken. Im Jahr der Nelkenrevolution fasste die Stadt Lissabon das Ziel, die Strassenbahnen komplett stillzulegen. Doch das Polytechnikum in Lausanne und die VBZ Zürich kamen im Jahr 1978 in ihrem von der Stadt beauftragten Gutachten, zur Einstellung der Strassenbahn, zum Schluss, dass die Bahn erhalten und weiter ausgebaut werden sollte.
    1988 verkehrten auf dem noch ca 50 Kilometer langen Streckennetz 16 Linien. Anfangs 90er Jahre ging das Strassenbahnsterben in Lissabon weiter, was von 1990 bis 1997 zur Einstellung von zwölf Linien führte.
    Stand heute sind es noch 5 Linie.
    Linie 12E von Praça da Figueira - Martim Moniz - São Tomé - Praça da Figueira
    Linie 15E Praça da Figueira - Praça do Comércio - Cais do Sodré - Santos - Alcântara-Mar - Santo Amaro - Belém - Algés (Jardim) wird praktisch ausschliesslich mit neuen Trams befahren
    Linie 18E Cais do Sodré - Santos - Alcântara-Mar - Boa Hora - Cemitério da Ajuda
    Linie 25E Campo de Ourique (Prazeres) - Estrela - Lapa - Santos - Conde Barão - Praça do Comércio - Rua da Alfândega
    Linie 28E Martim Moniz - Graça - São Tomé - Rua da Conceição - São Bento - Estrela - Campo Ourique (Prazeres)
    Linie 28E war wegen Bauarbeiten bei meinem Besuch nur teilweise in Betrieb. zwischen Praça Luís de Camões und Rua da Conceição (Das ganze Stück hinauf nach Largo das Portas do Sol wegen Bauarbeiten an der Strecke beim Jardim das Pichas Murchas unterbrochen. Die Strassenbahnen wurden per Wendedreieck bei Praça Luís de Camões gewendet. Linie 28 und Linie 25 wurden zu einer Pseudo Ringlinie gekoppelt. Dadurch rund um Alfama nur Ringbetrieb im Uhrzeigersinn.
    Der grösste Teil der Fahrzeuge sind heute zweiachsige Remodelados. Aufgrund der Trassierung und der Engen Platzverhältnisse können auch keine anderen Fahrzeuge auf dem Streckennetz in der Altstadt eingesetzt werden aus dem gleichen Grund wird auch die Fahrleitung grösstenteil in der Altstadt mit Stangenstromabnehmer befahren. Die Fahrzeuge besitzen aber für Fahrten auf der Strecke entlang des Tejo (Linie 15E) sowie gewisse Abschnitte im Bereich Cais do Sodré einen Einholm Stromabnehmer, welcher auch für Rückwertsfahrten in den Wendedreiecken verwendet wird.
    Auch wenn wegen ihres teilweise historischen Fahrzeugparks und der reizvollen Streckenführung mit steilen Abschnitten und engen Kurven durch die schmalen Gassen der Lissaboner Altstadt die Strassenbahn beliebt ist, muss man festhalten, dass der Betrieb praktisch ausschliesslich für Touristen aufrecht erhalten wird und daher immer sehr überfüllt sind und man teilweise faste ine Stunde warten muss bis man einen Platz in einem Triebwagen ergattern kann.
    Die Besonderheit Straßenbahn von Lissabon sind die starken Steigungen von stellenweise bis zu 13,5 %
    Die Remodelados sehen zwar aus wie historische Strassenbahnen, es sind aber nur die Wagenkästen historisch. Die Altbau Wagenkasten wurden auf neue MAN Fahrgestelle gesetzt.
    45 der zwischen 1935 und 1940 von Santo Amaro gebauten Triebwagen wurden in den Jahren 1995/1996 modernisiert.
    Mit Ausnahme der grünen Triebwagen der Cheido Tram Tour.

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