Mehrere Unterverteilungen versorgen! ElektroM
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- เผยแพร่เมื่อ 10 ธ.ค. 2024
- In dem Video zeige ich zwei Beispiele, wie man von einer Hauptverteilung, mehrere Unterverteilungen bespeisen kann.
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5 Sicherheitsregeln: Freischalten, Gegen Wiedereinschalten Sichern, Spannungfreiheit feststellen, Erden und kurzschließen, Benachbarte unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken
Ein paar Anmerkungen:
Als erstes muss man unterscheiden, ob es ein MFH oder ein EFH ist. Grundsätzlich ist der erste Wohnungsverteiler auf 63A auszulegen, um der DIN 18015 zu entsprechen (bisweilen wird hier eine Auslegung nach DIN in der TAB gefordert).
Im MFH, wo der Zähler alleine im Keller befindet und die UV in der Wohnung sitzt wäre die Zuleitung dann auf 63A auszulegen. Dabei wäre die Verlegeart und vor allem die Länge (aufgrund des Spannungsfalls) entscheidend. Im besten Fall kommt man dann mit 10mm² aus, meist ist aber 16mm² nötig.
Die typischen Zählernachsicherungen, die man in solchen Altanlagen im OAR sieht wären bei einer heutigen Neuanlage relativ sinnlos. Es würde lediglich die maximale entnehmbare Leistung eingeschränkt werden. Die Absicherung wird schon durch den SLS gewähleistet, im OAR könnte man noch einen Lastrennschalter einbauen, wenn man möchte.
Im EFH ist in der Regel ein Verteilerfeld neben dem Zählerfeld vorhanden, was den ersten Wohnungsverteiler darstellt. In einem solchen Fall kann die Auslegung der UV Zuleitungen nach Bedarf passieren. Für normale Wohnräume ohne Besonderheiten (DLE, Sauna etc.) reichen da 25A oder 35A. Man sollte dabei auch immer an die Zukunftsfähigkeit denken, ob doch noch irgendwas später dazu kommt. Die Zuleitung nachträglich zu ändern ist immer sehr unangenehm. Von daher hier lieber Reserve einplanen.
Eine Vorsicherung einer UV muss aber auch zur Hauptsicherung, also dem SLS passen. Wenn dieser schon 35A hat macht es keinen Sinn dahinter noch irgendeine 25, 35 oder gar 50A Sicherung zu schalten. Teils ist es einzig sinnvoll keine weitere UV Vorsicherung zu verbauen, sondern einen Trennschalter einzubauen und die Leitung auf den Nennstrom der Hauptsicherung auszulegen.
Auch die größt möglichen Absicherungen in der UV müssen beachtet werden. Wenn z.B. in einer Werkstatt-UV eine CEE mit 32A Absicherung sitzt macht es kaum Sinn vor die UV noch eine Vorsicherung mit 35A zu schalten.
Die Wahl des Zuleitungsquerschnitt erfolgt dann anschließend anhand der gewählten Vorsicherung. Dabei wäre die Verlegeart und der Spannungsfall zu beachten.
Bei Altbauten und Sanierungen wäre die Thematik PEN noch zu beachten. Grundsätzlich soll heutzutage immer fünfadrig neu gelegt werden. Teils wird jedoch in Teilen der Anlage noch ein PEN benötigt, weil z.B. noch klassisch genullte Kreise vorhanden sind oder aber weitere Verteiler mit vieradriger Zuleitung gespeist werden. In dem Fall wäre die Zuleitung dann mit L1-L3, N und PEN zu beschalten und als Querschnitt mindestens 10mm² Cu zu wählen.
In dem Fall des Zuschauers würde ich ganz klar die Verkabelung nach dem zweiten Schema vornehmen und die UVen für den Wohnbereich auf 25 oder 35A auszulegen. Bei Garage wäre auch noch die Frage, ob hier in Zukunft eine Wallbox verbaut werden soll und wenn ja, mit wie viel Leistung (gerade bei einer 22kW WB könnte es sich hier lohnen die Leitung direkt auf 63A auszulegen).
So sieht es aus!
Super erklärt. was mir hier noch fehlt ist der Hinweis bei dem MFH auf den ÜSS bei einer Zuleitungslänge >10m bis zur UV und auch das Thema Zähler. Es dürfen nur geeichte und vom Netzbetreiber zugelassene Zähler verbaut werden. Und wenn man es schon neu macht ist Variante 2 mit den richtigen Querschnitten die einzige Sinnvolle und Zukunftssichere Variante. Er hat sich in letzter Zeit unheimlich viel Wissen angeeignet, aber handelt doch oft auch noch viele Themen unüberlegt und unvollständig ab.
Laien die sich hier mit solchen Anfragen Hilfe wünschen, können dadurch in Schwierigkeiten geraten.
Habe es gestern tatsächlich das erste Mal überhaupt gelesen das 10qmm mit 63A absichern darf. Bis dato war bei mir 10 immer 50A und 16qmm mit 63A. Lege vom Zähler aber immer 16qmm. Musste tatsächlich noch nie höher von Querschnitt 😉. Video noch nicht gesehen, aber mir ist direkt ein Kommentar in die Augen gefallen und diese liest man gerne 😉👍
Wie der Vorredner schon sagte fehlte noch der Hinweis zum ÜSS
@@firestorm779 10mm² mit 63A geht aber es ist dann wirklich absolut grenzwertig ausgelegt. Die Bedingungen müssen dann auch optimal sein, also maximal 25°C, nur in/auf Putz, keine Häufung etc. 16mm² ist da schon besser. Auf der anderen Seite ist es fragwürding was man mit 63A in einer Wohnung möchte. Selbst mit DLE wird es schwierig dort ernsthaft solche Leistungen (dauerhaft) zu verbraten. Zu mal ja nur die Leitung darauf ausgelegt sein soll und die tatsächliche Absicherung ja auch durchaus niedriger sein kann als 63A.
@@UncleBensRice das stimmt und diese optimalen Bedingungen hat man Sogut wie nie bzw. wüsste garnicht wann überhaupt bei uns. Bei uns in der Region werden auch nur 63er sls verbaut. Effektiv hat man natürlich gefühlt garnichts dran hängen.. In Wohnungen ist es tatsächlich nur der dlh oder Küchengeräte.. Aber naja din schreibt 63 vor so wird für 63 ausgelegt gelegt. Bin tatsächlich auch einer von denen der normen einhält( ja, auch din Vorgaben) 😉😂 gibt über Ausnahmen wann was sinn macht.
Danke für die Ausführungen und Kommentare.
Moin Martin,
wieder mal ein top Video. Immer das passende auf deinem Kanal wenn man selber ein bischen "Input" benötigt. Auch die Sache das du dir die Mühe gemacht hast und die Zuschauerfrage mit einer Präsentation für alle beantwortet hast muss ich hier einfach mal mega loben.
Mach weiter so und bleib gesund!!
Frank
Das Problem ist jetzt nur, du nimmst es für Bare Münze, obwohl die Erklärung nicht Norm konform war
Hallo ElektroM, ich verfolge Deine Videos schon seit längerer Zeit und finde es Toll wie Du das alles so präsentierst. Ich suchte bereits öfter nach einer Präsentation wie man eine Wärmepumpe anschließt bzw. welche Elemente wie Sicherungen, Leitungsquerschnitt etc. hierfür erforderlich sind. Könntest Du mir da vielleicht einen Tipp geben?
Martin du bist bester Mann!
HERZLICHEN DANK!
Absolut hilfreiches Video!
Perfekt 👌
@@ElektroMkann mann die Lasttrennschalter auch nebeneinander anordnen?
@@walterbuchmann2588 Jop
@@ElektroM Danke,sollte ich da ein bisschen Luft lassen?
Sehr schön erklärt so das es auch ein Leihe wie ich verstehen kann.
eine sehr schöne Präsentation. Auch ich bin der Meinung, dass die sternförmige Verteilung wie du sie im zweiten Teil vorstellst, die bessere wäre.
Es gibt noch eine andere schöne Möglichkeit: Man kann auch eine Busleitung von Verteilung zu Verteilung legen. Hier emfielt sich dann direkt dahinter jeweils einen hauptschater oder vergleichbares einzubauen. So kann man dann im Reperatur oder Wartungsfall, einfach die komplette Verteilung bis auf den kleinen Abschmitt vor dem Hauptschalter auch spannungsfrei kriegen. Alternativ zum Hauptschalter kann man hier auch ein Neozed Element oder Lasttrennschalter verwenden. Das mittlerweile am weitesten verbreitete Neozed Element was praktisch baugleich von Hager, Wöhner, ABB und bestimmt noch anderen vertrieben wird, hat Doppelstockklemmen. d.h. wir können hier problemlos zwei Adern (kommend und laufend) einklemmen.
Wie gesagt, das wäre eine von zig mögilichkeiten. einzeln, sternförmig in der Hauptverteilung absichern ist aber m.E. in den meisten Fällen, ins besondere wenn "nur" 6 mm² gelegt werden ist wahrscheinlich tatsächlich noch der beste Weg, so hat man in der jeweiligen Unterverteiung immernoch ordentlich platz und kann sie ohne Einfluss auf die jeweils andere Unterverteilung auch mal abschalten
Ich finde Variante 2 besser
Ich habe jede Verteilung mit 5x10mm angeschlossen. Habe zwar mehr Kabel gebraucht aber was kostet die Welt 🫣😉. Würde ich es nochmal machen dann 5x16mm. Das 10er lässt sich so schlecht verarbeiten weil so steif
Gut erklärt. Bei mir ist ähnlich aber keine Schmelzssicherung
Mit was hast du vorgesichert?
Wieder ein schönes Video, verständlich erklärt. Aber für mich als Hobby Elektriker ein bissl verwirrend, aber ich weiß ja im großen und ganzen was du meinst 😄
Hallo. Super Video. Nur bin ich beim Leitungsquerschnitt der Zuleitungen irritiert. Letzte Woche hatte ich die Elektriker im Haus, die u.a. aus einer alten HV eine UV im Keller gemacht hatten. Dabei hatte ich die gefragt, ob ich auf ca. 5-6 m Kabellänge eine kleine Werkstatt UV mit 5x6 mm² und Neozed 3x 35 A als Vorsicherung anbinden könnte. Der Elektriker meinte, laut Vorschrift müssten UV mit mindestens 5x10 mm² angebunden werden. Ein Kollege bei mir in der Firma - selbst Elektromeister - meinte aber auch 5x6 mm² und 3x 35 A sollten ok sein. Ich wollte in die UV max. 6x B16 (1x CEE, 3x Schuko/Lampenkreise/Reserve) und ein RCD mit 40 A verbauen. Grüße Marcos
Kommt drauf an, was alles in der Werkstatt betrieben wird. Aufgrund der Leistung und Spannung lässt sich der Strom berechnen. Aufgrund des Stroms und der Leitungslänge der Querschnitt in Berücksichtigung mit dem Spannungsfall.
Grundsätzlich gibt es keinen vergegebenen Mindestquerschnitt für eine UV.
Einzige Ausnahme ist, wenn der Zähler in der HV sitzt und die eigentliche Verteilung in der Wohnung sitzt und es keinen Verteiler am Zählerplatz selbst gibt (typische MFH Installation)
In diesem Fall wäre die Zuleitung auf 63A auszulegen, was in der Praxis mindestens 10mm² erforderlich macht.
Früher wurden Unterverteiler oft nur vieradrig noch mit einem PEN Leiter angefahren. Dieser PEN Leiter musste einen Mindestquerschnitt von 10mm² Cu haben.
Dein Vorhaben für eine Werkstatt-UV fällt aber nicht unter einen dieser Punkte von daher wäre ein 5x6mm² vollkommen ok. Als Vorsicherung müsste dann eben 25A oder maximal 35A gesetzt werden.
Ein kleiner Tipp für dich der pen Leiter ist nach heutigem Standard am frühst möglich Punkt Spruch hak aufzutrennen
Schöne Präsentation.....👍
Ganz klarer Favorit ist Version 2 - aber in 5x10mm2.
Variante 2 habe ich in meinem Haus seit mehr als 35 Jahren verbaut. Habe jedoch ein 5x10 zu jeder Wohnungs-UV gelegt und für die UV in der Garage ein 5x 4,0. Die Wohnungen sind mit jeweils 35A vorgesichert und die Garage mit 25A
20A Vorsicherung ist selektiv zu genau gar nichts. Man sollte daher nie kleiner als 25A vorsichern. Aus diesem Grund ist in der Schweiz die kleinste Zählervorsicherung 25A, weil man davon ausgeht, dass für den Herd 16A benötigt werden und selektiv dazu ist nunmal 25A.
Das kann man analog auf alle Unterverteiler umlegen, in die Garage gehört zum Beispiel eine CE16 Steckdose, damit man auch mal eine größere Maschine anstöpseln kann. Kostet nicht viel und in Zukunft kann man damit auch sein Elektroauto laden.
@@stefankaufmann8257 Es sind tatsächlich auch 25A ( War wohl ein Schreibfehler).
In der Garage Ist eine CEE Steckdose verbaut und noch zwei weitere Stromkreise (Beleuchtung, Außenbeleuchtung, Steckdosen).
Und ein Elektroauto wird es bei mir in den nächsten Jahren erstmal nicht geben, dafür gefällt mir mein alter Audi 80 zu gut.
@@christianh.3986 die Wallbox wird über kurz oder lang auch bei dir kommen. Man muss nicht alles im voraus installieren, aber man sollte es zumindest vorsehen. Bei dir ist das top gelöst mit der separaten UV für die Garage, das ist dann sozusagen steckerfertig.
Ganz allgemein gesprochen: Wohnungsverteiler muss man nicht überdimensionieren, das bringt rein gar nichts. Dank LED Beleuchtung sind die zu erwartenden Ströme trotz haufenweise Unterhaltungselektronik nicht grösser als früher, 32A reichen meist völlig aus. Die HV sollte beim EFH aber auf 63 bis 80A ausgelegt werden, die Kosten dafür halten sich stark in Grenzen, in erster Linie braucht man nur etwas mehr Kupfer. Den Mehrwert erkennt man, wenn die Zuleitung verstärkt wird und man PV und Ladestationen installiert.
@christianh.3986 Ich plane auch eine UV mit 5x4mm², die mit 25A vorgesichert ist. Strom ist teuer und sollte gespaart werden. Moderne Geräte verbrauchen auch deutlich weniger Strom als früher. Eine Zuleitung mit 5x6mm² wäre bei Verlegeart C mit 43A belastbar - das ist meistens überdimensioniert und bei einer Absicherung des gesamten Zählerschrankes mit 63A sind 43A auch viel verlangt.
Wie funktioniert bei dir die Selektivität?
@stefankramer158 Mittlerweile hätte ich trotzdem lieber ein 5x6 mm² gelegt, auch wenn auf jeden fall 4 mm² ausreichen. Mit der Selektivität gibt es keine Probleme und sollte mir es doch mal die 25A raushauen, schraub ich halt eine neue Sicherung rein und fertig is. Mein Zählerschrank ist im HAK mit 80A NH abgesichert und die Zählervorsicherung sind nochmal 63A NH- Sicherungen. So hab ich meine Anlage vor vielen Jahren aufgebaut und in der Zwischenzeit kam bei Sanierungen oder Umbauten hier und da mal etwas neu (z.b. Zwei Wohnungs- UVs sind mittlerweile neu)
Bei einem EFH reicht doch ein entsprechend ausgelegter SLS als Vorsicherung für die einzelnen Verteilungen aus. Vorausgesetzt die folgenden Querschnitte für die Zuleitungen werden ebenfalls korrekt dimensioniert und die FI's richtig ausgelegt. Wofür der Aufwand?
Damit man bei Umbauten nicht das ganze haus Spannungsfrei macht, sondern nur das jeweilige Geschoss bzw. die UV an der gearbeitet wird. Sehr vorteilhaft.
@@ElektroM ok, kann man natürlich als Vorteil sehen und das man auch mit 6mm² Zuleitung arbeiten kann. Die Möglichkeit des freischalten der einzelnen Verteilungen löse ich immer indem jede Verteilung einen eigenen Hauptschalter bekommt.
Ohne die Schmelzsicherungen müssten die Steigleitungen dick genug sein um die gesamte Leistung des SLS (vermutlich 63A?) auszuhalten.
Reichen 6mm² dafür?
@@oznerol256 wenn man unbedingt einen 63A SLS verbauen möchte dann ist dem so. Deshalb schrieb ich bei entsprechender Auslegung aller Komponenten. Persönlich finde ich einen 63A SLS für ein EFH völlig überdimensioniert, mit 40A SLS und 10mm² Zuleitung zu jeder Verteilung ist man in der Regel gut bedient.
Am Ende kommt es aber auch immer darauf an was später für Verbraucher betrieben werden.
@@ElektroM warum wolltest du Diazed Sicherung 50A obwohl die SLS sind meistens 35A ??
Top! Dein Kanal scheint sich zum seriösesten Elektro-Kanal Deutschlands zu entwickeln (während die meisten anderen leider in reinen Clickbait abdriften).
Nur das Intro würde ich vielleicht mal überdenken. Andererseits hat es natürlich Charakter und Wiedererkennungswert - man muss sich ja nicht überall einschmeicheln.
@@ab-mr6qv Ja richtig, man kann auch seriösen Content in poppiger Aufmachung präsentieren. Leider ist das aber selten der Fall; wer reißerisch daherkommt präsentiert meist überwiegend Dummheiten für die Massen und wenig Nützliches.
@@ab-mr6qv Dass er regemäßig sachlich, praxisnah und gut nachvollziehbar Elektroinstallationsarbeiten erläutert. Und das ohne ständiges Rumgemecker, Übertreibungen und hypernerviges Clickbaiting wie z.B. Proof Wood.
@@ab-mr6qv Ja da stimme ich zu, Seriösität würde ich genauso definieren wie Sie und diese ist orthogonal zu formalen Kriterien, also selbst bei unterirdischer Form kann die Seriösität hoch sein. Auch jemand der meckert, sogar beleidigt usw kann fantastisches Fachwissen vermitteln und man täte gut, dann von der Form zu abstrahieren und das Fachwissen wertzuschätzen. Allerdings fällt gute Form eben oft auch mit gutem Content zusammen und umgekehrt. Vor allem gustiere ich bei Elektro M aber, dass er halt tatsächlich oft brauchbare Inhalte bringt. Ja stimmt, dass mir die Form auch passt sollte ich zweitrangig sehen. Entspricht aber auch meinen Präferenzen.
@@ab-mr6qv Ja das stimmt, bei früheren Videos hat mir auch vieles nicht gefallen und ich habe gemotzt und mochte die Videos nicht mehr anklicken. Er scheint dazugelernt zu haben, jedenfalls tendenziell.
Kaskadierung von UVs ... manchmal eventuell sinnvoll ... jedoch spart die sternförmige UV-Anbindung Querschnitt und ist übersichtlicher
Ein weiteres Problem der Kaskadierung scheint mir das dabei notwendige Hintereinanderschalten der Vorsicherungen und der damit verbundenen Selektivität. Bei einem Kurzschluss am Endgerät sollten keinesfalls neben dem betreffenden Leitungsschutzschalter aus der UV die Vorsicherungen auch mit ausschalten.
Moin,
Kannst du mir bitte nach einer guten Drehstromzähler empfehlen.
Oder Link posten . Danke dir
Der ist toll aber ur teuer: amzn.to/3YJJgyM
Der ist toll und günstig: amzn.to/40TWefm
Gibt Hager Ready eigentlich auch für Windows?
Gute Frage glaube nicht. Wieso was hat du vor? 😉
Mittlerweile ja
@@simon_the_sorcerer_1988 ja ist echt cool
@ElektroM Sollte vor dem Neozed Element noch ein Hauptschalter verbaut werden? Wenn ich eine Neozed Sicherung reindrehe und direkt Last entsteht, kann doch beim reindrehen der Kontakt für einen Moment des Reindrehens schlecht sein oder nicht?
Dafür gibt es extra Schalter. Da kannst du in der neozed Einheit schalten. Google mal nach Linocur Schalter.
Du solltest in der nächsten unterverteilung eine HS setzen. Aber im Grundsatz sind die Neozed Berührungssicher und es darf dir auch bei Last nichts passieren. Leg mal einen SLS um, das knallt und blitzt schon mitunter ;)
Kannst du ein Video machen mit alten steimzähler mit alten Sicherungen und den auf neue Sicherungen und Verkabelung zu machen
Hallo Martin, welchen Drehstromzähler für die Unterverteiler würdest du Empfehlen? Hast du Tipps?
Nehme nun oft Eltako. Aber der günstige hier taugt auch. amzn.to/3YtGgXt
@@ElektroM Super Preis ... 👍
mach das sauber und bau so eine Hauptabzweigklemme mit mehr Klemmpunkten ein.
Pollmann HLAK 25-1/6 M2
ist bei mir auch drin; sonst wird man ja verrückt
Welche Leitung würdest du zu einer UV Garage vom Hauptsicherungskasten verwenden, wenn in der Garage auch eine Wallbox mit 11 oder 22 KW verwendet werden soll? Leitungslänge ca. 35 m. 5x10mm² oder 5x16mm²?
5x10
@@ElektroM vielen dank für die Antwort, aber warum macht 5x16 keinen Sinn?
@@caPioVitae Macht sinn. Je stärker desto besser. Aber eben auch eine Preisfrage.
Das kann man pauschal ohne die genaue Anlage zu kennen nicht beantworten, da es auf die Absicherung der UV ankommt. Für eine 22kW Wallbox wäre eine Vorsicherung der UV mit 63A nötig um selektiv zu sein. Bei 35m wäre 5x10 hierfür zu dünn und wahrscheinlich aufgrund der Verlegeart schon garnicht geeignet, in dem Fall wären 5x16mm² Pflicht. Bei kleineren Absicherungen der UV und einer 11kW Wallbox wären 5x10mm² möglich.
Das ganze ist auch keine Preisfrage, sondern richtet sich schlichtweg nach den Gegebenheiten vor Ort.
Eine 22kW Wallbox wäre ohnehin beim Netzbetreiber zu genehmigen.
@@UncleBensRice22kW entspricht doch "nur" 32A, warum dann mit 63A vorsichern, wenn da keine weitere Wallbox ist und kein Gerätepark?
Wird die Neozed Einheit für den ersten UV direkt an die Hauptabzweigklemme angeschlossen ? Also nicht über einen LS
Natürlich. die Neozed ist eine Sicherung.
Moin. Sag mal kann ich ein YSLY-JZ 5x16mm als Zuleitung vom Hauptverteiler zur Unterverteilung nehmen? Unterputz lege ich diese Leitung natürlich nicht. Kommt in Leerrohr
Weiß ich nicht. Nehmen immer nym j
Servus, passt jetzt nur bedingt zum Video, aber ich frage trotzdem.
Ich benötige eine CEE 32A Steckdose für einen Baukran. Mein Problem ist, ich habe im HAK nur eine 35A Sicherung. Gibt es eine Möglichkeit dies zu realisieren oder nur, wenn ich meinen Hausanschluss auf 50A erhöhe?
Persönlich würde ich es in der Form probieren. Falls die 35A auslösen, muss höher vorgesichert werden, sofern der Querschnitt und EVU dies zulässt.
Du kannst einen Automaten mit C32 setzen, nur hast du dann keine Selektivität. Bedeutet im schlimmsten Fall fliegt bei einem Kurzschluss auch die HAK Sicherung mit und die gesamte Anlage ist stromlos. Grundsätzlich sind Lasten größer 11kW mit dem Netzbetreiber abzustimmen. Ich würde dir raten, einen entsprechenden Fachbetrieb zu kontaktieren, der das ganze umsetzt und wenn nötig und möglich eine Leistungserhöhung vornimmt.
Tipp: nicht immer braucht so ein Baukran auch wirklich die 32A. Also vorher mal prüfen, ob nicht auch ein Betrieb mit 16A möglich ist.
Kann ich denn Zähler stromlos schalten? Speichert er den Zählerstand beim wieder einschalten weiterhin ? Danke
Speichert.
Wenn der Zähler nicht speichern würde. wäre bei jedem Stromausfall der Zählerstand weg.
Hallo Martin, dank dir für deine Videos! Bei uns sind die Vorsicherungen immer in der UV gesetzt und nicht im Abgang aus der HV bzw. vorherigen UV bei einer Kaskade. Ich meine mal gelesen zu haben, dass die Abgangssicherungen nicht in der HV sein sollen, sondern die Vorsicherung in der UV sein "muss". Kennst du dazu eine Regelung? Oder ist das "Geschmackssache" Persönlich finde ich es besser, die UV komplett an einem Lasttrennschalter (oder Sicherungsblock) schon im Abgang Spannungsfrei zu schalten. (So wie du es erklärt hast) ich kann mir aber vorstellen, dass es Regelungen gibt um sicherzustellen das niemand anderes aus Versehen die Sicherung wieder reinschiebt der in einem anderen Raum ist. So ist es ja bei Schaltungen im NH HAK auch geregelt. Dann wäre es natürlich besser direkt in der UV freizuschalten, auch wenn dann die Einspeiseseite der Verteiler und Trennschalter noch Spannung hat.
Was denkt Ihr?
Interessantes Thema! Ich würde die Vorsicherung nicht in der betreffenden UV setzen, sondern tatsächlich als Abgangssicherung in der HV. Dies hat einige Vorteile. Z.B. lässt sich dann auch die Zuleitung frei schalten um die UV komplett umbauen oder erweitern zu können. Auch besteht dann ein Schutz, wenn die Zuleitung beschädigt wird. Dies kommt immer mal wieder bei Kernbohrungen oder Schlitzen vor. Auch lassen sich bei niedriger Absicherung auch dünnere Leitungsquerschnitte bei der Zuleitung verwenden. Sonst müsste wegen 63A in der Hauptsicherung mind. 10mm² verlegt werden.
Unterverteilung, Querschnitt...!!!
Hallo Martin ich habe eine Frage wegen meiner Unterverteilung.
Ich möchte eine Unterverteilung für meinen Garten anlegen.
Die Unterverteilung möchte ich in die Garage setzen.
Die Garage ist ca. 25 Meter entfernt.
An der Unterverteilung möchte ich alles im Garten anschliessen.
Ich möchte einen Pool, Gartenlichter, Wallbox, Starkstromkabel, Steckdosen, und ein Balkonkraftwerk anschliessen.
Was für einen Querschnitt würdest du mir empfehlen.
Ich habe schon ein Kabel hier mit 6 qmm.
Ich weiß nicht ob es reicht.
Bitte um kurze Info und danke dir im voraus..!!
5x10
Das kommt auf die Vorsicherung drauf an und ob die Wallbox 11 oder sogar 22kW hat. Bei 22kW wäre eine Absicherung mit 50A oder besser 63A nötig. In dem Fall ist das 6mm² ohnehin nicht geeignet. Bei 50A könnte man 5x10mm² nehmen bei 63A wären 16mm² zu legen. Aufgrund der Länge von 25m wird der Spannungsfall problematisch. Generell sollen maximal 3% bis 3,5% zwischen Zähler und letzter Steckdose eingehalten werden.
Die Vorsicherung der UV muss auch zur Hauptsicherung der Anlage passen, eventuell ist hier ein Trennschalter die bessere Wahl.
Selbst wenn die Wallbox nur 11kW hat und man die UV mit 35A vorsichert ist das 6mm² zu dünn weil es schon fast 2% Spannungsfall aufweist. In dem Fall bekommt man dann Probleme mit den Endkreisen der Unterverteilung, weil hier dann schell sehr dicke Querschnitte folgen müssen um den Spannungsfall hier gering zu halten.
Wenn man in dem Fall mit den typischen 1.5mm² im Endkreis arbeiten würde, dürfte das 1.5mm² nur noch maximal 7m lang sein und bei größeren Entfernungen wäre 2.5 oder 4mm² nötig. Von daher lieber in ein dickeres Kabel für die UV nehmen und in den Endkreisen dafür mit kleineren Querschnitten arbeiten.
Super dargestellt. Muss in die UV noch ein separater Überspannungsschutz rein, wenn im Hauptzählerschrank schon eine drin ist? Bei uns geht es in der UV nur um die Wärmepumpe, aber separat auch noch der Heizstab der Inneneinheit. Beides je separat mit Drehstrom, FI und LS-Automat.
Die Frage ist doch auch, was für Verbraucher werden angeschlossen.
- Kochfeld
- Backofen
- Geschirrspüler
- Waschmaschine
- Trockner
- Durchlauferhitzer
- ..
Es müssen nur 2 größere Verbraucher (Kochfeld + Waschmaschine) auf einer Phase laufen, und schon knabbert man an den 30A.
6mm ² sollte man maximal mit 35A absichern. D.h. da wird es dann schon eng. Wenn Durchlauferhitzer in Spiel kommen sowieso.
Also wäre die erste Frage: Welche Verbraucher sollen vorgesehen werden? Gibt es elektrische Warmwasserbereitung? Sind in der Werkstatt größere Verbraucher geplant?
Dann hat man einen Strom, auf den man die Zuleitung auslegt. Dann schaut man sich die Verlegearten an (Unterputz? In wärmegedämmter Wand?) und sucht danach den Querschnitt aus.
Das lernt man sogar in der normalen Gesellenausbildung.
Als "Daumenregel" würde ich immer ein 10mm² zu den Unterverteilungen verlegen.
Kann ich dir gerne sagen :)
- In der 1 UV im OG sind nur 3 Schlafzimmer, Bad und Dachbodenlicht angeschlossen.
- In der 2 UV im EG sind Küche, Bad, Wohnzimmer und Rolladen
- In der 3 UV im Keller sind Außenbeleuchtung, Waschmaschine und hin und wieder mal eine Säge oder Bohrmaschine.
Die Leitungen erfolgen sozusagen „Aufputz“ innerhalb der Installationsebene, welche in meinem ursprünglichen Fertighaus vorhanden ist.
Habe für alle UVs 5x10mm2 Zuleitungen geplant - für mich war nur die Frage wie ich diese 3 am besten im Keller zusammenführe ;)
VG
@@DennnnyHH Die Frage ist, was du als Hauptsicherung verbaut hast. Wenn da z.B. nen 35A SLS sitzt dann wären zusätzliche Vorsicherungen für die UVen kontraproduktiv, dann macht es mehr Sinn gleich die Zuleitung auf den Nennstrom des SLS auszulegen und nur noch einen Trennschalter zu setzen. Bei 63A SLS kann man eine zusätzliche Vorsicherung verbauen. Beim OG reichen 25A aus, beim EG Keller entweder 25A oder 35A. Mit 10mm² hat man aufjedenfall genügend Luft (grundsätzlich gehen damit auch 50A).
In der HV würde ich drei Neozedtrennschalter (z.B. Siemens Minized) setzen, die passen nur leider nicht alle in eine einzige Reihe. Die Phasen mittels Twinaderendhülsen und flexiblen 10mm² Litze anschließen und wenn nötig für PE und N einen Klemmblock setzen(z.B. Pollman HLAK25-1/4M2 ).
Statt der Neozedlasttrenschalter kann man auch normale Schraubsockel nehmen, die sind deutlich günstiger haben aber den Nachteil, dass bei Losen Kappen die Module schmoren können. Wichtig ist, dass auch die nötigen Passhülsen gesetzt werden.
Sollten reine Lasttrennschalter zum Einsatz kommen würde ich den Siemens 5TL1363-0 nehmen. Da passen auch alle drei in eine Reihe.
@@UncleBensRice
Aktuell ist das Haus wie folgt angeschlossen:
Im Keller ist die Hauptzuleitung des EVU; eingehend in einen Panzerkasten mit NH-Absicherung.
Davon abgehend ist direkt daneben der Zähler.
Dann geht eine 5x16 Leitung in EG zur UV.
Die ist wie folgt aufgebaut:
Hauptsicherung 63A ->
1.Reihe FI 40A mit 6x B16 + Klingeltrafo
2. Reihe FI 40A mit 4x B16
= Das wars :D Stand 1976 - Komplett für ein 150qm EFH.
Dass das neu muss, war für mich unbestritten.
Meine Idee war eben, in jeder Etage eine eigene UV ( insgesamt 3 Stück ), die im Keller dann zusammengeführt wird.
Auch wenn Spielereien wie KNX, Medienschrank etc etc sicherlich Ihre Berechtigung haben; ging es mir nur darum, wie ich es am besten im Keller anschließe und was ich an Material benötige.
Beste Grüße :)
@@DennnnyHH Als erstes wäre wichtig zu wissen, was im HAK für eine Absicherung steckt. Sicher, dass in der EG UV wirklich eine Vorsicherung steckt? Manche Hauptschalter sehen aus wie LS-Automaten und sind bis 63A belastbar.
Wenn es wirklich eine Vorsicherung (z.B. Neozed oder Diazed) ist, dann müsste im HAK schon 100A NH stecken, damit dieses Konstrukt selektiv ist. Bei 100A wäre jedoch das 5x16mm² viel zu hoch abgesichert. Von daher gehe ich davon aus, das im HAK wahrscheinlich eher 63A stecken und jemand diese 63A Vorsicherung in der UV eingbaut hat, weil er keinen Hauptschalter zur Hand hatte. Ein Hauptschalter würde an dieser Stelle halt viel mehr sinn machen.
Du schreibst, dass der Zähler neben dem HAK sitzt. Ich gehe mal davon aus, dass dies noch eine alte Zählertafel ist. Wenn du es richtig machen willst dann sollte diese gegen einen neuen Zählerschrank getauscht werden. Die Abgänge der neuen UV würde man dann in den Keller führen und dort in der neuen HV auflegen, genauso das 5x16mm² der jetzigen UV. Ob dafür dann Vorsicherungen oder reine Lastrennschalter zum Einsatz kommen hängt dann von den NHs im HAK ab. Bei z.B. 35A würden weitere Vorsicherungen für die UVs keinen Sinn machen.
Aufjedenfall wurde an der Anlage schonmal gearbeitet. Die B Automaten gab es 1976 noch nicht und auch das 5x16mm² passt nicht in die Zeit.
Hallo Martin. Ich habe eine Frage an dich kann man auf 5 mal 10 Quadrat über 35 Ampere schnell trinkt laufen lassen und dann 2 Verteilung da dran anschließen über 35 Ampere? Die zurlleitung sollte 5×10 Verteilung mit 5 x 6 vertragen in Obergeschoss gehen? Wär schön wenn du mich dann weiter helfen kannst. Mit freundlichen Grüßen Werner
Was meinst du für Garage (15m) welcher vorsicherung welche Querschnitt welcher rcd und welcher Leitungschutz schalter nehmen musst Danke
Es geht doch aus den Infos hervor dass es sich um ein EFH handelt, d.h. es ist durchaus möglich mit niedrigeren Querschnitten zu arbeiten. Entscheidend ist hierbei wie immer die Verlegart, Verbraucher und Kabellänge. 6 qmm können auch mit 40 A abgesichert werden bei kurzen Entfernungen. Ich habe beispielsweise neben meiner Haupt-UV eine weitere UV mit 5x6 qmm Anschluss und 40A Absicherung hängen. Mein SLS ist aber mit 63A ausgeführt. Eine Selektivität sollte schon gegeben sein. Was nutzt es wenn ich die UV mit 50A absichere, dann aber der 35A SLS auslöst und das ganze Haus "tot" ist.
Das sehe ich ebenfalls so.
Der SLS mit 35 Amp und verteilende Stränge mit 50 Amp machen überhaupt keinen Sinn (wenn nicht sogar negativ ...).
Wenigstens würde ich ca 35 Amp für jeden Strang nehmen (= keine Andeutung einer Selektivität) .
Bitte schreiben das solche eine Wahl für jeden Strang zwar den technischen Zweck erfüllt, aber nicht usw usw usw
Im Obergeschoß (und Keller-Garage) würde ich 25 Amp absichern und diese UV wird sich wohlfühlen .
Naja solange keine E-Mobilität eEinzug hält (Wärmepumpen-Trockner + Waschmaschine gleichzeitig geht).
Voraussetzung 1 = Keine Leistungsverbraucher einer vermieteten üblichen Wohnung.
Voraussetzung 2 = Kein 2 Waschmaschinen gleichzeit in Betrieb.
Voraussetzung 3 = zukünftig E-Mobilität will mit dem Strombedarf am besten jetzt eingeplant werden.
Selektivität ist so eine Sache, da Schmelzsicherungen bisweilen ihre Zeit benötigen um auszulösen und der Abstand zum SLS mit seinen 35 Ampere mit einer Normgröße kleiner etwas dicht ist (für sehr kurzzeitige Überstromspitzen wie bei einem Kurzschluß).
====> Wer kann dazu etwas aus der Berufsschule berichten (und dann aus dem Verhalten wie es in der Praxis dann passiert ist) ?
@@callishandy8133 aus der Praxis:
Absolut richtig, die Sicherungen für die UVs kann man sich sparen, wenn man nur 35A vom Versorger bekommt. Falls die Leitung verstärkt wird, kann man immer noch Sicherungen setzen. Wir verwenden seit mittlerweile Jahrzehnten keine Schraubsicherungen mehr, wenn dann ist es eine NHS. Im Wohnbereich ist das aber eher unüblich, weil nicht durch Laien bedienbar.
SLS gibt es bei uns nicht, die Selektivität wird über die Charakteristik erstellt. Heisst konkret: Zählervorsicherung ist immer D, alles dahinter immer C. Jaja, wir haben ein wirklich gutes Netz mit ausreichenden Kurzschlussströmen.
In Sachen Selektivität von Schmelzsicherungen: Hinter einem LS verbauen wir nie Schmelzsicherungen. Das ist eigentlich Stand der Technik, vielleicht in Deutschland nicht. Schmelzsicherungen haben dennoch ihre Berechtigung, weil sie - im Gegensatz zu LS - den Kurzschlussstrom wirksam begrenzen. Das nennt sich Backup Schutz. Speziell bei Anlagen mit hohem Kurzschlussstrom sorgt die NHS für mehr Sicherheit, aber eben als Vorsicherung.
Wenn du die Selektivität berechnen willst, kann ich dir curve direct von Schneider empfehlen, das ist ein entsprechendes Berechnungstool. Wenn ich mich recht entsinne, ist es inzwischen ein online tool. Ich muss dich in dem Zusammenhang darauf hinweisen, dass bei sehr hohen Kurzschlussströmen die Selektivität nicht mehr gegeben sein kann, im Zweifelsfall solltest du die Vorsicherung eine Stufe grösser wählen, als theoretisch nötig. Da reden wir allerdings von hauseigenen Trafos und Verteilungen mit Vorsicherungen von mehreren Hundert Ampere bis in den kA Bereich hinein.
Neozed 50 A bei einem SLS 35A ? Bin bespannt, ob proofwood dieses Video kommentieren wird
Erstmal ist proofwood ne absolute Pfeife. Hakt auf alles und jedem rum. Und hättest du das Video genau geguckt, hat er auch gesagt das es mit 50A keinen Sinn macht. Auch wenn das Video keiner Norm entspricht. Irgendwo muss ich ihn dann doch mal verteidigen.
Warum sichert man die UV nicht mit einem SLS im Keller anstatt der neozed ab? Einfach nur weil die teurer als Neozed sind oder gibt es da noch einen Vorteil gegenüber einem SLS? Ist ein SLS nicht etwas praktischer, weil man mal eine UV leichter ausmachen kann, wenn man es braucht?
Da kommt doch im unteren linken Anschlussraum ein SLS hin. Bloß damit man die UV separat abschalten kann und nicht gleich alles. Plus dass Neozed auch eine super Selektivität haben zu normalen LS Automaten.
@@ElektroM achso, sls UND neozed nacheinander? Ok dachte eines von beiden würde ausreichen.
@@modmoto6016 Würde es auch. Bloß separates Aufteilen, um einzelne UV spannungsfrei schalten zu können, ist immer von Vorteil. Wir haben 63A SLS. Deswegen müssen wir zwangsläufig versichern mit neozed.
Hallo, meine Frage ist, braucht man keine Steuerleitung ( 7x 1.5 mm2 ) zwischen Zählerschrank und Unterverteilung mehr?
bin mir nicht genau sicher aber ich meine Neuanlagen sind seit kurzem mit 16 Quadrat zu verlegen (natürlich Spannungsfall beachten)
Ja 16□ wäre korrekt, wenn das Haus nicht riesig ist sollte der Spannungsfall auf jedenfall passen.
Wurde bei uns vor kurzem gemacht wegen PV. Leitung zur Garage wurde damals nur in 5x6□ gelegt und war nicht ausreichend.
ich würde zu eigentlich immer 16 quadrat nehmen außer in die verteilung kommt wirklich keine last dann 10 oder 6
Hab für 20m 5x6 schon knapp 100€ letztens bezahlt.
@@ElektroM mehr kupfer kostet mehr aber die kalbel liegen auch 30 bis 40 jahre in der wand
@@HansWurst-bs6yr noch länger 😎
In Wohngebäuden müssen nach DIN 18015-1 die Hauptleitungsabzweige bis zu den
Messeinrichtungen und die Leitungen bis zu den Stromkreisverteilern als Drehstromleitungen
ausgeführt werden. Sie sind so zu bemessen, dass den Abzweigen und den Leitungen zu
den Stromkreisverteilern Überstrom-Schutzeinrichtungen mit einem Bemessungsstrom von
mindestens 63 A vorgeschaltet werden können.
Das bedeutet 10mm vom Zählerschrank zum Verteiler laut DIN ist falsch?
Egal. Kannst nicht alles nach deutscher Norm machen, wenn Deutschland dafür nicht zahlt
also, der text ist ja man von vorne bis hinten total falsch, lösche ihn lieber.
Was ist falsch?
Hat jemand schon mal mehrere Unterverteilungen im Zählerschrank abgezweigt? Die Neozed-Blöcke bzw. auch die SLS-Schalter haben Überbreite mit 81mm. Es passen also nur zwei nebeneinander auf die Hutschiene. Ich suche da noch eine elegantere Lösung.
Bei mehreren nebeneinander kommt man nur mit einem Feldverteiler oder Leergehäuse wo man sich die montageplatte mit den hutschienen selber baut. Sonst bei den 25cm breiten Feldern hat mein keine Chance. Ich musste selber je eine hutschiene für Neozedeinzeit und Drehstromzähler opfern. Mehr passt da nicht auf die Schiene außer maximal noch n 3pol LS Schalter
Leider ist das nicht nach Norm. Erstmal fehlt im ersten Kasten der Überspannungsschutz. Dann muss in seine Unterverteilung ebenfalls ein Überspannungsschutz, da er von 18m gesprochen hat. Außerdem verlangt Netz Hamburg einen eHz Zähler ;)
Was ich selbst nun nicht weiß. Sind die Neozet eigentlich Pflicht? Oder dürfen auch normale LS verwendet werden?
👍👍👍
Soweit ich weiß, muss die Zuleitung zur 1. Unterverteilung mit 63A belastbar sein, bei Unter / Aufputz verlegung kommt man da auf min. 16mm²
👍 👍 Schmelzsicherungen sind out ... gute Aussage
@@maikeltronic6061 Schmelzsicherung dürfen nicht mehr als Schraubensicherung verbaut werden die Norm spricht da von einer Leihen bedienbarkeit sprich nur noch ein lasttrennschalter
Ja das ist korrekt außer wir reden von 2meter Länge sprich einmal durch die Decke hoch aber trotzdem ist ein 16mm² Querschnitt sinnvoll.
@@lukaswitt1501 Die "Norm" ist mir wurscht ... jedoch zählen Schmelzsicherungen nicht mehr zum allgemeinen technischen Niveau unseres Zeitalters ... wie so einiges in der überregulierten Vulgärelektrik
@@maikeltronic6061 das verstehe ich voll und ganz nur wenn man ein "schlungs"Video macht sollte man auf sowas achten aus Norm Sicht und technischem Standard
Ich versteh nur nicht, wieso 16mm2 wenn 63 amper vorrausgesetzt werden und diese in isolierten wänden mit 50A abgesichert werden müssen, dann braucht man doch eig. 25mm2 oder wo liegt mein fehler🙈
Vielen Dank! Ich habe nun eine Frage zum Erstellen einer Unterverteilung in die Garage (wir brauchen dort Drehstrom).
Bei uns ist die Situation nun etwas komplizierter. Der Hauptanschluss und Stromzähler liegt nicht im Haus sondern draußen am Gartenzaun (somit kann man dort L1-L3 separat abschalten) . Die Stromleitung führt nun vom Gartenzaun unter dem Wintergarten ins Haus (kein Keller) in die dortige Unterverteilung.
Nun ist die Frage, wie mit wenig Aufwand ein Stromkabel in die Garage gelegt werden kann. Um vom Hausverteiler aus ein Kabel zur Garage zu verlegen, müsste man die Hauswand aufstemmen der Wintergarten untergraben werden, also wahnsinnig viel Aufwand.
Nun ist meine Idee, das Erdkabel, bevor es in den Wintergarten reingeht, aufzutrennen und mit einer Muffe die Trennstelle zu sichern und das verlängerte Kabel zur Garage zu legen. Wäre das VDE-konform? Vielen Dank für Deine Antwort. Viele Grüße, Antje
Man kann Neozed bis 63a nehmen 🍃
👍👍👍👌
a. ) Die Darlegung ist gut verständlich.
b.) SLS 35 Amp und nachfolgende Vorsicherungen mit 50 Amp würden mir nicht in den Sinn kommen.
b. ergänzend) An die Nase gerieben und nachgedacht wegen den kleinen Milliohmwiderständen + Spannungsabfall um eine unerhebliche .. (jetzt rechne ich schon die geringe Wrmeverlustleistung = alles unerheblich) evt ... NEIN NEIN ein 35 A Neozet ist das obere der Gefühle.
Ausführlicher =
Klar man (und ich) kann alles anders sehen und machen , sowie begründen.
Wäre schön wenn einer der beiden andere Elektromeister (mit Reichweite und Anerkennung der TH-camkonsumenten)
sich mit Deiner vereinfachten Darstellung kritisierend auseinandersetzen würde.
Bitte an die eigene Nase fassen ob man sich dann gekränkt fühlen wird. (Ich würde das übrigends so sehen)
In meinem vorherigen Arbeitsbereich war es genauso mit den eigenen Gefühlen.
Das Endergebnis war durch die teilweise angreifenden Anmerkungen (wie man es anders oder richtig oder irgendwas macht) usw usw usw
... für den Endkunden = Endergebnis wesentlich hochwertiger und rechtssicherer.
Danke für das Video und die Präsentation empfand ich ebenfalls als vollkommen ausreichend gelungen.
Es muß nicht ein realer Aufbau immer sein ! Das kann man in der Zukunft beruhigt öfter so präsentieren.
Zu b. Selektivität ist auch bei 35 A Neozet nicht gegeben.
Gut das könnte ich mir und den Kunden mit 35 A plausibel machen.
Die Schmelzsicherungen braucht man nicht, da wir die SLS haben.
Bin zwar keine Elektriker, aber ist es heute nicht einfacher Sicherungsaitomaten zu nehmen anstatt Schmelzsicherungen. Auf Dauer billiger. Muss nicht dauernd Sicherungen kaufen. Als Panzersicherung finde ich Sie ok.
Lass mich gerne vom Gegenteil überzeugen.
Das würdest du als Elektriker verstehen. Schmelzsicherungen sind selektiv. Sodass die nicht auslösen wenn ein Sicherungsautomat auslösen sollte. Somit ist nur der Automat raus und nicht alles was an der Vorsicherung mit dran hängt.
Du bist Mega besser als Elektro L🌲🌶️
Elektro L ist ein Profi
@@oschroschleswig-holstein5396 wer ist dieser elektro L?
@@firestorm779 gib mal ein "elektro L"
@@oschroschleswig-holstein5396 ach krass der heißt ja wirklich so. Dachte es sei ne Abkürzung für iwas 😉
Warum nicht direkt mit 0.5▪︎eine UV bespeisen. ::) Puhahaaaaaa
Komplett daneben, sorry..
@lesbesoffski8635 was ist komplett daneben?