Qualitativ definitiv top! Auch die alten Siemens Mikrofonvorverstärker, die ich im Studio verwende, sind qualitativ unschlagbar gut... Allerdings muß man Siemens auch kritisieren. Dieser Konzern hat ne Menge Dreck am Stecken, unter anderem hat Siemens unzählige Kernkraftwerke gebaut, und ist somit einer der Hauptpfeiler der Atommafia. So gesehen ist es also eher ein Scheißkonzern, der viele technisch extrem hochwertige Produkte gebaut hat (ist ja auch von Vorteil, wenn ein AKW qualitativ gut gebaut ist, wenn es denn überhaupt gebaut wird - was wiederum alles Andere als gut ist) ;) Allerdings kann man das ja gut trennen - ich möchte nur die allgemeine Siemens-Lobhuddelei so nicht unkommentiert hier stehen lassen :)
Ich habe diesen knapp 40 kg schweren Stahlkoffer auch auf meinem Funkertisch. Davor einen DDR-Stelltrafo für 220 (nicht 230) Volt. Mich würde mal interessieren ob man irgendwo das Baujahr ablesen kann, kannst Du mir evtl. helfen?
Hey Du, Ein exaktes Baujahr habe ich in meinem Gerät bisher noch nicht gefunden, da gibt es meines Wissens nach kein Typenschild, mit Ser Nr und Baujahr. Du könntest mal auf den "üblichen Verdächtigen" nachsehen, ob du evtl. irgendwo einen Datecode entdeckst, also: Siebelkos, Transformatoren, Potentiometer, Selengleichrichter... Ich habe auch dort auf Anhieb nix gefunden, und der Datecode solcher Bauteile geben ja auch nur ganz grob einen Hinweise, wann das Gerät gebaut wurde (da Bauteile bisweilen ja auch länger auf Lager gelegen haben könnten). Die Unterlagen, die ich zum E309 habe, sind auf 1960 und 1964 datiert.
@@salossi Bei meinem Schaltplan steht „1966“ drauf, ich weis aber nicht ob das stimmt. Werde mal schauen 👀. Zusätzlich habe ich noch so ein Zigarettenbox ähnliches Kästchen dabei, zum Aufschieben, innen mit Schaumstoff: Noch Original Röhren und Sicherungen drin 😁😁😁
Eigentlich bin ich schockiert über die " fliegende Verdrahtung" eines Qualitätsgeräts. All die kapazitiven Verkopplungen und Drifterei durch Wärmeeinfuss der Komponenten untereinander. Die Wehrmachtsgeräte 20 Jahre zuvor wären ein leuchtendes Vorbild gewesen. Das Nachstimmen der Filter dürfte auch ein Horrorjob werden.
Die Kabelbäume sind doch alle solide gebündelt, und der Point to Point Aufbau an den Röhrensockeln etc ist auch solide, da bewegt sich nix. Insofern denke ich: wenn das Gerät einmal abgeglichen ist, wird das so stabil laufen. Ich finde den Aufbau durch und durch grundsolide.
Hauptsache, Du sagst nicht Canon 1!!11! 🤣 (im ernst: meine Nikon leidet auch unter akuter Nichtnutzung. Liegt aber nicht an der Kamera.) Uih, was mit Jörg zusammen? Bin freudig gespannt!
so liebe kinder, nun wisst ihr weshalb es früher rundfunkmechaniker hieß :-) ZU der zeit mußte nicht nur gelötet, sondern auch gefeilt und gebogen werden.
In der Tat - je älter solche Geräte sind, umso mehr schöne Mechanik ist involviert... Bei einem aktuellen Aldi-Weltempfänger wird man da als Fan solider Mechanik eher enttäuscht ;)
Grundsätzlich bleihaltiges Lötzinn. Von bleifreiem Lötzinn halte ich nichts, insbesondere nicht bei der Restauration von so alten Geräten, die ja sowieso alle bleihaltig gelötet sind. Die genaue Legierung kann ich gerade leider nicht sagen...
49:10 Hier sieht´s aus wie Sau...keine Sorge: Muss so. Ne zeitlang. Ist bei mir (und meinen Vids) nicht anders. Nur kann man da "ne zeitlang" komplett streichen ;-)
Stimmt schon :) Aber wenn ich dann den ganzen Bodensatz an alten Käbelchen, ausgelöteten Bauteilen, irgendwelchen Schrauben usw mal wieder weggeräumt habe, dann freut man sich meistens gewaltig über den Platz, den man plötzlich wieder auf der Werkbank hat :D
Das ist ja besser wie jeder Krimi. Danke für das detallierte Zeigen und Erklären.
Es wird ein super Empfänger werden. Klasse!
Ich hoffe es doch sehr!! Ist ja mittlerweile auch schon ne Menge Arbeit reingeflossen, wäre also nur fair, wenn das Gerät nachher gut funktioniert :)
Es ist immer ein bewegender Moment wenn etwas zum ersten mal funktioniert.
Auf jeden Fall!!! Insbesondere bei so komplexen Geräten wie diesem hier!
Siemens-absolute Top-Qualität! beste Elektromarke!
Qualitativ definitiv top!
Auch die alten Siemens Mikrofonvorverstärker, die ich im Studio verwende, sind qualitativ unschlagbar gut...
Allerdings muß man Siemens auch kritisieren. Dieser Konzern hat ne Menge Dreck am Stecken, unter anderem hat Siemens unzählige Kernkraftwerke gebaut, und ist somit einer der Hauptpfeiler der Atommafia. So gesehen ist es also eher ein Scheißkonzern, der viele technisch extrem hochwertige Produkte gebaut hat (ist ja auch von Vorteil, wenn ein AKW qualitativ gut gebaut ist, wenn es denn überhaupt gebaut wird - was wiederum alles Andere als gut ist) ;)
Allerdings kann man das ja gut trennen - ich möchte nur die allgemeine Siemens-Lobhuddelei so nicht unkommentiert hier stehen lassen :)
Das war wieder ein prima Video.Dankeschön!
Ich habe diesen knapp 40 kg schweren Stahlkoffer auch auf meinem Funkertisch. Davor einen DDR-Stelltrafo für 220 (nicht 230) Volt.
Mich würde mal interessieren ob man irgendwo das Baujahr ablesen kann, kannst Du mir evtl. helfen?
Hey Du,
Ein exaktes Baujahr habe ich in meinem Gerät bisher noch nicht gefunden, da gibt es meines Wissens nach kein Typenschild, mit Ser Nr und Baujahr.
Du könntest mal auf den "üblichen Verdächtigen" nachsehen, ob du evtl. irgendwo einen Datecode entdeckst, also: Siebelkos, Transformatoren, Potentiometer, Selengleichrichter...
Ich habe auch dort auf Anhieb nix gefunden, und der Datecode solcher Bauteile geben ja auch nur ganz grob einen Hinweise, wann das Gerät gebaut wurde (da Bauteile bisweilen ja auch länger auf Lager gelegen haben könnten).
Die Unterlagen, die ich zum E309 habe, sind auf 1960 und 1964 datiert.
@@salossi
Bei meinem Schaltplan steht „1966“ drauf, ich weis aber nicht ob das stimmt.
Werde mal schauen 👀.
Zusätzlich habe ich noch so ein Zigarettenbox ähnliches Kästchen dabei, zum Aufschieben, innen mit Schaumstoff: Noch Original Röhren und Sicherungen drin 😁😁😁
Oh jeh,da hast du dir ja eine schöne Aufgabe gestellt!
Eigentlich bin ich schockiert über die " fliegende Verdrahtung" eines Qualitätsgeräts. All die kapazitiven Verkopplungen und Drifterei durch Wärmeeinfuss der Komponenten untereinander. Die Wehrmachtsgeräte 20 Jahre zuvor wären ein leuchtendes Vorbild gewesen.
Das Nachstimmen der Filter dürfte auch ein Horrorjob werden.
Die Kabelbäume sind doch alle solide gebündelt, und der Point to Point Aufbau an den Röhrensockeln etc ist auch solide, da bewegt sich nix. Insofern denke ich: wenn das Gerät einmal abgeglichen ist, wird das so stabil laufen.
Ich finde den Aufbau durch und durch grundsolide.
Hauptsache, Du sagst nicht Canon 1!!11! 🤣 (im ernst: meine Nikon leidet auch unter akuter Nichtnutzung. Liegt aber nicht an der Kamera.)
Uih, was mit Jörg zusammen? Bin freudig gespannt!
Canon??????? Ogoddogoddd, wo kämen wir denn da hin!!!!! :D
so liebe kinder, nun wisst ihr weshalb es früher rundfunkmechaniker hieß :-) ZU der zeit mußte nicht nur gelötet, sondern auch gefeilt und gebogen werden.
In der Tat - je älter solche Geräte sind, umso mehr schöne Mechanik ist involviert...
Bei einem aktuellen Aldi-Weltempfänger wird man da als Fan solider Mechanik eher enttäuscht ;)
Was für Lötzinn benutzt du für die Restauration ?
Grundsätzlich bleihaltiges Lötzinn.
Von bleifreiem Lötzinn halte ich nichts, insbesondere nicht bei der Restauration von so alten Geräten, die ja sowieso alle bleihaltig gelötet sind.
Die genaue Legierung kann ich gerade leider nicht sagen...
49:10 Hier sieht´s aus wie Sau...keine Sorge: Muss so. Ne zeitlang. Ist bei mir (und meinen Vids) nicht anders. Nur kann man da "ne zeitlang" komplett streichen ;-)
Stimmt schon :)
Aber wenn ich dann den ganzen Bodensatz an alten Käbelchen, ausgelöteten Bauteilen, irgendwelchen Schrauben usw mal wieder weggeräumt habe, dann freut man sich meistens gewaltig über den Platz, den man plötzlich wieder auf der Werkbank hat :D
warum macht man sich Kopf damit so heiss, was ist der Gewinn?
Sorry, verstehe deine Frage nicht... ;)