Ich habe in Lateinamerika streng gläubige Mennoniten getroffen, die auch ursprünglich aus Russland stammen und über Kanada oder die USA jetzt in Lateinamerika gelandet sind und dort mitten im Dschungel neue Siedlungen gegründet haben. Die sprechen noch die Mundart, verstehen aber auch Hochdeutsch, wenn man nicht zu viele moderne Wörter verwendet. Das war eine interessante Begegnung, so weit weg von daheim in so einem exotischen Umfeld Leute zu treffen, die einem doch so ähnlich sind. Aber die haben eben ihre Kultur und Sprache retten können, weil sie rechtzeitig raus sind aus Russland, manche noch in der Zarenzeit und manche in den 1920er Jahren. Da war noch einmal ein Zeitfenster in dem das möglich war - in der NEP-Zeit.
Ich habe in Lateinamerika streng gläubige Mennoniten getroffen, die auch ursprünglich aus Russland stammen und über Kanada oder die USA jetzt in Lateinamerika gelandet sind und dort mitten im Dschungel neue Siedlungen gegründet haben. Die sprechen noch die Mundart, verstehen aber auch Hochdeutsch, wenn man nicht zu viele moderne Wörter verwendet. Das war eine interessante Begegnung, so weit weg von daheim in so einem exotischen Umfeld Leute zu treffen, die einem doch so ähnlich sind.
Aber die haben eben ihre Kultur und Sprache retten können, weil sie rechtzeitig raus sind aus Russland, manche noch in der Zarenzeit und manche in den 1920er Jahren. Da war noch einmal ein Zeitfenster in dem das möglich war - in der NEP-Zeit.
Paraguay?
Sehr guter Beitrag, nur empfinde ich die Umschreibung der Mundart der Minderheit „ulkig“ abwertend.