Wolfgang M. Schmitt auf… Instagram: instagram.com/wolfgangmschmitt/ Twitter: twitter.com/SchmittJunior LinkedIn: www.linkedin.com/in/wolfgang-m-schmitt-020744231/ Facebook: facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen - vielen Dank! PayPal: www.paypal.me/filmanalyse www.patreon.com/wolfgangmschmitt Bankverbindung: Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD
@@user-ld7fd2cb1g nein, natürlich bin ich der mittelpunkt des Universums.. Freut mich das ich einen kleinen Fan habe der sich so für mich und das was ich schreibe interressiert
Titel vom Video: "Avatar 2 ist DER Film!" Ich zu meinem Freund: "Du glaubst nicht was passiert ist! Wolfgang findet Avatar 2 gut!" Wolfgang: "Hold my Cola Light!"
Respekt Wolfgang. Richtig gute Analyse. Du hast es richtig gut beschrieben. Ich denke jedem, der diesen Film sieht fällt auf was du sagst, aber du bringst dir Gedanken auch in Form. Sehr sehr sehr schön wirklich. Danke dafür. - Der Film ist wirklich unfassbar schön aber es fehlt ihm wirklich an einer echten Ästhetik. Klingt paradox. Diese furchtbar eindimensionalen Figuren und diese generische Handlung haben mich eher genervt. Lieber hätte ich eine Naturdoku über Pandora gesehen. Dann hätte man sich den 1. und 3. Akt auch sparen können. Ich will aber nicht abstreiten das ich trotzdem großen Spaß im Kino hatte.
Das klingt im Grunde genauso wie es im ersten Teil auch war. Und da muss ich sagen, verstehe ich Cameron nicht mehr. Die Filme könnten weitaus besser sein als reine Grafik Spektakel zu bieten und das hat Cameron doch immer gut gemacht. Das ganze ist so substanzlos und generisch, dass ich es gar nicht lange aushalte mir das zu geben. Es hat keinen eigenen Charakter. Geschmackloses Stück Pappe...
@@novaray3405 so schlimm war es jetzt auch nicht. Das was wirklich komisch war, war die "Jugendsprache" die ständig benutzt wurde (bei der deutschen Fassung). Leider einfach fehl am Platz
@@compactreview denke Jugendsprache entwickelt sich in jeder Gesellschaft, insofern ist das jetzt nichts, was so wirklich fehl am Platz wirkt meiner Meinung nach. Man hätte nur vielleicht "bro" mit der na'vi Übersetzung austauschen können, aber was soll's😵💫
Ich frag mich schon seit dem ersten Teil, was das "Schöne" an der Avatar-Ästhetik denn ist, von dem so viele Leute schwärmen. Die Kindchenschema-Aliens? Oder jetzt die Traumstrandpostkartenmotive? Dabei mag ich Kitsch nicht ungern. Aber Kitsch, der sich selbst überhaupt nicht reflektiert ist halt gruselig, vor allem in dieser gigantomanischen Blockbusterdimension.
@@photophob das "Schöne" der Avatar-Ästhetik liegt doch auf der Hand. Es ist die Einzigartigkeit. Die allermeisten actiongeladenen Blockbuster heutzutage können vereinfacht gesagt in zwei Kategorien eingeteilt werden. Filme wie die Filme aus dem Marvel-Universum, welche zwar bunt sind, aber durch nervige unlustige One-Liner und allgemein Standup-Comedy Gags einen komplett aus der Immersion werfen und nicht ernst zu nehmen sind. Andererseits die ernsten Filme wie Dune als aktuelles Beispiel. Diese ernsten Filme sind meistens jedoch sehr stark düster in ihrer Inszenierung, was das ganze natürlich verstärkt. Avatar kombiniert diese zwei Dinge. Es ist eine ernste, "traurige" Geschichte, die aber in einer paradiesischen Traumwelt spielt. Die Charaktere in Avatar sind nie so humorvoll wie viele der Marvel Akteure, mit Ausnahme der Kinder vielleicht, wo es aber weitaus glaubwürdiger erscheint. Avatar ist immer nur dann lächerlich, wenn die Wissenschaftler einem was ins Gesicht erklären und die einfache Botschaft des Films allzudeutlich betont wird. Aber das sind handlungsbasierende Probleme. Zusammenfassend kann man also sagen: das tolle ist die Gegenüberstellung von gewohnt ernster Handlung mit ungewohnt freundlicher Welt.
Vielen Dank für die durchdachte und inspirierende Analse des Films. Ich möchte mit zwei Eindrücken, die ich von ihm hatte, antworten. 7:53: "Anders zu sein wird hier nicht wirklich akzeptiert." - David Leans "Dr. Schwiago" funktioniert auch als Hörbuch; ich habe 'mal am PC gewerkelt und dabei nur die Tonspur angehört. Bei Avatar 2 bekam ich einen Schock, sobald die Na'vi zu sprechen begannen. Darüber, was sie sagten, und über die Weise, wie sie es sagten. Es sprachen einfach einfache US-Amerikaner. Gedanken von Gehorsam seitens der Kinder, die mitunter den Vater noch mit "Sir" anreden!. Unduldsamkeit aufseiten der Eltern. Und alles mit gereiztem, gehetztem Unterton. Die Eltern unterdrücken entscheidende Eigenwahrnehmungen der Kinder regelmäßig. M.a.W., die Drehbuchschreibenden kamen nicht darauf, dass ein Naturvolk eine andere und zwar entspanntere Weise haben dürfte, miteinander und mit der "Umwelt" umzugehen, was eine andere Redeweise miteinschließt (vgl. Jean Liedloffs Auf der Suche nach dem verlorenen Glück). Es sind die "weisen" Tulkuns, welche in dieser Sphäre leben. Die Na'vi und Metkayina ticken letztlich tatsächlich wie die Menschen: dumpfbacken und verschlossen-pessimistisch. Ich würde es absolut unerträglich finden, von Avatar 2 nur die Tonspur anzuhören. -- 18:59 "Themenpark ... nichts bleibt hängen ... nichts zu sehen" - Das habe ich anders erlebt. Auf der visuellen Ebene hat micht der Film "gekriegt" und "hineingezogen". Die Naturszenen sind in Komplementärfarben gehalten und wunderschön angenehm anzusehen. Die fließenden Bewegungen der (Unter)Wasserwelt wirken ähnlich bergend. Ich fand, dass gerade wo nichts Antagonistisches, sondern allein Natur geschah, viel Ausdruck da war. Individuell gesteigert bei zweien der Kinder. Auf der Ebene der Erwachsenen hat der Film in Sachen eigenen Kontakts und friedlichen Gemeinschaftslebens eine komplette Leerstelle. Dafür leben sich zwei Kinder in die -> Beziehungen der Naturwelt ein, Lo'ak mit dem ausgestoßenen Tulkun, aber feiner noch Kiri mit kleineren Lebewesen (worüber sich sogar die Kinder des Wasservolks wundern. Eine Mystikerin?). Mit dieser Fähigkeit wird sie Mutter und Schwester auf sanfte Weise den Ausgang aus dem kielobenen Schiff zeigen. (Diese Episode fehlt im deutschen Wiki). Hier kommen Empfindungen zu ihrem Eigenwert, zu einer "Blüte", wird die Tiefe der umgreifenden "Naturgesetzmäßigkeiten" einer Mitwelt aufgeschlossen. Wir können so empfinden, z. B. wenn wir uns die Fruchtbarkeit des Ackerbodens oder Gartenhumus bewusst machen (vgl. den bayerischen Bauern in der Doku Code of Survival). Schön, dass dies in der Doku-Phase des Films vorkam (und auch in der Behendigkeit der Tiere + ReiterInnen in der Schlacht). Dramaturgisch blieb es wenig eingebunden.
""Themenpark ... nichts bleibt hängen ... nichts zu sehen" - Das habe ich anders erlebt. Auf der visuellen Ebene hat micht der Film "gekriegt" und "hineingezogen"." es sind tolle szenen, leider nicht der wow effekt wie im ersten, aber dennoch toll. aber was bleibt in 10 oder 20 jahren davon noch hängen ? als wolfgang das ansprach habe ich überlegt welhe szenen vom ersten teil sind eigentlih noh hängengeblieben ? ich kam auf keine. dann dahte ich an dei 2 alten filme die er hier erwähnt hat, da sind schon ein paar dabei. ob bei titanic die szene am ende wo der jung an der tür im wasser hängt, oder das pärchen vorne an der reeling steht, die titani selsbt wie sie ausläuft. oder aber bei terminator 1 wie er in unserer zeit auftaucht, terminator 2, die neue tricktechnik damals, hat mich in dem film wesentlich mehr beigeistert als davor in abyss. ein film der von seinen szenen lebte, aber langweilig hoch zehn war. also lass uns in 20 jahren nohmal über das thema reden. noch ist der film zu frisch um etwas über "festhängen" sagen zu können
Hab den Film gestern geguckt und viele der hier geäußerten Gedanken sind mir auch gekommen. Musste sogar einige Male im Kino schmunzeln wegen der Naivität mit der die Widersprüche dargestellt werden. Obwohl ich sehr selten Filme gucke, kannte ich diesen hier schon in-und-auswendig - nichts überrascht (außer die überinszenierten Jump-Cuts), und nichts ist eigentlich der Diskussion wert. Denn der Film will überhaupt nichts aussagen, und das sollte man auch respektieren.
Wow! Ich war so fasziniert von dem Film, dass ich mir so viele Kritiken (auch auf Englisch) angeschaut habe. Finde es erfrischend gut, mal einen klügerem Mann zuhören zu können, der nicht der selben Meinung wie ich ist. Super Analyse! Gleich abonniert!
Ja muss deine Kritik leider zustimmen. War seit langen mal wieder im Kino gewesen hab mich dennoch gefreut :-) Danke für deine Analyse und noch ein schönen 4 Advent.
Mich würde bei zukünftigen Filmanalysen auch eine Bemerkung zum Ton interessieren. Hintergrund: Meine Freundin ist hörgeschädigt und will sich nicht eingestehen, dass sie ein Hörgerät braucht. Es sich bei „modernen Regisseuren“ in meine Augen bzw. Ohren die Unsitte eingestellt die mögliche Dynamik voll auszufahren, mit der Folge: Dialoge zu leise und bei Effekten fliegen eine die Ohren weg. Eine Frage an Euch als Liebhaber von Klassischen Filmen, findet ihr das gut? Ist Dynamik im Ton ein Stilmittel oder nur ein Kirmes Wow Effekt?
@Valdorian Alt ton im kino war bei bond top. so eine anlage kann auch weit mehr leisten, normalerweise wird sowas fürs home release auch entsprechend neu abgemischt
Ich leide oft in den Riesen-Kinos, weil ich fast schon zu gut höre und die Action-Effekte z.T. viel zu laut sind bis an meine Schmerzgrenze gehen. Stecke mir manchmal Taschentücher ins Ohr. Ist total doof. Bin Programmkinofan geworden.
Etwas, das mich schon seit Jahren wahnsinnig macht! Aber das ist nur ein Problem im Heimkino! Permanent die Fernbedienung griffbereit in der Hand, um bei Action leiser und bei Dialogen lauter zu drehen. Äußerst nervig!
Dynamik im Ton kann auf jeden Fall ein Stilmittel sein. Das Problem tritt auf, wie schon erwähnt, sobald der Pegel zwischen den einzelnen Geräuschen so weit auseinanderläuft, dass man ständig mit der Fernbedienung korrigieren muss.
die Receiver haben schon seit über 20 Jahren einen Midnight-Mode; vermutlich auch die TVs - hier wird die Dynamik stark eingeschränkt. Mir reicht es, wenn dann nach 22Uhr einfach den Subwoofer vom Netz trenne, um den Nachbarn nicht den Krieg zu erklären. Grundsätzlich finde ich eine hohe Dynamik aber gut. Es wird so laut gestellt, dass die Dialoge gut zu verstehen sind; und wenn es knallt, darf auch mal ein Beben durch die Wohnung fahren. Kinolautstärke ist aber teilweise echt extrem, für Menschen mit sehr gutem Gehör kann das schon unangenehm sein. Aber recht machen, kann man es eben nicht jedem, denn der Kinobetreiber will den Leuten ja "was bieten", und die normale Heimkinoausstattung in den Schatten stellen.
Deutsche Fußballer: knien nieder und reden von Menschenrechte und sexuelle Freiheit. Auch Deutsche Fußballer: Fliegen aus Geldgeilheit zur WM nach Katar wo Menschenrechte mit Füßen getreten werden, Homosexuelle hingerichtet werden und Frauen sich immer noch den Männern unterwerfen müssen. Deutsche Politiker und deutsche Medien: errinnern immer wieder an die Opfer des 3 Reiches und das sowas nie wieder passieren darf Auch Deutsche Politiker und deutsche Medien: Wollen einen Krieg mit Russland, ein Land wo die Nazis damals Millionen unschuldige Menschen umgebracht haben und unterstützten deren Feinde mit Waffen. Deutsche Bürger: Meckern ständig über die Politiker und wollen das sie verschwinden Auch Deutsche Bürger: Unterwerfen sich weiterhin brav und machen alles was man ihnen befiehlt.
@@graziella5846 Und an Kommentaren wie deinem sieht man wieder die Heuchlerei und Doppelmoral der Deutschen. Immer über alle anderen Länder auf der Welt lästern und meckern und selber nichts geschissen kriegen.
Avatar argumentiert Naturschutz mit der Schönheit der Natur - und untermauert das Argument mit 100% künstlicher, menschengemachter Vorstellung von idealer Naturschönheit. Alles so dermaßen schief an diesem Film.
@@photophob das ist doch ein komplett am Thema vorbeigegangener Kommentar. Die im Film dargestellte "Natur" steht sinnbildlich für die Natur der Erde, welche natürlich genauso schützenswert ist wie die auf Pandora. Die auf Pandora kreierte Natur wird nirgendwo im Film als "ideale Naturschönheit" dargestellt. Entscheidend, wenn nicht gar notwendig ist es doch, dass man eine eskapistische Welt erschafft. Erst dadurch kann das Thema des Unweltschutzes mal objektiver betrachtet werden, denn sind wir ehrlich, jegliche Debatten um Umweltschutzthemen in Deutschland sind mit Subjektivität und toxischer Feindseligkeit aufgeladen. Wenn dieser Film also in der Lage ist Emotionen zu wecken und das Bewusstsein für den Ernst der Lage zu verschärfen, dann ist das wunderbar. Und eine Naturdoku könnte das nunmal nicht.
Finde den Film für einen Blockbuster sehr gut. Wenn man den 1. gesehen hat wird einem klar, dass hier nicht die totale Offenbarung wartet. Allerdings ging es am Anfang ja gerade um Flucht vor dem Konflikt. Immerhin ist Jake bewusst wie verlustreich das enden kann. So gesehen war es aus Sicht der Familie nicht das Ziel wieder mit Gewalt eine Lösung zu bringen. Die anschließende Anpassung dient auch nicht dazu die eigenen Dinge zu vergessen und abzulegen, sondern auch ein wertvolles (brauchbares) Mitglied zu werden (Stichwort Selbstwertgefühl). Die Bildgewalt ist nicht vergleichbar mit anderen Filmen (Cameron's Beharrlichkeit sei Dank) und dadurch wird eine Waljagd in voller Länge durchaus richtig unangenehm zu schauen, was ich gut finde. Das Franchise hat meiner Meinung nach mehr Potenzial als alle großen Blockbusterreihen die aktuell in Kino zu finden sind.
Dune ist auch btw wird vermutlich auch eine Blockbuster Reihe Ist übrigens thematisch sehr nah verwandt mit Avatar: - wichtige Ressource zum ausbeuten - unterdrücktes Volk - Retter von außerhalb ermächtigt indigene Etc. Gibt auch ein Interview Zeichen Villeneuve und Cameron Da redete er darüber das Dune mag aber die Idee das ein Planet nur eine Klimazone hat nämlich Wüste unlogisch Weshalb er pandora jede Lebensraum geben möchte
Die Reihe hatte 13 Jahre lang Potenzial und dann kam das hier. 1 hatte schon Offenbarung, wie kein anderer Film hat er zugänglich und breit angenommen gezeigt, fühlbar und einsichtig gemacht, das wir in einer verdammt viel besseren Welt leben könnten- was gutes Leben eigentlich ausmachen kann (keine absolute Offenbarung, aber für mich und anscheinend sehr viele andere eine annehmbare), eine Welt der vollkommen Eingebundenheit, Lebendigkeit, eine über die ein Film besser sprechen kann als Worte. Bis dann die Bulldozer Rollen und die stumpfe Profitgier diese Welt plattwalzt. Fantastisch. Auch 1 ging ab diesem Punkt wieder auf den unkomplizierten Hollywood Schaukelkurs, zeigt dann nicht mehr als actionreichen Konflikt zwischen Gut und Böse der vorhersehbar aufgelöst wird. Avatar zwei macht da weiter, geht nie darüber hinaus, hat keine weiterführenden Gedanken, wiederbelebt den alten Bösewicht und langweilt uns 2 Stunden mit irgendwelchen Familienkitsch. Einfach nur enttäuschend.
@@ominoseomimose ich fand den Bösewicht grandios, gerade die Frage ob es der gleiche Bösewicht ist wird von ihm selbst im Film ja mehrfach verneint, die Frage was Q1 und Q2 gemeinsam haben, werden wir noch sehen
Ich habe mir den Film gerade angeschaut und der einzigste Grund warum ich mich nicht über die verschwendette Zeit aufrege, ist die Kritik von Wolfgang noch mal zu sehen. PS: Danke. Es ist sogar (wenn man es so will) aus einem Chatbot generiert, weil es 100% Marketinggeneriert ist!
Die Effekte sind auf jeden Fall das Beste, was momentan machbar ist. Und Cameron weiß einfach wie man inszeniert. Solche Bilder MUSS man im Kino sehen. Die Handlung dagegen ist mehr als fragwürdig, was meine Meinung zum Film sehr zwiespältig macht.
Naja, es thematisiert halt wie der Mensch die Natur ausbeutet und wie toll man im Einklang mit der Natur leben kann…. Klar passiert das etwas platt und mit wenig Nuancen (die Vorteile von Technologie und Wissenschaft, sowie die moralische Unzulänglichkeit, die Naturvölker auch haben können wird zB nie thematisiert), aber mMn tut diese sehr einfache Erzählstruktur dem Film gut, da er visuell so viele fremde Welten bietet. Er ist eben mehr als visuelles und emotionales Spektakel angelegt, der ein sehr einseitiges Bild von der Natur zeigt, um so zu unterhalten und einen ersten Stoß zum Nachdenken anzuregen. Nicht mehr und nicht weniger. Mir persönlich hat er unter diesem Gesichtspunkt gefallen. Er hat definitiv mehr Vision und mehr zu sagen, als die am Fließband produzierten Marvel Filme, bzw viele andere Filme die derzeit mehr um ihres Franchises und ihrer selbst Willen existieren, als wirklich was sagen oder zeigen oder fühlen lassen zu wollen.
@@tongatapu7325 Ich bin mir gar nicht sicher, wieviel er überhaupt sagt 😂 Sei nicht zu hart mit deinem Sohn? SPOILER Nimm keine Adoptivkinder auf wenn deine Frau Rassistische Züge hat? SPOILER ENDE
@@fgdj2000 Die Familie zu beschützen ist was einen Vater ausmacht. Das sagt uns der Film im OFF sogar genauso. Damit wird ein extrem konservatives Familienbild propagiert, das hier als naturalistisch dargestellt wird, also von der Natur so gewollt. Für Cameron gilt Natürliche Ordnung = Gut sowohl für das Ökosystem als auch für menschliche Gesellschaften.
Habe das erste Mal eine Filmanalyse von Filmanalyse gesehen und war angenehm überrascht. Ganz andere Herangehensweise und interessante Ausarbeitungen. Danke.
Ich finde, die Analyse wird dem Film nicht gerecht. Es werden viele Punkte nicht aufgegriffen, die wichtige Ideen beinhalten, die aber aufgrund der Umstände nicht weiter vertieft werden können. Themen die mir in der Analyse gefehlt haben: Der Pazifismus der Tulkune und ihre Ausbeutung durch ihren Pazifismus. Die ständige Grenzüberschreitung, die zur Eskalation des Konfliktes führt. Kaum Leinwandzeit für Neytiri und ihre Darstellung als die emotionale "Verrückte", die die Kontrolle verliert. Die Menschen sind auf den Planeten gekommen um ihn Terrazuformen. Das bedeutet weder intagration oder assimilation. Das bedeutet die gesamte Auschlöschung der pandorischen Flora und Fauna auf lange Sicht. Vllt werden den Na'Vi Reservate zur Verfügung gestellt mit Kuppeln, in denen sie dann Leben dürfen, damit sich die Menschen nicht komplett schlecht fühlen... Das Tatsachen schaffen als Form von Gewalt. Der Umgang mit intelligenten Wesen. Kollonialismus und klar hätte Cameron eine Welt erschaffen können, wo es Kompromisse geben kann. Aber was wäre der Mehrwehrt davon? manche Sachen sind unverhandelbar, zum beispiel die Realität in der wir Leben. Und ich fände es eine interessante Frage, ab Cameron mit seinen Filmen zum Klimaterrorismus aufruft. Wie Sie schon sagten, Gewalt wird als einziges legitmes Mittel aufgeführt um die Ausbeutung der Natur aufzuhalten. Generell eine Art der Kritik an Kapitalismus und die dadurch folgende Zerstörung von Lebensraum, welche auf der Erde Ihr Endstadium erreicht hat. Natürlich kann man all diese Themen selbst in 3 Stunden nicht aufgreifen diese ausarbeiten und dazu noch nen FIlm machen, der von vielen Menschen gesehen wird. Das Spektakel wird genutzt, um viele diese Ideen anzustoßen. Und eine Frage habe ich: Wie soll es passieren, dass die Na'vi ein friedliches zusammenleben mit der RDI ohne sich den kapitaistischen Strukturen einer Firma zu unterwerfen? Wir reden ja nicht von einer Regierung sondern eine Firma, dessen Auftrag es ist den Mond zu terraformen. Die Na'vi haben keine mitsprache in diesen Prozessen und auf lange sicht, wenn die ersten Maschinen gebaut werden, die die Athmosspähre verändern ist es Absolute Gewalt gegen die man sich nur mit Widerwehr schützen kann. Es gibt Konflikte, da kann es Kompromisse geben und es gibt Konflikte, da muss sich eine Partei zurückziehen, verlieren oder ausgelöscht werden, sonst gibt es keine "dauerhafte" Lösung. Und generell ein letzter Punkt. Man kann keine neuen Geschichten mehr erzählen. Jede Geschichte wurde schon mal erzählt. Jede weitere Geschichte ist nur ein Zusammenstellung alter Geschichten. Es ist immer die Frage, welche Geschichten gerade am meisten erzählt werden. Damit man andere Geschichten erzählen kann, müsste sich das Wesen des Menschen ändern.
!SPOILER! ... ... Ja, der Film hat fast keine ikonischen Bilder. Einzig die Einstellung mit dem einen Navi und dem "Wal" von unten gegen die Wasseroberfläche gefilmt, gehen in diese Richtung. Aber die Schwarz/Weiß-Zeichnung des Films habe ich anders wahrgenommen; zumindest zum Ende hin. Die Rollen zwischen "gut" und "böse" nähern sich etwas an. Schon im Film wird geszeigt, dass auch die "Guten" nicht nur gut sind. Am Ende bedroht und verletzt Neytiri ihren menschlichen "Adoptivsohn", den sie nie akzeptiert hat, während der "böse" General im Laufe des Filmes langsam ein Navi wird. Die Spaltung der Navi-Familie ist offensichtlich am Ende: Vater und Mutter, auf der einen Seite, der verbliebene Sohn mit seiner Freundin als zweites, Kiri als Botschafterin des Planeten, und Spider der zwischen Mensch und Navi hin und hergerissen ist. Ich denke, dass der Konflikt im dritten Teil offen zutage treten wird und die "Festung" Familie fällt. Die Frage wird dann sein, welche Moral uns Cameron am Ende erzählen will. Müssen die Menschen wieder verschwinden? Kann nur eine Koexistenz die Lösung sein? Oder stibt am Ende der ganze Planet? Avatar 1 hat den Epilog der Geschichte erzählt. Avatar 2 hat uns nun den ersten Akt gezeigt. Anmerkung: Dass die Story im großen Kontext natürlich Unsinn ist, darüber brauchen wir hier nicht reden. Die Jagd auf Sully und seine Familie hatte nach dessen Flucht keine militärische Relevanz mehr. Es ist also nur ein persönlicher "Feldzug".
Danke, dass du hier gegen die allgemeine Meinung gehst. Hat mich persönlich noch an meine eigenen Empfindungen beim Film errinnert, hatte die fast vergessen. Für mich hast du gezeigt, dass auch hier beim Film wieder vieles eine Frage der Perspektive ist ;)
8:23 Oh Mann… was für ein Unsinn. Wenn du denkst, dass Familie hier für Patriarchat und Nationalismus steht, dann hast du den Film nur geschaut, aber nicht gesehen.
Ich finde ja, "Avatar 2" ist super geworden, denn er stellt eine ganz subtile Kritik am Kapitalismus dar. Schön subtil macht er das. Auch ein bisschen infantil an manchen Stellen. Der berühmte Philosoph Jean-Jacque Marceau meinte schon 1965, dass die Farbe "Blau" die Kapitalismus-Kritik in solch einer drastischen Form darbieten könne, wie es sonst keine andere Farbe kann. Die Forderung nach Sozialismus als führendem System innerhalb der Gesellschaft lässt sich gut an manchen Zitaten im Film ablesen.
Ja, deswegen muss der Film 2 Milliarden einspielen, damit die Kapitalismus-Kritik nochmal verdeutlicht wird. Imperialismus- oder Kolonialismus-Kritik hätte ich noch verstanden, wobei das Thema auch ausgelutscht ist. ...
Hab ich hart drauf gewartet, danke Wolfgang fürs schnelle Hochladen! Genau das was du ansprichst hat mich stark am Film gestört, die Planet der Affen Reihe macht das zb. um Meilen besser.
Wale sind weder Walfische noch Fische, sondern Säugetiere. Und die blauen Waldbewohner heißen Na'vi, mit Betonung auf der letzten Silbe. Gern geschehen.
10:00 Weiß nicht ob ich dem zustimmen kann. Die Protagonisten wählen im ersten Schritt doch den schmerzhaften Weg dem Konflikt zu entfliehen. Erst hinterher werden sie gezwungen den Konflikt wieder aufzunehmen.
Ja, aber trotzdem ist das "große Ziel" die Zerstörung der menschlichen Kolonisten. Als kleine Familie zu fliehen, schützt die Gemeinschaft an sich. Nur ohne sie, können sie überleben und ausharren.
Aber ganz zu Beginn führen die Na'Vi doch einen Guerrilla-Krieg gegen die Transportlinien der Menschen. Die Bedrohung durch Quaritch ist nur ein kurzzeitiges Aussteigen. Behauptet der Film nicht letztlich eine Unvermeidbarkeit des Kampfes zwischen dem Wir & den Anderen? Am Ende entscheidet Jake Sully sich, genau diesen Kampf zu kämpfen auch über diesen Film hinaus, also wissen wir, was uns in den Nachfolgern erwartet. Wir haben die zwei Optionen: Kämpfen oder fliehen. Diplomatie findet ja gar nicht statt/ scheitert auch. Und fliehen, das sagt uns der Film, geht auch nicht, also muss man bis auf den Tod kämpfen.
@@PotsDame Man kann schon sagen, dass er durch die ideologischen Aspekte der Films pflügt & uns damit Nährboden gibt, eine andere Haltung in unseren Köpfen wachsen zu lassen
@@keywow1049 für die Bilder lohnt sich der Film absolut im Kino. Die inhaltlichen Schwächen hat Herr Schmidt deutlich gemacht. Die Bilder vor allem die HFR Sequenzen sind meines erachten phantastisch. Beeindruckend was Kino kann. Zuhause wird das niemals so rüberkommen
Also mir sind ja andere Sachen aufgefallen. Die Liste ist lang. Plothole-city is a beautiful city. - Warum sollte die Festung verschont bleiben, nur weil der Anführer geht. Als ginge es allen Menschen nur darum, einen hirnlosen Rachefeldzug gegen eine einzelne Person zu starten. Warum gebe ich mir selbst die Schuld, nachdem der andere Typ mich umbringen wollte? Warum schafft Cameron keinen besseren Family-Plot als "Oh ich bin der Junge, der alles falsch macht und treffe daher noch mehr dumme Entscheidungen.", Wo sind all die Kämpfer am Schluss hin verschwunden, als es zum Finale geht? Damit es ein Finale gibt ohne die störenden anwesenden Sekundärprotagonisten? Und wieso nochmal muss dieser eine Typ unbedingt auf Kosten zahlloser Menschen und Material umgebracht werden? Im Finalen Kampf kam irgendwo der Punkt, wo ich im Kino anfangen musste zu lachen, weil es so urkomisch war. Und der Film zieht sich wie Kaugummi... Meine Freundin ist eingeschlafen.
Ist deine Freundin wegen dem Film eingeschlafen oder beim Sex später zuhause weil du sie nicht genug befriedig hast? Vielleicht keinen hoch bekommen weil du so sauer über den Film warst?🤣🤣🤣🤣
Stark wie immer. Ich würde allerdings den Dialog des Häuptlings einbringen wollen, bei dem darauf eingegangen wird, dass Krieg immer seine eigenen Gründe reproduziert. Finde diesen Aspekt wichtig für die Kritik.
Ich respektiere deine starke Meinung. Deine Hauptkritik an der Story scheint die unnötige Prämisse der Gut und Böse Dichotomie zu sein. Sie sei bloß das Vehikel um "dumpfe" Emotionen aus uns herauszulocken. Nun... nur weil etwas simpel und explizit ist, ist es noch lange nicht dumpf. Es kann trotzdem stark und aussagekräftig sein. Und das ist es meiner Meinung nach auch in diesem Film. Ich habe in einer Szene einfach feststellen müssen wie mir buchstäblich das Herz aufgeht. Eine klare, weitende, pulsierende Energie schoss durch mein Herz. Es war ekstatisch. Sowas habe ich noch nie durch einen Film erlebt... War die Szene, die das auslöste simpel? Ja. Hat sie mich dennoch aufgrund der schauspielerischen Performance, dem bombastischen Bild und Ton und dem Kontext der epischen und wunderschönen Welt Pandoras mitgerissen wie ein reißender Fluss? Absolut. Wo wir dann endgültig in verschiedenen Welten leben ist deine Kritik an 3D. Warnung, das wird jetzt überspitzt, gezielt um die Essenz dessen zu vermitteln was ich bei deiner Darstellung dieser Technik rausgehört habe: "Wozu 3D? Muss es wirklich so plastisch und lebhaft sein? Sollte Film nicht kondensierend und verkleinernd wirken, etwas Tolles und Grandioses auf eine flache, zweidimensionale Version reduzieren?" Dazu sage ich: nein, nein genau das Gegenteil. Umso lebhafter und verschlingender Das Erlebnis ist, desto mehr macht der Film Spaß. Ich will vergessen dass es nur ein Film ist, ich will mich in dieser Wunderwelt verlieren. Und 3D potenziert diesen Effekt nun mal auf wunderbare Art und Weise. "Hier, ich lese ein Zitat aus irgend einem Buch um es dann als das Maß vom "wahren Cinema" zu verkaufen. Liebe Leute, hier steht das 3D in dieses enge Bild nicht hineinpasst weshalb es nun bloß noch ein Gimmick ist " Das ist die wahrlich unnötige Prämisse hier. Nichts gibt diesem Text Autorität. Was Cinema wirklich ist, entscheiden die Gemüter der Kinogänger. Und mein Gemüt denkt über 3D: Wahnsinn, das sieht so echt aus. faszinierend!
" Was Cinema wirklich ist, entscheiden die Gemüter der Kinogänger." Das ist ja noch größerer Quatsch, größerer Kassenschlager = bessere Kunst oder wie?
Ich weiß, du schaust keine Serien, aber ich glaube "For all Mankind" wäre etwas, was dir spaß machen würde. Es geht um die Raumfahrt, allerdings vor dem Hintergrund einer Alternativwelt, in der die Sowjets die ersten auf dem Mond waren. Eine sehr gute Serie, die irgendwie von niemanden wahrgenommen wird...
Was mich an diesem film zusätzlich stört ist, dass die Navi sich die meiste Zeit des Films wie moderne US Bürger verhalten, gar nicht wie ein Naturvolk. Das hat man im ersten Film noch besser hinbekommen. Dadurch geht die Magie des ersten Teils gänzlich verloren. Schließlich ist Avatar eine Metapher für den Amerikanischen Krieg zwischen den weißen Siedlern und den "native Americans".
Ich wusste zwar schon vorher, dass ich mir den Film nicht ansehen werde, aber dann kam DIE Filmanalyse🤣👍. Lustig, wie sich dann auf 3Sat und Arte die Kino-Vorstände dagegen wehren, Avatar II würde das Kino vor dem Aussterben retten. Finanziell vermutlich schon. Auf den "blauen Avengers" kann ich jedenfalls verzichten und warte auf die Fortsetzung von DUNE.
16:22 es hat für ein bestimmtes Erlebnis gefehlt, doch im Endeffekt muss man ja zwischen 2D, 3D und einer Liveshow/in dem Falle Theater unterscheiden. Es ist und bleibt eben Geschmackssache.
Dieser CGI - Mummenschanz zeigt, wieso ich mich auf Chris Nolans Oppenheimer mit seiner analogen 65mm Imax Kamera freue. James Cameron hätte in all den Jahren tolle Filme machen können, aber seine Obsession für CGI und 3d haben seine Kreativität zerstört. Jetzt macht er nur noch Avatar an der Titte von Disney, bis er ein Greis ist. Verschwendetes Talent. RIP Blockbusterkino.
Also ich finde hier werden Ansprüche an den Film gestellt die er nicht erfüllen kann und die auch kaum ein anderer Film bereits erfüllt. Ist vielleicht alles ein bisschen viel gewollt von einem Film der in erster Linie ein Spektakel sein soll.
Ich schätze die Kritiken stets von Wolfgang. Tatsächlich bin ich vollständig anderer Meinung dieses Mal. Ich fand den Film wirklich sehr gut. Von den Bildern her eine 10/10. Die Story war doch auch echt gut. Die behandelten Themen waren doch stets relevant und aktuell, also klar, eventuell etwas ordinär aber nicht unwichtig oder langweilig.
Als theoretisches Framing hätte ich hier post-/ transhumanistischere Ansätze naheliegender empfunden. Nichtsdestotrotz zeile ich die Kritik vollständig. Insbesondere hat mich schockiert wie passgenau doch das Kulturindustrie Kapitel hier greift. Einfach eine platte Reproduktion des Immergleichen.
Avatar ist definitiv ein Film der sich für das enorme Spektakel lohnt. Ist die Handlung super tiefgründig und sind die Charaktere komplex? Nein. Hatte ich meinen Spaß im Kino? Definitiv!
Da kann ich mir auch 3 Stunden lang mit nem Hammer aufn Kopf hauen, da hab ich auch Spektakel. Oder das Geld direkt für Drogen raus werfen. Ein Film muss nicht intelligent und/oder tiefgründig sein, aber wenn er so dumm, anspruchslos und generisch wie Avatar daherkommt sehe ich persönlich den Mehrwert nicht.
Ich ebenfalls. Bekam ihn als Weihnachtsgeschenk meiner Kinder. 3h pures 3D, tatsächlich vielleicht einfach mal abschalten und genießen. Und zu dem Geld....Zig Millionen zahlen 15€ für eine Schachtel Zigaretten, oder mehr. Ich habe mit Popcorn /1L) und Eintritt 17€ bezahlt, was ich durchaus als angemessen empfinde, wenn man es nicht alltäglich macht. Natürlich nicht für jeden, aber wer es weiß, worauf er sich einlässt, wird definitiv seinen Spaß im Kino haben, vorausgesetzt man geht ihn in 3D schauen. LG
@@ahabduennschitz7670 wer diesen Film als generisch bezeichnet hat einfach keine Ahnung und keinen Respekt vor der Kunst die hier gezeigt wird. Den Film nicht zu mögen ist absolut in Ordnung und verständlich. Ihm absprechen zu wollen wie verdammt beeindruckend diese künstlerische Leistung ist, ist einfach nur unglaubwürdig. Versuch mal einen Kommentar von nur einem renommierten RegisseurIn zu finden, der den Film als generisch bezeichnet.
@@GaryCrant 90% dieses Films sind nur teures CGI für das es keinerlei künstlerische Expertise braucht. Das ist is so als wenn dein KfZ Mechaniker dir nen neuen Vergaser einbaut: das ist solides Handwerk, aber mit Kunst hat das einen Dreck zu tun. Aber finds echt ich super dass jemand der Kunst nicht von Handwerk unteescheiden kann, mir erzählen will ich hätte keine Ahnung. DAS ist tatsächlich ganz großes Kino
@@GaryCrant "wer diesen Film als generisch bezeichnet hat einfach keine Ahnung und keinen Respekt vor der Kunst die hier gezeigt wird" ... ich stimme dir zu. Lass dich doch nicht von Kiddies triggern.
Meine Güte, was hatte ich gehofft, das zumindest hier eine „gescheite“ Filmkritik mit all den großen Schwachpunkten des Filmes beschrieben wird: unfassbar schlecht konzipierter Bösewicht, höchst Schwache Frauenrollen, die interessante, aber total unlogisch interagierende Rolle des Spider, Figuren, die auf dem Reißbrett eingeführt werden und über die ganze Zeit absolut gar keine Tiefe erlangen, ein Vater, der dauernd etwas von Zusammenhalt und Familie faselt und seinem Sohn der so dringend ein Ohr braucht und sich jemandem zuwenden möchte, weil er aus seiner Heimat gerissen wurde, nur auf einen patriarchalen militarisierten Vater trifft der ihn nicht einmal ausreden lässt und ständig bevormundet. Das hat mit dem so hochgelobten Gerede von Familie mal gar nichts zu tun. Und das ist nur Gekratze an der Oberfläche. Von all dem wird hier gar nichts erzählt, nur über den Allgemeinplatz von Sinn und Unsinn von 3D und das man auch im Theater 3D erleben kann?!? Das ist mir doch zu sehr am Thema vorbei und wirkt arg gelangweilt sich tatsächlich mit DIESEM Film auseinanderzusetzen. Ihm dann noch vorzuwerfen, die Bilder sähen aus, wie aus Bots ist dann auch leider total fehlplatziert, denn „mal eben so dahin generiert“ sind die Bilder beim besten Willen nicht. Einen schönen 4. Advent und eine tolle Weihnachtszeit! Herzliche Grüße!!
OHHHH Ist ja jetzt jemand ganz ganz doll traurig weil nicht alle den Film so hassen und in Grund und Boden treten nur weil DU ihn schlecht findest? OHHH hier ein Keks und etwas Milch zur Aufmunterung.🍪🍼
Gestern war ich in einem top notch IMAX 3D Kino um mir den neuen Avatar anzusehen. Die Story war mir von Anfang an egal, ich sah mir den Film im Sinne einer über dreistündigen Tech Demo an und ich muss sagen dass mich der ständige, offensichtliche Wechsel zwischen den Framerates schon sehr irritiert hat. Der Film läuft entweder in 48 oder 24 FPS, ohne jegliche Transition. Technisch gesehen sollte ein geschmeidigerer Übergang durchaus möglich sein. Ich wundere mich warum das in den weltweiten Kritiken nicht öfters angesprochen wurde.
Na ja, wenn es einen Film gibt, bei dem es ums SCHAUEN geht und definitiv nicht ums Sehen, wo mit großen Buchstaben ESKAPISMUS PUR drauf steht, dann diesen, aus anderen Gründen sollte man ihn meiner Meinung nach nicht sehen gehen. Deshalb fand ich persönlich die Action am Ende nicht besonders interessant, mehr die Szenen in der Mitte, in denen man in die Filmwelt eintaucht und sich darin ein bischen verlieren darf - sich im Wachtraum befindet. Die Realität kommt eh am Kinoausgang zurück und das ist auch völlig ok so. Vielleicht wäre es interessanter gewesen diese luzide Qualität zu analysieren, die diese Filme so unglaublich erfolgreich macht.
Ich kann die Kritik sehr nachvollziehen und teile sie größtenteils. Aber ich komme nicht umhin zu konstatieren: Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt.
Für mich besteht der größte Mangel darin, dass weder den Figuren, noch mir als Zuschauerin wirklich Zeit zum Verarbeiten gelassen wurde. Mein Sohn meinte, er hätte nur mit dem walartigen Fisch emotional mitgehen können. Wenn es nur eine hohe Schlagzahl an Ereignissen, Not und Action gibt, aber das Emo-Erlebnis daraus überspitzt ausgedrückt lautet: Stress! kann ich beim Verlust einer Filmfigur dann nicht mitgehen. Es gibt Figuren, die das Potential gehabt hätten, interessante Fragen aufzuwerfen und so Kontrapunkte zu setzen, zB Spider oder der Wissenschaftler. Auch, dass diese überschlauen Fische trotzdem einen aus ihrer Mitte verjagt haben, ist ja ein guter, irritierender Moment. Aber vor lauter Bildgewalt und Action wurde vergessen, das etwas mehr zu inszenieren und nicht bloß anzureißen.
Stimmt, mir persönlich hatte der Film auch zu viele lose Enden. Der Anfangs-Aufhänger ist ja, dass die Erde irgendwie unbewohnbar wird und Menschen deswegen auf Pandora übersiedeln müssen. Aber das wird einfach nie wieder aufgegriffen und scheint nur die Motivation der "Bösewichte" zu sein? Beim creditroll hatte ich nur Fragezeichen im Kopf. Vielleicht wollten sie das auch einfach nicht beantworten, um Platz für die angekündigten Sequels zu lassen, aber zumindest erwähnen, dass das noch immer ein existentes Problem ist, wäre sinnvoll gewesen. Andauernd werden irgendwelche world building Details erklärt, nur, um dann im Raum lose stehen gelassen zu werden. Zum Beispiel diese Essenz oder was das war der Fische, die ja unsterblich macht. Sie haben überhaupt nicht etabliert, was dieses Konzept der Unsterblichkeit jetzt genau für Folgen hat. Es wurde einfach nur als Grund etabliert, um zu erklären, warum es diese Walfänger gibt, aber es gab keinen einzigen Charakter, der diese Essenz tatsächlich verwendet.
Die Analyse ist komplett vorbei an dem Film. Komplett. Die Essenz 0,0 aufgefangen, die emotionale Botschaft 0,0 erfasst. Wer den 1. Avatar gefühlt hat, fühlt such "Way of Water". Zynismus ist eine schlechte Voraussetzung, um in den Film zu gehen. Dann würde ich es lassen. Ansonsten sollte man ihn unbedingt sehen.
Für mich ein toller Film Die 3h haben sich nicht zu lange angefühlt, hätte sogar noch mehr gern gesehen Die Story ist schon sehr simpel, aber die meisterlichen Bilder sind Rechtfertigung genug :)
Sind die "tollen" Bilder nicht eben das Blendwerk um die von Wolfgang beschriebene Familien- und Natur-Ideologie unterzubringen bzw. sogar zu verschleiern. Wäre die Technik schlecht(er), dann würde wir uns sowas doch garnicht erst antun...
@@edgar59888 ja die Technik ist aber genau richtig und ich werde mir den nur deswegen nochmal im Kino anschauen, weil ich mich wirklich in der Welt gefühlt habe, da ist mir alles andere egal
@@edgar59888 Ist das nicht heutzutage mit allem so? Schöner Schein, große Reden, Propaganda, Fernsten Liebe, Meta Themen und Anwälte der Zukunft - während unter der Oberfläche alles marode ist und vor sich hingammelt. Gerade Deutschland ist ein leuchtendes Beispiel für diesen Zustand. Die Propaganda funktioniert als einziges hervorragend, der Rest wird mit Flickschusterei und Unmengen von Geld leidlich verdeckt. Ich amüsiere mich jedenfalls köstlich, wenn Scholz, Habeck, Baerbock und Lindner von der strahlenden Zukunft reden und den nachfolgenden Generationen eine Milliarde nach der anderen auf die Schultern laden. Und Kohle, - sowie altertümliche, schwimmende Ölkraftwerke reaktivieren, um das Klima zu retten. In Wahrheit geht es um die Lebenslügen alter weißer Männer, wie dem grünen Strippenzieher, Jürgen Trittin. Selbst die sog. letzte Generation lässt sich von den Öl-Milliardären (Getty u.a) finanzieren. Als intelligenter Mensch hat man viel zu sehen, während das Gros der Leute vor allem schaut. Man muss aber nachsichtig mit den Westdeutschen sein: Es ist ihre erste Erfahrung mit Sozialismus und Diktatur (in the making).
@@edgar59888 ist doch durchaus legitim, sich auch über einen inhaltlich schwachen Film zu freuen, wenn dafür andere Aspekte schön sind, wie eben die Technik.
Absolut nicht. Meisterliche Bilder sind etwas, das einen Film bereichern kann, ja. Aber wenn es mir nur um meisterliche Bilder geht, gehe ich ins Museum. Ein Film hingegen muss auch in irgendeiner Weise eine Geschichte erzählen, die seine Existenz rechtfertigt. Frei nach Dr. Ian Malcolm in "Jurassic Park" möchte ich sagen: Sie waren so besessen von dem, was technisch möglich ist, dass sie sich nicht gefragt haben, ob sie es sollten bzw. ob die Technik notwendig ist.
Ich versuche mich mal an einer Kritik und Analyse Deines Kanals. Vorweg: Ich schaue gerne Filmreviews und bin Film- und Kinofan. Blockbuster KÖNNEN mich begeistern, tun es aber nicht zwingend und 80% des aktuellen Kinos, finde ich zunehmend furchtbar (MCU und co.) Ich schaue regelmäßig Behaind, Robert Hoffmann, Moviepilot und Filmstarts und manchmal sogar Deinen Kanal. Ich bin nicht jedes mal der gleichen Meinung wie die der Rezensenten. Natürlich gibt es zu jedem Film verschiedene Meinungen und man sucht sich als YT Zuschauer natürlich die Kanäle aus, dessen Meinung im Schnitt häufig widergespiegelt wird. Man will natürlich Gutes über einen Film hören, den man selber gut findet oder gerne gut finden möchte. Ich habe Respekt vor Deinen 90k Abonenten, das heißt, dass Du eine Zielgruppe/Nische gefunden hast und aus Sicht Deines Kanals alles richtig machst mit Deinem Auftreten, Deinem Habitus. Und genau da wird es für mich problematisch. Du hast zum Prinzip erhoben, Filme auf die Art zu zerlegen, wie Du es halt tust und verlierst dabei für meine Wahrnehmung jede Form von Begeisterungsfähigkeit, Emotionalität und Subjektivität, kurz: Jegliche Authentizität. Es ist Analyse als reiner Selbstzweck. Im stilistisch festgelegten Look and Feel. Ein Korsett, dass Dich in einen Rahmen zwingt, aus dem Du nicht mehr ausbrechen kannst. Einen ähnlichen Fehler macht gerade Yves von Moviepilot mit seinem Bashen der "Twilight" Reihe. Er zerpflückt die Filme als Auftragsarbeit seiner Fans, die sich an seiner Süffisanz erfreuen. Reiner Selbstzweck.... Klar, natürlich ist das Steigern der Fanbase ein Selbstzweck, das ist auch legitim, muss aber nicht jedem gefallen. Um abschließend noch auf "Avatar2" zu sprechen zu kommen... Ich finde den Film großartig und ich liebe auch Teil 1. Nicht als Gesellschaftskritik, nicht als Arthouse Kino, sondern als Blockbuster mit Herz. Er ist großartig anzusehen, er ist emotional und pathetisch auf einer Ebene, die dem Erlebnis "Kino" gerecht wird. Davon konnte ich mich begeistern lassen, nicht nur trotz, sondern gerade wegen der Länge und der vielen ruhigen Szenen. Ich fühlte mich mitgenommen und eingeladen, in dem Bewusstsein, dass ich gerade mit voller Wucht manipuliert werde. Aber hey. Das ist KINO, da WILL ich manipuliert werden. Dass ein Naturvolk als patriarchisch, archaisch und eben in vielerlei Hinsicht nicht als demokratisch und modern dargestellt wird, kann ich dem Film einfach nicht vorwerfen. Das ist Indianerromantik, die für mich aber funktioniert. Insofern halte ich mich auch in Zukunft lieber bei den Rezensenten wie Robert Hoffman auf, die gewiss nicht immer meine Meinung haben (In diesem Falle allerdings schon), diese Meinung aber wenigstens subjektiv, emotional und mit Inbrunst rüberbringen. Damit kann ich etwas anfangen. Das holt mich ab. Dein Kanal tut das definitiv nicht, insofern werde ich keiner von deinen 90k Abonnenten werden. Trotzdem viel Erfolg weiterhin.
Ich versuche mich mal an einer Kritik zu deinem Kommentar: Ist das Vorgaukeln von Authentizität nicht Teil des durchschnittlichen Influencerauftritts? Du brauchst wohl auch bei Rezensionen "Indianerromantik". Lol. Genau das will Wolfgang nicht machen, dafür bekommt man eben den Versuch Filme in einen Kontext zu setzen. Mal klappt es mehr, mal klappt es weniger, egal, weil hunderttausend Mal wertvoller als die subjektive Meinung eines selbsternannten Filmfans. Sag doch einfach, dass du nur Wohlfühlmomente in deinem Konsum suchst, um der Realität zu entkommen. Eskapismus ist doch okay, aber sich blind gegenüber Versuchen der Aufklärung zu verhalten, ist Idiotie.
@@mynamedontmind Wenn Du das den Versuch einer Kritik nennst, werden wir wohl nicht zusammenkommen. Bei aller Kritikfähigkeit, zu der ich mich befähigt sehe, lasse ich mich ungern mehr oder weniger latent der Idiotie bezichtigen, zumal das was Du in meiner Antwort siehst, da so auch gar nicht steht.
@@mynamedontmind Versuch gescheitert, würde ich behaupten. Dass Sie sich für so einen Kommentar nicht schämen. Einfach nur traurig… Oder damit Sie es auch verstehen: SIMP ❤
Eine tolle und v.a. berechtigte Kritik von Ihnen. Leider hat Herr Schmitt eine erschreckend große Anzahl von Bewunderern, die nicht im Ansatz verstehen werden, was Sie meinen. Denn ihm wird lieber blind gefolgt als selbst kritisch nachgedacht
Eine doch recht pseudointellektuelle Kritik. Hier soll eine Film wohl einfach nur zerrissen werden.Aber das darf und kann natürlich jeder anders sehen. Seine offensichtlich stark ausgeprägte Politisierung,welche keinen Bezug zur Story hat,sehe ich skeptisch.Eine Interaktion wie in einem Computerspiel,kann natürlich kein Kino leisten.Seine Gegenüberstellung ergibt hier keinen Sinn.Mir scheint wohl,dass er ein "Kopfmensch" ist,welcher der bildlichen Ästetik recht wenig abgewinnen kann...Schade eigentlich.
Ästhetik heißt das... Und diejenigen, die den Film voll super toll und geil finden, können das gerne tun. Dürfte die wenigsten stören. Allerdings gibt es kein Gesetz, welches besagt, dass besonders effektreiche Filme kritiklos hingenommen werden dürfen.
Ich bin 3D und Effekt Fan, brauche nicht immer die beste Story bei solchen Filmen. Aber der war mir zu lang und zu langweilig. Emotional hat er mich nicht abgeholt, und die Story könnte einem nicht egaler sein - und das bringt eben die Langeweile hoch. Abgesehen von der sehr dünnen Story hat mir die Story nichtmal gefallen. Letztendlich bleibt 3 Stunden bunte Bilder gucken - und das ist nicht Kino.
Ich habe etwas mehr von deinem Video erhofft. Es hat mich überrascht wie viel du zu Minions Rise of Gru sagen konntest, aber hier redest du zum Großteil über 3D. Ich dachte du würdest mehr über die Themen des Films reden. Die Bilder als generisch zu bezeichnen, dem kann ich nicht zustimmen, ist aber ansichtssache. Bei einem Video von einem kleinen englischsprachigen TH-camr wurden die Themen des Film ziemlich gut erklärt. Er hat sogar Ideen und Themen genannt auf die ich nicht gekommen wäre/die mir nicht aufgefallen sind. Ich dachte jemand wie du könnte etwas ähnliches machen, aber scheinbar nicht.
@@edo8168 Der TH-cam Kanal heißt ScreenCrush, er hat erklärt, dass es in dem Film sehr um Empathie geht und, dass man aus der Sicht des Anderen sieht. Ich finde er hat das Ziemlich gut erklärt.
@@CK-md3cj naja Wolfgang sagt offensichtlich das Gegenteil: Die "Empathie" ist eingebettet in eine entsubjektivierende, auf Kollektivgemeinschaft bauende Ideologie. Damit wäre das was dieser TH-camr wohl Empathie nennt eigentlich eine völkische Projektion die in Subjekten nur den Ausdruck von Kollektiven sieht.
Das liegt daran das der Film rein gar nichts bietet. Ein Hauch von nichts in diesen 3 Stunden. Ist zwar nur meine bescheidene Meinung aber das war einer von wenigen Filmen bei denen ich raus gegangen bin und mir das Geld weh getan hat. Bin zum ersten und hoffentlich letzten Mal im Kino eingeschlafen
20:51 "ein ungeheuerlicher flacher Film" so gings mir auch. bei all den Begeisterungen und positive Kritik bekommt man manchmal Zweifel , ob man selbst irgendwie eine verschobene Wahrnehmung hat. die Gewissheit dass man doch nicht allein da steht ist da ganz angenehm :)
Nach Emanuel Kant besteht der wesentliche Unterschied zwischen Tier und Mensch darin, dass zuletzt genannter über Vernunft verfüge und sich aus diesem Grund „in der Gesellschaft kultivieren und Moralität entwickeln“ (ebd.) könne. 😊😊
Der Film ist absolut sehenswert. Und die Geschichte finde ich auch nicht extrem platt erzählt. Ich hatte einen riesen spass im 4D Kino und die Bilder sind mir unter die Haut gegangen! Ich gebe dem Film eine 9/10. Es ist halt kein Film det eine komplexe Handlung anstrebt, aber das muss er auch überhaupt nicht!
Dieser Film folgt dem selben Muster wie Teil 1. Wie soll ich mir die übergeordnete Story dieser vielen Fortsetzungen vorstellen? In Avatar 6 dann so: "Wir wurden zwar schon 5 mal vernichtend geschlagen, aber ich habe eine grandiose Idee! Lass uns Pandora noch mal angreifen!"
Wie wäre es mal damit nicht zu schnell zu urteilen sondern einfach mal ruhig zu bleiben und sich überraschen zu lassen. Ach warte dann kann man nicht mehr freulich nörgeln und alles niedermachen und das tun die Deutschen ja sooo gerne.🤡🤡🤡
Merkwürdig ist, mir fallen problemlos gleich mehrere ikonische Bilder ein: 1. die Eklipse 2. die 2001-Szene: der Blick durch das Fenster auf das sich drehende Raumschiff mit Pandora im Hintergrund und dem Colonel als Reflexion. 3. Der Schuss von unten auf den Tulkun, dessen Flosse vom Na'vi-Sohn gehalten wird. 4. Die Moby-Dick-Szenen mit Kapitän und Tulkun. 5. Die Ankunft an der Küste, blau trifft türkis. Augen auf im Kinosaal.
@@al.di.216 Da muß ich nicht nachschauen oder war das eine Aufforderung an Dich selbst? Ein ikonisches Bild ist eines, das für sich selbst spricht, dessen Bedeutung sich im besten Fall ohne weitere Erläuterungen erschließt. Im übertragenen Sinne bedeutet "ikonisch" im Stile einer Münze "prägend". Eine ikonische Szene in einem Film ist also eine, die sich einprägt, zumindest bei denen, die während des Films nicht gepennt oder aus Prinzip keine Ikonizität bei Blockbustern feststellen dürfen. Gern geschehen.
BYE BYE ein deutscher Nörgler weniger der diesen großartigem Blockbuster und die riesen Arbeit dahinter niedermacht. Es kommt ja bald Manta Manta 2. Der wird dich sicher mehr begeistern können.😂😂😂
Ein Film den man im Kino gesehen haben sollte alleine schon aufgrund der fantastischen Bilder, aber selbst die Story fand ich einen ticken besser als noch beim ersten. Alleine die ganzen Thematiken die hier ihren Platz haben, gehen einem zum Teil schon nahe ohne ins Detail zu gehen. Er ist auch emotionaler, gerade wer Kinder bzw eine Familie hat könnte dies durchaus gut verstehen bzw nachvollziehen. Ich werde ihn mir auf jeden Fall noch im IMAX anschauen
Ich fand den ersten Teil viel besser, da er eine viel mystischere Stimmung verbreitet hat und man wirklich wissen wollte was es mit dem Stamm und dem Planeten als Netzwerk auf sich hat. Ich finde dort wurden viele spannende Fragen liegen gelassen. Außerdem fand ich es einfach irgendwie sehr komisch wie die Charaktere miteinander gesprochen haben "bro" und "sir" das alles hat den Ernst aus dem Film genommen und über spider brauchen wir find ich gar nicht erst reden, der war meiner Meinung nach absolut überflüssig...
@@lukasscheer482 Ging mir genauso, die Familiendynamik war so abstoßend hierarchisch. Klar war Jake ein Marine aber er hätte sich schon weiterentwickeln können. Will nicht wissen wie Cameron seine Kinder erzogen hat, auch kein Wunder dass man so oft hört was er für ein Diktator am Set sein soll
@@auriculus3058 das mit Sicherheit keine Frage, aber besonders Kiri die ja eine ganz besondere Verbindung zu Eywa hat fand ich interessant und da bin ich mal gespannt wie es mit ihr weitergeht. Bei Spider stellt sich mir dann aber die Frage, wer die Mutter ist 😉
Mich hat in der ersten Hälfte die Bedeutungsschwere gestört, die jedem Wort im Dialog zugewiesen wird. In der zweiten wird dann bis zum Ärmel in die Klischeekiste für Actionfilme gegriffen. Wirklich furchtbar ist jedoch die unbefleckte Empfängnis aus der die Figur Kiri hervorgegangen sein soll. Anstatt eine Form der Abweichung von die Uniformität im Stamm durch Individualität zu zeigen, wird diese durch eine höhere Macht begründet. Insofern ist zu erwarten, dass wir die Figur in Zukunft in der Funktion der geistigen Führerin im Stamm wiedersehen.
Die Argumentation hakt an der Stelle, dass die Familie von Jake ja eben nicht in den totalen Krieg will. Jake flieht vor den Menschen, dem Meeresvolk empfiehlt er ebenfalls, zu fliehen. Sie werden am Ende dazu gezwungen.
Soso, interstellare Reisen sind möglich, aber die Menschheit hat Probleme Ressourcen aufzuwenden. Das ist wieder so lächerlich. P.s.: Ich spare mir diesmal "Den der mit dem Schlumpf tanzt" Film.
Ich war enttäuscht, die 3D Effekte waren zwar richtig geil aber wenn man die 3D Brille aufgesetzt hat war das Bild viel zu dunkel und die ganzen schönen Farben gingen verloren. Das hat mich total gestört. Das hätte man bei 2D nicht gehabt. Dafür hätte man dort keine 3D Effekte. ?? keine Ahnung, ob ich der einzige bin den das so stört?? LG
Und du hast ihn als HFR 3D gesehen in einem Kino, das auf einem halbwegs modernen Stand ist? "Zu dunkel" klingt nach "am falschen Ende gespart", Billigleinwand und 24 FPS.
@@derwolle4502 , da muss ich auf jeden Fall noch Mal nachhaken. Die anderen im Saal hat es anscheinend nicht so gestört. Ich hab einen gefragt ob er das auch so findet, er meinte es geht eigentlich, ich fand es war furchtbar. Ich war in dem kleineren Kino in unserer Stadt.
@@Ghostslider21 Es ist leider so, daß man wirklich drauf achten muß, in welches Kino man geht und dann auch noch in welchen Saal. Der Projektor muß lichtstark sein, also Laserprojektion Minimum. In anderen Sälen sollte man kein 3D buchen imho, ansonsten kommt es zu Enttäuschungen wie bei Dir, wenn das 3D-Bild nur halb so hell (oder noch schlimmer) ist. Kostet halt alles Geld und welches kleine Kino kann sich schon erlauben, die alten Projektoren zu verschrotten für die seltenen 3D-Film-Highlights. :-)
Weiß nicht. Fand den 1. Teil schon recht fad. Technisch beeindruckend u sicherlich die mit Abstand beste 3D Filmdarbietung damals, aber von der Story her, sehr schnell erzählt. Der Plot erinnert einem doch sofort an "Last Samurai" von 2003. Auch hier wird jmd. aus der "(Schein)Zivilisation" in eine Gruppe indigener Landbewohner eingeführt.(wenn auch unfreiwillig). Auch hier wieder das Element der Assimilierung, indem Tom Cruise vom Yankee zum Samurai wird. Im Endkampf Zivilisation vs. Indigene findet der Plot auch ganz ähnlich zu Avatar 1 sein Ende.(nur nicht ganz so happy)
Da gab es mal eine grossartige Animationsserie, die auch "Avatar" hieß und da gab es keine zweidimensionalen Bösewichte und Konflikte die nicht nur durch "wir oder die"-Lösungen beseitigt werden konnten! Tja. (Ja, der Shamalyalanschrottfilm, der zählt hier nicht!)
Hab den Film jetzt endlich schauen können. Erstmal richtig an den schönen Bildern satt gesehen. Zum Glück ist James Cameron schlau genug jetzt erstmal wieder 13 Jahre zu warten, damit sich die Bilder nicht zu schnell abnutzen.
Hab das alles garnicht so mitbekommen. Bin in der Mitte des Films weggedämmert. Erst das Kriegsdonnern am Ende konnte mich aus meinem komatösen Schlaf reißen. Vielen Dank für Deine Zusammenfassung. Jetzt kann ich wieder mitreden
Hervorragende Analyse Wolfgang, du sprichst mir aus der Seele. Endlich mal keine billige Lobpreisung weil ein Film gerade in Mode ist. Der Film war so unfassbar flach, langweilig und inhaltlich fragwürdig.
@@SchwarzBlau1907 Im Wissen um ihr Alter,relativiert sich natürlich meine Kritik an Ihrer Zuwortmeldung etwas.Seine Kritik an der 3D Technik,kann ich allerdings in keiner Weise nachvollziehen.Das hat auch nichts mit Mode zu tun,sondern mit einer positiven virtuell-visuellen Weiterentwicklung des Kinos.
@@42bass ja aber das alleine macht doch eben noch keinen guten Film aus. Natürlich sieht der Film wundervoll aus, aber das tun Computerspiele auch. Ins Kino geht man doch weil man eine sinnvolle erzählte Story und im besten Fall sogar etwas mit einer Botschaft sehen will. Hier sieht man außer stumpf geschriebenen Charakteren und einer sehr fragwürdigen Gut/Böse Einteilung nicht viel. Es wird versucht auf emotionaler Ebene zi überzeugen, aber bei mir zumindest hat das in keinster Weise Emotionen ausgelöst wie es z.B Titanic tat
@@SchwarzBlau1907 Zumindest hält der Film der kapitalistischen Gesellschaft einen Spiegel vor.Insofern besitzt er eine Botschaft,welcher man folgen kann. Das bietet Titanic zumindest diesbezüglich nicht.Aber Geschmäcker sind eben verschieden.
„Ein Film wie aus einem chatbot“ besser hätte man es nicht beschreiben können! der film war komplett generisch, alles sah perfekt aus und trotzdem war nichts interessant.
Ich habs mir noch nicht angeschaut. Bin hier nur in Kommis um zu sehen ob es sich lohnt den im Kino anzuschauen. Würde gerne ein Date mitnehmen. Was könnt ihr mir dazu raten?
Wenn Geld bei Dir keine Rolle spielt und Du bereit bist, Dich 3,5 Stunden incl. Werbung zu langweilen, dann musst Du Dein hart verdientes Geld bei diesem Kinobesuch zum Fenster rausschmeißen. Einfach mal 3 Stunden lang bunte Bilder aus dem Computer angucken und das Hirn absschalten, sofern vorhanden. So kann man den Film zusammenfassen. Eine stumpfsinnige Jahrmarktattraktion für ein komplett geistig degeneriertes Volk, die sich auch bei Cosplays zum Kasper machen und die stundenlang in den Social Media diesen nichtssagenden Figuren in diesem Film irgendwelche selbst zusammengereimte Eigenschaften andichten. Vor 120 Jahren haben sich die Leute in den ersten Tagen des Kinos 20 Sekunden lang ein boxendes Känguruh angeschaut, heute bezahlen die Leute 25,- EURO Eintritt (plus 10- EURO für Cola/Popcorn) für ein nichtssagendes Machwerk ohne Handlung und halten es für eine kulturelle Meisterleistung. Es hat sich nichts geändert.
Wie kann man die Schönheit der John Wick-Filme in puncto Kamerarbeit und Choreographfie so abfeiern, aber gleichzeitig Avatar 2 so dermaßen verdammen? Das geht mir nicht in den Sinn ... weil ich beide Franchises mag. Alle, die ich bisher nach dem Film gesprochen habe, fanden ihn gut oder fanden sich zumindest gut unterhalten: und darum geht es doch im KINO, oder? Avatar ist ein Fest für die Sinne und der Regisseur liefert zudem eine massentaugliche Geschichte, die echt zu Tränen rührt. Was, wenn nicht das, soll denn die Zukunft des Kinos retten?
(Spoiler) Spannende Analyse. Ich vermisse aber gerade bei Dir einen Aspekt, den ich bisher in keinem Review gehört habe, Du streifst es nur am Rande: Wie unglaublich konservativ das Familien-, Vater- und Männlichkeitsbild ist. Wie der Film es verpasst, neue Formen des (friedlichen) Zusammenlebens zu durchdenken, versagt er auch hierin. Ich habe die ganze Zeit auf den Moment gewartet, in dem bei Jake Sully die Reifung einsetzt, dass sein (militärisch geprägtes) Männlichkeitsbild seine Familie nicht schützt sondern gerade seinen Söhnen schadet, wenn er es an diese vermittelt. Stattdessen muss der Plot ihn bestätigt haben: Dass sein Sohn stirbt zeigt ihm doch, dass er seine Kinder nicht genug "beschützt" hat, in seinem Sinne.
Wäre Dir mehr geholfen, wenn die Krieger alle schwule pazifistische Weieier (am besten noch helm- und warnwesten tragene Radfahrer ohne Führerschein) wären und die Frauen alle Feministinnen und Lesben, die zwanghaft alle Männer hassen, aber selbst wie Männer gekleidet sind ? In Berlin ist das in der Kultruszene an der Tagesordnung. Bei einem Kinobesuch in den Arthouse Kinos sieht man, wie geistig degeniert und unrettbar kaputt diese "Deutschen" mittlerweile sind.
Ich denke es ist etwas reduktiv die Bösewichte im film als übermässig böse und zu dualistisch zu bezeichnen. Gerade wenn man sie mit denen in der realität vergleicht für die sie einstehen. Was tun denn die ölkonzerne anderes als die zukunft der jüngeren generationen aufs spiel zu setzten um ihre eigenen gelüste und begierden zu befriedigen. Wie viele Wissenschaftler gibt es die das was sie tun hassen und dagegen sind aber es trotzdem tun weil es geld bringt was wiederum ihre forschung finanziert. Sie schrecken nicht dafor zurück die Quarridges unserer welt einzusetzten um sich das zu nehmen was sie wollen. Ich stimme zu das die Menschen in Avatar 2 überzogen böse sind. Aber wo liegt der unterschied zu den Ölkonglomeraten unserer Zeit und realität? Und wieso finden wir die reaktion im Film mit totaler militanz gerechtfertigt aber verteufeln reale Klimaaktivisten die gegen das gleiche Böse mit weicheren mitteln kämpfen. Wie lange dürfen Grosskonzerne noch unsere Zukunft für ihren Profit aufs spiel setzten? Wie lange müssen wir noch protestieren bis wir eine linie im Sand zeichnen dürfen um zu sagen: Hier ist unsere Heimat! Hier setzten wir uns zur wer!? Ich denke das sind die grossen fragen unserer zeit. Man kann diese durchaus für zu einfach erklären. Aber mit nicht militanten mitteln versuchen wir jetzt seit 50 jahren unseren Planeten zu retten. Diese sind nunmal wahrscheinlich gescheitert. Vielleicht ist es an der zeit zu den einfacheren antworten zu greifen. Diese Antworten regelmässig in den raum zu stellen finden ich in der heutigen zeit richtig und wichtig.
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@@user-ld7fd2cb1g der Film is laaaaaangweilig
@@user-ld7fd2cb1g nein das ist ein Fakt
@@user-ld7fd2cb1g nein, natürlich bin ich der mittelpunkt des Universums.. Freut mich das ich einen kleinen Fan habe der sich so für mich und das was ich schreibe interressiert
@@user-ld7fd2cb1goke Wenn du das sagt wirds wohl stimmen xD und hast nicht besseres zu tun als mich zu nerven.. Das ist traurig..
Mental kann man in den Film allerdings durch die projizierten Bilder schon in den Film „eintreten“
Kommt bei 100k Abonnenten eine Tour durch Ihren Kleiderschrank?
LOL - erst zur nächsten Ebay-Plakette bei 1 Mio. Abonennten. 😂
Unglaublich geile Kombination von Krawatte und Anzug. Sooo 70er mäßig! Hammer!
Finde allgemein Wolfgang kann sein Konzept Anzug immer wieder neu erfinden ohne das es langweilig wird :D
@@SchwarzBlau1907 schade dass er uns bislang nicht verraten hat woher er die ganzen Anzüge hat...
@@Pilzmaxe oh ja da bin ich auch sehr gespannt drauf
Die bekommt er von c&a
Ist auch nur Kleidung.
Titel vom Video: "Avatar 2 ist DER Film!"
Ich zu meinem Freund: "Du glaubst nicht was passiert ist! Wolfgang findet Avatar 2 gut!"
Wolfgang: "Hold my Cola Light!"
Buendia wie z.b José arcadio buendia?
@@andreasmeyer6697 ja, ganz genau :D
Wow. Lustig. Voll tiefgründig.
@@andreasmeyer6697 Welcher der zahlreichen "José Arcadios"? ;)
Respekt Wolfgang.
Richtig gute Analyse.
Du hast es richtig gut beschrieben. Ich denke jedem, der diesen Film sieht fällt auf was du sagst, aber du bringst dir Gedanken auch in Form.
Sehr sehr sehr schön wirklich.
Danke dafür.
-
Der Film ist wirklich unfassbar schön aber es fehlt ihm wirklich an einer echten Ästhetik. Klingt paradox.
Diese furchtbar eindimensionalen Figuren und diese generische Handlung haben mich eher genervt. Lieber hätte ich eine Naturdoku über Pandora gesehen. Dann hätte man sich den 1. und 3. Akt auch sparen können.
Ich will aber nicht abstreiten das ich trotzdem großen Spaß im Kino hatte.
Eine Naturdoku wäre wirklich sehenswert!
Das was er sagt 👆
Das klingt im Grunde genauso wie es im ersten Teil auch war. Und da muss ich sagen, verstehe ich Cameron nicht mehr. Die Filme könnten weitaus besser sein als reine Grafik Spektakel zu bieten und das hat Cameron doch immer gut gemacht. Das ganze ist so substanzlos und generisch, dass ich es gar nicht lange aushalte mir das zu geben. Es hat keinen eigenen Charakter. Geschmackloses Stück Pappe...
@@novaray3405 so schlimm war es jetzt auch nicht. Das was wirklich komisch war, war die "Jugendsprache" die ständig benutzt wurde (bei der deutschen Fassung). Leider einfach fehl am Platz
@@compactreview
denke Jugendsprache entwickelt sich in jeder Gesellschaft, insofern ist das jetzt nichts, was so wirklich fehl am Platz wirkt meiner Meinung nach.
Man hätte nur vielleicht "bro" mit der na'vi Übersetzung austauschen können, aber was soll's😵💫
Ich glaube, es gab selten einen Film, zu welchem der Satz "wir schauen nur, aber sehen nicht" besser gepasst hat.
Es ist so weit gekommen, dass ich mich im Kino schon darauf freue, die Filmanalyse dazu zu sehen...
Haha ja bei mir auch
Ich hab mich bei manchen Szenen gefragt was Wolfgang wohl dazu sagen würde
exaktemento ! 🙂
Ich stell mir im Kino immer einen mosernden Wolfgang vor, wie er neben mir sitzt.
Wenn ich mir den Trailer von Avatar 2 anschaue, erscheint mir die Bildästhetik einfach nur grandios kitschig
War auch mein Eindruck beim Sehen des Films!
war ja schon beim ersten Teil so
Ich frag mich schon seit dem ersten Teil, was das "Schöne" an der Avatar-Ästhetik denn ist, von dem so viele Leute schwärmen. Die Kindchenschema-Aliens? Oder jetzt die Traumstrandpostkartenmotive? Dabei mag ich Kitsch nicht ungern. Aber Kitsch, der sich selbst überhaupt nicht reflektiert ist halt gruselig, vor allem in dieser gigantomanischen Blockbusterdimension.
@@photophob das "Schöne" der Avatar-Ästhetik liegt doch auf der Hand. Es ist die Einzigartigkeit. Die allermeisten actiongeladenen Blockbuster heutzutage können vereinfacht gesagt in zwei Kategorien eingeteilt werden. Filme wie die Filme aus dem Marvel-Universum, welche zwar bunt sind, aber durch nervige unlustige One-Liner und allgemein Standup-Comedy Gags einen komplett aus der Immersion werfen und nicht ernst zu nehmen sind. Andererseits die ernsten Filme wie Dune als aktuelles Beispiel. Diese ernsten Filme sind meistens jedoch sehr stark düster in ihrer Inszenierung, was das ganze natürlich verstärkt. Avatar kombiniert diese zwei Dinge. Es ist eine ernste, "traurige" Geschichte, die aber in einer paradiesischen Traumwelt spielt. Die Charaktere in Avatar sind nie so humorvoll wie viele der Marvel Akteure, mit Ausnahme der Kinder vielleicht, wo es aber weitaus glaubwürdiger erscheint. Avatar ist immer nur dann lächerlich, wenn die Wissenschaftler einem was ins Gesicht erklären und die einfache Botschaft des Films allzudeutlich betont wird. Aber das sind handlungsbasierende Probleme. Zusammenfassend kann man also sagen: das tolle ist die Gegenüberstellung von gewohnt ernster Handlung mit ungewohnt freundlicher Welt.
ist doch egal
Vielen Dank für die durchdachte und inspirierende Analse des Films. Ich möchte mit zwei Eindrücken, die ich von ihm hatte, antworten. 7:53: "Anders zu sein wird hier nicht wirklich akzeptiert." - David Leans "Dr. Schwiago" funktioniert auch als Hörbuch; ich habe 'mal am PC gewerkelt und dabei nur die Tonspur angehört. Bei Avatar 2 bekam ich einen Schock, sobald die Na'vi zu sprechen begannen. Darüber, was sie sagten, und über die Weise, wie sie es sagten. Es sprachen einfach einfache US-Amerikaner. Gedanken von Gehorsam seitens der Kinder, die mitunter den Vater noch mit "Sir" anreden!. Unduldsamkeit aufseiten der Eltern. Und alles mit gereiztem, gehetztem Unterton. Die Eltern unterdrücken entscheidende Eigenwahrnehmungen der Kinder regelmäßig. M.a.W., die Drehbuchschreibenden kamen nicht darauf, dass ein Naturvolk eine andere und zwar entspanntere Weise haben dürfte, miteinander und mit der "Umwelt" umzugehen, was eine andere Redeweise miteinschließt (vgl. Jean Liedloffs Auf der Suche nach dem verlorenen Glück). Es sind die "weisen" Tulkuns, welche in dieser Sphäre leben. Die Na'vi und Metkayina ticken letztlich tatsächlich wie die Menschen: dumpfbacken und verschlossen-pessimistisch. Ich würde es absolut unerträglich finden, von Avatar 2 nur die Tonspur anzuhören. -- 18:59 "Themenpark ... nichts bleibt hängen ... nichts zu sehen" - Das habe ich anders erlebt. Auf der visuellen Ebene hat micht der Film "gekriegt" und "hineingezogen". Die Naturszenen sind in Komplementärfarben gehalten und wunderschön angenehm anzusehen. Die fließenden Bewegungen der (Unter)Wasserwelt wirken ähnlich bergend. Ich fand, dass gerade wo nichts Antagonistisches, sondern allein Natur geschah, viel Ausdruck da war. Individuell gesteigert bei zweien der Kinder. Auf der Ebene der Erwachsenen hat der Film in Sachen eigenen Kontakts und friedlichen Gemeinschaftslebens eine komplette Leerstelle. Dafür leben sich zwei Kinder in die -> Beziehungen der Naturwelt ein, Lo'ak mit dem ausgestoßenen Tulkun, aber feiner noch Kiri mit kleineren Lebewesen (worüber sich sogar die Kinder des Wasservolks wundern. Eine Mystikerin?). Mit dieser Fähigkeit wird sie Mutter und Schwester auf sanfte Weise den Ausgang aus dem kielobenen Schiff zeigen. (Diese Episode fehlt im deutschen Wiki). Hier kommen Empfindungen zu ihrem Eigenwert, zu einer "Blüte", wird die Tiefe der umgreifenden "Naturgesetzmäßigkeiten" einer Mitwelt aufgeschlossen. Wir können so empfinden, z. B. wenn wir uns die Fruchtbarkeit des Ackerbodens oder Gartenhumus bewusst machen (vgl. den bayerischen Bauern in der Doku Code of Survival). Schön, dass dies in der Doku-Phase des Films vorkam (und auch in der Behendigkeit der Tiere + ReiterInnen in der Schlacht). Dramaturgisch blieb es wenig eingebunden.
""Themenpark ... nichts bleibt hängen ... nichts zu sehen" - Das habe ich anders erlebt. Auf der visuellen Ebene hat micht der Film "gekriegt" und "hineingezogen"."
es sind tolle szenen, leider nicht der wow effekt wie im ersten, aber dennoch toll.
aber was bleibt in 10 oder 20 jahren davon noch hängen ?
als wolfgang das ansprach habe ich überlegt welhe szenen vom ersten teil sind eigentlih noh hängengeblieben ? ich kam auf keine.
dann dahte ich an dei 2 alten filme die er hier erwähnt hat, da sind schon ein paar dabei.
ob bei titanic die szene am ende wo der jung an der tür im wasser hängt, oder das pärchen vorne an der reeling steht, die titani selsbt wie sie ausläuft.
oder aber bei terminator 1 wie er in unserer zeit auftaucht, terminator 2, die neue tricktechnik damals, hat mich in dem film wesentlich mehr beigeistert als davor in abyss.
ein film der von seinen szenen lebte, aber langweilig hoch zehn war.
also lass uns in 20 jahren nohmal über das thema reden. noch ist der film zu frisch um etwas über "festhängen" sagen zu können
Hab den Film gestern geguckt und viele der hier geäußerten Gedanken sind mir auch gekommen. Musste sogar einige Male im Kino schmunzeln wegen der Naivität mit der die Widersprüche dargestellt werden. Obwohl ich sehr selten Filme gucke, kannte ich diesen hier schon in-und-auswendig - nichts überrascht (außer die überinszenierten Jump-Cuts), und nichts ist eigentlich der Diskussion wert. Denn der Film will überhaupt nichts aussagen, und das sollte man auch respektieren.
Dafür, dass der viel sogar sehr viel aussagt, hast Du offensichtlich sehr wenig verstanden. Das kommt eben davon, wenn man hört, aber nicht zuhört.
Wow! Ich war so fasziniert von dem Film, dass ich mir so viele Kritiken (auch auf Englisch) angeschaut habe. Finde es erfrischend gut, mal einen klügerem Mann zuhören zu können, der nicht der selben Meinung wie ich ist. Super Analyse! Gleich abonniert!
🤓☝️
Ja muss deine Kritik leider zustimmen. War seit langen mal wieder im Kino gewesen hab mich dennoch gefreut :-) Danke für deine Analyse und noch ein schönen 4 Advent.
Mich würde bei zukünftigen Filmanalysen auch eine Bemerkung zum Ton interessieren.
Hintergrund: Meine Freundin ist hörgeschädigt und will sich nicht eingestehen, dass sie ein Hörgerät braucht.
Es sich bei „modernen Regisseuren“ in meine Augen bzw. Ohren die Unsitte eingestellt die mögliche Dynamik voll auszufahren, mit der Folge: Dialoge zu leise und bei Effekten fliegen eine die Ohren weg.
Eine Frage an Euch als Liebhaber von Klassischen Filmen, findet ihr das gut?
Ist Dynamik im Ton ein Stilmittel oder nur ein Kirmes Wow Effekt?
@Valdorian Alt ton im kino war bei bond top. so eine anlage kann auch weit mehr leisten, normalerweise wird sowas fürs home release auch entsprechend neu abgemischt
Ich leide oft in den Riesen-Kinos, weil ich fast schon zu gut höre und die Action-Effekte z.T. viel zu laut sind bis an meine Schmerzgrenze gehen. Stecke mir manchmal Taschentücher ins Ohr. Ist total doof. Bin Programmkinofan geworden.
Etwas, das mich schon seit Jahren wahnsinnig macht! Aber das ist nur ein Problem im Heimkino! Permanent die Fernbedienung griffbereit in der Hand, um bei Action leiser und bei Dialogen lauter zu drehen. Äußerst nervig!
Dynamik im Ton kann auf jeden Fall ein Stilmittel sein. Das Problem tritt auf, wie schon erwähnt, sobald der Pegel zwischen den einzelnen Geräuschen so weit auseinanderläuft, dass man ständig mit der Fernbedienung korrigieren muss.
die Receiver haben schon seit über 20 Jahren einen Midnight-Mode; vermutlich auch die TVs - hier wird die Dynamik stark eingeschränkt. Mir reicht es, wenn dann nach 22Uhr einfach den Subwoofer vom Netz trenne, um den Nachbarn nicht den Krieg zu erklären.
Grundsätzlich finde ich eine hohe Dynamik aber gut. Es wird so laut gestellt, dass die Dialoge gut zu verstehen sind; und wenn es knallt, darf auch mal ein Beben durch die Wohnung fahren.
Kinolautstärke ist aber teilweise echt extrem, für Menschen mit sehr gutem Gehör kann das schon unangenehm sein. Aber recht machen, kann man es eben nicht jedem, denn der Kinobetreiber will den Leuten ja "was bieten", und die normale Heimkinoausstattung in den Schatten stellen.
Großartige Analyse! Sehr gut auf den Punkt gebracht
Avatar-Franchise: Hat die Message, das man die Natur respektieren soll
Auch Avatar-Franchise: Macht Werbung für den Film mit Delfinshows
Deutsche Fußballer: knien nieder und reden von Menschenrechte und sexuelle Freiheit.
Auch Deutsche Fußballer: Fliegen aus Geldgeilheit zur WM nach Katar wo Menschenrechte mit Füßen getreten werden, Homosexuelle hingerichtet werden und Frauen sich immer noch den Männern unterwerfen müssen.
Deutsche Politiker und deutsche Medien: errinnern immer wieder an die Opfer des 3 Reiches und das sowas nie wieder passieren darf
Auch Deutsche Politiker und deutsche Medien: Wollen einen Krieg mit Russland, ein Land wo die Nazis damals Millionen unschuldige Menschen umgebracht haben und unterstützten deren Feinde mit Waffen.
Deutsche Bürger: Meckern ständig über die Politiker und wollen das sie verschwinden
Auch Deutsche Bürger: Unterwerfen sich weiterhin brav und machen alles was man ihnen befiehlt.
@@graziella5846 Und an Kommentaren wie deinem sieht man wieder die Heuchlerei und Doppelmoral der Deutschen. Immer über alle anderen Länder auf der Welt lästern und meckern und selber nichts geschissen kriegen.
Avatar argumentiert Naturschutz mit der Schönheit der Natur - und untermauert das Argument mit 100% künstlicher, menschengemachter Vorstellung von idealer Naturschönheit. Alles so dermaßen schief an diesem Film.
@Graziella "Nicht wir, nicht hier" scheinen diese Leute sagen zu wollen.
@@photophob das ist doch ein komplett am Thema vorbeigegangener Kommentar. Die im Film dargestellte "Natur" steht sinnbildlich für die Natur der Erde, welche natürlich genauso schützenswert ist wie die auf Pandora. Die auf Pandora kreierte Natur wird nirgendwo im Film als "ideale Naturschönheit" dargestellt. Entscheidend, wenn nicht gar notwendig ist es doch, dass man eine eskapistische Welt erschafft. Erst dadurch kann das Thema des Unweltschutzes mal objektiver betrachtet werden, denn sind wir ehrlich, jegliche Debatten um Umweltschutzthemen in Deutschland sind mit Subjektivität und toxischer Feindseligkeit aufgeladen. Wenn dieser Film also in der Lage ist Emotionen zu wecken und das Bewusstsein für den Ernst der Lage zu verschärfen, dann ist das wunderbar. Und eine Naturdoku könnte das nunmal nicht.
Finde den Film für einen Blockbuster sehr gut. Wenn man den 1. gesehen hat wird einem klar, dass hier nicht die totale Offenbarung wartet. Allerdings ging es am Anfang ja gerade um Flucht vor dem Konflikt. Immerhin ist Jake bewusst wie verlustreich das enden kann. So gesehen war es aus Sicht der Familie nicht das Ziel wieder mit Gewalt eine Lösung zu bringen. Die anschließende Anpassung dient auch nicht dazu die eigenen Dinge zu vergessen und abzulegen, sondern auch ein wertvolles (brauchbares) Mitglied zu werden (Stichwort Selbstwertgefühl).
Die Bildgewalt ist nicht vergleichbar mit anderen Filmen (Cameron's Beharrlichkeit sei Dank) und dadurch wird eine Waljagd in voller Länge durchaus richtig unangenehm zu schauen, was ich gut finde.
Das Franchise hat meiner Meinung nach mehr Potenzial als alle großen Blockbusterreihen die aktuell in Kino zu finden sind.
Dune ist auch btw wird vermutlich auch eine Blockbuster Reihe
Ist übrigens thematisch sehr nah verwandt mit Avatar:
- wichtige Ressource zum ausbeuten
- unterdrücktes Volk
- Retter von außerhalb ermächtigt indigene
Etc.
Gibt auch ein Interview Zeichen Villeneuve und Cameron
Da redete er darüber das Dune mag aber die Idee das ein Planet nur eine Klimazone hat nämlich Wüste unlogisch
Weshalb er pandora jede Lebensraum geben möchte
Die Reihe hatte 13 Jahre lang Potenzial und dann kam das hier. 1 hatte schon Offenbarung, wie kein anderer Film hat er zugänglich und breit angenommen gezeigt, fühlbar und einsichtig gemacht, das wir in einer verdammt viel besseren Welt leben könnten- was gutes Leben eigentlich ausmachen kann (keine absolute Offenbarung, aber für mich und anscheinend sehr viele andere eine annehmbare), eine Welt der vollkommen Eingebundenheit, Lebendigkeit, eine über die ein Film besser sprechen kann als Worte. Bis dann die Bulldozer Rollen und die stumpfe Profitgier diese Welt plattwalzt. Fantastisch. Auch 1 ging ab diesem Punkt wieder auf den unkomplizierten Hollywood Schaukelkurs, zeigt dann nicht mehr als actionreichen Konflikt zwischen Gut und Böse der vorhersehbar aufgelöst wird. Avatar zwei macht da weiter, geht nie darüber hinaus, hat keine weiterführenden Gedanken, wiederbelebt den alten Bösewicht und langweilt uns 2 Stunden mit irgendwelchen Familienkitsch. Einfach nur enttäuschend.
@@ominoseomimose Geil
@@ominoseomimose ich fand den Bösewicht grandios, gerade die Frage ob es der gleiche Bösewicht ist wird von ihm selbst im Film ja mehrfach verneint, die Frage was Q1 und Q2 gemeinsam haben, werden wir noch sehen
Wie passend, dass Wolfgang zur Besprechung eines 3D-Films eine Krawatte von Das Magische Auge an hat.
Ich habe mir den Film gerade angeschaut und der einzigste Grund warum ich mich nicht über die verschwendette Zeit aufrege, ist die Kritik von Wolfgang noch mal zu sehen. PS: Danke. Es ist sogar (wenn man es so will) aus einem Chatbot generiert, weil es 100% Marketinggeneriert ist!
Das Wort "einzig" ist bereits so absolut es bedarf keines Superlativs.
Die Effekte sind auf jeden Fall das Beste, was momentan machbar ist. Und Cameron weiß einfach wie man inszeniert. Solche Bilder MUSS man im Kino sehen. Die Handlung dagegen ist mehr als fragwürdig, was meine Meinung zum Film sehr zwiespältig macht.
Naja, es thematisiert halt wie der Mensch die Natur ausbeutet und wie toll man im Einklang mit der Natur leben kann…. Klar passiert das etwas platt und mit wenig Nuancen (die Vorteile von Technologie und Wissenschaft, sowie die moralische Unzulänglichkeit, die Naturvölker auch haben können wird zB nie thematisiert), aber mMn tut diese sehr einfache Erzählstruktur dem Film gut, da er visuell so viele fremde Welten bietet. Er ist eben mehr als visuelles und emotionales Spektakel angelegt, der ein sehr einseitiges Bild von der Natur zeigt, um so zu unterhalten und einen ersten Stoß zum Nachdenken anzuregen. Nicht mehr und nicht weniger. Mir persönlich hat er unter diesem Gesichtspunkt gefallen. Er hat definitiv mehr Vision und mehr zu sagen, als die am Fließband produzierten Marvel Filme, bzw viele andere Filme die derzeit mehr um ihres Franchises und ihrer selbst Willen existieren, als wirklich was sagen oder zeigen oder fühlen lassen zu wollen.
@@fgdj2000 Was der Film zum Thema Familie und Vaterschaft zu sagen hat ist trotzdem mehr als fragwürdig.
@@tongatapu7325 Ich bin mir gar nicht sicher, wieviel er überhaupt sagt 😂
Sei nicht zu hart mit deinem Sohn? SPOILER Nimm keine Adoptivkinder auf wenn deine Frau Rassistische Züge hat? SPOILER ENDE
@@fgdj2000 Die Familie zu beschützen ist was einen Vater ausmacht. Das sagt uns der Film im OFF sogar genauso. Damit wird ein extrem konservatives Familienbild propagiert, das hier als naturalistisch dargestellt wird, also von der Natur so gewollt. Für Cameron gilt Natürliche Ordnung = Gut sowohl für das Ökosystem als auch für menschliche Gesellschaften.
Pocahonthas trifft Free Willy im Weltall
Ich hab so gehofft dass diese Woche etwas zu Avatar 2 kommt.
Habe das erste Mal eine Filmanalyse von Filmanalyse gesehen und war angenehm überrascht. Ganz andere Herangehensweise und interessante Ausarbeitungen.
Danke.
Ich finde, die Analyse wird dem Film nicht gerecht. Es werden viele Punkte nicht aufgegriffen, die wichtige Ideen beinhalten, die aber aufgrund der Umstände nicht weiter vertieft werden können. Themen die mir in der Analyse gefehlt haben:
Der Pazifismus der Tulkune und ihre Ausbeutung durch ihren Pazifismus.
Die ständige Grenzüberschreitung, die zur Eskalation des Konfliktes führt.
Kaum Leinwandzeit für Neytiri und ihre Darstellung als die emotionale "Verrückte", die die Kontrolle verliert.
Die Menschen sind auf den Planeten gekommen um ihn Terrazuformen. Das bedeutet weder intagration oder assimilation. Das bedeutet die gesamte Auschlöschung der pandorischen Flora und Fauna auf lange Sicht. Vllt werden den Na'Vi Reservate zur Verfügung gestellt mit Kuppeln, in denen sie dann Leben dürfen, damit sich die Menschen nicht komplett schlecht fühlen...
Das Tatsachen schaffen als Form von Gewalt.
Der Umgang mit intelligenten Wesen.
Kollonialismus und klar hätte Cameron eine Welt erschaffen können, wo es Kompromisse geben kann. Aber was wäre der Mehrwehrt davon? manche Sachen sind unverhandelbar, zum beispiel die Realität in der wir Leben. Und ich fände es eine interessante Frage, ab Cameron mit seinen Filmen zum Klimaterrorismus aufruft. Wie Sie schon sagten, Gewalt wird als einziges legitmes Mittel aufgeführt um die Ausbeutung der Natur aufzuhalten.
Generell eine Art der Kritik an Kapitalismus und die dadurch folgende Zerstörung von Lebensraum, welche auf der Erde Ihr Endstadium erreicht hat. Natürlich kann man all diese Themen selbst in 3 Stunden nicht aufgreifen diese ausarbeiten und dazu noch nen FIlm machen, der von vielen Menschen gesehen wird. Das Spektakel wird genutzt, um viele diese Ideen anzustoßen.
Und eine Frage habe ich: Wie soll es passieren, dass die Na'vi ein friedliches zusammenleben mit der RDI ohne sich den kapitaistischen Strukturen einer Firma zu unterwerfen? Wir reden ja nicht von einer Regierung sondern eine Firma, dessen Auftrag es ist den Mond zu terraformen. Die Na'vi haben keine mitsprache in diesen Prozessen und auf lange sicht, wenn die ersten Maschinen gebaut werden, die die Athmosspähre verändern ist es Absolute Gewalt gegen die man sich nur mit Widerwehr schützen kann. Es gibt Konflikte, da kann es Kompromisse geben und es gibt Konflikte, da muss sich eine Partei zurückziehen, verlieren oder ausgelöscht werden, sonst gibt es keine "dauerhafte" Lösung.
Und generell ein letzter Punkt. Man kann keine neuen Geschichten mehr erzählen. Jede Geschichte wurde schon mal erzählt. Jede weitere Geschichte ist nur ein Zusammenstellung alter Geschichten. Es ist immer die Frage, welche Geschichten gerade am meisten erzählt werden. Damit man andere Geschichten erzählen kann, müsste sich das Wesen des Menschen ändern.
@Blondchen Wie ist deine Geschichte?
!SPOILER!
...
...
Ja, der Film hat fast keine ikonischen Bilder. Einzig die Einstellung mit dem einen Navi und dem "Wal" von unten gegen die Wasseroberfläche gefilmt, gehen in diese Richtung.
Aber die Schwarz/Weiß-Zeichnung des Films habe ich anders wahrgenommen; zumindest zum Ende hin. Die Rollen zwischen "gut" und "böse" nähern sich etwas an.
Schon im Film wird geszeigt, dass auch die "Guten" nicht nur gut sind. Am Ende bedroht und verletzt Neytiri ihren menschlichen "Adoptivsohn", den sie nie akzeptiert hat, während der "böse" General im Laufe des Filmes langsam ein Navi wird. Die Spaltung der Navi-Familie ist offensichtlich am Ende: Vater und Mutter, auf der einen Seite, der verbliebene Sohn mit seiner Freundin als zweites, Kiri als Botschafterin des Planeten, und Spider der zwischen Mensch und Navi hin und hergerissen ist.
Ich denke, dass der Konflikt im dritten Teil offen zutage treten wird und die "Festung" Familie fällt. Die Frage wird dann sein, welche Moral uns Cameron am Ende erzählen will. Müssen die Menschen wieder verschwinden? Kann nur eine Koexistenz die Lösung sein? Oder stibt am Ende der ganze Planet?
Avatar 1 hat den Epilog der Geschichte erzählt. Avatar 2 hat uns nun den ersten Akt gezeigt.
Anmerkung: Dass die Story im großen Kontext natürlich Unsinn ist, darüber brauchen wir hier nicht reden. Die Jagd auf Sully und seine Familie hatte nach dessen Flucht keine militärische Relevanz mehr. Es ist also nur ein persönlicher "Feldzug".
Danke, dass du hier gegen die allgemeine Meinung gehst. Hat mich persönlich noch an meine eigenen Empfindungen beim Film errinnert, hatte die fast vergessen. Für mich hast du gezeigt, dass auch hier beim Film wieder vieles eine Frage der Perspektive ist ;)
8:23 Oh Mann… was für ein Unsinn. Wenn du denkst, dass Familie hier für Patriarchat und Nationalismus steht, dann hast du den Film nur geschaut, aber nicht gesehen.
Ich finde ja, "Avatar 2" ist super geworden, denn er stellt eine ganz subtile Kritik am Kapitalismus dar. Schön subtil macht er das. Auch ein bisschen infantil an manchen Stellen. Der berühmte Philosoph Jean-Jacque Marceau meinte schon 1965, dass die Farbe "Blau" die Kapitalismus-Kritik in solch einer drastischen Form darbieten könne, wie es sonst keine andere Farbe kann.
Die Forderung nach Sozialismus als führendem System innerhalb der Gesellschaft lässt sich gut an manchen Zitaten im Film ablesen.
Satire?
@@mentholkaffee
Ja
Ja, deswegen muss der Film 2 Milliarden einspielen, damit die Kapitalismus-Kritik nochmal verdeutlicht wird.
Imperialismus- oder Kolonialismus-Kritik hätte ich noch verstanden, wobei das Thema auch ausgelutscht ist. ...
Hab ich hart drauf gewartet, danke Wolfgang fürs schnelle Hochladen!
Genau das was du ansprichst hat mich stark am Film gestört, die Planet der Affen Reihe macht das zb. um Meilen besser.
@Karsten Karsten im Dritten und zweiten ja zu Teilen, Teil 1 nein.
Wale sind weder Walfische noch Fische, sondern Säugetiere.
Und die blauen Waldbewohner heißen Na'vi, mit Betonung auf der letzten Silbe.
Gern geschehen.
10:00 Weiß nicht ob ich dem zustimmen kann. Die Protagonisten wählen im ersten Schritt doch den schmerzhaften Weg dem Konflikt zu entfliehen. Erst hinterher werden sie gezwungen den Konflikt wieder aufzunehmen.
Ja, aber trotzdem ist das "große Ziel" die Zerstörung der menschlichen Kolonisten.
Als kleine Familie zu fliehen, schützt die Gemeinschaft an sich.
Nur ohne sie, können sie überleben und ausharren.
Aber ganz zu Beginn führen die Na'Vi doch einen Guerrilla-Krieg gegen die Transportlinien der Menschen. Die Bedrohung durch Quaritch ist nur ein kurzzeitiges Aussteigen. Behauptet der Film nicht letztlich eine Unvermeidbarkeit des Kampfes zwischen dem Wir & den Anderen? Am Ende entscheidet Jake Sully sich, genau diesen Kampf zu kämpfen auch über diesen Film hinaus, also wissen wir, was uns in den Nachfolgern erwartet. Wir haben die zwei Optionen: Kämpfen oder fliehen. Diplomatie findet ja gar nicht statt/ scheitert auch. Und fliehen, das sagt uns der Film, geht auch nicht, also muss man bis auf den Tod kämpfen.
Aber unterstützt das die These nicht noch weiter? Fliehen funktioniert nicht, nur sich dem Problem zusammen entgegen zu stellen hat Erfolg.
@@ILiberoI Und was ist dann die Kritik daran?
@@gus9044 Wessen Ziel ist das? Am Ende entscheidet sich Jake widerwillig dazu, dass er Quaritch angegangen werden muss
Wolfgang Abi ❤️
Wolfgang amca
Wolfgang Eywa
Wolfgang bratan
Danke für die Analyse. Was mir sofort aufgefallen ist, ist das der Film UNGEMEIN BRUTALER ist als Teil 1, Stichwort Kopfschüsse.
Wieder mal eine großartige Analyse! Die Kravatte ist aber auch sehr gut!
Ungefähr neun Monate später und ich kann bestätigen, dass kein Bild von diesem hauptsächlich visuell getragenen Film hängen geblieben ist.
Halt, stopp, alles anhalten, Wolfgang hat ein Video hochgeladen, um Avatar zu zerpflügen.
Naja zerpflügen sieht wohl anders aus.
@@PotsDame Man kann schon sagen, dass er durch die ideologischen Aspekte der Films pflügt & uns damit Nährboden gibt, eine andere Haltung in unseren Köpfen wachsen zu lassen
Soll ich mir den Film im Kino anschauen?
Wieso? Man kann das Video doch jederzeit ansehen.
@@keywow1049 für die Bilder lohnt sich der Film absolut im Kino. Die inhaltlichen Schwächen hat Herr Schmidt deutlich gemacht. Die Bilder vor allem die HFR Sequenzen sind meines erachten phantastisch. Beeindruckend was Kino kann. Zuhause wird das niemals so rüberkommen
Also mir sind ja andere Sachen aufgefallen. Die Liste ist lang. Plothole-city is a beautiful city. - Warum sollte die Festung verschont bleiben, nur weil der Anführer geht. Als ginge es allen Menschen nur darum, einen hirnlosen Rachefeldzug gegen eine einzelne Person zu starten. Warum gebe ich mir selbst die Schuld, nachdem der andere Typ mich umbringen wollte? Warum schafft Cameron keinen besseren Family-Plot als "Oh ich bin der Junge, der alles falsch macht und treffe daher noch mehr dumme Entscheidungen.", Wo sind all die Kämpfer am Schluss hin verschwunden, als es zum Finale geht? Damit es ein Finale gibt ohne die störenden anwesenden Sekundärprotagonisten? Und wieso nochmal muss dieser eine Typ unbedingt auf Kosten zahlloser Menschen und Material umgebracht werden? Im Finalen Kampf kam irgendwo der Punkt, wo ich im Kino anfangen musste zu lachen, weil es so urkomisch war. Und der Film zieht sich wie Kaugummi... Meine Freundin ist eingeschlafen.
Ist deine Freundin wegen dem Film eingeschlafen oder beim Sex später zuhause weil du sie nicht genug befriedig hast? Vielleicht keinen hoch bekommen weil du so sauer über den Film warst?🤣🤣🤣🤣
@@danieldill7234 vielen Dank für diesen hilfreichen Beitrag 😅
@@sharpisharp Keine Ursache. 😘
Stark wie immer. Ich würde allerdings den Dialog des Häuptlings einbringen wollen, bei dem darauf eingegangen wird, dass Krieg immer seine eigenen Gründe reproduziert. Finde diesen Aspekt wichtig für die Kritik.
vielen Dank & guten Rutsch
Ich respektiere deine starke Meinung.
Deine Hauptkritik an der Story scheint die unnötige Prämisse der Gut und Böse Dichotomie zu sein. Sie sei bloß das Vehikel um "dumpfe" Emotionen aus uns herauszulocken.
Nun... nur weil etwas simpel und explizit ist, ist es noch lange nicht dumpf. Es kann trotzdem stark und aussagekräftig sein. Und das ist es meiner Meinung nach auch in diesem Film.
Ich habe in einer Szene einfach feststellen müssen wie mir buchstäblich das Herz aufgeht. Eine klare, weitende, pulsierende Energie schoss durch mein Herz. Es war ekstatisch. Sowas habe ich noch nie durch einen Film erlebt... War die Szene, die das auslöste simpel? Ja. Hat sie mich dennoch aufgrund der schauspielerischen Performance, dem bombastischen Bild und Ton und dem Kontext der epischen und wunderschönen Welt Pandoras mitgerissen wie ein reißender Fluss? Absolut.
Wo wir dann endgültig in verschiedenen Welten leben ist deine Kritik an 3D. Warnung, das wird jetzt überspitzt, gezielt um die Essenz dessen zu vermitteln was ich bei deiner Darstellung dieser Technik rausgehört habe:
"Wozu 3D? Muss es wirklich so plastisch und lebhaft sein? Sollte Film nicht kondensierend und verkleinernd wirken, etwas Tolles und Grandioses auf eine flache, zweidimensionale Version reduzieren?" Dazu sage ich: nein, nein genau das Gegenteil. Umso lebhafter und verschlingender Das Erlebnis ist, desto mehr macht der Film Spaß. Ich will vergessen dass es nur ein Film ist, ich will mich in dieser Wunderwelt verlieren. Und 3D potenziert diesen Effekt nun mal auf wunderbare Art und Weise.
"Hier, ich lese ein Zitat aus irgend einem Buch um es dann als das Maß vom "wahren Cinema" zu verkaufen. Liebe Leute, hier steht das 3D in dieses enge Bild nicht hineinpasst weshalb es nun bloß noch ein Gimmick ist " Das ist die wahrlich unnötige Prämisse hier. Nichts gibt diesem Text Autorität. Was Cinema wirklich ist, entscheiden die Gemüter der Kinogänger. Und mein Gemüt denkt über 3D: Wahnsinn, das sieht so echt aus. faszinierend!
" Was Cinema wirklich ist, entscheiden die Gemüter der Kinogänger." Das ist ja noch größerer Quatsch, größerer Kassenschlager = bessere Kunst oder wie?
Oh was habe ich mich mich auf diese amtliche Zerpflückung von Pokahontas 2 gefreut.
Ich weiß, du schaust keine Serien, aber ich glaube "For all Mankind" wäre etwas, was dir spaß machen würde. Es geht um die Raumfahrt, allerdings vor dem Hintergrund einer Alternativwelt, in der die Sowjets die ersten auf dem Mond waren. Eine sehr gute Serie, die irgendwie von niemanden wahrgenommen wird...
Weil niemand Apple+ hat 🤣
@@WuppertalerWanderWade liegt vielleicht wirklich daran :)
@@MrPinoCavallo ich wollte das auch Mal gucken, aber wollte dafür kein Apple+ holen
apple+ ist der grösste Murks
Was mich an diesem film zusätzlich stört ist, dass die Navi sich die meiste Zeit des Films wie moderne US Bürger verhalten, gar nicht wie ein Naturvolk. Das hat man im ersten Film noch besser hinbekommen. Dadurch geht die Magie des ersten Teils gänzlich verloren. Schließlich ist Avatar eine Metapher für den Amerikanischen Krieg zwischen den weißen Siedlern und den "native Americans".
Ich wusste zwar schon vorher, dass ich mir den Film nicht ansehen werde, aber dann kam DIE Filmanalyse🤣👍.
Lustig, wie sich dann auf 3Sat und Arte die Kino-Vorstände dagegen wehren, Avatar II würde das Kino vor dem Aussterben retten.
Finanziell vermutlich schon.
Auf den "blauen Avengers" kann ich jedenfalls verzichten und warte auf die Fortsetzung von DUNE.
selber schuld. Der Film war gut
16:22 es hat für ein bestimmtes Erlebnis gefehlt, doch im Endeffekt muss man ja zwischen 2D, 3D und einer Liveshow/in dem Falle Theater unterscheiden. Es ist und bleibt eben Geschmackssache.
Dieser CGI - Mummenschanz zeigt, wieso ich mich auf Chris Nolans Oppenheimer mit seiner analogen 65mm Imax Kamera freue. James Cameron hätte in all den Jahren tolle Filme machen können, aber seine Obsession für CGI und 3d haben seine Kreativität zerstört. Jetzt macht er nur noch Avatar an der Titte von Disney, bis er ein Greis ist. Verschwendetes Talent. RIP Blockbusterkino.
Nolan's Nächster wird auch man nächster Kinobesuch sein 😄
Also ich finde hier werden Ansprüche an den Film gestellt die er nicht erfüllen kann und die auch kaum ein anderer Film bereits erfüllt. Ist vielleicht alles ein bisschen viel gewollt von einem Film der in erster Linie ein Spektakel sein soll.
hier auch eine sehr schöne Analyse und Kritik, ihrer Analyse und Kritik zu Avatar 2: th-cam.com/video/gG62zay3kck/w-d-xo.html
Ich schätze die Kritiken stets von Wolfgang. Tatsächlich bin ich vollständig anderer Meinung dieses Mal. Ich fand den Film wirklich sehr gut. Von den Bildern her eine 10/10. Die Story war doch auch echt gut. Die behandelten Themen waren doch stets relevant und aktuell, also klar, eventuell etwas ordinär aber nicht unwichtig oder langweilig.
Die Story war gut? Ich bitte sie, soviele Plotholes und Logiklöcher.
Die behandelten Themen waren zwar aktuell, aber mit einem Zeitgeist von 1960 versetzt. Keine Spur von Modernität
Als theoretisches Framing hätte ich hier post-/ transhumanistischere Ansätze naheliegender empfunden. Nichtsdestotrotz zeile ich die Kritik vollständig. Insbesondere hat mich schockiert wie passgenau doch das Kulturindustrie Kapitel hier greift. Einfach eine platte Reproduktion des Immergleichen.
Mega interessant analysiert ❤️
Avatar ist definitiv ein Film der sich für das enorme Spektakel lohnt. Ist die Handlung super tiefgründig und sind die Charaktere komplex? Nein. Hatte ich meinen Spaß im Kino? Definitiv!
Da kann ich mir auch 3 Stunden lang mit nem Hammer aufn Kopf hauen, da hab ich auch Spektakel.
Oder das Geld direkt für Drogen raus werfen.
Ein Film muss nicht intelligent und/oder tiefgründig sein, aber wenn er so dumm, anspruchslos und generisch wie Avatar daherkommt sehe ich persönlich den Mehrwert nicht.
Ich ebenfalls. Bekam ihn als Weihnachtsgeschenk meiner Kinder. 3h pures 3D, tatsächlich vielleicht einfach mal abschalten und genießen. Und zu dem Geld....Zig Millionen zahlen 15€ für eine Schachtel Zigaretten, oder mehr. Ich habe mit Popcorn /1L) und Eintritt 17€ bezahlt, was ich durchaus als angemessen empfinde, wenn man es nicht alltäglich macht.
Natürlich nicht für jeden, aber wer es weiß, worauf er sich einlässt, wird definitiv seinen Spaß im Kino haben, vorausgesetzt man geht ihn in 3D schauen.
LG
@@ahabduennschitz7670 wer diesen Film als generisch bezeichnet hat einfach keine Ahnung und keinen Respekt vor der Kunst die hier gezeigt wird.
Den Film nicht zu mögen ist absolut in Ordnung und verständlich. Ihm absprechen zu wollen wie verdammt beeindruckend diese künstlerische Leistung ist, ist einfach nur unglaubwürdig.
Versuch mal einen Kommentar von nur einem renommierten RegisseurIn zu finden, der den Film als generisch bezeichnet.
@@GaryCrant 90% dieses Films sind nur teures CGI für das es keinerlei künstlerische Expertise braucht.
Das ist is so als wenn dein KfZ Mechaniker dir nen neuen Vergaser einbaut: das ist solides Handwerk, aber mit Kunst hat das einen Dreck zu tun.
Aber finds echt ich super dass jemand der Kunst nicht von Handwerk unteescheiden kann, mir erzählen will ich hätte keine Ahnung.
DAS ist tatsächlich ganz großes Kino
@@GaryCrant "wer diesen Film als generisch bezeichnet hat einfach keine Ahnung und keinen Respekt vor der Kunst die hier gezeigt wird" ... ich stimme dir zu. Lass dich doch nicht von Kiddies triggern.
Meine Güte, was hatte ich gehofft, das zumindest hier eine „gescheite“ Filmkritik mit all den großen Schwachpunkten des Filmes beschrieben wird: unfassbar schlecht konzipierter Bösewicht, höchst Schwache Frauenrollen, die interessante, aber total unlogisch interagierende Rolle des Spider, Figuren, die auf dem Reißbrett eingeführt werden und über die ganze Zeit absolut gar keine Tiefe erlangen, ein Vater, der dauernd etwas von Zusammenhalt und Familie faselt und seinem Sohn der so dringend ein Ohr braucht und sich jemandem zuwenden möchte, weil er aus seiner Heimat gerissen wurde, nur auf einen patriarchalen militarisierten Vater trifft der ihn nicht einmal ausreden lässt und ständig bevormundet. Das hat mit dem so hochgelobten Gerede von Familie mal gar nichts zu tun. Und das ist nur Gekratze an der Oberfläche. Von all dem wird hier gar nichts erzählt, nur über den Allgemeinplatz von Sinn und Unsinn von 3D und das man auch im Theater 3D erleben kann?!? Das ist mir doch zu sehr am Thema vorbei und wirkt arg gelangweilt sich tatsächlich mit DIESEM Film auseinanderzusetzen. Ihm dann noch vorzuwerfen, die Bilder sähen aus, wie aus Bots ist dann auch leider total fehlplatziert, denn „mal eben so dahin generiert“ sind die Bilder beim besten Willen nicht.
Einen schönen 4. Advent und eine tolle Weihnachtszeit! Herzliche Grüße!!
OHHHH Ist ja jetzt jemand ganz ganz doll traurig weil nicht alle den Film so hassen und in Grund und Boden treten nur weil DU ihn schlecht findest? OHHH hier ein Keks und etwas Milch zur Aufmunterung.🍪🍼
Gestern war ich in einem top notch IMAX 3D Kino um mir den neuen Avatar anzusehen. Die Story war mir von Anfang an egal, ich sah mir den Film im Sinne einer über dreistündigen Tech Demo an und ich muss sagen dass mich der ständige, offensichtliche Wechsel zwischen den Framerates schon sehr irritiert hat. Der Film läuft entweder in 48 oder 24 FPS, ohne jegliche Transition. Technisch gesehen sollte ein geschmeidigerer Übergang durchaus möglich sein.
Ich wundere mich warum das in den weltweiten Kritiken nicht öfters angesprochen wurde.
Na ja, wenn es einen Film gibt, bei dem es ums SCHAUEN geht und definitiv nicht ums Sehen, wo mit großen Buchstaben ESKAPISMUS PUR drauf steht, dann diesen, aus anderen Gründen sollte man ihn meiner Meinung nach nicht sehen gehen. Deshalb fand ich persönlich die Action am Ende nicht besonders interessant, mehr die Szenen in der Mitte, in denen man in die Filmwelt eintaucht und sich darin ein bischen verlieren darf - sich im Wachtraum befindet. Die Realität kommt eh am Kinoausgang zurück und das ist auch völlig ok so. Vielleicht wäre es interessanter gewesen diese luzide Qualität zu analysieren, die diese Filme so unglaublich erfolgreich macht.
Ich kann die Kritik sehr nachvollziehen und teile sie größtenteils. Aber ich komme nicht umhin zu konstatieren: Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt.
Für mich besteht der größte Mangel darin, dass weder den Figuren, noch mir als Zuschauerin wirklich Zeit zum Verarbeiten gelassen wurde. Mein Sohn meinte, er hätte nur mit dem walartigen Fisch emotional mitgehen können. Wenn es nur eine hohe Schlagzahl an Ereignissen, Not und Action gibt, aber das Emo-Erlebnis daraus überspitzt ausgedrückt lautet: Stress! kann ich beim Verlust einer Filmfigur dann nicht mitgehen. Es gibt Figuren, die das Potential gehabt hätten, interessante Fragen aufzuwerfen und so Kontrapunkte zu setzen, zB Spider oder der Wissenschaftler. Auch, dass diese überschlauen Fische trotzdem einen aus ihrer Mitte verjagt haben, ist ja ein guter, irritierender Moment. Aber vor lauter Bildgewalt und Action wurde vergessen, das etwas mehr zu inszenieren und nicht bloß anzureißen.
Stimmt, mir persönlich hatte der Film auch zu viele lose Enden. Der Anfangs-Aufhänger ist ja, dass die Erde irgendwie unbewohnbar wird und Menschen deswegen auf Pandora übersiedeln müssen. Aber das wird einfach nie wieder aufgegriffen und scheint nur die Motivation der "Bösewichte" zu sein? Beim creditroll hatte ich nur Fragezeichen im Kopf. Vielleicht wollten sie das auch einfach nicht beantworten, um Platz für die angekündigten Sequels zu lassen, aber zumindest erwähnen, dass das noch immer ein existentes Problem ist, wäre sinnvoll gewesen.
Andauernd werden irgendwelche world building Details erklärt, nur, um dann im Raum lose stehen gelassen zu werden. Zum Beispiel diese Essenz oder was das war der Fische, die ja unsterblich macht. Sie haben überhaupt nicht etabliert, was dieses Konzept der Unsterblichkeit jetzt genau für Folgen hat. Es wurde einfach nur als Grund etabliert, um zu erklären, warum es diese Walfänger gibt, aber es gab keinen einzigen Charakter, der diese Essenz tatsächlich verwendet.
Die Analyse ist komplett vorbei an dem Film. Komplett. Die Essenz 0,0 aufgefangen, die emotionale Botschaft 0,0 erfasst. Wer den 1. Avatar gefühlt hat, fühlt such "Way of Water". Zynismus ist eine schlechte Voraussetzung, um in den Film zu gehen. Dann würde ich es lassen. Ansonsten sollte man ihn unbedingt sehen.
Für mich ein toller Film
Die 3h haben sich nicht zu lange angefühlt, hätte sogar noch mehr gern gesehen
Die Story ist schon sehr simpel, aber die meisterlichen Bilder sind Rechtfertigung genug :)
Sind die "tollen" Bilder nicht eben das Blendwerk um die von Wolfgang beschriebene Familien- und Natur-Ideologie unterzubringen bzw. sogar zu verschleiern. Wäre die Technik schlecht(er), dann würde wir uns sowas doch garnicht erst antun...
@@edgar59888 ja die Technik ist aber genau richtig und ich werde mir den nur deswegen nochmal im Kino anschauen, weil ich mich wirklich in der Welt gefühlt habe, da ist mir alles andere egal
@@edgar59888 Ist das nicht heutzutage mit allem so?
Schöner Schein, große Reden, Propaganda, Fernsten Liebe, Meta Themen und Anwälte der Zukunft - während unter der Oberfläche alles marode ist und vor sich hingammelt. Gerade Deutschland ist ein leuchtendes Beispiel für diesen Zustand. Die Propaganda funktioniert als einziges hervorragend, der Rest wird mit Flickschusterei und Unmengen von Geld leidlich verdeckt. Ich amüsiere mich jedenfalls köstlich, wenn Scholz, Habeck, Baerbock und Lindner von der strahlenden Zukunft reden und den nachfolgenden Generationen eine Milliarde nach der anderen auf die Schultern laden. Und Kohle, - sowie altertümliche, schwimmende Ölkraftwerke reaktivieren, um das Klima zu retten.
In Wahrheit geht es um die Lebenslügen alter weißer Männer, wie dem grünen Strippenzieher, Jürgen Trittin. Selbst die sog. letzte Generation lässt sich von den Öl-Milliardären (Getty u.a) finanzieren.
Als intelligenter Mensch hat man viel zu sehen, während das Gros der Leute vor allem schaut.
Man muss aber nachsichtig mit den Westdeutschen sein: Es ist ihre erste Erfahrung mit Sozialismus und Diktatur (in the making).
@@edgar59888 ist doch durchaus legitim, sich auch über einen inhaltlich schwachen Film zu freuen, wenn dafür andere Aspekte schön sind, wie eben die Technik.
Absolut nicht. Meisterliche Bilder sind etwas, das einen Film bereichern kann, ja. Aber wenn es mir nur um meisterliche Bilder geht, gehe ich ins Museum. Ein Film hingegen muss auch in irgendeiner Weise eine Geschichte erzählen, die seine Existenz rechtfertigt. Frei nach Dr. Ian Malcolm in "Jurassic Park" möchte ich sagen: Sie waren so besessen von dem, was technisch möglich ist, dass sie sich nicht gefragt haben, ob sie es sollten bzw. ob die Technik notwendig ist.
Mach bitte mal eine Analyse zu „Aftersun“!
Ich versuche mich mal an einer Kritik und Analyse Deines Kanals.
Vorweg: Ich schaue gerne Filmreviews und bin Film- und Kinofan. Blockbuster KÖNNEN mich begeistern, tun es aber nicht zwingend und 80% des aktuellen Kinos, finde ich zunehmend furchtbar (MCU und co.) Ich schaue regelmäßig Behaind, Robert Hoffmann, Moviepilot und Filmstarts und manchmal sogar Deinen Kanal. Ich bin nicht jedes mal der gleichen Meinung wie die der Rezensenten. Natürlich gibt es zu jedem Film verschiedene Meinungen und man sucht sich als YT Zuschauer natürlich die Kanäle aus, dessen Meinung im Schnitt häufig widergespiegelt wird. Man will natürlich Gutes über einen Film hören, den man selber gut findet oder gerne gut finden möchte.
Ich habe Respekt vor Deinen 90k Abonenten, das heißt, dass Du eine Zielgruppe/Nische gefunden hast und aus Sicht Deines Kanals alles richtig machst mit Deinem Auftreten, Deinem Habitus. Und genau da wird es für mich problematisch. Du hast zum Prinzip erhoben, Filme auf die Art zu zerlegen, wie Du es halt tust und verlierst dabei für meine Wahrnehmung jede Form von Begeisterungsfähigkeit, Emotionalität und Subjektivität, kurz: Jegliche Authentizität. Es ist Analyse als reiner Selbstzweck. Im stilistisch festgelegten Look and Feel. Ein Korsett, dass Dich in einen Rahmen zwingt, aus dem Du nicht mehr ausbrechen kannst.
Einen ähnlichen Fehler macht gerade Yves von Moviepilot mit seinem Bashen der "Twilight" Reihe. Er zerpflückt die Filme als Auftragsarbeit seiner Fans, die sich an seiner Süffisanz erfreuen. Reiner Selbstzweck.... Klar, natürlich ist das Steigern der Fanbase ein Selbstzweck, das ist auch legitim, muss aber nicht jedem gefallen.
Um abschließend noch auf "Avatar2" zu sprechen zu kommen... Ich finde den Film großartig und ich liebe auch Teil 1. Nicht als Gesellschaftskritik, nicht als Arthouse Kino, sondern als Blockbuster mit Herz. Er ist großartig anzusehen, er ist emotional und pathetisch auf einer Ebene, die dem Erlebnis "Kino" gerecht wird. Davon konnte ich mich begeistern lassen, nicht nur trotz, sondern gerade wegen der Länge und der vielen ruhigen Szenen. Ich fühlte mich mitgenommen und eingeladen, in dem Bewusstsein, dass ich gerade mit voller Wucht manipuliert werde. Aber hey. Das ist KINO, da WILL ich manipuliert werden.
Dass ein Naturvolk als patriarchisch, archaisch und eben in vielerlei Hinsicht nicht als demokratisch und modern dargestellt wird, kann ich dem Film einfach nicht vorwerfen.
Das ist Indianerromantik, die für mich aber funktioniert.
Insofern halte ich mich auch in Zukunft lieber bei den Rezensenten wie Robert Hoffman auf, die gewiss nicht immer meine Meinung haben (In diesem Falle allerdings schon), diese Meinung aber wenigstens subjektiv, emotional und mit Inbrunst rüberbringen. Damit kann ich etwas anfangen. Das holt mich ab.
Dein Kanal tut das definitiv nicht, insofern werde ich keiner von deinen 90k Abonnenten werden. Trotzdem viel Erfolg weiterhin.
Ich versuche mich mal an einer Kritik zu deinem Kommentar:
Ist das Vorgaukeln von Authentizität nicht Teil des durchschnittlichen Influencerauftritts? Du brauchst wohl auch bei Rezensionen "Indianerromantik". Lol. Genau das will Wolfgang nicht machen, dafür bekommt man eben den Versuch Filme in einen Kontext zu setzen. Mal klappt es mehr, mal klappt es weniger, egal, weil hunderttausend Mal wertvoller als die subjektive Meinung eines selbsternannten Filmfans. Sag doch einfach, dass du nur Wohlfühlmomente in deinem Konsum suchst, um der Realität zu entkommen. Eskapismus ist doch okay, aber sich blind gegenüber Versuchen der Aufklärung zu verhalten, ist Idiotie.
@@mynamedontmind Wenn Du das den Versuch einer Kritik nennst, werden wir wohl nicht zusammenkommen. Bei aller Kritikfähigkeit, zu der ich mich befähigt sehe, lasse ich mich ungern mehr oder weniger latent der Idiotie bezichtigen, zumal das was Du in meiner Antwort siehst, da so auch gar nicht steht.
@@mynamedontmind Schwach sehr sehr schwach.🤣🤣🤣🤣
@@mynamedontmind Versuch gescheitert, würde ich behaupten. Dass Sie sich für so einen Kommentar nicht schämen. Einfach nur traurig… Oder damit Sie es auch verstehen: SIMP ❤
Eine tolle und v.a. berechtigte Kritik von Ihnen. Leider hat Herr Schmitt eine erschreckend große Anzahl von Bewunderern, die nicht im Ansatz verstehen werden, was Sie meinen. Denn ihm wird lieber blind gefolgt als selbst kritisch nachgedacht
Eine doch recht pseudointellektuelle Kritik.
Hier soll eine Film wohl einfach nur zerrissen werden.Aber das darf und kann natürlich jeder anders sehen.
Seine offensichtlich stark ausgeprägte Politisierung,welche keinen Bezug zur Story hat,sehe ich skeptisch.Eine Interaktion wie in einem Computerspiel,kann natürlich kein Kino leisten.Seine Gegenüberstellung ergibt hier keinen Sinn.Mir scheint wohl,dass er ein "Kopfmensch" ist,welcher der bildlichen Ästetik recht wenig abgewinnen kann...Schade eigentlich.
Das sollte auch jeder anders sehen, da es nicht auf diese Kritik zutrifft.
Hat Wolfgang je behauptet, dass man es nicht anders sehen kann?
Siehst ja wie der vor der kamera sitzt. Zuhause chillt er sicher in unterhose auf dem sofa und frisst popcorn
Ästhetik heißt das...
Und diejenigen, die den Film voll super toll und geil finden, können das gerne tun. Dürfte die wenigsten stören. Allerdings gibt es kein Gesetz, welches besagt, dass besonders effektreiche Filme kritiklos hingenommen werden dürfen.
@@ihatehealthbars geh Transformers schauen 😄
Ich bin 3D und Effekt Fan, brauche nicht immer die beste Story bei solchen Filmen. Aber der war mir zu lang und zu langweilig. Emotional hat er mich nicht abgeholt, und die Story könnte einem nicht egaler sein - und das bringt eben die Langeweile hoch. Abgesehen von der sehr dünnen Story hat mir die Story nichtmal gefallen. Letztendlich bleibt 3 Stunden bunte Bilder gucken - und das ist nicht Kino.
Genialer Beitrag. 👍 Danke
Ich habe etwas mehr von deinem Video erhofft. Es hat mich überrascht wie viel du zu Minions Rise of Gru sagen konntest, aber hier redest du zum Großteil über 3D. Ich dachte du würdest mehr über die Themen des Films reden.
Die Bilder als generisch zu bezeichnen, dem kann ich nicht zustimmen, ist aber ansichtssache.
Bei einem Video von einem kleinen englischsprachigen TH-camr wurden die Themen des Film ziemlich gut erklärt. Er hat sogar Ideen und Themen genannt auf die ich nicht gekommen wäre/die mir nicht aufgefallen sind.
Ich dachte jemand wie du könnte etwas ähnliches machen, aber scheinbar nicht.
Welche Themen sind das die dieser youtuber beschrieben hat?
@@edo8168 Der TH-cam Kanal heißt ScreenCrush, er hat erklärt, dass es in dem Film sehr um Empathie geht und, dass man aus der Sicht des Anderen sieht. Ich finde er hat das Ziemlich gut erklärt.
@@CK-md3cj naja Wolfgang sagt offensichtlich das Gegenteil: Die "Empathie" ist eingebettet in eine entsubjektivierende, auf Kollektivgemeinschaft bauende Ideologie. Damit wäre das was dieser TH-camr wohl Empathie nennt eigentlich eine völkische Projektion die in Subjekten nur den Ausdruck von Kollektiven sieht.
Das liegt daran das der Film rein gar nichts bietet. Ein Hauch von nichts in diesen 3 Stunden. Ist zwar nur meine bescheidene Meinung aber das war einer von wenigen Filmen bei denen ich raus gegangen bin und mir das Geld weh getan hat. Bin zum ersten und hoffentlich letzten Mal im Kino eingeschlafen
Übelst die schöne Krawatte 👍👌
20:51 "ein ungeheuerlicher flacher Film"
so gings mir auch.
bei all den Begeisterungen und positive Kritik bekommt man manchmal Zweifel , ob man selbst irgendwie eine verschobene Wahrnehmung hat.
die Gewissheit dass man doch nicht allein da steht ist da ganz angenehm :)
Nach Emanuel Kant besteht der wesentliche Unterschied zwischen Tier und Mensch darin, dass zuletzt genannter über Vernunft verfüge und sich aus diesem Grund „in der Gesellschaft kultivieren und Moralität entwickeln“ (ebd.) könne. 😊😊
Der Film ist absolut sehenswert. Und die Geschichte finde ich auch nicht extrem platt erzählt. Ich hatte einen riesen spass im 4D Kino und die Bilder sind mir unter die Haut gegangen!
Ich gebe dem Film eine 9/10. Es ist halt kein Film det eine komplexe Handlung anstrebt, aber das muss er auch überhaupt nicht!
Machst du auch dann 2050 eine Kritik zum fünften Teil?
Dieser Film folgt dem selben Muster wie Teil 1. Wie soll ich mir die übergeordnete Story dieser vielen Fortsetzungen vorstellen? In Avatar 6 dann so: "Wir wurden zwar schon 5 mal vernichtend geschlagen, aber ich habe eine grandiose Idee! Lass uns Pandora noch mal angreifen!"
Wie wäre es mal damit nicht zu schnell zu urteilen sondern einfach mal ruhig zu bleiben und sich überraschen zu lassen. Ach warte dann kann man nicht mehr freulich nörgeln und alles niedermachen und das tun die Deutschen ja sooo gerne.🤡🤡🤡
Dieses Rückbesinnen auf die Familie als Festung ist für mich der Inbegriff des neuen Biedermeiers.
James Cameron hatte seinen Zenit mit Terminator 2.
Merkwürdig ist, mir fallen problemlos gleich mehrere ikonische Bilder ein:
1. die Eklipse
2. die 2001-Szene: der Blick durch das Fenster auf das sich drehende Raumschiff mit Pandora im Hintergrund und dem Colonel als Reflexion.
3. Der Schuss von unten auf den Tulkun, dessen Flosse vom Na'vi-Sohn gehalten wird.
4. Die Moby-Dick-Szenen mit Kapitän und Tulkun.
5. Die Ankunft an der Küste, blau trifft türkis.
Augen auf im Kinosaal.
Mal nachschauen was ikonisch heißt...
@@al.di.216 Da muß ich nicht nachschauen oder war das eine Aufforderung an Dich selbst?
Ein ikonisches Bild ist eines, das für sich selbst spricht, dessen Bedeutung sich im besten Fall ohne weitere Erläuterungen erschließt. Im übertragenen Sinne bedeutet "ikonisch" im Stile einer Münze "prägend".
Eine ikonische Szene in einem Film ist also eine, die sich einprägt, zumindest bei denen, die während des Films nicht gepennt oder aus Prinzip keine Ikonizität bei Blockbustern feststellen dürfen.
Gern geschehen.
Ich habe den Film vor einer Woche gesehen, und hab nicht die leiseste Ahnung, welche Bilder/Szenen du meinst.
Nichts bleibt hier im Kopf.
@@MatheMachtSpaß genau so ist es. Einfach nur zum Schnarchen der Film
Mir sind auch mehrere bilder eingefallen... für mich ein seltsamer Kritikpunkt
Mir reicht schon der Abriß der Handlung, um auf einen Kinobesuch zu verzichten.
BYE BYE ein deutscher Nörgler weniger der diesen großartigem Blockbuster und die riesen Arbeit dahinter niedermacht. Es kommt ja bald Manta Manta 2. Der wird dich sicher mehr begeistern können.😂😂😂
Sieht so aus als haben wir die gleiche situation wie avatar 1: schöne bilder, platte story und alle sehen es als meisterwerk weil es cameron ist
Technischer Fortschritt hat die gesellschaftliche Weiterentwicklung längst eingeholt! Im Grunde muss man sogar von Degeneration sprechen 😢
Ein Film den man im Kino gesehen haben sollte alleine schon aufgrund der fantastischen Bilder, aber selbst die Story fand ich einen ticken besser als noch beim ersten. Alleine die ganzen Thematiken die hier ihren Platz haben, gehen einem zum Teil schon nahe ohne ins Detail zu gehen. Er ist auch emotionaler, gerade wer Kinder bzw eine Familie hat könnte dies durchaus gut verstehen bzw nachvollziehen. Ich werde ihn mir auf jeden Fall noch im IMAX anschauen
Aber dieses Familiengelaber im Film ist doch schon ziemlich flache Phrasendrescherei und rückständig oder nicht? Über das Thema gibt's bessere Filme
Ich fand den ersten Teil viel besser, da er eine viel mystischere Stimmung verbreitet hat und man wirklich wissen wollte was es mit dem Stamm und dem Planeten als Netzwerk auf sich hat. Ich finde dort wurden viele spannende Fragen liegen gelassen. Außerdem fand ich es einfach irgendwie sehr komisch wie die Charaktere miteinander gesprochen haben "bro" und "sir" das alles hat den Ernst aus dem Film genommen und über spider brauchen wir find ich gar nicht erst reden, der war meiner Meinung nach absolut überflüssig...
@@lukasscheer482 ja gut über so manche Dialoge kann man sich tatsächlich streiten die hätte man echt besser verpacken können 😉
@@lukasscheer482
Ging mir genauso, die Familiendynamik war so abstoßend hierarchisch. Klar war Jake ein Marine aber er hätte sich schon weiterentwickeln können. Will nicht wissen wie Cameron seine Kinder erzogen hat, auch kein Wunder dass man so oft hört was er für ein Diktator am Set sein soll
@@auriculus3058 das mit Sicherheit keine Frage, aber besonders Kiri die ja eine ganz besondere Verbindung zu Eywa hat fand ich interessant und da bin ich mal gespannt wie es mit ihr weitergeht. Bei Spider stellt sich mir dann aber die Frage, wer die Mutter ist 😉
Mich hat in der ersten Hälfte die Bedeutungsschwere gestört, die jedem Wort im Dialog zugewiesen wird. In der zweiten wird dann bis zum Ärmel in die Klischeekiste für Actionfilme gegriffen. Wirklich furchtbar ist jedoch die unbefleckte Empfängnis aus der die Figur Kiri hervorgegangen sein soll. Anstatt eine Form der Abweichung von die Uniformität im Stamm durch Individualität zu zeigen, wird diese durch eine höhere Macht begründet. Insofern ist zu erwarten, dass wir die Figur in Zukunft in der Funktion der geistigen Führerin im Stamm wiedersehen.
Ich hatte nach 20 Minuten schon das Bedürfnis den Saal zu verlassen
Von mir aus hätte er noch 2std länger sein können..
Die Argumentation hakt an der Stelle, dass die Familie von Jake ja eben nicht in den totalen Krieg will. Jake flieht vor den Menschen, dem Meeresvolk empfiehlt er ebenfalls, zu fliehen. Sie werden am Ende dazu gezwungen.
Soso, interstellare Reisen sind möglich, aber die Menschheit hat Probleme Ressourcen aufzuwenden. Das ist wieder so lächerlich.
P.s.: Ich spare mir diesmal "Den der mit dem Schlumpf tanzt" Film.
Ich war enttäuscht, die 3D Effekte waren zwar richtig geil aber wenn man die 3D Brille aufgesetzt hat war das Bild viel zu dunkel und die ganzen schönen Farben gingen verloren. Das hat mich total gestört. Das hätte man bei 2D nicht gehabt. Dafür hätte man dort keine 3D Effekte.
?? keine Ahnung, ob ich der einzige bin den das so stört?? LG
Und du hast ihn als HFR 3D gesehen in einem Kino, das auf einem halbwegs modernen Stand ist?
"Zu dunkel" klingt nach "am falschen Ende gespart", Billigleinwand und 24 FPS.
@@derwolle4502 , da muss ich auf jeden Fall noch Mal nachhaken. Die anderen im Saal hat es anscheinend nicht so gestört. Ich hab einen gefragt ob er das auch so findet, er meinte es geht eigentlich, ich fand es war furchtbar. Ich war in dem kleineren Kino in unserer Stadt.
@@Ghostslider21 Es ist leider so, daß man wirklich drauf achten muß, in welches Kino man geht und dann auch noch in welchen Saal. Der Projektor muß lichtstark sein, also Laserprojektion Minimum. In anderen Sälen sollte man kein 3D buchen imho, ansonsten kommt es zu Enttäuschungen wie bei Dir, wenn das 3D-Bild nur halb so hell (oder noch schlimmer) ist. Kostet halt alles Geld und welches kleine Kino kann sich schon erlauben, die alten Projektoren zu verschrotten für die seltenen 3D-Film-Highlights. :-)
@@derwolle4502 , ich war im Mega Movie. Aber du hast Recht.
Wieso wurde der Titel des Videos nachträglich geändert?
Danke
Weiß nicht. Fand den 1. Teil schon recht fad. Technisch beeindruckend u sicherlich die mit Abstand beste 3D Filmdarbietung damals, aber von der Story her, sehr schnell erzählt. Der Plot erinnert einem doch sofort an "Last Samurai" von 2003. Auch hier wird jmd. aus der "(Schein)Zivilisation" in eine Gruppe indigener Landbewohner eingeführt.(wenn auch unfreiwillig). Auch hier wieder das Element der Assimilierung, indem Tom Cruise vom Yankee zum Samurai wird. Im Endkampf Zivilisation vs. Indigene findet der Plot auch ganz ähnlich zu Avatar 1 sein Ende.(nur nicht ganz so happy)
Schöne Kravattar ;)
Da gab es mal eine grossartige Animationsserie, die auch "Avatar" hieß und da gab es keine zweidimensionalen Bösewichte und Konflikte die nicht nur durch "wir oder die"-Lösungen beseitigt werden konnten! Tja.
(Ja, der Shamalyalanschrottfilm, der zählt hier nicht!)
Wale! Sind keine Fische. Sorry das musste raus 🤣
Man wusste was zu dem Film kommt, aber man hört trotzdem so gern zu. Danke.
May the 4th be with you.
Hab den Film jetzt endlich schauen können. Erstmal richtig an den schönen Bildern satt gesehen. Zum Glück ist James Cameron schlau genug jetzt erstmal wieder 13 Jahre zu warten, damit sich die Bilder nicht zu schnell abnutzen.
Avatar 3 kommt 2024.
@@zetenhap975 \ D: /
Der Film war super. Fantastische Bilder. Unbedingt IMAX 3D schauen. Story ist nebensächlich. Ich habe mich über 3h bestens unterhalten.
Hab das alles garnicht so mitbekommen. Bin in der Mitte des Films weggedämmert. Erst das Kriegsdonnern am Ende konnte mich aus meinem komatösen Schlaf reißen. Vielen Dank für Deine Zusammenfassung. Jetzt kann ich wieder mitreden
Haha geil bei mir war’s exakt das gleiche 😂👌
Hervorragende Analyse Wolfgang, du sprichst mir aus der Seele. Endlich mal keine billige Lobpreisung weil ein Film gerade in Mode ist. Der Film war so unfassbar flach, langweilig und inhaltlich fragwürdig.
Nun,dann tut man sich solch einen Film nicht an.
@@42bass woher soll man vorher wissen wie so ein Film wird. Beim letzten war ich 9 und hatte ihn gut in Erinnerung.
@@SchwarzBlau1907
Im Wissen um ihr Alter,relativiert sich natürlich meine Kritik an Ihrer Zuwortmeldung etwas.Seine Kritik an der 3D Technik,kann ich allerdings in keiner Weise nachvollziehen.Das hat auch nichts mit Mode zu tun,sondern mit einer positiven virtuell-visuellen Weiterentwicklung des Kinos.
@@42bass ja aber das alleine macht doch eben noch keinen guten Film aus. Natürlich sieht der Film wundervoll aus, aber das tun Computerspiele auch. Ins Kino geht man doch weil man eine sinnvolle erzählte Story und im besten Fall sogar etwas mit einer Botschaft sehen will. Hier sieht man außer stumpf geschriebenen Charakteren und einer sehr fragwürdigen Gut/Böse Einteilung nicht viel. Es wird versucht auf emotionaler Ebene zi überzeugen, aber bei mir zumindest hat das in keinster Weise Emotionen ausgelöst wie es z.B Titanic tat
@@SchwarzBlau1907
Zumindest hält der Film der kapitalistischen Gesellschaft einen Spiegel vor.Insofern besitzt er eine Botschaft,welcher man folgen kann.
Das bietet Titanic zumindest diesbezüglich nicht.Aber Geschmäcker sind eben verschieden.
„Ein Film wie aus einem chatbot“ besser hätte man es nicht beschreiben können! der film war komplett generisch, alles sah perfekt aus und trotzdem war nichts interessant.
Ich habs mir noch nicht angeschaut. Bin hier nur in Kommis um zu sehen ob es sich lohnt den im Kino anzuschauen. Würde gerne ein Date mitnehmen. Was könnt ihr mir dazu raten?
Pack Kondome ein.
Wenn Geld bei Dir keine Rolle spielt und Du bereit bist, Dich 3,5 Stunden incl. Werbung zu langweilen, dann musst Du Dein hart verdientes Geld bei diesem Kinobesuch zum Fenster rausschmeißen. Einfach mal 3 Stunden lang bunte Bilder aus dem Computer angucken und das Hirn absschalten, sofern vorhanden. So kann man den Film zusammenfassen. Eine stumpfsinnige Jahrmarktattraktion für ein komplett geistig degeneriertes Volk, die sich auch bei Cosplays zum Kasper machen und die stundenlang in den Social Media diesen nichtssagenden Figuren in diesem Film irgendwelche selbst zusammengereimte Eigenschaften andichten. Vor 120 Jahren haben sich die Leute in den ersten Tagen des Kinos 20 Sekunden lang ein boxendes Känguruh angeschaut, heute bezahlen die Leute 25,- EURO Eintritt (plus 10- EURO für Cola/Popcorn) für ein nichtssagendes Machwerk ohne Handlung und halten es für eine kulturelle Meisterleistung. Es hat sich nichts geändert.
@@3randgruppen-in-einer-person ja bei uns kosten die tickets 9€ hahaha. ist nicht deutschland deswegen
Vor allem bei dem Film war die Tiefe des Filmes extrem aufwertend und hat die Bilder nochmal ganzheitlich untermalt.
Habe ich noch nicht gesehen, schaue ich mir vielleicht nächstes Jahr an, oder übernächstes.
Eine fantastische Krawatte!
Ich stell mir gerade vor, wenn ich damls in dem Outfit zur Schule gegangen wäre...
Wie kann man die Schönheit der John Wick-Filme in puncto Kamerarbeit und Choreographfie so abfeiern, aber gleichzeitig Avatar 2 so dermaßen verdammen? Das geht mir nicht in den Sinn ... weil ich beide Franchises mag. Alle, die ich bisher nach dem Film gesprochen habe, fanden ihn gut oder fanden sich zumindest gut unterhalten: und darum geht es doch im KINO, oder? Avatar ist ein Fest für die Sinne und der Regisseur liefert zudem eine massentaugliche Geschichte, die echt zu Tränen rührt. Was, wenn nicht das, soll denn die Zukunft des Kinos retten?
(Spoiler) Spannende Analyse. Ich vermisse aber gerade bei Dir einen Aspekt, den ich bisher in keinem Review gehört habe, Du streifst es nur am Rande: Wie unglaublich konservativ das Familien-, Vater- und Männlichkeitsbild ist. Wie der Film es verpasst, neue Formen des (friedlichen) Zusammenlebens zu durchdenken, versagt er auch hierin. Ich habe die ganze Zeit auf den Moment gewartet, in dem bei Jake Sully die Reifung einsetzt, dass sein (militärisch geprägtes) Männlichkeitsbild seine Familie nicht schützt sondern gerade seinen Söhnen schadet, wenn er es an diese vermittelt. Stattdessen muss der Plot ihn bestätigt haben: Dass sein Sohn stirbt zeigt ihm doch, dass er seine Kinder nicht genug "beschützt" hat, in seinem Sinne.
Wäre Dir mehr geholfen, wenn die Krieger alle schwule pazifistische Weieier (am besten noch helm- und warnwesten tragene Radfahrer ohne Führerschein) wären und die Frauen alle Feministinnen und Lesben, die zwanghaft alle Männer hassen, aber selbst wie Männer gekleidet sind ? In Berlin ist das in der Kultruszene an der Tagesordnung. Bei einem Kinobesuch in den Arthouse Kinos sieht man, wie geistig degeniert und unrettbar kaputt diese "Deutschen" mittlerweile sind.
Ich denke es ist etwas reduktiv die Bösewichte im film als übermässig böse und zu dualistisch zu bezeichnen. Gerade wenn man sie mit denen in der realität vergleicht für die sie einstehen. Was tun denn die ölkonzerne anderes als die zukunft der jüngeren generationen aufs spiel zu setzten um ihre eigenen gelüste und begierden zu befriedigen. Wie viele Wissenschaftler gibt es die das was sie tun hassen und dagegen sind aber es trotzdem tun weil es geld bringt was wiederum ihre forschung finanziert. Sie schrecken nicht dafor zurück die Quarridges unserer welt einzusetzten um sich das zu nehmen was sie wollen.
Ich stimme zu das die Menschen in Avatar 2 überzogen böse sind. Aber wo liegt der unterschied zu den Ölkonglomeraten unserer Zeit und realität? Und wieso finden wir die reaktion im Film mit totaler militanz gerechtfertigt aber verteufeln reale Klimaaktivisten die gegen das gleiche Böse mit weicheren mitteln kämpfen.
Wie lange dürfen Grosskonzerne noch unsere Zukunft für ihren Profit aufs spiel setzten? Wie lange müssen wir noch protestieren bis wir eine linie im Sand zeichnen dürfen um zu sagen: Hier ist unsere Heimat! Hier setzten wir uns zur wer!?
Ich denke das sind die grossen fragen unserer zeit. Man kann diese durchaus für zu einfach erklären.
Aber mit nicht militanten mitteln versuchen wir jetzt seit 50 jahren unseren Planeten zu retten. Diese sind nunmal wahrscheinlich gescheitert. Vielleicht ist es an der zeit zu den einfacheren antworten zu greifen.
Diese Antworten regelmässig in den raum zu stellen finden ich in der heutigen zeit richtig und wichtig.