Bei meinem Pferd funktioniert es gut wenn sich gruselige Dinge von ihr weg bewegen, sobald sie auch nur den Hauch einer Bewegung da hin macht. Oder wenn sie Mülltonnen sieht muss sie schauen, ob da was leckeres oben drauf liegt. Weil ich mal Leckerli drauf gelegt habe. Sie ist schon viel mutiger geworden und nicht mehr so hysterisch wie am Anfang. Ich lasse ihr anfangs viel Seil so dass sie genügend Abstand halten kann. Neulich haben wir eine Seifenblasenmaschine vom Enkel angeworfen. Das fand sie erst einmal ganz gruselig. Vor allem die, die auf dem Boden lagen. Könnte ja sein dass die nach Pferdehufen schnappen. Sie ging mir zuliebe mit. War aber sehr skeptisch. Das üben wir bald wieder. Ich glaube dass mein Pferd sich schon manchmal wundert, was sein Mensch da so alles treibt.
Ich bin jetzt 6 Wochen bei meiner Trainerin, da werd ich mal ein paar Sachen filmen, wenn ich genug Zeit dafür hab. Praxisvideos sind halt immer zeitintensiv wenn sie ne ordentliche Qualität haben sollen...
Gutes Video. Ich hätte da noch eine Frage und zwar wir fahren öfters mit unsere Shettys im Zweispänner ins Gelände wo wir eins dabei haben was relativ Bodenscheu ist das heißt er hat Angst vor Mülltüten am Straßenrand oder Leute hinter der Hecke oder großen bunten Gegenständen usw. Er erschreckt sich nicht direkt davor sondern wenn er etwas gruseliges sieht schaut er ziemlich "ängstlich" und geht langsam in die entgegengesetzte Richtung und wenn er mit dem Gegenstand direkt auf der Höhe ist möchte er oft schneller laufen. Wir sprechen ihn dann mit seinem Namen (Ike) an und reden mit ihm. Keine Sorge wir sagen nicht in Lieben nettem Ton "aaaaleees guuut keiiine sooorge" Sondern in etwas lauteren aufmunternden Ton "Ike vorwärst, komm zieh" und tippen ihn auch manchmal mit der Peitsche an. Wenn ich mit ihm Spazierengehen oder Gelassenheits Training auf dem Platz klappt alles gut aber in der Kutsche ist er dort vorn oft halt noch sehr unsicher. Du hast ja gesagt das es nicht so gut ist wenn man mit dem Pferd einfach dran vorbei geht jedoch haben wir beim Zweispänner ja nicht die Möglichkeit jedes m da nah rann zu fahren und vor und zurück tänzeln zu akzeptieren. Besonders wenn wir auf der Straße fahren. Ist das jetzt in der Situation gut wenn wir ihn weitertreiben oder hast du eine andere Lösungsmöglichkeit ?
Ich schreibe einfach mal was ich probieren würde: Die beschriebenen Situationen hören sich so an, als hätte dein Pony Angst Verantwortung zu übernehmen und ohne eine Führung durch den Menschen die gefährlichen Dinge zu untersuchen. Wenn du mit ihm spazieren gehst oder auf dem Platz arbeitest bist du ja immer neben ihm und gibts ihm Sicherheit, die er vor der Kutsche weniger von dir bekommt, da er dich nicht mehr direkt neben sich spürt. Eine Lösung wäre vielleicht das Fahren vom Boden zu üben. Man kann das ja auf dem Platz üben und dann über ins Gelände gehen. Vom Boden kannst du die gruseligen Dinger auch einfacher „entschärfen“. Ich könnte mir vorstellen, dass das dein Pony mutiger werden lässt. Vielleicht hilft dir das ja 😊
Ich hätte auch vorgeschlagen das mit Langzügeln und quasi in Kutschenposition zu üben. Du hast nämlich absolut recht wenn du sagst, dass du mit einer Kutsche natürlich nicht so vorgehen kannst, wie im Video beschrieben! Ich finde es aber auch völlig unproblematisch das so zu machen, wie ihr das bisher gelöst habt, wenn es denn gut funktioniert. Ansonsten kenne ich mich mit dem Fahren leider nicht gut genug aus um dafür Ratschläge zu geben...
Vielen Dank an euch beide. Fahren vom Boden kann er bereits aber ich bin noch nicht auf die Idee gekommen es im Gelände zu machen. Werde ich auf jeden Fall probieren.
Hast du Tipps für den Verkehr? Habe mein Pferd nun drei Jahre. Er mag es weiterhin nicht wenn LKW, Trecker und Kinder auf Rollern von hinten kommen. Obwohl diese Situationen schon zig mal waren... Reite deshalb nicht mehr durchs Dorf sondern führe nur noch. Weil er selbst an der Hand nicht gelassen bleibt.
Vom Boden aus ist eigentlich fast alles möglich, allerdings beim ausreiten wenn ich oben bin dann kommen wir nicht überall vorbei ich probiere viele Möglichkeiten wie Seitengänge, was in der Dressur ihre Lieblingslektion ist, die machen wir im Gelände auch oft und dort macht sie es ebenfalls gut aber wir hatten letzens eine Situation bei der sie wirklich nicht durch einen breiten großen Weg mit Bäumen links und rechts gehen wollte und wir kamen dort absolut nicht durch und nach längere Zeit mit ruhigem zureden und versuchen sie dort nur einen Schritt hinzubewegen ging wirklich gar nicht ich bin dann noch einmal ganz neu in die Situation gekommen es hat alles nichts gebracht dann bin ich abgestiegen und dort lang gegangen es hat kurz gedauert aber wir sind gut dort durch gekommen.Wie kann ich ihr mehr Vertrauen von oben schenken ?
Pauschal aus der Ferne ist das schwer zu beantworten. Aber es ist ja schonmal super, dass sie mitgeht, wenn du am Boden bist - und ich finde es auch völlig ok abzusteigen, wenn du merkst du kommst im Sattel nicht weiter. Ich denke mit der Zeit könnte sich das dann auch verbessern, wenn du in solchen Situationen ruhig und konsequent reagierst, es immer wieder probierst und ihr eben ansonsten die Sicherheit am Boden gibst.
Hey. Mal eine Frage an ALLE REITER. Ich liebe Pferde und alles ums Thema reiten und meine beste Freundin hat auch Pferde. Ich würde auch gerne mal mit ihr zusammen ausreiten gehen aber ich habe nicht sehr viel Erfahrungen mit reiten und ich wollte mal fragen was man so grob beim reiten beachten muss oder wie man so grob reiten lernen kann. Ich will auch reitstunden nehmen aber ich muss noch sparen und das dauert wahrscheinlich bis nächstes Jahr. Bitte helft mir. Und schonmal danke für jede Antwort.
Der Link mit der Tierärztin bei der Blutabnahme wäre toll, denn genau das wurde bei meinem Pferd versaut. Die Ader nicht richtig getroffen und die Kanüle hing eine gefühlte Ewigkeit am Pferd. Er fing dann das Steigen an und die damalige Tierärztin wollte nur noch mit Bremse an ihn ran. Das möchte ich nicht aber ich möchte es uns und den Tierärzten auch einfach machen.
Ich hab das Video leider nicht mehr gefunden, trotz langer Suche. Sollte es mir mal wieder über den Weg laufen (das kursiert öfter mal auf Facebook) werde ich es hier posten!
Die meisten Pferde freuen sich über Leckerlis - so lange es sonst nicht respektlos und aufdringlich ist, ist das ja nichts Schlimmes (zum Thema Futtererziehung kommt auch noch ein Video).
@@Herzenspferd ok vielen Dank für deine Antwort es ist auch schon besser geworden 😊und aber du vielleicht noch Tipps wie man selbstbewusster beim reiten wird 😊🐎LG deine Lina
Mein Pferd hat panische Angst/Panik vor spritzen. Er lässt sich auch oral zum Beispiel „colosan“ nicht verabreichen. Hättest du da ein paar wertvolle Tipps für mich? Lg
Bevor ich mit einem Pferd (egal welcher Rasse) im Straßenverkehr reite, mache ich es verkehrssicher, so dass auch Trecker kein Problem sind. Mit den Methoden im Video kann man ein Pferd auch an diverse Fahrzeuge und Geräusche gewöhnen. Alles andere ist einfach zu gefährlich...
4:33 Einspruch. Ein Pferd hat feinere Sinne als wir. Es wird immer etwas sehen, was wir nicht sehen können. Ein Reh im Gebüsch wird auch nicht sitzenbleibenund sich näher untersuchen lassen. Wir sollten allerdings die Anzeichen des Pferdes "ich grusel mich" nicht ignorieren. Wir sollten immer ansprechbar sein. In der Nähe von Siedlungen ist es oft so, dass wir Dingen begegnen, die sich selber bewegen (hupende Autos) und die sich schlecht umkreisen lassen. Du hast selber erwähnt, die Pferde in einer Herde achten stets aufeinander, sind sozusagen geistig miteinander verbunden. Und da setzen wir an. Wenn das Pferd uns fragt, "ist da was gefährlich?" müssen wir uns so gut trainiert haben, dass wir überzeugend dem Pferd vermitteln können, "nö, ist es nicht", selbst wenn mal Panzer an uns vorbeidonnern. Das erfordert zum einen einen sehr ausbalancierten Sitz der Reiter. Ohne den ist Reaktionsschnelligkeit und Einwirkung der Reiter nicht möglich. Zum anderen erfordert es es sehr viel Disziplin der Reiter für ein ständig offenes Ohr dem Pferd gegenüber. Und das Bewusstsein der Reiter, dass nicht das Pferd der Bodyguard des Reiters ist, sondern umgekehrt. Außerdem müssen die Reiter Eintscheidungsfreude, Entscheidungsschnelligkeit und Konsequenz trainieren, das was auch ranghohe Pferde auszeichnet. Und die Entscheidungen müssen natürlich klug sein, was kann ich in welcher Situation dem Pferd zumuten, was nicht? Da ist noch eine Frage aus früheren Videos offen , was ist für dich Gewalt? Pferde sprechen auch untereinander eine robuste Körpersprache. Wir hatten eine Situation, da mussten wir das auch tun. Beim Ausreiten müssen wir eine normalerweise verkehhrsarme Straße überqueren, wo meist langsam gefahren wird. Genau als wir darüber ritten, raste ein Streifenwagen mit ca 100kmh mit Blaulicht aber ohne Martinshorn da lang, der vorher nicht zu hören oder zu sehen war. Es gab nur eine Lösung "Weg", alle trabten oder galoppierten ohne Zeitverzögerung an den Rand, eine sicherlich körperlich robust unter "Gewaltanwendung". Hätte das nicht geklappt, häte es Tote und Verletzte gegeben, der Streifenwagen hätte in diesem Tempo niemandem ausweichen können. Unsere Erfahrung ist, dass Pferde wesentlich entspannter sind unter Reitern, die sich überdeutlich aber eindeutig ausdrücken als unter solchen, die es meist besonders gut meinen, besonders vorsichtig sind und deshalb in sich widersprüchliche Botschaften an das Pferd aussenden und gnau dadurch dem Pferd selber Angst machen. Entspannte, angstfreie Pferde, verantwortungsbewusste, wache Reiter, eine jederzeit stattfinde Kommunikation zwischen Pferd und Mensch, das ist unsere Lebensversicherung. Darauf versuchen wir in jeder Reitstunde hinzuarbeiten. Ein spezielles Schrecktraining machen wir nur selten.
Ich meine über das Gewaltthema hätten wir schonmal diskutiert und ich hätte da auch ne ausführliche Antwort gegeben. In anderen Videos sage ich auch immer, dass man in einer akuten Gefahrensituation natürlich auch mal härter durchgreifen kann, wenn es Tier- und Menschenleben rettet, gar keine Frage. Ich halte es aber für keine gute Idee mein Pferd im Training auf etwas zuzuprügeln, vor dem es Angst hat. Das meine ich mit Gewalt und das hat auch nichts mit entschiedenem, selbstsicheren Auftreten zu tun. Dass wir als Reiter Selbstsicherheit ausstrahlen sollten ist auch absolut meine Meinung und ich finde dem widerspreche ich im Video auch nicht.
@@Herzenspferd Wir hatten darüber diskutiert, aber die Frage "was ist für dich Gewalt" war dabei offen gelieben. "im Training ein Pferd auf etwas zuprügeln, vor dem es Angst hat" ist in der Tat sinnlos. Das ist das, was du richtig gesagt hast, in Schreckmomenten wie oben von mir beschrieben und in unserem Gelände grundsätzlich überhaupt nicht funktioniert: Gehorsam durch Angst oder Schmerz.
Der Bernd Hackl macht das mit dem Aussacken bei eigentlich fast allen Pferden. Das Problem mit der erlernten Hilflosigkeit sehe ich ehrlich gesagt auch.
Bei meinem Pferd funktioniert es gut wenn sich gruselige Dinge von ihr weg bewegen, sobald sie auch nur den Hauch einer Bewegung da hin macht. Oder wenn sie Mülltonnen sieht muss sie schauen, ob da was leckeres oben drauf liegt. Weil ich mal Leckerli drauf gelegt habe.
Sie ist schon viel mutiger geworden und nicht mehr so hysterisch wie am Anfang.
Ich lasse ihr anfangs viel Seil so dass sie genügend Abstand halten kann.
Neulich haben wir eine Seifenblasenmaschine vom Enkel angeworfen. Das fand sie erst einmal ganz gruselig. Vor allem die, die auf dem Boden lagen. Könnte ja sein dass die nach Pferdehufen schnappen. Sie ging mir zuliebe mit. War aber sehr skeptisch. Das üben wir bald wieder.
Ich glaube dass mein Pferd sich schon manchmal wundert, was sein Mensch da so alles treibt.
Das klingt doch aber super! Schön, dass du so genau weißt, wie du ihr gruseliges Zeug am besten zeigst 😊
Hättest du die Möglichkeit uns in Aktion von dir mitzunehmen? Einfach mal live Beispiele zeigen?🍀😃
Ich bin jetzt 6 Wochen bei meiner Trainerin, da werd ich mal ein paar Sachen filmen, wenn ich genug Zeit dafür hab. Praxisvideos sind halt immer zeitintensiv wenn sie ne ordentliche Qualität haben sollen...
Super Viedeo, weiter so!👍
Habe noch eine Frage: Bist du schon mal Western geritten?🤠🤠🤠
Nicht mit richtigem Unterricht. Ich bin ne zeitlang mit Westernsattel geritten, aber das zählt nicht 😂
Gutes Video.
Ich hätte da noch eine Frage und zwar wir fahren öfters mit unsere Shettys im Zweispänner ins Gelände wo wir eins dabei haben was relativ Bodenscheu ist das heißt er hat Angst vor Mülltüten am Straßenrand oder Leute hinter der Hecke oder großen bunten Gegenständen usw.
Er erschreckt sich nicht direkt davor sondern wenn er etwas gruseliges sieht schaut er ziemlich "ängstlich" und geht langsam in die entgegengesetzte Richtung und wenn er mit dem Gegenstand direkt auf der Höhe ist möchte er oft schneller laufen.
Wir sprechen ihn dann mit seinem Namen (Ike) an und reden mit ihm. Keine Sorge wir sagen nicht in Lieben nettem Ton "aaaaleees guuut keiiine sooorge" Sondern in etwas lauteren aufmunternden Ton "Ike vorwärst, komm zieh" und tippen ihn auch manchmal mit der Peitsche an.
Wenn ich mit ihm Spazierengehen oder Gelassenheits Training auf dem Platz klappt alles gut aber in der Kutsche ist er dort vorn oft halt noch sehr unsicher.
Du hast ja gesagt das es nicht so gut ist wenn man mit dem Pferd einfach dran vorbei geht jedoch haben wir beim Zweispänner ja nicht die Möglichkeit jedes m da nah rann zu fahren und vor und zurück tänzeln zu akzeptieren. Besonders wenn wir auf der Straße fahren.
Ist das jetzt in der Situation gut wenn wir ihn weitertreiben oder hast du eine andere Lösungsmöglichkeit ?
Ich schreibe einfach mal was ich probieren würde: Die beschriebenen Situationen hören sich so an, als hätte dein Pony Angst Verantwortung zu übernehmen und ohne eine Führung durch den Menschen die gefährlichen Dinge zu untersuchen. Wenn du mit ihm spazieren gehst oder auf dem Platz arbeitest bist du ja immer neben ihm und gibts ihm Sicherheit, die er vor der Kutsche weniger von dir bekommt, da er dich nicht mehr direkt neben sich spürt. Eine Lösung wäre vielleicht das Fahren vom Boden zu üben. Man kann das ja auf dem Platz üben und dann über ins Gelände gehen. Vom Boden kannst du die gruseligen Dinger auch einfacher „entschärfen“. Ich könnte mir vorstellen, dass das dein Pony mutiger werden lässt. Vielleicht hilft dir das ja 😊
Ich hätte auch vorgeschlagen das mit Langzügeln und quasi in Kutschenposition zu üben. Du hast nämlich absolut recht wenn du sagst, dass du mit einer Kutsche natürlich nicht so vorgehen kannst, wie im Video beschrieben!
Ich finde es aber auch völlig unproblematisch das so zu machen, wie ihr das bisher gelöst habt, wenn es denn gut funktioniert.
Ansonsten kenne ich mich mit dem Fahren leider nicht gut genug aus um dafür Ratschläge zu geben...
Vielen Dank an euch beide. Fahren vom Boden kann er bereits aber ich bin noch nicht auf die Idee gekommen es im Gelände zu machen. Werde ich auf jeden Fall probieren.
Hast du Tipps für den Verkehr?
Habe mein Pferd nun drei Jahre. Er mag es weiterhin nicht wenn LKW, Trecker und Kinder auf Rollern von hinten kommen. Obwohl diese Situationen schon zig mal waren... Reite deshalb nicht mehr durchs Dorf sondern führe nur noch. Weil er selbst an der Hand nicht gelassen bleibt.
Vom Boden aus ist eigentlich fast alles möglich, allerdings beim ausreiten wenn ich oben bin dann kommen wir nicht überall vorbei ich probiere viele Möglichkeiten wie Seitengänge, was in der Dressur ihre Lieblingslektion ist, die machen wir im Gelände auch oft und dort macht sie es ebenfalls gut aber wir hatten letzens eine Situation bei der sie wirklich nicht durch einen breiten großen Weg mit Bäumen links und rechts gehen wollte und wir kamen dort absolut nicht durch und nach längere Zeit mit ruhigem zureden und versuchen sie dort nur einen Schritt hinzubewegen ging wirklich gar nicht ich bin dann noch einmal ganz neu in die Situation gekommen es hat alles nichts gebracht dann bin ich abgestiegen und dort lang gegangen es hat kurz gedauert aber wir sind gut dort durch gekommen.Wie kann ich ihr mehr Vertrauen von oben schenken ?
Pauschal aus der Ferne ist das schwer zu beantworten. Aber es ist ja schonmal super, dass sie mitgeht, wenn du am Boden bist - und ich finde es auch völlig ok abzusteigen, wenn du merkst du kommst im Sattel nicht weiter. Ich denke mit der Zeit könnte sich das dann auch verbessern, wenn du in solchen Situationen ruhig und konsequent reagierst, es immer wieder probierst und ihr eben ansonsten die Sicherheit am Boden gibst.
Hey. Mal eine Frage an ALLE REITER.
Ich liebe Pferde und alles ums Thema reiten und meine beste Freundin hat auch Pferde. Ich würde auch gerne mal mit ihr zusammen ausreiten gehen aber ich habe nicht sehr viel Erfahrungen mit reiten und ich wollte mal fragen was man so grob beim reiten beachten muss oder wie man so grob reiten lernen kann. Ich will auch reitstunden nehmen aber ich muss noch sparen und das dauert wahrscheinlich bis nächstes Jahr. Bitte helft mir. Und schonmal danke für jede Antwort.
💙💚👍
Der Link mit der Tierärztin bei der Blutabnahme wäre toll, denn genau das wurde bei meinem Pferd versaut.
Die Ader nicht richtig getroffen und die Kanüle hing eine gefühlte Ewigkeit am Pferd.
Er fing dann das Steigen an und die damalige Tierärztin wollte nur noch mit Bremse an ihn ran.
Das möchte ich nicht aber ich möchte es uns und den Tierärzten auch einfach machen.
Ich hab das Video leider nicht mehr gefunden, trotz langer Suche. Sollte es mir mal wieder über den Weg laufen (das kursiert öfter mal auf Facebook) werde ich es hier posten!
Mein Pferd ist leider sehr unhöflich ich habe das Gefühl es freut sich nur mich zu sehen weil ich im Leckerlis gebe hast du vielleicht Tipps?😊🐎😔
Die meisten Pferde freuen sich über Leckerlis - so lange es sonst nicht respektlos und aufdringlich ist, ist das ja nichts Schlimmes (zum Thema Futtererziehung kommt auch noch ein Video).
@@Herzenspferd ok vielen Dank für deine Antwort es ist auch schon besser geworden 😊und aber du vielleicht noch Tipps wie man selbstbewusster beim reiten wird 😊🐎LG deine Lina
Mein Pferd hat panische Angst/Panik vor spritzen. Er lässt sich auch oral zum Beispiel „colosan“ nicht verabreichen. Hättest du da ein paar wertvolle Tipps für mich?
Lg
Haha, was ist, wenn ich auf der Straße mit einem Vollblut bin und es kommt ein Trecker?
Bevor ich mit einem Pferd (egal welcher Rasse) im Straßenverkehr reite, mache ich es verkehrssicher, so dass auch Trecker kein Problem sind. Mit den Methoden im Video kann man ein Pferd auch an diverse Fahrzeuge und Geräusche gewöhnen. Alles andere ist einfach zu gefährlich...
4:33 Einspruch.
Ein Pferd hat feinere Sinne als wir. Es wird immer etwas sehen, was wir nicht sehen können. Ein Reh im Gebüsch wird auch nicht sitzenbleibenund sich näher untersuchen lassen. Wir sollten allerdings die Anzeichen des Pferdes "ich grusel mich" nicht ignorieren. Wir sollten immer ansprechbar sein.
In der Nähe von Siedlungen ist es oft so, dass wir Dingen begegnen, die sich selber bewegen (hupende Autos) und die sich schlecht umkreisen lassen.
Du hast selber erwähnt, die Pferde in einer Herde achten stets aufeinander, sind sozusagen geistig miteinander verbunden. Und da setzen wir an. Wenn das Pferd uns fragt, "ist da was gefährlich?" müssen wir uns so gut trainiert haben, dass wir überzeugend dem Pferd vermitteln können, "nö, ist es nicht", selbst wenn mal Panzer an uns vorbeidonnern.
Das erfordert zum einen einen sehr ausbalancierten Sitz der Reiter. Ohne den ist Reaktionsschnelligkeit und Einwirkung der Reiter nicht möglich. Zum anderen erfordert es es sehr viel Disziplin der Reiter für ein ständig offenes Ohr dem Pferd gegenüber. Und das Bewusstsein der Reiter, dass nicht das Pferd der Bodyguard des Reiters ist, sondern umgekehrt. Außerdem müssen die Reiter Eintscheidungsfreude, Entscheidungsschnelligkeit und Konsequenz trainieren, das was auch ranghohe Pferde auszeichnet. Und die Entscheidungen müssen natürlich klug sein, was kann ich in welcher Situation dem Pferd zumuten, was nicht?
Da ist noch eine Frage aus früheren Videos offen , was ist für dich Gewalt?
Pferde sprechen auch untereinander eine robuste Körpersprache. Wir hatten eine Situation, da mussten wir das auch tun. Beim Ausreiten müssen wir eine normalerweise verkehhrsarme Straße überqueren, wo meist langsam gefahren wird. Genau als wir darüber ritten, raste ein Streifenwagen mit ca 100kmh mit Blaulicht aber ohne Martinshorn da lang, der vorher nicht zu hören oder zu sehen war. Es gab nur eine Lösung "Weg", alle trabten oder galoppierten ohne Zeitverzögerung an den Rand, eine sicherlich körperlich robust unter "Gewaltanwendung". Hätte das nicht geklappt, häte es Tote und Verletzte gegeben, der Streifenwagen hätte in diesem Tempo niemandem ausweichen können.
Unsere Erfahrung ist, dass Pferde wesentlich entspannter sind unter Reitern, die sich überdeutlich aber eindeutig ausdrücken als unter solchen, die es meist besonders gut meinen, besonders vorsichtig sind und deshalb in sich widersprüchliche Botschaften an das Pferd aussenden und gnau dadurch dem Pferd selber Angst machen. Entspannte, angstfreie Pferde, verantwortungsbewusste, wache Reiter, eine jederzeit stattfinde Kommunikation zwischen Pferd und Mensch, das ist unsere Lebensversicherung. Darauf versuchen wir in jeder Reitstunde hinzuarbeiten. Ein spezielles Schrecktraining machen wir nur selten.
Ich meine über das Gewaltthema hätten wir schonmal diskutiert und ich hätte da auch ne ausführliche Antwort gegeben. In anderen Videos sage ich auch immer, dass man in einer akuten Gefahrensituation natürlich auch mal härter durchgreifen kann, wenn es Tier- und Menschenleben rettet, gar keine Frage.
Ich halte es aber für keine gute Idee mein Pferd im Training auf etwas zuzuprügeln, vor dem es Angst hat. Das meine ich mit Gewalt und das hat auch nichts mit entschiedenem, selbstsicheren Auftreten zu tun. Dass wir als Reiter Selbstsicherheit ausstrahlen sollten ist auch absolut meine Meinung und ich finde dem widerspreche ich im Video auch nicht.
@@Herzenspferd Wir hatten darüber diskutiert, aber die Frage "was ist für dich Gewalt" war dabei offen gelieben.
"im Training ein Pferd auf etwas zuprügeln, vor dem es Angst hat" ist in der Tat sinnlos. Das ist das, was du richtig gesagt hast, in Schreckmomenten wie oben von mir beschrieben und in unserem Gelände grundsätzlich überhaupt nicht funktioniert: Gehorsam durch Angst oder Schmerz.
Der Bernd Hackl macht das mit dem Aussacken bei eigentlich fast allen Pferden. Das Problem mit der erlernten Hilflosigkeit sehe ich ehrlich gesagt auch.
Hab ihn noch nie live trainieren sehen, das kann ich nicht beurteilen...
@@Herzenspferd er zeigt es ja eigentlich in jeder Folge Pferdeprofis.
@@Querin312 die schau ich schon ewig nicht mehr, sind mir zu reißerisch geschnitten 😅