Die Wiesenweihe Artenforum
ฝัง
- เผยแพร่เมื่อ 6 พ.ย. 2020
- Die Wiesenweihe ( Circus pygargus ) , ein filigraner Greifvogel, jagt seit einigen Jahren wieder häufiger in unserer Kulturlandschaft. Ihr Hauptverbreitungsgebiet liegt in der Offenlandschaft Russlands. In Westeuropa besiedelt sie nur einige ausgewählte Regionen. Zum Glück gehört die Altmark dazu. Ihre angestammten Brutgebiete in Verlandungszonen von Gewässeren, in Mooren und Steppen hat sie verloren bzw. aufgegeben und gegen intensiv bearbeitete Landwirtschaftsflächen getauscht. Hier drohen jedoch gravierende Verluste durch die Erntetechnik. Diese Gelegezerstörungen zu verhindern ist das ambitionierte Ziel des Ornithologen Rene`Fonger. Er hat in den letzten Jahren vielen Brutpaaren zum Erfolg verholfen.
Sehr schöne ausführliche Informationen und wunderbare Aufnahmen die mir helfen die unterschiedlichen Weihen in ihrer Art besser zu Bestimmen. Herzlichen Dank !!!
Danke für das positive Feedback.
wieder ein hervorragender Beitrag. Grüße Stefan
Danke
Moin. Die Wiesenweihe ist ein spannender Vogel und bei uns in Ostfriesland gibt es kaum noch Brutpaare. Ich freue mich nun durch dieses Video weiterbilden zu können. LG Stefan
Hallo Stefan, ich sehe schon, Du gehörst genau in unsere Zielgruppe. Danke. LG Ralf
Danke für das tolle Video. Konnte in diesem Sommer des öfteren ein Weihenmännchen bei der Jagd beobachten (Bokeloh, Nähe Steinhuder Meer)
Ja, das ist immer wieder toll anzusehen , wenn diese kleinen grazilen Greifvögel über dem Feld auftauchen.
Ich sah Ihr Video jetzt zufällig, weil ich eigentlich eher aus der "Kastenwagen/Camper-Ecke" komme. Herr Knapp, Sie machen da eine hervorragende Arbeit und für mich war es eine absolut informative Sendung. Die Wiesenweihe sah ich ein einziges mal in Franken, im letzten Sommer. Ein schöner Greifvogel, aber besonders hat mich der Einspieler des Landwirtes gefreut! Es geht eben doch zusammen: Landwirtschaft und Naturschutz ist oftmals eben doch ein Miteinander, wenn der Wille da ist. Und als Hinweis an alle Hundebesitzer: gerade in der Brutzeit sollte man Hunde, die natürlich einen gewissen Jagdtrieb haben, bestenfalls an der langen Schleppleine führen, aber sie keinesfalls wahllos in Felder und Wiesen ihren freien Lauf lassen. Ich bin selbst Hundebesitzer, käme aber nie auf die Idee, meinem Hund unbeaufsichtigt bzw. des Zugriffs beraubt seinen Jagdinstinkten freien lauf zu lassen. Wie auch immer: Tolle Sendung! Chapeau!
Ja, man kann mit Landwirten in Sachen Artenschutz echt was bewegen. Das zeigt das Beispiel Wiesenweihe ganz deutlich. Leider sind einige Rahmenbedingungen wie zB. das Herauslösen von wertvollen Kleinstrukturen (zB. Ackernaßstellen ) aus der EU Förderung schädlich weil nur bearbeitete Fläche gefördert wird und der Landwirt immer wieder den Druck verspürt diese Kleinbiotope zu beseitigen. Muss geändert werden. Landwirte müssten dafür honoriert werden wenn sie so etwas gezielt erhalten.
Danke Herr Fonger für Ihren Einsatz! Sind Alu-Zäune auch denkbar?
Dank an Herrn Knapp und dem Studioteam für diese tollen Serien!
Mein Respekt geht an Herrn Könnig, dass er in den Tieren einen Wert erkennt, der Den des bloßen Ernteertrages übersteigt und durch Eigeninitiative den Schutz angekurbelt hat. Sieht man nicht häufig. Das erinnert mich an die Erzählungen meiner Oma, die sagte, als noch mit der Sense geerntet wurde, wurde um solche Nester immer genug Getreide stehen gelassen.
PS: Ich weiß Sie wissen viel, Herr Knapp, aber lassen Sie Ihre Gäste doch etwas mehr ausreden und mehr von sich aus erzählen. (:
Danke für die anerkennenden und kritischen Worte. Alu - Zäune wären sicher möglich und vor allem leichter. In Brandenburg verwenden sie auch handelsübliches Zaungeflecht mit Plastikummantelung. Ihre Anmerkungen werde ich beherzigen. Wir senden stets live und da haben wir einen gewissen Zeitkorridor. Das kann schon dazu führen, dass ich da in der Moderation etwas Druck mache. Ich werde die Hinweise in der nächsten Sendung berücksichtigen. Ich möchte in der Hinsicht nicht enden wie Markus Lanz :-)
Auf die Frage, ob die Beringung noch einen Erkenntnisgewinn bringt und überhaupt noch Sinn ergibt (@30:00), finde ich die Antwort doch leider etwas dürftig. Hier hätte ich mir ein kritischeres Nachfragen gewünscht; ist aber vielleicht auch mit dem Einspieler untergegangen. Ansonsten mal wieder eine tolle Sendung.
Hallo Herr Meier.
Obwohl die Vogelberingung schon über 100 Jahre praktiziert wird, kann man immer noch interessante Daten gewinnen. Neben dem Fang/Wiederfang an klassischen Hotspots des Vogelzuges, dort schwerpunktmäßig eher Singvögel, gibt es auch ein Netz von Fangplätzen über ganz Deutschland verteilt, wo mehrmals im Jahr nach standartisierten Methoden Vögel gefangen und beringt werden. So kann man Daten zur Ortstreue und Alter gewinnen, oft gehen auch seltenere Vögel ins Netz, die sonst unentdeckt bleiben.
Bei größeren Vögeln, wie der Wiesenweihe kommen zusätzliche Farbringe zum Einsatz, die bei günstigen Bedingungen, im Gelände abgelesen werden können. So kann man auch Daten zum Alter und Herkunft gewinnen, z.B. wie weit vom Brutplatz entfernt die Altvögel sich wieder ansiedeln. Auch erleichtert es die Zuordnung von einzelnen Wiesenweihenpaaren im Gelände, da diese ja recht gesellig sind und es dann ziemlich unübersichtlich wird, wenn mehrere Paare sich in einem kleinen Areal ansiedeln. Somit gehört diese wissenschaftliche Methode noch nicht zum alten Eisen.
@@renefonger1344 Vielen Dank für die Antwort. Leider habe ich meine Frage nicht richtig gestellt.
Die Frage ist, ob der Erkenntnisgewinn, welchen wir durch die Beringung erlangen in dem Verhältnis zum Schaden (welcher zum Teil garnicht absehbar ist) gerechtfertigt ist ?
@@hansmeier9214 Hallo Herr Meier. Da kann ich sie beruhigen. Die Tiere nehmen dadurch keinen Schaden und es gibt auch keine Probleme bei der kurzzeitigen Entnahme aus dem Nest. Die Jungen werden wieder problemlos angenommen. Sonst würden wir auch keine Beringung bei einer so seltenen Art wie der Wiesenweihe durchführen und hätten dafür auch keine Genehmigung bekommen. VG
@@renefonger1344 Also haben die Wiesenweihe keinen (oder nur einen geringen) Stress bei der Entnahme und keine Probleme mit einfachsenden Ringen bei Verletzungen und einem damit verbundenen Anschwellen der Beine ? Ist der Schnabel der Wiesenweihe nicht kräftig genug um den offenen Ring zu verformen, wie z.B bei Papageienarten ?
Sie sehen wahrscheinlich, dass ich dem Beringen, zumindestens der großen Zahl, durchaus skeptisch gegenüber bin. Daher können Ihre Antworten tatsächlich beruhigend für mich sein.