Der gute Hans ist nicht dumm wie es am Schluss heißt! Was ist ein Brocken Gold schon gegen das Gefühl der Freiheit und des Glückes das er durch den Verlust seiner Güter erlangt?
Ich glaube, die Wahrheit liegt in der Mitte. Besonders helle finde ich Hans nicht - tatsächlich würde ich ihn als dumm bezeichnen. Er war sich des Gefühls der Freiheit ohne die "Lasten" (Pferd, Kuh usw.) ja nicht bewusst, sonst hätte er nicht immer wieder getauscht, sondern wäre direkt ohne das Gold losgezogen bzw. hätte das Gold verschenkt und wäre gleich so vermeintlich frei wie am Ende gewesen. Die Schleifsteine gegen die Gans zu tauschen war besonders hohl, denn er dachte ja, dass er mit dem neuen Beruf als Schleifer viel Geld verdienen könnte - Geld, dass er zuvor verschenkt hatte. Er müsste so also wieder von vorne beginnen, was auch eine Metapher für das Leben ganz allgemein verstanden werden kann ... Es gibt viele Interpretationsmöglichkeiten. Für mich bleibt Hans jedoch dumm, denn wer es nicht erträgt, eine absehbare Zeit eine Last zu tragen, die am Ende das Leben erleichtert, hat zu kurz gedacht.
Hans im Glück - Horst Torka Reiter - Otto Mellies Bauer - Maximilian Larsen Metzger - Hans-Joachim Hanisch Der Bursche mit der Gans - Georg Thieß Scherenschleifer - Walther Richter-Reinick Erzähler - Heinz Behrens Der Klumpen Gold - ein Klumpen Gold
Maxxxshop Herzlichsten Dank! Ich moechte naemlich mal diese Personen recherchieren! Danke fuer die schnelle Antwort. Es ist erstaunlich wieviele Synchronsprecher in alten DEFA-Streifen wieder auftauchen und endlich ein Gesicht bekommen. LG aus den Staaten! Miss my records! Trixi
Der letzte Satz ist sehr dumm. Das letzte Hemd hat keine Taschen. Wer nicht den Schatz im Herzen gefunden und nach dem Golde giert, darf weiter im (Teufels-) Kreis von Geburt, Alter, Krankheit und Tod von Leben zu Leben wandern...
Die "Moral" am Ende der Geschichte ist ersten völlig überflüssig und zweitens auch noch vollkommen falsch, da absolut fehlinterpretiert. So ein blödes Ende für so eine schöne Vertonung.
Die Geschichte hätte auf zwei Wegen zuende gehen können. Variante 1: Hans kommt mit leeren Händen nach Hause und die Moral der Geschichte ist, dass es nicht um materielle Wertgegenstände geht sondern um den Menschen. Variante 2: Hans kommt mit leeren Händen nach Hause und die Moral der Geschichte ist, dass er 7 Jahre seines Lebens gearbeitet hat und am Ende nichts mitgebracht hat, da er zu blöd war und alles verloren hat. V1 ist wäre die schönere Variante gewesen allerdings nur im Märchen. V2 dagegen ist realitätstreuer und ich verstehe ebenfalls nicht warum man in einem Märchen dieses Ende wählt.
Es gibt viele Interpretationsmöglichkeiten (man hätte die eine hier aber weglassen können). In meinen Augen ist Hans dumm, denn wer es nicht erträgt, eine absehbare Zeit eine Last zu tragen, die am Ende das Leben erleichtert, hat zu kurz gedacht. Die Schleifsteine gegen die Gans zu tauschen war besonders hohl, denn er dachte ja, dass er mit dem neuen Beruf als Schleifer viel Geld verdienen könnte - Geld, dass er zuvor verschenkt hatte. Er war sich des Gefühls der Freiheit ohne die "Lasten" (Pferd, Kuh usw.) nicht bewusst - was für seine Dummheit spricht -, sonst hätte er nicht immer wieder getauscht (und sich betrügen lassen), sondern wäre direkt ohne das Gold losgezogen bzw. hätte das Gold verschenkt und wäre gleich so vermeintlich frei wie am Ende gewesen.
Toll, das mal wieder zu hören. Vielen Dank
hatsch ooch of platte! ossihörspiele sind die besten!!!
Nu
Kulturgut! Danke
Der gute Hans ist nicht dumm wie es am Schluss heißt! Was ist ein Brocken Gold schon gegen das Gefühl der Freiheit und des Glückes das er durch den Verlust seiner Güter erlangt?
Ich glaube, die Wahrheit liegt in der Mitte. Besonders helle finde ich Hans nicht - tatsächlich würde ich ihn als dumm bezeichnen. Er war sich des Gefühls der Freiheit ohne die "Lasten" (Pferd, Kuh usw.) ja nicht bewusst, sonst hätte er nicht immer wieder getauscht, sondern wäre direkt ohne das Gold losgezogen bzw. hätte das Gold verschenkt und wäre gleich so vermeintlich frei wie am Ende gewesen. Die Schleifsteine gegen die Gans zu tauschen war besonders hohl, denn er dachte ja, dass er mit dem neuen Beruf als Schleifer viel Geld verdienen könnte - Geld, dass er zuvor verschenkt hatte. Er müsste so also wieder von vorne beginnen, was auch eine Metapher für das Leben ganz allgemein verstanden werden kann ... Es gibt viele Interpretationsmöglichkeiten. Für mich bleibt Hans jedoch dumm, denn wer es nicht erträgt, eine absehbare Zeit eine Last zu tragen, die am Ende das Leben erleichtert, hat zu kurz gedacht.
Julian bam
Ich denk immer zweideutig
Könntest du mal die Sprecher aufschreiben? Danke
Hans im Glück - Horst Torka
Reiter - Otto Mellies
Bauer - Maximilian Larsen
Metzger - Hans-Joachim Hanisch
Der Bursche mit der Gans - Georg Thieß
Scherenschleifer - Walther Richter-Reinick
Erzähler - Heinz Behrens
Der Klumpen Gold - ein Klumpen Gold
Maxxxshop Herzlichsten Dank! Ich moechte naemlich mal diese Personen recherchieren! Danke fuer die schnelle Antwort. Es ist erstaunlich wieviele Synchronsprecher in alten DEFA-Streifen wieder auftauchen und endlich ein Gesicht bekommen. LG aus den Staaten! Miss my records! Trixi
Der letzte Satz ist sehr dumm.
Das letzte Hemd hat keine Taschen.
Wer nicht den Schatz im Herzen gefunden und nach dem Golde giert, darf weiter im (Teufels-) Kreis von Geburt, Alter, Krankheit und Tod von Leben zu Leben wandern...
:)
C,xstc
Die "Moral" am Ende der Geschichte ist ersten völlig überflüssig und zweitens auch noch vollkommen falsch, da absolut fehlinterpretiert. So ein blödes Ende für so eine schöne Vertonung.
Die Geschichte hätte auf zwei Wegen zuende gehen können.
Variante 1:
Hans kommt mit leeren Händen nach Hause und die Moral der Geschichte ist, dass es nicht um materielle Wertgegenstände geht sondern um den Menschen.
Variante 2:
Hans kommt mit leeren Händen nach Hause und die Moral der Geschichte ist, dass er 7 Jahre seines Lebens gearbeitet hat und am Ende nichts mitgebracht hat, da er zu blöd war und alles verloren hat.
V1 ist wäre die schönere Variante gewesen allerdings nur im Märchen.
V2 dagegen ist realitätstreuer und ich verstehe ebenfalls nicht warum man in einem Märchen dieses Ende wählt.
Es gibt viele Interpretationsmöglichkeiten (man hätte die eine hier aber weglassen können). In meinen Augen ist Hans dumm, denn wer es nicht erträgt, eine absehbare Zeit eine Last zu tragen, die am Ende das Leben erleichtert, hat zu kurz gedacht. Die Schleifsteine gegen die Gans zu tauschen war besonders hohl, denn er dachte ja, dass er mit dem neuen Beruf als Schleifer viel Geld verdienen könnte - Geld, dass er zuvor verschenkt hatte. Er war sich des Gefühls der Freiheit ohne die "Lasten" (Pferd, Kuh usw.) nicht bewusst - was für seine Dummheit spricht -, sonst hätte er nicht immer wieder getauscht (und sich betrügen lassen), sondern wäre direkt ohne das Gold losgezogen bzw. hätte das Gold verschenkt und wäre gleich so vermeintlich frei wie am Ende gewesen.