Ich wurde mit Anpassungsstörungen aufgrund sich wiederholenden traumatischen Erlebnissen diagnostiziert. Allerdings halten die Symptome schon deutlich länger als zwei Jahre an. Könnte das auch etwas anderes sein oder kann das auch bei jedem unterschiedlich ausfallen? :) Ansonsten schön erklärt.
+Bluski678 Hallo, eine Anpassungsstörung ist ein gestörter Anpassungsprozess an ein einschneidendes Lebensereignis, z.B. einer schweren Erkrankung, Umzug in ein anderes Land, Geburt eines Kindes/Muttersein etc.. Die Dauer einer Anpassungsstörung ist meistens nicht länger als 6 Monate. Dauert die Symptomatik der A-störung (depressive Stimmung, Angst/Besorgnis .....) länger als 6 Monate als wie in Deinem Fall 2 Jahre gibt es noch die Diagnose der "längeren depressiven Reaktion". Allerdings ist das jetzt keine Diagnose meinerseits, sondern die Klarstellung der Thematik (Trauma/Anpassungsstörung/Zeitkritierien). Ein Trauma ist die seelische Folge(n), die von einem Menschen als lebensbedrohlich empfundenes Erlebnis in seiner Seele und Körper hinterlässt. Ebenso kann eine seelische oder körperlicher Belastung zu einem Trauma führen. Das Erlebte wird vom Betroffenen als so überwältigend empfunden, dass er nicht in der Lage ist, dies adäquat zu bearbeiten. Er fühlt sich hilflos und empfindet Todesangst. Bei der PTBS tritt die Störung verzögert (Wochen bis Monate) ein und dauert mind. einen Monat. Traumbeispiele sind Vergewaltigung, Kriegserfahrung, Missbrauch etc.. Eine genaue Diagnostik vom Heilpraktiker für Psychotherapie oder vom Psychotherapeuten wäre ratsam. Anhand Deiner kurzen Schilderung kann ich Dir nur die obige Auskunft geben.
Eine Frage dazu hätte ich. Kann es eventuell sogar dazu kommen, das entsprechende Reaktionen/Symptomatiken auch erst Jahre später kommen können? Beispielsweise wenn jemand die ganze Zeit nur negatives Erfahren hat... vom Mobbing bis hin zu tatsächlicher Gewalt im Kinder und Jugendalter, wo es gelinde gesagt abgetan wird und dann auf einmal... nennen wir es mal in eine Organisation gelangt wo es sofort unterbunden wird bzw hart unter Strafe gestellt wird?
+Hickmaann90 Psychische Krankheitsbilder/Störungen bedürfen einer genauen Diagnostik. Dazu gibt es die Klassifikation psychischer Störungen (IDC-10), in der genau festgelegt ist, wann eine Störung diagnostiziert werden darf. Die von mir vorgestellten Störungsbilder mit entsprechender Symptomatik stehen im direkten Zusammenhang mit einem auslösenden belastenden Ereignis, das mehr oder weniger traumatisch sein kann. Die zeitlichen Kriterien sind ebenfalls festgelegt. Es ist möglich, dass sich bei sehr lang andauernder extremer Belastung (definitiv länger als 2 Jahre) eine dauernde Persönlichkeitsänderung(ICD.10 F62-0) entwickeln kann. Tritt jedoch seltener auf. Viele Menschen, die im Kindes- oder Jugendalter Missbrauch, Gewalt oder ähnliches erlebt haben, entwickeln eine Persönlichkeitsstörung (Borderline, Dissoziale, Narzisstische Persönlichkeitsstörung). Ebenso können sich depressive Störungen, Angst, Zwang und andere Erkrankungen aus dem neurotischen Formenkreis entwickeln. Eine genaue Diagnostik gibt Aufschluss über die jeweilige Störung und deren Behandlungsmöglichkeiten. Hoffe ich konnte Ihnen weiterhelfen. Für Fragen stehe ich gerne weiterhin zur Verfügung.
Ich hatte einige dieser Störungen dazu eine Persönlichkeitsstörung von der ich nix wusste und noch neurologische diffizite aufgrund von haltungs Probleme und eins kann ich sagen das ist ein Alptraum denn ich niemanden wünsche vor allem wenn das einen längeren Zeitraum Anhaltet und es vorsätzlich geschieht
Ich wurde mit Anpassungsstörungen aufgrund sich wiederholenden traumatischen Erlebnissen diagnostiziert. Allerdings halten die Symptome schon deutlich länger als zwei Jahre an. Könnte das auch etwas anderes sein oder kann das auch bei jedem unterschiedlich ausfallen? :) Ansonsten schön erklärt.
+Bluski678 Hallo,
eine Anpassungsstörung ist ein gestörter Anpassungsprozess an ein einschneidendes Lebensereignis, z.B. einer schweren Erkrankung, Umzug in ein anderes Land, Geburt eines Kindes/Muttersein etc.. Die Dauer einer Anpassungsstörung ist meistens nicht länger als 6 Monate. Dauert die Symptomatik der A-störung (depressive Stimmung, Angst/Besorgnis .....) länger als 6 Monate als wie in Deinem Fall 2 Jahre gibt es noch die Diagnose der "längeren depressiven Reaktion". Allerdings ist das jetzt keine Diagnose meinerseits, sondern die Klarstellung der Thematik (Trauma/Anpassungsstörung/Zeitkritierien).
Ein Trauma ist die seelische Folge(n), die von einem Menschen als lebensbedrohlich empfundenes Erlebnis in seiner Seele und Körper hinterlässt. Ebenso kann eine seelische oder körperlicher Belastung zu einem Trauma führen.
Das Erlebte wird vom Betroffenen als so überwältigend empfunden, dass er nicht in der Lage ist, dies adäquat zu bearbeiten. Er fühlt sich hilflos und empfindet Todesangst.
Bei der PTBS tritt die Störung verzögert (Wochen bis Monate) ein und dauert mind. einen Monat.
Traumbeispiele sind Vergewaltigung, Kriegserfahrung, Missbrauch etc..
Eine genaue Diagnostik vom Heilpraktiker für Psychotherapie oder vom Psychotherapeuten wäre ratsam. Anhand Deiner kurzen Schilderung kann ich Dir nur die obige Auskunft geben.
okay, danke. Ich wurde von einer Psychotherapeutin damit diagnostiziert.
ich habe das auch schon länger als einem jahr
Eine Frage dazu hätte ich.
Kann es eventuell sogar dazu kommen, das entsprechende Reaktionen/Symptomatiken auch erst Jahre später kommen können? Beispielsweise wenn jemand die ganze Zeit nur negatives Erfahren hat... vom Mobbing bis hin zu tatsächlicher Gewalt im Kinder und Jugendalter, wo es gelinde gesagt abgetan wird und dann auf einmal... nennen wir es mal in eine Organisation gelangt wo es sofort unterbunden wird bzw hart unter Strafe gestellt wird?
+Hickmaann90
Psychische Krankheitsbilder/Störungen bedürfen einer genauen Diagnostik. Dazu gibt es die Klassifikation psychischer Störungen (IDC-10), in der genau festgelegt ist, wann eine Störung diagnostiziert werden darf.
Die von mir vorgestellten Störungsbilder mit entsprechender Symptomatik stehen im direkten Zusammenhang mit einem auslösenden belastenden Ereignis, das mehr oder weniger traumatisch sein kann. Die zeitlichen Kriterien sind ebenfalls festgelegt. Es ist möglich, dass sich bei sehr lang andauernder extremer Belastung (definitiv länger als 2 Jahre) eine dauernde Persönlichkeitsänderung(ICD.10 F62-0) entwickeln kann. Tritt jedoch seltener auf.
Viele Menschen, die im Kindes- oder Jugendalter Missbrauch, Gewalt oder ähnliches erlebt haben, entwickeln eine Persönlichkeitsstörung (Borderline, Dissoziale, Narzisstische Persönlichkeitsstörung).
Ebenso können sich depressive Störungen, Angst, Zwang und andere Erkrankungen aus dem neurotischen Formenkreis entwickeln.
Eine genaue Diagnostik gibt Aufschluss über die jeweilige Störung und deren Behandlungsmöglichkeiten.
Hoffe ich konnte Ihnen weiterhelfen.
Für Fragen stehe ich gerne weiterhin zur Verfügung.
Ich hatte einige dieser Störungen dazu eine Persönlichkeitsstörung von der ich nix wusste und noch neurologische diffizite aufgrund von haltungs Probleme und eins kann ich sagen das ist ein Alptraum denn ich niemanden wünsche vor allem wenn das einen längeren Zeitraum Anhaltet und es vorsätzlich geschieht
Meow!
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