Da ein gewisser Bezug zu Wasserwerte besteht, möchte ich hier folgende Ideen loswerden, d.h. ich stelle Euch und der Öffentlichkeit diese Ideen frei zur Verfügung, wobei Kritik und intensive Diskussionen willkommen sind🤡 1) Um Zonen mit unterschiedliche Konzentrationen der Nährstoffe innerhalb eines Aquariums zu erzeugen, zum Beispiel um ein gemischtes Aquarium leichter zu realisieren, würde ich vorschlagen, zusätzlich zur vorhandenen Filtertechnik, welche auch immer diese ist, einen Internen oder „Hang-On“-Eiweißabschäumer einzusetzen, und die organischen Abfallstoffe von dessen Schaumtopf über einen Schlauch oder eine Verrohrung bis irgendwo weit weg im gleichen Aquarium zu führen. Vorteilhaft wäre es wenn sich der besagte Eiweißabschäumer an einem Ende des Aquariums befindet, und die abgeschäumten Stoffe zum anderen Ende geführt werden, insbesondere bei einem möglichst langen Aquarium. Damit die organischen Abfallstoffe des Abschäumers nicht gleich zum Entstehungsort zurück kommen, könnte man diese in ein kleines Plenum unter dem Sand führen, am besten am anderen Ende des Aquariums. Dieses Plenum könnte zum Beispiel mittels einer Bodenfilterplatte realisiert werden. Man könnte im Substrat und/oder im Plenum schon im Voraus Copepoden, Artemien, oder sonstiges Zooplankton etablieren. Von Vorteil könnte es auch sein diesen Abschäumer „feucht“ einzustellen. Sollte es so klappen wie ich es mir vorstelle, könnte man am Ende des Aquariums wo sich der zusätzliche Abschäumer befindet SPS Korallen halten, und am Ende wo die abgeschäumten Stoffe geführt werden LPS, Weichkorallen, und andere Arten auf welche sich höhere Nährstoffwerte positiv auswirken würden. 2) Damit in dem Filter Wasser mit Überdurchschnittliche Belastung gelangt, und als logische Folge Überdurchschnittlich sauberes Wasser im Aquarium bleibt🙂, schlage ich vor, innerhalb des Aquariums, unter dem Überlauf, einen Luft-Ausströmer für Abschäumer zu verwenden. Dadurch würde der entstandene Schaum, zusammen mit dem Wasser das dem Filter bestimmt ist, das Aquarium verlassen. Um die Strecke auf der die Blasen mit dem Wasser wechselwirken zu optimieren, könnte man den Ausstömerstein in der Nähe des Bodens vom Aquarium platzieren. Von Vorteil wäre wenn der gesamte vom Ausströmerstein erzeugte Schaum es im Überlaufschacht schafft. Man könnte auch einen länglichen Ausstömerstein wählen, mit gleicher Länge wie der Überlauf. Oder man könnte mehrere Ausstömerstein verwenden, verteilt über die gesamte Länge des Überlaufs. 3) Ähnliches wie unter „2)“ könnte man erreichen, indem man einen zusätzlichen Internen oder „Hang-On“-Eiweißabschäumer einsetzt, und die organischen Abfallstoffe von dessen Schaumtopf im Überlaufschacht führt, sodass der Schaum in den Filter gelangt. 4) Wie bei „2)“ und „3)“ aber um den Schaum aus einem SPS Aquarium in einem anderen Aquarium mit LPS, Weichkorallen, oder Filtrierer führen, wo sich höhere Nährstoffwerte positiv auswirken würden. 5) Rezirkulation im Filtersumpf könnte sinnvoll sein, wenn man sich davon eine zusätzliche Säuberung des Wassers versprechen kann. Zum Beispiel wenn sich im Sumpf lebendes Gestein, Makroalgen, Siporax, oder irgendwelche tolle Reaktoren befinden; wenn Copepoden, Artemien, oder sonstiges Zooplankton im Sumpf etabliert sind; oder wenn der Sumpf als externes Jaubert oder Deep Sand Bed System realisiert ist. eine erste Möglichkeit: zusätzlich zur vorhandenen Filtertechnik, am „Ausgang“ vom Sumpf, neben der eigentlichen Förderpumpe die das Wasser zurück ins Aquarium fördert, einen zusätzlichen Eiweißabschäumer einsetzen, und dessen Schaum zum „Eingang“ des gleichen Sumpfes führen, wo auch das Wasser aus dem Aquarium zuerst ankommt. eine zweite Möglichkeit: zusätzlich zur vorhandenen Filtertechnik, am „Ausgang“ vom Sumpf, kurz vor der eigentlichen Förderpumpe die das Wasser zurück ins Aquarium fördert, mittels Ausströmersteine einen Luft- oder Ozonvorhang über die gesamten Breite des Sumpfes realisieren. Durch das heben von Wasser im Luftvorhang sollte eine toroidale Strömung entstehen, die eine Rezirkulation bewirkt. In Verbindung damit könnte man auch eine oder zwei Platten über die gesamten Breite des Sumpfes einsetzten, die etwas unter der Wasseroberfläche anfangen und in der Nähe vom Boden enden, sodass ein flächiger Luftheber, betrieben durch den Luftvorhang entsteht. Diese Platten könnte entweder aus einem Vollmaterial oder aus einem Schaumstoff realisiert werden. Darauf könnte man dann auch versuchen Copepoden, Artemien, oder sonstiges Zooplankton zu etablieren. eine dritte Möglichkeit: zusätzlich zur vorhandenen Filtertechnik, an einem Ende vom Sumpf eine weitere Förderpumpe einsetzen, und den Auslauf dieser am anderen Ende des gleichen Sumpfes führen. Man könnte diese zusätzliche Förderpumpe auch als „Power Filter“ betreiben, wie es der Glenn Fong im Rahmen seiner „Dutch Synthetic Reefing“(DSR) Methode tut. Man könnte sich dann entscheiden diesen entweder am Eingang, oder am Ausgang vom Sumpf zu platzieren, und den Auslauf am entgegengesetzten Ende vom Sumpf führen, wissend das der Schmutz sich im Power Filter ansammeln kann. Durch Unterdruck sollten aber manche Stoffe ausgasen, was man bei andere Filterarten nicht so hat. 6) Rezirkulation in Kanisterfilter könnte auch möglich sein, wenn zwei Kanisterfilter mit unterschiedliche Leistung parallel verrohrt werden, sodass diese in entgegengesetzte Richtungen pumpen. So könnte zum Beispiel eine anaerobe Filterung zur Nitratreduktion, e.g.Vodka Methode implementiert werden. Und man könnte auf dieser Weise auch einfach nur das Wasser mehrmals durch irgendwelche Medien pumpen. Von Vorteil wäre hier wenn die Leistung zumindest eines der beiden Kanisterfilter einstellbar oder geregelt ist.
Finde eure Videos toll, habe bei euch ja auch schon Korallen gekauft. Habe das Hobby jedoch jetzt aufgegeben nach fast zwei Jahren immer wieder Plagegeister rum messen. Es macht einfach keinen Spaß. Du musst das Becken ewig sauber halten. Bin jetzt zurück auf Terraristik wieder einfacher und kostengünstiger
Hallo Thomas, schade, dass Du das Hobby aufgegeben hast. Wir werden bestimmt auch mal unser Büro-Aquarium vorstellen, dass fast ohne Wasserwerte messen und mit sehr wenig Aufwand betrieben wird. Auch die Meerwasseraquaristik kann einfach und kostengünstig sein (d.h. sie muss nicht zwangsläufig teurer als Hund oder Katze sein). VG!
Da ein gewisser Bezug zu Wasserwerte besteht, möchte ich hier folgende Ideen loswerden, d.h. ich stelle Euch und der Öffentlichkeit diese Ideen frei zur Verfügung, wobei Kritik und intensive Diskussionen willkommen sind🤡
1) Um Zonen mit unterschiedliche Konzentrationen der Nährstoffe innerhalb eines Aquariums zu erzeugen, zum Beispiel um ein gemischtes Aquarium leichter zu realisieren, würde ich vorschlagen, zusätzlich zur vorhandenen Filtertechnik, welche auch immer diese ist, einen Internen oder „Hang-On“-Eiweißabschäumer einzusetzen, und die organischen Abfallstoffe von dessen Schaumtopf über einen Schlauch oder eine Verrohrung bis irgendwo weit weg im gleichen Aquarium zu führen.
Vorteilhaft wäre es wenn sich der besagte Eiweißabschäumer an einem Ende des Aquariums befindet, und die abgeschäumten Stoffe zum anderen Ende geführt werden, insbesondere bei einem möglichst langen Aquarium.
Damit die organischen Abfallstoffe des Abschäumers nicht gleich zum Entstehungsort zurück kommen, könnte man diese in ein kleines Plenum unter dem Sand führen, am besten am anderen Ende des Aquariums. Dieses Plenum könnte zum Beispiel mittels einer Bodenfilterplatte realisiert werden. Man könnte im Substrat und/oder im Plenum schon im Voraus Copepoden, Artemien, oder sonstiges Zooplankton etablieren.
Von Vorteil könnte es auch sein diesen Abschäumer „feucht“ einzustellen.
Sollte es so klappen wie ich es mir vorstelle, könnte man am Ende des Aquariums wo sich der zusätzliche Abschäumer befindet SPS Korallen halten, und am Ende wo die abgeschäumten Stoffe geführt werden LPS, Weichkorallen, und andere Arten auf welche sich höhere Nährstoffwerte positiv auswirken würden.
2) Damit in dem Filter Wasser mit Überdurchschnittliche Belastung gelangt, und als logische Folge Überdurchschnittlich sauberes Wasser im Aquarium bleibt🙂, schlage ich vor, innerhalb des Aquariums, unter dem Überlauf, einen Luft-Ausströmer für Abschäumer zu verwenden. Dadurch würde der entstandene Schaum, zusammen mit dem Wasser das dem Filter bestimmt ist, das Aquarium verlassen.
Um die Strecke auf der die Blasen mit dem Wasser wechselwirken zu optimieren, könnte man den Ausstömerstein in der Nähe des Bodens vom Aquarium platzieren.
Von Vorteil wäre wenn der gesamte vom Ausströmerstein erzeugte Schaum es im Überlaufschacht schafft.
Man könnte auch einen länglichen Ausstömerstein wählen, mit gleicher Länge wie der Überlauf. Oder man könnte mehrere Ausstömerstein verwenden, verteilt über die gesamte Länge des Überlaufs.
3) Ähnliches wie unter „2)“ könnte man erreichen, indem man einen zusätzlichen Internen oder „Hang-On“-Eiweißabschäumer einsetzt, und die organischen Abfallstoffe von dessen Schaumtopf im Überlaufschacht führt, sodass der Schaum in den Filter gelangt.
4) Wie bei „2)“ und „3)“ aber um den Schaum aus einem SPS Aquarium in einem anderen Aquarium mit LPS, Weichkorallen, oder Filtrierer führen, wo sich höhere Nährstoffwerte positiv auswirken würden.
5) Rezirkulation im Filtersumpf könnte sinnvoll sein, wenn man sich davon eine zusätzliche Säuberung des Wassers versprechen kann. Zum Beispiel wenn sich im Sumpf lebendes Gestein, Makroalgen, Siporax, oder irgendwelche tolle Reaktoren befinden; wenn Copepoden, Artemien, oder sonstiges Zooplankton im Sumpf etabliert sind; oder wenn der Sumpf als externes Jaubert oder Deep Sand Bed System realisiert ist.
eine erste Möglichkeit:
zusätzlich zur vorhandenen Filtertechnik, am „Ausgang“ vom Sumpf, neben der eigentlichen Förderpumpe die das Wasser zurück ins Aquarium fördert, einen zusätzlichen Eiweißabschäumer einsetzen, und dessen Schaum zum „Eingang“ des gleichen Sumpfes führen, wo auch das Wasser aus dem Aquarium zuerst ankommt.
eine zweite Möglichkeit:
zusätzlich zur vorhandenen Filtertechnik, am „Ausgang“ vom Sumpf, kurz vor der eigentlichen Förderpumpe die das Wasser zurück ins Aquarium fördert, mittels Ausströmersteine einen Luft- oder Ozonvorhang über die gesamten Breite des Sumpfes realisieren. Durch das heben von Wasser im Luftvorhang sollte eine toroidale Strömung entstehen, die eine Rezirkulation bewirkt.
In Verbindung damit könnte man auch eine oder zwei Platten über die gesamten Breite des Sumpfes einsetzten, die etwas unter der Wasseroberfläche anfangen und in der Nähe vom Boden enden, sodass ein flächiger Luftheber, betrieben durch den Luftvorhang entsteht. Diese Platten könnte entweder aus einem Vollmaterial oder aus einem Schaumstoff realisiert werden. Darauf könnte man dann auch versuchen Copepoden, Artemien, oder sonstiges Zooplankton zu etablieren.
eine dritte Möglichkeit:
zusätzlich zur vorhandenen Filtertechnik, an einem Ende vom Sumpf eine weitere Förderpumpe einsetzen, und den Auslauf dieser am anderen Ende des gleichen Sumpfes führen.
Man könnte diese zusätzliche Förderpumpe auch als „Power Filter“ betreiben, wie es der Glenn Fong im Rahmen seiner „Dutch Synthetic Reefing“(DSR) Methode tut. Man könnte sich dann entscheiden diesen entweder am Eingang, oder am Ausgang vom Sumpf zu platzieren, und den Auslauf am entgegengesetzten Ende vom Sumpf führen, wissend das der Schmutz sich im Power Filter ansammeln kann. Durch Unterdruck sollten aber manche Stoffe ausgasen, was man bei andere Filterarten nicht so hat.
6) Rezirkulation in Kanisterfilter könnte auch möglich sein, wenn zwei Kanisterfilter mit unterschiedliche Leistung parallel verrohrt werden, sodass diese in entgegengesetzte Richtungen pumpen.
So könnte zum Beispiel eine anaerobe Filterung zur Nitratreduktion, e.g.Vodka Methode implementiert werden.
Und man könnte auf dieser Weise auch einfach nur das Wasser mehrmals durch irgendwelche Medien pumpen.
Von Vorteil wäre hier wenn die Leistung zumindest eines der beiden Kanisterfilter einstellbar oder geregelt ist.
Vielen Dank für das tolle informative Video wo bekomm ich den Magnetrührer aus Euren Video her?
Schau mal hier: www.spinnercube.de/
Hi, vielen Dank für das Video. Wie ist das MHD der Referenzlösungen von Tropic Marin nach Anbruch, das würde mich interessieren.
Auch nach Anbruch gilt das aufgedruckte MHD der Referenzlösung.
@@TropicMarinOfficial besten Dank für die Antwort
Ich finde eure Videos sehr gut, gute Erklärungen. Die Korallen, die ich bei Euch gekauft habe gedeihen gut. Macht weiter so.
Super, das freut uns :)
Endlich 👌 super Video wieder bitte mehr davon how to 👍
Danke! Das machen wir :)
Sehr schöne und ausführliche Erklärung.
merci für die erklärung. mittelwert? so einfach und nie drüber nachgedacht, werde ich mir angewöhnen /lach
Super Video! Sehr schön Erklärt!👍🏻
Einfach und klar erklärt. Und vor allen Dingen auch mal gezeigt, wie man es wirklich gut macht. Vielen Dank euch
welche wasserwerte habt ihr den in eurer farm? PPT/ Ca/ Mg/ dKH/ No3/ PO4?
Hey, also: 35 PSU, Ca: 430 - 460 mg/l, Mg: 1400 - 1500 mg/l, NO3: 2 - 5 mg/l, PO4: 0,05 - 0,1 mg/l. Viele Grüße!
@@coralaxy danke - und KH?
ganz vergessen :) so 7-8 °dKH
Finde eure Videos toll, habe bei euch ja auch schon Korallen gekauft. Habe das Hobby jedoch jetzt aufgegeben nach fast zwei Jahren immer wieder Plagegeister rum messen. Es macht einfach keinen Spaß. Du musst das Becken ewig sauber halten. Bin jetzt zurück auf Terraristik wieder einfacher und kostengünstiger
Hallo Thomas, schade, dass Du das Hobby aufgegeben hast. Wir werden bestimmt auch mal unser Büro-Aquarium vorstellen, dass fast ohne Wasserwerte messen und mit sehr wenig Aufwand betrieben wird. Auch die Meerwasseraquaristik kann einfach und kostengünstig sein (d.h. sie muss nicht zwangsläufig teurer als Hund oder Katze sein). VG!