Interessantes Video. Es war mir neu dass das Gewehr 41 sicherer war als das Gewehr 43. Im Internet liest man leider immer nur ohne großartige Erklärungen, dass das Gewehr 43 besser/verlässlicher war. Danke dass ihr auch mal das Gegenteil zeigen bzw. erklären konntet. Wieder Daumen hoch für euch und noch viele Grüße an euch.
Wenn irgendein amerikanischer Waffen-Guru mal etwas über eine deutsche Waffe behauptet, da kriegt man das leider kaum noch aus der Welt. Dieses Behauptung stammt wahrscheinlich aus dem amerikanischen Buch "Hitler's Garands" von Darrin Weaver. Zu deutschen Waffen sollte man in die deutsche Fachliteratur gucken, da konnte ich noch nichts dergleichen finden (sofern man sich nicht auf amerikanische Quellen bzw Weaver bezog)
Meine zwei Lieblings Österreicher, ❤ herzlichen Dank für dieses Video, sehr intressanter und informativer Beitrag. Toll mal was über das G 41 dem Vorläufer des G 43 zu erfahren. Von dem es ja nicht so viele Informationen sonst gibt. Also geschossen hat es in eurem Test prima, leider sieht es mit dem fest Verbauten Magazin noch etwas Altbacken und Klobig aus, da ist das G 43 moderner,und schade ist das die Entwicklung damals nicht schon 5 Jahre früher begonnen hat.
Servus, coole Videos! Bin grade durch Zufall auf Euch gestoßen :) Hab gesehen Ihr wohnt nur anderthalb Stunden von mir weg, glaub ich muss mal vorbeikommen!
Das ist eine Frage der Munition welche verwendet wird, mit unseren Erfahrungen und den Patronen, die wir verschossen haben, hat das Gewehr 41 um einiges besser abgeschnitten als das G43. Das kommt natürlich auch auf die Fertigung, Gasgestänge etc an, was gerade im Gewehr verbaut ist, aber in "unberührtem" Zustand war in unseren Tests das G41 besser.
Von der Konstruktion und den Erfahrungsberichten ist das G43 zuverlässiger, man hat die Gasdrücke so für den Verschluss so hoch gesetzt das dieser aufjedenfall äußerst zuverlässig arbeitet... dies hat zwar dazu geführt das einigen wenigen Soldaten der Verschluss um die Ohren geflogen ist und die Verschlussbauteile einem deutlich höheren Verschleiß ausgestzt waren, man hat dieses in Kauf genommen da die Lebenserwartung des Gewehrs/Soldat in Russland sowieso net sonderlich hoch waren... überlicherweise wurden daher bei g43 nach dem Krieg die verschlussbauteile Federn/Gestänge mehr oder weniger für den "zivielen Gebrauch" umgerüstet, was neben der Munitionswahl die Ladegemmungen erklären sollte
Ist es aus waffentechnischer Sicht günstiger die Gase an der Mündung anzuzapfen? Oder ist das nur eine Konsequenz der Anforderung des Heereswaffenamts? Danke für eure guten Beiträge!
Ingenieur hier: Das Gas am Ende des Laufes anzuzapfen ist grundsätzlich eine feine Sache, aber der Stößel muss hohe Druckkräfte aushalten ohne zu knicken. Beim MG42 bewegt sich einfach der ganze Lauf als Stößel - top gelöst. Hier muss viel Eisen bewegt werden und die Waffe hat einen unangenehmen zweiten Rückstoß. Nur weil der Rest der Waffe auch so schwer ist, relativiert sich das. Beim G43 merkt man dann den Nachteil des doppelten Rückstoß. Das System wird und wurde daher nur selten verwendet.
Oben ladendes Magazin ist keine gute Lösung, wurde aber später beim Gewehr 43 mit einem unteren Magazin gelöst Haben Sie eine Idee, warum die Gewehr-Serie im Zweiten Weltkrieg nicht die reguläre Waffe der Deutschen war und warum der KAR98 relativ veraltet und langsam blieb?
ist eine sehr lange Geschichte, aber kurz gesagt gab es bis Unternehmen Barbarossa keine Nutzen die Infanterie auf eine komplexere Halbautomatische Waffe umzusetzen, der Krieg sollte ja nur einige Wochen gehen. Während des Krieges wutde es dann Zeitlich und vorallem Ressourcenbedingt schwer diese Waffen einzuführen. Wenn man nur aus reiner Strategischen (also nicht taktischen) Sichtweise die Waffe betrachtet merkt man: Weniger Stückzahlen da Komplexer, die ersten Stücke kommen verspätet an die Front und gesamt ohne großen Einfluss. Bei der Mp43/Stg44 war das schon deutlich anders, hier aber zögerte Hitler aus Sorge um die Logistik wegen der Einführung einer neuen Patrone.
Das K98 kommt vom G98 und wurde 10-millionenfach hergestellt. Es war zuverlässig und einfach/günstig zu fertigen und hatte sich bewehrt. Es war Krieg. Da nimmt man, was da ist. Das STG44 sollte die neue Standard Waffe werden und hat es nur auf ca 400.000 Stück gebracht. Das reicht bei weiteren nicht für jeden Frontsoldaten, geschweige denn den organisatorischen erst dahinter.
Interessantes Video. Es war mir neu dass das Gewehr 41 sicherer war als das Gewehr 43. Im Internet liest man leider immer nur ohne großartige Erklärungen, dass das Gewehr 43 besser/verlässlicher war. Danke dass ihr auch mal das Gegenteil zeigen bzw. erklären konntet. Wieder Daumen hoch für euch und noch viele Grüße an euch.
Wenn irgendein amerikanischer Waffen-Guru mal etwas über eine deutsche Waffe behauptet, da kriegt man das leider kaum noch aus der Welt. Dieses Behauptung stammt wahrscheinlich aus dem amerikanischen Buch "Hitler's Garands" von Darrin Weaver. Zu deutschen Waffen sollte man in die deutsche Fachliteratur gucken, da konnte ich noch nichts dergleichen finden (sofern man sich nicht auf amerikanische Quellen bzw Weaver bezog)
Meine zwei Lieblings Österreicher, ❤ herzlichen Dank für dieses Video, sehr intressanter und informativer Beitrag. Toll mal was über das G 41 dem Vorläufer des G 43 zu erfahren. Von dem es ja nicht so viele Informationen sonst gibt. Also geschossen hat es in eurem Test prima, leider sieht es mit dem fest Verbauten Magazin noch etwas Altbacken und Klobig aus, da ist das G 43 moderner,und schade ist das die Entwicklung damals nicht schon 5 Jahre früher begonnen hat.
Servus, coole Videos! Bin grade durch Zufall auf Euch gestoßen :) Hab gesehen Ihr wohnt nur anderthalb Stunden von mir weg, glaub ich muss mal vorbeikommen!
@@Waffenhof sehr gern, da schauen wir das demnächst im Herbst was zamgeht!
Achtung kleiner Fehler bei der Erklärung:
Es ist ein Berlin Lübecker Fabrikat und kein Gustloff Werke.
Ist das G41 zuverlässiger beim Schießen als das G43 in Hinsicht auf Ladehemmungen usw.?
Das ist eine Frage der Munition welche verwendet wird, mit unseren Erfahrungen und den Patronen, die wir verschossen haben, hat das Gewehr 41 um einiges besser abgeschnitten als das G43. Das kommt natürlich auch auf die Fertigung, Gasgestänge etc an, was gerade im Gewehr verbaut ist, aber in "unberührtem" Zustand war in unseren Tests das G41 besser.
Von der Konstruktion und den Erfahrungsberichten ist das G43 zuverlässiger, man hat die Gasdrücke so für den Verschluss so hoch gesetzt das dieser aufjedenfall äußerst zuverlässig arbeitet... dies hat zwar dazu geführt das einigen wenigen Soldaten der Verschluss um die Ohren geflogen ist und die Verschlussbauteile einem deutlich höheren Verschleiß ausgestzt waren, man hat dieses in Kauf genommen da die Lebenserwartung des Gewehrs/Soldat in Russland sowieso net sonderlich hoch waren... überlicherweise wurden daher bei g43 nach dem Krieg die verschlussbauteile Federn/Gestänge mehr oder weniger für den "zivielen Gebrauch" umgerüstet, was neben der Munitionswahl die Ladegemmungen erklären sollte
Da steht doch duv 43 auf der Waffe und nicht bcd wie erklärt ?
Ist es aus waffentechnischer Sicht günstiger die Gase an der Mündung anzuzapfen? Oder ist das nur eine Konsequenz der Anforderung des Heereswaffenamts? Danke für eure guten Beiträge!
sehr gute Frage! Interessiert mich auch!
Kurz gesagt: Forderung des Heereswaffenamts
Ingenieur hier:
Das Gas am Ende des Laufes anzuzapfen ist grundsätzlich eine feine Sache, aber der Stößel muss hohe Druckkräfte aushalten ohne zu knicken.
Beim MG42 bewegt sich einfach der ganze Lauf als Stößel - top gelöst.
Hier muss viel Eisen bewegt werden und die Waffe hat einen unangenehmen zweiten Rückstoß. Nur weil der Rest der Waffe auch so schwer ist, relativiert sich das. Beim G43 merkt man dann den Nachteil des doppelten Rückstoß.
Das System wird und wurde daher nur selten verwendet.
warum unterscheidet ihr immer zwischen Deutschen und Österreichern während des 2. Weltkrieges
8x57 ?Eher doch 7,92 wie der K98 .
Warum immer die falschen Angaben?.
Im Sprachgebrauch bei Standartisierten Kalibern rundet man gerne auf.
Oben ladendes Magazin ist keine gute Lösung, wurde aber später beim Gewehr 43 mit einem unteren Magazin gelöst
Haben Sie eine Idee, warum die Gewehr-Serie im Zweiten Weltkrieg nicht die reguläre Waffe der Deutschen war und warum der KAR98 relativ veraltet und langsam blieb?
ist eine sehr lange Geschichte, aber kurz gesagt gab es bis Unternehmen Barbarossa keine Nutzen die Infanterie auf eine komplexere Halbautomatische Waffe umzusetzen, der Krieg sollte ja nur einige Wochen gehen.
Während des Krieges wutde es dann Zeitlich und vorallem Ressourcenbedingt schwer diese Waffen einzuführen.
Wenn man nur aus reiner Strategischen (also nicht taktischen) Sichtweise die Waffe betrachtet merkt man: Weniger Stückzahlen da Komplexer, die ersten Stücke kommen verspätet an die Front und gesamt ohne großen Einfluss.
Bei der Mp43/Stg44 war das schon deutlich anders, hier aber zögerte Hitler aus Sorge um die Logistik wegen der Einführung einer neuen Patrone.
Das K98 kommt vom G98 und wurde 10-millionenfach hergestellt.
Es war zuverlässig und einfach/günstig zu fertigen und hatte sich bewehrt.
Es war Krieg. Da nimmt man, was da ist.
Das STG44 sollte die neue Standard Waffe werden und hat es nur auf ca 400.000 Stück gebracht. Das reicht bei weiteren nicht für jeden Frontsoldaten, geschweige denn den organisatorischen erst dahinter.
Ned muckn! ;-)