Liebe Community, in diesem Video geht es auch um Suizid. Wenn euch das Thema selbst betrifft, könnt ihr jederzeit die Telefonseelsorge erreichen: 0800 - 111 0 111. Termine zur psychotherapeutischen Sprechstunde ohne Überweisung vermittelt die Terminservicestelle der Kassenärztlichen Bundesvereinigung: 116 117. In akuten psychischen Notfällen, insbesondere bei einer Gefahr für euch selbst oder andere, verständigt bitte sofort den Rettungsdienst (112) oder die Polizei (110).
Find es gut das es diese möglichkeit gibt aber es reicht nicht aus.. Man braucht leute die einen begleiten schon von zuhause aus.. Wenn man schwere Depressionen hat ist es verdammt schwer zu telefonieren und so.. Spreche leider aus Erfahrung
Woher weiß man den das sie sich selbst aus dem Leben gebracht hat?🤔 Ich hab mal gehört keine leichte kein Mord jeglicher Art! Selbst wenn müsste man ja die Knochen finden 🤔🤷♀️
Ich bin selbst eine Mama von zwei kleinen Kindern und habe Depressionen. Es berührt mich sehr diese Geschichte zu sehen und ermutigt mich, niemals aufzugeben.
Ich, 60, bin selbst nicht betroffen, kenne aber Fälle in Bekanntenkreis. Du bist stark. Und nichf nur wegen der Kinder sondern wegen dir selbst sollst du nicht aufgeben. Es ist eine Krankheit über die man heute viel mehr weiß. Meine Lebenserfahrung sagt mir: kümmere dich immer gut um dich trotz Kindern informiere dich über deine Krankheit und suche gute Ärzte und gute Medikamente informiere dich über Nebenwirkungen (lass dir evtl Alternativen verschreiben). such dir Gruppen bzw Mütter in ähnlicher Situation ( nur, wenn die dich nicht noch mehr runterziehen) Ich wünsch dir alles Gute.
Vielleicht wären die kinder garnicht so geworden, wenn sie ihre mutter immer so erlebt hätten. Man weiss es nicht. Aber ist schon traurig. Bis heute gibt es wenig gute Ansätze bei schweren psychischen Erkrankungen. Auch werden aminosäuren, hormone und vitamine viel zu wenig beachtet.
Sehr berührend 😢 die Oma hat alles sorgfältig aufgehoben weil sie ihre Tochter schmerzlich verloren hat und sie sah es als Auftrag den Enkelinnen alles irgendwann zu übergeben. Wer weiß, welche Gespräche sie früher mit ihrer Tochter geführt hat... Wer weiß welche Generationstraumata Christine übernommen hat, dass es so jung und so stark bei ihr aufgetreten ist. Vielen Dank an alle Beteiligten dieser Doku!
Mein Bruder hat auch Depressionen. Es schlimm mit anzusehen wie er zu kaum noch etwas Lust hat. Was ihm früher Freude bereitet hat, ist heute nur noch Mmmmmm. Ich wünsche niemandem irgendeine Krankheit und hoffe das es meinen Bruder bald wieder besser geht.
“Ist es nicht merkwürdig, dass ich mich innerlich sehr schlecht fühle, obwohl ich im Paradies lebe”? Traurige Wahrheit, dass auch noch heute auf viele Menschen in unserem Wohlfahrtsstaate zutrifft. Ich wünsche allen Menschen, besonders in dieser schwierigen Zeit, viel Kraft und Gesundheit.
Ich würde mir wünschen, die Mama sieht, zu welch tollen Menschen ihre Mädchen herangewachsen sind. Dieses Familientrauma als berührende Doku zu zeigen ist mutig. Auch wie toll der Papa über seine Erinnerungen spricht und wichtig, dass sie doch noch darüber reden- ich hoffe, das hilft.
@serdy ximi Was hat das mit meinem Kommentar zu tun? Rede ich da in irgend einer Weise davon? Und mal was anderes, bist du selbst betroffen, weil du so hochspurig sprichst? Ich kann dir sagen, dass ein Selbstmord in der Familie egal nach welcher Zeit immer noch Fragen aufwirft und dieses Trauma ein Leben lang bleibt oder die Frage, ob man nicht doch hätte helfen können. Das hat nichts mit Egoismus zu tun, aber spricht sich halt leicht, wenn man sowas selbst nie erlebt hat. Vielleicht legst du das nächste Mal in deinen Kommentaren etwas mehr Respekt an den Tag und überlegst vorher, was di so von dir gibst.
ich würde mir wünschen die mama sieht zu welch tollen Menschen ihre Mädchen herangewachsen sind dieses Familientrauma als berührende Doku zu zeigen ist mutig auch wie toll der Papa über seine Erinnerungen spricht und wichtig dass sie doch noch darüber reden ich hoffe das hilft lg Jule halfer 😱👑🔥
„Im täglichen Leben spielt das keine Rolle mehr“…“die Sache hat sich erledigt“ Worte des Bruders, die sehr schmerzen. Vielleicht auch der eigene Schmerz, der dadurch erstickt/verdrängt wird. Alles Gute, allen Mitgliedern der Familie. ♥️
In dieser Zeit wird der Tod stark verdrängt und leider nicht mehr als Teil des Lebens wahrgenommen und damit auf natürliche Weise umgegangen. Eine auf „Material-ist-Muss“ und „Kapital-ist Muss“ fokussierte Menschheit befindet sich fern der feinstofflichen Welt und ist mit diesen Übergängen überfordert.
Genau diese Aussage hat in mir etwas ausgelöst.Jeder Angehörige eines Suizides muss auf seine Art damit fertig werden.Darum möchte ich hier nicht richten oder den Zeigefinger hochhalten. Es ist eine Tragödie..es ist furchtbar..es ist grausam..es ist schlimm für die Angehörigen, wenn sich Jemand das Leben nimmt.
Nach mehr als einem Jahrzehnt spielt das eben einfach keine Rolle mehr, du kannst nicht ständig dran denken wie die Spaghetti jetzt schmecken würden, wären alle Geschwister noch da. Man denkt ja auch so nicht jede Minute des Tages an Geschwister, mit denen man nicht mehr zusammenwohnt. Das ist jetzt ein flapsiges Beispiel, aber ich glaube, man versteht, was ich meine. Dass das wieder eine Rolle spielt, das kommt erst, wenn der Alltag erledigt ist, wenn irgendwas besonderes ist. Aber eben nicht 24/7.
Kein Selbstmörder ist egoistisch. Es ist egoistisch jemandem vorzuschreiben, er oder sie müsse selbst größtes Leid ertragen, bloß weil man selber nicht traurig sein möchte.
@Sophie 123 Ich geben dir absolut Recht und finde diese Aussage, das Selbstmord egoistisch ist, einfach falsch. Es sind die Familienmitglied, Freunde usw die egoistisch sind. Ein Mensch, der sich umbringen will hat dafür seine Gründe und Außenstehende sollten eig nicht darüber urteilen. Warum sollte man für andere Menschen weiterleben, nur damit es den anderen Menschen dann besser geht?
@@jala9053 ja, es widert mich sogar an, wenn man sein eigenes Wohlbefinden über das von einem Kranken stellt. Man beendet sein Leben nicht einfach so. Und die Qualen der erkrankten Person wiegen mehr als die Trauer um einen verstorbenen. Auch über S**zid nachzudenken ist nicht egoistisch genauso wenig wie jegliche andere Symptome (zb Antriebslosigkeit).
Selbstmord aus Krankheit und Selbstmord aus Egoismus sind unterschiedliche dinge. Beides gibt es und ist ein Problem in unserer Gesellschaft. Beides als das selbe abzustufen oder als gleiches zu behandeln ist Falsch. Mensch zu sein heist es Leid auf sich zu nehmen. Wer aber die geistliche Gesundheit dafür nicht hat braucht Hilfe von allen Parteien. Wer aber entkommen will aus seinen Leben weil er oder sie einen Fehler gemacht hat, ist eine andere Geschichte für mich. Ich persönlich denke das die Familie da sehr schlecht mir ihr und den Kindern umging. Als Bruder zusagen „Im täglichen Leben spielt das keine Rolle mehr“ vor den Kindern der verstoreben ist etwas so schlimmes. Das ist auch nur eines der Sachen die mich an den Aussagen der Personen "gestört" hat. Es mag zwar sein das dass ihn nicht mehr trifft doch wie sieht es mit allen anderes aus? Ist es für dich in Ordnung sowas vor den Kindern zusagen? Was für ein Bild vermittelst du damit? Ich sage das hier den ob das "tatsächlich Selbstmord" war ist auch "schwer" für uns zu sagen. Kann sehr gut sein das einfach die Familie Sie viel zu schlecht behandelt hat und sogar im kauf genommen hat das Sie das tun wird. Ich will niemanden was unterstellen und alle von denen haben mein Mitleid weil ich natürlich nicht weis was tatsächlich passierte und wie die alle Drauf waren, doch muss man sagen ist es einfach als verbleiender Geschichten zu erzählen die für einen Passend oder sogar Mitleidserregend sind.
Wow. Einfach nur wow.. Die Reportage hat mich sehr bewegt. Als ein Einzelkind, mit psychisch kranker Mutter, das als Kind nie angemessen erklärt bekommen hat, was da eigentlich los ist wenn Mama immer wieder in der Klinik verschwindet, konnte ich in vielen Punkten sehr mitfühlen. Ich finde es bewundernswert und schön, das auch wenn bei Euch geschwiegen wurde, insgesamt doch eine wohlwollende Haltung gegenüber der Krankheit und eurer Mutter geherrscht hat.
Ich bin zwar kein Einzelkind, aber auch ich bin mit einer psychisch kranken Mutter aufgewachsen, und auch meine Mama ist alle halbe Jahre in die Klinik verschwunden, und ich habe mich so geschämt, dass meine Mutter im "Irrenhaus " ist, und ich habe gelogen, damit niemand das erfährt. Auch mit mir hat leider niemand ein freundliches und aufklärendes Wort gesprochen. Es ist nun schon sehr lange her und ich habe heute das Glück, dass ich mich um meine Mama kümmern darf, denn sie ist jetzt im Seniorenheim.
Ich bin auch ein Einzelkind. Meine Mutter ist schon seit meiner Kindheit an Schizophrenie erkrankt. Die Stigmatisierung, die man schon als Kind erfährt, ist heftig. Allerdings habe ich immer gekämpft. Abitur, Studium und Staatsexamen. Heute arbeite ich erfolgreich als Projektmanagerin in einer Großstadt, aber in meinem Heimatdorf bin ich immer noch das Kind der "Schwachsinnigen". Mein Vater hat mich immer unterstützt und mir den Rücken gestärkt. Meine Lehrer am Gymnasium waren ebenfalls eine Stütze. Zu meiner Mutter 👩 habe ich ein gutes Verhältnis. Schizophrenie heißt nicht, dass man ein schlechtes Verhältnis haben muss.
@@tinisstuff8755 Genau wie Ihnen ging es mir auch nur war es bei mir der Vater Alkoholiker agressiv gewaltätig und ich habe auch keine Geschwister. Meine Kindheit hat mein ganzes weiteres Leben geprägt und zerstört.
Sie ist in den Wald gegangen zum Sterben, wo sie so wenig wie möglich "Störung" verursacht. Das sagt viel über sie als Mensch aus. Sie wollte einfach ihre Ruhe vor allem und sich selbst, aber vor allem niemanden belasten. So schade um dieses Leben.
Wie traurig, dass die Mädchen so alleingelassen wurden mit ihrem furchtbaren Verlust! Und dennoch haben sie sich zu zwei wunderbaren, liebevollen, mitfühlsamen und kreativen jungen Frauen entwickelt. Chapeau für eure Stärke, Mädels! Bleibt dran - ihr befreit nicht nur euch selbst von eurer Last, sondern helft mit eurer Geschichte auch anderen.
Der Onkel.. Der Bruder der Christina hat auch mega an seiner Vergangenheit zu knabbern. Er belächelt alles, aber.. Sein Schmerz sitzt tief. Er kommt über vieles nicht Hinweg. Er ist ist nicht ehrlich.
In den ersten Minuten schon vom Schmerz mit gerissen, man sieht es in den Augen vom Vater das ist mit das schlimmste was passieren kann. Sehr starker Mann, möge er das beste bekommen.
Uff, die Doku ist echt extrem gut gemacht, so bewegend. Die Erzählstimme, die den Brief aus der Klinik vorgelesen hat, hat einen sofort in diese Zeit zurückgeworfen… und dann die alten Aufnahmen aus dem Urlaub der Eltern, solche Aufnahmen macht man heute gar nicht mehr. Es bleiben Selfies, kurze Videos, aber mehrheitlich sind Dinge gestellt und nicht so frei aus dem Moment gefilmt. Als der Bruder öfter gesagt hat, dass nicht über Christine gesprochen wurde, weil sie kein Teil mehr des Lebens war, ging mir durch den Kopf, dass man aber gerade das anders handhaben sollte. Verstorbene Menschen kann man auch in den Alltag integrieren, ohne schlimme Stimmung aufkommen zu lassen. Man zeigt damit ja nur, dass die Person noch gedanklich bei einem ist.
@@eva-w ja, das ist einfach wirklich sehr schade. Ich rede immer wieder über geliebte, verstorbene Menschen, um sie einfach in Erinnerung zu halten und weil man ja auch bei Kleinigkeiten im Alltag an sie erinnert wird :) Könnte mir gar nicht vorstellen diese Menschen nach ihrem Tod gar nicht mehr zu erwähnen.
@@eva-w Schwierig! Letztlich hat das aber dafür gesorgt dass der Vater diese Videos eben nicht heulend, sondern liebend und lächelnd mit seinen Töchtern geschaut hat. Sie haben ihm ja keinen Vorwurf gemacht. Grundsätzlich hast du recht, aber von außen sehr sehr schwer zu beurteilen, wie ich finde. Seine kleinen Kinder erst einmal vor der eigenen Trauer zu schützen, muss nicht nur schlecht sein. Auch wenn ich auch grundsätzlich eher für die ehrliche und offene Variante bin
Das hast du sehr schön gesagt. 🙏🏼 Mir fällt dazu ein, dass ich meine verstorbene Mama auch definitiv in den Alltag integriere. Sie starb vor acht Jahren und kurze Zeit später lernte ich den Großteil meiner „Crew“ kennen. Sprich: Die meisten meiner Freund*innen haben meine Mama leider nie kennengelernt. Aber durch meine positiven Erzählungen lasse ich sie auf gewisse Art lebendig werden. Letztens habe ich einem meiner besten Freunde von einem damals anstehenden Verwandtenbesuch erzählt. Noch bevor ich zu Ende erzählt hatte, sagte er lachend „Da hatte deine Mam bestimmt keine Lust drauf“ und traf damit den Nagel auf den Kopf. Das hat mich so unfassbar glücklich gemacht, weil ich in diesem Moment noch deutlicher realisiert habe, dass sie durch solche Erzählungen und Erinnerungen immer da ist. 🤍 Und dass selbst die Leute, die nie das Glück hatten sie kennenzulernen, sich vorstellen können wie Mama war und sie auch in den Alltag integrieren, das ist für mich das Größte. Bestimmt geht es vielen anderen Menschen ähnlich, aber leider ist der Tod häufig ein Tabuthema.
Naja, aber es macht ja keinen Unterschied ob die Situationen freier gefilmt waren, damals. Die Personen vor der Kamera verstellen sich bzw lassen eine schöne Fassade aufleben, obwohl sie tief innerlich zerrüttet sind. Das ist auch heute noch so. Und das war auch bei der Mutter der Töchter so.
Was für ein Glück, dass die Großmutter diese Dinge so gut für sie aufbewahrt hat. Aber auch das die Mutter diese Briefe verfasste an die Familie, dass sie so deutlich über ihren Zustand schreibt.
Mensch, wie schön sind diese Dokus! Und als Brasilianerin bewundere ich die Mediumkuktur Deutschland. Ich meine, die Möglichkeit der Familiengeschichte durch Videosaufnahmen und Fotos und Briefe nachzuspüren. Meine Vorfahren waren fast alle arm und konnten nicht schreiben.
Ich glaube offen über schwierige Themen zu sprechen ist nie leicht aber ich glaube der damalige Zeitgeist hat auch dazu beigetragen, dass man lieber schwieg, weil man es vielleicht noch so kannte von den Eltern vielleicht bzw. auch das Thema an sich ist natürlich heutzutage viel mehr besprochen als damals. Sehr bewegender Beitrag & es ist schön, dass die Familie es womöglich in dieser Form aufarbeiten kann. Ich würde mir es auch wünschen, dass mehr Familien zusammenkommen und über prekäre Themen sprechen. Alles gute und danke für diese Doku!
Die Briefe haben mir einfach das Herz gebrochen. Man sollte niemals leichtfertig mit Depressionen umgehen. Holt euch Hilfe, egal ob ihr selbst depressiv seid oder depressive Freunde habt. Ihr wollt es später nicht bereuen und denken, ihr habt nicht alles versucht...
Ich habe selbst die scheiße Krankheit Depressionen und zum Glück habe ich mir Hilfe geholt das war wichtig aber immer noch schwieg wenn das Wetter schlecht ist Alex
Ich bin total mitgerissen, da wird bei mir was aufgemacht, was ich normalerweise immer zu halte. Meine Mutter ist manisch depressiv, seit ich denken kann. Als ich ein Baby war, wollte sie sich ebenfalls das Leben nehmen. Der Versuch ging schief, mein Vater hat ihr diesen Suizidversuch nie verziehen. Es ist sehr schwierig die Krankheit dahinter zu sehen, denn solche Krankheiten lassen den Charakter gefühlt irgendwas verschwinden und schlucken alles, was den Menschen früher ausgemacht hat. Meine Mutter lebt noch, ich liebe sie sehr. Meine Kindheit war sehr schwierig, sehr einsam und ich musste sehr früh erwachsen werden. Inzwischen ist sie medikamentös gut eingestellt, aber von der lustigen und starken Frau, die sie zwischen den Phasen war, ist nichts mehr übrig. Der Familie wünsche ich alles Gute und dass sie es schaffen dieses Trauma zu überwinden. 🍀
Das ist auch wirklich schwierig zu verstehen,für den depressiven ist alles sinnlos,die Schuldgefühle so zu sein wie man ist,so zu "versagen",allen Leid zuzumuten,und die Hoffnungslosigkeit und Leere ,obwohl man doch alles hat und glücklich sein müsste,kann keiner nachvollziehen.
So ist es. Der Mensch verschwindet total hinter der Krankheit. Genau so hat meine Mutter es selber einmal formuliert .... Sie weiß gar nicht mehr, was die Krankheit ist und wer sie selber ohne die Krankheit eigentlich ist. Für die Kinder von psychisch kranken Eltern ist es auch schwer....eine unbeschwerte Kindheit ist da gar nicht möglich....das prägt fürs ganze Leben, wenn man so aufwächst....
So ein wunderschöner Bericht! Trotzdem die Töchter ihre Mama nicht kannten, lebt sie durch die Erinnerungen der Fotos, Filme und vor allem der Familienmitglieder weiter! So viel Erinnerungen hätte ich gerne über mein und das Leben meiner Familie! Ich bin Jahrgang 1953 und erlebe diese Zeit mit ihren Töchtern ein bisschen mit! Seid gewiss, eure Mama wusste euch beide Mädchen in einem gutem Familienverband aufgehoben! Doch sie sah für sich keinen Weg, keine Hilfe! Ich leide unter schweren Depressionen und, auch mit noch so viel Liebe und Unterstützung von meiner Familie, muss ich alleine leiden!!! Und Niemand hat Schuld daran!!!! Ihr seid tolle junge Frauen! Das ist das Vermächtnis eurer Mama, sie hat es sich so sehr gewünscht und ihr seid es geworden!
Depressionen sind so unglaublich furchtbar. Meine Mutter litt so ziemlich meine ganze Kindheit und Jugend an Depressionen, die als postnatale Depressionen begannen und dann immer schlimmer wurden, einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung und paranoider Schizophrenie und hat es oft an mir ausgelassen. Eine Behandlung hat sie bis vor wenigen Jahren, als ich bereits von Zuhause ausgezogen war, strikt abgelehnt. Auch wenn sie wahrscheinlich nicht absichtlich so gehandelt hat, war diese frühe Phase meines Lebens die absolute Hölle. Es ging so weit, dass ich mit nur 11 Jahren selber nicht mehr wollte und versucht habe, mir das Leben zu nehmen. Danach habe ich mich so alleine wie nie zuvor gefühlt. Meine Mutter hat es totgeschwiegen, mein Vater war der Typ, der eh nicht über Gefühle sprechen konnte. Ich wusste, dass es professionelle Anlaufstellen gab, aber kaum ein Erwachsener in meinem Leben, nicht mal der Sachbearbeiter, den ich beim Jugendamt erreicht hatte, hat mich ernst genommen und mir dabei geholfen. Ich war ja schließlich noch ein Kind und "solle mein junges Leben einfach genießen". Die Einzige, die die Problematik erkannt hat, war meine Omi, die in einer Zeit aufgewachsen ist, in der psychische Krankheiten nicht nur ein Tabuthema sondern für viele auch ein Todesurteil waren. Durch sie habe ich letztendlich Hilfe bekommen, aber es ist traurig, dass es so lange brauchte. Ich bin froh, dass in den letzten Jahren offener über die psychische Gesundheit berichtet wird, aber so ganz an einem Punkt, an dem man über seine psychischen Probleme reden kann ohne sich vor Vorurteilen oder Ablehnung fürchten zu müssen, sind wir meiner Meinung nach noch lange nicht angekommen. Ich finde es daher toll, dass es solche Dokumentationen gibt, weil man dadurch ziemlich gut erkennt, wie es hinter der eigentlich glücklich wirkenden Fassade eines depressiven Menschen aussehen kann.
Wie gut sie dann ihre Oma hatten. Ich denke sie können stolz auf sich sein & auch wenn sie das Gefühl haben nicht mit anderen darüber sprechen zu können, so wünsche ich Ihnen ein gutes Selbstvertrauen & ein riesen Selbstwertgefühl mit viel Liebe zu sich selbst, den niemand das Recht hat sie zu verurteilen ( sie können es nicht beurteilen, da es ihr erlebte ist) Ich wünsche ihnen von Herzen das sie darüber stehen können. Liebste Grüsse 🌺
Ich finde es ganz befremdlich, dass der Bruder meinte, man habe nicht mehr über die Mutter geredet, sie habe schließlich keine Rolle mehr gespielt im Leben. Doch, hat sie! Sie war die Mutter der Mädchen.
der hat das auch noch nicht verarbeitet, seine einzige Schwester verloren zu haben. Man sieht ja in den Videos, daß sie wohl eine ganz gute Beziehung hatten. Er hat das Alles einfach verdrängt und kann sich verständlicher Weise nicht in die Mädchen reinversetzen.
Der Bruder wirkt auf mich höchst unsympathisch, er will sich nicht in die Materie begeben, ganz offensichtlich. Wer weiß, was wirklich in der Kindheit passierte....... Er will damit heute jedenfalls nichts mehr zu tun haben. So werte ich jedenfalls seine Aussage, dass Christine im Alltag keine Rolle mehr spielt. Reiner Selbstschutz, er wird mehr wissen, als er bereit ist zuzugeben.
@@evakoch3555 ich finde ihn gar nicht unsympathisch, im Gegenteil. Wie du sagst,es ist Selbstschutz,weil er wahrscheinlich gar nicht aktiv getrauert hat und dieses Drama konsequent verdrängt hat. Wie so viele Männer halt wenig Zugang zu ihren ehrlichen Emotionen haben. Es tut mir leid für ihn.
@@evakoch3555 Du kannst natürlich empfinden, was du möchtest, aber es ist doch wohl klar, dass der Bruder so versucht hat irgendwie mit dem Verlust umzugehen, aktives Trauern war wohl nicht möglich.
Ich fand die Ausdrucksweise eigentlich sehr passend. Sie spielt keine aktive Rolle mehr. Wenn sie es noch tun würde, wäre die Familie noch in tiefer Trauer. Natürlich hat sie die Vergangenheit geprägt, aber sie sollte jetzt wirklich keinen Einfluss mehr auf das Leben haben. Die Töchter wollen ja auch nur erfahren was los war und nicht ihre Zukunft von dem Wissen, der Trauer, von Schuldzuweisungen usw. bestimmen lassen.
Puh eine schwere last für die ganze Familie aber besonders für die Töchter, ich weiß wie es ist wenn in der Familie nicht gesprochen wird und alles unter den Teppich gekehrt wird diese Art entfremdet und ist kontraproduktiv in allen hinsichten, ich wünsche den Töchtern alles Gute für die Zukunft ❤️
Ich möchte der Filmemachernin ein paar Worte schreiben. So wie ich es verstanden hab, ist sie die jüngere der Schwestern, über die der Vater ausgesagt hatte, dass sie ein Schreibaby gewesen sei. Ich arbeite selbst mit psychisch erkrankten Eltern und ihren Kindern zusammen und erlebe es häufig, dass grade Babys erkrankter Mütter die zwiespältigkeit, angespanntheit oder Unsicherheit des Elternteils sehr stark spüren und spiegeln - dies zeigt sich oftmals durch anhaltendes Schreien, für das es auf den ersten Blick keinen ersichtlichen Grund zu geben scheint. Dieses Schreien hat mit dem wenig definierten "Schreibaby" recht wenig zu tun. Es ist nicht so, dass es der Mutter schlechter geht weil das kind so viel schreit- viel mehr schreit das kind so viel weil es der mutter schlecht geht und das kind spürt, das es nicht alles nötige bekommt. Die Babys Schreien oft um Stress abzubauen, weil sie sich unsicher fühlen oder oder... ich hoffe dass sich die Filmemacherin in keinster Weise an dem Geschehenen schuldig fühlt aufgrund der Aussage ihres Vaters zu ihrem Schreiverhalten. Evolutionär gesehen hast du als Baby sehr sehr gut für dich gesorgt und signalisiert "hey, hier stimmt was nicht "
Du musst es nicht verbergen bzw. in dich hineinfressen. Heul dich mal ordentlich bei jemandem aus, lass es raus und glaube nicht, du müsstest alles alleine hinbekommen. Denn das ist nicht wahr. Und sprich mit deiner Tochter, damit ihr euch gegenseitig versteht
Als sie auf dem Friedhof ihren Vater anruft, um zu erfahren wo das Grab ist, da zerbrach es mir das Herz, dass sie Christine sagte und nicht "Mama oder Mutti". Ich hoffe, dass sie ihre emotionale Nähe zur Mutter gefunden hat
Ich fürchte, dass die emotionale Nähe nicht vollkommen hergestellt werden kann. Der Verstand sagt zwar, dass es die "Mama" ist, aber das Gefühl folgt dem nicht. Und diese Diskrepanz sorgt für die emotionale Distanz, die Mutter eben doch nur beim Vornamen zu nennen. Vielleicht ist es auch besser so, dass diese Nähe erst garnicht entsteht. Dass diese hochsensible Tochter sich selbst hinterfragt, weil sie als "Schreikind" vielleicht einen Anteil an der Überforderung ihrer Mutter hatte, halte ich für sehr bedenklich. Sie sollte sich besser schützen.
@@evakoch3555 die Mutter war schon vor der Ehe depressiv. Dieser Punkt hilfz der Tochter hoffentlich, sich nicht schuldig zu fühlen. Sehr wahrscheinlich haben die Kinder durch deren Dasein dafür gesorgt, der Mutter Freude zu bescheren.
Danke für diese Doku ich hätte gern mehr erfahren wie die Mädchen ohne ihre Mama aufgewachsen sind ! Ich war vor 3 Jahren an diesem Punkt meine Tochter Damals 2 Jahre ! Ich habe soviel Verständnis für die Mutter ! Ich wollte damals auch einfach nur normal sein wollte das es aufhört! Und dachte immer sie hat es ohne mich soviel besser ! Ich bin sehr glücklich darüber das die Medizin heute soviel weiter ist ! Und habe Medikamente und Therapien bekommen ! Bin heute so dankbar und Glücklich hier zu sein ! Es ist so schade das sie den Kampf gegen ihre Krankheit verloren hat ! Ruhe in Frieden
Genau so ging es mir auch, nach der Geburt meines Sohnes bis er ca. 2,5 Jahre alt war. Ich bin so dankbar für meine Eltern, die einfach immer für mich da waren während dieser Zeit und die Medikamente, die ich noch nehme. Ich bin wieder fast so wie früher.
So eine tolle, feinfühlige Frau. Es ist so schade um sie. Traurig, dass sie ihre tollen Töchter nicht aufwachsen sehen konnte, wegen diesen blöden Depressionen. Diese furchtbare Krankheit. Es tut mir sehr leid für die Töchter und den Mann. Hoffentlich bleiben sie mit der besten Freundin ihrer Mutter in Kontakt, sie ist so eine positive und herzliche Frau. Man merkt, dass sie noch viel an sie denkt und sie wirklich gern hatte. Im Gegensatz zum Bruder. Er ist mir leider arg suspekt. Ich habe das Gefühl, dass er mehr weiß, als er sagt. Er lächelt, aber es ist nicht echt. Ich befürchte, es steckt mehr dahinter. Wer weiß, was in der Kindheit passiert ist, von dem niemand etwas wissen soll. Daher auch das kollektive Schweigen der Familie. Ich habe ein ungutes Gefühl.
Gerade die nachgesprochenen Passagen bezüglich des Verhältnisses zum Vater gehen unter die Haut(Gruß an die Sprecherin). Danke für diese Dokumentation WDR.
In manchen Fällen ist mein erster Gedanke “der Titel kling nicht so spannend”, dann schaue ich trotzdem jedes einzelne Video, und werde nie enttäuscht. Wie immer top 👌🏼
Hab erst 18 Minuten der Doku gesehen und bin jetzt schon sehr berührt. Auch wie die ehemalige Freundin und der Bruder von früher erzählen. Besonders die Sequenzen mit Christine als (Klein)Kind gehen unter die Haut - man sieht dieses fröhliche, kleine Mädchen und weiß schon, dass ihr Leben sich so gravierend verändern wird. Das schmerzt unheimlich. Meine Kinder sind 5 Jahre und 1,5 Jahre alt - ihre Kindheit ist so unbeschwert und sorgenfrei. Als Eltern wünscht man sich, dass die Kinder auch später noch glücklich sind - aber bei Depressionen ist man als Außenstehender einfach machtlos 😔
Britta Schoenings Film sah ich vor einigen Jahren im Fernsehen und war beim ersten Ansehen schon bewegt. Ruhig, offen, ehrlich, fragend, Platz für Zweifel und auch Selbstkritik. Ich habe selbst Erfahrungen mit depressiven Episoden (ohne Suizidalität), zudem eine Freundin durch Suizid verloren - und der Vater meines Mannes starb durch Suizid aufgrund von Depressionen. Ich lernte ihn nicht kennen, der Suizid war etwa zur selben Zeit wie der Suizid von Brittas Mutter - gut zehn Jahre, bevor ich meinen Mann kennenlernte. (Mein Mann und seine Geschwister waren schon erwachsen.)
Ich habe mich wieder erkannt, ich bin in der selber Situation wie Christin, der Unterschied ist das ich keine Suizid Gedanken habe und ich habe 4 Kindern eine davon verloren, ich fand es eine Passage in der Brief von Christin was auch ich oft daran denke ,, Im Paradies zu leben aber trotzdem traurig,, das hat mich sehr berührt
Die ersten 11 Minuten macht der Film schon einen sehr liebevollen Eindruck. Weiter bin ich leider nicht gekommen, da mich dann doch die eigene Vergangenheit eingeholt hat. Naja, vielleicht irgendwann...
Wenn man Depressionen hat, ist es als ob die Seele ein Spiegel ist und in Tausend Teile zerborsten ist, wer vermag kaputte Seelen verstehen, oh wie erkenne ich mich selbst und dennoch oder gerade weil ich will Leben, das Leben lohnt sich. Auch wenn Tränen meine Begleiter sind.💖
Christine war als junge depressive Frau sehr reflektiert . Sie hat schon damals verstanden wo die Wurzel ihrer Erkrankung auch herkommt . Ich habe auch seit meiner Jugend mit Depressionen zutun und mir wurde erst mit ca 40 wirklich bewusst was ,wieso und warum . Ich kann es gut verstehen warum Christine trotz Kinder keinen anderen Ausweg für sich selbst sah . Lieben Dank an die beiden Töchter uns daran teilhaben zu lassen und ihrer Mutter auch eine Stimme geben 🌹 Alles Liebe für die ganze Familie 🍀
Ich denke die Belastung für die Familie war unglaublich hoch . Keine Sprache für das Geschehene zu finden ist jedoch fatal. Zum Glück gibt es heute Hilfe die man in Anspruch nehmen kann und das ist ein Segen. Das die Töchter das Sprechen ins Rollen gebracht haben wird ihnen helfen. Ich wünsche ihnen alles Gute auf dieser Welt .
Ich hab das Gefühl, dass jeder einzelne der Familie ein schlechtes Gewissen hatte. Mit Schuld zu sein, oder nicht genug geholfen zu haben, oder sogar der Auslöser gewesen zu sein. Das aufgesetzte Lächeln des Bruders und dieses offensichtliche Verdrängen war mir sehr suspekt und dazu noch seine gewählten Worte.
Es ist schwierig mit Depressionen durchs Leben zu gehen. Ich bin eine von vielen Menschen, und bekomme viel Unverständnis. Gott sei Dank haben wir keine Kinder, ich muss nur meinen Vater und Lebensgefährten schützen. Immer wieder die Ansage :"Musst Dich mal zusammenreißen, etc....".
Mein Vater ist vor nunmehr 27 Jahren gestorben, als mein Bruder und ich beide noch recht jung waren. Auch mit uns wurde kaum über ihn geredet, obwohl wir uns das gewünscht hätten. Eine Weile konnte ich das nicht verstehen, mittlerweile weiß ich aber, dass es für meine Mutter auch eine sehr schwierige Zeit war und es wahrscheinlich ihre Art war, sich vor den Gefühlen zu schützen. Wäre ich an ihrer Stelle, würde ich heute wahrscheinlich eine Trauerbegleitung in Anspruch nehmen. Ich weiß aber, dass sie damals alles tat, was sie konnte, um uns behütet aufwachsen zu lassen.
Ja. Wir leben in so viel besseren Zeiten und es gibt viel mehr Hilfe. Habe selber Trauerbegleitung gebraucht und es war die beste Entscheidung meines Lebens.
Bei mir ähnlich, mein Vater hinterließ meine Schwester (5), mich (6) und meine Mutter (29) vor nun schon 30 Jahren. Wir haben noch die darüber gesprochen, nach meiner ersten Schwangerschaft hab ich schwere psychische Probleme bekommen und eine Traumatherapie gemacht. Es hat geholfen, auch wenn dennoch vieles ungesagt im Raum steht.
Sehr beeindruckend! In alle Richtungen! Großes Kompliment an die Redakteure und die Regie - keine übermäßige Inszenierung! Eine wirklich wirklich tolle Reportage! Aber auch eine sehr sehr beeindruckende Familie. Die Töchter und ich sind in etwa eine Generation und für mich ist das alles kaum greifbar, war (und ist) doch meine Mutter immer da. Ich finde man merkt in jedem Satz der Töchter, des Vaters, des Onkel/Bruders die Liebe - wirklich toll! Da kann sich manch eine "normal" funktionierende Familie (doofe Formulierung, aber ich wüsste nicht wie sonst) eine Scheibe von abschneiden. Die Liebe die der Papa der Töchter für seine verstorbene Frau ausdrückt, hat mich tief beeindruckt! ❤️
"Wahnsinn, was so eine Krankheit anrichten kann" beschreibt genau das, was ich auch über Depressionen und Suizid dadurch als Aussenstehende denke. Ich kenne allein in den letzten 10 jahren 5 Fälle von Suizid von Menschen die ich vom Sehen kannte oder die in Ortsnähe wohnten. Alles "normale" Menschen " von denen man das
Ich hab seit mehr als 20 Jahren so fast täglich suizid Gedanken... ich kann die Mama gut verstehen und bin froh dass ich mich gegen Kinder entschieden hab. Was für mich echt hart ist
@@sonnenschein833 danke.. Ich hab hilfe aber die gedanken werde ich wohl immer haben.. Hab gelernt damit umzugehen auch wenn Tage gibt die total schwer sind
@M in manchen Sachen schon aber die suizid gedanken sind halt noch da.. Aber ist besser geworden nicht viel mehr aber ein wenig.. mittlerweile weiß damit umzugehen.. Manchmal ist es trotzdem verdammt hart..
Berührende Geschichte. Man ist so hilflos beim Thema Depression. Mein Mann hat dann die Probleme im Alkohol ertränkt und ist daran zu Grunde gegangen. Und nun trifft es gerade jemanden aus dem Bekanntenkreis, Depression und Alkohol und ich kann nicht helfen, er will nicht drüber reden.
Sehr schön gemacht diese Doku. Meine Mutter leidet auch unter Depressionen, schon bevor ich geboren wurde... Wir können über alles ehrlich reden, das ist sehr wichtig und tut uns gut auch wenn diese Ehrlichkeit manchmal verletzend ist. Sie nimmt seit 20 Jahren Antidepressiva und ist in psychischer Betreuung. Zusammen mit einer Ärztin hat sie mir erklärt woher diese Depressionen kommen, das sie sich schon öfters das Leben nehmen wollte - sowohl vor ihrem Klinikaufenthalt, wie auch danach als sie ihre Tabletten abgesetzt hat. Das sie versucht hat mich loszuwerden als sie merkte das sie schwanger ist. Sie macht sich Vorwürfe weil ich chronisch krank bin seit meinem 21sten Lebensjahr. Meine Existenz erinnert sie tagtäglich daran was ihr passiert ist. Es ist für uns beide nicht leicht auch habe ich immer noch Angst das sie vielleicht irgendwann rückfällig wird und sie ihr Leben doch nicht mehr erträgt... suche nach Anzeichen dafür das es ihr schlechter geht. Doch ich liebe sie so wie sie mich liebt und ich werde immer versuchen für sie da zu sein.
@@lowenzahn9135 im Gegenteil, man wächst an seinen Aufgaben und wird stärker. Außerdem lebe ich mein Leben. Da ich aber Rente bekomme und keine Kinder bekommen kann suche ich mir andere Dinge in denen ich aufgehen kann. 😄
Ich habe 2008 versucht mir das Leben zu nehmen. Auch heute bin ich wieder in Therapie, bin aber froh das ich es damals überlebt habe. Sucht euch Hilfe ♡ es kann besser werden ♡
Eine sehr bewegende, gut gemachte Dokumentation über eine Frau, der das Leben sehr schwer war.... Ich mag es wie respektvoll und ohne Schuldzuweisungen mit und über die Mutter und die Verwandten gesprochen wurde. Die Oma hat es gut mit "Tragödie" beschrieben. Umso wichtiger, dass diese so gut aufgearbeitet wird von den Töchtern, die damit auch dem Vater und Onkel nochmal eine Möglichkeit gegebenen haben, mit weniger Schmerz nach so langer Zeit über alles zu reflektieren. Am berührendsten fand ich die vorgelesenen Briefe der Mutter...
@@monikakinne6838 ich denke nicht, dass wir aus unserer Warte der Familie einen Vorwurf machen können. Wir waren nicht dabei, kennen die Personen und die Umstände nicht und auch nicht, welche Maßnahmen ergriffen wurden.
Ihr habt mir mit eurern privaten Einblicken und Erfahrungen direkt ins Herz getroffen. Gerade im Bezug auf den Blick in die Vergangenheit und was es heute mit einem macht.
Vielen Dank! Als nicht-depressive Person hat mich die Doku sehr gut verstehen lassen, wie viel Leid und Machtlosigkeit Betroffene fühlen... auch toll, dass die Familie so ehrliche Einblicke gewährt. Toll gemacht. Hatte irgendwie so einen arte-Stil.
Auch wenn ein Elternteil stirbt, muss das andere dafür sorgen, dass der tote Teil immer im Leben der Kinder präsent ist. Damit sie einen Bezug zu de Elternteil haben und wissen wo sie herkommen. Das ist so wichtig für die eigene Identität.
So eine extrem gute,feinfühlige Doku. Mach dir bitte keine Vorwürfe, deine Mutter hat sich definitiv nicht umgebracht weil du ein schreibaby warst,und ihr habt euch an die unausgesprochene Regel eurer familie"über christine spricht man nicht" gehalten,klar seid ihr erwachsen,aber solche verinnerlichen Regeln lassen sich nicht so einfach übertreten. Ich denke es war die Doping Strategie in eurer Familie und sie dachten für euch wäre es auch das beste so.eure Oma hat euch ja alles hinterlassen,dass ihr eure Mutter und ihre Geschichte doch noch kennenlernen konntet.
Es ist so schlimm ich kenne das habe selbst Depressionen hauptsächlich durch unlösbare. Probleme. Das Elternhaus wo jetzt der Onkel wohnt von aussen alles so so wunderschön 💕💖💕
So traurig 😔 Ich hatte als Jugendliche eine ganz schwere Phase und stand in Gedanken leider ganz nah an der Schlucht. Das hat ca. Ein Jahr gedauert und es war die schlimmste Zeit bisher. Mittlerweile bin ich zwar alleinerziehend aber mein Sohn hat mir schon ein paar Mal den Grund gegeben, weiterzumachen. Ich war nie beim Arzt aber ich rede darüber, wenn ich merke da kommt wieder was. Das hilft ein bisschen, gerade in der momentanen Lage. Allen betroffenen wünsche ich alles gute ❤️
Bleib stark für deinen Sohn, er braucht seine Mama :) Ich bin auch alleinerziehende Mama und auch wenns anstrengend ist, es gibt so viele wunderbare Momente ❤️
42:26 geht mir gerade sehr nahe. 🥺 Macht ihr wunderbar. ❤ Es ist eure Mutter, natürlich sind alle irgendwie darin verstrickt, das hat nichts mit Schuld zu tun. Babies und Kleinkinder kosten einfach sehr viel Kraft. Das ist die Natur der Dinge. Hoffe es geht euch gut, und der Baum wächst und gedeiht. Sehr schöne Idee!
Eine tolle Doku ! Was mich extrem berührt hat war unter anderem die Tatsache dass die Mutter auf Fotos und Filmen sehr heiter wirkte. Ist es vielleicht ein Aspekt der Depression, dass die /der Erkrankte unbedingt so wirken möchte wie es " erwartet " wird wenn doch die äußeren Umstände so " paradiesisch " aussehen. Depressionen sind eine schreckliche Krankheit und obwohl es sehr viel Aufklärung gibt noch immer mit vielen Vorurteilen belegt . Danke an den WDR für diesen Beitrag!
Depressionen sind ein Popoloch. Ich leide seit 12 Jahren darunter,bin seit 2007 in Therpie,aus anderen Gründen und seitdem bin ich noch dabei und auch medikamentös eingestellt.Vergesse ich mal für 2-3 Tage meine Tabletten,komme ich wieder in den schlimmen Zustand,wie weinen,Angstzustände,Selbstmordgedanken uvm. Es ist für Angehörige auch schwierig,weil ich mich einerseits durch die Krankheit aber auch durch die Therpie verändert habe und nie mehr die werde,die ich mal war,was ich wiederum auch gut finde. Trotz aller Unterstützung von Familie,Freunden,Therapie und Tabletten gibt es immer noch Tage,in denen es mir nicht gut geht und ich darüber nachdenke,wie es wäre,nicht mehr da zu sein. Was mich bis jetzt wieder da raus zieht sind unsere Tiere,ich möchte meine Mama nicht alleine lassen und unser Enkel,den ich gerne nach dem Kontaktabbruch unserer ältesten Tochter 2016 gerne wiedersehen möchte. Er war damals 7,5 Jahre alt und mein Ein und Alles und trotz meiner Erkrankung habe ich mich die ganzen Jahre um ihn gekümmert.Ich bin im übrigen durch Mobbing,ausgeführt von meiner damaligen Chefin erkrankt und auch schon seit 2011 berentet.
@@Nordischgut eine Depression lässt sich nicht abschalten wenn man sich auf Arbeit zwingt und hat dann dort natürlich auch Auswirkungen. Es kann schon sinnvoll sein mit dem Arbeitgeber darüber zu sprechen, das sollte man aber vorher genau überlegen. Nicht jeder hat das Hintergrund Wissen und das Verständnis dazu. Und eine Depression als Befindlichkeit zu bezeichnen zeugt zum Beispiel davon dass die Tragweite dieser Erkrankung nicht begriffen wurde.
@@cassie83able ich denke ich kann die Tragweite dieser Erkrankung sehr gut beurteilen, denn ich leide ebenfalls darunter und habe noch weitere chron Erkrankungen und auch trotz meiner mittelschweren bis schweren Depressionen teils , gehe ich regelmäßig arbeiten und bringe Leistung.
@@Nordischgut dann wundert mich dein oberflächlicher Kommentar um so mehr. Aber is ja gut für dich wenn sich bei dir eine Depression in "Befindlichkeiten" äußert...
Eigentlich hat man bei Depressionen keine Schübe,der korrekte Ausdruck lautet "Depressive Episode" Aber sehr gut gemachte Doku zu einem traurigen Thema das leider immer noch todgeschwiegen wird
Sagt der Bruder ernsthaft "was hätte es euch gebracht, wenn wir über eure Mutter gesprochen hätten?" Wow..da weiß man gar nicht wo man anfangen soll. 🤨
Hallo, ich kenne das Thema Depression durch meine Eltern aus meiner Kindheit und in meiner damaligen Ehe mit meinen Kleinkindern. Bei mir wurde eine rezidivierende Depression mit Traumafolgestörung mit Nachtschreck und ADHS diagnostiziert. Ich habe mich entschieden zur Liebe meiner Kinder mir zu helfen und sie beim Vater und der Großfamilie zu lassen. Heute leben sie wohlbehütet und gesund mit ihrem Vater in einem Haus. Ich kümmere mich jeden Tag mit Videoanrufe um sie und habe sie alle zwei Wochen bei mir. Die Familie hat meine Sorgen kaum verstanden. Weder die angeheiratete noch meine eigene. Um Verstanden zu werden, musste ich kämpfen und beweisen. Auch bin ich aus meiner Religion dem Islam ausgetreten, da es mich mit gepeinigt hat. Ich wollte meinen Kindern ein Leben mit Depression nicht wie meine Mutter mir es gezeigt hat, mitgeben. Ich verzeih(t)e meiner Mutter. Depressionen wünsche ich niemanden und es braucht kein Mensch! Mit 3 Jahren musste ich lernen Erwachsen zu werden. Meine Kindheit war also vorbei...
eine sehr schöne emotionale tragische dokumentation. Man fängt an über das leben nachzudenken wie kostbar es doch ist. Depressionen sollten nicht verharmlost werden, ein schicksal das sehr viele leute tragen. Alles liebe & danke für diese gefühlsvolle doku!
Der Beitrag hat mich sehr berührt und gleichzeitig neidisch gemacht. Neidisch um die Videos, um die Akten und Gespräche. Ich habe als Kind meinen Vater verloren, später wurde er sehr wahrscheinlich ermordet. Die gesamte Familie väterlicherseits ist tot. Ich hatte das Glück eine wundervolle Trauerbegleiterin getroffen zu haben, die mit mir einen Abschied am Wannsee gemacht hat. Es hat mir viel Frieden gebracht, aber April ist sein Todesmonat und wie ein Kind bin ich neidisch nicht wenigstens ein Video von ihm zu haben, wenigstens eine Person, die gut über ihn spricht. Ich vermisse ihn.
Der Vater hat den Bezug zur Realität auch wohl schon lange verloren. Er meint er hat niemandem gesagt dass sie den Kindern nicht vom Suizid ihrer Mutter berichten sollen. Was denkt er eigentlich? Das ist niemandem seine Aufgabe. Diese Aufgabe ist seine und ganz alleine seine. Verantwortung auf andere übertragen ist irgendwann dann auch mal genug.
Traurig. Menschen die total reflektiert sind, die die Fehler nicht in anderen sehen hsben so große seelische Leiden. Und die beiden Mädchen sind wie ihre Mutter. Glücklicherweise dürfen sie damit besser umgehen. Sich Dinge eingestehen und bei sich selbst bleiben. Meinerseits Hochachtung an alle Betroffenen. Es ist und bleibt wie es ist. Auch mit Aufarbeitung wird es nicht so sein dass die Vergangenheit eine andere wird.
Finde es ja toll wie hier alle urteilen 😂🙈. Trauer kann so unterschiedlich aussehen und mag für Außenstehende komisch wirken, aber sie darf alles sein. Urteilt nicht über Menschen, deren Geschichte ihr nicht gelebt habt.
Meine Geschwister und ich hätten unsere Mutter über die letzten Jahre auch beinahe verloren als sie 2018 durch ein Burnout in tiefe Depression gestützt ist und letztes Jahr einen Rückfall hatte. Dabei kamen auch viele Erinnerungen an ihre Kindheit und insbesondere an die Beziehung zu ihrem (Alkoholiker-) Vater hoch. Das gibt einem zu denken und mein Vater hat direkt das Gespräch zu mir gesucht. Zum Glück habe ich einen sehr liebevollen und aufmerksamen Vater, dem ich solche Vorwürfe nicht machen könnte. Wir kämpfen weiter als Familie gemeinsam gegen die Depression.
![[#SHORTS CLIP] ครูอึ้ง กรรมการอึ้ง ฮ่าๆ l ซานิเบาได้เบา l One Playground](http://i.ytimg.com/vi/qeBTuMJs4t0/mqdefault.jpg)
Liebe Community, in diesem Video geht es auch um Suizid. Wenn euch das Thema selbst betrifft, könnt ihr jederzeit die Telefonseelsorge erreichen: 0800 - 111 0 111.
Termine zur psychotherapeutischen Sprechstunde ohne Überweisung vermittelt die Terminservicestelle der Kassenärztlichen Bundesvereinigung: 116 117.
In akuten psychischen Notfällen, insbesondere bei einer Gefahr für euch selbst oder andere, verständigt bitte sofort den Rettungsdienst (112) oder die Polizei (110).
Diese und weitere Nummern sollten in jeder Doku eingeblendet werden
wurde das nicht schon einmal gezeigt?
Find es gut das es diese möglichkeit gibt aber es reicht nicht aus.. Man braucht leute die einen begleiten schon von zuhause aus.. Wenn man schwere Depressionen hat ist es verdammt schwer zu telefonieren und so.. Spreche leider aus Erfahrung
Danke für all eure netten Worte. Hab euch alle sehr doll lieb
Woher weiß man den das sie sich selbst aus dem Leben gebracht hat?🤔
Ich hab mal gehört keine leichte kein Mord jeglicher Art!
Selbst wenn müsste man ja die Knochen finden 🤔🤷♀️
Ich bin selbst eine Mama von zwei kleinen Kindern und habe Depressionen. Es berührt mich sehr diese Geschichte zu sehen und ermutigt mich, niemals aufzugeben.
💗
❤️🥲
Ich, 60, bin selbst nicht betroffen, kenne aber Fälle in Bekanntenkreis. Du bist stark. Und nichf nur wegen der Kinder sondern wegen dir selbst sollst du nicht aufgeben. Es ist eine Krankheit über die man heute viel mehr weiß.
Meine Lebenserfahrung sagt mir:
kümmere dich immer gut um dich trotz Kindern
informiere dich über deine Krankheit und
suche gute Ärzte und
gute Medikamente
informiere dich über Nebenwirkungen (lass dir evtl Alternativen verschreiben).
such dir Gruppen bzw Mütter in ähnlicher Situation ( nur, wenn die dich nicht noch mehr runterziehen)
Ich wünsch dir alles Gute.
Alle leben sind wichtig! Vertrau an Gott!
Die Geschichte hat mich sehr berührt. Wenn die Mutter doch nur erlebt hätte, was für starke und lebensfähige Töchter sie hat.
Vielleicht wären die kinder garnicht so geworden, wenn sie ihre mutter immer so erlebt hätten. Man weiss es nicht. Aber ist schon traurig. Bis heute gibt es wenig gute Ansätze bei schweren psychischen Erkrankungen. Auch werden aminosäuren, hormone und vitamine viel zu wenig beachtet.
@@ulrikematuschek438 Da hast du recht bevor man danach schaut werden immer gleich anti Depressiva verschrieben.
Sie weiß es.
@@haselmaus4342 sie hatte doch Therapie gemacht und in Akutphasen sind Medikamente sehr hilfreich
Sehr berührend 😢 die Oma hat alles sorgfältig aufgehoben weil sie ihre Tochter schmerzlich verloren hat und sie sah es als Auftrag den Enkelinnen alles irgendwann zu übergeben. Wer weiß, welche Gespräche sie früher mit ihrer Tochter geführt hat... Wer weiß welche Generationstraumata Christine übernommen hat, dass es so jung und so stark bei ihr aufgetreten ist.
Vielen Dank an alle Beteiligten dieser Doku!
Mein Bruder hat auch Depressionen. Es schlimm mit anzusehen wie er zu kaum noch etwas Lust hat. Was ihm früher Freude bereitet hat, ist heute nur noch Mmmmmm. Ich wünsche niemandem irgendeine Krankheit und hoffe das es meinen Bruder bald wieder besser geht.
Tut ihr bzw er was dagegen
Ja, er wird behandelt, aber das beste was wir tun können ist für ihn da sein
@@giorascarati241
Ich hoffe, dass es deinem Bruder bald wieder besser geht 🙏🏻♥️
Danke
Es ist so schlimm,
wenn du die Neugierde, die Lust u den Sinn,
komplett verlierst.
Ich wünsch ihm was,
u auch dir,
weil er nicht mehr der Selbe ist.
“Ist es nicht merkwürdig, dass ich mich innerlich sehr schlecht fühle, obwohl ich im Paradies lebe”?
Traurige Wahrheit, dass auch noch heute auf viele Menschen in unserem Wohlfahrtsstaate zutrifft.
Ich wünsche allen Menschen, besonders in dieser schwierigen Zeit, viel Kraft und Gesundheit.
Sehr traurig, schade das es so gekommen ist
Ich würde mir wünschen, die Mama sieht, zu welch tollen Menschen ihre Mädchen herangewachsen sind. Dieses Familientrauma als berührende Doku zu zeigen ist mutig. Auch wie toll der Papa über seine Erinnerungen spricht und wichtig, dass sie doch noch darüber reden- ich hoffe, das hilft.
@serdy ximi Was hat das mit meinem Kommentar zu tun? Rede ich da in irgend einer Weise davon? Und mal was anderes, bist du selbst betroffen, weil du so hochspurig sprichst? Ich kann dir sagen, dass ein Selbstmord in der Familie egal nach welcher Zeit immer noch Fragen aufwirft und dieses Trauma ein Leben lang bleibt oder die Frage, ob man nicht doch hätte helfen können. Das hat nichts mit Egoismus zu tun, aber spricht sich halt leicht, wenn man sowas selbst nie erlebt hat. Vielleicht legst du das nächste Mal in deinen Kommentaren etwas mehr Respekt an den Tag und überlegst vorher, was di so von dir gibst.
ich würde mir wünschen die mama sieht zu welch tollen Menschen ihre Mädchen herangewachsen sind dieses Familientrauma als berührende Doku zu zeigen ist mutig auch wie toll der Papa über seine Erinnerungen spricht und wichtig dass sie doch noch darüber reden ich hoffe das hilft lg Jule halfer 😱👑🔥
„Im täglichen Leben spielt das keine Rolle mehr“…“die Sache hat sich erledigt“ Worte des Bruders, die sehr schmerzen. Vielleicht auch der eigene Schmerz, der dadurch erstickt/verdrängt wird. Alles Gute, allen Mitgliedern der Familie. ♥️
In dieser Zeit wird der Tod stark verdrängt und leider nicht mehr als Teil des Lebens wahrgenommen und damit auf natürliche Weise umgegangen. Eine auf „Material-ist-Muss“ und „Kapital-ist Muss“ fokussierte Menschheit befindet sich fern der feinstofflichen Welt und ist mit diesen Übergängen überfordert.
Naja, recht hat er schließlich mit dieser Aussage…
Wenn er das für sein eigenes mentales Wohlbefinden so "abgehakt" hat, dann kann ihm da keiner Vorwürfe machen.
Genau diese Aussage hat in mir etwas ausgelöst.Jeder Angehörige eines Suizides muss auf seine Art damit fertig werden.Darum möchte ich hier nicht richten oder den Zeigefinger hochhalten. Es ist eine Tragödie..es ist furchtbar..es ist grausam..es ist schlimm für die Angehörigen, wenn sich Jemand das Leben nimmt.
Nach mehr als einem Jahrzehnt spielt das eben einfach keine Rolle mehr, du kannst nicht ständig dran denken wie die Spaghetti jetzt schmecken würden, wären alle Geschwister noch da. Man denkt ja auch so nicht jede Minute des Tages an Geschwister, mit denen man nicht mehr zusammenwohnt. Das ist jetzt ein flapsiges Beispiel, aber ich glaube, man versteht, was ich meine. Dass das wieder eine Rolle spielt, das kommt erst, wenn der Alltag erledigt ist, wenn irgendwas besonderes ist. Aber eben nicht 24/7.
irgendwie skurril das so live mitzuerleben wie sie den Koffer öffnen und Dinge aufarbeiten. Hat mich sehr berührt
Hat mich zu Tränen gerührt. So schön gemacht. So wichtiges Thema
So ein wichtiges.
Die beiden aber nicht...Total kalt.
@@operationcenterbravo Ach come on. Menschen im Internet zu korrigieren ist echt überflüssig.
Kein Selbstmörder ist egoistisch. Es ist egoistisch jemandem vorzuschreiben, er oder sie müsse selbst größtes Leid ertragen, bloß weil man selber nicht traurig sein möchte.
Naja. An jedem Menschen hängt mehr als das eigene Leben
@@nd6648 das spielt absolut keine Rolle.
@Sophie 123
Ich geben dir absolut Recht und finde diese Aussage, das Selbstmord egoistisch ist, einfach falsch.
Es sind die Familienmitglied, Freunde usw die egoistisch sind.
Ein Mensch, der sich umbringen will hat dafür seine Gründe und Außenstehende sollten eig nicht darüber urteilen. Warum sollte man für andere Menschen weiterleben, nur damit es den anderen Menschen dann besser geht?
@@jala9053 ja, es widert mich sogar an, wenn man sein eigenes Wohlbefinden über das von einem Kranken stellt. Man beendet sein Leben nicht einfach so. Und die Qualen der erkrankten Person wiegen mehr als die Trauer um einen verstorbenen. Auch über S**zid nachzudenken ist nicht egoistisch genauso wenig wie jegliche andere Symptome (zb Antriebslosigkeit).
Selbstmord aus Krankheit und Selbstmord aus Egoismus sind unterschiedliche dinge. Beides gibt es und ist ein Problem in unserer Gesellschaft. Beides als das selbe abzustufen oder als gleiches zu behandeln ist Falsch. Mensch zu sein heist es Leid auf sich zu nehmen. Wer aber die geistliche Gesundheit dafür nicht hat braucht Hilfe von allen Parteien. Wer aber entkommen will aus seinen Leben weil er oder sie einen Fehler gemacht hat, ist eine andere Geschichte für mich.
Ich persönlich denke das die Familie da sehr schlecht mir ihr und den Kindern umging. Als Bruder zusagen „Im täglichen Leben spielt das keine Rolle mehr“ vor den Kindern der verstoreben ist etwas so schlimmes. Das ist auch nur eines der Sachen die mich an den Aussagen der Personen "gestört" hat. Es mag zwar sein das dass ihn nicht mehr trifft doch wie sieht es mit allen anderes aus? Ist es für dich in Ordnung sowas vor den Kindern zusagen? Was für ein Bild vermittelst du damit?
Ich sage das hier den ob das "tatsächlich Selbstmord" war ist auch "schwer" für uns zu sagen. Kann sehr gut sein das einfach die Familie Sie viel zu schlecht behandelt hat und sogar im kauf genommen hat das Sie das tun wird. Ich will niemanden was unterstellen und alle von denen haben mein Mitleid weil ich natürlich nicht weis was tatsächlich passierte und wie die alle Drauf waren, doch muss man sagen ist es einfach als verbleiender Geschichten zu erzählen die für einen Passend oder sogar Mitleidserregend sind.
Wow. Einfach nur wow.. Die Reportage hat mich sehr bewegt. Als ein Einzelkind, mit psychisch kranker Mutter, das als Kind nie angemessen erklärt bekommen hat, was da eigentlich los ist wenn Mama immer wieder in der Klinik verschwindet, konnte ich in vielen Punkten sehr mitfühlen. Ich finde es bewundernswert und schön, das auch wenn bei Euch geschwiegen wurde, insgesamt doch eine wohlwollende Haltung gegenüber der Krankheit und eurer Mutter geherrscht hat.
Ich bin zwar kein Einzelkind, aber auch ich bin mit einer psychisch kranken Mutter aufgewachsen, und auch meine Mama ist alle halbe Jahre in die Klinik verschwunden, und ich habe mich so geschämt, dass meine Mutter im "Irrenhaus " ist, und ich habe gelogen, damit niemand das erfährt. Auch mit mir hat leider niemand ein freundliches und aufklärendes Wort gesprochen.
Es ist nun schon sehr lange her und ich habe heute das Glück, dass ich mich um meine Mama kümmern darf, denn sie ist jetzt im Seniorenheim.
Ich bin auch ein Einzelkind. Meine Mutter ist schon seit meiner Kindheit an Schizophrenie erkrankt. Die Stigmatisierung, die man schon als Kind erfährt, ist heftig. Allerdings habe ich immer gekämpft. Abitur, Studium und Staatsexamen. Heute arbeite ich erfolgreich als Projektmanagerin in einer Großstadt, aber in meinem Heimatdorf bin ich immer noch das Kind der "Schwachsinnigen". Mein Vater hat mich immer unterstützt und mir den Rücken gestärkt. Meine Lehrer am Gymnasium waren ebenfalls eine Stütze. Zu meiner Mutter 👩 habe ich ein gutes Verhältnis. Schizophrenie heißt nicht, dass man ein schlechtes Verhältnis haben muss.
@@tinisstuff8755 Genau wie Ihnen ging es mir auch nur war es bei mir der Vater Alkoholiker agressiv gewaltätig und ich habe auch keine Geschwister. Meine Kindheit hat mein ganzes weiteres Leben geprägt und zerstört.
Sie ist in den Wald gegangen zum Sterben, wo sie so wenig wie möglich "Störung" verursacht. Das sagt viel über sie als Mensch aus. Sie wollte einfach ihre Ruhe vor allem und sich selbst, aber vor allem niemanden belasten. So schade um dieses Leben.
Trotzdem egoistisch kein Mitleid
@@chrispinas.1628 Das ist eine Krankheit! Wie kann man nur so einen dummen Kommentar von sich geben?! 👀
@@chrispinas.1628 Hab letztens deine Mutter in hinter ner Glasscheibe mit rosa Licht gesehen 🤡
@@chrispinas.1628Niemand möchte dein Mitleid. Egoistisch bist du
Wie traurig, dass die Mädchen so alleingelassen wurden mit ihrem furchtbaren Verlust! Und dennoch haben sie sich zu zwei wunderbaren, liebevollen, mitfühlsamen und kreativen jungen Frauen entwickelt. Chapeau für eure Stärke, Mädels! Bleibt dran - ihr befreit nicht nur euch selbst von eurer Last, sondern helft mit eurer Geschichte auch anderen.
Der Onkel.. Der Bruder der Christina hat auch mega an seiner Vergangenheit zu knabbern. Er belächelt alles, aber.. Sein Schmerz sitzt tief. Er kommt über vieles nicht Hinweg. Er ist ist nicht ehrlich.
In den ersten Minuten schon vom Schmerz mit gerissen, man sieht es in den Augen vom Vater das ist mit das schlimmste was passieren kann.
Sehr starker Mann, möge er das beste bekommen.
Uff, die Doku ist echt extrem gut gemacht, so bewegend. Die Erzählstimme, die den Brief aus der Klinik vorgelesen hat, hat einen sofort in diese Zeit zurückgeworfen… und dann die alten Aufnahmen aus dem Urlaub der Eltern, solche Aufnahmen macht man heute gar nicht mehr. Es bleiben Selfies, kurze Videos, aber mehrheitlich sind Dinge gestellt und nicht so frei aus dem Moment gefilmt. Als der Bruder öfter gesagt hat, dass nicht über Christine gesprochen wurde, weil sie kein Teil mehr des Lebens war, ging mir durch den Kopf, dass man aber gerade das anders handhaben sollte. Verstorbene Menschen kann man auch in den Alltag integrieren, ohne schlimme Stimmung aufkommen zu lassen. Man zeigt damit ja nur, dass die Person noch gedanklich bei einem ist.
Mir tut es sehr leid, dass die beiden Töchter mit einer Wand des Schweigens aufgewachsen sind, als hätte es die Mutter gar nicht gegeben.
@@eva-w ja, das ist einfach wirklich sehr schade. Ich rede immer wieder über geliebte, verstorbene Menschen, um sie einfach in Erinnerung zu halten und weil man ja auch bei Kleinigkeiten im Alltag an sie erinnert wird :) Könnte mir gar nicht vorstellen diese Menschen nach ihrem Tod gar nicht mehr zu erwähnen.
@@eva-w Schwierig! Letztlich hat das aber dafür gesorgt dass der Vater diese Videos eben nicht heulend, sondern liebend und lächelnd mit seinen Töchtern geschaut hat. Sie haben ihm ja keinen Vorwurf gemacht. Grundsätzlich hast du recht, aber von außen sehr sehr schwer zu beurteilen, wie ich finde. Seine kleinen Kinder erst einmal vor der eigenen Trauer zu schützen, muss nicht nur schlecht sein. Auch wenn ich auch grundsätzlich eher für die ehrliche und offene Variante bin
Das hast du sehr schön gesagt. 🙏🏼 Mir fällt dazu ein, dass ich meine verstorbene Mama auch definitiv in den Alltag integriere. Sie starb vor acht Jahren und kurze Zeit später lernte ich den Großteil meiner „Crew“ kennen. Sprich: Die meisten meiner Freund*innen haben meine Mama leider nie kennengelernt. Aber durch meine positiven Erzählungen lasse ich sie auf gewisse Art lebendig werden. Letztens habe ich einem meiner besten Freunde von einem damals anstehenden Verwandtenbesuch erzählt. Noch bevor ich zu Ende erzählt hatte, sagte er lachend „Da hatte deine Mam bestimmt keine Lust drauf“ und traf damit den Nagel auf den Kopf. Das hat mich so unfassbar glücklich gemacht, weil ich in diesem Moment noch deutlicher realisiert habe, dass sie durch solche Erzählungen und Erinnerungen immer da ist. 🤍 Und dass selbst die Leute, die nie das Glück hatten sie kennenzulernen, sich vorstellen können wie Mama war und sie auch in den Alltag integrieren, das ist für mich das Größte. Bestimmt geht es vielen anderen Menschen ähnlich, aber leider ist der Tod häufig ein Tabuthema.
Naja, aber es macht ja keinen Unterschied ob die Situationen freier gefilmt waren, damals. Die Personen vor der Kamera verstellen sich bzw lassen eine schöne Fassade aufleben, obwohl sie tief innerlich zerrüttet sind. Das ist auch heute noch so. Und das war auch bei der Mutter der Töchter so.
Wie gut das es die Briefe und Unterlagen noch gibt und ihre Kinder das nun besser nachvollziehen können.
Was für ein Glück, dass die Großmutter diese Dinge so gut für sie aufbewahrt hat. Aber auch das die Mutter diese Briefe verfasste an die Familie, dass sie so deutlich über ihren Zustand schreibt.
Das ist die wahrscheinlich beste Doku, die ich je gesehen habe.
Sehr berührend wie auch bedrückend.
💚
Mensch, wie schön sind diese Dokus! Und als Brasilianerin bewundere ich die Mediumkuktur Deutschland. Ich meine, die Möglichkeit der Familiengeschichte durch Videosaufnahmen und Fotos und Briefe nachzuspüren. Meine Vorfahren waren fast alle arm und konnten nicht schreiben.
Danke für den Kommentar. Es geht mir auch so
Ich glaube offen über schwierige Themen zu sprechen ist nie leicht aber ich glaube der damalige Zeitgeist hat auch dazu beigetragen, dass man lieber schwieg, weil man es vielleicht noch so kannte von den Eltern vielleicht bzw. auch das Thema an sich ist natürlich heutzutage viel mehr besprochen als damals.
Sehr bewegender Beitrag & es ist schön, dass die Familie es womöglich in dieser Form aufarbeiten kann. Ich würde mir es auch wünschen, dass mehr Familien zusammenkommen und über prekäre Themen sprechen.
Alles gute und danke für diese Doku!
Die Briefe haben mir einfach das Herz gebrochen.
Man sollte niemals leichtfertig mit Depressionen umgehen.
Holt euch Hilfe, egal ob ihr selbst depressiv seid oder depressive Freunde habt.
Ihr wollt es später nicht bereuen und denken, ihr habt nicht alles versucht...
Das schlimme ist leider, auch wenn du alles versuchst, reicht es manchmal trotzdem nicht aus :( aber recht hast du! Jedes Leben ist lebenswert
💚
Am Telefon geht auch .
Ich habe selbst die scheiße Krankheit Depressionen und zum Glück habe ich mir Hilfe geholt das war wichtig aber immer noch schwieg wenn das Wetter schlecht ist Alex
Ja aber die Depressiven müssen es auch selbst wollen.. zu sehr aufdrängen bringt nichts.
Unterstützen im Alltag bei kleinen Schritten
Ich bin total mitgerissen, da wird bei mir was aufgemacht, was ich normalerweise immer zu halte.
Meine Mutter ist manisch depressiv, seit ich denken kann. Als ich ein Baby war, wollte sie sich ebenfalls das Leben nehmen. Der Versuch ging schief, mein Vater hat ihr diesen Suizidversuch nie verziehen. Es ist sehr schwierig die Krankheit dahinter zu sehen, denn solche Krankheiten lassen den Charakter gefühlt irgendwas verschwinden und schlucken alles, was den Menschen früher ausgemacht hat.
Meine Mutter lebt noch, ich liebe sie sehr. Meine Kindheit war sehr schwierig, sehr einsam und ich musste sehr früh erwachsen werden. Inzwischen ist sie medikamentös gut eingestellt, aber von der lustigen und starken Frau, die sie zwischen den Phasen war, ist nichts mehr übrig.
Der Familie wünsche ich alles Gute und dass sie es schaffen dieses Trauma zu überwinden. 🍀
Ich fühle mit dir und wünsche dir viel Kraft auf all deinen weiteren Wegen ❤
Kann deine Worte sehr gut nachvollziehen.
Ich wünsche dir viel Kraft und Ausdauer.🍀🤗
Das ist auch wirklich schwierig zu verstehen,für den depressiven ist alles sinnlos,die Schuldgefühle so zu sein wie man ist,so zu "versagen",allen Leid zuzumuten,und die Hoffnungslosigkeit und Leere ,obwohl man doch alles hat und glücklich sein müsste,kann keiner nachvollziehen.
So ist es. Der Mensch verschwindet total hinter der Krankheit. Genau so hat meine Mutter es selber einmal formuliert
.... Sie weiß gar nicht mehr, was die Krankheit ist und wer sie selber ohne die Krankheit eigentlich ist. Für die Kinder von psychisch kranken Eltern ist es auch schwer....eine unbeschwerte Kindheit ist da gar nicht möglich....das prägt fürs ganze Leben, wenn man so aufwächst....
Auch sie sind toll und bewundernswert das sie so stark geblieben sind 👍
So ein wunderschöner Bericht!
Trotzdem die Töchter ihre Mama nicht kannten, lebt sie durch die Erinnerungen der Fotos, Filme und vor allem der Familienmitglieder weiter!
So viel Erinnerungen hätte ich gerne über mein und das Leben meiner Familie!
Ich bin Jahrgang 1953 und erlebe diese Zeit mit ihren Töchtern ein bisschen mit!
Seid gewiss, eure Mama wusste euch beide Mädchen in einem gutem Familienverband aufgehoben!
Doch sie sah für sich keinen Weg, keine Hilfe!
Ich leide unter schweren Depressionen und, auch mit noch so viel Liebe und Unterstützung von meiner Familie, muss ich alleine leiden!!! Und Niemand hat Schuld daran!!!!
Ihr seid tolle junge Frauen!
Das ist das Vermächtnis eurer Mama, sie hat es sich so sehr gewünscht und ihr seid es geworden!
Depressionen sind so unglaublich furchtbar.
Meine Mutter litt so ziemlich meine ganze Kindheit und Jugend an Depressionen, die als postnatale Depressionen begannen und dann immer schlimmer wurden, einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung und paranoider Schizophrenie und hat es oft an mir ausgelassen. Eine Behandlung hat sie bis vor wenigen Jahren, als ich bereits von Zuhause ausgezogen war, strikt abgelehnt.
Auch wenn sie wahrscheinlich nicht absichtlich so gehandelt hat, war diese frühe Phase meines Lebens die absolute Hölle.
Es ging so weit, dass ich mit nur 11 Jahren selber nicht mehr wollte und versucht habe, mir das Leben zu nehmen.
Danach habe ich mich so alleine wie nie zuvor gefühlt. Meine Mutter hat es totgeschwiegen, mein Vater war der Typ, der eh nicht über Gefühle sprechen konnte. Ich wusste, dass es professionelle Anlaufstellen gab, aber kaum ein Erwachsener in meinem Leben, nicht mal der Sachbearbeiter, den ich beim Jugendamt erreicht hatte, hat mich ernst genommen und mir dabei geholfen. Ich war ja schließlich noch ein Kind und "solle mein junges Leben einfach genießen".
Die Einzige, die die Problematik erkannt hat, war meine Omi, die in einer Zeit aufgewachsen ist, in der psychische Krankheiten nicht nur ein Tabuthema sondern für viele auch ein Todesurteil waren.
Durch sie habe ich letztendlich Hilfe bekommen, aber es ist traurig, dass es so lange brauchte.
Ich bin froh, dass in den letzten Jahren offener über die psychische Gesundheit berichtet wird, aber so ganz an einem Punkt, an dem man über seine psychischen Probleme reden kann ohne sich vor Vorurteilen oder Ablehnung fürchten zu müssen, sind wir meiner Meinung nach noch lange nicht angekommen. Ich finde es daher toll, dass es solche Dokumentationen gibt, weil man dadurch ziemlich gut erkennt, wie es hinter der eigentlich glücklich wirkenden Fassade eines depressiven Menschen aussehen kann.
Wie gut sie dann ihre Oma hatten. Ich denke sie können stolz auf sich sein & auch wenn sie das Gefühl haben nicht mit anderen darüber sprechen zu können, so wünsche ich Ihnen ein gutes Selbstvertrauen & ein riesen Selbstwertgefühl mit viel Liebe zu sich selbst, den niemand das Recht hat sie zu verurteilen ( sie können es nicht beurteilen, da es ihr erlebte ist) Ich wünsche ihnen von Herzen das sie darüber stehen können. Liebste Grüsse 🌺
Voll schöne Filmaufnahmen vom Vater!
Die Hilflosigkeit (sowohl der Angehörigen als auch der Betroffenen) ist so herzzereissend :-( Viel Kraft an alle
Selten, dass mich eine Doku sooo sehr am Herzen berührt. Gott segne diese Familie 🙏
Die Super 8 Aufnahmen sind mal der Hammer.
❤ an den Papa
Ich finde es ganz befremdlich, dass der Bruder meinte, man habe nicht mehr über die Mutter geredet, sie habe schließlich keine Rolle mehr gespielt im Leben. Doch, hat sie! Sie war die Mutter der Mädchen.
der hat das auch noch nicht verarbeitet, seine einzige Schwester verloren zu haben. Man sieht ja in den Videos, daß sie wohl eine
ganz gute Beziehung hatten. Er hat das Alles einfach verdrängt und kann sich verständlicher Weise nicht in die Mädchen reinversetzen.
Der Bruder wirkt auf mich höchst unsympathisch, er will sich nicht in die Materie begeben, ganz offensichtlich. Wer weiß, was wirklich in der Kindheit passierte....... Er will damit heute jedenfalls nichts mehr zu tun haben. So werte ich jedenfalls seine Aussage, dass Christine im Alltag keine Rolle mehr spielt. Reiner Selbstschutz, er wird mehr wissen, als er bereit ist zuzugeben.
@@evakoch3555 ich finde ihn gar nicht unsympathisch, im Gegenteil. Wie du sagst,es ist Selbstschutz,weil er wahrscheinlich gar nicht aktiv getrauert hat und dieses Drama konsequent verdrängt hat. Wie so viele Männer halt wenig Zugang zu ihren ehrlichen Emotionen haben.
Es tut mir leid für ihn.
@@evakoch3555 Du kannst natürlich empfinden, was du möchtest, aber es ist doch wohl klar, dass der Bruder so versucht hat irgendwie mit dem Verlust umzugehen, aktives Trauern war wohl nicht möglich.
Ich fand die Ausdrucksweise eigentlich sehr passend. Sie spielt keine aktive Rolle mehr. Wenn sie es noch tun würde, wäre die Familie noch in tiefer Trauer. Natürlich hat sie die Vergangenheit geprägt, aber sie sollte jetzt wirklich keinen Einfluss mehr auf das Leben haben. Die Töchter wollen ja auch nur erfahren was los war und nicht ihre Zukunft von dem Wissen, der Trauer, von Schuldzuweisungen usw. bestimmen lassen.
Puh eine schwere last für die ganze Familie aber besonders für die Töchter, ich weiß wie es ist wenn in der Familie nicht gesprochen wird und alles unter den Teppich gekehrt wird diese Art entfremdet und ist kontraproduktiv in allen hinsichten, ich wünsche den Töchtern alles Gute für die Zukunft ❤️
Ich möchte der Filmemachernin ein paar Worte schreiben. So wie ich es verstanden hab, ist sie die jüngere der Schwestern, über die der Vater ausgesagt hatte, dass sie ein Schreibaby gewesen sei. Ich arbeite selbst mit psychisch erkrankten Eltern und ihren Kindern zusammen und erlebe es häufig, dass grade Babys erkrankter Mütter die zwiespältigkeit, angespanntheit oder Unsicherheit des Elternteils sehr stark spüren und spiegeln - dies zeigt sich oftmals durch anhaltendes Schreien, für das es auf den ersten Blick keinen ersichtlichen Grund zu geben scheint. Dieses Schreien hat mit dem wenig definierten "Schreibaby" recht wenig zu tun. Es ist nicht so, dass es der Mutter schlechter geht weil das kind so viel schreit- viel mehr schreit das kind so viel weil es der mutter schlecht geht und das kind spürt, das es nicht alles nötige bekommt. Die Babys Schreien oft um Stress abzubauen, weil sie sich unsicher fühlen oder oder... ich hoffe dass sich die Filmemacherin in keinster Weise an dem Geschehenen schuldig fühlt aufgrund der Aussage ihres Vaters zu ihrem Schreiverhalten. Evolutionär gesehen hast du als Baby sehr sehr gut für dich gesorgt und signalisiert "hey, hier stimmt was nicht "
Hab ich noch nie so gehört, klingt aber sehr einleuchtend
Vielen Dank für diese Erläuterung 🙏🏽
Ich versteh Christine so gut.. Es is ein grauenhafter Zustand. Und das verbergen müssen kostet unendlich Kraft.. So viel Kraft.
Du musst es nicht verbergen bzw. in dich hineinfressen. Heul dich mal ordentlich bei jemandem aus, lass es raus und glaube nicht, du müsstest alles alleine hinbekommen. Denn das ist nicht wahr. Und sprich mit deiner Tochter, damit ihr euch gegenseitig versteht
Als sie auf dem Friedhof ihren Vater anruft, um zu erfahren wo das Grab ist, da zerbrach es mir das Herz, dass sie Christine sagte und nicht "Mama oder Mutti". Ich hoffe, dass sie ihre emotionale Nähe zur Mutter gefunden hat
Ich dachte dasselbe.
Meinen Sie es macht was aus wenn man seine Mutter beim Namen nennt? Oder nicht unbedingt bzw in jedem Fall?
Ich fürchte, dass die emotionale Nähe nicht vollkommen hergestellt werden kann. Der Verstand sagt zwar, dass es die "Mama" ist, aber das Gefühl folgt dem nicht. Und diese Diskrepanz sorgt für die emotionale Distanz, die Mutter eben doch nur beim Vornamen zu nennen. Vielleicht ist es auch besser so, dass diese Nähe erst garnicht entsteht. Dass diese hochsensible Tochter sich selbst hinterfragt, weil sie als "Schreikind" vielleicht einen Anteil an der Überforderung ihrer Mutter hatte, halte ich für sehr bedenklich. Sie sollte sich besser schützen.
@@evakoch3555 die Mutter war schon vor der Ehe depressiv. Dieser Punkt hilfz der Tochter hoffentlich, sich nicht schuldig zu fühlen. Sehr wahrscheinlich haben die Kinder durch deren Dasein dafür gesorgt, der Mutter Freude zu bescheren.
Sie ist kalt.
Zwei starke Frauen und Schwestern!
Danke für diese Doku ich hätte gern mehr erfahren wie die Mädchen ohne ihre Mama aufgewachsen sind ! Ich war vor 3 Jahren an diesem Punkt meine Tochter Damals 2 Jahre ! Ich habe soviel Verständnis für die Mutter ! Ich wollte damals auch einfach nur normal sein wollte das es aufhört! Und dachte immer sie hat es ohne mich soviel besser ! Ich bin sehr glücklich darüber das die Medizin heute soviel weiter ist ! Und habe Medikamente und Therapien bekommen ! Bin heute so dankbar und Glücklich hier zu sein ! Es ist so schade das sie den Kampf gegen ihre Krankheit verloren hat ! Ruhe in Frieden
Genau so ging es mir auch, nach der Geburt meines Sohnes bis er ca. 2,5 Jahre alt war. Ich bin so dankbar für meine Eltern, die einfach immer für mich da waren während dieser Zeit und die Medikamente, die ich noch nehme. Ich bin wieder fast so wie früher.
@@kristinahofmann1575 alles gute für deinen weiteren Weg 🥰
Danke :)
Ich bin sooo stolz auf dich/euch beide! 💚
@@ReMare161 danke alles Liebe
So eine tolle, feinfühlige Frau. Es ist so schade um sie. Traurig, dass sie ihre tollen Töchter nicht aufwachsen sehen konnte, wegen diesen blöden Depressionen. Diese furchtbare Krankheit. Es tut mir sehr leid für die Töchter und den Mann. Hoffentlich bleiben sie mit der besten Freundin ihrer Mutter in Kontakt, sie ist so eine positive und herzliche Frau. Man merkt, dass sie noch viel an sie denkt und sie wirklich gern hatte.
Im Gegensatz zum Bruder. Er ist mir leider arg suspekt. Ich habe das Gefühl, dass er mehr weiß, als er sagt. Er lächelt, aber es ist nicht echt. Ich befürchte, es steckt mehr dahinter. Wer weiß, was in der Kindheit passiert ist, von dem niemand etwas wissen soll. Daher auch das kollektive Schweigen der Familie. Ich habe ein ungutes Gefühl.
Gerade die nachgesprochenen Passagen bezüglich des Verhältnisses zum Vater gehen unter die Haut(Gruß an die Sprecherin). Danke für diese Dokumentation WDR.
In manchen Fällen ist mein erster Gedanke “der Titel kling nicht so spannend”, dann schaue ich trotzdem jedes einzelne Video, und werde nie enttäuscht. Wie immer top 👌🏼
Das tut mir einfach nur weh. Es ist so schwer als Außenstehende nachzuvollziehen wie sie sich fühlte.
Hab erst 18 Minuten der Doku gesehen und bin jetzt schon sehr berührt. Auch wie die ehemalige Freundin und der Bruder von früher erzählen. Besonders die Sequenzen mit Christine als (Klein)Kind gehen unter die Haut - man sieht dieses fröhliche, kleine Mädchen und weiß schon, dass ihr Leben sich so gravierend verändern wird. Das schmerzt unheimlich.
Meine Kinder sind 5 Jahre und 1,5 Jahre alt - ihre Kindheit ist so unbeschwert und sorgenfrei. Als Eltern wünscht man sich, dass die Kinder auch später noch glücklich sind - aber bei Depressionen ist man als Außenstehender einfach machtlos 😔
Britta Schoenings Film sah ich vor einigen Jahren im Fernsehen und war beim ersten Ansehen schon bewegt. Ruhig, offen, ehrlich, fragend, Platz für Zweifel und auch Selbstkritik.
Ich habe selbst Erfahrungen mit depressiven Episoden (ohne Suizidalität), zudem eine Freundin durch Suizid verloren - und der Vater meines Mannes starb durch Suizid aufgrund von Depressionen. Ich lernte ihn nicht kennen, der Suizid war etwa zur selben Zeit wie der Suizid von Brittas Mutter - gut zehn Jahre, bevor ich meinen Mann kennenlernte. (Mein Mann und seine Geschwister waren schon erwachsen.)
Ich habe mich wieder erkannt, ich bin in der selber Situation wie Christin, der Unterschied ist das ich keine Suizid Gedanken habe und ich habe 4 Kindern eine davon verloren, ich fand es eine Passage in der Brief von Christin was auch ich oft daran denke ,, Im Paradies zu leben aber trotzdem traurig,, das hat mich sehr berührt
Die ersten 11 Minuten macht der Film schon einen sehr liebevollen Eindruck. Weiter bin ich leider nicht gekommen, da mich dann doch die eigene Vergangenheit eingeholt hat. Naja, vielleicht irgendwann...
Wenn man Depressionen hat, ist es als ob die Seele ein Spiegel ist und in Tausend Teile zerborsten ist, wer vermag kaputte Seelen verstehen, oh wie erkenne ich mich selbst und dennoch oder gerade weil ich will Leben, das Leben lohnt sich. Auch wenn Tränen meine Begleiter sind.💖
♥️
@@asmr_anni2595 💖💯
Das ist eine schöne Art, das auszudrücken🌼 Alles Gute
@@lindaf9901 Danke💖💯
Christine war als junge depressive Frau sehr reflektiert . Sie hat schon damals verstanden wo die Wurzel ihrer Erkrankung auch herkommt .
Ich habe auch seit meiner Jugend mit Depressionen zutun und mir wurde erst mit ca 40 wirklich bewusst was ,wieso und warum .
Ich kann es gut verstehen warum Christine trotz Kinder keinen anderen Ausweg für sich selbst sah .
Lieben Dank an die beiden Töchter uns daran teilhaben zu lassen und ihrer Mutter auch eine Stimme geben 🌹
Alles Liebe für die ganze Familie 🍀
Ich finde mit dem Film, kann man Depressionen gut erklären.
Sehr berührend und einfühlsam... ich kenn auch jemanden der es nicht geschafft hat das tief zu überwinden...
Es ist so bewegend, das sie einen Baum 🌳 an ihrer Fundstelle anpflanzen....krasse Geschichte.
Ich denke die Belastung für die Familie war unglaublich hoch . Keine Sprache für das Geschehene zu finden ist jedoch fatal. Zum Glück gibt es heute Hilfe die man in Anspruch nehmen kann und das ist ein Segen. Das die Töchter das Sprechen ins Rollen gebracht haben wird ihnen helfen. Ich wünsche ihnen alles Gute auf dieser Welt .
Ich hab das Gefühl, dass jeder einzelne der Familie ein schlechtes Gewissen hatte. Mit Schuld zu sein, oder nicht genug geholfen zu haben, oder sogar der Auslöser gewesen zu sein. Das aufgesetzte Lächeln des Bruders und dieses offensichtliche Verdrängen war mir sehr suspekt und dazu noch seine gewählten Worte.
Es ist schwierig mit Depressionen durchs Leben zu gehen. Ich bin eine von vielen Menschen, und bekomme viel Unverständnis. Gott sei Dank haben wir keine Kinder, ich muss nur meinen Vater und Lebensgefährten schützen. Immer wieder die Ansage :"Musst Dich mal zusammenreißen, etc....".
Oh mann, wow, ergreifende Docu. Möge Christine in Frieden ruhen. Und alle beteiligten ein gutes Leben haben 🌹♥🌹🙏🏻
Mein Vater ist vor nunmehr 27 Jahren gestorben, als mein Bruder und ich beide noch recht jung waren. Auch mit uns wurde kaum über ihn geredet, obwohl wir uns das gewünscht hätten. Eine Weile konnte ich das nicht verstehen, mittlerweile weiß ich aber, dass es für meine Mutter auch eine sehr schwierige Zeit war und es wahrscheinlich ihre Art war, sich vor den Gefühlen zu schützen. Wäre ich an ihrer Stelle, würde ich heute wahrscheinlich eine Trauerbegleitung in Anspruch nehmen. Ich weiß aber, dass sie damals alles tat, was sie konnte, um uns behütet aufwachsen zu lassen.
Ja. Wir leben in so viel besseren Zeiten und es gibt viel mehr Hilfe. Habe selber Trauerbegleitung gebraucht und es war die beste Entscheidung meines Lebens.
Bei mir ähnlich, mein Vater hinterließ meine Schwester (5), mich (6) und meine Mutter (29) vor nun schon 30 Jahren. Wir haben noch die darüber gesprochen, nach meiner ersten Schwangerschaft hab ich schwere psychische Probleme bekommen und eine Traumatherapie gemacht. Es hat geholfen, auch wenn dennoch vieles ungesagt im Raum steht.
Sehr beeindruckend! In alle Richtungen! Großes Kompliment an die Redakteure und die Regie - keine übermäßige Inszenierung! Eine wirklich wirklich tolle Reportage! Aber auch eine sehr sehr beeindruckende Familie. Die Töchter und ich sind in etwa eine Generation und für mich ist das alles kaum greifbar, war (und ist) doch meine Mutter immer da. Ich finde man merkt in jedem Satz der Töchter, des Vaters, des Onkel/Bruders die Liebe - wirklich toll! Da kann sich manch eine "normal" funktionierende Familie (doofe Formulierung, aber ich wüsste nicht wie sonst) eine Scheibe von abschneiden. Die Liebe die der Papa der Töchter für seine verstorbene Frau ausdrückt, hat mich tief beeindruckt! ❤️
Sehr berührende Doku, mit 2 ganz tollen Frauen. 🙏🏻. Gefühlvoll und zu Herzen gehend.
Unglaublich starke Doku! Vielen Dank! Auch an deinen Vater.
Krasser Beitrag, echt übel was da passiert ist....Wahnsinn, was so eine Krankheit anrichten kann...
"Wahnsinn, was so eine Krankheit anrichten kann" beschreibt genau das, was ich auch über Depressionen und Suizid dadurch als Aussenstehende denke.
Ich kenne allein in den letzten 10 jahren 5 Fälle von Suizid von Menschen die ich vom Sehen kannte oder die in Ortsnähe wohnten. Alles "normale" Menschen " von denen man das
Ich hab seit mehr als 20 Jahren so fast täglich suizid Gedanken... ich kann die Mama gut verstehen und bin froh dass ich mich gegen Kinder entschieden hab. Was für mich echt hart ist
Tut mir leid das dir so lange so schlecht geht.Finde das ein total gute Entscheidung das du dich gegenKinder entschieden.Weiter hin alles gut.
Du bist stärker als du denkst! Wenn du die Kraft hast dann suche dir Hilfe. Ich weiß das ist so leicht daher gesagt aber du bist es 100%tig wert.
@@sonnenschein833 danke.. Ich hab hilfe aber die gedanken werde ich wohl immer haben.. Hab gelernt damit umzugehen auch wenn Tage gibt die total schwer sind
@M in manchen Sachen schon aber die suizid gedanken sind halt noch da.. Aber ist besser geworden nicht viel mehr aber ein wenig.. mittlerweile weiß damit umzugehen.. Manchmal ist es trotzdem verdammt hart..
Berührende Geschichte.
Man ist so hilflos beim Thema Depression. Mein Mann hat dann die Probleme im Alkohol ertränkt und ist daran zu Grunde gegangen.
Und nun trifft es gerade jemanden aus dem Bekanntenkreis, Depression und Alkohol und ich kann nicht helfen, er will nicht drüber reden.
Sehr schön gemacht diese Doku.
Meine Mutter leidet auch unter Depressionen, schon bevor ich geboren wurde...
Wir können über alles ehrlich reden, das ist sehr wichtig und tut uns gut auch wenn diese Ehrlichkeit manchmal verletzend ist. Sie nimmt seit 20 Jahren Antidepressiva und ist in psychischer Betreuung. Zusammen mit einer Ärztin hat sie mir erklärt woher diese Depressionen kommen, das sie sich schon öfters das Leben nehmen wollte - sowohl vor ihrem Klinikaufenthalt, wie auch danach als sie ihre Tabletten abgesetzt hat. Das sie versucht hat mich loszuwerden als sie merkte das sie schwanger ist.
Sie macht sich Vorwürfe weil ich chronisch krank bin seit meinem 21sten Lebensjahr. Meine Existenz erinnert sie tagtäglich daran was ihr passiert ist.
Es ist für uns beide nicht leicht auch habe ich immer noch Angst das sie vielleicht irgendwann rückfällig wird und sie ihr Leben doch nicht mehr erträgt... suche nach Anzeichen dafür das es ihr schlechter geht. Doch ich liebe sie so wie sie mich liebt und ich werde immer versuchen für sie da zu sein.
Das ist eine Aufgabe, der du nicht gerecht werden kannst! Lebe DEIN Leben.
@@lowenzahn9135 im Gegenteil, man wächst an seinen Aufgaben und wird stärker.
Außerdem lebe ich mein Leben. Da ich aber Rente bekomme und keine Kinder bekommen kann suche ich mir andere Dinge in denen ich aufgehen kann. 😄
Ich habe 2008 versucht mir das Leben zu nehmen. Auch heute bin ich wieder in Therapie, bin aber froh das ich es damals überlebt habe.
Sucht euch Hilfe ♡ es kann besser werden ♡
ich wünsche dir von ganzem herzen viel erfolg bei der therapie 🍀💕
Eine sehr bewegende, gut gemachte Dokumentation über eine Frau, der das Leben sehr schwer war.... Ich mag es wie respektvoll und ohne Schuldzuweisungen mit und über die Mutter und die Verwandten gesprochen wurde. Die Oma hat es gut mit "Tragödie" beschrieben. Umso wichtiger, dass diese so gut aufgearbeitet wird von den Töchtern, die damit auch dem Vater und Onkel nochmal eine Möglichkeit gegebenen haben, mit weniger Schmerz nach so langer Zeit über alles zu reflektieren. Am berührendsten fand ich die vorgelesenen Briefe der Mutter...
Warum hat die Familie nicht was unternommen sie hat professionelle Hilfe gebraucht warum setzt man nicht alle Hebel in Bewegung setzt
@@monikakinne6838 ich denke nicht, dass wir aus unserer Warte der Familie einen Vorwurf machen können. Wir waren nicht dabei, kennen die Personen und die Umstände nicht und auch nicht, welche Maßnahmen ergriffen wurden.
Ihr habt mir mit eurern privaten Einblicken und Erfahrungen direkt ins Herz getroffen. Gerade im Bezug auf den Blick in die Vergangenheit und was es heute mit einem macht.
Wie schmerzhaft soetwas als Kind zu erfahren😔
Vielen Dank! Als nicht-depressive Person hat mich die Doku sehr gut verstehen lassen, wie viel Leid und Machtlosigkeit Betroffene fühlen... auch toll, dass die Familie so ehrliche Einblicke gewährt. Toll gemacht. Hatte irgendwie so einen arte-Stil.
Wasfür Videoaufnahmen, wow!!!!!
Danke für diesen Einblick in eure Leben.
Auch wenn ein Elternteil stirbt, muss das andere dafür sorgen, dass der tote Teil immer im Leben der Kinder präsent ist. Damit sie einen Bezug zu de Elternteil haben und wissen wo sie herkommen. Das ist so wichtig für die eigene Identität.
Krasse Doku..super gelungen und so real. Aber auch traurig und schmerzhaft.
So eine extrem gute,feinfühlige Doku.
Mach dir bitte keine Vorwürfe, deine Mutter hat sich definitiv nicht umgebracht weil du ein schreibaby warst,und ihr habt euch an die unausgesprochene Regel eurer familie"über christine spricht man nicht" gehalten,klar seid ihr erwachsen,aber solche verinnerlichen Regeln lassen sich nicht so einfach übertreten.
Ich denke es war die Doping Strategie in eurer Familie und sie dachten für euch wäre es auch das beste so.eure Oma hat euch ja alles hinterlassen,dass ihr eure Mutter und ihre Geschichte doch noch kennenlernen konntet.
puuuhhh... da liegt noch ganz viel unter dem teppich... leider bei allen, dem bruder, dem vater aber auch den beiden töchtern. zeit, es hervorzuholen.
Die Mutter sah als Kind und als Mutter so glücklich aus .......😓
Sehr berührend... Die Bilder. Die Stimmen. Die Reaktionen der Personen. Ihre Geschichte.
Es ist so schlimm ich kenne das habe selbst Depressionen hauptsächlich durch unlösbare. Probleme. Das Elternhaus wo jetzt der Onkel wohnt von aussen alles so so wunderschön 💕💖💕
So traurig 😔
Ich hatte als Jugendliche eine ganz schwere Phase und stand in Gedanken leider ganz nah an der Schlucht. Das hat ca. Ein Jahr gedauert und es war die schlimmste Zeit bisher. Mittlerweile bin ich zwar alleinerziehend aber mein Sohn hat mir schon ein paar Mal den Grund gegeben, weiterzumachen.
Ich war nie beim Arzt aber ich rede darüber, wenn ich merke da kommt wieder was. Das hilft ein bisschen, gerade in der momentanen Lage.
Allen betroffenen wünsche ich alles gute ❤️
Bleib stark für deinen Sohn, er braucht seine Mama :)
Ich bin auch alleinerziehende Mama und auch wenns anstrengend ist, es gibt so viele wunderbare Momente ❤️
@@dieMausvonMexiko erst mal danke für deine lieben Worte 🙏🏼 und echt lustig, dass wir beide Maria heißen 😅 das wird wohl ein Zeichen sein 🤷🏼♀️😁
@@Julialiest... auch dir lieben Dank 🙏🏼
VIEL GLÜCK!
Sehr schön gemachte Doku
42:26 geht mir gerade sehr nahe. 🥺 Macht ihr wunderbar. ❤ Es ist eure Mutter, natürlich sind alle irgendwie darin verstrickt, das hat nichts mit Schuld zu tun. Babies und Kleinkinder kosten einfach sehr viel Kraft. Das ist die Natur der Dinge. Hoffe es geht euch gut, und der Baum wächst und gedeiht. Sehr schöne Idee!
Vielen Dank für das wichtige Video .
Eine tolle Doku !
Was mich extrem berührt hat war unter anderem die Tatsache dass die Mutter auf Fotos und Filmen sehr heiter wirkte.
Ist es vielleicht ein Aspekt der Depression, dass die /der Erkrankte unbedingt so wirken möchte wie es
" erwartet " wird wenn doch die äußeren Umstände so " paradiesisch " aussehen.
Depressionen sind eine schreckliche Krankheit und obwohl es sehr viel Aufklärung gibt noch immer mit vielen Vorurteilen belegt .
Danke an den WDR für diesen Beitrag!
Vielen Dank für die Perspektive der Kinder einer depressiven Mutter. Sehr eindrucksvoll!
Depressionen sind ein Popoloch.
Ich leide seit 12 Jahren darunter,bin seit 2007 in Therpie,aus anderen Gründen und seitdem bin ich noch dabei und auch medikamentös eingestellt.Vergesse ich mal für 2-3 Tage meine Tabletten,komme ich wieder in den schlimmen Zustand,wie weinen,Angstzustände,Selbstmordgedanken uvm.
Es ist für Angehörige auch schwierig,weil ich mich einerseits durch die Krankheit aber auch durch die Therpie verändert habe und nie mehr die werde,die ich mal war,was ich wiederum auch gut finde.
Trotz aller Unterstützung von Familie,Freunden,Therapie und Tabletten gibt es immer noch Tage,in denen es mir nicht gut geht und ich darüber nachdenke,wie es wäre,nicht mehr da zu sein.
Was mich bis jetzt wieder da raus zieht sind unsere Tiere,ich möchte meine Mama nicht alleine lassen und unser Enkel,den ich gerne nach dem Kontaktabbruch unserer
ältesten Tochter 2016 gerne wiedersehen möchte.
Er war damals 7,5 Jahre alt und mein Ein und Alles und trotz meiner Erkrankung habe ich mich die ganzen Jahre um ihn gekümmert.Ich bin im übrigen durch Mobbing,ausgeführt von meiner damaligen Chefin erkrankt und auch schon seit 2011 berentet.
Heute von meiner Chefin gehört, dass ich icht depressiv bin, sondern nur faul bin
Sehr gut. Hilft super -.-
Vielleicht ist die eigene Chefin eher der falsche Ansprechpartner für die eigenen Befindlichkeiten 🤷🏼♂️
@@Nordischgut eine Depression lässt sich nicht abschalten wenn man sich auf Arbeit zwingt und hat dann dort natürlich auch Auswirkungen. Es kann schon sinnvoll sein mit dem Arbeitgeber darüber zu sprechen, das sollte man aber vorher genau überlegen. Nicht jeder hat das Hintergrund Wissen und das Verständnis dazu. Und eine Depression als Befindlichkeit zu bezeichnen zeugt zum Beispiel davon dass die Tragweite dieser Erkrankung nicht begriffen wurde.
Wenn die sowas nicht ernst nimmt, schau dich nach einem neuen Job um.
@@cassie83able ich denke ich kann die Tragweite dieser Erkrankung sehr gut beurteilen, denn ich leide ebenfalls darunter und habe noch weitere chron Erkrankungen und auch trotz meiner mittelschweren bis schweren Depressionen teils , gehe ich regelmäßig arbeiten und bringe Leistung.
@@Nordischgut dann wundert mich dein oberflächlicher Kommentar um so mehr. Aber is ja gut für dich wenn sich bei dir eine Depression in "Befindlichkeiten" äußert...
Eigentlich hat man bei Depressionen keine Schübe,der korrekte Ausdruck lautet "Depressive Episode"
Aber sehr gut gemachte Doku zu einem traurigen Thema das leider immer noch todgeschwiegen wird
Doch doch, Schübe sind eine ebenfalls gängige Bezeichnung.
@@nd6648
Nein, fachlich korrekt heißt es Episode.
MfG
(Bin seit Jahrzehnten in der klinischen Psychiatrie tätig)
Danke Britta für diesen tollen Beitrag! Deine Mama wäre stolz auf euch!❤
Sagt der Bruder ernsthaft "was hätte es euch gebracht, wenn wir über eure Mutter gesprochen hätten?" Wow..da weiß man gar nicht wo man anfangen soll. 🤨
Weitere Infos und persönliche Geschichten zu den Themen Trauer und Verlust findet ihr auf unserem Instagram-Kanal 21Gramm: instagram.com/21gramm.wdr/
Danke für deine Offenheit
Hallo,
ich kenne das Thema Depression durch meine Eltern aus meiner Kindheit und in meiner damaligen Ehe mit meinen Kleinkindern.
Bei mir wurde eine rezidivierende Depression mit Traumafolgestörung mit Nachtschreck und ADHS diagnostiziert.
Ich habe mich entschieden zur Liebe meiner Kinder mir zu helfen und sie beim Vater und der Großfamilie zu lassen.
Heute leben sie wohlbehütet und gesund mit ihrem Vater in einem Haus.
Ich kümmere mich jeden Tag mit Videoanrufe um sie und habe sie alle zwei Wochen bei mir.
Die Familie hat meine Sorgen kaum verstanden. Weder die angeheiratete noch meine eigene.
Um Verstanden zu werden, musste ich kämpfen und beweisen.
Auch bin ich aus meiner Religion dem Islam ausgetreten, da es mich mit gepeinigt hat.
Ich wollte meinen Kindern ein Leben mit Depression nicht wie meine Mutter mir es gezeigt hat, mitgeben.
Ich verzeih(t)e meiner Mutter.
Depressionen wünsche ich niemanden und es braucht kein Mensch!
Mit 3 Jahren musste ich lernen Erwachsen zu werden. Meine Kindheit war also vorbei...
eine sehr schöne emotionale tragische dokumentation. Man fängt an über das leben nachzudenken wie kostbar es doch ist. Depressionen sollten nicht verharmlost werden, ein schicksal das sehr viele leute tragen. Alles liebe & danke für diese gefühlsvolle doku!
Starker Vater,traurig für dieTöchter.
Dieser Moment, wenn du bei Kellenhusen wohnst, und einfach das Café, in dem du mal Aushilfe warst, in den Aufnahmen siehst
Der Beitrag hat mich sehr berührt und gleichzeitig neidisch gemacht. Neidisch um die Videos, um die Akten und Gespräche. Ich habe als Kind meinen Vater verloren, später wurde er sehr wahrscheinlich ermordet. Die gesamte Familie väterlicherseits ist tot. Ich hatte das Glück eine wundervolle Trauerbegleiterin getroffen zu haben, die mit mir einen Abschied am Wannsee gemacht hat. Es hat mir viel Frieden gebracht, aber April ist sein Todesmonat und wie ein Kind bin ich neidisch nicht wenigstens ein Video von ihm zu haben, wenigstens eine Person, die gut über ihn spricht.
Ich vermisse ihn.
Eine wunderbare Doku
Der Vater hat den Bezug zur Realität auch wohl schon lange verloren. Er meint er hat niemandem gesagt dass sie den Kindern nicht vom Suizid ihrer Mutter berichten sollen. Was denkt er eigentlich? Das ist niemandem seine Aufgabe. Diese Aufgabe ist seine und ganz alleine seine. Verantwortung auf andere übertragen ist irgendwann dann auch mal genug.
Traurig. Menschen die total reflektiert sind, die die Fehler nicht in anderen sehen hsben so große seelische Leiden.
Und die beiden Mädchen sind wie ihre Mutter. Glücklicherweise dürfen sie damit besser umgehen. Sich Dinge eingestehen und bei sich selbst bleiben.
Meinerseits Hochachtung an alle Betroffenen.
Es ist und bleibt wie es ist. Auch mit Aufarbeitung wird es nicht so sein dass die Vergangenheit eine andere wird.
Ich wünsche der Familie alles Gute
Der Brief ab Minute 20....😢😢😢. Ich kann es so nachfühlen.
Hab so geheult. Kann es auch total nachfühlen
Finde es ja toll wie hier alle urteilen 😂🙈. Trauer kann so unterschiedlich aussehen und mag für Außenstehende komisch wirken, aber sie darf alles sein. Urteilt nicht über Menschen, deren Geschichte ihr nicht gelebt habt.
Meine Geschwister und ich hätten unsere Mutter über die letzten Jahre auch beinahe verloren als sie 2018 durch ein Burnout in tiefe Depression gestützt ist und letztes Jahr einen Rückfall hatte. Dabei kamen auch viele Erinnerungen an ihre Kindheit und insbesondere an die Beziehung zu ihrem (Alkoholiker-) Vater hoch. Das gibt einem zu denken und mein Vater hat direkt das Gespräch zu mir gesucht. Zum Glück habe ich einen sehr liebevollen und aufmerksamen Vater, dem ich solche Vorwürfe nicht machen könnte. Wir kämpfen weiter als Familie gemeinsam gegen die Depression.