Ausgesprochen beeindruckend. Obwohl die kleinen Sicherungen getrennt haben, bin ich bei meiner Anlage auf Nummer Sicher gegangen und hab NH verbaut.... Weiter so, sehr informativ!
HN sind die erste Wahl. Diese Streifensicherung schleudern glühende Teile in die Gegend und könnte Sachen in Brand stecken, insbesondere bei einem satten Kurzschluss . Sowas braucht keiner. Vielleicht noch bei 12V. Aber nicht für 24V oder grösser.
Wenn man von Qualitätssicherungen spricht, sollte man auf den Hersteller achten. Die Firma 'Little Fuse' ist einer der namhaften Hersteller und globaler Serienausstatter von Schmelzsicherungen im Automotive Bereich. Für jedes Sicherungselement gibt es ein Datenblatt und Anwendungsvorschlag. Der größte veränderliche Parameter für das Auslöseverhalten, wie im Video schon beschrieben, sind die Bedingungen der Wärmeableitung von Anschluß, Verbau und thermischer Umgebung. Ob man nun Mega Fuse oder NH verwendet, läßt sich nicht schwarz-weiß einordnen, es kommt immer auf die Anwendung und Einbausituation an. - Danke für das Video -
Bei Sicherheitsteilen gibt es keine Kompromisse. Ohne zur Anwendung passendes Rating, Datenblatt, Zulassung (UL, VDE,...) und Produktüberwachung keine Chance. Auch wenn der unbekannte Chinese hier mal gute Ergebnisse bringt ist das keine Kaufentscheidung.
Die Victron Sicherungen sind Lotbeschichtet, um bei geringen Überströmen schneller auszulösen. Das Lot schmilzt früher, legiert sich mit dem Kupfer und schmilzt es schneller weg, als wenn man warten müsste, bis das Kupfer endlich ~1100°C erreicht und schmilzt. Ist ein bischen. Ist nicht Steinzeit sondern Bronzezeit-Technologie. ;) Die oft empfohlenen NH Sicherungen sind keine gute Idee. Denn die haben Innenwiderstände von ca 100mOhm (je nach Spannungs- und Strombereich). Spielt bei einer 400V Installation nicht so die große Geige. Bei 48V tut das aber weh.
Ja Bronzezeit.😅 Die NH-Sicherungen haben einen *etwas* höheren Überganswiderstand wie eine Megafuse-Sicherung gleicher Stromstärke. Auch die Charakteristik ist etwas träger.
Vielen Herzlichen Dank für deinen Einsatz! Dein Aufwand war Wahnsinnig Groß den du hattest ich hoffe die Zuschauer honorieren das! Ich bin von deinen Erkenntnissen zum Teil schon ein wenig schockiert vor allem das die Ströme meist bei 210 Ampere liegen mussten damit sich da was bei der Auslösung tut! Rest besprechen wir in einen call! LG
Vielen Dank, ich habe schon lange auf das Video gewartet. MegaFuse, jetzt auch mal live in der Realität und nicht nur auf dem spärlichen Datenblatt. Das gibt einem doch etwas Sicherheit wenn die eingesetzten Sicherungen machen was sie sollen. Auch bei maximalem Kurzschluss.
Gibt es ein Unterschied, falls man Sicherung vertikal montiert? Oder falls man Kabeln weit auseinander im Ring verlegt, größere Schlaufe aus Kabeln macht, also die Induktivität steigert?
@@konstantinhuwa3064 Einbaulage ist fast egal. Induktivität bekommt man nicht großartig hoch, wenn man Schlaufen legt. Zumindest bringt eine Erhöhung der Induktivität gar nix, höchstens im UKW-Bereich.😅
What is the O'scope setup - I see a resistor and a few caps - what are those values? Also is that a current shunt you are hooking to or something else to meassure the amps?
I use an 80 microohm shunt to measure. At 750A current flow, 60mV drops across this. At 5500A it is 440mV. The settings on the oscilloscope are nothing special, unfortunately you can't adjust the scaling appropriately.
Frage zu dem Mccb von Baoyi. Diesen Schalter gibt es auch 3 Polig, dort wird das Schaltbild so aufgeführt, dass Plus und Minus der Batterie über den Mccb Geschleift werden müssen. Dies ist bei diesem Ja nicht nötig, jedoch sehen die Schalter vom Innenleben her komplett identisch auf. Ich würde gern meine 3 Batteriepacks nur Plusseitig an jeweils einem Pol über den 3 Poligen Mccb schleifen damit mein BMS über den Shunt trip den Pluspol vom Rest Trennen kann, dies wiederspricht dem Schaltbild, das verlangt das der Minuspol der Batterie über den Mccb geschleift wird. Ich empfinde das Schaltbild auf dem Schalter als Sinnfrei da bei diesem mit nur einem Pol auch der Pluspol ohne Probleme getrennt werden kann. Hast du eine idee für mich warum dies so aufgebaut ist oder sagst du, es sollte damit kein Problem geben?
Du meinst bestimmt zweipolig... Plus und Minus muss durch den Schalter geführt werden! Wenn man ein weitere Batterie oder dergleichen absichern möchte darf man *nicht* den anderen Kontakt für die andere Sache benutzen! Wahrscheinlich wird die Auslösung nur auf dem Plus- oder Minuszweig des Schalters geschehen. In größeren Anlagen empfiehlt es sich Plus und Minus zu trennen...
@@Elektronik-EXTREM Nein, ich meinen Dreipolig. Es ist explizit nicht gewünscht den Minus der Batterie zu Trennen. Der Gedanke mit dem Auslöser, in diesem Fall vermutlich Magnetisch ist mir aber auch schon gekommen. Ich danke dir für die Antwort 👍🏻
@@933NIls habe nochmal geschaut, wie das gedacht ist. Mit der Aussage, dass nicht der Minus geschalten werden soll, ist gemeint, dass alleinige trennen des Minuspol. Wenn allpolig getrennt wird dann ist es kein Problem. Also laut Schaltbild hat jeder Kontakt eine magnetische Schnellauslösung. Theoretisch würde es gehen, dass man mehrere Sachen mit einem Schalter absichern könnte, würde ich nicht machen! Am besten so einen einzelnen DC-Trennsschalter für jeweils eine Batterie in der Plusseite. Ich habe alles Schmelzsicherungen und das Teil in der Plusleitung zur Batterie. Einen Zweipoligen für meinen Fall finde ich als Verschwendung.
@@Elektronik-EXTREM Die Sicherungen sind eingeplant. Dieses Ding ist nur als Trennschalter für das BMS geplant. Spielt es eine Rolle ob der Pluspol der Batterie unten oder oben angeschlossen wird ? Hier gibt es auch Angaben im Schaltbild, mir erschließt sich aktuell nicht was es für einen Unterschied es macht ob oben oder unten.
@@933NIls Die Polarität ist sehr wichtig, dürfte aber bei dem einpoligen egal sein. Bei den mehrpoligen kann ich nichts dazu sagen. Die Polarität ist wichtig, wenn der Kontakt trennt, dass der Lichtbogen aus geht. Bei Kleinen Schaltern mit kleinen Kontaktabstand lenkt man den Lichtbogen mit einem Permanentmagnet in die Löschkammer... Wichtig ist die Stromrichtung! Wenn der Strom anders rum fliegt, die Polarität aber gleich ist, kann der Schalter den Lichtbogen auch nicht löschen. Wenn man die vierpolige Variante anschaut, nimmt man zwei Kontakte in Serie, weil man ja nicht weiß wie rum der Strom oder Kurzschlussstrom fließen wird. Ich denke, bei 48V sollte aber das keine Probleme machen, der Schalter kann ja bis 250V DC trennen, da wird es dann interessant!
Hast Du dir aber viel Arbeit gemacht. Aber mal interessant zu sehen. 👍👍 Ich muss sagen ich hatte nicht viel anderes erwartet, bei meinen Akku Tests und Kurzschlusstests habe ich ja auch schon öfters einige Mega Sicherungen gehimmelt, im großen ganzen decken sich die Erfahrungen. Das man bei dem Zeug was auf dem Markt angeboten wird nicht damit rechnen kann das die Dinger Punktgenau entsprechenden den Angaben auslösen, das sollte sich eigentlich jeder Nutzer vorher schon in Betracht ziehen. Aber im großen und ganzen tun sie alle was sie sollen und das ist auch ok so. Wenn man sie richtig anwendet sind die meisten schon ok. Ich bin mit meinen auch sehr zufrieden, trotzdem sichere ich immer mehrfach ab (Automat und Mega-Sicherung), so hat man doppelte Sicherheit und zudem Schalter. In der Regel lösen die Automaten zumindest bei Kurzschluss immer schneller aus, sogar bei etwas höheren Nennangaben. Als Hauptsicherung für Batteriebänke nutze ich sogar noch NH-Sicherungen als dritte Absicherung, diese können im Notfalls auch mal als Lasttrenner genutzt werden. Die teuren Victron würde ich nie kaufen, die Preise empfinde ich als Frechheit!. Auch bei so manchen Sicherungshalte, selbst die von Victron, finde ich die Qualität nicht gerade überragend! Die kannst Du dir ja auch noch mal anschauen, ich habe mir meinen eigenen gedruckt!
Ich habe noch ein Video über Megafuse gemacht, wo ich eine für 3€ teste, kannst dir das Video auch noch reinziehen, geht bloß ca. 20 Minuten. 😅 Doppelt absichern ist immer besser, man kann es aber übertrieben.
@@Elektronik-EXTREM Ja zweite Video auch interessant, die IMAXX habe ich schon als Ergänzung auf meiner Empfehlungsseite für 70V verlinkt. Übertreiben darf man Absicherung natürlich nicht, aber wenn man mit mehreren Batteriebänken arbeitet sollte man schon auch an deren Sicherheit und Beeinflussung im Fehlerfall denken. Die Sicherungen dahinter bringen dann nichts mehr!
Also erstmal danke für den ausführlichen Test aber ich verstehe immer noch nicht warum diese Megasicherungen nicht sofort beim überschreiten des Nennstroms abrauchen (Abgesehen von deiner Theorie bei welcher die Kabel wärme rausnehmen). Ist das Ziel einer Sicherung nicht einfach das simple trennen bei erreichen der Nennlast ? z.B bei überschreiten des 150A Nennstroms von sagen wir mal 10A soll die doch sofort abrauchen? Wenn dahinter Komponenten sitzen wie z.B ein VESC der nur 200A abkann aber gerne hungrig wird falls der motor mal blockiert sollen diese Elemente ja auch nur den maximalen Nennstrom zulassen und sofort Trennen. Ich kenne den unterschied zwischen delay fuse und fast fuse aber fast die Doppelte nennlast für mehr als eine halbe Stunde hat dann auch nix mehr mit delay zu tun.
@@Asynchronous- eine Schmelzsicherung wird niemals sofort bei überschreiten des Nennstromes ansprechen, bzw. je nach Höhe der Überschreitung. (Siehe Kennlinie Schmelzsicherung) In manchen Anwendungsfällen ist es gewünscht, dass so eine Sicherung so träge reagiert. Eine Leitung raucht auch nicht gleich ab, wenn der Strom um ein mehrfaches überschritten wird. (Siehe thermische Trägheit)
@@Elektronik-EXTREM Danke für deine Antwort! Diese Sicherungen sind also sehr träge und dies scheint wie du bereits erwähnt hast auch bei manchen Anwendungen gewollt. Ich bin gerade im Begriff mir ein Li-Ion 21700 14S10P Batteriepaket zu bauen welches ein Elektro Gefährt antreiben soll. Die Zellen werde ich jede einzeln mit jeweils 30A Sicherungsdraht versehen. (Die Zellen können laut hersteller 50A). Der VESC Motorregler ist angegeben mit 200A Dauerlast und 300A Spitze welche er aber nie erreichen wird da der Motor maximal 120A verträgt. Dies wird dann auch im Regler per Software so begrenzt. Doch nun wollte ich auch mein Batteriepaket gegen fehler oder kurzschluss schützen und eine Hauptsicherung einbauen welche 100% vor den 30A Zellensicherungen trennt. Wenn ich nun hier eine MEGA wie im Video verwenden würde wäre nicht gewährleistet dass wirklich erst die Hauptsicherung fliegt und ich müsse ziemlich sicher das ganze paket zerlegen und die Zellensicherungen einzeln erneuern... Die gesuchte Sicherung sollte zu 100% unter 300A (10 Parallele Zellen x 30A) Strom zuverlässig trennen. 250A Ampere wären ideal. Diese Megasicherungen scheinen mir dabei aber zu unsicher zu sein, besonders die gängigen Amazon Modelle scheinen mir sehr Kurios dimensioniert zu sein. Hättest du für diesen Fall vielleicht eine Sicherungsempfehlung? Ich dachte an eine Littelfuse Fast Acting mit 250A. Diese sollen laut Hersteller sofort und extrem schnell trennen. Sind aber recht teuer.
@@Asynchronous- man kann auch so ein MCCB einbauen, da habe ich auch ein Video gemacht. Das Teil ist träge, löst aber schneller aus wie eine Schmelzsicherung. Könnte man zusätzlich dazwischen machen.
@@Elektronik-EXTREM Dein Video dazu habe ich bereits gesehen. Da ich das Batteriegehäuse aber sehr schlank halten muss und schon beim Formfaktor der Mega Sicherung einiges an Platz verschwenden musste wird ein MCCB weder intern im Gehäuse noch ausserhalb seinen Platz finden könne. Es sollte schlussendlich alles IP68 sein da es sich um ein Wasserfahrzeug handelt. Wenn eine Sicherung nicht intern im Batteriegehäuse einbacht werden kann ist sie für meinen zweck leider ungeeignet. Ich bedanke mich dennoch sehr für deine Mühen und deine hilfreichen Videos dazu. Gerne mehr Sicherungs Tests! :)
@@Asynchronous- Warum nimmst keine 125A Megafuse, wenn das System schon auf 120A begrenzt wird? Die Zellensicherungen dürften träger sein, sind ja in Summe 300A. Wie genau die auslösen kann man nur testen... Normalerweise brennt eine Sicherung nicht einfach so durch, entweder wurde der Wert falsch gewählt oder es gibt einen Kurzschluss. Überlast gibt es bei deinem System nicht, weil die Elektronik alles begrenzt. Wäre nur die letzte Instanz, dass nicht die Leitung in Flammen aufgeht. Man kann auch mit noch geringeren Werten arbeiten, z.B 100A, die kann auch für eine Zeit 120A durchleiten, ohne dass sie durchbrennt. Das musst du abschätzen, wie lange der maximale Strom fließt und dann den richtigen Wert auswählen...
Hab dein Video schon mehrfach angeschaut was mir fehlt da ich gerade am Bau einer Busbar bin vernünftige Sicherungen in der Bauform NH. Hab 10 Akkus die ich einzeln absichen muss und die Leitung von der Busbar zum WR. Die Akkus würde ich gerne mit 100A - 120A absichern und zwischen WR und Busbar 250A.
Ganz toller Test! Hab' ganz lieben Dank für deine Mühe! Bin jetzt deutlich beruhigter, was die Lichtbogen-Problematik angeht! Eine Sache irritiert mich allerdings bzgl. "Qualitätssicherung" und "Geiz ist Geil" Mentalität: Bin ich der Einzige, der den Eindruck hat, dass die No-Name Sicherung (OffgridTech) bei ca 32:20 min DEUTLICH weniger glühendes Metall verspritzt hat (Brandgefahr!), als das sehr viel teurere Victron Modell bei 33:15 min ? Ich weiß nicht, in wie weit das praxisrelevant ist, weil sich ja im Normalfall noch ein Deckel über der Sicherung befindet, aber mit Ruhm beckelckert, hat sich die Victron Sicherung, wie ich finde da nicht 😞 In diesem Fall wäre Geiz ja mal wirklich geil!
@@Kraftei bei den OFFGRIDTEC Dingern sind die Gehäusehälften mit Metallnieten verbunden, bei Victron mit Kunststoff, deswegen weniger Metalldampf.😅 Gibt auch andere Sicherungen, die günstig und auch ordentlich verschlossen sind. Habe ein Video gemacht, wo ich Victron und iMAXX verglichen habe, kannst ja noch anschauen. 😊
@@Elektronik-EXTREM Hatte ich gesehen! Vielen Dank nochmal! Aber umso mehr stellt sich die Frage nach dem hohen Preis der billig "plastik-verschweißten" Victron Sicherungen, wenn doch die OffgridTech oder die Reichelt / Imaxx Sicherungen, bei einem Bruchtel des Preises der Victron Sicherungen, wesentlich solider gebaut sind! Wären Sicherungen aus Chinesischen Produktion lediglich plastik-verschweißt gewesen, hätte man schon längst von "China-Schrott" gesprochen! Bei den Victron Sicherungen spricht man dagegen von "Qualität", die halt ewas mehr kostet! Unglaublich!
tolles video. vielen dank für deine arbeit. 👍🏻🙏🏻 sehe ich das richtig, ein dc sicherungsautomat wäre aber deutlich sicherer? es hat mich schon gewundert, wie lange die auslösung solcher sicherungen dauert. 🤔
Danke für das gute Video! Bestätigt mich, das man lieber näher am max. dauerhaften Nennstrom liegen sollte. Viele verbauen ja gerne 150A oder gar 200A für die 16S Blöcke. Da hab ich mich schon immer gefragt warum. Ich selber hab eine 80A 70V Megafuse. Denn bei ca. 75A hat man ja schon 4kW. Was soll eine größere Sicherung also bringen?
Also eine 80A Sicherung wird bei 75A Dauerstrom nicht mal richtig warm. Darf sie ja gar nicht weil sich durch die Wärme dann ja der Widerstand in der Sicherung vergrößern würde, und das dann exponentiell ansteigen würde, und die Sicherung schmelzen würde. Ich hab es bei mir schon ein paar Male mit einer Thermokamera beobachtet.
@@freakazoidz23 kommt immer drauf an Wie dick das Kupfer ist, wo Sicherung montiert ist. Kupfer führt die Wärme ab und das Auslöseverhalten ändert sich. Am Samstag veröffentliche ich noch ein Video, da kann man sehen, dass bei geringeren Querschnitt die Sicherungen eher auslöst, zumindest dann in der Spezifikation liegt. 😉😉
Ich vermute mal, dass es auf jeden Fall an der Höhe der Spannung liegt, ob der Lichtbogen stehen bleibt. Hab mal dummerweise einen 10 oder 16 A Schmelzeinsatz unter Last heraus gedreht. Der Lichtbogen hat das K2 Sicherungselement zerstört. Das war bei DC 220 V. Das gehörte zu einer Notstromversorgung. Beim dazugehörigen Schmelzeinsatz wird vermutlich durch die Sandfüllung erreicht, dass der Lichtbogen abreist. Bei Sicherungen oder Akkus würde ich immer lieber etwas Zuverlässiges benutzen und nicht auf den Preis schauen, da auch großer Schaden entstehen kann. Mit solchen Sicherungen hatte ich als Elektroinstallateur noch nichts zu tun. Werden die in der Leistungselektronik eingesetzt?
Außerhalb der Norm - trotzdem Danke für die Show. Als namhafter Hersteller ist mir nur Littelfuse bekannt Andere sind Pacific(PEC), AudioOhm und MTA. Vorgeschädigte Sicherungen sind nach meiner Kenntnis nicht für weitere Tests zulässig. Die Lötperle sorgt für die kalkulierte Auslösecharakteristik
@@Elektronik-EXTREM Nochmal klugscheißen "Megafuse" ist nach meiner Kenntnis eine Markenzeichnung der Fa. Littelfuse. So wie "Tempotuch" als Bezeichnung für ein Papiertaschentuch.
@@F2L612 wie die Markenrechte oder Markenzeichnung bei MEGAFUSE vergeben sind, kann ich nicht sagen. Für mich ist die Bezeichnung die Art und die Baugröße solcher Sicherungen...
@@Elektronik-EXTREM Wie kann in einer PV Anlage ein Kurzschluß oder Überlast entstehen? Die Leistung der Module sind ja bekannt und bei einem Kurzschluß von Plus und Minus gehen wohl eher die Module kaputt als das die Sicherung auslößt. Ein Trennschalter verstehe ich ja noch aber Sicherungen? Wenn ein Blitz einschlägt sollte die Überspannung über die Erde abgeleitet werden. Bei einem Kurzschluß der Speicher sollte das BMS auslösen.
@@ralfhartmann5050 BMS könnte durchlegiert sein und nicht mehr reagieren oder man hat Bleibatterien ohne BMS im Einsatz. Bei PV-Modulen muss man auch absichern, es gibt auch größere Anlagen, wo höher Ströme entstehen. Balkonkraftwerk brauchst nicht die Module absichern... Wäre jetzt zu aufwendig alles im Detail zu erklären...
Eine Sache, die mir erst im Nachhinein auffällt: Bei den Versuchen wurde ein recht zierliches Schalterchen verwendet. Der muss offenbar mehrere kA schalten. Für welchen Nennstrom ist der gedacht und wie lange haben die Kontakte das mitgemacht? Ich hätte jetzt bei so einem Hutschienenteil eine Haltbarkeit von einem einzigen 5kA-Schaltvorgang erwartet... einmal zu und nie wieder auf.
Das ist ein MERLIN GERIN 63A 415V~ multi9 Trennschalter, wo ich alle drei Kontakte parallel geschaltet habe. Der sollte eigentlich so um die 20kA abkönnen. Das Teil funktioniert noch einwandfrei. Die Trennschalter für 5 Euro sind dann sicherlich hinüber, nach 5,5kA.😅
Seht guter Test, damit kann man arbeiten ;-) Könntest du bei Gelegenheit noch die 400 und 500A Megafuse für den 12/24V Bereich testen? Sicherlich für viele Vans mit dickem Wechselrichter interessant. V.a. der Temperaturanstieg in dem relativ hohen Strombereich wäre da schon nochmal interessant.
Kleiner Nachtrag: hast du die Temperaturen der Sicherungen bei Nennstrom gemessen? Das wäre auch sehr interessiert. Bei einem Lasttest eines Akkupaks von Jens MeineEnergiewende wurde die interne Sicherung extrem heiß. Meine Offgridtec Sicherungen 125A sind bei 100A belastung
@@Elektronik-EXTREM Mich wundert es, ist der Mantel von H07V-K doch nur bis 70 Grad geeignet?! Edit: Hintergrund: Victron schreibt im Handbuch vom MPPT RS über das zu verwendende DC-Kabel: Maximale Betriebstemperatur von >=90°C. Edit2: Diese Anforderung muss dein Testaufbau natürlich nicht erfüllen. Ich suche gerade nach dem richtigen Kabeltyp für mein Victron ESS.
@@derkoni87 normalerweise wird das Kabel keine 70°C auf Dauer. Von den Temperaturangaben habe ich noch nichts gelesen. Normalerweise darf man die Schweißleitung nicht mit den AC-Kabeln zusammen verlegen,🙄 wegen der Spannungsfestigkeit, habe ich aber trotzdem gemacht.😎 Normalerweise müsste man eine Isolierung zwischen den Leitungen machen.🙄🙃 An den Sicherungen entstehen auch keine 70°C, zumindest bei meiner Anlage...
@@Elektronik-EXTREMNoch eine Rückfrage: Wie man im Video sieht, scheint ja die Wärmeabfuhr durch das angeschlossene Kabel eine Rolle zu spielen. Im MultiPlus-II Handbuch steht für die 5 kVA Variante: 70qmm für bis zu 5m Leitungslänge, abgesichert mit 200A. 50qmm sollten doch eigentlich auch ausreichen, abgesichert mit 200A? 5kVA / 48 Volt = 104 A dauerhaft und 9kW / 42 Volt = 214 A kurzfristig im Wort-Case
Moin, hast du vor mal ein ähnliches Video zu NH Sicherungen zu machen? Hab mich die letzten Wochen viel mit verschiendenen NHs zum absichern von DC-Installationen beschäftigt, kann dir da gerne ein paa Inos zu geben
Die NH Sicherungen haben auf jeden Fall höheres Trennvermögen aber auch im Vergleich ein etwas höheren Überganswiderstand. Man hat gesehen, wie viel Strom in dieser Konstellation fließt, würde problemlos so eine NH trennen können, ohne daß diese platzt - darf ja auch nicht. So ein MCCB in Kombination mit den Mega-Sicherungen halte ich für sicher, man kann auch alles übertreiben...
@@Elektronik-EXTREM Ich wünschte ich hätte die Möglichkeit das Trennvermögen der NHs mal zu testen, hab welche von Siemens die sind für 25kA DC zugelassen sogar bis 440V, und ich habe welche von Mersen die sind laut Produktblatt sogar bis 80kA DC (!) Zugelassen
@@legominimovieproductions da bräuchte man Spannungsquellen mit niedrigen Innenwiderstand, mein Akku hat ca. 4,5 mOhm, das muss niederohmiger sein oder die Spannung muss höher sein. Der ganze Testaufbau hatte auch ungefähr den Widerstand, deswegen bin ich "bloß" auf 5,5kA gekommen. 😅
20:13 Das ist aber sehr gefährlich das ohne Sicherungsgehäuse und Abdeckung des Sicherungshalters zu betreiben, wenn die durchbrennt können glühende Metalltropfen wegfliegen 💫 die können im Auge landen 😣🤕
Das soll auch niemand nachmachen, deswegen habe ich das getestet... Auf Eigenschutz lege ich großen Wert! Ich spare mir jedes Mal die Schutzausrüstung zu zeigen, dass interessiert eigentlich auch niemanden...
🎉 Sehr schönes Video, Danke. Frage wie ist die Formel oder wie rechnet man Kurzschlussstrom ? Und wie rechnet man Stossstrom, Stossspannung oder wie auch immer bitte
Wenn maximal 125A fließen, dann auch mit 125A absichern und nicht zu dickes Anschlusskabel benutzen, dass sieht man in dem Video was am Samstag veröffentlicht wird.😉 Der Kabelquerschnitt muss aber auch 125A tragen können...
@@Elektronik-EXTREM Sehr schwierig. Ich überdimensioniere meine Systeme meistens um die Verluste so gering wie möglich zu halten. Bei 200 A nehme ich meist einfach 95 mm².
Wahrscheinlich weil der Sicherungsstreifen so schnell zurück brennt, reißt der Lichtbogen ab. Kannst ja mein Video schauen, wo ich mit einem Labornetzgerät schweiße... th-cam.com/video/FvAL5An8YqA/w-d-xo.html
So blöd es klingt, das "Explodieren" des Sicherungselemtes hilft hier sogar. Soll der Lichtbogen halten ist es immer am "besten" wenn er wie bei einer Schweißelektrode in die Länge gezogen wird. Dann ist mindestens ein Pol so heiß dass massiv Metall verdampft und ein stabiles leitfähiges Plasma erzeugt. Explodiert das ganze und bei sonst noch verhältnismäßig kühlen massiven Leitern fliegt das erste Explosionsplasma schnell weg, dann reicht die Spannung von so einem DC-System glücklicherweise selten aus um Luft oder verdampften Sand o.ä. zu ionisieren. Bei einer Jakobsleiter z.B. braucht man Größenordnungen mehr Spannung um mit nicht glühenden Elektroden mehrere Zentimeter zu überbrücken. PS: Absolut beeindruckender Test! Auch wenn er niemand in falscher Sicherheit wägen sollte, dass eine "beliebige" Sicherung schon irgendwie löscht, ist es gut zu wissen dass auch diese Sicherungen besser als nichts sind. Vor allem da sie ja in den wenigsten Systemen der einzige Kurzschlussschutz sind, meistens hat man ja zusätzlich noch ein BMS oder eine übergeordnete Sicherung.
@@MrXenon1977 Das wäre eine Erklärung für die Fälle, wo der Draht durch extreeeemen Überstrom tatsächlich explosionsartig verdampft. Aber in dem Video gab es auch Fälle, wo die Sicherung nicht explodiert sondern nur durchgebrannt ist. Z.B. in 24:10 Langsames Durchbrennen bedeutet glühend heiße Drahtenden. Hier greift deine Erklärung nicht wirklich. Man müsste parallel zum Video auf einem Oszi die Stromstärke sehen. Vielleicht ist es ja so, dass während oder Mikrosekunden nach dem Durchbrennen kurzzeitig tatsächlich keine leitenden Ionen im Zwischenraum der heißen Drahtenden vorhanden sind und dass durch den kurzzeitig fehlenden Strom kein stabiler Lichtbogen aufgebaut werden kann.
@@Elektronik-EXTREM Habe das Video gerade geschaut. Ich schweiße auch gerne, wenn auch meistens Schutzgas. Habe noch ein altes Elch-Elektrodenschweißgerät von meinem Vater, mit dem ich als Kind das eine oder andere zusammengebraten habe, obwohl mir mein Vater das unter eindringlichem Hinweis darauf, dass man sich die Augen böse verblitzen kann, davon abgeraten hat. Aber das Elektrodenschweißen ist einfach zu schwierig. Ich dachte zuerst, dass es am Gerät liegen könnte, aber ein Freund hier aus dem Ort hat mir mit genau diesem alten verstaubten Eisenschwein einmal vorgeführt, wie tolle Schweißnahten man auch mit Elektrode erreichen kann, wo sich die Schlackeraupe teilweise sogar von selbst gelöst hat und darunter eine sehr feinschuppige Naht sicherbar wurde. WENN MAN ES KANN! Aber der Typ ist auch Konstruktionsmechaniker von Beruf und hat bestimmt 5 Jahre lang den ganzen Tag nichts anderes gemacht. WIe dem auch sei: Ich wundere mich trotzdem, dass die Megafuses in keinem einzigen Fall einen brandgefährlichen Lichtbogen erzeugten.
zum test der 1, sicherung bei ca 20 min: ist doch klar dass sich das nackte metallstück der sicherung anders verhält als mit der kunststoffabdeckung ! du kannst das ding ja auch mit druckluft kühlen, oder mit fließenden wasser . in allen fällen wirst du andere auslöseparameter herausbekommen
Ob mit oder ohne Gehäuse gibt es nur minimale Auslöseunterschiede, zumindest konnte ich keine feststellen. Dazu siehst du am Samstag mehr, in dem Folgevideo. 😉
Danke für Deine intensive Betrachtungen. Aber wenn man nichts weiß, z.B. welche Legierung usw., was solldann das Gerede darüber? Durch einfaches Anschauen und optischen Vergleich findet man nichts heraus. Was gilt sind Messwerte und Ergebnisse von Tests. Alles andere ist doch nur Gerede. Merke: Getretener Quark wird breit, nicht stark! Schade.
Sehr schöner Film. Ich vermute, dass du den Akku deines Wohnmobils benutzt hast. Deshalb empfehle ich dir, dass du dir dieses Video "th-cam.com/video/BOsJHzqcjoU/w-d-xo.htmlsi=pMfClQPkyu0KJKUS&t=4027" ansiehst. Darin beschreibt der Fachkundige die Auswirkung eines Kurzschlusses und empfiehlt dies zu unterlassen. Die Akku Reihe startet hier: "th-cam.com/video/BOsJHzqcjoU/w-d-xo.htmlt=0&si=8aL5Dp2L-VDqQZjV"
Ja, hatte ich angeschaut. Den Kurzschluss sollte aber so ein Speicher aushalten, wenn nicht werde ich berichten! Bis jetzt funktioniert alles normal. PS: Der Akku war mein 14kWh Heimspeicher. 51,2V 280Ah...
Ich denke, es wurde alles gezeigt und erklärt warum die Sicherungen nicht gleich auslösen. Es gibt auch einige, die es verstanden haben - siehe Kommentare...
Die sind schon von der Sache her besser, kann aber nicht solche hohen Ströme (20kA) und zugleich 48V generieren. Normales Auslöseverhalten könnte ich testen... Ich denk, die *ADLER EF3* sind wesentlich sicherer! Man muss aber selbst entscheiden, ob für kleine Anlagen die normale Megafuse ausreicht...
0:30 Allgemeines
9:18 Übergangswiderstand
11:52 Datenblatt Victron, ESKA, Littelfuse
18:28 Auslösetest OFFGRIDTEC 70V mit 175A
19:58 Auslösetest OFFGRIDTEC 70V mit 210A
20:30 Wo ensteht ein größerer Lichtbogen
21:20 Auslösetest OFFGRIDTEC 32V mit 175A und 56V (Verbraucher)
22:24 Auslösetest Victron 58V mit 175A und 56V (Verbraucher)
23:40 Auslösetest Victron 58V mit 210A
24:29 Auslösetest SIGANDG 32V mit 210A
24:54 Auslösetest OFFGRIDTEC 32V mit 210A
25:42 Sicherungen preparieren, dass diese bei 175A auslösen
26:33 Auslösetest (prepariert) OFFGRIDTEC 32V mit 175A und 56V (Verbraucher)
26:49 Auslösetest (prepariert) SIGANDG 32V mit 175A und 56V (Verbraucher)
26:57 Auslösetest (prepariert) Victron 58V mit 175A und 56V (Verbraucher)
27:12 Test-Aufbau Trennvermögen und Kurzschlussstrom
29:20 DC-Automat 160A DC Trennschalter / LS-Schalter BAOYI SGM1-250Z/1300
31:15 Trennvermögen OFFGRIDTEC 70V
33:13 Trennvermögen Victron 200A
33:56 Trennvermögen OFFGRIDTEC 32V
35:11 Schlusswort
Ausgesprochen beeindruckend. Obwohl die kleinen Sicherungen getrennt haben, bin ich bei meiner Anlage auf Nummer Sicher gegangen und hab NH verbaut.... Weiter so, sehr informativ!
So sehe ich das auch
Habe meine Pytes E-Boxen auch mit NH Trenner abgesichert
Kein Bock, dass mir die Sicherungen so um die Ohren fliegen
HN sind die erste Wahl. Diese Streifensicherung schleudern glühende Teile in die Gegend und könnte Sachen in Brand stecken, insbesondere bei einem satten Kurzschluss . Sowas braucht keiner. Vielleicht noch bei 12V. Aber nicht für 24V oder grösser.
kannst du da bitte mal einen link hier rein posten? bin schon länger auf der suche nach etwas vernünftigem, finde aber nichts
Wenn man von Qualitätssicherungen spricht, sollte man auf den Hersteller achten. Die Firma 'Little Fuse' ist einer der namhaften Hersteller und globaler Serienausstatter von Schmelzsicherungen im Automotive Bereich. Für jedes Sicherungselement gibt es ein Datenblatt und Anwendungsvorschlag. Der größte veränderliche Parameter für das Auslöseverhalten, wie im Video schon beschrieben, sind die Bedingungen der Wärmeableitung von Anschluß, Verbau und thermischer Umgebung.
Ob man nun Mega Fuse oder NH verwendet, läßt sich nicht schwarz-weiß einordnen, es kommt immer auf die Anwendung und Einbausituation an.
- Danke für das Video -
Der Hammer ! Du bist mein Held . Vielen Dank für's testen.
🫠😊☺️
Ah die Victron FanBoys sind auch schon da 😂
@@mbr8981 sma fanboys auch ;)
Bei Sicherheitsteilen gibt es keine Kompromisse. Ohne zur Anwendung passendes Rating, Datenblatt, Zulassung (UL, VDE,...) und Produktüberwachung keine Chance. Auch wenn der unbekannte Chinese hier mal gute Ergebnisse bringt ist das keine Kaufentscheidung.
bei mir schon, ich hab ne menge von den teilen da kannste privatinsolvenz beantragen wenn man alles von victron oder littlefuse kauft
Danke für den tollen Test!
Super! Solche tests gibts sonst nirgens
Stimmt, hatte vorher auch nichts finden können!
Vielen Dank für deine Mühe!🤞🤓👍
Die Victron Sicherungen sind Lotbeschichtet, um bei geringen Überströmen schneller auszulösen. Das Lot schmilzt früher, legiert sich mit dem Kupfer und schmilzt es schneller weg, als wenn man warten müsste, bis das Kupfer endlich ~1100°C erreicht und schmilzt. Ist ein bischen. Ist nicht Steinzeit sondern Bronzezeit-Technologie. ;)
Die oft empfohlenen NH Sicherungen sind keine gute Idee. Denn die haben Innenwiderstände von ca 100mOhm (je nach Spannungs- und Strombereich). Spielt bei einer 400V Installation nicht so die große Geige. Bei 48V tut das aber weh.
Ja Bronzezeit.😅 Die NH-Sicherungen haben einen *etwas* höheren Überganswiderstand wie eine Megafuse-Sicherung gleicher Stromstärke. Auch die Charakteristik ist etwas träger.
Vielen Herzlichen Dank für deinen Einsatz! Dein Aufwand war Wahnsinnig Groß den du hattest ich hoffe die Zuschauer honorieren das! Ich bin von deinen Erkenntnissen zum Teil schon ein wenig schockiert vor allem das die Ströme meist bei 210 Ampere liegen mussten damit sich da was bei der Auslösung tut! Rest besprechen wir in einen call! LG
Danke für dein Feedback! 👉👍🤗
@@Elektronik-EXTREM NH sicherungen sind trotzdem besser 😀
@@circuitbreaker1434so sehe ich das auch
MEGA, im wahrsten sinne des wortes Top Test.
😃🤗
Danke Dir, so einen Test habe ich schon lange gesucht.
Weiter so
😎😉
Super Video , Dankeschön
😊
Klasse Video! Danke!
Danke für die Information 👍👏
Danke für dein auführliches Video 👌👌
☺️🤗🫠
Vielen Dank, ich habe schon lange auf das Video gewartet. MegaFuse, jetzt auch mal live in der Realität und nicht nur auf dem spärlichen Datenblatt. Das gibt einem doch etwas Sicherheit wenn die eingesetzten Sicherungen machen was sie sollen. Auch bei maximalem Kurzschluss.
Gibt es ein Unterschied, falls man Sicherung vertikal montiert? Oder falls man Kabeln weit auseinander im Ring verlegt, größere Schlaufe aus Kabeln macht, also die Induktivität steigert?
@@konstantinhuwa3064 Einbaulage ist fast egal. Induktivität bekommt man nicht großartig hoch, wenn man Schlaufen legt. Zumindest bringt eine Erhöhung der Induktivität gar nix, höchstens im UKW-Bereich.😅
sehr tolles Video!
What is the O'scope setup - I see a resistor and a few caps - what are those values? Also is that a current shunt you are hooking to or something else to meassure the amps?
I use an 80 microohm shunt to measure. At 750A current flow, 60mV drops across this. At 5500A it is 440mV. The settings on the oscilloscope are nothing special, unfortunately you can't adjust the scaling appropriately.
Frage zu dem Mccb von Baoyi. Diesen Schalter gibt es auch 3 Polig, dort wird das Schaltbild so aufgeführt, dass Plus und Minus der Batterie über den Mccb Geschleift werden müssen. Dies ist bei diesem Ja nicht nötig, jedoch sehen die Schalter vom Innenleben her komplett identisch auf. Ich würde gern meine 3 Batteriepacks nur Plusseitig an jeweils einem Pol über den 3 Poligen Mccb schleifen damit mein BMS über den Shunt trip den Pluspol vom Rest Trennen kann, dies wiederspricht dem Schaltbild, das verlangt das der Minuspol der Batterie über den Mccb geschleift wird. Ich empfinde das Schaltbild auf dem Schalter als Sinnfrei da bei diesem mit nur einem Pol auch der Pluspol ohne Probleme getrennt werden kann. Hast du eine idee für mich warum dies so aufgebaut ist oder sagst du, es sollte damit kein Problem geben?
Du meinst bestimmt zweipolig...
Plus und Minus muss durch den Schalter geführt werden! Wenn man ein weitere Batterie oder dergleichen absichern möchte darf man *nicht* den anderen Kontakt für die andere Sache benutzen! Wahrscheinlich wird die Auslösung nur auf dem Plus- oder Minuszweig des Schalters geschehen. In größeren Anlagen empfiehlt es sich Plus und Minus zu trennen...
@@Elektronik-EXTREM Nein, ich meinen Dreipolig. Es ist explizit nicht gewünscht den Minus der Batterie zu Trennen.
Der Gedanke mit dem Auslöser, in diesem Fall vermutlich Magnetisch ist mir aber auch schon gekommen.
Ich danke dir für die Antwort 👍🏻
@@933NIls habe nochmal geschaut, wie das gedacht ist.
Mit der Aussage, dass nicht der Minus geschalten werden soll, ist gemeint, dass alleinige trennen des Minuspol. Wenn allpolig getrennt wird dann ist es kein Problem.
Also laut Schaltbild hat jeder Kontakt eine magnetische Schnellauslösung. Theoretisch würde es gehen, dass man mehrere Sachen mit einem Schalter absichern könnte, würde ich nicht machen! Am besten so einen einzelnen DC-Trennsschalter für jeweils eine Batterie in der Plusseite.
Ich habe alles Schmelzsicherungen und das Teil in der Plusleitung zur Batterie. Einen Zweipoligen für meinen Fall finde ich als Verschwendung.
@@Elektronik-EXTREM Die Sicherungen sind eingeplant. Dieses Ding ist nur als Trennschalter für das BMS geplant.
Spielt es eine Rolle ob der Pluspol der Batterie unten oder oben angeschlossen wird ? Hier gibt es auch Angaben im Schaltbild, mir erschließt sich aktuell nicht was es für einen Unterschied es macht ob oben oder unten.
@@933NIls Die Polarität ist sehr wichtig, dürfte aber bei dem einpoligen egal sein. Bei den mehrpoligen kann ich nichts dazu sagen.
Die Polarität ist wichtig, wenn der Kontakt trennt, dass der Lichtbogen aus geht. Bei Kleinen Schaltern mit kleinen Kontaktabstand lenkt man den Lichtbogen mit einem Permanentmagnet in die Löschkammer... Wichtig ist die Stromrichtung! Wenn der Strom anders rum fliegt, die Polarität aber gleich ist, kann der Schalter den Lichtbogen auch nicht löschen. Wenn man die vierpolige Variante anschaut, nimmt man zwei Kontakte in Serie, weil man ja nicht weiß wie rum der Strom oder Kurzschlussstrom fließen wird.
Ich denke, bei 48V sollte aber das keine Probleme machen, der Schalter kann ja bis 250V DC trennen, da wird es dann interessant!
Dear can I use 32vdc fuse for 48v battery?
@@saifsky I wouldn't do it! But it still works, as you can see.
Sehnsüchtig erwartet. Danke für die tolle Versuchsreihe!
Bitte 🫠😊
Hast Du dir aber viel Arbeit gemacht. Aber mal interessant zu sehen. 👍👍 Ich muss sagen ich hatte nicht viel anderes erwartet, bei meinen Akku Tests und Kurzschlusstests habe ich ja auch schon öfters einige Mega Sicherungen gehimmelt, im großen ganzen decken sich die Erfahrungen. Das man bei dem Zeug was auf dem Markt angeboten wird nicht damit rechnen kann das die Dinger Punktgenau entsprechenden den Angaben auslösen, das sollte sich eigentlich jeder Nutzer vorher schon in Betracht ziehen. Aber im großen und ganzen tun sie alle was sie sollen und das ist auch ok so. Wenn man sie richtig anwendet sind die meisten schon ok. Ich bin mit meinen auch sehr zufrieden, trotzdem sichere ich immer mehrfach ab (Automat und Mega-Sicherung), so hat man doppelte Sicherheit und zudem Schalter. In der Regel lösen die Automaten zumindest bei Kurzschluss immer schneller aus, sogar bei etwas höheren Nennangaben. Als Hauptsicherung für Batteriebänke nutze ich sogar noch NH-Sicherungen als dritte Absicherung, diese können im Notfalls auch mal als Lasttrenner genutzt werden. Die teuren Victron würde ich nie kaufen, die Preise empfinde ich als Frechheit!. Auch bei so manchen Sicherungshalte, selbst die von Victron, finde ich die Qualität nicht gerade überragend! Die kannst Du dir ja auch noch mal anschauen, ich habe mir meinen eigenen gedruckt!
Ich habe noch ein Video über Megafuse gemacht, wo ich eine für 3€ teste, kannst dir das Video auch noch reinziehen, geht bloß ca. 20 Minuten. 😅
Doppelt absichern ist immer besser, man kann es aber übertrieben.
@@Elektronik-EXTREM Ja zweite Video auch interessant, die IMAXX habe ich schon als Ergänzung auf meiner Empfehlungsseite für 70V verlinkt. Übertreiben darf man Absicherung natürlich nicht, aber wenn man mit mehreren Batteriebänken arbeitet sollte man schon auch an deren Sicherheit und Beeinflussung im Fehlerfall denken. Die Sicherungen dahinter bringen dann nichts mehr!
Also erstmal danke für den ausführlichen Test aber ich verstehe immer noch nicht warum diese Megasicherungen nicht sofort beim überschreiten des Nennstroms abrauchen (Abgesehen von deiner Theorie bei welcher die Kabel wärme rausnehmen). Ist das Ziel einer Sicherung nicht einfach das simple trennen bei erreichen der Nennlast ?
z.B bei überschreiten des 150A Nennstroms von sagen wir mal 10A soll die doch sofort abrauchen? Wenn dahinter Komponenten sitzen wie z.B ein VESC der nur 200A abkann aber gerne hungrig wird falls der motor mal blockiert sollen diese Elemente ja auch nur den maximalen Nennstrom zulassen und sofort Trennen.
Ich kenne den unterschied zwischen delay fuse und fast fuse aber fast die Doppelte nennlast für mehr als eine halbe Stunde hat dann auch nix mehr mit delay zu tun.
@@Asynchronous- eine Schmelzsicherung wird niemals sofort bei überschreiten des Nennstromes ansprechen, bzw. je nach Höhe der Überschreitung. (Siehe Kennlinie Schmelzsicherung) In manchen Anwendungsfällen ist es gewünscht, dass so eine Sicherung so träge reagiert. Eine Leitung raucht auch nicht gleich ab, wenn der Strom um ein mehrfaches überschritten wird. (Siehe thermische Trägheit)
@@Elektronik-EXTREM Danke für deine Antwort! Diese Sicherungen sind also sehr träge und dies scheint wie du bereits erwähnt hast auch bei manchen Anwendungen gewollt. Ich bin gerade im Begriff mir ein Li-Ion 21700 14S10P Batteriepaket zu bauen welches ein Elektro Gefährt antreiben soll. Die Zellen werde ich jede einzeln mit jeweils 30A Sicherungsdraht versehen. (Die Zellen können laut hersteller 50A). Der VESC Motorregler ist angegeben mit 200A Dauerlast und 300A Spitze welche er aber nie erreichen wird da der Motor maximal 120A verträgt. Dies wird dann auch im Regler per Software so begrenzt. Doch nun wollte ich auch mein Batteriepaket gegen fehler oder kurzschluss schützen und eine Hauptsicherung einbauen welche 100% vor den 30A Zellensicherungen trennt. Wenn ich nun hier eine MEGA wie im Video verwenden würde wäre nicht gewährleistet dass wirklich erst die Hauptsicherung fliegt und ich müsse ziemlich sicher das ganze paket zerlegen und die Zellensicherungen einzeln erneuern...
Die gesuchte Sicherung sollte zu 100% unter 300A (10 Parallele Zellen x 30A) Strom zuverlässig trennen.
250A Ampere wären ideal. Diese Megasicherungen scheinen mir dabei aber zu unsicher zu sein, besonders die gängigen Amazon Modelle scheinen mir sehr Kurios dimensioniert zu sein.
Hättest du für diesen Fall vielleicht eine Sicherungsempfehlung? Ich dachte an eine Littelfuse Fast Acting mit 250A. Diese sollen laut Hersteller sofort und extrem schnell trennen. Sind aber recht teuer.
@@Asynchronous- man kann auch so ein MCCB einbauen, da habe ich auch ein Video gemacht. Das Teil ist träge, löst aber schneller aus wie eine Schmelzsicherung. Könnte man zusätzlich dazwischen machen.
@@Elektronik-EXTREM Dein Video dazu habe ich bereits gesehen. Da ich das Batteriegehäuse aber sehr schlank halten muss und schon beim Formfaktor der Mega Sicherung einiges an Platz verschwenden musste wird ein MCCB weder intern im Gehäuse noch ausserhalb seinen Platz finden könne. Es sollte schlussendlich alles IP68 sein da es sich um ein Wasserfahrzeug handelt. Wenn eine Sicherung nicht intern im Batteriegehäuse einbacht werden kann ist sie für meinen zweck leider ungeeignet. Ich bedanke mich dennoch sehr für deine Mühen und deine hilfreichen Videos dazu. Gerne mehr Sicherungs Tests! :)
@@Asynchronous- Warum nimmst keine 125A Megafuse, wenn das System schon auf 120A begrenzt wird? Die Zellensicherungen dürften träger sein, sind ja in Summe 300A. Wie genau die auslösen kann man nur testen... Normalerweise brennt eine Sicherung nicht einfach so durch, entweder wurde der Wert falsch gewählt oder es gibt einen Kurzschluss. Überlast gibt es bei deinem System nicht, weil die Elektronik alles begrenzt. Wäre nur die letzte Instanz, dass nicht die Leitung in Flammen aufgeht. Man kann auch mit noch geringeren Werten arbeiten, z.B 100A, die kann auch für eine Zeit 120A durchleiten, ohne dass sie durchbrennt. Das musst du abschätzen, wie lange der maximale Strom fließt und dann den richtigen Wert auswählen...
Sehr aufschlussreich, beruhigend (Lichtbogen) und beunruhigend (lange Auslösezeit) zugleich. Danke für die aufwändigen Tests!
Musste mal jemand richtig testen...
Am Samstag kommt noch ein Video in der Richtung. 😉
Hab dein Video schon mehrfach angeschaut was mir fehlt da ich gerade am Bau einer Busbar bin vernünftige Sicherungen in der Bauform NH. Hab 10 Akkus die ich einzeln absichen muss und die Leitung von der Busbar zum WR. Die Akkus würde ich gerne mit 100A - 120A absichern und zwischen WR und Busbar 250A.
@@stefanboy8020 bei mehreren Akkus bessere Sicherungen mit höheren Trennvermögen verwenden...
Ganz toller Test! Hab' ganz lieben Dank für deine Mühe!
Bin jetzt deutlich beruhigter, was die Lichtbogen-Problematik angeht!
Eine Sache irritiert mich allerdings bzgl. "Qualitätssicherung" und "Geiz ist Geil" Mentalität:
Bin ich der Einzige, der den Eindruck hat, dass die No-Name Sicherung (OffgridTech) bei ca 32:20 min DEUTLICH weniger glühendes Metall verspritzt hat (Brandgefahr!), als das sehr viel teurere Victron Modell bei 33:15 min ?
Ich weiß nicht, in wie weit das praxisrelevant ist, weil sich ja im Normalfall noch ein Deckel über der Sicherung befindet, aber mit Ruhm beckelckert, hat sich die Victron Sicherung, wie ich finde da nicht 😞
In diesem Fall wäre Geiz ja mal wirklich geil!
@@Kraftei bei den OFFGRIDTEC Dingern sind die Gehäusehälften mit Metallnieten verbunden, bei Victron mit Kunststoff, deswegen weniger Metalldampf.😅 Gibt auch andere Sicherungen, die günstig und auch ordentlich verschlossen sind. Habe ein Video gemacht, wo ich Victron und iMAXX verglichen habe, kannst ja noch anschauen. 😊
@@Elektronik-EXTREM Hatte ich gesehen! Vielen Dank nochmal!
Aber umso mehr stellt sich die Frage nach dem hohen Preis der billig "plastik-verschweißten" Victron Sicherungen, wenn doch die OffgridTech oder die Reichelt / Imaxx Sicherungen, bei einem Bruchtel des Preises der Victron Sicherungen, wesentlich solider gebaut sind!
Wären Sicherungen aus Chinesischen Produktion lediglich plastik-verschweißt gewesen, hätte man schon längst von "China-Schrott" gesprochen!
Bei den Victron Sicherungen spricht man dagegen von "Qualität", die halt ewas mehr kostet! Unglaublich!
tolles video. vielen dank für deine arbeit. 👍🏻🙏🏻
sehe ich das richtig, ein dc sicherungsautomat wäre aber deutlich sicherer? es hat mich schon gewundert, wie lange die auslösung solcher sicherungen dauert. 🤔
Im Video wird ein DC-Trenner gezeigt, siehe Videobeschreibung...
Danke für das gute Video!
Bestätigt mich, das man lieber näher am max. dauerhaften Nennstrom liegen sollte. Viele verbauen ja gerne 150A oder gar 200A für die 16S Blöcke. Da hab ich mich schon immer gefragt warum. Ich selber hab eine 80A 70V Megafuse. Denn bei ca. 75A hat man ja schon 4kW. Was soll eine größere Sicherung also bringen?
Weniger Wärme am Kabelschuh und Leitungen. 😅 Bei richtigen Kurzschluss lösen die schon aus...😅
V.a. die Verlustleistung wird ja auf Dauer dann extrem.
@@cycleracer88 warum?
Also eine 80A Sicherung wird bei 75A Dauerstrom nicht mal richtig warm. Darf sie ja gar nicht weil sich durch die Wärme dann ja der Widerstand in der Sicherung vergrößern würde, und das dann exponentiell ansteigen würde, und die Sicherung schmelzen würde.
Ich hab es bei mir schon ein paar Male mit einer Thermokamera beobachtet.
@@freakazoidz23 kommt immer drauf an Wie dick das Kupfer ist, wo Sicherung montiert ist. Kupfer führt die Wärme ab und das Auslöseverhalten ändert sich.
Am Samstag veröffentliche ich noch ein Video, da kann man sehen, dass bei geringeren Querschnitt die Sicherungen eher auslöst, zumindest dann in der Spezifikation liegt. 😉😉
Ich vermute mal, dass es auf jeden Fall an der Höhe der Spannung liegt, ob der Lichtbogen stehen bleibt. Hab mal dummerweise einen 10 oder 16 A Schmelzeinsatz unter Last heraus gedreht. Der Lichtbogen hat das K2 Sicherungselement zerstört. Das war bei DC 220 V. Das gehörte zu einer Notstromversorgung. Beim dazugehörigen Schmelzeinsatz wird vermutlich durch die Sandfüllung erreicht, dass der Lichtbogen abreist. Bei Sicherungen oder Akkus würde ich immer lieber etwas Zuverlässiges benutzen und nicht auf den Preis schauen, da auch großer Schaden entstehen kann. Mit solchen Sicherungen hatte ich als Elektroinstallateur noch nichts zu tun. Werden die in der Leistungselektronik eingesetzt?
Ja, für Kleinspannung und hohen Strömen werden diese üblicherweise eingesetzt. Der Sand löscht den Lichtbogen - richtig.
Spannend zu sehen und gut, dass du den NH noch mit gezeigt hast als vergleich.👍
Das ist ein wirklich gutes und wichtiges Video! Man bekommt hier auch viele Daten, das hilft ungemein.
Außerhalb der Norm - trotzdem Danke für die Show.
Als namhafter Hersteller ist mir nur Littelfuse bekannt
Andere sind Pacific(PEC), AudioOhm und MTA.
Vorgeschädigte Sicherungen sind nach meiner Kenntnis nicht für weitere Tests zulässig.
Die Lötperle sorgt für die kalkulierte Auslösecharakteristik
Es kommt noch am Samstag ein Video über die iMAXX Megafuse-Sicherung. 😉
@@Elektronik-EXTREM
Nochmal klugscheißen
"Megafuse" ist nach meiner Kenntnis eine Markenzeichnung der Fa. Littelfuse. So wie "Tempotuch" als Bezeichnung für ein Papiertaschentuch.
@@F2L612 wie die Markenrechte oder Markenzeichnung bei MEGAFUSE vergeben sind, kann ich nicht sagen. Für mich ist die Bezeichnung die Art und die Baugröße solcher Sicherungen...
Was wären nun die Schadenfälle bei einer PV Anlage inklusive Speicher, wo man solche Sicherungen braucht? 🤔
Kurzschluss eines Inverters (durchlegierter Halbleiter) o.ä. also zumindest für Batteriespeicher.
Kurzschluss, Überlast... Sicherungen darf man *nie* weglassen!
@@Elektronik-EXTREM Wie kann in einer PV Anlage ein Kurzschluß oder Überlast entstehen? Die Leistung der Module sind ja bekannt und bei einem Kurzschluß von Plus und Minus gehen wohl eher die Module kaputt als das die Sicherung auslößt. Ein Trennschalter verstehe ich ja noch aber Sicherungen? Wenn ein Blitz einschlägt sollte die Überspannung über die Erde abgeleitet werden. Bei einem Kurzschluß der Speicher sollte das BMS auslösen.
@@ralfhartmann5050 BMS könnte durchlegiert sein und nicht mehr reagieren oder man hat Bleibatterien ohne BMS im Einsatz. Bei PV-Modulen muss man auch absichern, es gibt auch größere Anlagen, wo höher Ströme entstehen. Balkonkraftwerk brauchst nicht die Module absichern...
Wäre jetzt zu aufwendig alles im Detail zu erklären...
@@Elektronik-EXTREM OK 👍
Eine Sache, die mir erst im Nachhinein auffällt: Bei den Versuchen wurde ein recht zierliches Schalterchen verwendet. Der muss offenbar mehrere kA schalten. Für welchen Nennstrom ist der gedacht und wie lange haben die Kontakte das mitgemacht? Ich hätte jetzt bei so einem Hutschienenteil eine Haltbarkeit von einem einzigen 5kA-Schaltvorgang erwartet... einmal zu und nie wieder auf.
Das ist ein MERLIN GERIN 63A 415V~ multi9 Trennschalter, wo ich alle drei Kontakte parallel geschaltet habe. Der sollte eigentlich so um die 20kA abkönnen. Das Teil funktioniert noch einwandfrei.
Die Trennschalter für 5 Euro sind dann sicherlich hinüber, nach 5,5kA.😅
@@Elektronik-EXTREM Ich hätte dafür ein Schütz verwendet und mich weit weg verkrümelt. Respekt für die Arbeit und "die Eier" das so zu machen!
@@simonwe1102 ja, der Schalter hat gut funktioniert und die Tests schadlos überstanden!
Seht guter Test, damit kann man arbeiten ;-) Könntest du bei Gelegenheit noch die 400 und 500A Megafuse für den 12/24V Bereich testen? Sicherlich für viele Vans mit dickem Wechselrichter interessant. V.a. der Temperaturanstieg in dem relativ hohen Strombereich wäre da schon nochmal interessant.
Temperaturentwicklung ist ähnlich bis etwas höher...
Kleiner Nachtrag: hast du die Temperaturen der Sicherungen bei Nennstrom gemessen? Das wäre auch sehr interessiert. Bei einem Lasttest eines Akkupaks von Jens MeineEnergiewende wurde die interne Sicherung extrem heiß. Meine Offgridtec Sicherungen 125A sind bei 100A belastung
Die werden schon warm, zumindest nicht so heiß wie im Test. Kommt immer auf die Umgebungstemperatur an und wie lange der Strom fließt...
Tolles Video, danke! Welche Kabeltypen hast du hauptsächlich im Einsatz? Bei dem Temperaturen kann es ja H07V-K kaum sein?!
H01N2-D für die Kleinspannungsseite. H07V-K hätte man auch nehmen können.
@@Elektronik-EXTREM Mich wundert es, ist der Mantel von H07V-K doch nur bis 70 Grad geeignet?!
Edit: Hintergrund: Victron schreibt im Handbuch vom MPPT RS über das zu verwendende DC-Kabel: Maximale Betriebstemperatur von >=90°C.
Edit2: Diese Anforderung muss dein Testaufbau natürlich nicht erfüllen. Ich suche gerade nach dem richtigen Kabeltyp für mein Victron ESS.
@@derkoni87 normalerweise wird das Kabel keine 70°C auf Dauer. Von den Temperaturangaben habe ich noch nichts gelesen. Normalerweise darf man die Schweißleitung nicht mit den AC-Kabeln zusammen verlegen,🙄 wegen der Spannungsfestigkeit, habe ich aber trotzdem gemacht.😎
Normalerweise müsste man eine Isolierung zwischen den Leitungen machen.🙄🙃 An den Sicherungen entstehen auch keine 70°C, zumindest bei meiner Anlage...
@@Elektronik-EXTREM Verstehe. Normalerweise fährt man Innerorts 50.
@@Elektronik-EXTREMNoch eine Rückfrage: Wie man im Video sieht, scheint ja die Wärmeabfuhr durch das angeschlossene Kabel eine Rolle zu spielen.
Im MultiPlus-II Handbuch steht für die 5 kVA Variante: 70qmm für bis zu 5m Leitungslänge, abgesichert mit 200A.
50qmm sollten doch eigentlich auch ausreichen, abgesichert mit 200A?
5kVA / 48 Volt = 104 A dauerhaft und
9kW / 42 Volt = 214 A kurzfristig im Wort-Case
Moin, hast du vor mal ein ähnliches Video zu NH Sicherungen zu machen? Hab mich die letzten Wochen viel mit verschiendenen NHs zum absichern von DC-Installationen beschäftigt, kann dir da gerne ein paa Inos zu geben
Die NH Sicherungen haben auf jeden Fall höheres Trennvermögen aber auch im Vergleich ein etwas höheren Überganswiderstand. Man hat gesehen, wie viel Strom in dieser Konstellation fließt, würde problemlos so eine NH trennen können, ohne daß diese platzt - darf ja auch nicht. So ein MCCB in Kombination mit den Mega-Sicherungen halte ich für sicher, man kann auch alles übertreiben...
@@Elektronik-EXTREM Ich wünschte ich hätte die Möglichkeit das Trennvermögen der NHs mal zu testen, hab welche von Siemens die sind für 25kA DC zugelassen sogar bis 440V, und ich habe welche von Mersen die sind laut Produktblatt sogar bis 80kA DC (!) Zugelassen
@@legominimovieproductions da bräuchte man Spannungsquellen mit niedrigen Innenwiderstand, mein Akku hat ca. 4,5 mOhm, das muss niederohmiger sein oder die Spannung muss höher sein. Der ganze Testaufbau hatte auch ungefähr den Widerstand, deswegen bin ich "bloß" auf 5,5kA gekommen. 😅
20:13
Das ist aber sehr gefährlich das ohne Sicherungsgehäuse und Abdeckung des Sicherungshalters zu betreiben, wenn die durchbrennt können glühende Metalltropfen wegfliegen 💫 die können im Auge landen 😣🤕
Das soll auch niemand nachmachen, deswegen habe ich das getestet...
Auf Eigenschutz lege ich großen Wert! Ich spare mir jedes Mal die Schutzausrüstung zu zeigen, dass interessiert eigentlich auch niemanden...
@@Elektronik-EXTREM Ja, man muss die PSA nicht jedes mal zeigen, aber man könnte am Anfang des Videos darauf hinweisen, 😎👍
@@janx4706 man könnte...
🎉 Sehr schönes Video, Danke. Frage wie ist die Formel oder wie rechnet man Kurzschlussstrom ? Und wie rechnet man Stossstrom, Stossspannung oder wie auch immer bitte
Es gibt Messgeräte, wo man den Innenwiderstand messen kann und dann einfach I = U/R
Das heißt am Besten eine Sicherung kleiner kaufen, dass sie auch zuverlässig auslöst.
Wenn maximal 125A fließen, dann auch mit 125A absichern und nicht zu dickes Anschlusskabel benutzen, dass sieht man in dem Video was am Samstag veröffentlicht wird.😉
Der Kabelquerschnitt muss aber auch 125A tragen können...
@@Elektronik-EXTREM Sehr schwierig. Ich überdimensioniere meine Systeme meistens um die Verluste so gering wie möglich zu halten. Bei 200 A nehme ich meist einfach 95 mm².
Da weiss man, wie der Kanalname zu verstehen ist 🙂👍
Ist ja schon erstaunlich dass sich kein einziger Lichtbogen provozieren ließ. 🤔
Wahrscheinlich weil der Sicherungsstreifen so schnell zurück brennt, reißt der Lichtbogen ab.
Kannst ja mein Video schauen, wo ich mit einem Labornetzgerät schweiße...
th-cam.com/video/FvAL5An8YqA/w-d-xo.html
So blöd es klingt, das "Explodieren" des Sicherungselemtes hilft hier sogar. Soll der Lichtbogen halten ist es immer am "besten" wenn er wie bei einer Schweißelektrode in die Länge gezogen wird. Dann ist mindestens ein Pol so heiß dass massiv Metall verdampft und ein stabiles leitfähiges Plasma erzeugt. Explodiert das ganze und bei sonst noch verhältnismäßig kühlen massiven Leitern fliegt das erste Explosionsplasma schnell weg, dann reicht die Spannung von so einem DC-System glücklicherweise selten aus um Luft oder verdampften Sand o.ä. zu ionisieren.
Bei einer Jakobsleiter z.B. braucht man Größenordnungen mehr Spannung um mit nicht glühenden Elektroden mehrere Zentimeter zu überbrücken.
PS: Absolut beeindruckender Test! Auch wenn er niemand in falscher Sicherheit wägen sollte, dass eine "beliebige" Sicherung schon irgendwie löscht, ist es gut zu wissen dass auch diese Sicherungen besser als nichts sind. Vor allem da sie ja in den wenigsten Systemen der einzige Kurzschlussschutz sind, meistens hat man ja zusätzlich noch ein BMS oder eine übergeordnete Sicherung.
@@MrXenon1977 sehr gut erklärt 😊💪
@@MrXenon1977 Das wäre eine Erklärung für die Fälle, wo der Draht durch extreeeemen Überstrom tatsächlich explosionsartig verdampft. Aber in dem Video gab es auch Fälle, wo die Sicherung nicht explodiert sondern nur durchgebrannt ist. Z.B. in 24:10 Langsames Durchbrennen bedeutet glühend heiße Drahtenden. Hier greift deine Erklärung nicht wirklich. Man müsste parallel zum Video auf einem Oszi die Stromstärke sehen. Vielleicht ist es ja so, dass während oder Mikrosekunden nach dem Durchbrennen kurzzeitig tatsächlich keine leitenden Ionen im Zwischenraum der heißen Drahtenden vorhanden sind und dass durch den kurzzeitig fehlenden Strom kein stabiler Lichtbogen aufgebaut werden kann.
@@Elektronik-EXTREM Habe das Video gerade geschaut. Ich schweiße auch gerne, wenn auch meistens Schutzgas. Habe noch ein altes Elch-Elektrodenschweißgerät von meinem Vater, mit dem ich als Kind das eine oder andere zusammengebraten habe, obwohl mir mein Vater das unter eindringlichem Hinweis darauf, dass man sich die Augen böse verblitzen kann, davon abgeraten hat. Aber das Elektrodenschweißen ist einfach zu schwierig. Ich dachte zuerst, dass es am Gerät liegen könnte, aber ein Freund hier aus dem Ort hat mir mit genau diesem alten verstaubten Eisenschwein einmal vorgeführt, wie tolle Schweißnahten man auch mit Elektrode erreichen kann, wo sich die Schlackeraupe teilweise sogar von selbst gelöst hat und darunter eine sehr feinschuppige Naht sicherbar wurde. WENN MAN ES KANN! Aber der Typ ist auch Konstruktionsmechaniker von Beruf und hat bestimmt 5 Jahre lang den ganzen Tag nichts anderes gemacht.
WIe dem auch sei: Ich wundere mich trotzdem, dass die Megafuses in keinem einzigen Fall einen brandgefährlichen Lichtbogen erzeugten.
Spitzen Test und Video
Mutig, mutig :) gut gemacht!
"EXTREM" halt😅
Danke fuers "testen" , also besser testen als denken. Die Magnetsicherung ist eher das was ich erwartet haette .
@@markusviel6440 😊
Sehr beeindruckend 🎉 sich sowas zu trauen... Nicht schlecht 🤓
Tolle Videos ... Danke ❤
Deswegen heißt ja auch der Kanal "EXTREM" 😅
zum test der 1, sicherung bei ca 20 min: ist doch klar dass sich das nackte metallstück der sicherung anders verhält als mit der kunststoffabdeckung ! du kannst das ding ja auch mit druckluft kühlen, oder mit fließenden wasser . in allen fällen wirst du andere auslöseparameter herausbekommen
Ob mit oder ohne Gehäuse gibt es nur minimale Auslöseunterschiede, zumindest konnte ich keine feststellen. Dazu siehst du am Samstag mehr, in dem Folgevideo. 😉
@@Elektronik-EXTREM das schau ich mir an ,danke !
Danke für Deine intensive Betrachtungen. Aber wenn man nichts weiß, z.B. welche Legierung usw., was solldann das Gerede darüber? Durch einfaches Anschauen und optischen Vergleich findet man nichts heraus. Was gilt sind Messwerte und Ergebnisse von Tests. Alles andere ist doch nur Gerede. Merke: Getretener Quark wird breit, nicht stark!
Schade.
Stimmt, man muss aber auch erstmal analysieren und dann testen.
Ich finde, Tests sind immer besser wie Gelabere...
Wenn die Sicherung erstmal ne halbe Stunde die Anlage kocht ist ja auch nicht so geil XD
Ja, sollte man beachten! Automaten werden auch ziemlich warm! Siehe mein Video zu dem 160A MCCB...😉
Sehr schöner Film. Ich vermute, dass du den Akku deines Wohnmobils benutzt hast. Deshalb empfehle ich dir, dass du dir dieses Video "th-cam.com/video/BOsJHzqcjoU/w-d-xo.htmlsi=pMfClQPkyu0KJKUS&t=4027" ansiehst. Darin beschreibt der Fachkundige die Auswirkung eines Kurzschlusses und empfiehlt dies zu unterlassen.
Die Akku Reihe startet hier: "th-cam.com/video/BOsJHzqcjoU/w-d-xo.htmlt=0&si=8aL5Dp2L-VDqQZjV"
Ja, hatte ich angeschaut. Den Kurzschluss sollte aber so ein Speicher aushalten, wenn nicht werde ich berichten! Bis jetzt funktioniert alles normal.
PS: Der Akku war mein 14kWh Heimspeicher. 51,2V 280Ah...
Wer versteht, wie solche Sicherungen funktionieren, weiß auch, warum sie nicht auslösen ^^
Jetzt ist die Frage: Wer von euch hats verstanden?
Ich denke, es wurde alles gezeigt und erklärt warum die Sicherungen nicht gleich auslösen. Es gibt auch einige, die es verstanden haben - siehe Kommentare...
An den Kabelbindern kann sich ganz böse die Finger aufreißen.
😅🤣
Ja, hatte mal eine Schnittverletzung auf Arbeit, weil jemand nicht sauber den Kabelbinder abgeschnitten hatte...
Viele knipsen den einfach mit dem Seitenschneider ab.
Profis schneiden nichts ab, oder unter leichtem Zug bündig mit dem Cuttermesser.
Ein Kollege hatte sich mal am ganzen Unterarm an den Venen aufgerissen.
@@manfredkuminski5448 ich habe extra eine Kabelbinderzange.😎
@@manfredkuminski5448 😬
Danke Dir, jetzt traue ich den Dingern doch etwas mehr. Bisher war da immer noch ein komisches Gefühl
Ne lass mal ... NH ist besser
Fehlt noch der Test der Adler EF3 Sicherungen die @MeineEnergiewende gefunden hat🙂
Die sind schon von der Sache her besser, kann aber nicht solche hohen Ströme (20kA) und zugleich 48V generieren. Normales Auslöseverhalten könnte ich testen...
Ich denk, die *ADLER EF3* sind wesentlich sicherer! Man muss aber selbst entscheiden, ob für kleine Anlagen die normale Megafuse ausreicht...