Der Einsatz dieser Technik ist in erster Linie eine Charakterfrage. - Nicht in der Frage, ob diese Technik eingesetzt wird sondern wie... Und Charakter wird viel früher entwickelt als zur Jagdprüfung oder gar im Jägerdasein. Und Charakter kann man nicht erzwingen. Gibt es die Wärmebild- oder Nachtisichttechnik nicht, werden halte Taschenlampen genutzt von denen, die auch mit Wärmebildtechnik leichtfertig agieren...
@@matthiasbrase2239 Auf den Punkt gebracht. Leider gehört die Auswahl, die sich von der Jägerschaft angesprochen fühlt, nach meinem Eindruck oft eher zu den Prädatoren, und auch der Typ, der sich die Jagd finanziell und zeitlich leisten kann, eher zu den stramm ergebnisorientierten Mitmenschen. Und genauso sieht das Resultat dann gelegentlich leider aus, risikofreudig immer fest draufhalten, ist ja nicht die eigene Haut. Aber man kann nicht verallgemeinern. Und auch nichts erzwingen, es wird sowieso meist einfach nichts erzählt von dem, was da so abgeht.
@@matthiasbrase2239 das abknallen der Bisonherden in den Staaten war auch "Charaktersache" und heute muss man sie mühsam wieder hochpeppeln... ein Beispiel von vielen.. wenn Du an den Charakter glaubst, hast schon verloren... die Gier ersetzt jeden Charakter..
@@eingooglenutzer3629 Ich glaube nicht an den Charakter. Das ändert aber nichts daran, dass der Einsatz von Nachtsicht-/Wärmebildtechnik vor allem eine Charakterfrage ist. Und nur, weil Leute keinen Charakter haben, heißt das eben nicht, dass der Technikeinsatz an sich schlecht wäre. Ursache und Wirkung eben. Charakterlose Idioten misbrauchen jedes gute Instrument...
Hallo, tolle Talk-Runde. Ich habe zuerst ein Wärmebildbeobachtungsgerät angeschaft, nach den ersten Ansitzen war ich schon völlig begeistert, was ich damit alles sehen konnte was ich früher nie gesehen habe, sagenhaft. Das Ansprechen wird deutlich einfacher und genauer. Dann habe ich mir zwei Jahre später ein Wärmebildvorsatzgerät gekauft, auch davon bin ich sofort begeistert gewesen. Das Beobachtungsgerät ist bei mir neben dem Fernglas bei jedem Ansitz dabei, das Vorsatzgerät wird nur in der Mondphase mitgenommen und auch eingesetzt, es sei denn die Sauen gehen irgendwo zu schaden, dann setze ich mich auch schon mal ohne Mond raus. Ich bin auch der Meinung, wenn die Technik falsch eingesetzt wird könnte man das Schwarzwild fast ausrotten. Bei uns in der Gegend ist der Schwarzwildbestand sehr stark zurück gegangen, so das im letzten Jahr einige Drückjagden abgesagt wurden. In unserem Revier können wir uns über mangelnde Sauen nicht beklagen, da ist alles in Ordnung. Das Nachsuchen mit Wärmebildgerät funktioniert eigentlich überhaupt nicht, liegt das Stück nur in einer kleinen Lunke oder im höheren Gras, schon ist es nicht mehr zu sehen. Bei der Nachsuche würde ich nie auf einen guten Hund verzichten wollen. Ich bin ganz bei Chris, wenn man nicht 30 Tage im Monat nachts draußen sitzt sondern eigentlich so jagdt wie früher, nämlich bei Mond nur mit dem Vorteil genauer Ansprechen zu können und den Schuss sicherer antragen zu können ist die Nachtsichttechnik eine super Sache. Waidmannsheil Jörg
Beste Jäger, man kann nur hoffen, das viele sich da ein Herz nehmen und auch daran halten. Besonders die jungen Jäger die direkt jede Technik haben müssen 😊
Es ist schon manchmal verwunderlich, dass Jungjäger direkt besser ausgerüstet sind als Klaus Walter, der schon 30 Jahre zur Jagd geht... wie hat man früher bloß Strecke gemacht? ;)
Hallo, ich jage in mehreren Revieren und muss sagen, dass das Problem oft die fehlende Absprache zwischen den einzelnen Revieren ist. Jeder hat Angst, dass wenn er die Sauen nicht schießt, sein Nachbar sofort alles schießt. Ich plädiere dafür, dass man das Lüneburger Modell oder zumindest die Zuwachsträger bis zur Stabilisierung der Bestände schont ( außerhalb der Asp gefährdeten Gebiete). Bezüglich der Technik, ich verwende alle Techniken, versuche aber mit gesundem Menschenverstand vorzugehen. Habe schon unzählige Male Sauen im Bewuchs vorgehabt und trotz bester Technik den Finger gerade gelassen. Zumindest da , wo ordentliche Technik verwendet wird , sind zumindest Schüsse auf die Keulen zum Glück nicht mehr möglich. Führende Tiere können schnell erkannt werden. Würden alle Pächter untereinander sich wie Partner und nicht wie Konkurrenten sehen, wäre die Jagd sinnvoll und zukunftsorientiert möglich. Eine andere Rolle sehe ich in der politischen Einflussnahme auf die Jagd. Menschen ohne Fachkompetenz greifen entgegen der Enpfehlung der Jagdverbände in die Jagd ein und fordern unmögliches. Wenn wir nicht bald wieder in allen Bereichen von der Ideologie zur Fachkompetenz zurückkehren, wird es in allen Bereichen in Deutschlands zu Veränderungen kommen, die vermutlich nicht mehr positiv rückgängig gemacht werden können. WmH M.May
Bevor man jetzt wieder über jungjäger schimpft, wir haben ü80 jährige Jäger, die diese Technik erfolgreich benutzen und die sagen: es ist so, als würde mir jemand mein Revier nach 30 Jahren neu erklären (positiv). Grade die alten Jäger haben nicht mehr das beste Augenlicht, Kontrastsehen etc. Vor dem Siegeszug der Technik, haben die, die heute diese unwaidmännisch einsetzen, auch mit Taschenlampen, oder schlicht nachts -auf gut Glück- „schwarze Klumpen“ beschossen. Der ein oder andere Waidmann gibt zu: hin und wieder war’s der Baumstumpf, der ein Loch hatte, nicht die Sau. Es ist an jedem selbst, die Disziplin zu wahren. Ich kann für mich sagen: ohne diese enorme Hilfe beim selektiven ansprechen jagen und schonen, hätten wir unsere sozial und Rotten Struktur nicht so waidmännisch Hegen und pflegen können. Wir haben viel SW, viele Grünlandschäden. Auf die paar mal Vollmond im Jahr, kann man nicht hoffen. Oft genug bleibt DANK Nachtsicht und WB der Finger grade, um die Struktur zu wahren. Schalldämpfer, WBK Spotter, Pard Nachsatzgerät. Das ist für MICH die waidmännischste Kombi, um selektiv auf zu Schaden gehende Sauen zu jagen. Die schwächsten Stücke können entnommen werden, nach Geschlecht. Das bei Neumond, bei Nieselregen um 03:00 auf dem Grünland des gebeutelten, aber verständnisvollen Landwirtes. Wenn es so störend wäre, ständen sie nicht 2h später wieder im gleichen Gebräch. Klar ist: Arschlöcher gibt es überall, die gab es aber auch schon immer. Ob ich 1978 den Bock oder Hirsch mit der MagLite um 00:30 geschossen habe, oder es heute mit dem Wärmebild Vorsatz tue, verwerflich bleibt verwerflich. Wir konnten durch den Einsatz dieser Technik unsere SW Bestände stärken, lenken und vom Rauschchaos wegführen. Die Nachbarn, die uns am lautesten in aller Öffentlichkeit tituliert haben, weil wir auf Technik gesetzt haben, fliegen heute mit WB-Dronen Mais, dickungen und Einstände ab, drücken damit das Wild zu uns. Aber mit nachtsicht Technik zum jagen, ist dort bis heute zumindest offiziell (warum knallt es um 01:00 bei Neumond trotzdem drüben?), eine Erfindung des Teufels. Waidmann bleibt Waidmann, Arschloch bleibt Arschloch. Völlig egal welche Technik er nutzt.
Also ganz ehrlich...Wer mit ü80 ,wahrscheinlichen zig JJ und mehreren Pachtperioden sein Revier nicht kennt...naja. Es ist doch vielmehr so,dass jein Ansitz ohne Anblick bleibt.... Jeder rennt inzwischen mit der Technik spottend bei Tag und Nacht durch die Gegend, da ist doch kein jagdliches Können mehr von Nöten...dem Wild die größtmögliche Chance lassen, wurde mal gelehrt. Heute lehrt man den Einsatz der Technik an der Jagdschule. Herzlichen Glückwunsch! Und wundert sich dann,dass viele Jungjäger den jagdlichen Traditionen keine Beachtung mehr schenken, sie für unnötig und nicht zeitgemäß halten. Den Einsatz der Drohnen zur Schwarzwildbejagung außerhalb der ASP Gebiete sollte man generell verbieten. Man kann nur hoffen das die Technikanwendung nicht noch mehr ausartet ,sondern bewusst und mit Verstand, wie bei euch z.B. eingesetzt wird.
Gute Talkrunde! Die wichtigen Punkte zu dem Thema wurden mE angesprochen. Auch ich nutze Nachtsichttechnik, ermahne mich jedoch immer wieder selber, das Maß nicht zu verlieren. Dabei rufe ich mir immer wieder ein Zitat von J. Ortega y Gasset ins Gedächtnis: "In der Begegnung zwischen Mensch und Tier gibt es eine feste Grenze, wo die Jagd aufhört, Jagd zu sein, und zwar dort, wo der Mensch seiner ungeheuren technischen Überlegenheitüber das Tier freien Lauf lässt." In diesem Sinne, Waidmannsheil.
Um Wild ansprechen zu können, o.k. um Wildschäden zu verhindern eventuell (Schuß in den Boden hat auch eine gute Wirkung) Aber man nimmt sich mit Nachtzieler auch viel Freude.
Chris,wahre Worte! Schluss mit dem Einsatz von Drohnen für jagdlichen Einsatz! Das ist doch keine Jagd mehr! Die Leute sollen sich an die Playstation setzen
Unser LJV sollte sich mal stark machen für eine Schonzeit beim Schwarzwild, so wie es früher war. Man könnte meinen die Landwirtschaft bestimmt die Schonzeiten.
Als Jäger in einem Niederwildrevier kann ich nur sagen, dass Nachtsicht u. Wärmebildtechnik eine absolut tolle Sache sind, gerade im Bezug auf die Bejagung des Raubwildes.
Ich bin Jungjäger (3. JJ) und habe die letzten Jahre ohne Nachtsichttechnik gearbeitet. Nachts dementsprechend nur bei Vollmond oder nahe an der Industrie, wo Flutlicht war. So lernt man Umsichtigkeit, aber auch die eigenen Grenzen bzw. die der Optik. Nun habe ich mir ein Wärmebildhandgerät und Restlichverstärker fürs ZF geholt, da ich zum einen deutlich stärker beim Raubwild zulangen möchte. Ein himmelweiter Unterschied. Man kann sich früher vorbereiten. Auch bei Tag, um anschließend mit dem Fernglas sicher anzusprechen. Und hinzu kommt, dass man auch einfach deutlich sicherer schießen kann, da man das Stück und auch den Hintergrund deutlich besser sieht durch den Restlichtverstärker. Die Regeln des Waidwerks sollte man dabei nicht vergessen. Weiterhin sichere Kugel antragen inkl. Kugelfang. Jagddruck nicht zu stark anziehen, nur weil es auf einmal geht. Auch mal Stücke groß werden lassen, um den Wildbestand nachhaltig zu bejagen. Und ich glaube auch nur so können wir den Einsatz dieser Technik weiterhin rechtfertigen, nachdem die ersten Länder hier wieder andeuten zurückrudern zu wollen.
....beim Raubwild zulangen, auch mal ein "Stück" groß werden lassen, was bilden Sie sich eigentliche ein, wer Sie sind?? ...Hobby-Jäger sind einfach nur empathielos, völlig ohne Wissen von den Zusammenhängen und gehören aus der Natur verbannt, dann wäre endlich Ruhe in der Flora und Fauna
Es ist und bleibt.... für jeden einzelnen auf die... Seine Ehre, darauf an wie er sich im Revier verhält, jeder einzelne Jäger muß oder sollte, das ist, denke ich unsere Pflicht, vernünftig und Moralisch mit der Jagd und den Tieren gegenüber im Einklang zu leben. Hinter jeder Waffe... ist ja auch ein Mensch..und der sollte eine Ehre haben, jedem gegenüber
Gutes Interview. Ich verzichte voll und ganz auf ein Vorsatzgerät, zum Ansprechen habe ich aber dennoch ein Handgerät. Ich habe für mich beschlossen, dass ich nur schieße, wenn ich die Sau ohne Vorsatzgerät ins Absehen bekomme und diese eindeutig erkenne. Alle anderen Jagdkollegen schießen bei uns im Revier mit Vorsatzgerät, was für mich auch OK ist.
....nicht Aufklärung-nicht Anleitung.....jagdliche Moral ist das Wichtigste!!!Selbstbescheidung!!!...gibts wohl nicht mehr-ich weiß-ich bin zu altmodisch!!!
Die Technik bereichert in den letzten Jahren jedes Hobby ungemein, ob das neueste Echo- oder Sonartechnik in der Freizeitfischerei oder eben Nachtsichttechnik in der Jagd ist. Jeder muss selbst entscheiden, ob das Erlebnis noch dasselbe ist, wenn ich durch Technikeinsatz das Chancenverhältnis umkehre. Ich jage nicht selbst, aber ich kann mir vorstellen, dass Nachtsichttechnik langfristig die Spannung und das Glücksgefühl bei der Jagd reduziert, weil der Weg zum Erfolg weniger schwierig ist. In einem Bestands-Reduktionsszenario ist es natürlich anders. Auch bessere Sicht zur Sicherung eines präzisen Schusses ist vermutlich ein gutes Argument.
das Wild hatte noch nie eine Chance, aber jetzt kann der Hobby-Jäger für ihn unerwünschte Arten fast ausrotten, nur widerlich, was in der Hobbyjagd abläuft.
Bei allem Respekt für die Herrschaften, aber wenn Ich höre dass man zum Lüneburger Modell zurück will sträuben sich mir die Haare. Ein trophäenorientiertes Modell, das nur ständige Bestandeserhöhung und Keilerzucht zum Ziel hat ist entgegen jeder wildbiologischen Vernunft. Es ist gut und richtig, dass die Schwarzwildbestände insgesamt wieder auf ein niedrigeres Niveau abgesenkt werden, das ist ja auch der Sinn der Legalisierung von Technik. Die Landwirtschaft, der Forst und der urbane Raum kämpfen allesamt mit zu hohen Beständen, von dem Seuchenpotential (siehe ASP und Aujeszky) mal ganz abgesehen. Die einzigen die sich über die Schwarzwild-Schwemme der letzten dreißig Jahre freuen sind die Jäger die meinen es sei ein gesunder standard, in einem 500 Hektar Revier jährlich 30 Sauen zu schießen. Ausrottung ist selbstverständlich keines falls gewünscht, aber eine Reduzierung der Schwarzwildbestände auf ein niedrigeres und dafür nachhaltiges Grundniveau ist absolut sinnvoll und wünschenswert.
Ein Jagdgast allein ohne Revierkenntnisse jagen zu lassen, der noch pirschen darf, geht gar nicht, den kann man maximal an der Kirre absetzen, wo alles klar ist. Ohne Kennung nur mit Jagdführung! Wer Ehrfurcht vor der Kreatur hat, schießt, mit dieser Technik, nur auf Stücke die moderat entfernt sind und sauber breit stehen. Waidmannsheil und danke für eure Videos, bitte weiter so👍
Super Interview. Zum Vollmond: da kommt bei uns keine Sau mehr raus, die wissen genau, dass es dann knallt. Und für einen selbst ist die Deckung dann ohnehin schwieriger, zumindest im Feld. Da bin ich einer der Jungjäger, die Chris Balke anspricht ;-) Ansonsten ist das Erlebnis natürlich spitze. Ich jage selbst mit Fernglas und WBK, manchmal bewusst solange es geht nur mit Fernglas.
Hallo ! Ich bin "leider" ein alter Jäger. Bei mir gab es nur Rucksack, Fernglas, Spektiv, Zielfernrohr und Gewehr. Wenn ich heute schaue wie die Jagd ist, wird mir schlecht! Das Gewand: eine Kappe auf (Jagdhut ist verschwunden), statt grünem Gewand, Gewand was reflektiert (ausgenommen Treiber), wie ein Baustellenarbeiter oder Schülerlotze, Kopfhörer als Schallschützer, Schalldämpfer am Gewehr, was nur den Wilderern zu gute kommt und, und, und .... Ich bin für die Nachtjagd, aber nur wenn es unbedingt notwendig ist, Schwarzwildbestand bzw. Schäden zu hoch usw., aber sonst reichen die alten Jagdzeiten vollkommen aus. Man muss nur öfters ins Revier gehen und nicht nur am Wochenende. Die Zielfernrohre und Gewehre sind besser geworden, aber der den Abzug drückt soll deswegen nicht schlechter werden, lieber 10 Mal nicht schießen, als einmal zu schnell ! Die Kugel darf nur den Lauf verlassen (und man kann sie nicht mehr zurück holen), wenn nab sich 100 % sicher ist. Der beste Schuss ist, wenn man davon selbst überrascht wird, wenn das Fadenkreuz gut angebracht ist. Unser Ziel ist, das Wild so gut es geht Schmerzfrei zu töten, oder es zu lassen. Ich würde Nachtsicht-und Wärmebildgeräte zur Jagd vorerst NUR für Berufsjäger und Förster erlauben. Ist nur meine Meinung bitte - Waidmannsheil !
Wärme findet, Nachtsicht bindet....die Kombi macht's ....und vor allem die Einstellungen. Jagd doch einfach wie früher....ich muss nicht in stock dunkler nacht an einer Kirrung ne Sau schießen. Wenn man Schaden im Feld habe ok....aber jagd doch einfach mit Verstand, dann wäre diese ganze Diskussion Diskussionen überflüssig. Gebe C.Balke da recht.
Hallo zusammen. Bei mir im Revier (440ha) und angrenzend an große Forstgebiete gebe ich jedem meiner Begehungsscheininhaber sofort und ohne Ausnahme ein Jahr Jagdsperre wenn eine Bache die deutlich über 30 kg hat geschossen wird. Da ist es egal wie viel Technik jemand hat, es wird SEHR gewissenhaft geschossen. Seit dem wir das so handhaben (und Reviere um uns rum das ähnlich machen) haben sich die Bestände in den letzten 2 Jahren fast wieder normalisiert.
Mit der heutigen Technik ist es möglich alle warmblütige Tiere die größer als Ratten und Mäuse sind auszurotten darum muss man mit der wärmebildtechik sehr verantwortungsvoll umgehen.
Ich denke dass über kurz oder lang auch die Grundbesitzer wach werden, denn eines wird ganz klar übersehen!Leere Reviere lassen sich schlecht verpachten. In einem Feld-Wald Revier würde es sich doch anbieten das Schwarzwild nur auf der Freifläche mit technischen Mitteln scharf zu bejagen und im Wald Ruhe geben dann würde sich so mancher Jäger über den Anblick von tagaktiven Sauen erfreuen und selektives Jagen würde sich vielleicht wieder einstellen .Wmh🌿
Hier in Viersen am Niederrhein hat das Wild wenig Möglichkeiten sich zu verstecken und besonders das Raubwild sehe ich hier vor der Ausrottung. Als Naturfotograf kenne ich den Wald hier in und auswendig und die letzten 8/9 Jahre hat der Dachsbestand soweit abgenommen, dass Dachse nur noch alle paar Monate mal vor die Wildkamera laufen. Ich kann das Ganze natürlich nicht messbar nachweisen, doch auch die Bauten sind allesamt verlassen. Hier gibt es einen Hauptbau mit etwa 7 oder 8 Eingängen, der noch vor 4 Jahren aktiv war und dutzende weitere ältere Bauten. Auch alle anderen Baue im Revier sind verlassen. Ich bin auch fasziniert von der neuen Nachtsichttechnik, aber für die Jagd gilt das meiner Meinung nach verboten. Das trifft natürlich auch wieder den Großteil der anständigen Jägerschaft, doch ich sehe hier keine Möglichkeit dem ganzen Herr zu werden. Zumal scheint sich die Anzahl an Jägern gefühlt verdoppelt zu haben. Übrigens ist das Schwarzwild bei uns seit mind. 5 Jahren ausgerottet, trotz angrenzenden Maisfeldern... Ich hoffe, dass ich in einigen Jahren noch einen Jagdschein machen kann, aber ich befürchte, dass irgendwann die Politik eingreift und das Ganze so strikt reguliert, dass man in der Praxis gar keine Möglichkeit mehr bekommt dem Hobby Jagd nachzugehen...
Solange man Nachtjagd nicht verbietet bin ich der Meinung, dass alle Technik die die Sicherheit bei Nacht erhöht geboten ist. Wenn die Technik das Ansprechen und/oder die Sicherheit andere Menschen und Tiere verbessert sollte diese auch genutzt werden dürfen. Es gibt sicherlich Reviere in denen Nachtjagd auch bei Nacht sicher möglich ist. Und dann sollte es Schonzeiten/Ausnahmen von der Nachtjagd geben.
Die Nachtsichttechnik macht es möglich einen sauberen Schuss zu platzieren und die Stücke sauber anzusprechen. Der Beweis sind die vielen Hegeabschüsse mit Schusswunden in Keulen und Läufen!
Ein erfahrener Mitjäger hat nach dem schlechten Ansprechen von Schwarzwild Wärmebildtechnik angeschafft. Damit dann ordentliches Ansprechen möglich und keine Fehlschüsse auf führende Bachen.
Wer nach unklarem ansprechen zum Schuss neigt, der wird auch in Situationen mit Nachtsicht schießen, wo er es besser hätte bleiben lassen sollen. Selbstkontrolle ist hier das A und O!
Ich glaube nicht das es ein Problem der Technik ist das die Strecken geringer werden. Erst einmal ist die Zahl an Jägern extrem gestiegen. Ein großer Anteil an unerfahrenen Jägern die leider keine Möglichkeit haben ein eigenes Revier zu bekommen, da es immer noch viele Jäger gibt die 2 oder sogar 3 Reviere haben, wollen leider auch zum Schuß kommen.
13:30 im Gegenteil. Ich bin Jungjäger und wollte aus Geldmangel erst ohne Nachtsichttechnik starten. Aber es wird mittlerweile schon eher erwartet, dass man sowas mitbringt.
Der Jungjäger ohne Geld, wird auch keine 10 Sauen schießen, wie soll er die bezahlen!? Dann kann man auch ohne Technik auskommen, wird halt schwerer…. Da bleibt der Finger halt öfters gerade. Man muss ohne Technik halt ein bisschen besser hinschauen mit dem Fernglas. Auch so macht jagen Spaß! Die anderen, die 20. Sauen und mehr schießen müssen, da ist die Technik einfach hilfreich. Aber dann ist man auch kein Jungjäger mehr… die Erfahrung hilft dabei, einfach auf die richtige Situation zu warten, falls nicht, dann halt beim nächsten Mal. Ich muss nicht mehr jeden dicken Keiler erlegen, kann ihn auch mal laufen lassen…
es ist wie es seit hunderten jahren ist, hört mehr auf die alten oder erfahrenen menschen (jäger) und denkt nicht immer ihr seid moderner und schlauer als die alten 😅
Moin. Die Jägerschaft möge bitte bedenken, dass die Freigabe der Nachtsichttechnik in der Jagd, zumindest in SH jederzeit durch den Gesetzgeber aufgehoben werden kann. Die Nachtsichttechnik ist durch eine Verordnung frei gegeben. Sie ist nicht im Jagdgesetz oder gar WaffG verankert. Wenn der Missbrauch Überhand nimmt, ist dieses Privileg ganz schnell wieder weg.
die Nachtsichttechnik dürfte überhaupt nicht zugelassen werden schon schlimm genug, die illegale Benutzung von den absolut niedrigsten Hobby-Jägern. Was diese Technik an Tierleid anrichtet ist einfach unfassbar und das gilt besonders für Fuchs und Co.
Heist ich habe vor 20 Jahren meine ganzen Sauen unwaidmännisch in der Nacht geschossen? … Ich halte deine Aussage für völlig falsch! Ich hatte zur Zeit noch vor der Nachtsichttechnik, welche ich inzwischen regelmäßig nutze, fast keine Nachsuchen. Hab nie auf dunkle Brocken geschossen. Konnte meine Stücke immer sauber ansprechen. …warum sollte man nachts nur mit Technik jagen? …ja, es erleichtert vieles. Ermöglicht einiges. Aber mit Verantwortung und Verstand kann man auch sehr erfolgreich und vor allem Waidmännisch auf Schwarzwild jagen.
Beste Lösung ist, Überblick mit Wärmebild und schießen mit Nachtsichtgerät. Aber nicht so ein Pard Scheißteil... Richtige Röhre 😉 Wenn man ein echtes Nachtsichtgerät nutzt, dann ist die Entfernung schon begrenzt und man hat die Möglichkeit vernünftig anzusprechen...
Schade, dass der Fachmensch Restlichtverstärker immer wieder mit Nachtsichtgerät betitelt. Das bringt den nicht fachkundigen Zuschauer völlig dureinander.
Pertikat finde ich mit seiner Aussage bzgl. ausrottung durch technik nicht möglich... für nicht richtig und nicht zielführend in dem Gespräch. Er sollte seinen job nicht gefährdet sehen...
Ah Balke ist noch auf die Aussage eingegangen. Sehe es genau wie er. Am Ende des Tages wie auch bei anderen technischen Errungenschaften oder Entwicklungen ist das Problem der Mensch.
Schönen guten Tag miteinander ich bin noch Jungjäger habe keine Nachtsicht, als auch keine Wärmebild Technik meine Meinung ist das erste Stück Schwarzwild sollte mit Mond geschossen werden Reviere, die Wald und Feldanteile haben, sollten das Schwarzwild hauptsächlich auf Felder und Wissen Jagen und den Wald zur Drückjagd nutzen Überläufer Bachen ab 50 Kilo allgemein zu schonen und nicht freigeben an Kirrung, hauptsächlich Keiler Bejagen Eine Gewichtsbegrenzung nach unten sollte es auch geben zum Beispiel auf Wiesen und Felder 20 Kilo darunter nicht an Kirrungen ab 25 Kilo So hat man eine Unterbegrenzung Als auch bei Überläufer Bachen Oberbegrenzung Das wäre so meine Idee Horrido und Waidmannsheil
Da spricht der jungjäger 😂😂 das ist Schwachsinn sauen müssen im feld und den wiesen hart bejagd werden vom kleinen frischling bis zum überläufer und im wald absolute Ruhe
Am besten die Jungjäger in Eurem Revier mögen doch bitte den Wildschaden bezahlen, dann stellen sie schnell fest, was im Feld zu tun ist… für mich alle Kisten reiner Waldjäger würde es nie einfallen auf einen 10kg Frischling zu schießen; die Feldjäger kann ich aber verstehen…
@@heikowill7200 Da sind wir unterschiedlicher Meinungen Ich kann nur für die Feldgröße sprechen, die wir hier haben Der Region, wo ich lebe, ich kann jetzt nicht führ schleswig-Holstein und andere Bundesländer deren Wiesen weid größer als unsere sind Gruß Horrido und Waidmannsheil
Dem ist wenig hinzuzufügen. Das Lüneburger Modell ist als Sauenzuchtprogramm schlicht gescheitert und in der heutigen Landschaftsnutzung und wärmeren Witterungsverhältnissen unbrauchbar geworden. Ziel müssen die Nachkriegsbeständen mit Abschusszahlen von 10-20% der heutigen Abschlusszahlen sein, die die Bestände auf niedrigen Niveau halten können. Nur dann werden niedrige Wildschäden und gleichzeitig ausreichend Lebensräume für das Schwarzwild möglich sein.
@@Dirk-s2z klingt ja gerade so, als würden Leitbachen sich an die Straßenverkehrsordnung halten. Klar sind die Bestände durch die bekannten Maßnahmen stark verjüngt.
Hört auf mit diesem Talkshow, es gibt nur eins anständig gegenüber der Kreatur zu jagen uns einfach beim schwarzwild die bauchlinie zu erkennen und beim raubwild auch waidgerecht zu jagen.
Was ist eure Meinung zur Nachtsichttechnik und wie könnte man die besprochenen Probleme in den Griff bekommen?
Der Einsatz dieser Technik ist in erster Linie eine Charakterfrage. - Nicht in der Frage, ob diese Technik eingesetzt wird sondern wie... Und Charakter wird viel früher entwickelt als zur Jagdprüfung oder gar im Jägerdasein. Und Charakter kann man nicht erzwingen. Gibt es die Wärmebild- oder Nachtisichttechnik nicht, werden halte Taschenlampen genutzt von denen, die auch mit Wärmebildtechnik leichtfertig agieren...
@@matthiasbrase2239 Auf den Punkt gebracht. Leider gehört die Auswahl, die sich von der Jägerschaft angesprochen fühlt, nach meinem Eindruck oft eher zu den Prädatoren, und auch der Typ, der sich die Jagd finanziell und zeitlich leisten kann, eher zu den stramm ergebnisorientierten Mitmenschen. Und genauso sieht das Resultat dann gelegentlich leider aus, risikofreudig immer fest draufhalten, ist ja nicht die eigene Haut. Aber man kann nicht verallgemeinern. Und auch nichts erzwingen, es wird sowieso meist einfach nichts erzählt von dem, was da so abgeht.
@@matthiasbrase2239 genau so... Schießer gab es auch schon ohne Technik.
@@matthiasbrase2239 das abknallen der Bisonherden in den Staaten war auch "Charaktersache" und heute muss man sie mühsam wieder hochpeppeln... ein Beispiel von vielen.. wenn Du an den Charakter glaubst, hast schon verloren... die Gier ersetzt jeden Charakter..
@@eingooglenutzer3629 Ich glaube nicht an den Charakter. Das ändert aber nichts daran, dass der Einsatz von Nachtsicht-/Wärmebildtechnik vor allem eine Charakterfrage ist. Und nur, weil Leute keinen Charakter haben, heißt das eben nicht, dass der Technikeinsatz an sich schlecht wäre. Ursache und Wirkung eben. Charakterlose Idioten misbrauchen jedes gute Instrument...
Nachtrag: Chris Balke ist ein Jäger alter Schule der weiß wovon er spricht. Gut, dass es solche Felsen in der Brandung gibt.👍
"Die schießen in ne Schwarzdornhecke rein, weil da was leuchtet" ? Dem Jäger der sowas macht, gehört ihm die Lizenz auf Lebenszeit entzogen !
Hallo, tolle Talk-Runde. Ich habe zuerst ein Wärmebildbeobachtungsgerät angeschaft, nach den ersten Ansitzen war ich schon völlig begeistert, was ich damit alles sehen konnte was ich früher nie gesehen habe, sagenhaft. Das Ansprechen wird deutlich einfacher und genauer. Dann habe ich mir zwei Jahre später ein Wärmebildvorsatzgerät gekauft, auch davon bin ich sofort begeistert gewesen. Das Beobachtungsgerät ist bei mir neben dem Fernglas bei jedem Ansitz dabei, das Vorsatzgerät wird nur in der Mondphase mitgenommen und auch eingesetzt, es sei denn die Sauen gehen irgendwo zu schaden, dann setze ich mich auch schon mal ohne Mond raus. Ich bin auch der Meinung, wenn die Technik falsch eingesetzt wird könnte man das Schwarzwild fast ausrotten. Bei uns in der Gegend ist der Schwarzwildbestand sehr stark zurück gegangen, so das im letzten Jahr einige Drückjagden abgesagt wurden. In unserem Revier können wir uns über mangelnde Sauen nicht beklagen, da ist alles in Ordnung. Das Nachsuchen mit Wärmebildgerät funktioniert eigentlich überhaupt nicht, liegt das Stück nur in einer kleinen Lunke oder im höheren Gras, schon ist es nicht mehr zu sehen. Bei der Nachsuche würde ich nie auf einen guten Hund verzichten wollen. Ich bin ganz bei Chris, wenn man nicht 30 Tage im Monat nachts draußen sitzt sondern eigentlich so jagdt wie früher, nämlich bei Mond nur mit dem Vorteil genauer Ansprechen zu können und den Schuss sicherer antragen zu können ist die Nachtsichttechnik eine super Sache.
Waidmannsheil
Jörg
Beste Jäger, man kann nur hoffen, das viele sich da ein Herz nehmen und auch daran halten. Besonders die jungen Jäger die direkt jede Technik haben müssen 😊
Es ist schon manchmal verwunderlich, dass Jungjäger direkt besser ausgerüstet sind als Klaus Walter, der schon 30 Jahre zur Jagd geht... wie hat man früher bloß Strecke gemacht? ;)
Hallo, ich jage in mehreren Revieren und muss sagen, dass das Problem oft die fehlende Absprache zwischen den einzelnen Revieren ist.
Jeder hat Angst, dass wenn er die Sauen nicht schießt, sein Nachbar sofort alles schießt.
Ich plädiere dafür, dass man das Lüneburger Modell oder zumindest die Zuwachsträger bis zur Stabilisierung der Bestände schont ( außerhalb der Asp gefährdeten Gebiete).
Bezüglich der Technik, ich verwende alle Techniken, versuche aber mit gesundem Menschenverstand vorzugehen.
Habe schon unzählige Male Sauen im Bewuchs vorgehabt und trotz bester Technik den Finger gerade gelassen.
Zumindest da , wo ordentliche Technik verwendet wird , sind zumindest Schüsse auf die Keulen zum Glück nicht mehr möglich.
Führende Tiere können schnell erkannt werden.
Würden alle Pächter untereinander sich wie Partner und nicht wie Konkurrenten sehen, wäre die Jagd sinnvoll und zukunftsorientiert möglich.
Eine andere Rolle sehe ich in der politischen Einflussnahme auf die Jagd.
Menschen ohne Fachkompetenz greifen entgegen der Enpfehlung der Jagdverbände in die Jagd ein und fordern unmögliches.
Wenn wir nicht bald wieder in allen Bereichen von der Ideologie zur Fachkompetenz zurückkehren, wird es in allen Bereichen in Deutschlands zu Veränderungen kommen, die vermutlich nicht mehr positiv rückgängig gemacht werden können.
WmH M.May
Bevor man jetzt wieder über jungjäger schimpft, wir haben ü80 jährige Jäger, die diese Technik erfolgreich benutzen und die sagen: es ist so, als würde mir jemand mein Revier nach 30 Jahren neu erklären (positiv).
Grade die alten Jäger haben nicht mehr das beste Augenlicht, Kontrastsehen etc. Vor dem Siegeszug der Technik, haben die, die heute diese unwaidmännisch einsetzen, auch mit Taschenlampen, oder schlicht nachts -auf gut Glück- „schwarze Klumpen“ beschossen. Der ein oder andere Waidmann gibt zu: hin und wieder war’s der Baumstumpf, der ein Loch hatte, nicht die Sau.
Es ist an jedem selbst, die Disziplin zu wahren. Ich kann für mich sagen: ohne diese enorme Hilfe beim selektiven ansprechen jagen und schonen, hätten wir unsere sozial und Rotten Struktur nicht so waidmännisch Hegen und pflegen können. Wir haben viel SW, viele Grünlandschäden. Auf die paar mal Vollmond im Jahr, kann man nicht hoffen. Oft genug bleibt DANK Nachtsicht und WB der Finger grade, um die Struktur zu wahren. Schalldämpfer, WBK Spotter, Pard Nachsatzgerät. Das ist für MICH die waidmännischste Kombi, um selektiv auf zu Schaden gehende Sauen zu jagen. Die schwächsten Stücke können entnommen werden, nach Geschlecht. Das bei Neumond, bei Nieselregen um 03:00 auf dem Grünland des gebeutelten, aber verständnisvollen Landwirtes. Wenn es so störend wäre, ständen sie nicht 2h später wieder im gleichen Gebräch. Klar ist: Arschlöcher gibt es überall, die gab es aber auch schon immer. Ob ich 1978 den Bock oder Hirsch mit der MagLite um 00:30 geschossen habe, oder es heute mit dem Wärmebild Vorsatz tue, verwerflich bleibt verwerflich. Wir konnten durch den Einsatz dieser Technik unsere SW Bestände stärken, lenken und vom Rauschchaos wegführen.
Die Nachbarn, die uns am lautesten in aller Öffentlichkeit tituliert haben, weil wir auf Technik gesetzt haben, fliegen heute mit WB-Dronen Mais, dickungen und Einstände ab, drücken damit das Wild zu uns. Aber mit nachtsicht Technik zum jagen, ist dort bis heute zumindest offiziell (warum knallt es um 01:00 bei Neumond trotzdem drüben?), eine Erfindung des Teufels. Waidmann bleibt Waidmann, Arschloch bleibt Arschloch. Völlig egal welche Technik er nutzt.
Also ganz ehrlich...Wer mit ü80 ,wahrscheinlichen zig JJ und mehreren Pachtperioden sein Revier nicht kennt...naja. Es ist doch vielmehr so,dass jein Ansitz ohne Anblick bleibt....
Jeder rennt inzwischen mit der Technik spottend bei Tag und Nacht durch die Gegend, da ist doch kein jagdliches Können mehr von Nöten...dem Wild die größtmögliche Chance lassen, wurde mal gelehrt. Heute lehrt man den Einsatz der Technik an der Jagdschule. Herzlichen Glückwunsch! Und wundert sich dann,dass viele Jungjäger den jagdlichen Traditionen keine Beachtung mehr schenken, sie für unnötig und nicht zeitgemäß halten.
Den Einsatz der Drohnen zur Schwarzwildbejagung außerhalb der ASP Gebiete sollte man generell verbieten. Man kann nur hoffen das die Technikanwendung nicht noch mehr ausartet ,sondern bewusst und mit Verstand, wie bei euch z.B. eingesetzt wird.
Toller kommentar
@@arbalianSie sprechen mir aus der Seele!
Glaubst du dein Scheiss selber,was du schreibst?
Was für ein super toller "Trialog". Klasse Einstellung und auch ein großartiger Appell and die Waidgerechtigkeit. Spitzen Format!
Gute Talkrunde! Die wichtigen Punkte zu dem Thema wurden mE angesprochen.
Auch ich nutze Nachtsichttechnik, ermahne mich jedoch immer wieder selber, das Maß nicht zu verlieren. Dabei rufe ich mir immer wieder ein Zitat von J. Ortega y Gasset ins Gedächtnis: "In der Begegnung zwischen Mensch und Tier gibt es eine feste Grenze, wo die Jagd aufhört, Jagd zu sein, und zwar dort, wo der Mensch seiner ungeheuren technischen Überlegenheitüber das Tier freien Lauf lässt." In diesem Sinne, Waidmannsheil.
Ihr beiden seid einfach spitze. Ich finde die Einstellung ist richtig, man sollte mit bedacht jagen. Waidmannsheil.🌹
Christ Balke ist ein Ehrenmann, da sitzt jedes Wort.
Ehrenmann und vor allem Profi und Praktiker 👍
Um Wild ansprechen zu können, o.k. um Wildschäden zu verhindern eventuell (Schuß in den Boden hat auch eine gute Wirkung) Aber man nimmt sich mit Nachtzieler auch viel Freude.
Chris,wahre Worte!
Schluss mit dem Einsatz von Drohnen für jagdlichen Einsatz!
Das ist doch keine Jagd mehr!
Die Leute sollen sich an die Playstation setzen
wahre Worte, Danke
Ich hab ein Leuchtpunktabsehen. 😊
Unser LJV sollte sich mal stark machen für eine Schonzeit beim Schwarzwild, so wie es früher war. Man könnte meinen die Landwirtschaft bestimmt die Schonzeiten.
Als Jäger in einem Niederwildrevier kann ich nur sagen, dass Nachtsicht u. Wärmebildtechnik eine absolut tolle Sache sind, gerade im Bezug auf die Bejagung des Raubwildes.
In welchem Bundesland darf man Raubwild mit Nachtsicht bejagen?
In Niedersachsen ganz legal, sehr effektiv und auch gut so@@j.p.1336
@@j.p.1336 Niedersachsen zB
@@j.p.1336auch außerhalb Deutschlands ist es mancher Orts erlaubt.
Aaaaaaah
Ich bin Jungjäger (3. JJ) und habe die letzten Jahre ohne Nachtsichttechnik gearbeitet. Nachts dementsprechend nur bei Vollmond oder nahe an der Industrie, wo Flutlicht war. So lernt man Umsichtigkeit, aber auch die eigenen Grenzen bzw. die der Optik. Nun habe ich mir ein Wärmebildhandgerät und Restlichverstärker fürs ZF geholt, da ich zum einen deutlich stärker beim Raubwild zulangen möchte. Ein himmelweiter Unterschied. Man kann sich früher vorbereiten. Auch bei Tag, um anschließend mit dem Fernglas sicher anzusprechen. Und hinzu kommt, dass man auch einfach deutlich sicherer schießen kann, da man das Stück und auch den Hintergrund deutlich besser sieht durch den Restlichtverstärker.
Die Regeln des Waidwerks sollte man dabei nicht vergessen. Weiterhin sichere Kugel antragen inkl. Kugelfang. Jagddruck nicht zu stark anziehen, nur weil es auf einmal geht. Auch mal Stücke groß werden lassen, um den Wildbestand nachhaltig zu bejagen.
Und ich glaube auch nur so können wir den Einsatz dieser Technik weiterhin rechtfertigen, nachdem die ersten Länder hier wieder andeuten zurückrudern zu wollen.
....beim Raubwild zulangen, auch mal ein "Stück" groß werden lassen, was bilden Sie sich eigentliche ein, wer Sie sind?? ...Hobby-Jäger sind einfach nur empathielos, völlig ohne
Wissen von den Zusammenhängen und gehören aus der Natur verbannt, dann wäre endlich Ruhe in der Flora und Fauna
Es ist und bleibt.... für jeden einzelnen auf die... Seine Ehre, darauf an wie er sich im Revier verhält, jeder einzelne Jäger muß oder sollte, das ist, denke ich unsere Pflicht, vernünftig und Moralisch mit der Jagd und den Tieren gegenüber im Einklang zu leben.
Hinter jeder Waffe... ist ja auch ein Mensch..und der sollte eine Ehre haben, jedem gegenüber
Gutes Interview.
Ich verzichte voll und ganz auf ein Vorsatzgerät, zum Ansprechen habe ich aber dennoch ein Handgerät. Ich habe für mich beschlossen, dass ich nur schieße, wenn ich die Sau ohne Vorsatzgerät ins Absehen bekomme und diese eindeutig erkenne. Alle anderen Jagdkollegen schießen bei uns im Revier mit Vorsatzgerät, was für mich auch OK ist.
....nicht Aufklärung-nicht Anleitung.....jagdliche Moral ist das Wichtigste!!!Selbstbescheidung!!!...gibts wohl nicht mehr-ich weiß-ich bin zu altmodisch!!!
Genau das ist es. Du bist nicht altmodisch!
Sehr interessant und erhellend für mich als zukünftigen Jungjäger.
Die Technik bereichert in den letzten Jahren jedes Hobby ungemein, ob das neueste Echo- oder Sonartechnik in der Freizeitfischerei oder eben Nachtsichttechnik in der Jagd ist. Jeder muss selbst entscheiden, ob das Erlebnis noch dasselbe ist, wenn ich durch Technikeinsatz das Chancenverhältnis umkehre. Ich jage nicht selbst, aber ich kann mir vorstellen, dass Nachtsichttechnik langfristig die Spannung und das Glücksgefühl bei der Jagd reduziert, weil der Weg zum Erfolg weniger schwierig ist. In einem Bestands-Reduktionsszenario ist es natürlich anders. Auch bessere Sicht zur Sicherung eines präzisen Schusses ist vermutlich ein gutes Argument.
das Wild hatte noch nie eine Chance, aber jetzt kann der Hobby-Jäger für ihn unerwünschte Arten fast ausrotten, nur widerlich, was in der Hobbyjagd abläuft.
Jagd sollte kein Hobby sein sondern eine Einstellung
Bei allem Respekt für die Herrschaften, aber wenn Ich höre dass man zum Lüneburger Modell zurück will sträuben sich mir die Haare. Ein trophäenorientiertes Modell, das nur ständige Bestandeserhöhung und Keilerzucht zum Ziel hat ist entgegen jeder wildbiologischen Vernunft.
Es ist gut und richtig, dass die Schwarzwildbestände insgesamt wieder auf ein niedrigeres Niveau abgesenkt werden, das ist ja auch der Sinn der Legalisierung von Technik. Die Landwirtschaft, der Forst und der urbane Raum kämpfen allesamt mit zu hohen Beständen, von dem Seuchenpotential (siehe ASP und Aujeszky) mal ganz abgesehen. Die einzigen die sich über die Schwarzwild-Schwemme der letzten dreißig Jahre freuen sind die Jäger die meinen es sei ein gesunder standard, in einem 500 Hektar Revier jährlich 30 Sauen zu schießen.
Ausrottung ist selbstverständlich keines falls gewünscht, aber eine Reduzierung der Schwarzwildbestände auf ein niedrigeres und dafür nachhaltiges Grundniveau ist absolut sinnvoll und wünschenswert.
Dann kennst du das Lüneburger Modell nicht wirklich!?
Ein Jagdgast allein ohne Revierkenntnisse jagen zu lassen, der noch pirschen darf, geht gar nicht, den kann man maximal an der Kirre absetzen, wo alles klar ist. Ohne Kennung nur mit Jagdführung!
Wer Ehrfurcht vor der Kreatur hat, schießt, mit dieser Technik, nur auf Stücke die moderat entfernt sind und sauber breit stehen. Waidmannsheil und danke für eure Videos, bitte weiter so👍
Super Interview. Zum Vollmond: da kommt bei uns keine Sau mehr raus, die wissen genau, dass es dann knallt. Und für einen selbst ist die Deckung dann ohnehin schwieriger, zumindest im Feld. Da bin ich einer der Jungjäger, die Chris Balke anspricht ;-) Ansonsten ist das Erlebnis natürlich spitze. Ich jage selbst mit Fernglas und WBK, manchmal bewusst solange es geht nur mit Fernglas.
Ich glaub daß jeder jagdpächter verantwortungsvoller ist als die Forsten
Hallo ! Ich bin "leider" ein alter Jäger. Bei mir gab es nur Rucksack, Fernglas, Spektiv, Zielfernrohr und Gewehr. Wenn ich heute schaue wie die Jagd ist, wird mir schlecht! Das Gewand: eine Kappe auf (Jagdhut ist verschwunden), statt grünem Gewand, Gewand was reflektiert (ausgenommen Treiber), wie ein Baustellenarbeiter oder Schülerlotze, Kopfhörer als Schallschützer, Schalldämpfer am Gewehr, was nur den Wilderern zu gute kommt und, und, und .... Ich bin für die Nachtjagd, aber nur wenn es unbedingt notwendig ist, Schwarzwildbestand bzw. Schäden zu hoch usw., aber sonst reichen die alten Jagdzeiten vollkommen aus. Man muss nur öfters ins Revier gehen und nicht nur am Wochenende. Die Zielfernrohre und Gewehre sind besser geworden, aber der den Abzug drückt soll deswegen nicht schlechter werden, lieber 10 Mal nicht schießen, als einmal zu schnell ! Die Kugel darf nur den Lauf verlassen (und man kann sie nicht mehr zurück holen), wenn nab sich 100 % sicher ist. Der beste Schuss ist, wenn man davon selbst überrascht wird, wenn das Fadenkreuz gut angebracht ist. Unser Ziel ist, das Wild so gut es geht Schmerzfrei zu töten, oder es zu lassen. Ich würde Nachtsicht-und Wärmebildgeräte zur Jagd vorerst NUR für Berufsjäger und Förster erlauben. Ist nur meine Meinung bitte - Waidmannsheil !
Wärme findet, Nachtsicht bindet....die Kombi macht's
....und vor allem die Einstellungen. Jagd doch einfach wie früher....ich muss nicht in stock dunkler nacht an einer Kirrung ne Sau schießen. Wenn man Schaden im Feld habe ok....aber jagd doch einfach mit Verstand, dann wäre diese ganze Diskussion Diskussionen überflüssig. Gebe C.Balke da recht.
Ist halt wie bei allem bei der Jägerei. Der Schuft steht hinterm Schaft!
Hallo zusammen.
Bei mir im Revier (440ha) und angrenzend an große Forstgebiete gebe ich jedem meiner Begehungsscheininhaber sofort und ohne Ausnahme ein Jahr Jagdsperre wenn eine Bache die deutlich über 30 kg hat geschossen wird.
Da ist es egal wie viel Technik jemand hat, es wird SEHR gewissenhaft geschossen.
Seit dem wir das so handhaben (und Reviere um uns rum das ähnlich machen) haben sich die Bestände in den letzten 2 Jahren fast wieder normalisiert.
Mit der heutigen Technik ist es möglich alle warmblütige Tiere die größer als Ratten und Mäuse sind auszurotten darum muss man mit der wärmebildtechik sehr verantwortungsvoll umgehen.
Ich denke man muss schon sehen dass man mit Technik viel besser ansprechen kann
Ich denke dass über kurz oder lang auch die Grundbesitzer wach werden, denn eines wird ganz klar übersehen!Leere Reviere lassen sich schlecht verpachten. In einem Feld-Wald Revier würde es sich doch anbieten das Schwarzwild nur auf der Freifläche mit technischen Mitteln scharf zu bejagen und im Wald Ruhe geben dann würde sich so mancher Jäger über den Anblick von tagaktiven Sauen erfreuen und selektives Jagen würde sich vielleicht wieder einstellen .Wmh🌿
33:31 damit ist doch alles gesagt
Top Beitrag,wenn mann sie richtig einsezt und damit kein schindluder getrieben wird
Hier in Viersen am Niederrhein hat das Wild wenig Möglichkeiten sich zu verstecken und besonders das Raubwild sehe ich hier vor der Ausrottung. Als Naturfotograf kenne ich den Wald hier in und auswendig und die letzten 8/9 Jahre hat der Dachsbestand soweit abgenommen, dass Dachse nur noch alle paar Monate mal vor die Wildkamera laufen. Ich kann das Ganze natürlich nicht messbar nachweisen, doch auch die Bauten sind allesamt verlassen. Hier gibt es einen Hauptbau mit etwa 7 oder 8 Eingängen, der noch vor 4 Jahren aktiv war und dutzende weitere ältere Bauten. Auch alle anderen Baue im Revier sind verlassen.
Ich bin auch fasziniert von der neuen Nachtsichttechnik, aber für die Jagd gilt das meiner Meinung nach verboten. Das trifft natürlich auch wieder den Großteil der anständigen Jägerschaft, doch ich sehe hier keine Möglichkeit dem ganzen Herr zu werden. Zumal scheint sich die Anzahl an Jägern gefühlt verdoppelt zu haben.
Übrigens ist das Schwarzwild bei uns seit mind. 5 Jahren ausgerottet, trotz angrenzenden Maisfeldern... Ich hoffe, dass ich in einigen Jahren noch einen Jagdschein machen kann, aber ich befürchte, dass irgendwann die Politik eingreift und das Ganze so strikt reguliert, dass man in der Praxis gar keine Möglichkeit mehr bekommt dem Hobby Jagd nachzugehen...
endlich einmal ein sachlich und fachlich sehr guter Beitrag zu dieser vernichtenden und Faunen verfälschenden Technik, zum Spaß von Hobby-Jägern.
Solange man Nachtjagd nicht verbietet bin ich der Meinung, dass alle Technik die die Sicherheit bei Nacht erhöht geboten ist. Wenn die Technik das Ansprechen und/oder die Sicherheit andere Menschen und Tiere verbessert sollte diese auch genutzt werden dürfen.
Es gibt sicherlich Reviere in denen Nachtjagd auch bei Nacht sicher möglich ist. Und dann sollte es Schonzeiten/Ausnahmen von der Nachtjagd geben.
Mein Fazit: es liegt am Benutzer nicht an der Technik; diejenigen die sich vorher wie John Wayne verhalten haben tun es auch jetzt noch.
Die Nachtsichttechnik macht es möglich einen sauberen Schuss zu platzieren und die Stücke sauber anzusprechen. Der Beweis sind die vielen Hegeabschüsse mit Schusswunden in Keulen und Läufen!
Ein erfahrener Mitjäger hat nach dem schlechten Ansprechen von Schwarzwild Wärmebildtechnik angeschafft. Damit dann ordentliches Ansprechen möglich und keine Fehlschüsse auf führende Bachen.
Wer nach unklarem ansprechen zum Schuss neigt, der wird auch in Situationen mit Nachtsicht schießen, wo er es besser hätte bleiben lassen sollen.
Selbstkontrolle ist hier das A und O!
Ich jage mit Wärmebild Kamera heisst nur sehen ohne Zielgerät und lehne es auch ab
Ich dachte ein Nachtsichtgerät als Teil der Zielvorrichtung auf der Waffe sei nur für Schwarzwild und dann auch nur mit Genehmigung erlaubt.
Die Technik ist nicht das Problem, sondern, wie man sie einsetzt. Die Verantwortung trägt der Jäger.
Die Technik hat auch viel versaut.Beispiel Seitenecholot bei dem Angler vom Boot.Es wir in vielen Gewässern schön verboten.
Ich glaube nicht das es ein Problem der Technik ist das die Strecken geringer werden. Erst einmal ist die Zahl an Jägern extrem gestiegen. Ein großer Anteil an unerfahrenen Jägern die leider keine Möglichkeit haben ein eigenes Revier zu bekommen, da es immer noch viele Jäger gibt die 2 oder sogar 3 Reviere haben, wollen leider auch zum Schuß kommen.
Wer sein Revier kennt und jeden Tag draußen ist braucht kein Nachtsichtgeräte. Was kommt als nächstes Drohne mit MG
13:30 im Gegenteil. Ich bin Jungjäger und wollte aus Geldmangel erst ohne Nachtsichttechnik starten. Aber es wird mittlerweile schon eher erwartet, dass man sowas mitbringt.
Dann jagst du wahrscheinlich im falschen Revier.
Eher in der falschen Gegend. Am besten ziehe ich um.
Der Jungjäger ohne Geld, wird auch keine 10 Sauen schießen, wie soll er die bezahlen!? Dann kann man auch ohne Technik auskommen, wird halt schwerer…. Da bleibt der Finger halt öfters gerade. Man muss ohne Technik halt ein bisschen besser hinschauen mit dem Fernglas. Auch so macht jagen Spaß! Die anderen, die 20. Sauen und mehr schießen müssen, da ist die Technik einfach hilfreich. Aber dann ist man auch kein Jungjäger mehr… die Erfahrung hilft dabei, einfach auf die richtige Situation zu warten, falls nicht, dann halt beim nächsten Mal. Ich muss nicht mehr jeden dicken Keiler erlegen, kann ihn auch mal laufen lassen…
es ist wie es seit hunderten jahren ist, hört mehr auf die alten oder erfahrenen menschen (jäger) und denkt nicht immer ihr seid moderner und schlauer als die alten 😅
Moin. Die Jägerschaft möge bitte bedenken, dass die Freigabe der Nachtsichttechnik in der Jagd, zumindest in SH jederzeit durch den Gesetzgeber aufgehoben werden kann. Die Nachtsichttechnik ist durch eine Verordnung frei gegeben. Sie ist nicht im Jagdgesetz oder gar WaffG verankert. Wenn der Missbrauch Überhand nimmt, ist dieses Privileg ganz schnell wieder weg.
die Nachtsichttechnik dürfte überhaupt nicht zugelassen werden schon schlimm genug, die illegale Benutzung von den absolut niedrigsten Hobby-Jägern. Was diese Technik an Tierleid anrichtet ist einfach unfassbar und das gilt besonders für Fuchs und Co.
Wenn man nachts jagt, dann bitte mit Technik, dem Wild zuliebe.
Heist ich habe vor 20 Jahren meine ganzen Sauen unwaidmännisch in der Nacht geschossen? …
Ich halte deine Aussage für völlig falsch!
Ich hatte zur Zeit noch vor der Nachtsichttechnik, welche ich inzwischen regelmäßig nutze, fast keine Nachsuchen. Hab nie auf dunkle Brocken geschossen. Konnte meine Stücke immer sauber ansprechen. …warum sollte man nachts nur mit Technik jagen?
…ja, es erleichtert vieles. Ermöglicht einiges. Aber mit Verantwortung und Verstand kann man auch sehr erfolgreich und vor allem Waidmännisch auf Schwarzwild jagen.
Ein paar anschauliche Beispielfotos wären schön gewesen. Frage: Gibt es Geräte, die Restlicht und Wärmebild vereinen?
Diycon 635 fällt mir dazu ein.
Beste Lösung ist, Überblick mit Wärmebild und schießen mit Nachtsichtgerät. Aber nicht so ein Pard Scheißteil...
Richtige Röhre 😉
Wenn man ein echtes Nachtsichtgerät nutzt, dann ist die Entfernung schon begrenzt und man hat die Möglichkeit vernünftig anzusprechen...
Wieso kein Pard?
@@Borstenkeiler Montage am Okular ? Augenabstand?
@@jorgscholze1994Danke! Super Sache. Hab einige Videos darüber hier bei YT gefunden. 👍
Nur das schießen was man selber verwerten kann.
Genau so mache ich das nur das, was ich selber verwerte👍🌹 Waidmannsheil
Schade, dass der Fachmensch Restlichtverstärker immer wieder mit Nachtsichtgerät betitelt. Das bringt den nicht fachkundigen Zuschauer völlig dureinander.
Pertikat finde ich mit seiner Aussage bzgl. ausrottung durch technik nicht möglich... für nicht richtig und nicht zielführend in dem Gespräch. Er sollte seinen job nicht gefährdet sehen...
Ah Balke ist noch auf die Aussage eingegangen. Sehe es genau wie er. Am Ende des Tages wie auch bei anderen technischen Errungenschaften oder Entwicklungen ist das Problem der Mensch.
Hab schon Jäger gesehen die mit dem Quad durch den Wald fahren und jagen.
Bei uns herrscht Nachtjagdverbot( da wir kein Schwarzwild haben) un das ist auch gut so
Das die Dame jeden Satz mit ihrem „mhmm!“ kommentiert geht mir richtig auf den Pelz - bitte abstellen.
Ansonsten top!
Restlicht geht nicht oder schlecht bei Nebel/Regen/Schneefall deswegen wird sich Wärmebild durchsetzen!
Mach es mal kurz, je mehr desto besser.
Blaues Hemd und blaue Hose🥲
Bist du ein bot? ;) KI?
Schönen guten Tag miteinander ich bin noch Jungjäger habe keine Nachtsicht, als auch keine Wärmebild Technik meine Meinung ist das erste Stück Schwarzwild sollte mit Mond geschossen werden
Reviere, die Wald und Feldanteile haben, sollten das Schwarzwild hauptsächlich auf Felder und Wissen Jagen und den Wald zur Drückjagd nutzen
Überläufer Bachen ab 50 Kilo allgemein zu schonen und nicht freigeben
an Kirrung, hauptsächlich Keiler Bejagen
Eine Gewichtsbegrenzung nach unten sollte es auch geben zum Beispiel auf Wiesen und Felder 20 Kilo darunter nicht an Kirrungen ab 25 Kilo
So hat man eine Unterbegrenzung Als auch bei Überläufer Bachen Oberbegrenzung Das wäre so meine Idee
Horrido und Waidmannsheil
Da spricht der jungjäger 😂😂 das ist Schwachsinn sauen müssen im feld und den wiesen hart bejagd werden vom kleinen frischling bis zum überläufer und im wald absolute Ruhe
@@julianboeschen4206 Na 3.08 offen und kleinen Frischlingen und er ist nur Fuchs Futter das ist in meinen Augen Schwachsinn
@@FlorianZunder ab 4kg kann mann sie verwerten im ganzen im ofen
Am besten die Jungjäger in Eurem Revier mögen doch bitte den Wildschaden bezahlen, dann stellen sie schnell fest, was im Feld zu tun ist… für mich alle Kisten reiner Waldjäger würde es nie einfallen auf einen 10kg Frischling zu schießen; die Feldjäger kann ich aber verstehen…
@@heikowill7200
Da sind wir unterschiedlicher Meinungen
Ich kann nur für die Feldgröße sprechen, die wir hier haben Der Region, wo ich lebe, ich kann jetzt nicht führ schleswig-Holstein und andere Bundesländer deren Wiesen weid größer als unsere sind
Gruß Horrido und Waidmannsheil
Zwei Lobbyisten sprechen für die eigene Sache! 😂
zu viel ähm in den Denkpausen😅
Im Grunde haben die Wölfe die Wildschweinbestände reduziert was vorher die Jäger nicht geschafft haben
Reine Polemik...die Schäden sind gravierend und es werden auch nicht weniger....
Dem ist wenig hinzuzufügen. Das Lüneburger Modell ist als Sauenzuchtprogramm schlicht gescheitert und in der heutigen Landschaftsnutzung und wärmeren Witterungsverhältnissen unbrauchbar geworden. Ziel müssen die Nachkriegsbeständen mit Abschusszahlen von 10-20% der heutigen Abschlusszahlen sein, die die Bestände auf niedrigen Niveau halten können. Nur dann werden niedrige Wildschäden und gleichzeitig ausreichend Lebensräume für das Schwarzwild möglich sein.
Warum?
Hast du in den letzten 2 Jahren noch eine Leitbache gesehen?
Ein Stück,das älter als 5 Jahre ist!
Hoer auf
@@Dirk-s2z klingt ja gerade so, als würden Leitbachen sich an die Straßenverkehrsordnung halten. Klar sind die Bestände durch die bekannten Maßnahmen stark verjüngt.
Der schuft ist immer hintern schaft
Nur noch Technik. Fürchterlich.
Waidwerkst du mit Pfeil und Bogen?
Hört auf mit diesem Talkshow, es gibt nur eins anständig gegenüber der Kreatur zu jagen uns einfach beim schwarzwild die bauchlinie zu erkennen und beim raubwild auch waidgerecht zu jagen.