Projekt "Linothorax" 02 - Update: Leimsorten, Panzerschuppen -
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- เผยแพร่เมื่อ 17 ธ.ค. 2020
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/ michaelzerjadtke
Webpage zum Projekt: www.linothorax.de
Früheres Video (Klebeprozess, Beschusstest): • Projekt "Linothorax" 0...
0:40 - Aufbau Leinenpanzer, Abbildungen
6:21 - Schulterpartie: unterschiedliche Versuchsergebnisse
13:17 - Panzerschuppen
21:09 - Beschusstest mit modernen Geschossen
Danke natürlich für das Video, es war sehr aufschlußreich. Als Soldat kann ich natürlich noch etwas zu der schußsicheren Weste beitragen. Es ist natürlich auch bei heutigen Westen nicht so das der balistische Effeckt durch den Anteil an Kevlargewebe erreicht wird, dieser verteilt nur die Wucht besser auf eine größere Fläche. So das es nicht zu so großen punktuellen Belastungen und damit großen Hämatomen kommt. Der Teil der die Kugel wirklich aufhält ist die Keramikplatte die in das Kevlargewebe eingeschoben wird. Darum ist das Ergebniss des Beschusstestes nicht verwunderlich.
Es hat mich am Ende auch nicht gewundert. Aber es gibt ja auch bei diesen Westen 4 Schutzklassen und vielleicht hätte man wenigstens die SK I gegen "Schutz vor Kurzwaffenmunition mit Weichkern und Rundkopf oder Teilmantel beziehungsweise Hohlspitze" (Wiki) erreichen können. Aber vermutlich hält selbst die sehr dicke Platte nicht einmal Kaliber .22 auf. Immerhin kann man die Leinenpanzerung aber getrost als Stichschutzweste tragen. Dafür waren sie ja in gewisser Weise auch konzipiert.
Schön, das es mit dem Projekt weitergeht. Im Grunde ist es ja eine Laminattechnik, wie man sie aus der Kunststoffverarbeitung kennt.
Hierbei wird dann eben ein Gewebe aus Kokos-, Glas- oder Kohlefaser verwendet.
Eine Idee wäre auch die Tuchrüstung
mit verschiedenen Materialien schichtweise zu mischen, so erhält man eine Sandwich-Bautechnik.
Naheliegend wäre es, ob es historische Vorbilder gibt, weiß ich leider nicht.
Es gibt in der Tat viele Möglichkeiten. Es gibt auch einige Funde mit Metallplatten, über die man vermutlich noch ein paar Schichten Stoff geleimt hat. Leider haben wir keinen einzigen echten Leinenpanzer im Original, nur die Namen und Beschreibungen.
Schönes Video und gut erklärt. Es ist interessant, wie das grundlegende Design 2:21 mit modernen Westen nahezu identisch ist. Schutzwirkung am Körper vorne und hinten und immer bewegliche Seiten. Bin gespannt, wie es weitergeht. Viel Erfolg beim Projekt!
Absolut! Es sind ja auch 2 Teilnehmer von der Bundeswehr dabei, denen ist das auch sofort aufgefallen. Hier in dem Artikel ist unten ein Vergleich mit modernen kugelsicheren bzw. beschusshemmenden Westen zu sehen. Die Ähnlichkeit ist wirklich erstaunlich! www.linothorax.de/schnittmuster-und-typen/
Ihr könntet auch mal Leinöl verwenden. Das Öl härtet mit der Zeit aus. Lenölfinis geht schneller. Eventuell passen da die Materialeigenschaften besser, weil das Leinöl nicht so spröde wird.
Das haben wir auch schon probiert, aber funktionierte nicht so gut. Ein Kollege hat aus Leinölfirnis, Kolophonium und Wachs eine Pampe hergestellt und damit auch gute Ergebnisse erreicht. Wir sind noch am Herumprobieren.
Kann man, wenn man beim Verkleben die Löcher anbringt, nicht auch die Schuppen aus der Leinen-Panzerung machen?
Und wie viel wiegen die Leinen-Platten?
Sehr interessant und spannend. Gibt es bereits eine Kombination der Schuppenweste und dem Leinenthorax?
Wir arbeiten dran. Wegen Corona können wir leider unsere vorherige Werkstatt nicht mehr nutzen.
Hallo,
mal ne blöde Frage, aber wenn es da doch mal Regnet oder man in einen Fluss fällt, löst sich dann die ganze Platte auf? Diese Leim-arten sind doch wasserlöslich oder?
Das frage ich mich auch. Wie bekommt man den Panzer Wetterfest? Ich denke mal auch, das der Leim sich auflösen wird, sobald der Panzer nass wird.
Und wenn sich die Panzerung auflöst, dann ist das ganze ja auch schon wieder Nutzlos.
Man kann den Panzer entweder mit Wachs einreiben oder mit geschmolzenem Wachs streichen. Das hält ganz gut. Alternativ kann man auch einen Wollmantel darüber tragen, der noch das natürlich Lanolin hat und daher wasserabweisend ist. Allerdings fällt der Panzer auch bei Nässe nicht gleich auseinander. Es dauert lange, ehe sich die Oberfläche löst - die Gruppe aus den USA hat dazu Versuche angestellt. Zudem hat es Griechenland nicht so viel geregnet.