Sehr detailliert, ich würde mir mal wünschen ein Video über die Ausbildung der frühen Bundeswehr, wieviel Wehrmacht und Kampferfahrung steckte in den ersten Jahren. Gruß Eduard
Gab mal einen total guten Roman von Reinhard Hauschild . Beurteilung für Hauptmann Brencken. Der handelt von der Entstehungszeit der Bundeswehr. Sehr lesenswert. Ed vielleicht findest ihn mal auf nem Flohmarkt. Bei booklooker gibt es ihn auch noch . Gruss Jürgen
Es gibt ein Buch der Bundeswehr das heißt " gefechtsnah ausbilden " das basierte in der ersten Version ausschließlich auf Erfahrungen des 2. Weltkriegs. ich meine es wäre Anfang der 80er politisch korrekt " umgeschrieben " worden. Es wurden in diesem Manual in fast jeder Beschreibung Beispiele aus dem 2. WK verwand.
Herzliche Dank für einen wieder sehr interessanten Bericht und einen geschichtlichen Ausflug, von dem wir uns wünschen, dass die Bundeswehr einst wieder als Waffenträger der Nation zu alter Blüte (wie in den 1980er und frühen 1990er Jahren) heranreift.
@@helgeb.7200 Auslandseinsätze sollten wieder absolutes Tabu werden wenn nicht die Helme blau sind! Eine Einsatzfähige Verteidigungsarmee- basierend auf der Wehrpflicht,hier sllte auch das gleiche Maß angesetzt werden wie es die Industrie zu tun pflegt wenn sie von Nachwuchsknappheit spricht weniger als vier bis zehn Bewerber pro Platz vorhanden sind! Lieber 300% Ausbilden dann hat man später vlt 90% Einsatzfähiges!
Ich kann im Falle der unterstellten niederländischen Luftlandetruppen der DSK nur erwähnen, dass diese absolut kampfstark, professionell und im Lufttransport/Luftlandewesen absolut der LLBrig 1 ebenbürtig oder eher sogar überlegen sind. Ich war über 10 Jahre hinweg an Zusammenkommen und Verschmelzung beteiligt und war steht's begeistert.
Vorbehaltlich politischer Zustimmung soll auch die dritte bestehende NL Brigade einer DEU Division (10. PzDiv) unterstellt werden, wie auch aus dem gezeigten Schaubild hervorgeht. Derartige gegenseitige Integrationen europäischer Streitkräfte werden wir hoffentlich noch viele sehen, denn sie sind der Weg zu einer "tatsächlichen Europäischen Armee" - im Gegensatz zu einer formellen, welche es wohl niemals geben wird. Insgesamt erscheint mir die angestrebte Gliederung des dt. Heeres ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn man sich natürlich stets mehr wünschen kann (Stichwort Artillerie). Allerdings kann die Bundeswehr in der derzeitigen Lage schon froh sein, wenn sie absehbar die anvisierten 203.000 Dienstposten besetzt bekommt. Mittelfristig wird daher m.E. kein Weg an einer wie auch immer gearteten Dienstpflicht vorbeiführen. Man kann also nur hoffen dass entsprechende Planungen frühzeitig begonnen werden.
An das Somalia Desaster erinnere ich mich noch,da wurden im Aushang bei uns(Marine)Freiwillige gesucht.Am Ende hat der Amy die Flucht ergriffen und die BW stand mangels Transportmöglichkeiten mit herunter gelassenen Hosen im Land. Gedanken
Ich hatte mir Brigaden bisher immer so vorgestellt, dass sie von der Grössenordnung dem Regiment ähnlich sind, aber im Gegensatz zum Regiment nicht aus Btl der gleichen Gattung bestehen, sondern gemischte Truppentypen vereinen - in gewisser Weise eine Art Kampgfgruppe bzw Batl Gruppe. Edit: Wenn ich die Informationen im Video richtig verstanden habe, liege ich damit nicht ganz falsch.
Nicht ganz, da die wenigen BW-Regimenter (z.B. FSchJg) immer aus einer Truppengattung bestehen und erst die Brigade mit anderen Truppenteilen gemischt ist, um selbständig ein Gefecht führen zu können.
Wie immer Klasse, Stimme, Inhalt, Neutralität, so muss Geschichte erklärt werden! Könnten Sie einmal auf das Thema „deutsche Befehlshaber“ eingehen, mit Bezug auf Reformen, Besonderheiten und historischem Einfluss auf unsere moderne Kriegsführung, das wäre Klasse! Ich denke, da gibt es einige Mythen zu korrigieren, vor allem in Bezug auf Rommel und co. Blücher und Clausewitz bis heute. Das wäre so spannend!😁
Im Vorspann werden die Wörter "gute Unterhaltung" verwendet. Ich fühle mich hier nicht "gut unterhalten" sondern gut aufgeklärt und auch weitergebildet! Dafür meinen herzlichen Dank!
Als ehemaliger Angehöriger eines Beobachtungsbataillons in einer "klassischen" Artilleriegarnisonsstadt, genauer in Idar-Oberstein, schmerzt es doch manchmal schon was aus dieser Waffengattung zusammengestrichen und verschlimmbessert wurde. Eigentlich ist eine Reform ja nicht automatisch was Schlechtes, nur leider kam halt nichts Vernünftiges dabei heraus. Wenn man auch als normaler Wehrpflichtiger keine Einblicke in die Planung und Auswertungen von Ausbildung und Übung hatte, so hat es doch seinerzeit eigentlich meist mehr oder weniger problemlos funktioniert. Schon damals wußte man eigentlich daß „Never change a running System" meist die beste Lösung ist, auch wenn damals diese Formulierung noch nicht so geläufig war. Vielleicht kehrt ja jetzt etwas mehr praktische Realität in die Bundeswehrspitze, zivil und militärisch, zurück und es bessert sich doch so manches. Hoffen wir also das Beste
Um Fair zu sein bin ich mir nicht sicher ob man die < 1970er Brigaden dank der darin befindlichen Wehrpflichtigen und der Art, wie die Spezialgrundausbildungen durchgeführt werden (in den Bataillonen und sogar Kompanien selbst) und vermutlich wurden, ohne große logistische und juristische Probleme nach Somalia hätte schicken können. Dazu ist die Ausbidungszeit für Einheiten jetzt sogar deutlich länger. DDR 6 Monate: Grundausbildung (1 Monat), Einheitsausbildung (3 Monate), Vertiefungsausbildung (2 Monate) Alte Bundeswehr: ? Bundeswehr jetzt: Wenn ich es richtig im Kopf habe, Einheitsrotation 2 Jahre, davon 4 Monate Einsatz. Rest Erhohlung und Ausbildung. Grund- und Spezialgrundausbildung nicht eingeschlossen. Interessanterweise hatte z.B. Südafrika mit Wehrpflichtigen (einschließlich Gruppen und Zugführer) mit < 1 Jahr Ausbildung und 1 Jahr Einsatz (2 Jahre gesamt) ziemlich gute Erfolge erzielt. Gerade die 61 Mech (Bataillon/Battle Group), aber auch andere. Dort 6 Tage Woche in den Ausbildungsphasen.
Ich war auch zu Gast bei der BW, freiwillig, hab mich nicht nur damals für die Strukturen der Armeen interessiert, sondern auch für mich versucht,ein relativ klares Bild über Einheitenstärken und -einsatzvarianten zu bilden! Als man mir,es war eine Festivität zum Btl.Jahrestag, nicht einmal erklären konnte,zu welchem Verband wir gehören, fiel ich vom Glauben ab,sorry! Der Gefragte hielt den Rang eines Oberstleutnant vor! Wo soll das noch hinführen?
Ich fände ein Video mit ihrer persönlichen Meinung zu in der Bundeswehr verbotenen Liedern wie "Auf Kreta bei Sturm und bei Regen" oder "Grüne Teufel" und allgemein Traditionspflege der Bundeswehr sehr interessant.
Da hierzulande nicht die Qualifikation, sondern die Gesinnung eine entscheidende Rolle spielt, bleiben solche Pannen leider nicht aus . Meine Meinung dazu. Der Vortrag ist aber sehr gut. Einiges wußte ich als ehem. Ofw ( Pz Trpp ) so noch gar nicht.
Die schwache Aufstellung der BW in Bezug auf Artillerie und Flugabwehr ist mir auch ein Rätsel. Ich kann es mir nur so erklären, dass die Erkenntnisse aus der Ukraine noch nicht in den Führungsstellen organisatorisch angekommen bzw umgesetzt sind.
Die neu Aufstellung der Heeresflugabwehr und die vergrößerung der Artillerietruppe wird ein langjähriges Unterfangen werden. Das dauert sowas umzusetzen unter der Voraussetzung, dass man dies auch will. Ich denke, man hat beides arg beschnitten weil man glaubte ein Krieg würde heutzutage nur mit schnellen, kleinen Verbänden geführt werden und das deswegen die Artillerie mehr mit bewegen und neu Positionieren beschäftigt wäre als mit dem eigentlichen Feuerauftrag. Ähnlich der Heeresflugabwehr, deren Aufgabe man wohl meinte durch die Luftwaffe übernehmen lassen zu können. Eine andere, halbwegs Logische Erklärung kommt mir nicht in den Sinn. Dennoch waren beide Entscheidung mehr als fatal und gehören schnellstmöglich korrigiert.
Es ist eben die allgemeine Inkompetenz. Lieber werden noch mehr Dienstposten zum Ausruhen geschaffen und die Anforderungen weiter runtergeschraubt, um die „Personalnot“ zu bekämpfen. Artillerie hat ihre Bedeutung nie verloren und das enorme Potential von Drohnen war seit geraumer Zeit absehbar, nur eben anscheinend nicht für die Fachkräfte in den vielen Stäben und Kommandos.
Anfang der 70er war das Bataillon 242 einer Brigade unter einem Oberst unterstellt. Wir war Funker des Bataillons Kommandeurs, die Brigade hieß Edeltraud 😂
@@harkon9403 Ja bestimmt! 17:25. Die "Military Inter-Allied Commission of Control, ein Kontrollgremien der Siegermächte des Ersten Weltkrieges zur Durchsetzung des Versaillervertrages hat die Trennung zwischen MIlitärbeamten und Zivilbeamten beim Heer erreicht und diese Unterscheidung hat heute Verfassungsrang: "GG Art 87 (1) Die Bundeswehrverwaltung wird in bundeseigener Verwaltung mit eigenem Verwaltungsunterbau geführt." Die zivile Verwaltung hat aus meiner Sicht einen personellen Bestand erreicht, welcher die Truppe eher behindert als fördert. Als Ausländer sollte ich mich da nicht einmischen, aber ich habe es nie verstanden, dass (ziviles)Personal von privaten Sicherheitsdiensten zur Bewachung von Bundeswehreigentum eingesetzt wird.
Sehr detailliert, ich würde mir mal wünschen ein Video über die Ausbildung der frühen Bundeswehr, wieviel Wehrmacht und Kampferfahrung steckte in den ersten Jahren. Gruß Eduard
Ich würde sagen zu 100% !
Ich auch
Gab mal einen total guten Roman von Reinhard Hauschild . Beurteilung für Hauptmann Brencken. Der handelt von der Entstehungszeit der Bundeswehr. Sehr lesenswert. Ed vielleicht findest ihn mal auf nem Flohmarkt. Bei booklooker gibt es ihn auch noch . Gruss Jürgen
Sehe ich auch so. Viele Offiziere wurden ja in die Bundeswehr übernommen. Die haben ja viel Erfahrung aus dem krieg mitgebracht.
Es gibt ein Buch der Bundeswehr das heißt " gefechtsnah ausbilden " das basierte in der ersten Version ausschließlich auf Erfahrungen des 2. Weltkriegs. ich meine es wäre Anfang der 80er politisch korrekt " umgeschrieben " worden. Es wurden in diesem Manual in fast jeder Beschreibung Beispiele aus dem 2. WK verwand.
Vielen Dank (auch) für dieses Video! Gut aufbereitet, mit Fakten hinterlegt und dennoch kritisch betrachtet.
Weiterhin viel Kraft und gute Ideen!
Wiedereinmal ausführlich und hervorragend erläutert und bewertet!
Spannendes Thema, vielen Dank.
Wieder einmal eine sehr fundierte Aufarbeitung mit super Analysen zu alten BW - Strukturen und Einheiten.
Herzliche Dank für einen wieder sehr interessanten Bericht und einen geschichtlichen Ausflug, von dem wir uns wünschen, dass die Bundeswehr einst wieder als Waffenträger der Nation zu alter Blüte (wie in den 1980er und frühen 1990er Jahren) heranreift.
Es wäre schon toll und wünschenswert, dass die Bundeswehr auch dann noch einsatzfähig ist, auch wenn 5-10 tsd. Soldaten im Auslandseinsatz sind!
@@helgeb.7200 Auslandseinsätze sollten wieder absolutes Tabu werden wenn nicht die Helme blau sind! Eine Einsatzfähige Verteidigungsarmee- basierend auf der Wehrpflicht,hier sllte auch das gleiche Maß angesetzt werden wie es die Industrie zu tun pflegt wenn sie von Nachwuchsknappheit spricht weniger als vier bis zehn Bewerber pro Platz vorhanden sind! Lieber 300% Ausbilden dann hat man später vlt 90% Einsatzfähiges!
Danke für die interessanten Informationen 👍🇩🇪🤗🐈⬛
Vielen Dank für den interessanten und wie stets gründlich recherchierten Beitrag. Es macht immer wieder Freude diesem Kanal zuzuschauen.
Danke für dieses lehrreiche Video, Herr Heinz 😊 (Video wurde bereits „geteilt“)
Sehr detalliert und übersichtlich 👋Die Erfahrung der Truppe ist hier ein wichtiger Faktor und nicht die sogenannten Versteher im Parlament 🎃
ich bin echt gespannt!
Ich kann im Falle der unterstellten niederländischen Luftlandetruppen der DSK nur erwähnen, dass diese absolut kampfstark, professionell und im Lufttransport/Luftlandewesen absolut der LLBrig 1 ebenbürtig oder eher sogar überlegen sind. Ich war über 10 Jahre hinweg an Zusammenkommen und Verschmelzung beteiligt und war steht's begeistert.
Vorbehaltlich politischer Zustimmung soll auch die dritte bestehende NL Brigade einer DEU Division (10. PzDiv) unterstellt werden, wie auch aus dem gezeigten Schaubild hervorgeht. Derartige gegenseitige Integrationen europäischer Streitkräfte werden wir hoffentlich noch viele sehen, denn sie sind der Weg zu einer "tatsächlichen Europäischen Armee" - im Gegensatz zu einer formellen, welche es wohl niemals geben wird.
Insgesamt erscheint mir die angestrebte Gliederung des dt. Heeres ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn man sich natürlich stets mehr wünschen kann (Stichwort Artillerie). Allerdings kann die Bundeswehr in der derzeitigen Lage schon froh sein, wenn sie absehbar die anvisierten 203.000 Dienstposten besetzt bekommt. Mittelfristig wird daher m.E. kein Weg an einer wie auch immer gearteten Dienstpflicht vorbeiführen. Man kann also nur hoffen dass entsprechende Planungen frühzeitig begonnen werden.
Das lässt hoffen! Glück ab!
Danke für Deinen Dienst!
An das Somalia Desaster erinnere ich mich noch,da wurden im Aushang
bei uns(Marine)Freiwillige gesucht.Am Ende hat der Amy die Flucht ergriffen
und die BW stand mangels Transportmöglichkeiten mit herunter gelassenen Hosen
im Land.
Gedanken
Glück Auf ⚒ aus Thüringen
Das heisst Glück ab!😎😎😎😎😎
@@thomasklein1914 Sie sind Intelligent 🤔
Danke für die gute Herleitung.
Ich hatte mir Brigaden bisher immer so vorgestellt, dass sie von der Grössenordnung dem Regiment ähnlich sind, aber im Gegensatz zum Regiment nicht aus Btl der gleichen Gattung bestehen, sondern gemischte Truppentypen vereinen - in gewisser Weise eine Art Kampgfgruppe bzw Batl Gruppe.
Edit: Wenn ich die Informationen im Video richtig verstanden habe, liege ich damit nicht ganz falsch.
Nicht ganz, da die wenigen BW-Regimenter (z.B. FSchJg) immer aus einer Truppengattung bestehen und erst die Brigade mit anderen Truppenteilen gemischt ist, um selbständig ein Gefecht führen zu können.
@@zeitgeschichteinbildundton Danke! Das war genau DIE Information, die mir gefehlt hat.
Wie immer Klasse, Stimme, Inhalt, Neutralität, so muss Geschichte erklärt werden! Könnten Sie einmal auf das Thema „deutsche Befehlshaber“ eingehen, mit Bezug auf Reformen, Besonderheiten und historischem Einfluss auf unsere moderne Kriegsführung, das wäre Klasse! Ich denke, da gibt es einige Mythen zu korrigieren, vor allem in Bezug auf Rommel und co. Blücher und Clausewitz bis heute. Das wäre so spannend!😁
Im Vorspann werden die Wörter "gute Unterhaltung" verwendet. Ich fühle mich hier nicht "gut unterhalten" sondern gut aufgeklärt und auch weitergebildet! Dafür meinen herzlichen Dank!
Das eine schliesst das andere nicht aus. Diese Kanal beweist das.
Als ehemaliger Angehöriger eines Beobachtungsbataillons in einer "klassischen" Artilleriegarnisonsstadt, genauer in Idar-Oberstein, schmerzt es doch manchmal schon was aus dieser Waffengattung zusammengestrichen und verschlimmbessert wurde. Eigentlich ist eine Reform ja nicht automatisch was Schlechtes, nur leider kam halt nichts Vernünftiges dabei heraus. Wenn man auch als normaler Wehrpflichtiger keine Einblicke in die Planung und Auswertungen von Ausbildung und Übung hatte, so hat es doch seinerzeit eigentlich meist mehr oder weniger problemlos funktioniert. Schon damals wußte man eigentlich daß „Never change a running System" meist die beste Lösung ist, auch wenn damals diese Formulierung noch nicht so geläufig war. Vielleicht kehrt ja jetzt etwas mehr praktische Realität in die Bundeswehrspitze, zivil und militärisch, zurück und es bessert sich doch so manches.
Hoffen wir also das Beste
Um Fair zu sein bin ich mir nicht sicher ob man die < 1970er Brigaden dank der darin befindlichen Wehrpflichtigen und der Art, wie die Spezialgrundausbildungen durchgeführt werden (in den Bataillonen und sogar Kompanien selbst) und vermutlich wurden, ohne große logistische und juristische Probleme nach Somalia hätte schicken können.
Dazu ist die Ausbidungszeit für Einheiten jetzt sogar deutlich länger.
DDR 6 Monate: Grundausbildung (1 Monat), Einheitsausbildung (3 Monate), Vertiefungsausbildung (2 Monate)
Alte Bundeswehr: ?
Bundeswehr jetzt: Wenn ich es richtig im Kopf habe, Einheitsrotation 2 Jahre, davon 4 Monate Einsatz. Rest Erhohlung und Ausbildung. Grund- und Spezialgrundausbildung nicht eingeschlossen.
Interessanterweise hatte z.B. Südafrika mit Wehrpflichtigen (einschließlich Gruppen und Zugführer) mit < 1 Jahr Ausbildung und 1 Jahr Einsatz (2 Jahre gesamt) ziemlich gute Erfolge erzielt. Gerade die 61 Mech (Bataillon/Battle Group), aber auch andere. Dort 6 Tage Woche in den Ausbildungsphasen.
Als ein weiteres Bsp einer aus spez. Verbänden bestehenden Brigade kann die FschJgBrig Ramcke dienen.
Ein sehr guter und informativer Beitrag mit geschichtlich wervollen Details. Danke für das Video.
18:03
Spz Hotchkiss?
Cool. So ein Teil stand bei uns vor'm Kompanieblock!^^
Thx.
👍👍👍
Ich war auch zu Gast bei der BW, freiwillig, hab mich nicht nur damals für die Strukturen der Armeen interessiert, sondern auch für mich versucht,ein relativ klares Bild über Einheitenstärken und -einsatzvarianten zu bilden! Als man mir,es war eine Festivität zum Btl.Jahrestag, nicht einmal erklären konnte,zu welchem Verband wir gehören, fiel ich vom Glauben ab,sorry! Der Gefragte hielt den Rang eines Oberstleutnant vor! Wo soll das noch hinführen?
Ich fände ein Video mit ihrer persönlichen Meinung zu in der Bundeswehr verbotenen Liedern wie "Auf Kreta bei Sturm und bei Regen" oder "Grüne Teufel" und allgemein Traditionspflege der Bundeswehr sehr interessant.
Müsste Interessent sein 👌
Da hierzulande nicht die Qualifikation, sondern die Gesinnung eine entscheidende Rolle spielt, bleiben solche Pannen leider nicht aus . Meine Meinung dazu.
Der Vortrag ist aber sehr gut. Einiges wußte ich als ehem. Ofw ( Pz Trpp ) so noch gar nicht.
Wo nehmen Sie nur die Zeit dafür her!?!
Die schwache Aufstellung der BW in Bezug auf Artillerie und Flugabwehr ist mir auch ein Rätsel. Ich kann es mir nur so erklären, dass die Erkenntnisse aus der Ukraine noch nicht in den Führungsstellen organisatorisch angekommen bzw umgesetzt sind.
Die neu Aufstellung der Heeresflugabwehr und die vergrößerung der Artillerietruppe wird ein langjähriges Unterfangen werden. Das dauert sowas umzusetzen unter der Voraussetzung, dass man dies auch will. Ich denke, man hat beides arg beschnitten weil man glaubte ein Krieg würde heutzutage nur mit schnellen, kleinen Verbänden geführt werden und das deswegen die Artillerie mehr mit bewegen und neu Positionieren beschäftigt wäre als mit dem eigentlichen Feuerauftrag. Ähnlich der Heeresflugabwehr, deren Aufgabe man wohl meinte durch die Luftwaffe übernehmen lassen zu können. Eine andere, halbwegs Logische Erklärung kommt mir nicht in den Sinn. Dennoch waren beide Entscheidung mehr als fatal und gehören schnellstmöglich korrigiert.
Es ist eben die allgemeine Inkompetenz. Lieber werden noch mehr Dienstposten zum Ausruhen geschaffen und die Anforderungen weiter runtergeschraubt, um die „Personalnot“ zu bekämpfen.
Artillerie hat ihre Bedeutung nie verloren und das enorme Potential von Drohnen war seit geraumer Zeit absehbar, nur eben anscheinend nicht für die Fachkräfte in den vielen Stäben und Kommandos.
Verwirrend, aber interessant.
Anfang der 70er war das Bataillon 242 einer Brigade unter einem Oberst unterstellt. Wir war Funker des Bataillons Kommandeurs, die Brigade hieß Edeltraud 😂
LuftMechBrig 1 Fritzlar
Eher schlägt eine Drehtür zu
???
@@zeitgeschichteinbildundton Wahrscheinlich auf Bezug @17.25 ... "Es ist zu wünschen " ....
@@harkon9403 Ja bestimmt! 17:25.
Die "Military Inter-Allied Commission of Control, ein Kontrollgremien der Siegermächte des Ersten Weltkrieges zur Durchsetzung des Versaillervertrages hat die Trennung zwischen MIlitärbeamten und Zivilbeamten beim Heer erreicht und diese Unterscheidung hat heute Verfassungsrang: "GG Art 87 (1) Die Bundeswehrverwaltung wird in bundeseigener Verwaltung mit eigenem Verwaltungsunterbau geführt."
Die zivile Verwaltung hat aus meiner Sicht einen personellen Bestand erreicht, welcher die Truppe eher behindert als fördert. Als Ausländer sollte ich mich da nicht einmischen, aber ich habe es nie verstanden, dass (ziviles)Personal von privaten Sicherheitsdiensten zur Bewachung von Bundeswehreigentum eingesetzt wird.