Unterwegs im Havelland - Kirche Gortz

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  • เผยแพร่เมื่อ 28 ส.ค. 2024
  • Evangelische Kirche Gortz, Gemeinde Beetzseeheide, Landkreis Potsdam-Mittelmark
    Erstmals erwähnt wurde Gortz 1313, als in einer Urkunde von Borgardo plebano in Gardyz die Rede war. Das Dorf als villam Garditz wurde erstmals 1334 erwähnt. Im Landbuch Karls IV. von 1375 wurde die Dorfkirche von Gortz bereits erwähnt. Der heutige Bau ist mit seinem Kirchenschiff ein spätgotischer Feldsteinbau, wobei teilweise auch Backstein verwendet wurde. Erbaut wurde das Schiff zwischen 1450 und 1500. Erhalten ist der gotische Ostgiebel. Der rechteckige Saalbau hatte ursprünglich ein spitzbogiges Stufenportal nach Süden. Später wurde ein quadratischer Turm mit Westportal im Stil des Barocks angebaut. Das Dach wurde nach einem Brand im Jahr 1724 neu aufgebaut. 1836 wurde der Kirchenraum neu ausgestattet. 1906 wurde die Kirche im Inneren umfassend umgebaut. Bei diesem Umbau wurden auch die Fenster letztmals baulich verändert. Aus der Zeit des Umbaus stammen unter anderem das Gestühl, die Westempore und die Ausmalung.
    Ein 2001 gegründeter Förderverein, setzte sich erfolgreich für eine umfassende Sanierung und Restaurierung des Bauwerks einsetzte. Im Jahr 2003 konnte das Dach des Kirchenschiffs sowie die Fassade des Kirchturms saniert werden. 2005 wurde der Dachstuhl, die Eindeckung des Daches sowie die Verfugung der Fassaden im Kirchenschiff erneuert. Neben der Kirche sanierte der Förderverein ebenfalls die Alte Schule und richtete dort eine kleine Bibliothek ein, die für Vorträge und Lesungen genutzt wird. Im Jahr 2010 entfernte der Förderverein die Einrichtung der Winterkirche unterhalb der Empore, um damit mehr Platz für weitere kulturelle Veranstaltungen zu schaffen. Anschließend konnte die Farbfassung im Innenraum der Kirche erneuert werden. 2012 wurden die Sanierungsarbeiten abgeschlossen.
    Im Inneren der Kirche befindet sich barocker Kanzelaltar in der Ostempore. Die weitgehende Gestaltung des Inneren der Kirche stammt aus dem Jahr 1906, als eine umfassende Restaurierung und ein Umbau vorgenommen wurden. Im Schiff sind Ecken, Einfassungen der Kirchenfenster und die Ostwand mit verschiedenen Motiven rankender Pflanzen verziert. Die Decke schmückt eine sternförmige Rosette ebenfalls mit unterschiedlichen Pflanzenmotiven wie Wein, Efeu und Passionsblumen. Aus dem Jahr 1724 stammt ein hölzerner Kanzelaltar mit einer Kanzelempore. Mit Weinlaub und Ähren umwundene Säulen des Portikusaltars tragen ein Gebälk mit Bekrönung. Auf der Westempore steht eine Orgel aus dem Jahr 1905 beziehungsweise 1906. Diese wurde vom Orgelbauer Adam Eifert aus Stadtilm gebaut. Die Orgel besitzt neun Register. 2005 wurde sie restauriert. Die Glocke stammt aus dem Jahr 1740. (Quelle: Wikipaedia)

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