Ich habe es auch mal mit einem Vinylrohling probiert.... Ich benutze ein Ortofon Concorde System mit 3g Auflagegewicht...bin mit dieser Methode (Rohling) auf ein Antiscating wert von 3 gekommen....also könnte die Ausage Antiscating Wert auf Gewicht einstellen (3g= antiscating auf 3) stimmen !?
Antiskating ist auch immer abhängig vom verwendeten Stylus ( Nadel) . Bei einem Auflagegewicht von 3g und mehr häufig bei DJ Systemen ( Ortofon Concorde zb ) erforderlich , arbeitet das Antiskating eh nicht mehr . Da die Skatingkraft zu gering ist . Die meisten Plattenspieler haben ohnehin nur eine Skala von 0-3 . mir fällt nur der Technics SL-1200/120 MK 5 ein, der eine Skala bis 6 bietet . Aber das ist eben alles immer ein wenig Anwenderzweck abhängig . beim Djing sollte man das Antiskate entweder auf 0 belassen , oder die ''Hälfte'' des Antiskatings verwenden . egal ob man nun ein Typischer Scratch Dj ist ( HipHop) oder ob man eben nur zwei Platten ineinander mixt ( BackCueing für den ersten Beat ) für das normale Abspielen von Platten sollte das Antiskating jedoch richtig eingestellt werden . Gerade in Bezug auf zu einseitiger Abnutzung der Vinyl und ggf des Stylus ( Nadel) und der Disbalance im Stereobild treten durch falsches Antiskating auch hörbare Verzerrungen auf ! Auch steht in jeder Nadel Bedienungsanleitung der MükroMeter Wert drin . ( Rillenmittentreue) bei dem die Nadel sauber in der Rillenmitte bleiben sollte bei richtig eingestelltem Antiskating, und somit sollte die Nadel auch beide Rillenflanken verzerrungsfrei und Rillenmittig abtasten können . Und Da hat der Macher dieses Videos schon recht , dass für diese Einstellung eine blanke Vinyl eben nicht ausreicht sondern eine richtige Test Vinyl verwendet werden sollte , die die jeweiligen MükroMeter Modeliert und somit die Nadel auf ihre MükroMeter Angabe des Herstellers geprüft werden kann ! Zb gibt der Hersteller ein MükroMeterwert von 90 an , so sollte die Nadel auch in der Lage sein bei korrekt eingestellem Antiskating beide Rillenflanken mittig und verzerrungsfrei abtasten zu können .Dazu sollte aber der Plattenspieler genau in Wage stehen , der Tonarm , die Tonarmhöhe und der Tonabnehmer sowie die Nadel selbst genaustens justiert und auskalibriert sein .
Respekt! Du scheinst definitiv Ahnung von der Materie haben. Ich wollte halt nur das Grundwissen zum einstellen von Plattenspielern wiedergeben, was mir in der Ausbildung als Radio und Fernsehtechniker vermittelt wurde. Danke für diesen ausführlichen Kommentar, ist auch für mich sehr Interessant.
Der Wert des Antiskating geht bei meinem Dual übrigens bis 5. Auf der Gegenüberligenden Seite habe ich übrigens noch eine Skala die von 1 bis 4 geht, darunter steht die Bezeichnung CD4. Hast du vllt irgendeine Ahnung worum es sich dabei handelt? Bisher habe ich da nicht wirklich was drüber gefunden.
Danke für dein Video,stelle jetzt das antiskating nach Gewicht ein ,hatte es vorher mit einer leeren Seite eingestellt,aber das war mir etwas zu viel Abweichung gegenüber,des einstellen nach Auflagegewicht ,werde es gleich aber noch einmal vergleichen 😉👍
Und immer darauf achten, das der Plattenspieler möglichst in Waage steht, sonst kann es zu Abweichungen beim Skating kommen. Bin mir nicht sicher, ob ich das auch im Video erwähnt hatte, wollte es nur noch mal gesagt haben.
Danke für die Erläuterung, aber ich habe hier die Hörtest- und Messplatte vom dhfi (Deutsches High-Fidelity Institut e. V.) von 1986. Sie gilt weiterhin als das beste Werkzeug, um den Plattenspieler perfekt einzustellen. Dort gibt es ebenfalls eine glatte Oberfläche zum Prüfen und Einstellen des Antiskatings. Also so falsch kann diese Vorgehensweise nicht sein, wobei die Methode mit dem Oszilloskop auf beiden Kanälen sicher viel genauer und zu bevorzugen ist. Dem widersprechwn jedoch der Aufwand und die Kosten. Auf meinem Dual kommt das schon sehr gut hin...
Also die glatte Oberfläche ist zum schnellen einstellen vom Azimut. Das ist der Winkel mit dem das System zur Platte ausgerichtet wird, dieser sollte 90 Grad betragen, das System sollte also exakt parallel zur Schallplatte liegen. Das einstellen geschieht mit einem Spiegel, oder eben mit der glatten oberfläche auf der Testschallplatte. Zum einstellen des Antiskating, ist diese Fläche also nicht gedacht.
Ja und nein. Wie immer stellt sich die Frage nach dem Aufwand-Kosten-Nutzen-Faktor! Bei einem hochwertigen Plattenspieler nebst entsprechend hochwertigen Tonabnehmersystem für den anspruchsvollen Heimgebrauch in entsprechend optimierter Hörumgebung, der einmal eingestellt, entweder gar nicht oder äußerst selten verändert oder bewegt wird, macht das vielleicht! Sinn. Bei häufiger Veränderung der Umgebungsvariablen (Systemwechsel, Aufstellungsort, Umgebungsbedingungen usw.), wie es z.B. in der Veranstaltungstechnik und bei DJs der Fall ist, ist das Blödsinn. Ich stelle mir gerade vor, ich müsste bei jedem Auftritt erst mal die Party unterbrechen, und dem Publikum klarmachen, dass ich erst mal eine Stunde meine Turntables ausrichten und einstellen muss. Ich denke, das mache ich gleich zweimal: das erste und das letzte Mal. Davon abgesehen möchte ich bezweifeln, dass die Auswirkung auf Klang (ist sowieso eine subjektive Wahrnehmung) und Grad der Abnutzung von Schallplatte und Abtastnadel bei nicht 100%iger Einstellung wirklich hörbar bzw. spürbar sind. Diese audiophilen Hi-end Nerds halten sich immer für die Größten, da muss ich als DJ und Musikproduzent immer wieder drüber lachen. Nach 35 Jahren Erfahrung in diesem Bereich, erlaube ich mir zu behaupten, dass es kaum ein Gebiet gibt, wo so viel Unfug und Halbwissen verbreitet wird, wie auf dem Gebiet von HiFi und Hi-end. Für den normalen Gebrauch, selbst bis in die Spitzenklasse reicht für das Einstellen von Antiskating, sofern der Plattenspieler eine solche Einstellmöglichkeit überhaupt bietet, eine gewöhnliche einseitig geprägte 12" Langspielplatte oder Maxisingle aus, sofern diese plan und ohne Kratzer ist Punkt. 33 € für eine Antiskatingplatte oder 40 € für die Ortofon Testplatte, sind mindestens eine Unverschämtheit, wenn nicht mehr.
Ich sage in dem Video ganz klar, das man das Antiskating am besten gleich dem Gewicht einstellt, wenn man keine Testschallplatte zu Verfügung hat. Eine plane Schallplatte ohne Rillen ist keine Testschallplatte, sondern Abzocke. Lustig das jeder zweite der hier irgendetwas kommentiert mindestens 30 Jahre Erfahrung in dem Bereich mitbringt. 😁
Ich habe es auch mal mit einem Vinylrohling probiert....
Ich benutze ein Ortofon Concorde System mit 3g Auflagegewicht...bin mit dieser Methode (Rohling) auf ein Antiscating wert von 3 gekommen....also könnte die Ausage Antiscating Wert auf Gewicht einstellen (3g= antiscating auf 3) stimmen !?
Antiskating ist auch immer abhängig vom verwendeten Stylus ( Nadel) . Bei einem Auflagegewicht von 3g und mehr häufig bei DJ Systemen ( Ortofon Concorde zb ) erforderlich , arbeitet das Antiskating eh nicht mehr . Da die Skatingkraft zu gering ist . Die meisten Plattenspieler haben ohnehin nur eine Skala von 0-3 . mir fällt nur der Technics SL-1200/120 MK 5 ein, der eine Skala bis 6 bietet . Aber das ist eben alles immer ein wenig Anwenderzweck abhängig . beim Djing sollte man das Antiskate entweder auf 0 belassen , oder die ''Hälfte'' des Antiskatings verwenden . egal ob man nun ein Typischer Scratch Dj ist ( HipHop) oder ob man eben nur zwei Platten ineinander mixt ( BackCueing für den ersten Beat ) für das normale Abspielen von Platten sollte das Antiskating jedoch richtig eingestellt werden . Gerade in Bezug auf zu einseitiger Abnutzung der Vinyl und ggf des Stylus ( Nadel) und der Disbalance im Stereobild treten durch falsches Antiskating auch hörbare Verzerrungen auf ! Auch steht in jeder Nadel Bedienungsanleitung der MükroMeter Wert drin . ( Rillenmittentreue) bei dem die Nadel sauber in der Rillenmitte bleiben sollte bei richtig eingestelltem Antiskating, und somit sollte die Nadel auch beide Rillenflanken verzerrungsfrei und Rillenmittig abtasten können . Und Da hat der Macher dieses Videos schon recht , dass für diese Einstellung eine blanke Vinyl eben nicht ausreicht sondern eine richtige Test Vinyl verwendet werden sollte , die die jeweiligen MükroMeter Modeliert und somit die Nadel auf ihre MükroMeter Angabe des Herstellers geprüft werden kann ! Zb gibt der Hersteller ein MükroMeterwert von 90 an , so sollte die Nadel auch in der Lage sein bei korrekt eingestellem Antiskating beide Rillenflanken mittig und verzerrungsfrei abtasten zu können .Dazu sollte aber der Plattenspieler genau in Wage stehen , der Tonarm , die Tonarmhöhe und der Tonabnehmer sowie die Nadel selbst genaustens justiert und auskalibriert sein .
Respekt! Du scheinst definitiv Ahnung von der Materie haben. Ich wollte halt nur das Grundwissen zum einstellen von Plattenspielern wiedergeben, was mir in der Ausbildung als Radio und Fernsehtechniker vermittelt wurde. Danke für diesen ausführlichen Kommentar, ist auch für mich sehr Interessant.
Der Wert des Antiskating geht bei meinem Dual übrigens bis 5. Auf der Gegenüberligenden Seite habe ich übrigens noch eine Skala die von 1 bis 4 geht, darunter steht die Bezeichnung CD4. Hast du vllt irgendeine Ahnung worum es sich dabei handelt? Bisher habe ich da nicht wirklich was drüber gefunden.
Danke für dein Video,stelle jetzt das antiskating nach Gewicht ein ,hatte es vorher mit einer leeren Seite eingestellt,aber das war mir etwas zu viel Abweichung gegenüber,des einstellen nach Auflagegewicht ,werde es gleich aber noch einmal vergleichen 😉👍
Und immer darauf achten, das der Plattenspieler möglichst in Waage steht, sonst kann es zu Abweichungen beim Skating kommen. Bin mir nicht sicher, ob ich das auch im Video erwähnt hatte, wollte es nur noch mal gesagt haben.
Danke für die Erläuterung, aber ich habe hier die Hörtest- und Messplatte vom dhfi (Deutsches High-Fidelity Institut e. V.) von 1986.
Sie gilt weiterhin als das beste Werkzeug, um den Plattenspieler perfekt einzustellen.
Dort gibt es ebenfalls eine glatte Oberfläche zum Prüfen und Einstellen des Antiskatings. Also so falsch kann diese Vorgehensweise nicht sein, wobei die Methode mit dem Oszilloskop auf beiden Kanälen sicher viel genauer und zu bevorzugen ist. Dem widersprechwn jedoch der Aufwand und die Kosten.
Auf meinem Dual kommt das schon sehr gut hin...
Also die glatte Oberfläche ist zum schnellen einstellen vom Azimut. Das ist der Winkel mit dem das System zur Platte ausgerichtet wird, dieser sollte 90 Grad betragen, das System sollte also exakt parallel zur Schallplatte liegen. Das einstellen geschieht mit einem Spiegel, oder eben mit der glatten oberfläche auf der Testschallplatte. Zum einstellen des Antiskating, ist diese Fläche also nicht gedacht.
Ja und nein. Wie immer stellt sich die Frage nach dem Aufwand-Kosten-Nutzen-Faktor! Bei einem hochwertigen Plattenspieler nebst entsprechend hochwertigen Tonabnehmersystem für den anspruchsvollen Heimgebrauch in entsprechend optimierter Hörumgebung, der einmal eingestellt, entweder gar nicht oder äußerst selten verändert oder bewegt wird, macht das vielleicht! Sinn.
Bei häufiger Veränderung der Umgebungsvariablen (Systemwechsel, Aufstellungsort, Umgebungsbedingungen usw.), wie es z.B. in der Veranstaltungstechnik und bei DJs der Fall ist, ist das Blödsinn.
Ich stelle mir gerade vor, ich müsste bei jedem Auftritt erst mal die Party unterbrechen, und dem Publikum klarmachen, dass ich erst mal eine Stunde meine Turntables ausrichten und einstellen muss. Ich denke, das mache ich gleich zweimal: das erste und das letzte Mal.
Davon abgesehen möchte ich bezweifeln, dass die Auswirkung auf Klang (ist sowieso eine subjektive Wahrnehmung) und Grad der Abnutzung von Schallplatte und Abtastnadel bei nicht 100%iger Einstellung wirklich hörbar bzw. spürbar sind.
Diese audiophilen Hi-end Nerds halten sich immer für die Größten, da muss ich als DJ und Musikproduzent immer wieder drüber lachen.
Nach 35 Jahren Erfahrung in diesem Bereich, erlaube ich mir zu behaupten, dass es kaum ein Gebiet gibt, wo so viel Unfug und Halbwissen verbreitet wird, wie auf dem Gebiet von HiFi und Hi-end.
Für den normalen Gebrauch, selbst bis in die Spitzenklasse reicht für das Einstellen von Antiskating, sofern der Plattenspieler eine solche Einstellmöglichkeit überhaupt bietet, eine gewöhnliche einseitig geprägte 12" Langspielplatte oder Maxisingle aus, sofern diese plan und ohne Kratzer ist Punkt.
33 € für eine Antiskatingplatte oder 40 € für die Ortofon Testplatte, sind mindestens eine Unverschämtheit, wenn nicht mehr.
Ich sage in dem Video ganz klar, das man das Antiskating am besten gleich dem Gewicht einstellt, wenn man keine Testschallplatte zu Verfügung hat. Eine plane Schallplatte ohne Rillen ist keine Testschallplatte, sondern Abzocke. Lustig das jeder zweite der hier irgendetwas kommentiert mindestens 30 Jahre Erfahrung in dem Bereich mitbringt. 😁