CH - APPENZELL (AI) 500 Jahre Pfarrkirche St.Mauritius

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  • เผยแพร่เมื่อ 27 ส.ค. 2024
  • Geläute der katholischen Pfarrkirche St. Mauritius in Appenzell, Kanton Appenzell Innerrhoden mit allen 7 Glocken des Hauptgeläuts
    g° b° c' d' f' g' b'
    Alle Glocken wurden 1923 von der Giesserei H.Rüetschi AG in Aarau gegossen.
    Dreifaltigkeitsglocke (Herrgottsglocke, Landsgemeindeglocke) (Männeri) g°
    6173 kg
    Mauritiusglocke (Wiiberi) b°
    3428 kg
    Muttergottesglocke (Angelusglocke) c'
    2516 kg
    Josephsglocke d'
    1757kg
    Karlsglocke (Wetterglocke) f'
    1096 kg
    Martinsglocke (Chlänkerglocke) g'
    743 kg
    Barbaraglocke (Armenseelenglocke) b'
    437 kg
    Ebenfalls befindet sich noch die Schutzengelglocke (Goofenglocke) d'' im Turm, welche beim Hauptgeläute nicht verwendet wird. Sie läutet nur bei Verkündung eines Todesfalls nach einer Messe.
    Das Geläute von Appenzell zähle ich zu den prächtigsten Geläuten des Landes.
    Etwas zur Läutordnung:
    Die grosse Dreifaltigkeitsglocke ist der Landsgemeinde gewidmet. Sie läutet daher immer zur Landsgemeinde, welche normalerweise jeweils am letzten Aprilsonntag stattfindet, mittags um 12 Uhr. Ebenfalls läutet sie zur Wandlung zur Vorabendmesse und zum Hauptamt am Sonntag, welcher in Appenzell auch Herrgottstag genannt wird. Zum Auszug nach diesen Messen läutet sie ebenfalls. Während der Fastenzeit schweigt sie, ausser zu einer Beerdigung.
    Zu den Gottesdiensten am Samstag und Sonntag im Jahreskreis wird jeweils für 10 Minuten mit allen Glocken geläutet. Am Sonntag zum Hauptamt wird zusätzlich noch mit der Chlänkerglocke "gechlänkert" (vorgeläutet).
    In der Fastenzeit wird mit den Glocken 2, 4, 5 und 7 zu den Gottesdiensten am Samstag und Sonntag jeweils 10 Minuten geläutet, zum Hauptamt am Sonntag wird wie üblich mit der Chlänkerglocke "gechlänkert" (vorgeläutet). Zur Wandlung und zum Auszug läutet in der Fastenzeit die Mauritiusglocke.
    Zu den Werktagsmessen läuten die Glocken 5, 6 und 7. Die Wandlung wird mit Glocke 5 geläutet. Zum Wettersegen läutet ebenfalls Glocke 5.
    Bei Beerdigungen wird folgendermassen geläutet: Jeweils bei Verkündung des Todes wird mit der Goofenglocke geläutet. Am Beerdigungstag wird zur Besammlung auf dem Friedhof für Männer mit der grossen Glocke (Männeri), für Frauen mit der Mauritiusglocke (Wiiberi) und für Kinder mit der Schutzengelglocke (Goofenglocke) geläutet. Zum nachfolgenden Gottesdienst läuten die Glocken 4, 5, 6 und 7.
    Die Pfarrkirche St. Mauritius steht an der Nordostecke des Dorfkerns am Eingang zur Hauptgasse (Appenzellisch: Hooptgass). Der Innenraum ist prächtig geschmückt. Der massive, blockförmige Turm ist auf der Westseite mit der Figur des Kirchen- und Landespatrons Mauritius geschmückt. Unten steht die Innschrift: Der heilige Mauritius möge uns beschützen. Die schöne Uhr trägt die Innschrift in lateinischer Sprache: Eine dieser (Stunden) wird deine letzte sein.
    Der Name Appenzell stamt aus dem lateinischen: Abatisella (eines Abtes Zelle). Im Volksmund wird der Ort: Appezöll genannt.
    Heute zum "Moritzentag" feiert Appenzell 500 Jahre Pfarrkirche, gleichzeitig feiern die beiden, damals noch ungetrennten Halbkantone Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden dieses Jahr auch 500 Jahre Zugehörigkeit zur schweizerischen Eidgenossenschaft. Mit dem heutigen Tag wird die Seelsorgeeinheit Appenzell durch Bischof Markus Büchel errichtet.
    Die Bilder stammen aus dem im Jahr 2010 erschienenen Kunst- und Kulturführer "Pfarrkirche St. Mauritius Appenzell" von Prof. Johannes Huber.
    Herzlich danke sagen möchte ich dem netten Mesmerteam für die zur Verfügung gestellten Bilder, "Vergelt's Gott"! ;-)
    Aufnahme vom 2. Februar 2013

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