Na das war ja mal wieder ein cooler Ausflug, finde es sehr spannend zu sehen was in meiner alten Heimat doch immer wieder neues zu sehen gibt. Gruss Mario - Schweiz
Hallo Mario, freut mich das Dir das Video gefallen hat. Du hast recht, es gibt so viel zu entdecken und vieles davon tatsächlich direkt vor der Haustür. Ich bin auch immer wieder erstaunt. beste Grüße aus Nordhessen
Schöne Tour! So eine Ausbuchtung bezeichnet man als Nische. Eine Schutznische oder Sicherheitsnische (auch: Tunnelnische) ist eine Nische zum Schutz der Arbeiter in einem Tunnel. (aus Wikipedia) Bedienstete der Eisenbahn, beispielsweise Streckenläufer oder Arbeiter, die sich in einem Eisenbahntunnel aufhalten, brauchen, fährt ein Zug durch den Tunnel, einen Schutzraum. Gleiches gilt, wenn eine Strecke in einem tiefen und engen Geländeeinschnitt verläuft. Die Nischen dienen auch dazu, Werkzeug vorübergehend zu lagern. Bei längeren Tunneln gibt es zusätzlich größere abschließbare Räume, um Gerätschaften aufzubewahren. Bei eingleisigen Strecken sind Schutznischen in der Regel auf einer Seite, bei gekrümmten Strecken auf der äußeren Bogenseite eingebaut. Bei zweigleisigen Tunneln werden Nischen zumeist einander gegenüberliegend angeordnet. Die Nischen werden in einem Abstand von rund 20 Meter eingebaut.
Hallo Richard, vielen herzlichen Dank für deinen Kommantar! Wenn ich den nächsten Tunnel erkunde, weiß ich auf jedenfall etwas besser bescheid. LG aus Nordhessen
Hallo Joachim, nette Tunnelwanderung. 👍👍 Und gut dass du Begleitung hattest. Bei den gemauerten Nischen im Tunnel handelt es sich um Rückzugsorte für Gleisbau- und Streckenarbeiter der Bahn. Dort konnten sie durchfahrenden Zügen ausweichen. Der von dir als Abfluss bezeichnete Betonkanal im Tunnel diente nicht wirklich der Entwässerung, sondern dadurch wurden die Leitungen und Drahtseile der Bahnsignalanlagen geführt. In die Aussparungen an den Seiten des Tunnelgewölbes konnten Gerüstaufhängungen für Wartungsarbeiten verankert werden. Bei den Farbmarkierungen an der Tunnelwand wird es sich auch um Ortsangaben für Tunnelwartungsarbeiten handeln, das weiß ich jedoch nicht mit letzter Sicherheit. Bei uns im Bergischen Land hat man aus vielen ehemaligen Bahntrassen Rad- und Wanderwege gemacht. Die mit am bekanntesten ist wohl die "Wuppertaler Nordbahn-Trasse". Viele Grüße aus dem Bergischen Land, auch an deinen Cousin! "Theo"🚟 🔦🔥🗺️🧭⛺ 👍👍
@@AdventureFocus Hallo Joachim, ich bin einfach nur ein alter Mann, der sich für Historie und besonders für technische Historie interessiert. Ich habe mir dadurch im Laufe meines Lebens einiges an "unnützem" Fachwissen angeeignet. Und durch so Eisenbahntunnel bin ich schon als junger Mann gestreift, kurz nachdem sie stillgelegt wurden. Das hatte den Vorteil, dass man da noch die komplette für den Bahnbetrieb nötige Infrastruktur vorgefunden hat. Viele Grüße "Theo"
Man kann die Streckenkilometer mit Kreide an die Tunnelwand geschrieben sehen, die Nischen dienten dem Streckengeher als Schutz vor durchfahrenden Zügen. Die Streckenkilometerzahl war deshalb wichtig, damit man im Tunnel die verunglückten Leute oder Züge leichter finden konnte. Leider war der Einbau von Licht damals noch unbekannt und nicht Vorschrift. Heute müssen in alle Eisenbahntunnel Lichter eingebaut werden, damit man schneller zur Unglücksstelle kann.
Moin,
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Vielen lieben Dank!
Immer wieder sehr gut gemacht 👍🏻
Na das war ja mal wieder ein cooler Ausflug, finde es sehr spannend zu sehen was in meiner alten Heimat doch immer wieder neues zu sehen gibt.
Gruss Mario - Schweiz
Hallo Mario, freut mich das Dir das Video gefallen hat. Du hast recht, es gibt so viel zu entdecken und vieles davon tatsächlich direkt vor der Haustür. Ich bin auch immer wieder erstaunt. beste Grüße aus Nordhessen
Schöne Tour! So eine Ausbuchtung bezeichnet man als Nische. Eine Schutznische oder Sicherheitsnische (auch: Tunnelnische) ist eine Nische zum Schutz der Arbeiter in einem Tunnel. (aus Wikipedia)
Bedienstete der Eisenbahn, beispielsweise Streckenläufer oder Arbeiter, die sich in einem Eisenbahntunnel aufhalten, brauchen, fährt ein Zug durch den Tunnel, einen Schutzraum. Gleiches gilt, wenn eine Strecke in einem tiefen und engen Geländeeinschnitt verläuft. Die Nischen dienen auch dazu, Werkzeug vorübergehend zu lagern. Bei längeren Tunneln gibt es zusätzlich größere abschließbare Räume, um Gerätschaften aufzubewahren.
Bei eingleisigen Strecken sind Schutznischen in der Regel auf einer Seite, bei gekrümmten Strecken auf der äußeren Bogenseite eingebaut. Bei zweigleisigen Tunneln werden Nischen zumeist einander gegenüberliegend angeordnet. Die Nischen werden in einem Abstand von rund 20 Meter eingebaut.
Hallo Richard, vielen herzlichen Dank für deinen Kommantar! Wenn ich den nächsten Tunnel erkunde, weiß ich auf jedenfall etwas besser bescheid. LG aus Nordhessen
Hallo Joachim,
nette Tunnelwanderung. 👍👍
Und gut dass du Begleitung hattest.
Bei den gemauerten Nischen im Tunnel handelt es sich um Rückzugsorte für Gleisbau- und Streckenarbeiter der Bahn.
Dort konnten sie durchfahrenden Zügen ausweichen.
Der von dir als Abfluss bezeichnete Betonkanal im Tunnel diente nicht wirklich der Entwässerung, sondern dadurch wurden die Leitungen und Drahtseile der Bahnsignalanlagen geführt.
In die Aussparungen an den Seiten des Tunnelgewölbes konnten Gerüstaufhängungen für Wartungsarbeiten verankert werden.
Bei den Farbmarkierungen an der Tunnelwand wird es sich auch um Ortsangaben für Tunnelwartungsarbeiten handeln, das weiß ich jedoch nicht mit letzter Sicherheit.
Bei uns im Bergischen Land hat man aus vielen ehemaligen Bahntrassen Rad- und Wanderwege gemacht.
Die mit am bekanntesten ist wohl die "Wuppertaler Nordbahn-Trasse".
Viele Grüße aus dem Bergischen Land, auch an deinen Cousin!
"Theo"🚟 🔦🔥🗺️🧭⛺ 👍👍
Hallo Theo. vielen Dank für Deinen fachkundigen Kommentar! Warst oder bist Du in der Branche tätig, das Du Dich da so gut auskennst? LG Joachim
@@AdventureFocus
Hallo Joachim,
ich bin einfach nur ein alter Mann, der sich für Historie und besonders für technische Historie interessiert.
Ich habe mir dadurch im Laufe meines Lebens einiges an "unnützem" Fachwissen angeeignet.
Und durch so Eisenbahntunnel bin ich schon als junger Mann gestreift, kurz nachdem sie stillgelegt wurden. Das hatte den Vorteil, dass man da noch die komplette für den Bahnbetrieb nötige Infrastruktur vorgefunden hat.
Viele Grüße
"Theo"
Man kann die Streckenkilometer mit Kreide an die Tunnelwand geschrieben sehen, die Nischen dienten dem Streckengeher als Schutz vor durchfahrenden Zügen. Die Streckenkilometerzahl war deshalb wichtig, damit man im Tunnel die verunglückten Leute oder Züge leichter finden konnte. Leider war der Einbau von Licht damals noch unbekannt und nicht Vorschrift. Heute müssen in alle Eisenbahntunnel Lichter eingebaut werden, damit man schneller zur Unglücksstelle kann.
Ich glaube, in Richtung 10 ,geht es zum Ausgang, und in Richtung 9 oder 8 ,oder 7 ,geht es zum Eingang zurück.
Die Zahlen sind Streckenkilometer.
Bei einer länge ,von ca 350 Meter? .Ich glaube, wenn du dich im Tunnel, einige male drehst ,weiß man nicht mehr ,wo es zum Ausgang, oder Eingang geht.
@@hansswoboda4118 Das verstehe ich nicht. Was meinst du? Diese Zahlen hat man in allen Tunnels.
Vielleicht habe ich mich geirrt, ich meinte ,das es für die Arbeiter war ,damit die wussten, wo es hingeht .