Habe es in der Ausbildung so gelernt, dass der Spanraum zwischen den Zähnen immer um mindestens 2 Millimeter über dem Werkstück liegen sollte. Das stimmt mit dem überein was du im Video erklärt hast.
also, ich habe seit freitag den maschinenkurs 3 hinter mir und es gibt seit ein paar jahren einen neuen ansatz an das ganze: im 1 und 2 wurde uns erklärt: "wir wollen das beste aus beiden welten, wenig gefahr aber auch nen sauberen schnitt, wie erreicht man das? indem man nen stifft in den zahngrund legt und das sägeblatt dasn so tief/hoch einstellt bis das holz bündig mit dem stift ist, dann schutzhaube runter und los gehts" dieser ansatz hatte, nach erklärung des meisters der den maschinenkurs durchgeführt hat mehrere + punkte, wie gesagt man hat "das beste aus beiden welten" also vergleichsweise wenig rückschlag gefahr, einen vergleichsweise guten schnitt, und die abnutzung der einzelnen zähne war nicht so enorm wie wenn das sägeblatt recht hoch stellt. klang lodisch und ich kenne viele, vorallem ältere meister die auf diese art des einstellens eine hohen wert legen, ist ja wie beim einstellen des schärfwinkels des stemmeisens, will ich eine hohe standzeit oder eine hohe schärfe? oder man macht halt nen kompromiss jetzt kam aber die neuheit das gesagt wurde "es gibt nun die möglichkeit das sägeblatt einfach bei jedem schnitt ganz auszufahren" der grund: kickback fast auf 0 gesetzt und da die neuen sägen hervorragende sägeblattabdeckungen haben und sogar teils nen sensro der sieht wenn die hand im gefahrenbereich ist und dann das blatt absenkt, ist es nichtmehr nötig das sägeblatt tiefer zu setzen. der schnitt wird dann halt demensprechend "schlecht" oider wie man das auch nennen mag, aber der kammer war es wichtiger die sicherheit hoch zunschrauben weil anscheinend in den letzten jahren viel unfälle passiert sind wegen unaufmerksamkeit usw. was ist nun richtig? naja solange es sägt ist alles richtig, nur ist das eine evtl gefährlicher als das andere, habt ihr keine schutzhaube würde ich das sägeblatt nicht bis zum max einstellen, habt ihr es und standzeit und sägeschnittqualität ist euch egal dann macht das so, dann braucht ihr nicht immer extra das sägeblatt umstellen. am wichtigesten ist am ende aber trotzdem die sicherheit. also passt auf euch auf und viel spass beim werken ps: ja ich schreib immer alles klein weil ich groß und kleinschreibung nicht mag. (und da meine rechtschreibung auch kacke ist sind da dann halt auch ab und an fehler drinne, bin ja auch schließlich schreiner und kein deutschlehrer ;D)
Ich bin ein ziemlicher erfahrener Hobbytischler, und weil Sicherheit mir viel bedeutet, habe ich mich niemals verletzt. Um das Werkstück zum Sägeblatt hinzuschieben, benutze ich ein „Werkzeug“, das wie eine hohe Handsäge aussieht, nur unten ist eine Kerbe womit man das Werkstück schiebt, und womit man die Spitze der „Säge“ verwenden kann um das Werkstück nieder zu halten : das ist eine viele bessere-, und vor allem sicherere Methode als die klassischen Schiebestöcke zu verwenden, womit man das Werkstück nur von hinten schiebt. Auch wenn eine Schutzhaube in Verwendung ist, würde es mir nicht einfallen, ein Werkstück mit der Hand zu schieben, so wie Jonas in diesem Video tut. Ich arbeite viel mit Esche, und wie hier im Video gezeigt wird, ergeben sich gerne und leicht Brandspuren an der Schnittfläche wenn das Holz nur ganz kurz etwas langsamer bewegt wird, und speziell wenn das Sägeblatt tief eingestellt wird. DANKE für das Video !!! Der Inhalt stimmt mit meinen Erfahrungen überein. 👍🪵👍
Ein gutes Video. Tatsächlich habe ich die Frage nach der Sägeblatteinstellung mal einem (wirklich) alten Tischlermeister gestellt und der hat mir die Fausformel genannt, dass es meist gut ist, wenn der Zahngrund (also der offene Bereich des Sägeblatts) etwa 3-5 mm über dem Werkstück ist. Das haut ja in etwa auch mit dem Sandgestrahlten Bereich auf dem Blatt hin. So als Faustformel fand ich das recht hilfreich. Beim Plexiglas hat der sehr flache Schnitt aber auch den Nachteil, dass er sehr viel Reibung erzeugt und darum das Material schmelzen könnte. Hier sollte man darauf achten, dass das Sägeblatt stark genug geschränkt und vor allem scharf ist
PMMA (Acrylglas bzw. Plexyglas XT oder GS) kommt am besten wenn es im gleichlauf gefräst wird, die kanten sehen fast poliert aus und es gibt absolut keine ausrisse an den fräskanten
@@SoundfictionDj Gleichlauffräsen bedeutet aber auch maschineller Vorschub oder eben CNC. Haben die wenigsten Heimwerker. Und das ist hier glaube ich die Hauptzielgruppe. Sonst hast du natürlich Recht.
@@vJaBoG32Laud also wir haben eine vertikalplattenfräse (striebig mod.2 trk) da fräse ich mit muskelvorschub, geht wunderbar. Jedoch ist natürlich die staubbelastung um einiges höher als im gegenlauf. Auserdem werden snapmaker und co. immer beliebter und verbreiteter😅 habe eine kleine portalfräse zuhause welche ich selbst gebaut habe
Bin gelernter Metaller und Holzwerken ist so ein wenig Hobby von mir. Habe eine alte Elektra Beckum PK250 und nutze grundsätzlich Schiebestöcke. Bei Kritischen Aktionen wird vorher mal eine Trockenübungen ohne Drehzahl versucht, ob das Werkstück sicher geführt werden kann. Merke ich da schon, das mir der Kackstift geht, lass ich es und überleg mir was anderes. Finger sind unbezahlbar, da bringt dir auch ein paar Prozent Behinderten Versicherungs Status nichts, wenn dir der Daumen fehlt.
Man kann es auch übertreiben, ich war mit 4 Jahren das erste Mal alleine an der Tischkreissäge, man muss einfach mal ein wenig aufpassen . Degenerierte Gesellschaft
Danke für die gute Erklärung, ich hätte es falsch gemacht und die Gefahr des Kick-Back unterschätzt. Mit der Erklärung kann ich es logisch auch nachvollziehen und in meinem Handeln "hoffentlich" berücksichtigen. Bitte weiter so. Kurze Videos auch zum Basiswissen.👍👍
Cooler Typ. Bin keine Tischlerin, werkele aber sehr gerne mit Holz und sehe Jonas Tipps und Tricks super gerne. Witzig und klug gemacht. Bei dem möchte ich lernen 🎉
Sehr informatives Video, bin erst seit kurzem Holzbastler und sauge gerade jede Info auf die ich bekommen kann… supi dein Kanal. Schon jede Menge gelernt… Mit 68 fängt das Leben an …😅
Alles sehr gut erklärt (wenn auch ein klein wenig langatmig) 😊 Das Für und Wider, die Extreme und das Finden des Kompromisses, und am Schluss noch die Ausnahme ... Vielen Dank fürs Zeigen!
👍 wieder was gelernt. Danke Was evtl. noch ein Vorteil vom niedrig eingestellten Sägeblatt sein könnte ist eine bessere Absaugung nach unten (wenn man keine in der Spanhaube hat, oder?
Hallo Jonas! Wie sieht das denn bei einer Tauchkreissäge aus? Habe eben noch Plattenmaterial gesägt und dabei die Tauchfunktion exakt nur so tief eingestellt, wie die Materialdicke. Die TKS zeigt ja sogar extra zwei Skalen an (mit und ohne Führungsschiene). Also ist das dort anders? Oder selbe Regel/Gründe wie hier bei der Tischkreissäge?
Sehr gut, ich hab was dazugelernt, Danke! Vor allem, dass die richtige Sägeblatthöhe am Sägeblatt abzulesen ist!👍 Das hättest Du auch schon Jahre früher zeigen können? (Ist als Scherz gedacht)!
Die SUVA (Schweizer BG) schreibt: Wenn die Kantenqualität nicht wichtig ist (weil noch gehobelt oder gefräst wird), nach Möglichkeit ganz raus fahren. Schutzhaube natürlich immer ganz runter klappen. Wenn Ausrisse katastrophal wären und man keinen Vorritzer hat, entsprechend soweit runter wie möglich. Eine mindesthöhe wird da nicht angegeben, die Grafik zeigt aber für die niedrige Einstellung den von dir genannten gesandstrahlten Bereich vollständig. Die SUVA weist außerdem darauf hin, dass eine höhere Sägeblatteinstellung dessen Standzeit positiv beeinflusst.
9:30 Endlich. Jetzt bin ich schlauer. Bisher hab ich es immer so eingestellt, dass der unterste Bogen des Spanraumes über dem Material steht. Also war ich ja nah an der richigen Einstellung.
Ich schaue deine Videos schon seit meiner Ausbildung, bin inzwischen schon 31 Jahre und ich muss sagen, dass ich immer noch was dazu lerne. Das was man damals oder heute in der Schule beigebracht bekommt wird in der Regel meist im Alltag anders umgesetzt und so kommen dann gerne mal Missstände auf. Dank deinen Videos aber, wird einem nochmal gezeigt wie man es doch lieber machen soll. Man muss nicht immer auf Altgesellen hören. 😅
Einen Zollstock auf das Holz legen und man hat die Höhe was das Sägeblatt rausschauen sollte. So wurde mir das damals beigebracht und hat sich immer bewährt.
Moin Jonas, hast du super logisch erklärt. Kannst du eventuell noch erklären ob die Nutzung eines Japan Hobels ziehend, schiebend oder egal sein sollte?
Hallo Jonas, wieder mal ein gewohnt interessantes und lehrreiches Video. Ich hätte allerdings mal eine Off topic Frage, die ich auch dem Michael schon gestellt habe. Immer wenn es ums fräsen geht, bekommt man den Rat in mehreren Durchgängen auf Tiefe zu fräsen, oder auch eine T-Nut mit einem normalen Nutfräser vor zu fräsen, um den Fräser zu schonen. Ist das wirklich sinnvoll, oder ist es vielmehr so, dass ich ja eigentlich bei einem normalen Nutfräser nur die oberen 5mm, dafür aber mehrfach belaste und verschleiße, oder beim T-Nut Fräser lediglich den Kopf verschleiße, und der Schaft beim unbrauchbar gewordenen Fräser nach wie vor neuwertig ist? In Hoffnung auf kompetente Antwort, liebe Grüße Toni
Vielen Dank für die humorvolle Beantwortung dieser vielen alltäglichen Fragen. Mir hilft idR die Frage, mit welchem Schnittwinkel und Vorschub möchte welches Holz bzw. Material geschnitten werden. Also schaue ich mir zuerst Holzart (auch Längs-/Quer) und Zahngeometrie Span(Brust)winkel an. Dann Probeschnitt mit Beurteilung der Schnittqualität und ggf. Korrektur des Vorschubs (Spanvolumen, Geschwindigkeit). Leider haben die meisten Sägen keine regelbare Drehzahl. Das Beschriebene funktioniert bei mir idR nur mit tip-top gepflegten Sägeblättern und 100%igem Arbeitsschutz, sonst verliere ich den Durchblick. 😃 Leider ist an der Kappsäge (neg. Spanw.) aus Sicherheitsgründen vieles dazu eingeschränkt und so behelfe ich mir mit Techniken, wie Quasi-Vorritzen, Abkleben usw.
Beim Massivholz ist es nicht so gravierend. Werden aber furnierte oder beschichtete Platten geschnitten braucht man sowieso ein anderes Sägeblatt und die Höhe muss stimmen sonst hat man Ausrisse. Daher macht man immer erst Probeschnitte . Bei einer Kreissäge mit Vorschneider ist es nicht nötig.
Ich habe selber Mal Tischler gelernt . Aber so gut verständlich und interessant wie Jonas Winkler es rüber bringt , hat es nie ein Lehrer rüber gebracht . Ich werde weiterhin diesen sehr lehrreichen Kanal verfolgen . Vielen Dank und grüße von mir 👍
Was für Plexiglas gut ist, ist es auch für Holz. Ich stelle immer den obersten Zahn etwa 5mm über das Holz ein. So sind die Schnitte sauber und es gibt keine Späne an den Schnittkanten. Gerade auch bei Multiplex-Platten. Die Fasern sonst sehr gerne.
SCHNEIDEGEOMETRIE IST BEI der Kreissäge, Hobel etc. immer das Selbe wenn du Tischlermeister bist hast du es gelernt. Somit weißt du auch das diese sehr trocken ist zu erklären so das man Dinge wie Vorschub,Drehzahl etc.nicht ändern sollte wegen 2mm/m Ersparnis
Beim Plexiglas gibts, wenn ich korrekt erinnere, unterschiedliche Qualitäten, welche dem entsprechend geringere/höhere Splitterneigung aufweisen. JFTR.
Hallo Jonas! Ich verfolge schon länger deinen Kanal und bin immer begeistert und süchtig nach mehr. 😂 Normalerweise bin ich nur Video-Konsument und beteilige mich nicht an Kommentaren und schreibe somit mein ersten Kommentar verbunden mit der Frage ob diese Regel auch bei der Hand-Tauch-Kreissäge gilt? Würde mich über eine Antwort freuen.
Wenn der erste Zahn durch das Material ist, hat der sich quasi einen Weg gebahnt. Die folgenden zähne nehmen erst Material von den folgenden stücken ab. Also böllig egal wieviel zähne im Material sind da nur der erste „an der front“ arbeitet. Bei tiefem Sägeblatt schiebt der oberste Zahn fast waagerecht an der Oberfläche,ausrißgefahr.
Ich hab ne Frage fürs Verständnis. Ich war immer der Meinung das der vorderster Zahn das Holz schneidet. Demnach hab ich doch auch keinen Nutzen wenn ich mehrere Zähne im Holz habe. Ist das nicht so?
(2:38 min.) Tja, manches spricht dafür anderes dagegen. Habe das aber eigentlich auch so gelernt, dass man das Sägeblatt nur knapp über der Höhe des Werkstücks einstellt. 🤷♂ Doch das (bei 9:15 min.) macht natürlich am meisten Sinn. 😜
Was das Schulsystem verkackt hat, richtet Jones, der Late-life-Lehrer! Holz ist voll mein Ding und du triffst, mit deinen Videos, den Nagel auf den Kopf! Danke dafür ...aber bitte am Boden bleiben und nicht abheben, wie manch anderer auf dieser Plattform! Eh klar, oder?! MfGartenmann
die regel die wir in der berufsschule gelernt haben war das das sageblatt so hoch sein sollte bis die nut am zahnrucken bundig mit dem material bundig ist... find ich richtig so
Also ich denke mal der Bereich, der gesandstrahlt ist ,.Ist produktionsbedingt , weil so die Rückstände vom einlöten der Zähne entfernt werden . Flussmittelrückstände würden nämlich zu Korrosion führen , und mit Wasser abwaschen sowieso . Also wird gestrahlt .
Richtig gut erklärt und damit, bei denen für die das alles neu war, ganz bestimmt die ein oder andere wenn nicht sogar einige kleine bis schwere Verletzungen verhindert. Gutes Video..... Danke!
Moin Jonas! Jetzt hattest du mich mit dem sehr hoch gestellten Blatt fast schon wuschig gemacht. Daumenregel: Zahngrund 3-5mm über der Oberfläche des Werkstücks. So hab ich es gelernt. Und so war es dann ja auch am Ende. Die unterschiedliche Schnittgüte wäre vielleicht bei Massivholz besser zu sehen gewesen als bei dem Sperrholz, aber dir ging es glaube ich auch mehr um den Aspekt Sicherheit. Schönen Restsonntag Andreas
Hmm. Also wenn ich deine Ausführungen alles in allem richtig verstehe ist im Prinzip der Mittelweg der richtige. Hohes Blatt ist sicher und niedriges Sägeblatt ist sauberer beim schneiden. Der Sandgestrahlte Bereich bei deinen Sägeblättern gibt das ja auch wieder. (Wenn ich das richtig gesehen habe.) (Übrigens will ich auch ma nörgeln. Es heißt der Sandgestrahlte Bereich und Gesandstrahlte Bereich. Spaß! Ist mir eigentlich wumpe wie du es sagst solange ich den Sinn kapiere. Hab mir nur sagen lassen das viel Kommentar bei TH-cam gut für den Algorithmus ist...😉) Mach weiter so. Nur vielleicht auch ma wieder ein Projekt? Ein kleines? 🥺 Bitte?
Hallo Jonas, Vielen Dank für das Video. Wie ist es denn bei einer Tauchsäge, welche Tiefeneinstellung sollte man hier idealerweise wählen? Vielleicht könntest du da noch Teil2 machen…😉
Wenn man über eine freie Kante schneidet, also unter dem Werkstück genug Luft ist, kann man das 1:1 so übernehmen. Liegt das Brett flächig auf einer Unterlage, will man diese meist nicht komplett zerstören. Da sägt man dann gerne mit nur wenigen Zehntel mm Überstand.
Bei Ihrer guten Erklärung zum Sägen von Plattenmaterial fehlen mir noch einige wichtige Informationen. Die niedrige Einstellung der Sägeblattoberseite ist wichtig, um ein Absplittern an der Unterseite des Plattenmaterials zu verhindern. Was auch wichtig sein kann, ist das Sägen von Weich- und Hartholz. Dort sollte das Sägeblatt wegen der möglichst hoch eingestellt werden bei Rückschlag des Holzes. Was ich auch vermisse, ist die Verwendung einer Hilfsführung beim Schneiden von Material.Wenn keine Hilfsführung für die Stelle verwendet wird, an der das Sägeblatt unter dem Sägetisch verschwindet, wird das gekürzte Teil zwischen Führung und Säge geklemmt. Ich vermisse diese Erklärung bei all den Video-Tutorials zur Holzbearbeitung auf TH-cam-Videos
Ist das Sägeblatt zu tief eingestellt und zudem stumpf, kann es zudem passieren, daß das Brett ein wenig vom Tisch abgehoben wird. Was auch nicht gerade ungefährlich sein kann. Ein wenig verkanten und der "Kickback" ist perfekt.
Moin, Jonas ja sehr informativ. Ich habe das immer so verlernt das beim sägen eine Fingerstärke raus schauen sollte?! Ja beim Plexiglas gehe ich immer mehrmals durch das Werkstück um eher weniger abzutragen und eine saubere Kante zu bekommen. Hat bei mir jetzt immer gut geklappt! Halt bei mir.
Naja, man kann durchaus beides kombinieren. Bei einem teuren Material, bei dem durch das fast senkrechte Schneiden bei hohem Sägeblatt viel Ausriß zu erwarten wäre, versuche ich das Sägeblatt weiter runter zu drehen - aber klar, das Holz drückt dann nach hinten weg. Ist das ganze wurscht, weil eh nur Bauholz oder die Kanten nachgeschliffen werden etc., dann kann das Sägeblatt ruhig hoch sein; dann sägt es sich "gemütlicher".
es sägt doch nur der erste Zahn der das Holz berührt. Daher ist es doch egal wie hoch das Sägeblatt eingestellt ist. Das einzige was sich ändert ist doch nur der Schnittwinkel. Also ist es völlig egal wie viele Zähne im Holz sind, da diese ja nicht schneiden. Das mit dem Plexiglas ist z.B. ein guter Einwand für eine Ausnahme, da der Schnitt ja sauber werden soll, sollten die Zähne durchs Material gleiten und nicht hacken. Also, wie Jonas schon sagte, das Sägeblatt schön nach Herstellerangabe verwenden
Ich hätte mal eine Frage als Laie. Kann es sein das immer nur der vorderste Zahn schneidet. Egal wie viele Zähne im Material sind? Dann wäre die sehr niedrige Einstellung sowieso Unsinn.
ปีที่แล้ว +1
Du schriebst doch das Material stetig in das Sägeblatt. Folglich schneiden alle absteigenden, quasi vor der Welle liegenden Zähne.
@ Ich sage mal, ihr habt beide Recht... 😉 Zur Verdeutlichung stellt euch mal vor, ihr habt sehr dünnes Material in der Säge und die liefe sooooo langsam, dass man nach jedem Zahn eine Minute Zeit hätte, um nachzuschieben --> dann schneidet bei hohem Blatt immer nur ein Zahn und auch nur der vorderste. Stellt man nun das Blatt nach unten, und wartet bis der erste Zahn unten aus dem Material raus ist, folgen "im Material" noch Zähne nach... Es kommt halt immer auf das Material, dessen Stärke(Dicke) und das zu erwartende Ergebnis an. 😉 Aber am allerwichtigsten: Safety First!! - denn wenn man sich an der Kreissäge schneidet, ist das kein Ponyschlecken! 😜
Danke für die Erklärung für mich als Laie sehr hilfreich. Was mich nur noch interessieren würde wie verhält es sich dann bei sehr weichem und dünnen Hölzern so wie Abachi und Balsa als Beispiel ? PS: Plexiglas / Acrylglas schneidet man eigentlich nur mit einem Cuttermesser an und bricht es dann so wie Polystyrol, Gehgips usw.
Als ich dein erstes Video gesehen hatte, dachte ich tatsächlich ... "der schaut in jede Ecke in welcher eine Gedankenstütze als Zettel hängt", ein wenig weird. Aber ich habe mir dann doch mehr angeschaut. Ich bin selbst kein Holzbearbeiter, eher Metall (aber da gibts ähnliche Angehensweisen) und da auch nur dazu gekommen. Aber deine Videos sind halt einfach geil. Gerade dieses, in dem erneut (wie in vielen anderen ja auch) die Sicherheit im Vordergrund steht. Ich mag sowas. :)
Was noch einen Unterschied zwischen "Längsschnitt- und Querschnittblatt" ausmacht ist: Das Längsschnittblatt hat eine "Spandickenbegrenzung" (rückschlagarm) und, wie schon gesagt, deutlich weniger Zähne. Außerdem ist der "Schnittwinkel" der Blätter verschieden. Siehe Fachliteratur. Danke für den Beitrag!👍
Also ich habe in der Ausbildung gelernt das der Zahngrund 1 bis 2 milimeter über dem werkstück sein sollte so zieht das blatt das stück auch optimal an den Sägetisch
Mal ne Frage, müssen Sägeblatt in einer Tischlerei (an einer Formatsäge) immer noch ein Logo von der Berufsgenossenschaft haben? Oder gibt es das nicht mehr?
Hallöchen Jonas 🙋🏻♂️ Sehr gut und verständlich erklärt Danke! Egal was ich mache versuche ich mich immer schlauer zumachen um Potenziale fehler zum vermeiden 🙂. Angenehme Sonntag,bis zum nächsten mal Jonas 👋👋
Hallo Jonas, gutes Video. Die aufsteigenden Zähne üben im Normalfall keinen Druck nach oben aus, da an dieser Stelle das Material bereits gesägt ist , oder? Allerdings sieht das anders aus wenn das Material klemmt. Gruß Ramin
Das weiss ich garantiert seit über 40 Jahren. Sich so aufzuplustern bei basics, als ob es der Weisheit letzter Schluss wäre. Und ich bin kein Schreiner.
Holz wird nicht gesägt sächen tun Katzen inne Ecke Holz wird geschnitten so sprach mein Meister immer. Ich hab das so gelernt in der Lehre das Sägeblatt wird so eingestellt das ein halber Zahn oden rausguckt und so mach ich das heute noch.
Habe es in der Ausbildung so gelernt, dass der Spanraum zwischen den Zähnen immer um mindestens 2 Millimeter über dem Werkstück liegen sollte. Das stimmt mit dem überein was du im Video erklärt hast.
also, ich habe seit freitag den maschinenkurs 3 hinter mir und es gibt seit ein paar jahren einen neuen ansatz an das ganze:
im 1 und 2 wurde uns erklärt:
"wir wollen das beste aus beiden welten, wenig gefahr aber auch nen sauberen schnitt, wie erreicht man das? indem man nen stifft in den zahngrund legt und das sägeblatt dasn so tief/hoch einstellt bis das holz bündig mit dem stift ist, dann schutzhaube runter und los gehts"
dieser ansatz hatte, nach erklärung des meisters der den maschinenkurs durchgeführt hat mehrere + punkte, wie gesagt man hat "das beste aus beiden welten" also vergleichsweise wenig rückschlag gefahr, einen vergleichsweise guten schnitt, und die abnutzung der einzelnen zähne war nicht so enorm wie wenn das sägeblatt recht hoch stellt.
klang lodisch und ich kenne viele, vorallem ältere meister die auf diese art des einstellens eine hohen wert legen, ist ja wie beim einstellen des schärfwinkels des stemmeisens, will ich eine hohe standzeit oder eine hohe schärfe? oder man macht halt nen kompromiss
jetzt kam aber die neuheit das gesagt wurde "es gibt nun die möglichkeit das sägeblatt einfach bei jedem schnitt ganz auszufahren" der grund: kickback fast auf 0 gesetzt und da die neuen sägen hervorragende sägeblattabdeckungen haben und sogar teils nen sensro der sieht wenn die hand im gefahrenbereich ist und dann das blatt absenkt, ist es nichtmehr nötig das sägeblatt tiefer zu setzen.
der schnitt wird dann halt demensprechend "schlecht" oider wie man das auch nennen mag, aber der kammer war es wichtiger die sicherheit hoch zunschrauben weil anscheinend in den letzten jahren viel unfälle passiert sind wegen unaufmerksamkeit usw.
was ist nun richtig? naja solange es sägt ist alles richtig, nur ist das eine evtl gefährlicher als das andere, habt ihr keine schutzhaube würde ich das sägeblatt nicht bis zum max einstellen, habt ihr es und standzeit und sägeschnittqualität ist euch egal dann macht das so, dann braucht ihr nicht immer extra das sägeblatt umstellen.
am wichtigesten ist am ende aber trotzdem die sicherheit. also passt auf euch auf und viel spass beim werken
ps: ja ich schreib immer alles klein weil ich groß und kleinschreibung nicht mag. (und da meine rechtschreibung auch kacke ist sind da dann halt auch ab und an fehler drinne, bin ja auch schließlich schreiner und kein deutschlehrer ;D)
Ich bin ein ziemlicher erfahrener Hobbytischler, und weil Sicherheit mir viel bedeutet, habe ich mich niemals verletzt. Um das Werkstück zum Sägeblatt hinzuschieben, benutze ich ein „Werkzeug“, das wie eine hohe Handsäge aussieht, nur unten ist eine Kerbe womit man das Werkstück schiebt, und womit man die Spitze der „Säge“ verwenden kann um das Werkstück nieder zu halten : das ist eine viele bessere-, und vor allem sicherere Methode als die klassischen Schiebestöcke zu verwenden, womit man das Werkstück nur von hinten schiebt. Auch wenn eine Schutzhaube in Verwendung ist, würde es mir nicht einfallen, ein Werkstück mit der Hand zu schieben, so wie Jonas in diesem Video tut. Ich arbeite viel mit Esche, und wie hier im Video gezeigt wird, ergeben sich gerne und leicht Brandspuren an der Schnittfläche wenn das Holz nur ganz kurz etwas langsamer bewegt wird, und speziell wenn das Sägeblatt tief eingestellt wird. DANKE für das Video !!! Der Inhalt stimmt mit meinen Erfahrungen überein. 👍🪵👍
Ein gutes Video. Tatsächlich habe ich die Frage nach der Sägeblatteinstellung mal einem (wirklich) alten Tischlermeister gestellt und der hat mir die Fausformel genannt, dass es meist gut ist, wenn der Zahngrund (also der offene Bereich des Sägeblatts) etwa 3-5 mm über dem Werkstück ist. Das haut ja in etwa auch mit dem Sandgestrahlten Bereich auf dem Blatt hin. So als Faustformel fand ich das recht hilfreich.
Beim Plexiglas hat der sehr flache Schnitt aber auch den Nachteil, dass er sehr viel Reibung erzeugt und darum das Material schmelzen könnte. Hier sollte man darauf achten, dass das Sägeblatt stark genug geschränkt und vor allem scharf ist
3 Zähne im Eingriff
So kenne ich das auch.
PMMA (Acrylglas bzw. Plexyglas XT oder GS) kommt am besten wenn es im gleichlauf gefräst wird, die kanten sehen fast poliert aus und es gibt absolut keine ausrisse an den fräskanten
@@SoundfictionDj Gleichlauffräsen bedeutet aber auch maschineller Vorschub oder eben CNC. Haben die wenigsten Heimwerker. Und das ist hier glaube ich die Hauptzielgruppe. Sonst hast du natürlich Recht.
@@vJaBoG32Laud also wir haben eine vertikalplattenfräse (striebig mod.2 trk) da fräse ich mit muskelvorschub, geht wunderbar. Jedoch ist natürlich die staubbelastung um einiges höher als im gegenlauf. Auserdem werden snapmaker und co. immer beliebter und verbreiteter😅 habe eine kleine portalfräse zuhause welche ich selbst gebaut habe
Gerne mehr solcher ‘Basics’ Videos wie das hier oder auch gerne mal zur oberfräse
Meiner Meinung nach der beste Kanal in Deutschland für´s Heimwerken. Danke dafür. Habe schon viel gelernt.
Bin gelernter Metaller und Holzwerken ist so ein wenig Hobby von mir. Habe eine alte Elektra Beckum PK250 und nutze grundsätzlich Schiebestöcke. Bei Kritischen Aktionen wird vorher mal eine Trockenübungen ohne Drehzahl versucht, ob das Werkstück sicher geführt werden kann. Merke ich da schon, das mir der Kackstift geht, lass ich es und überleg mir was anderes. Finger sind unbezahlbar, da bringt dir auch ein paar Prozent Behinderten Versicherungs Status nichts, wenn dir der Daumen fehlt.
Ä😮😅äää
Hab meinen Daumen zertrümmert in der Metaller Ausbildung.. Nun ist er steif und ich bekomm gar nichts und hab kaum Kraft in der Hand 😄
Man kann es auch übertreiben, ich war mit 4 Jahren das erste Mal alleine an der Tischkreissäge, man muss einfach mal ein wenig aufpassen . Degenerierte Gesellschaft
Gute Einstellung, guter Mann
Danke für die gute Erklärung, ich hätte es falsch gemacht und die Gefahr des Kick-Back unterschätzt. Mit der Erklärung kann ich es logisch auch nachvollziehen und in meinem Handeln "hoffentlich" berücksichtigen. Bitte weiter so. Kurze Videos auch zum Basiswissen.👍👍
Cooler Typ. Bin keine Tischlerin, werkele aber sehr gerne mit Holz und sehe Jonas Tipps und Tricks super gerne. Witzig und klug gemacht. Bei dem möchte ich lernen 🎉
Wie ich immer sage, Jonas ist "hart aber herzlich".🤠
Hallo Meister.
Deine Tipps sind garnicht schlecht.
Weiter so.!!
Sehr informatives Video, bin erst seit kurzem Holzbastler und sauge gerade jede Info auf die ich bekommen kann… supi dein Kanal. Schon jede Menge gelernt…
Mit 68 fängt das Leben an …😅
und hoffe dass mit 80 noch alle Finger da sind. 🥴🥴
Ist nie zu spät. Ich hab mit 21 meine Tischlerausbildung angefangen und bin jetzt 23. Viel erfolg und Spaß :)
Sauber erklärt, wie immer... Danke dafür...
Alles sehr gut erklärt (wenn auch ein klein wenig langatmig) 😊
Das Für und Wider, die Extreme und das Finden des Kompromisses, und am Schluss noch die Ausnahme ...
Vielen Dank fürs Zeigen!
👍 wieder was gelernt. Danke
Was evtl. noch ein Vorteil vom niedrig eingestellten Sägeblatt sein könnte ist eine bessere Absaugung nach unten (wenn man keine in der Spanhaube hat, oder?
super Video Jonas bin zeit vielen jahren im holzbereich. Passt auf euch auf ,man lernt nie aus
Danke. Genau das was ich wissen wollte. Top
Hallo Jonas! Wie sieht das denn bei einer Tauchkreissäge aus? Habe eben noch Plattenmaterial gesägt und dabei die Tauchfunktion exakt nur so tief eingestellt, wie die Materialdicke. Die TKS zeigt ja sogar extra zwei Skalen an (mit und ohne Führungsschiene). Also ist das dort anders? Oder selbe Regel/Gründe wie hier bei der Tischkreissäge?
Mit der Tauchsäge drückst Du doch von oben auf das Werkstück, da kann doch nichts nach oben schlagen.
Sehr gut, ich hab was dazugelernt, Danke!
Vor allem, dass die richtige Sägeblatthöhe am Sägeblatt abzulesen ist!👍
Das hättest Du auch schon Jahre früher zeigen können? (Ist als Scherz gedacht)!
Danke für das interessante Video, jetzt weiß ich endlich wie man das Sägeblatt einstellt. Gerne mehr von diesen Basics.
Sehr interessantes Video mit wichtigen Basics. Ich habe es tatsächlich immer falsch gemacht und dachte, ich weiß es. Danke dafür und weiter so 👍
Hallo Jonas,sowie du es erklärt hast macht das für mich mehr Sinn und ich habe es auch verstanden. Lg.Ralph
Super interessant. Kann man das so auch auf eine Handkreissäge übertragen?
Ja, ist genau der gleiche Fall! Grüße 🙋🏻♂️
Die SUVA (Schweizer BG) schreibt: Wenn die Kantenqualität nicht wichtig ist (weil noch gehobelt oder gefräst wird), nach Möglichkeit ganz raus fahren. Schutzhaube natürlich immer ganz runter klappen.
Wenn Ausrisse katastrophal wären und man keinen Vorritzer hat, entsprechend soweit runter wie möglich. Eine mindesthöhe wird da nicht angegeben, die Grafik zeigt aber für die niedrige Einstellung den von dir genannten gesandstrahlten Bereich vollständig.
Die SUVA weist außerdem darauf hin, dass eine höhere Sägeblatteinstellung dessen Standzeit positiv beeinflusst.
Yes ! Alles gewusst bis auf Plexiglas. Und morgen schneide ich ? Genau Plexiglas ! Danke fürs auffrischen Jonas
Und wieder was gelernt! Danke dafür 👍🏼
9:30 Endlich. Jetzt bin ich schlauer. Bisher hab ich es immer so eingestellt, dass der unterste Bogen des Spanraumes über dem Material steht. Also war ich ja nah an der richigen Einstellung.
Super Video! Vielen Dank!
Ich schaue deine Videos schon seit meiner Ausbildung, bin inzwischen schon 31 Jahre und ich muss sagen, dass ich immer noch was dazu lerne. Das was man damals oder heute in der Schule beigebracht bekommt wird in der Regel meist im Alltag anders umgesetzt und so kommen dann gerne mal Missstände auf. Dank deinen Videos aber, wird einem nochmal gezeigt wie man es doch lieber machen soll. Man muss nicht immer auf Altgesellen hören. 😅
Einen Zollstock auf das Holz legen und man hat die Höhe was das Sägeblatt rausschauen sollte. So wurde mir das damals beigebracht und hat sich immer bewährt.
Danke wieder was wichtiges gelernt.
Moin Jonas,
hast du super logisch erklärt.
Kannst du eventuell noch erklären ob die Nutzung eines Japan Hobels ziehend, schiebend oder egal sein sollte?
Danke für die seht gute Erklärung, und Sicherheit zuerst.
Bleib gesund gruß Dieter
Wieder was gelernt! Danke dir 👍🏼
Schön erklärt 👍
Danke Jonas! Kann man diese Erkenntnis 1 zu 1 auf eine Tauchsäge übertragen?
Danke Jonas fürs zeigen 😊😊👍👍👍👍🤟
Der Winkler, den ich auch gerne zuschaue.
Hallo Jonas,
wieder mal ein gewohnt interessantes und lehrreiches Video. Ich hätte allerdings mal eine Off topic Frage, die ich auch dem Michael schon gestellt habe. Immer wenn es ums fräsen geht, bekommt man den Rat in mehreren Durchgängen auf Tiefe zu fräsen, oder auch eine T-Nut mit einem normalen Nutfräser vor zu fräsen, um den Fräser zu schonen. Ist das wirklich sinnvoll, oder ist es vielmehr so, dass ich ja eigentlich bei einem normalen Nutfräser nur die oberen 5mm, dafür aber mehrfach belaste und verschleiße, oder beim T-Nut Fräser lediglich den Kopf verschleiße, und der Schaft beim unbrauchbar gewordenen Fräser nach wie vor neuwertig ist?
In Hoffnung auf kompetente Antwort, liebe Grüße Toni
Bitte für den Arbeitsschutz z.B. auf der Seite der BGHM informieren. Die richtige Einstellung des Sägeblattes wird dort dargestellt.
Geil und logisch erklärt. Und witzig
Vielen Dank für die humorvolle Beantwortung dieser vielen alltäglichen Fragen. Mir hilft idR die Frage, mit welchem Schnittwinkel und Vorschub möchte welches Holz bzw. Material geschnitten werden. Also schaue ich mir zuerst Holzart (auch Längs-/Quer) und Zahngeometrie Span(Brust)winkel an. Dann Probeschnitt mit Beurteilung der Schnittqualität und ggf. Korrektur des Vorschubs (Spanvolumen, Geschwindigkeit). Leider haben die meisten Sägen keine regelbare Drehzahl.
Das Beschriebene funktioniert bei mir idR nur mit tip-top gepflegten Sägeblättern und 100%igem Arbeitsschutz, sonst verliere ich den Durchblick. 😃
Leider ist an der Kappsäge (neg. Spanw.) aus Sicherheitsgründen vieles dazu eingeschränkt und so behelfe ich mir mit Techniken, wie Quasi-Vorritzen, Abkleben usw.
Jonas tolles Video. Wo kann man die Schutzvorrichtung für das Sägeblatt einzeln kaufen oder selber herstellen?
Beim Massivholz ist es nicht so gravierend. Werden aber furnierte oder beschichtete Platten geschnitten braucht man sowieso ein anderes Sägeblatt und die Höhe muss stimmen sonst hat man Ausrisse. Daher macht man immer erst Probeschnitte . Bei einer Kreissäge mit Vorschneider ist es nicht nötig.
Ich habe selber Mal Tischler gelernt .
Aber so gut verständlich und interessant wie Jonas Winkler es rüber bringt , hat es nie ein Lehrer rüber gebracht .
Ich werde weiterhin diesen sehr lehrreichen Kanal verfolgen .
Vielen Dank und grüße von mir 👍
Wie immer gut erklärt, thx!
Was für Plexiglas gut ist, ist es auch für Holz. Ich stelle immer den obersten Zahn etwa 5mm über das Holz ein. So sind die Schnitte sauber und es gibt keine Späne an den Schnittkanten. Gerade auch bei Multiplex-Platten. Die Fasern sonst sehr gerne.
SCHNEIDEGEOMETRIE IST BEI der Kreissäge, Hobel etc. immer das Selbe wenn du Tischlermeister bist hast du es gelernt. Somit weißt du auch das diese sehr trocken ist zu erklären so das man Dinge wie Vorschub,Drehzahl etc.nicht ändern sollte wegen 2mm/m Ersparnis
Beim Plexiglas gibts, wenn ich korrekt erinnere, unterschiedliche Qualitäten, welche dem entsprechend geringere/höhere Splitterneigung aufweisen. JFTR.
Hallo Jonas!
Ich verfolge schon länger deinen Kanal und bin immer begeistert und süchtig nach mehr. 😂
Normalerweise bin ich nur Video-Konsument und beteilige mich nicht an Kommentaren und schreibe somit mein ersten Kommentar verbunden mit der Frage ob diese Regel auch bei der Hand-Tauch-Kreissäge gilt?
Würde mich über eine Antwort freuen.
Ich glaube das die Art des Sägeblattes eine wichtige Entscheidungshilfe für die Art des schnittes sein sollte
Kleiner Tip. Für Acrylglas ein Sägeblatt mit negativem schnitt nutzen, dann hat man auch nicht das Promblem mit dem starken ausbrechen.
Wenn der erste Zahn durch das Material ist, hat der sich quasi einen Weg gebahnt. Die folgenden zähne nehmen erst Material von den folgenden stücken ab. Also böllig egal wieviel zähne im Material sind da nur der erste „an der front“ arbeitet.
Bei tiefem Sägeblatt schiebt der oberste Zahn fast waagerecht an der Oberfläche,ausrißgefahr.
Stimmt, das wusste ich nicht habe es aber intuitiv so gemacht.
Man ey. Du kannst das echt toll erklären 🤌👍
Ich hab ne Frage fürs Verständnis.
Ich war immer der Meinung das der vorderster Zahn das Holz schneidet. Demnach hab ich doch auch keinen Nutzen wenn ich mehrere Zähne im Holz habe. Ist das nicht so?
(2:38 min.) Tja, manches spricht dafür anderes dagegen.
Habe das aber eigentlich auch so gelernt, dass man das Sägeblatt nur knapp über der Höhe des Werkstücks einstellt. 🤷♂
Doch das (bei 9:15 min.) macht natürlich am meisten Sinn. 😜
Was das Schulsystem verkackt hat, richtet Jones, der Late-life-Lehrer! Holz ist voll mein Ding und du triffst, mit deinen Videos, den Nagel auf den Kopf!
Danke dafür
...aber bitte am Boden bleiben und nicht abheben, wie manch anderer auf dieser Plattform! Eh klar, oder?!
MfGartenmann
Also am Ende vom Tag kommt es immer wieder auf die Anwendung an was will ich wie zersägen ? Also so hab ich es Persönlich verstanden
ich habe von meinem Ausbilder gelernt, dass das Sägeblatt am besten mit der Spanlücke genau über der Oberfläche des zu Sägenden Teils liegt👍🏻
DANKE 🙏
die regel die wir in der berufsschule gelernt haben war das das sageblatt so hoch sein sollte bis die nut am zahnrucken bundig mit dem material bundig ist... find ich richtig so
Also ich denke mal der Bereich, der gesandstrahlt ist ,.Ist produktionsbedingt , weil so die Rückstände vom einlöten der Zähne entfernt werden . Flussmittelrückstände würden nämlich zu Korrosion führen , und mit Wasser abwaschen sowieso . Also wird gestrahlt .
Danke dir. Gut erklärt. Eine Frage: Mit welchem Blatt und welcher Einstellung schneide ich am besten Platten mit Kunstharzbeschichtung?
Moin , in deinem Fall ohne Vorritzer Dach Holzahn und Überstand ca 20 mm.
Bei Kunstoffbeschichtete Spanplatten ist der Schnitt sauberer wenn das Sägeblatt tief steht (ca 10mm). Besser sogar noch beim Trapezzahn.
wie sieht das denn bei einer Tauchsäge aus?
Danke für das Video 🙏🏼❤️😊
Richtig gut erklärt und damit, bei denen für die das alles neu war, ganz bestimmt die ein oder andere wenn nicht sogar einige kleine bis schwere Verletzungen verhindert. Gutes Video..... Danke!
Moin Jonas! Jetzt hattest du mich mit dem sehr hoch gestellten Blatt fast schon wuschig gemacht. Daumenregel: Zahngrund 3-5mm über der Oberfläche des Werkstücks. So hab ich es gelernt. Und so war es dann ja auch am Ende.
Die unterschiedliche Schnittgüte wäre vielleicht bei Massivholz besser zu sehen gewesen als bei dem Sperrholz, aber dir ging es glaube ich auch mehr um den Aspekt Sicherheit.
Schönen Restsonntag
Andreas
Geil dank dir
Hmm. Also wenn ich deine Ausführungen alles in allem richtig verstehe ist im Prinzip der Mittelweg der richtige.
Hohes Blatt ist sicher und niedriges Sägeblatt ist sauberer beim schneiden.
Der Sandgestrahlte Bereich bei deinen Sägeblättern gibt das ja auch wieder. (Wenn ich das richtig gesehen habe.)
(Übrigens will ich auch ma nörgeln. Es heißt der Sandgestrahlte Bereich und Gesandstrahlte Bereich. Spaß! Ist mir eigentlich wumpe wie du es sagst solange ich den Sinn kapiere. Hab mir nur sagen lassen das viel Kommentar bei TH-cam gut für den Algorithmus ist...😉)
Mach weiter so. Nur vielleicht auch ma wieder ein Projekt? Ein kleines? 🥺 Bitte?
Hallo Jonas, ich mag deine Lehrvideos (die früheren fand ich super, da emotional sehr heilsam) sehr gern, vielen Dank dafür, weiter so.
Sehr interessantes Video zum schneiden. Bitte mehr solcher Info Video 👍😊
Wenigstens ein Kanal wo ein Sägeblattschutz verwendeten wird.
Hallo Jonas,
Vielen Dank für das Video.
Wie ist es denn bei einer Tauchsäge, welche Tiefeneinstellung sollte man hier idealerweise wählen?
Vielleicht könntest du da noch Teil2 machen…😉
Wenn man über eine freie Kante schneidet, also unter dem Werkstück genug Luft ist, kann man das 1:1 so übernehmen.
Liegt das Brett flächig auf einer Unterlage, will man diese meist nicht komplett zerstören. Da sägt man dann gerne mit nur wenigen Zehntel mm Überstand.
@@plattenspieler-forum danke!
Gutes Thema
Schnittvergleiche mache ich gerne mit MDF, da man da die Schnittmarken des Zahns am besten erkennen kann.
Bei Ihrer guten Erklärung zum Sägen von Plattenmaterial fehlen mir noch einige wichtige Informationen.
Die niedrige Einstellung der Sägeblattoberseite ist wichtig, um ein Absplittern an der Unterseite des Plattenmaterials zu verhindern.
Was auch wichtig sein kann, ist das Sägen von Weich- und Hartholz.
Dort sollte das Sägeblatt wegen der möglichst hoch eingestellt werden bei Rückschlag des Holzes.
Was ich auch vermisse, ist die Verwendung einer Hilfsführung beim Schneiden von Material.Wenn keine Hilfsführung für die Stelle verwendet wird, an der das Sägeblatt unter dem Sägetisch verschwindet, wird das gekürzte Teil zwischen Führung und Säge geklemmt.
Ich vermisse diese Erklärung bei all den Video-Tutorials zur Holzbearbeitung auf TH-cam-Videos
wie kann ich mir dise Hilfsführung vorstellen?
Ist das Sägeblatt zu tief eingestellt und zudem stumpf, kann es zudem passieren, daß das Brett ein wenig vom Tisch abgehoben wird. Was auch nicht gerade ungefährlich sein kann. Ein wenig verkanten und der "Kickback" ist perfekt.
Genau das sagt er im Video
Moin, Jonas ja sehr informativ. Ich habe das immer so verlernt das beim sägen eine Fingerstärke raus schauen sollte?! Ja beim Plexiglas gehe ich immer mehrmals durch das Werkstück um eher weniger abzutragen und eine saubere Kante zu bekommen. Hat bei mir jetzt immer gut geklappt! Halt bei mir.
Naja, man kann durchaus beides kombinieren. Bei einem teuren Material, bei dem durch das fast senkrechte Schneiden bei hohem Sägeblatt viel Ausriß zu erwarten wäre, versuche ich das Sägeblatt weiter runter zu drehen - aber klar, das Holz drückt dann nach hinten weg. Ist das ganze wurscht, weil eh nur Bauholz oder die Kanten nachgeschliffen werden etc., dann kann das Sägeblatt ruhig hoch sein; dann sägt es sich "gemütlicher".
es sägt doch nur der erste Zahn der das Holz berührt. Daher ist es doch egal wie hoch das Sägeblatt eingestellt ist. Das einzige was sich ändert ist doch nur der Schnittwinkel. Also ist es völlig egal wie viele Zähne im Holz sind, da diese ja nicht schneiden. Das mit dem Plexiglas ist z.B. ein guter Einwand für eine Ausnahme, da der Schnitt ja sauber werden soll, sollten die Zähne durchs Material gleiten und nicht hacken.
Also, wie Jonas schon sagte, das Sägeblatt schön nach Herstellerangabe verwenden
Ich hätte mal eine Frage als Laie. Kann es sein das immer nur der vorderste Zahn schneidet.
Egal wie viele Zähne im Material sind? Dann wäre die sehr niedrige Einstellung sowieso Unsinn.
Du schriebst doch das Material stetig in das Sägeblatt. Folglich schneiden alle absteigenden, quasi vor der Welle liegenden Zähne.
@ Ich sage mal, ihr habt beide Recht... 😉
Zur Verdeutlichung stellt euch mal vor, ihr habt sehr dünnes Material in der Säge und die liefe sooooo langsam, dass man nach jedem Zahn eine Minute Zeit hätte, um nachzuschieben --> dann schneidet bei hohem Blatt immer nur ein Zahn und auch nur der vorderste.
Stellt man nun das Blatt nach unten, und wartet bis der erste Zahn unten aus dem Material raus ist, folgen "im Material" noch Zähne nach...
Es kommt halt immer auf das Material, dessen Stärke(Dicke) und das zu erwartende Ergebnis an. 😉
Aber am allerwichtigsten: Safety First!! - denn wenn man sich an der Kreissäge schneidet, ist das kein Ponyschlecken! 😜
Danke für die Erklärung für mich als Laie sehr hilfreich.
Was mich nur noch interessieren würde wie verhält es sich dann bei sehr weichem und dünnen Hölzern so wie Abachi und Balsa als Beispiel ?
PS:
Plexiglas / Acrylglas schneidet man eigentlich nur mit einem Cuttermesser an und bricht es dann so wie Polystyrol, Gehgips usw.
Als ich dein erstes Video gesehen hatte, dachte ich tatsächlich ... "der schaut in jede Ecke in welcher eine Gedankenstütze als Zettel hängt", ein wenig weird. Aber ich habe mir dann doch mehr angeschaut.
Ich bin selbst kein Holzbearbeiter, eher Metall (aber da gibts ähnliche Angehensweisen) und da auch nur dazu gekommen. Aber deine Videos sind halt einfach geil. Gerade dieses, in dem erneut (wie in vielen anderen ja auch) die Sicherheit im Vordergrund steht. Ich mag sowas. :)
Was noch einen Unterschied zwischen "Längsschnitt- und Querschnittblatt" ausmacht ist: Das Längsschnittblatt hat eine "Spandickenbegrenzung" (rückschlagarm) und, wie schon gesagt, deutlich weniger Zähne. Außerdem ist der "Schnittwinkel" der Blätter verschieden. Siehe Fachliteratur.
Danke für den Beitrag!👍
Jonas, du bist ein schlaues Kerlchen; habe viel von dir gelernt. Danke!
Also ich habe in der Ausbildung gelernt das der Zahngrund 1 bis 2 milimeter über dem werkstück sein sollte so zieht das blatt das stück auch optimal an den Sägetisch
Mal ne Frage, müssen Sägeblatt in einer Tischlerei (an einer Formatsäge) immer noch ein Logo von der Berufsgenossenschaft haben? Oder gibt es das nicht mehr?
bei 6:13, das Sägeblatt sieht nicht mehr so "ganz neu" aus...😉
Danke sehr gute Erklärung,👍
Super erklärt. Aber warum hängen Saturn und Erde unterschiedlich hoch an der Wand?
Ein Monk
Hallöchen Jonas 🙋🏻♂️
Sehr gut und verständlich erklärt Danke!
Egal was ich mache versuche ich mich immer schlauer zumachen um Potenziale fehler zum vermeiden 🙂.
Angenehme Sonntag,bis zum nächsten mal Jonas 👋👋
Hilfe Welches die Video wo du zeigst, wie mal Standbohrmaschine frei Hände bohren kann.
Aufgemerkt!Es sägt immer nur ein Zahn.
Super Video,Danke
Hallo Jonas, gutes Video. Die aufsteigenden Zähne üben im Normalfall keinen Druck nach oben aus, da an dieser Stelle das Material bereits gesägt ist , oder?
Allerdings sieht das anders aus wenn das Material klemmt.
Gruß Ramin
Hallo Jonas, gilt die Regel auch für z.B. Tauchsägen?
Ich würde Mal sage ja. Denn sie macht ja das selbe wie eine Tischkreissäge, nur anders herum.
Das weiss ich garantiert seit über 40 Jahren. Sich so aufzuplustern bei basics, als ob es der Weisheit letzter Schluss wäre. Und ich bin kein Schreiner.
Holz wird nicht gesägt sächen tun Katzen inne Ecke Holz wird geschnitten so sprach mein Meister immer. Ich hab das so gelernt in der Lehre das Sägeblatt wird so eingestellt das ein halber Zahn oden rausguckt und so mach ich das heute noch.
Hab mal gelernt eine meterstabdicke soll es höher als das Material sein.