In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ fragen Ole und ich über das Wahlprogramm der Linken: th-cam.com/video/-Yc6zgQEUeo/w-d-xo.html Ich war in der ZDF-Sendung „13 Fragen“ zu Gast: th-cam.com/video/I4cgnw6D7Zg/w-d-xo.html Der neue Salon der „Neuen Zwanziger“ ist online: Wir sprechen über das neue Buch von Wolfgang Streeck, über TikTok, indische Migranten, Mark Milley, Heinrich Mann: neuezwanziger.de/2021/08/wolfgang-streeck-apothekendesign-mark-milley-der-untertan-frau-merkel-mark-blythe/ Die neue Folge der „Neuen Zwanziger“ ist online: Stefan Schulz und ich sprechen über MMT und Spenden zur Flut, Xis Partei, Boomer-Logik, die Klimapolitik der EU. neuezwanziger.de/2021/07/franziskus-eingebung-xis-rede-yarmuths-geld-vdleyens-motiv-flutwellen/ Ole und ich waren bei Marco Bülow zu Gast: th-cam.com/video/mTiP9J5v3mw/w-d-xo.html Am 20.8. bin ich in der Kunsthalle Mainz zu Gast und spreche über Influencer: www.kunsthalle-mainz.de/de/programme/lectures-co Am 21.8. präsentieren Ole und ich unsere „Influencer“-Show zum Buch: solizentrum.de/de/Programm/ Tilo Jung, Gert Scobel und ich sprechen über den Wahlkrampf: th-cam.com/video/_HF-u-qxG6Q/w-d-xo.html Jetzt online: Der Super-Cut von RATE THIS mit Pierre M. Krause und mir. th-cam.com/video/h_VZblSqA3E/w-d-xo.html
Ich komme rein formalgedanklich nicht hinterher: th-cam.com/video/HforSpGafXw/w-d-xo.html Begriffsbestimmung: Vor der sexualisierung steht der Trieb oder auch Antrieb zur Motivation.... der Waren- und Produktfetisch ist die Aufladung mit jenem evolutionär wichtigen Trieb, der auch mit Begehren gleichzusetzen ist - bei der Sexualisierung ist die Qualität des Begehrens zu gering? Das wir Begriffe wie Sittlichkeit und Moral brauchen um es einzuhegen?
Damit ist die Romantik nur eine Requirierung auf das Schönheits- und Ästhetikempfinden, welche an Formen Haptik oder eben Sinneswahrnehmung geknüpft ist, deren bewertende Vorprägung jedoch kulturübergreifend determiniert scheint.... harg: Freud und der Ekel erscheinen dort für eine Abgrenzung fast zielführender: Gibt es eine Rezession von "The Fly" dem Bodyhorror von dir?
Ich möchte einmal einwenden, dass man natürlich einem Til Schweiger vorwerfen kann, auf nicht natürlich Weise eine (arbeitslose) Lesbe spielen zu können, ja das bereits überhaupt im Film eine Frau natürlich selten einen Mann spielt und umgekehrt. Das Problem ist natürlich, dass die Abstraktion der Kunst häufig unverständlich oder lächerlich für den Laien wirkt. Ich denke nur eine Rezeption von Tenet, wo jemand behauptete, alle Figuren wären doppelt wegen paralleler Zeitstränge und das wäre problematisch... dabei spielt Tenet ja mit Determinisums.
Ich finde wir sollten hier auch zwischen Links- und Rechtsrheinischen Kölnern unterscheiden. Jemand von der Schääl Sick wird niemals einer echten Kölner spielen können!
Da beschweren sich Schauspieler seit Jahrzehnten das sie immer nur auf die gleichen Klischeerollen hin gecastet werden, und Amazon so "Jetzt erst Recht".
Und vielleicht auch noch die ethnischen Verhältnisse der Eltern samt DNA-Herkunftsdiagnose, damit ein Schauspieler kompatibel zugeordnet werden kann....
hm nicht ganz.. Ich würde schon sagen, dass sich Kunst an Regeln halten sollte, nur sind das eben hier die falschen Regeln. Klassische Kunst war voll von Regeln und es ist die beste Kunst die jemals produziert wurde.
Amazon und gute intentionen? Weder glauben die an progressive werte, noch verstehen sie diese, was sie hier ziemlich gut zur schau stellen. Wenn es nach denen gehen würde, würden wir alle in deren company towns sklavenarbeit leisten.
@@nopizzawithoutpineapple Ok ich würde auch eher sagen, dass die eigentliche Intention mehr Geld verdienen ist durch ein besseres Image und Kunden, die diese Art von Diversity honorieren. Der darauf aufbauende Ansatz mehr Vielfalt und weniger Ausgrenzung zu fördern ist denke ich nicht der übelste. Aber es stimmt schon die wahre Intention ist nicht Diversity. Wenn Rassismus mehr Geld einbringen würde (und es nicht illegal wäre) würde Amazon bestimmt auch Richtlinien für die Erstellung von rassistischen Filmen erstellen😅
Der Weg zur Hölle *kann auch* mit guten Intentionen gepflastert *sein*. So wie du es geschrieben hast liest es sich als führten gute Intentionen grundsätzlich in die Hölle. Außerdem könnte so auch der Eindruck entstehen, dass uns (nur) schlechte Intentionen das Himmelreich bescheren.
Kamm sein, dass ich mich täusche, ber ich meine nicht einmal in dem Video mitbekommen zu haben, dass Wolfgang das Phänomen als links anspricht. Da schifft er stets gekonnt herum... was schade ist.
Gibt es Gott sei Dank mittlerweile. Zizek zum Beispiel. Es sind meistens eh Leute, die ohnehin privilegiert sind, die wegen der kleinsten Verfehlung rumjammern und nur noch mehr entzweiung bewirken. Und Amazon macht das doch nur, damit man nie wieder irgendwas an ihnen kritisieren kann, wenn das Drehbuch z. B. Schrott ist.
@@FIERCETiBi Die linke Kritik an linker Identitätspolitik kommt viel zu spät, da wirf schon lange vor gewarnt. Jetzt sitzen Identitätspolitiker wie Wissler (der Begriff "Schwarzfahren" ist rassistisch), Baerbok (Listenplatz 1 muss eine Frau und Gesetzestexte durchgegendert sein) und Esken (Islamismus ist keine Diskriminierung) an den Schalthebeln der Macht, wo sie selbst jemanden wie Thierse ächten können.
Die Schauspielerei zeichnet aus, dass man grundlegend in der Lage ist, etwas darzustellen, das man selbst nicht ist. Schauspieler können sich in alle möglichen Rollen einfühlen und andere Identitäten darstellen. Es heißt nicht ohne Grund “acting”. Am Schlimmsten finde ich das absolute Nichtbegreifen des Wesens von Kunst. Wokeness vernebelt das Gehirn.
@@zbigib.5762 Das einzige was hier bestätigt wird ist die Lächerlichkeit der Hufeisentheorie. Bei aller berechtigten Kritik an Amazon in diesem Fall und auch im allgemeinen, so ist der Hufeisentheoretische Nazivergleich (wieder mal) unpassend. Weder Amazon noch den identitätspolitischen diversity-linken betreiben oder streben industriellen Massenmord und Vernichtungskriege an. Es spielt sich alles im Rahmen der kapitalistischen, demokratischen Grundordnung ab, nur eben anders herum als die längste Zeit üblich war. Man mag zu recht bedauern oder kritisieren, dass man da schon weiter war, aber der Nazivergleich verharmlost gleichzeitig die extreme Rechte und dämonisiert zugleich alles was links von "der Mitte" scheint.
@@jobrahms9650 Dennoch bleibt die Liste der Unterschiede zwischen den Nazis und der heutigen linken Identitätspolitik immer noch gewaltig und fundamental. Der Vergleich ist daher völlig absurd. Die Kulturpolitik der Nazis lässt sich nicht so einfach von der verbrecherischen Natur sowohl in der Theorie als auch der Praxis trennen. Es ging denen ja nicht einfach nur darum "Homogenität zu erzwingen" sondern darum mehr oder weniger willkürlich definierte Gruppen von Menschen systematisch zu verfolgen, zu versklaven und zu vernichten. Das ist für mich schon eine ganz andere Nummer als das was Amazon da macht. Immerhin haben wir es hier mit einem Unternehmen zu tun, welches sich auf Rechte beruft, auf die sich klassischerweise vor allem politisch Rechte berufen. Die da wären das Eigentums und Hausrecht sowie das Recht des Stärkeren, welches nun mal auf dem vermeintlich freien Markt herrscht.
Man kann nur noch hoffen, dass sich all das wieder legt und man sich in 10-20 Jahren einfach nur mit Kopfschütteln an die derzeitigen Entwickelungen erinnert.
Nur durch Boykott kann man so irrsinnige Regelwerke zum Einknicken kriegen. Denn Junge Zuschauer gewöhnen sich schnell an so einen Bullshit und dann etabliert sich der Bullshit. Also, Instanzen die solche Verstümmelung der Film und Schauspiel Kunst etablieren wollen, konsequent ignorieren und boykottieren.
Anstatt darüber zu sprechen was uns verbindet, wird nur noch darüber gesprochen was uns unterscheidet. Das unter diesen Voraussetzungen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen, mit verschiedenen Ansichten, mit verschiedenen Religionen, Sexualitäten usw. mehr zusammenwachsen halte ich für fragwürdig.
Ich persoenlich konsumiere kaum noch zeitgenoessisches und finde meine Unterhaltung in der Kunst vergangener Zeiten. Man entkoppelt sich vom Jetzt und wo die Reise hingeht. Dieses Jetzt ist den Preis der Gehirnwaesche durch den Zeitgeist nicht wert. Und meine eigenen Ziele, Kunst zu machen? An den Nagel gehaengt und ab sofort nur noch Hobby.
Funktioniert halt nicht, weil Menschen je nach ethnischer Zugehörigkeit unterschiediche Privilegien genießen. Als weißer Deutscher ist es einfach zu sagen das sich alle versöhnen sollen, aber vielleicht wollen sich Menschen, denen das Leben durch die Mehrheitsgesellschaft systematisch schwer gemacht wird gar nicht versöhnen, sondern versuchen Handlungsmacht zu erlangen, in dem sie sich von dieser durch ihre Identität abgrenzen. Das was Amazon macht ist der Versuch, diese Machtstrukturen zu nivellieren - zumindest theoretisch, dahinter stecken wahrscheinlich nicht zuletzt auch wirtschaftliche Interessen.
Das ist was anderes, die aus der unterschicht sind ja selbst schuld! Sollen sie sich halt arbeit suchen. Ironie off: die woke-kultur ist doch gerade deshalb für solche ausbeuterkonzerne wie amazon attraktiv, weil sie die soziale frage völlig ausblendet und trotzdem als "progressiv" gilt.
@@Nelkenheini yup. Das ist halt exakt das Problem mit liberals (US Definition). Pseudo progressives Verhalten ohne auch nur einen Gedanken an die inherenten Probleme des Systems zu verschwenden.
Wow, South Park hat mit seinen Poltical Correctness Folgen nicht übertrieben... Damit hab ich so gar nicht gerechnet. Hoffe mal, dass Amazon damit schnell zurückrudert, vorallem weil so viele neuere Filme mit ihrer "Wokeness" schon auf die Fresse geflogen sind.
@@generischgesichtslosgeneri3781 Star Wars, Ghostbusters Remake, Cpt. Marvel... Letzterer wurde als erster richtiger Superheldenfilm mit weiblicher Protagonistin verkauft (was schon mal nicht stimmt) und war in jeder Hinsicht Message über Inhalt.
Ich bin so glücklich und dankbar über Videos wie diese hier! Es ist so befriedigend wie dieses Regelwerk gründlich in seine Bestandteile zersetzt wird.
Na herzlichen Glückwunsch, Sie werden wirkliche Kunst hervorbringen…….und Sie sind natürlich bankrott und werden öffentlich als Nazi gebrandmarkt, aber die Kunst verlangt nun mal Opfer. Ironie off
Endlich spricht mal jemand über den Wahnsinn, in jedem Film und in jeder Serie das Maximum an Diversität darstellen zu wollen, nur damit sich keiner verletzt fühlt.
Das ist kein Wahnsinn, sondern die konsequente Ausbuchstabierung linker Forderungen. Wenn man, nach Wolfgang, dann auch keine Armut / Reichtum mehr sehen darf (was die nächste abzuräumende Achse der Ungleichheit darstellt), dann wird es noch interessanter.
Die Szene in "Der Pate" als Al Pacino bei der Taufe seines Sohns auf allerlei Dinge schwört und nebenher eine Montage abläuft, in der seine Handlager alle seine Kontrahenten niederschießen - ist das dem Christentum gegenüber unsensibel? Na auf jeden Fall. Und genau deshalb macht sie den Film so großartig.
@@tanteedelgard1921 Ich glaube, das wollte der Autor des Kommentars auch gar nicht darstellen. Die Gegenüberstellung von christlichen Vorgängen mit so einer Gewalt könnte man als unsensibel gegenüber ebendiesen verstehen, da die bildliche Nähe zur Gewalt aus Sicht von möglicherweise empörten Christen eine negative Abfärbung auf den christlichen Ritus darstellt.
Als ich ein kleines Kind war, da erlaubte mein Vater sich einen kleinen Spaß mit mir. Ich hatte noch keine Ahnung von Special Effects (aber von Schauspielerei hatte ich schon gehört...) und ich wollte von ihm wissen, wie eine Szene gedreht wurde, in der sich ein verzweifelter Mann von einem Hochhaus gestürzt hatte. Und mein Vater erzählte mir einfach, für solche Szenen würden Schauspieler gecastet, die sowieso Selbstmord begehen wollten 🤣 Okay, ich war alles Kind natürlich noch recht naiv und hab ihm das erstmal unwidersprochen geglaubt. Und, ja, das war, rein erziehungstechnisch betrachtet, nicht gerade cool von ihm. Aber ich habe es natürlich irgendwann gecheckt 😅 Würde mein Sohn mir heute die gleiche Frage stellen (in Bezug auf einen Film von Amazon), ich weiß nicht, ob ich nicht vielleicht genau die gleiche Antwort geben müsste...
Tatsächlich hatte ich in ganz verwirrten Kindermomenten ähnliche Gedanken. Ich hab mich gefragt, wie die Schauspieler denn die ganzen Toten spielen. Ich dachte eine ganze Zeit lang, wenn Menschen in Filmen sterben, dann sterben echte Menschen
Ich finde ungünstig das die meisten Erwachsenen glauben was Sie im Fernsehen gezeigt bekommen und eventuell nie checken das der Sinn des Fernsehens nicht die Wiedergabe der Wahrheit ist. Ob Filme nur auf Ideologien getrimmt sind oder jetzt auch noch Gendern ist eigentlich egal. Aktuell lassen uns doch sowieso allen Mist andrehen. Irgendwann sind wir ganz unten angekommen und dann kann es nur noch aufwärts gehen. Jetzt folgen wir halt erstmal den digitalen Konzernen und wir werde das gerne tun.
Ich bin politisch häufig nicht auf einer Linie mit Wolfgang, aber bei ihm merkt man, dass er nicht irgendwelchen Ideologien blind folgt, sondern sich selbst Gedanken macht. Da fällt es leicht, auch mir unliebsame Meinungen zu respektieren.
@@oliverflesch69 "Linksextrem" ist ein völlig unpassender Begriff für Wolfgang. Mal ganz abgesehen davon, dass dieses Wort an sich ziemlich nach Hufeisentheorie riecht.
Einfach wunderbar. Als ich den Kanal zufällig fand erkannte ich das ich ihn immer gesucht hatte. Ich glaube ich habe in den letzten Tagen bestimmt 200 Beiträge gesehen. Peinlich aber ich war bereits imdb abhängig. Besonders dieser Beitrag spricht mir aus der Seele. Ich hoffe Herr Schmitt verliert niemals die Faszination am Film.
Sollen in einem Film, der in Ostpreußen spielt, nun deutsche oder polnische Schauspieler ans Werk gehen? Man kann nur hoffen, dass Amazon sein eigenes Regelwerk derart grausig umsetzt, dass das ganze Ding in der Tonne landet.
Laut Amazons Logik dürften dann ja nur Ostpreußen und deren Nachfahren Ostpreußen spielen, was sowieso heutzutage schwierig ist. Was macht man dann mit Römern, Babyloniern oder gar Völkern aus Fantasywelten?
Ich habe selten ein solch flammendes, ehrliches, treffendes und wichtiges Plädoyer für die Kunst gehört. Vielen Dank Wolfgang für deine Worte. Sie mögen gehört werden, denn es ist einem zum Heulen zu Mute, wenn man daran denkt was diese Politik mit der Kunst anrichten kann die wir alle lieben.
@@voluptaslaborandi nun ja, Wolfgang hat ja darauf hingewiesen, dass die Regeln von Amazon sicherlich Einfluss auf andere große Studios haben werden. Außerdem hat ja Amazon beispielsweise Metro-Goldwyn-Mayer gekauft..
Mein Herz blutet. Ich hoffe Amazon rudert zurück oder ist dann konsequent wirft alle Filme raus, die nicht ihrem Code entspricht. Dann werden sie sehen wieviel dann übrig bleibt, nämlich nichts.
Bei den vorgestellten Diversity-Regeln muss ich an Folge 6 der ersten Season von "Community" denken, in welcher das "perfekte" Hochschul-Maskottchen eines Menschen entworfen wird, welcher keine stereotypischen Identifikationsmerkmale irgendeines Genders oder irgendeiner Ethnie haben soll. Der Protagonist der Serie bemerkt dazu: "I think not being racist is the new racism."
Ich hab Community erst letztes Jahr zum ersten Mal gesehen und dachte direkt die Serie müsste brandneu sein, so aktuell sind die Themen die dort angesprochen werden. Wobei man im zweiten Gedanken dann merkt, dass so eine Satire heutzutage schon gar nicht mehr durchkommen würde. Die Serie war der Zeit (zum Glück) Meilen voraus...
@@user-tp7wi4lt2b Ging mir genauso. Ich war schockiert, als ich gesehen habe welche Handys da genutzt wurden.. Mich hat gewundert dass Paradise PD mit S01E03 "Black und Blue" durchgekommen ist. Der schwarze Cop, der sich selbst anschießt.. die anschließende, sehr aufgeheizte Berichterstattung in den Medien endet in einer genialen Auflösung. Kann das irgendjemand bitte mit Russland in Verbindung bringen?
Es hat wenig mit der Moderation zu tun, es ist eher der Inhalt von Amazons regeln. Ich konnte es nicht zu Ende hören ohne zu brechen. Wie immer Chapeau an Wolfgang.
@@bezugsstelle Hier in Wanneeickel hat sich schon der erste Außerirdische an unserer Schauspielschule beworben. Leider etwas unbegabt, der Knabe. Nächstes Mal bringt er aber ein paar Freunde mit, so dass zumindest die Aussicht besteht, dass der nächste in Deutschland gedrehte Sci-Fi-Film zumindest in dieser Richtung divers besetzt werden kann.
@@fritzwalter4660 da muss man aber auch wieder aufpassen. Ich will ja nicht sagen, dass ich Vorurteile gegenüber aliens hätte, oder so. Aber wenn zu viele von denen anreisen, planen die doch gleich wieder ne invasion, oder?
Ich schätze Herr Schmidt für seine guten Analysen. Politisch/ wirtschaftlich teile ich in vielen Punkten eine andere Meinung, aber das ist ja auch in Ordnung. Herr Schmidt gibt mir aber zumindest Hoffnung, sowie viele Menschen die hier kommentieren, dass diese linke Identitäspolitik und diese gesamte woke Ideologie auch im linken Spektrum sehr kritisch betrachtet wird. Das ist sehr beruhigend.
Auch bei der Linkspartei spielt dieser ganze Wokemist keine Rolle. Das ist ein Randphänomen, was von einigen Wenigen gepuscht wird und hoffentlich bald wieder verschwindet.
@@AgitatorderMarktwirtschaft Naja ich glaube "keine" Rolle ist dann auch wieder untertrieben, klar im Parteiprogramm ist das nicht zentral, aber in Diskussionen auf jeden Fall!
@@AgitatorderMarktwirtschaft Wenn sich die Parteivorsitzende der Linken in das Fernsehen stellt und bekundet, dass es gut sei, wenn man Begriffe wie "schwarzfahren" streicht, damit sich keine PoC verletzt fühlen, ist klar, dass die woke Denke auch in den Köpfen der Linkspartei-Apparatschiks angekommen ist.
Woke Kultur ist noch gefährlicher fürs freie Denken als rechte Ideologie in unserer Zeit. Besonders für intelligente und gebildete Menschen, da es einfach ist sich auf die Seite von Minderheiten und Marginalisierten zu stellen und dann mit moralischer Überlegenheit jede Opposition weg zu rationalisieren. Man kommt sich direkt vor, als würde man das Richtige tun, aber was mit dem Gefühl der Selbstgerechtigkeit verblasst ist die Komplexität vieler Probleme. Sie verspricht Gleichheit, aber der Preis ist die Vielfalt von Ideen. Gleichheit ist kein sinnvolles Ziel, für individuelle Menschen, Gleichheit ist der Peiniger eines jeden Freidenkenden Individuums. Gleichzeitig ist Gleicheit die falsche Erlösung die sich jeder linke Kollektivist verspricht.
Den Punkt finde ich am bemerkenswertesten, weil er mir erst durch diesen Beitrag von Hr. Schmidt so richtig bewusst wurde: ein Zwang, die sexuelle Identität vom Privaten ins Berufliche zu verfrachten, sie politisch aufzuladen. Meine sexuelle Identität und mein Geschlecht sind vollkommen apolitisch, so asexuell wie mein Pseudonym des Meister Eders ist.
Leider sind sexuelle Identitäten in der Öffentlichkeit nicht apolitisch. Aber das sollten sie sein. Die Amazon Studios sind ein Beispiel für eine fehlgeleitete "politisch korrekte" Politisierung solcher Identitäten. Wenn allerdings die sexuelle Identität stereotypisiert und angegriffen wird, dann ist das auch eine politische Angelegenheit. Homosexualität ist erst seit 30 Jahren legalisiert und noch lange nicht so akzeptiert, wie es häufig getan wird.
was ich bei der ganzen Diskussion nochmal hinzufügen möchte, ist das Amazon nicht nur den Schauspielern Bekenntnisse über ihre Sexualität abzwingt sondern auch den Figuren die sie spielen sollen eine klar abgegrenzte Sexualität aufzwingt. Mal abgesehen davon dass es doch recht autoritär vom Regisseur oder Drehbuchautor wäre, festzulegen wer welche Sexualität hat, schließlich zeigt das Publikum da doch viel besser geeignet zu sein, es zerstört schlichtweg die doch so wichtige sexuelle Ambivalenz vieler Figuren, so gibt es dann kein homoerotischen Subtext, sondern nur eintönige Gewissheit. Man denke nur an den queeren Kultfilm "Manche mögens heiß", ist es den wirklich von Belang ob Daphne nun schwul ist oder zur Transfrau wird, wichtig ist doch nur dass er und der Millionär sich lieben und der Rest sind Kleinigkeiten denn "Nobody is perfect".
Konsequent gedacht sieht die Zukunft bei Amazon doch so aus: Erzähler aus dem Off führen jede neue Figur mit Abstammung, Identität, Geschlecht und Sexualität ein. Zusätzlich werden die gleichen Angaben noch zum realen Schauspieler gemacht. "Der heterosexuelle, weiße Amerikaner Brad Pitt spielt den heterosexuellen, weißen Amerikaner Cliff".
@@meister__eder "Schließlich sind die wenigsten Menschen völlig trennscharf gay oder hetero" ... du irrst dich. Die allermeisten Menschen sind klar hetero oder homo. Alles andere ist Wunschdenken von dir.
Wenn es noch Studios gibt, die sie produzieren werden. Gehört inzwischen nicht fast jedes Studio dem Disney-Konzern? Da werden wir wohl alle zusammenlegen müssen.
Zufällig raufgeklickt. Erster Gedanke: Wasn das fürn Schnösel... 5 Folgen später: Was für ein absolut großartiger Content mit Witz, Tiefe und Stil! Vielen Dank für diese gelungenen Bildungsbeiträge und Analysen.
Großartige Analyse. Ich bin eigentlich traditionell Links (und bin es auf wirtschaftlicher Ebene immernoch), aber ich aktuelle links/grüne Politik aufgrund völlig entarteter Identitäspolitik, die Menschen nurnoch in rassistische und sexistische Schubladen einordnet, und dazu noch authoritär geprägt ist, einfach nicht unterstützen.
Auf lange, aber ich befürchte eher auf kurze Sicht, werden alle alten Produktionen die das nicht erfüllen verbannt. Macht also wieder sehr viel mehr Sinn, sich seine Filme auf physischen Datenträgern zu sichern.
Die Leute sind einfach zu leichtgläubig gegenüber Megakonzernen. Ich bin selbst bi und fühle mich null von den ganzen Schwätzern repräsentiert, mein einziges Interesse ist, dass es den Leuten egal ist, wenn ich in der Öffentlichkeit nen Mann küsse. Und in Filmen MÜSSEN Minderheiten aller Art lächerlich gemacht und beleidigt werden, weil wir eben NICHTS Besonderes sind und dazugehören wollen. In den 90ern waren wir schon mal so weit, da konnte man im Schweigen der Lämmer zB. Transvestie/Transsexualität negativ darstellen, als Buffalo Bill, als der böse irre Killer. Jodie Foster sagt ein einer Stelle, dass es keinen Zusammenhang zwischen psychischer Störung und Transsexualität gibt und damit ist die Sache gegessen und man kann einen echten, spannenden Film genießen, der keine Angst vor Themen hat, die heutzutage als Tabu betrachtet werden, aber keine sind. Starke Frau als Hauptcharakter übrigens auch, und zwar ohne zwanghaft auf Feminismus machen zu müssen.
@Arthur Daniel Die Rechten erinnern an Zeiten, die an die Zeiten der Loveparade erinnern? Wtf? Hottester Take den ich seit Langem gelesen habe. Also die rechten Demos die ich gesehen habe erinnern null an die Loveparade und da ist auch vorrangig ein Geschlecht und eine Nationalität vertreten.
Naja, Amazon hat ja Gott sei Dank nur Einfluss auf die eigenen Produktionen und das sind ja im Verhältnis nicht so viele. Ich bezweifel auch stark, dass sie deswegen alle anderen eingekauften Filme von ihrer Plattform vertreiben, das ist ja immer noch der Großteil des Angebots.
@Arthur Daniel Japp, ungefähr so funktioniert die Welt von Orwell's 1984. Lass die Leute glauben, die Linken wollten dir den Penis abschneiden, dann merken sie nicht, dass die echten Linken dir helfen wollen. Bernie Sanders ist für mich das beste Beispiel. Ich bin kein großer Freund von Sozialdemokratie, bin Anarchist, aber was der Mann wollte, war ein höherer Mindestlohn, eine öffentliche Gesundheitsvorsorge und ein bezahlbares Bildungssystem. Ob man damit einverstanden ist, sei dahingestellt, allein die Tatsache, dass das in den USA als Sozialismus und Kommunismus verschrien wird, zeigt, dass die ganze Debatte von Anfang an sehr eng geframt war und ist. Aber selbst Sanders war schon seit Anfang an unter Attacke, und zwar nicht etwas von den Republikanern, zum Teil auch, ja, aber er war von genau den Leuten unter Beschuss genommen worden, die von den Rechten als linkes Establishment bezeichnet werden: überwiegend aber nicht ausschließlich Weiße, Gutverdiener, obere Mittelschicht, oft Studenten, fast nie körperlich arbeitend. Die haben ihn sofort angegriffen alsalter weißer Mann und Chauvinist usw.
Endlich fällt es einem auf! Ich bemerke das auch schon seit Jahren, und es nimmt auch sehr viel Spannung, nicht nur bei Netflix. Wenn eine Person dunkelhäutig ist, weiß man jedenfalls IMMER, dass sie nicht der Bösewicht ist. Kennen Sie zufällig einen Film der letzten Jahre, in der es einen schwarzen Bösewicht gibt? Ich suche und suche, finde aber keinen ("Training Day" ist der letzte, der mir einfällt)
@@mgpich Fast and Furious: Hobbs & Shaw beispielsweise. Ist aber auch Idris Elba. Generell ist das Problem, dass die Gefahr einfach groß ist in Stereotypen zu rutschen. Der schwarze Drogendealer etwa. Da machen viele Autoren einfach schon im Vorfeld einen Bogen drum. Weil auch nur noch wenige Autoren tatsächlich die Qualität haben, keine Abziehbilder zu schreiben, sondern echte Charaktere. Bei Fast and Furious besteht die Gefahr wenigstens gar nicht erst. :D Zum generellen Thema, natürlich ist es sinnvoll, wenn man beim Schreiben hinterfragt, ob diese Rolle denn wirklich die weiße Hausfrau in der Heterobeziehung sein muss, oder das nicht auch eine lesbische Latina sein kann. Fällt gerade beim deutschen Fernsehfilm extrem auf, dass man irgendwie völlig vergisst, dass es in unserem Land auch noch was anderes gibt. Amazon schießt nur ein oder zwei Lichtjahre übers Ziel hinaus.
Sehr gut! Ich finde Sie sind immer mit ganzem Herz dabei und beleuchten viele künstlerische Aspekte des Films, bis hin zur Psycholgie des Schauspielens oder auch die Historie. Und jetzt weisen Sie auf die drohende Verarmung des künstlerischen Schaffens hin durch die neuen Amazon-Richtlinien. Tolle Arbeit, vielen Dank dafür!
Diversität von Hautfarbe, Sexualität oder Geschlecht ist doch für das Endprodukt völlig irrelevant! Ich will Diversität in den Köpfen. Eine Diversität der Ideen und eine Diversität in der Kreativität.
Als Künstler:in schafft man Werk aus der eigenen Lebenserfahrung heraus. Die eigene Lebenserfahrung kann nur in den Grenzen statt finden, welche die Gesellschaft einem Individuum setzt. Ein weißer wohlhabender heterosexueller Akademiker Jahrgang '65 aus der Stadt wird niemals die selbe Kunst erschaffen können, wie ein schwarzer Transmann der aus Afghanistan geflüchtet ist und nun von Hartz IV lebt. Was amazon hier macht ist total kacke. Aber das bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass Diversität in der Kunst schlecht ist. Diversität ist super duper wichtig, erst sie eröffnen völlig neue Sphären. Man schaue sich nur mal Musik an: Rock, Hip-Hop und Techno sind alles Genres, die in den U.S.A. in schwarzen Milieus entstanden sind.
@@andarted Schubladendenken wie es im Buche steht. Wieso nicht? Wer sagt das? Wer bestimmt das? Du? Die Gesinnungspolizei der radikal linken Neusprech-Polemiker? Und selbst wenn, was dann? Was soll man mit so einer Aussage anfangen? Genauso kann einer aus Jahrgang 65 niemals die selbe Kunst erschaffen wie ein anderer Mensch aus dem Jahrgang 65. Weil alle Menschen unterschiedlich sind. Zwei Nachbarn, beide Jahrgang 65, gleich aufgewachsen, können trotzdem kreativ unterschiedlicher sein als ein z.B. ein Weißer und ein Schwarzer. Aber für die borniert selbstgerechte Gendergeneration zählt eben mehr wer du bist, wie du aussiehst und woher du kommst als das was du denkst und das was du tust. Traurig!
@@BSJDynasty Lustig, wie du Wortschöpfungen wie _"radikale linke Neusprech-Polemiker"_ verwendest, während du wie ein hysterischer Wutbürger auf LSD vor dich her brabbelst. Musste sehr lachen, danke schön.
Vielen Dank, Herr Schmitt! Wieder mal ein toller Beitrag. Ich schätze Ihre Meinung zu solchen politischen Diskussionen aus der Filmwelt sehr. Ich bin immer wieder erstaunt, wie sich Unternehmen mit einer Position wie Amazon so sehr verzetteln kann. Meiner Meinung nach hätten diese Richtlinien schon auf den Schreibtischen von hohen Tieren im Unternehmen in den Papierkorb umdisponiert werden. Diversität kann nicht erzwungen werden, sondern muss endlich in den Köpfen der Menschen als ein Konzept der Normalität heranreifen. Und insbesondere als eine massive Einschränkung in das Handwerk der Schauspielerei sind diese Änderungen geradezu wahnwitzig und bewirken, wie sie schon sehr treffend gesagt haben, das genaue Gegenteil. Von der Notwendigkeit einer Offenlegung der eigenen sexuellen Vorlieben, nationaler Herkunft und Religion der Schauspieler*innen will ich dabei gar nicht erst anfangen...
Denke dass es nicht nur um das Schauspiel, also um die Person des Darstellenden geht, sonden auch um neuere Techniken wie Avatare, Fotorealistische Animationen, wie hat es auszusehen, wie realistisch und authentisch muss oder kann es sein oder werden. Man muss dieses 'Abstrakte' hinter solchen Policies immer mitdenken.
@Arthur Daniel Das Grundproblem ist momentan, dass Filme die aktuelle technische Standards erfüllen sollen zu viel Geld verschlingen. Amazon und Hollywood muss einen internationalen Markt bedienen, um Geld zu verdienen. Ob diese Regeln dabei helfen werden, keine Ahnung. Aber die chinesischen Schauspieler in Hollywood-Blockbustern tauchen da nicht zufällig auf.
„Bully distanziert sich von seinem Riesen-Kinoerfolg und meint, dass man „Der Schuh des Manitu“ wohl 2022 nicht mehr so machen könnte wie 2001. ...Die Comedy-Polizei ist so streng geworden." - Michael "Bully" Herwig
Ich bin an vielen Stellen ein Fan von der Interpretation, dass die Person die ein Problem sieht, selbst für das Problem verantwortlich ist, wenn die Person, die das Problem darstellt (in eigener Betrachtung), kein Problem hat. Wenn man gegen Rassismus ist, aber im gleichen Atemzug fordert, dass Rassebestimmungen in Filmen gelten, wer ist dann der Rassist? Wenn man gegen Sexismus ist, aber im gleichen Atemzug fordert, dass Geschlechterbestimmungen in Filmen gelten, wer ist dann der Sexist? Wenn man für Gleichberechtigung ist, aber an jeder Stelle an der es sich anbietet, Unterschiede herausarbeitet. Lass einen Mann eine Frau spielen und eine Frau einen Mann, wenn der Mann die Frau besser spielt als die Frau die Frau, und die Frau den Mann besser spielt als der Mann den Mann.
Eventuell sollten Sie sich etwas entspannen, die richtig guten Sachen kommen noch. Die digital gesteuerte Welt ist schon geplant. Siehe Agenda 2030 World Economic Forum.
Oh weh. Ich war immer ein Fan des Bechdel-Tests. Filme mit ausschließlich Männern in Sprechrollen haben mich regelmäßig genervt. Aber das habe ich so nie gewollt! Zwang ist niemals gut und hier wird überdies weit über das Ziel hinausgeschossen.
Ich glaub nicht dass der bechdel test da jetzt für gesorgt hat oder iwie hingeleitet hat. Es soll ja nichts darüber Aussagen, ob der Film gut war oder schlecht, es ist eben ein test um zu sehen wie sexistisch er inszeniert wurde. Das macht ihn aber nicht direkt schlecht.
Master and Commander ist mein absoluter Lieblingsfilm. Dieser Film spielt nunmal auf einem Kriegsschiff im frühen 19. Jahrhundert. Dort auf Biegen und Brechen eine weibliche Figur ins Drehbuch zu schreiben wäre zu Lasten der historischen Authentizität gegangen, die mir persönlich bei dieser Art von Film wichtiger ist. Ich finde auch das Argument mit dem ldentifikationspotential unsinnig. Ich, als weiße, heterosexuelle Frau, kann mich durchaus auch mit Menschen anderer Ethnien, Männern oder homosexuellen Figuren identifizieren, wenn diese überzeugend dargestellt werden. Ich behaupte, jeder halbwegs empathische Mensch kann das. Natürlich habe ich nie erlebt, wie es ist, als Frau im 19. Jahrhundert aus der Sklaverei zu fliehen. Aber genau dafür gibt es Filme wie "Harriet". Damit ich es durch die Protagonisten miterleben kann, mit einer ganz anderen Qualität als beim Anschauen einer Dokumentation. Das Drama lebt auch im 21. Jahrhundert noch von Furcht und Mitleid.
sehr bedenkenswerter beitrag, danke dafür. das wichtigste für mich: die anregung zum denken. um - das kann ich mir nicht verkneifen - nicht nur zu schauen, sondern auch zu sehen.
Grandiose Analyse! Genauso ist es. Authenzität kommt durch das Schauspiel gerade zu seiner vollen Geltung. Alle biographischen oder sogar ethnische Vorgaben konterkarieren die Schauspielerei.
Diversität bezieht sich offensichtlich und in erster Linie auf Ethnien, Religionen, Sexualitäten und Geschlechter - interessanterweise nie auf Ansichten. Propagiert wird also eine mehr als oberflächliche Diversität, obgleich man sich fragen kann, ob eine solche Diversität überhaupt divers ist. Gerne multiethnisch und multikulturell, doch bitte schön im Gleichschritt marschieren. Auf eine derartige Diversität kann ich getrost verzichten.
Doch Identitätspolitik ist ganz klar Links ideologisch einzuordnen. Aber ich als totaler Gegner linker Politik finde es gut, dass hier einige eine gescheite Meinung haben ^^
@DODO MCGuy "Unternehmen sind a priori gut, innovativ und mutig." Außerdem sind sie nur ihren Besitzern und den rechtliche nRahmenbedingungen verpflichtet, aber nicht dem Allgemeinwohl, auch dann nicht, wenn sie selbst großen Druck auf die Allgemeinheit ausüben. Das ist nämlich genau das Problem, sie berühren die Meinungs- und Kunstfreiheit eben nicht, aber die gilt nur für den Staat. Ob eine private Macht die Bandbreite der der Bevölkerung zugänglichen Information bearbeiten, austauschen, formen kann, das ist gar nicht geregelt und es ist mir ein Rätsel, wie man das nicht auf den Kapitalismus zurückführen kann.
@@generischgesichtslosgeneri3781 Amazons Richtlinien haben nichts mit Kapitalismus zu tun, sondern mehr mit Planwirtschaft (Auch wenn Ich die Richtlinie natürlich nicht dem Kommunismus/Sozialismus vorwerfe sondern einfach nur Amazon.)
@@fritzzz1372 hä? Planwirtschaft? Was hat das mit Amazon zu tun, und warum will man Amazons Handeln vom Kapitalismus lösen? Amazon ist doch die Verkörperung des modernen Kapitalismus.
Meiner Meinung nach kann man an Bryan Lee Cranston gut sehen was einen guten Schauspieler ausmacht. Von einem etwas naiven Vater in einer Sitcom zum krassen Drogenbaron in einer anderen Serie, hier sieht man dass er sich in beide komplett unterschiedliche Rollen bestens einfügt und das macht meiner Meinung nach einen guten Schauspieler aus. Zwischen den beiden Rollen sind nicht mal 2 Jahre.
Vor 10, 20 Jahren waren wir wirklich weiter. Zu der Zeit wollte niemand in Schubladen gesteckt werden, heute scheinen einige gar nicht schnell genug in sie hinein springen zu können. Solche Schränke gehören in den modrigen Keller gestellt.
"Tschüss, Monty Python" - nein, erst recht jetzt genau die! Absolute Steilvorlage für eine knackige Parodie auf genau diese Regeln, die jeden herrlich unkorrekten Film wie "Das Leben des Brian" um so wertvoller machen. Auf geht's 😁
Stichwort Monty Pythons "Leben des Brian": Brian: "Ihr seid alle Individuen!" Menge: "Ja! Wir sind alle Individuen!" Brian: "Ihr seid alle unterschiedlich!" Menge: "Wir sind alle unterschiedlich!" Einzelne Person: "Ich nicht!"
*Oh shit, Herr Schmitt!* super Video, könnte ihnen stundenlang zuhören 👍🏻 Hmmm, das mit den Leitlinien ist so schräg, dass ich erst dachte es wäre ein Gag. Meiner Meinung nach, schneiden die sich doch damit ins eigene Fleisch. Werden ja wohl nicht so viele mitmachen bei dem Bockmist, vor und hinter der Kamera. Ist ja keiner gezwungen in einer Amazon- oder Auftragsproduktion zu arbeitet. Oder denke ich da zu naiv? Wäre evtl. mal interessant wie die Leitlinien von anderen Filmproduktionsstätten aussehen. P.s. Der Anzug erinnert mich irgendwie an Roger Rabbit 😄
@@voluptaslaborandi die Aufzählung verschiedener Genres geht heutzutage auch schon als belesene Meinung durch? Kunst lässt sich, wie schon im Video erwähnt, in keine festen Formen pressen, wird dadurch sogar beschnitten (wie die anonyme "Meinung" mancher im WWW)
Bei den Simpsons werden in Amerika schwarze Figuren auch nur noch von POCs synchronisiert, das gleiche gilt für Apu, demnach müssten alle anderen Figuren stumm bleiben, denn Gelbe Synchronsprecher gibt es nicht!
ernst gemeinte frage: was genau hält mich als schauspieler davon ab, anzugeben, dass ich mich zum zeitpunkt der dreharbeiten als XY identifiziert habe? wer möge denn den ersten stein werfen und behaupten, dass dies eine lüge sei? wer nimmt sich das recht raus, zu entscheiden, wer sich wann als was identifiziert?
@DODO MCGuy weiß ich auch nicht ob ich es richtig verstanden habe. ich würde aber jedem schauspieler empfehlen einfach irgendwas zu behaupten um eine rolle zu kriegen. die sind eh soviel arbeitslos und es wäre dämlich wegen sowas eine rolle nicht zu kriegen
@DODO MCGuy Ja, ich finde es auch schade zu sehen, dass transmänner nur noch transmänner spielen anstatt einfach irgendeine männerrolle zu spielen die nichts mit transgender zu tun hat. ich weiß auch nicht woran es liegt. ob sie überhaupt nur als schauspieler ausgewählt wurden weil es wenig auswahl gab und sie nicht soviel talent haben (was direkt ein negatives vorurteil ist ähnlich wie nach einer frauenquote wo man direkt die qualifikation anzweifelt.. frauenquote bin ich aber trotzdem dafür weils ja sonst zu niemals vorwärts geht.. außerdem is da die auswahl ja auch nicht begrenzt wenn man die halbe menschheit zur auswahl hatte eigentlich naja) oder ob die schauspieler von den castingagenturen so als gebrandmarkt angesehen werden, dass sie denken, die können gar nichts anderes mehr spielen
Also villt war meine frage etwas lachs formuliert aber genau darauf wollte ich ja hinaus. Also wie man sich identifiziert, kann doch niemand anderes bestimmen. Was ist, wenn ich erst später erkenne oder bekannt mache, dass ich homosexuell oder transgender bin. Zb fall Elliot Page, ehem. Ellen Page. Sie hatte sich ja offiziell als lesbisch geoutet und erst viele Jahre später als transgender ein zweites mal geoutet. Wie muss ich mir das jetzt vorstellen? Wer legt denn jetzt fest, ab wann sie was war und hat sie dann rückwirkend gegen die Amazon Richtlinien verstoßen?
Erfrischend, mal ausnahmsweise (unterstelle ich Wolfgang jedenfalls) jemanden zu hören, der Adorno zitiert und nicht jede Menge Gras raucht. Da habe ich bisher andere Erfahrungen gemacht.
Ich persönlich empfinde es gerade bei historischen oder auch fiktionelen Werken mit entsprechender Vorlage als sehr irritierend, wenn in Aussehen zu groß abgewichen wird. Das beginnt bei falscher Haarfarbe und fällt natürlich besonders bei Hautfarbe oder - auch wenn das mWn eher selten ist - Geschlecht auf. Von künstlerisch fokussieren Filmen abgesehen, ist es mAn in Historiendramen völlig deplatziert, wenn Napoleon etwa plötzlich schwarz wäre, wenn Kublai Khan ein Weißer wäre oder wenn anstatt Perücken am Hof von Versailles eine Hippiemähne zur Schau gestellt wird. Genauso wie die Historie können aber auch fiktionale Werke Authentizität besitzen. Harry Potters Haarfarbe etwa ist im Buch vorgegeben und sollte eingehalten werden, Menschen des Westens im Herrn der Ringe sind weiß, Kosaren aus Umbar (vermutlich) berberisch angehaucht.
man kann nur hoffen dass ich das Ganze von alleine auflöst indem sich die Leute allmählich davon abwenden und neue kreative Kanäle bilden. Einfach wird das aber natürlich nicht.
![[TH] 2024 PMGC League | Survival Stage วันที่ 1 | PUBG MOBILE Global Championship](http://i.ytimg.com/vi/FVFT-PFwU80/mqdefault.jpg)
![[MV] A leap of faith...ความเชื่อใจครั้งสุดท้าย (From "Petrichor the series")](http://i.ytimg.com/vi/U1piZH2CNXA/mqdefault.jpg)
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ fragen Ole und ich über das Wahlprogramm der Linken: th-cam.com/video/-Yc6zgQEUeo/w-d-xo.html
Ich war in der ZDF-Sendung „13 Fragen“ zu Gast: th-cam.com/video/I4cgnw6D7Zg/w-d-xo.html
Der neue Salon der „Neuen Zwanziger“ ist online: Wir sprechen über das neue Buch von Wolfgang Streeck, über TikTok, indische Migranten, Mark Milley, Heinrich Mann: neuezwanziger.de/2021/08/wolfgang-streeck-apothekendesign-mark-milley-der-untertan-frau-merkel-mark-blythe/
Die neue Folge der „Neuen Zwanziger“ ist online: Stefan Schulz und ich sprechen über MMT und Spenden zur Flut, Xis Partei, Boomer-Logik, die Klimapolitik der EU. neuezwanziger.de/2021/07/franziskus-eingebung-xis-rede-yarmuths-geld-vdleyens-motiv-flutwellen/
Ole und ich waren bei Marco Bülow zu Gast: th-cam.com/video/mTiP9J5v3mw/w-d-xo.html
Am 20.8. bin ich in der Kunsthalle Mainz zu Gast und spreche über Influencer: www.kunsthalle-mainz.de/de/programme/lectures-co
Am 21.8. präsentieren Ole und ich unsere „Influencer“-Show zum Buch: solizentrum.de/de/Programm/
Tilo Jung, Gert Scobel und ich sprechen über den Wahlkrampf: th-cam.com/video/_HF-u-qxG6Q/w-d-xo.html
Jetzt online: Der Super-Cut von RATE THIS mit Pierre M. Krause und mir. th-cam.com/video/h_VZblSqA3E/w-d-xo.html
Ich komme rein formalgedanklich nicht hinterher: th-cam.com/video/HforSpGafXw/w-d-xo.html Begriffsbestimmung: Vor der sexualisierung steht der Trieb oder auch Antrieb zur Motivation.... der Waren- und Produktfetisch ist die Aufladung mit jenem evolutionär wichtigen Trieb, der auch mit Begehren gleichzusetzen ist - bei der Sexualisierung ist die Qualität des Begehrens zu gering? Das wir Begriffe wie Sittlichkeit und Moral brauchen um es einzuhegen?
Damit ist die Romantik nur eine Requirierung auf das Schönheits- und Ästhetikempfinden, welche an Formen Haptik oder eben Sinneswahrnehmung geknüpft ist, deren bewertende Vorprägung jedoch kulturübergreifend determiniert scheint.... harg: Freud und der Ekel erscheinen dort für eine Abgrenzung fast zielführender: Gibt es eine Rezession von "The Fly" dem Bodyhorror von dir?
Eure Programmbesprechungen sind echt gut 👍
Ich möchte einmal einwenden, dass man natürlich einem Til Schweiger vorwerfen kann, auf nicht natürlich Weise eine (arbeitslose) Lesbe spielen zu können, ja das bereits überhaupt im Film eine Frau natürlich selten einen Mann spielt und umgekehrt. Das Problem ist natürlich, dass die Abstraktion der Kunst häufig unverständlich oder lächerlich für den Laien wirkt. Ich denke nur eine Rezeption von Tenet, wo jemand behauptete, alle Figuren wären doppelt wegen paralleler Zeitstränge und das wäre problematisch... dabei spielt Tenet ja mit Determinisums.
fleißig-fleißig !
Kölner sollten auf keinen Fall von Düsseldorfern gespielt werden!
Ich finde wir sollten hier auch zwischen Links- und Rechtsrheinischen Kölnern unterscheiden. Jemand von der Schääl Sick wird niemals einer echten Kölner spielen können!
Rheinländer raus!
Kölner sollten garnicht gespielt werden. 1x Karnival im Jahr reicht doch wohl mit der medialen abdeckung.
@@michaelsonntag6792 und wenn der linksrheinische Kölner rechtsrheinisch drehen muss aber Köln-Kalk Verbot hat?
wir sind eh nicht hässlich genug. das schafft kein visagist
Da beschweren sich Schauspieler seit Jahrzehnten das sie immer nur auf die gleichen Klischeerollen hin gecastet werden, und Amazon so "Jetzt erst Recht".
Cool. In jedem Krimi wird künftig der Serienkiller von einem echten Serienkiller gespielt.
Ich Frage mich wie Hannibal Lecter besetzt wird? Mit einem echten Kannibalen?
@@darthfuruta1218 und wer wird Et spielen, oder das Alien von dem gleichnamigen Film? Fragen über Fragen.
Bitte eine weibliche Serienkillerin deren Opfer sich auch aus allen Minderheiten aber auch alten weißen Männern zusammensetzten
Da bekommt True Crime gleich eine neue Bedeutung...
Da kriegt doch die Resozialisierung eine ganz neu Dimension.
Ich freue mich schon auf die authentische Darstellung im Science Fiction und Fantasy Bereich. Endlich werden echte Elfen und Androiden gecastet.
Nur woher kriegen sie Wookies?
@@KitsuneHB wookieland
:)
Nice one! 😂
@@jana731
Kashyyk, bitteschön.
Ich fasse zusammen: Filmproduzenten führen nun Listen mit "Rasse" und sexueller Zugehörigkeit? Da bekomme ich ganz schlechte Gefühle
Und vielleicht auch noch die ethnischen Verhältnisse der Eltern samt DNA-Herkunftsdiagnose, damit ein Schauspieler kompatibel zugeordnet werden kann....
In den USA musst du auf vielen Formularen deine Rasse angeben. Mir wird bei dem Gedanken shcon übel.
@@karlkastor würde einfach "Human" eintragen..
@@Rlfa84 Ja, wäre auch die wissenschaftlich korrekte Antwort.
@Karl Kastor Race steht im englischen für Ethnie. Weniger direkt als Rasse im deutschen Sinne.
"Wer aber Kunst in Regeln pressen will, der verstümmelt die Kunst."
Dem ist nichts hinzuzufügen.
hm nicht ganz.. Ich würde schon sagen, dass sich Kunst an Regeln halten sollte, nur sind das eben hier die falschen Regeln. Klassische Kunst war voll von Regeln und es ist die beste Kunst die jemals produziert wurde.
@@mtra5812 Kunst folgt natürlichen, instinktiven Regeln. Dies sind Grenzen. Das Problem ist nur, dass Kunst keine Grenzen hat.
Amazon will halt keine Kunst machen, sondern Kohle
@@paulsalomon9522 ebenT
Ja und das zu hören von den sogennanten linksliberalen
Der Weg zur Hölle ist mit guten Intentionen gepflastert.
Wobei die guten Intentionen nicht das Problem sind sondern zu wenig Vernunft um auch die richtigen Handlungen aus den Intentionen abzuleiten.
Amazon und gute intentionen? Weder glauben die an progressive werte, noch verstehen sie diese, was sie hier ziemlich gut zur schau stellen. Wenn es nach denen gehen würde, würden wir alle in deren company towns sklavenarbeit leisten.
@@nopizzawithoutpineapple Ok ich würde auch eher sagen, dass die eigentliche Intention mehr Geld verdienen ist durch ein besseres Image und Kunden, die diese Art von Diversity honorieren. Der darauf aufbauende Ansatz mehr Vielfalt und weniger Ausgrenzung zu fördern ist denke ich nicht der übelste. Aber es stimmt schon die wahre Intention ist nicht Diversity. Wenn Rassismus mehr Geld einbringen würde (und es nicht illegal wäre) würde Amazon bestimmt auch Richtlinien für die Erstellung von rassistischen Filmen erstellen😅
@@Aspirioxi Und das ohne mit der wimper zu zucken.
Der Weg zur Hölle *kann auch* mit guten Intentionen gepflastert *sein*.
So wie du es geschrieben hast liest es sich als führten gute Intentionen grundsätzlich in die Hölle. Außerdem könnte so auch der Eindruck entstehen, dass uns (nur) schlechte Intentionen das Himmelreich bescheren.
Linke Kritik an der "linken " Identitätspolitik ist dringend notwendig - in Wissenschaft, Kunst und Philosophie. Danke für das Video!
Kamm sein, dass ich mich täusche, ber ich meine nicht einmal in dem Video mitbekommen zu haben, dass Wolfgang das Phänomen als links anspricht. Da schifft er stets gekonnt herum... was schade ist.
Gibt es Gott sei Dank mittlerweile. Zizek zum Beispiel. Es sind meistens eh Leute, die ohnehin privilegiert sind, die wegen der kleinsten Verfehlung rumjammern und nur noch mehr entzweiung bewirken. Und Amazon macht das doch nur, damit man nie wieder irgendwas an ihnen kritisieren kann, wenn das Drehbuch z. B. Schrott ist.
@@FIERCETiBi Die linke Kritik an linker Identitätspolitik kommt viel zu spät, da wirf schon lange vor gewarnt. Jetzt sitzen Identitätspolitiker wie Wissler (der Begriff "Schwarzfahren" ist rassistisch), Baerbok (Listenplatz 1 muss eine Frau und Gesetzestexte durchgegendert sein) und Esken (Islamismus ist keine Diskriminierung) an den Schalthebeln der Macht, wo sie selbst jemanden wie Thierse ächten können.
und jetzt warten alle auf die RECHTE Kritik an RECHTER Identitätspolitik.......
Whataboutismus. Hier geht es nunmal gerade nicht um die Rechten.
Darüber müsste man eigentlich in einer auflagenstarken Zeitung unter folgender Schlagzeile berichten:
„Amazon führt Rassenregister ein“
Was soll da schon schief gehen...
Wehrmacht den sowas?!
Die Schauspielerei zeichnet aus, dass man grundlegend in der Lage ist, etwas darzustellen, das man selbst nicht ist. Schauspieler können sich in alle möglichen Rollen einfühlen und andere Identitäten darstellen. Es heißt nicht ohne Grund “acting”. Am Schlimmsten finde ich das absolute Nichtbegreifen des Wesens von Kunst. Wokeness vernebelt das Gehirn.
Klar, Jeff Goldblum, Jim Carrey und Dwayne Johnson spielen alle sich selbst :D
@@tresen-terminator5725 Du hast Charlie Sheen vergessen. ^^
Nick Cage nicht vergessen!😉
wokeness ist die mode der affen.
@@tresen-terminator5725 vergess nicht Til Schweiger
"Das Leben des Brian" ist nach Amazon jetzt also entartete Kunst.
we've gone full circle
@@Ginkoman2Die "Hufeisentherorie" wird (mal wieder) bestätigt.
@@zbigib.5762 Das einzige was hier bestätigt wird ist die Lächerlichkeit der Hufeisentheorie. Bei aller berechtigten Kritik an Amazon in diesem Fall und auch im allgemeinen, so ist der Hufeisentheoretische Nazivergleich (wieder mal) unpassend. Weder Amazon noch den identitätspolitischen diversity-linken betreiben oder streben industriellen Massenmord und Vernichtungskriege an. Es spielt sich alles im Rahmen der kapitalistischen, demokratischen Grundordnung ab, nur eben anders herum als die längste Zeit üblich war. Man mag zu recht bedauern oder kritisieren, dass man da schon weiter war, aber der Nazivergleich verharmlost gleichzeitig die extreme Rechte und dämonisiert zugleich alles was links von "der Mitte" scheint.
@@jobrahms9650 Inkorrekt, darf man aber ganz offenbar sehr wohl schreiben.
@@jobrahms9650 Dennoch bleibt die Liste der Unterschiede zwischen den Nazis und der heutigen linken Identitätspolitik immer noch gewaltig und fundamental. Der Vergleich ist daher völlig absurd. Die Kulturpolitik der Nazis lässt sich nicht so einfach von der verbrecherischen Natur sowohl in der Theorie als auch der Praxis trennen. Es ging denen ja nicht einfach nur darum "Homogenität zu erzwingen" sondern darum mehr oder weniger willkürlich definierte Gruppen von Menschen systematisch zu verfolgen, zu versklaven und zu vernichten. Das ist für mich schon eine ganz andere Nummer als das was Amazon da macht. Immerhin haben wir es hier mit einem Unternehmen zu tun, welches sich auf Rechte beruft, auf die sich klassischerweise vor allem politisch Rechte berufen. Die da wären das Eigentums und Hausrecht sowie das Recht des Stärkeren, welches nun mal auf dem vermeintlich freien Markt herrscht.
Man kann nur noch hoffen, dass sich all das wieder legt und man sich in 10-20 Jahren einfach nur mit Kopfschütteln an die derzeitigen Entwickelungen erinnert.
Nur durch Boykott kann man so irrsinnige Regelwerke zum Einknicken kriegen.
Denn Junge Zuschauer gewöhnen sich schnell an so einen Bullshit und dann etabliert sich der Bullshit.
Also, Instanzen die solche Verstümmelung der Film und Schauspiel Kunst etablieren wollen, konsequent ignorieren und boykottieren.
Anstatt darüber zu sprechen was uns verbindet, wird nur noch darüber gesprochen was uns unterscheidet. Das unter diesen Voraussetzungen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen, mit verschiedenen Ansichten, mit verschiedenen Religionen, Sexualitäten usw. mehr zusammenwachsen halte ich für fragwürdig.
Ich persoenlich konsumiere kaum noch zeitgenoessisches und finde meine Unterhaltung in der Kunst vergangener Zeiten. Man entkoppelt sich vom Jetzt und wo die Reise hingeht. Dieses Jetzt ist den Preis der Gehirnwaesche durch den Zeitgeist nicht wert. Und meine eigenen Ziele, Kunst zu machen? An den Nagel gehaengt und ab sofort nur noch Hobby.
Funktioniert halt nicht, weil Menschen je nach ethnischer Zugehörigkeit unterschiediche Privilegien genießen. Als weißer Deutscher ist es einfach zu sagen das sich alle versöhnen sollen, aber vielleicht wollen sich Menschen, denen das Leben durch die Mehrheitsgesellschaft systematisch schwer gemacht wird gar nicht versöhnen, sondern versuchen Handlungsmacht zu erlangen, in dem sie sich von dieser durch ihre Identität abgrenzen. Das was Amazon macht ist der Versuch, diese Machtstrukturen zu nivellieren - zumindest theoretisch, dahinter stecken wahrscheinlich nicht zuletzt auch wirtschaftliche Interessen.
Gleichzeitig wird der Klassenunterschied ignoriert. Unterschicht sollte doch dann nur von Unterschicht gespielt werden.
Das ist was anderes, die aus der unterschicht sind ja selbst schuld! Sollen sie sich halt arbeit suchen.
Ironie off: die woke-kultur ist doch gerade deshalb für solche ausbeuterkonzerne wie amazon attraktiv, weil sie die soziale frage völlig ausblendet und trotzdem als "progressiv" gilt.
Das Problem dieser Menschen ist eben nicht dass es Ausbeutung gibt, sondern dass nicht genug Minderheiten zu den Ausbeutern gehören
Außerdem sind die Schauspieler alle viel zu schön...
@@Nelkenheini yup. Das ist halt exakt das Problem mit liberals (US Definition). Pseudo progressives Verhalten ohne auch nur einen Gedanken an die inherenten Probleme des Systems zu verschwenden.
Bäcker dürfen nur noch von Bäckern gespielt werden
Wow, South Park hat mit seinen Poltical Correctness Folgen nicht übertrieben...
Damit hab ich so gar nicht gerechnet. Hoffe mal, dass Amazon damit schnell zurückrudert, vorallem weil so viele neuere Filme mit ihrer "Wokeness" schon auf die Fresse geflogen sind.
welche?
@@generischgesichtslosgeneri3781
Star Wars, Ghostbusters Remake, Cpt. Marvel...
Letzterer wurde als erster richtiger Superheldenfilm mit weiblicher Protagonistin verkauft (was schon mal nicht stimmt) und war in jeder Hinsicht Message über Inhalt.
@@generischgesichtslosgeneri3781 die Gesamte 19 Staffel als Beispiel. Alle Folgen mit PC Principal im besonderen
Star trek, black widow, terminator dark fait, men in Black 4, mulan,,,uvm.
@@tresen-terminator5725 und demnächst das Woke-Meisterwerk Cinderella
Ich bin so glücklich und dankbar über Videos wie diese hier! Es ist so befriedigend wie dieses Regelwerk gründlich in seine Bestandteile zersetzt wird.
wird amazon nur leider null, null kümmern...
Man fühlt sich dazu animiert einen Film zu produzieren in dem jede einzelne dieser Regeln gebrochen wird
Na herzlichen Glückwunsch, Sie werden wirkliche Kunst hervorbringen…….und Sie sind natürlich bankrott und werden öffentlich als Nazi gebrandmarkt, aber die Kunst verlangt nun mal Opfer.
Ironie off
Passiert schon jeden Tag 🙄
*Ben Shapiro has entered the chat*
Ein Nazifilm, wo alle Nazis schwarze, jüdische, lesbische Asiatinnen im Rollstuhl sind?
Endlich spricht mal jemand über den Wahnsinn, in jedem Film und in jeder Serie das Maximum an Diversität darstellen zu wollen, nur damit sich keiner verletzt fühlt.
Das ist kein Wahnsinn, sondern die konsequente Ausbuchstabierung linker Forderungen. Wenn man, nach Wolfgang, dann auch keine Armut / Reichtum mehr sehen darf (was die nächste abzuräumende Achse der Ungleichheit darstellt), dann wird es noch interessanter.
Kleiderordnung. Jeder müssen jetzt auch alle Anzüge tragen.
Die Szene in "Der Pate" als Al Pacino bei der Taufe seines Sohns auf allerlei Dinge schwört und nebenher eine Montage abläuft, in der seine Handlager alle seine Kontrahenten niederschießen - ist das dem Christentum gegenüber unsensibel? Na auf jeden Fall. Und genau deshalb macht sie den Film so großartig.
Die Szene stellt in meinen Augen die Heuchelei des "Paten" dar. Als kirchenkritisch empfand ich sie nie.
@@tanteedelgard1921 Ich glaube, das wollte der Autor des Kommentars auch gar nicht darstellen. Die Gegenüberstellung von christlichen Vorgängen mit so einer Gewalt könnte man als unsensibel gegenüber ebendiesen verstehen, da die bildliche Nähe zur Gewalt aus Sicht von möglicherweise empörten Christen eine negative Abfärbung auf den christlichen Ritus darstellt.
Ich bin Christin und ich sehe darin keine Unsensibilität,sondern das Gegenüber von Schein und Sein.
Als ich ein kleines Kind war, da erlaubte mein Vater sich einen kleinen Spaß mit mir. Ich hatte noch keine Ahnung von Special Effects (aber von Schauspielerei hatte ich schon gehört...) und ich wollte von ihm wissen, wie eine Szene gedreht wurde, in der sich ein verzweifelter Mann von einem Hochhaus gestürzt hatte. Und mein Vater erzählte mir einfach, für solche Szenen würden Schauspieler gecastet, die sowieso Selbstmord begehen wollten 🤣
Okay, ich war alles Kind natürlich noch recht naiv und hab ihm das erstmal unwidersprochen geglaubt. Und, ja, das war, rein erziehungstechnisch betrachtet, nicht gerade cool von ihm. Aber ich habe es natürlich irgendwann gecheckt 😅
Würde mein Sohn mir heute die gleiche Frage stellen (in Bezug auf einen Film von Amazon), ich weiß nicht, ob ich nicht vielleicht genau die gleiche Antwort geben müsste...
Tatsächlich hatte ich in ganz verwirrten Kindermomenten ähnliche Gedanken. Ich hab mich gefragt, wie die Schauspieler denn die ganzen Toten spielen. Ich dachte eine ganze Zeit lang, wenn Menschen in Filmen sterben, dann sterben echte Menschen
@@carlosdumbratzen6332 ich dachte immer, dass ein Film jedes mal neu gedreht wird wenn jemand ihn abspielt. Also, dass das immer live ist😅
Ich dachte als Kind mal, dass sich Schauspieler für eine Rolle mit Holzbein ihr eigenes Bein amputieren lassen müssen 😄
Ich finde ungünstig das die meisten Erwachsenen glauben was Sie im Fernsehen gezeigt bekommen und eventuell nie checken das der Sinn des Fernsehens nicht die Wiedergabe der Wahrheit ist.
Ob Filme nur auf Ideologien getrimmt sind oder jetzt auch noch Gendern ist eigentlich egal. Aktuell lassen uns doch sowieso allen Mist andrehen. Irgendwann sind wir ganz unten angekommen und dann kann es nur noch aufwärts gehen. Jetzt folgen wir halt erstmal den digitalen Konzernen und wir werde das gerne tun.
you just made my day
Ich bin politisch häufig nicht auf einer Linie mit Wolfgang, aber bei ihm merkt man, dass er nicht irgendwelchen Ideologien blind folgt, sondern sich selbst Gedanken macht. Da fällt es leicht, auch mir unliebsame Meinungen zu respektieren.
Er ist bekennender Marxist und Sozialist. Und das ist auch gut so.
Warum sind diese Meinungen dir unliebsam?
Wie die Kommentare belegen, ist Wolfgang unter den Linksextremen damit leider eine Ausnahmeerscheinung, nycless.
@@oliverflesch69 "Linksextrem" ist ein völlig unpassender Begriff für Wolfgang. Mal ganz abgesehen davon, dass dieses Wort an sich ziemlich nach Hufeisentheorie riecht.
@@oliverflesch69 er ist einfach als gebildeter Mensch eine Ausnahme und das ist egal ob links, rechts oder sonstiges, das Problem!
Einfach wunderbar. Als ich den Kanal zufällig fand erkannte ich das ich ihn immer gesucht hatte. Ich glaube ich habe in den letzten Tagen bestimmt 200 Beiträge gesehen. Peinlich aber ich war bereits imdb abhängig. Besonders dieser Beitrag spricht mir aus der Seele. Ich hoffe Herr Schmitt verliert niemals die Faszination am Film.
Einfach nur unfassbar… danke für den Beitrag!
Sollen in einem Film, der in Ostpreußen spielt, nun deutsche oder polnische Schauspieler ans Werk gehen? Man kann nur hoffen, dass Amazon sein eigenes Regelwerk derart grausig umsetzt, dass das ganze Ding in der Tonne landet.
Laut Amazons Logik dürften dann ja nur Ostpreußen und deren Nachfahren Ostpreußen spielen, was sowieso heutzutage schwierig ist. Was macht man dann mit Römern, Babyloniern oder gar Völkern aus Fantasywelten?
WILLST DU ETWA EINEN ORK DARSTELLEN????? DA MUSST DU SCHON AUS SPANDAU SEIN!
Die casten dann nur 80-Jährige originale Ostpreußen, alles andere wäre kulturelle Aneignung
Tut mir leid, dass ich in Oberflächlichkeit versinke, aber GOD DAMN dieser Anzug. So ein Hingucker!
Ich habe selten ein solch flammendes, ehrliches, treffendes und wichtiges Plädoyer für die Kunst gehört. Vielen Dank Wolfgang für deine Worte. Sie mögen gehört werden, denn es ist einem zum Heulen zu Mute, wenn man daran denkt was diese Politik mit der Kunst anrichten kann die wir alle lieben.
Dann hast du Jonathan Meese noch nicht gesehen.
Aha. Und Amazon macht nun Kunst ? Wieviele Produktionen machen die überhaupt? Eine Handvoll?
@@voluptaslaborandi nun ja, Wolfgang hat ja darauf hingewiesen, dass die Regeln von Amazon sicherlich Einfluss auf andere große Studios haben werden. Außerdem hat ja Amazon beispielsweise Metro-Goldwyn-Mayer gekauft..
Ruhe in Frieden Flimkultur †2021
Mein Herz blutet.
Ich hoffe Amazon rudert zurück oder ist dann konsequent wirft alle Filme raus, die nicht ihrem Code entspricht.
Dann werden sie sehen wieviel dann übrig bleibt, nämlich nichts.
Doch, aber nur auf dem Niveau der „Ringe der Macht“.
Bei den vorgestellten Diversity-Regeln muss ich an Folge 6 der ersten Season von "Community" denken, in welcher das "perfekte" Hochschul-Maskottchen eines Menschen entworfen wird, welcher keine stereotypischen Identifikationsmerkmale irgendeines Genders oder irgendeiner Ethnie haben soll. Der Protagonist der Serie bemerkt dazu: "I think not being racist is the new racism."
Ja, und die erste Staffel ist von 2009!!!!
Ich hab Community erst letztes Jahr zum ersten Mal gesehen und dachte direkt die Serie müsste brandneu sein, so aktuell sind die Themen die dort angesprochen werden. Wobei man im zweiten Gedanken dann merkt, dass so eine Satire heutzutage schon gar nicht mehr durchkommen würde. Die Serie war der Zeit (zum Glück) Meilen voraus...
Geniale Szene. Weißt du noch was für ein Maskottchen dabei raus gekommen ist?
@@Anail_Mhin Das Human-Being. Ein Mensch im silbergrauen Ganzkörpercondom mit Greendale G auf der Brust und schlecht aufgemaltem Gesicht.
@@user-tp7wi4lt2b Ging mir genauso. Ich war schockiert, als ich gesehen habe welche Handys da genutzt wurden..
Mich hat gewundert dass Paradise PD mit S01E03 "Black und Blue" durchgekommen ist. Der schwarze Cop, der sich selbst anschießt.. die anschließende, sehr aufgeheizte Berichterstattung in den Medien endet in einer genialen Auflösung. Kann das irgendjemand bitte mit Russland in Verbindung bringen?
Es hat wenig mit der Moderation zu tun, es ist eher der Inhalt von Amazons regeln. Ich konnte es nicht zu Ende hören ohne zu brechen. Wie immer Chapeau an Wolfgang.
Also, dann wird es aber schwierig demnächst moderne Science Fiction Filme zu drehen. Wenn Aliens nur noch von echten Aliens gespielt werden dürfen?
Ja,dadurch werden die filme viel realistischer .
@@knoeppe das auf jeden Fall
@@bezugsstelle Hier in Wanneeickel hat sich schon der erste Außerirdische an unserer Schauspielschule beworben. Leider etwas unbegabt, der Knabe. Nächstes Mal bringt er aber ein paar Freunde mit, so dass zumindest die Aussicht besteht, dass der nächste in Deutschland gedrehte Sci-Fi-Film zumindest in dieser Richtung divers besetzt werden kann.
Bei Domian hatte mal einer angerufen. Den könnte Amazon sicher mal anfragen...
@@fritzwalter4660 da muss man aber auch wieder aufpassen. Ich will ja nicht sagen, dass ich Vorurteile gegenüber aliens hätte, oder so. Aber wenn zu viele von denen anreisen, planen die doch gleich wieder ne invasion, oder?
Ich schätze Herr Schmidt für seine guten Analysen. Politisch/ wirtschaftlich teile ich in vielen Punkten eine andere Meinung, aber das ist ja auch in Ordnung. Herr Schmidt gibt mir aber zumindest Hoffnung, sowie viele Menschen die hier kommentieren, dass diese linke Identitäspolitik und diese gesamte woke Ideologie auch im linken Spektrum sehr kritisch betrachtet wird. Das ist sehr beruhigend.
Auch bei der Linkspartei spielt dieser ganze Wokemist keine Rolle.
Das ist ein Randphänomen, was von einigen Wenigen gepuscht wird und hoffentlich bald wieder verschwindet.
@@AgitatorderMarktwirtschaft Naja ich glaube "keine" Rolle ist dann auch wieder untertrieben, klar im Parteiprogramm ist das nicht zentral, aber in Diskussionen auf jeden Fall!
@@AgitatorderMarktwirtschaft Wenn sich die Parteivorsitzende der Linken in das Fernsehen stellt und bekundet, dass es gut sei, wenn man Begriffe wie "schwarzfahren" streicht, damit sich keine PoC verletzt fühlen, ist klar, dass die woke Denke auch in den Köpfen der Linkspartei-Apparatschiks angekommen ist.
Woke Kultur ist noch gefährlicher fürs freie Denken als rechte Ideologie in unserer Zeit. Besonders für intelligente und gebildete Menschen, da es einfach ist sich auf die Seite von Minderheiten und Marginalisierten zu stellen und dann mit moralischer Überlegenheit jede Opposition weg zu rationalisieren. Man kommt sich direkt vor, als würde man das Richtige tun, aber was mit dem Gefühl der Selbstgerechtigkeit verblasst ist die Komplexität vieler Probleme. Sie verspricht Gleichheit, aber der Preis ist die Vielfalt von Ideen. Gleichheit ist kein sinnvolles Ziel, für individuelle Menschen, Gleichheit ist der Peiniger eines jeden Freidenkenden Individuums. Gleichzeitig ist Gleicheit die falsche Erlösung die sich jeder linke Kollektivist verspricht.
Tendenziell eher links orientiert, aber absolut gegen woke culture? Bin ich.
Den Punkt finde ich am bemerkenswertesten, weil er mir erst durch diesen Beitrag von Hr. Schmidt so richtig bewusst wurde: ein Zwang, die sexuelle Identität vom Privaten ins Berufliche zu verfrachten, sie politisch aufzuladen. Meine sexuelle Identität und mein Geschlecht sind vollkommen apolitisch, so asexuell wie mein Pseudonym des Meister Eders ist.
Servus Herr Eder, ich wusste ja garnicht, dass sie sich über solche Sachen Gedanken machen! Grüßen sie den Pumuckl
@@quackquark777 Grüße gehen raus, danke! 😄
Leider sind sexuelle Identitäten in der Öffentlichkeit nicht apolitisch. Aber das sollten sie sein.
Die Amazon Studios sind ein Beispiel für eine fehlgeleitete "politisch korrekte" Politisierung solcher Identitäten.
Wenn allerdings die sexuelle Identität stereotypisiert und angegriffen wird, dann ist das auch eine politische Angelegenheit. Homosexualität ist erst seit 30 Jahren legalisiert und noch lange nicht so akzeptiert, wie es häufig getan wird.
Du hast doch einen Kobold-Fetisch! Gibs zu!
was ich bei der ganzen Diskussion nochmal hinzufügen möchte, ist das Amazon nicht nur den Schauspielern Bekenntnisse über ihre Sexualität abzwingt sondern auch den Figuren die sie spielen sollen eine klar abgegrenzte Sexualität aufzwingt. Mal abgesehen davon dass es doch recht autoritär vom Regisseur oder Drehbuchautor wäre, festzulegen wer welche Sexualität hat, schließlich zeigt das Publikum da doch viel besser geeignet zu sein, es zerstört schlichtweg die doch so wichtige sexuelle Ambivalenz vieler Figuren, so gibt es dann kein homoerotischen Subtext, sondern nur eintönige Gewissheit. Man denke nur an den queeren Kultfilm "Manche mögens heiß", ist es den wirklich von Belang ob Daphne nun schwul ist oder zur Transfrau wird, wichtig ist doch nur dass er und der Millionär sich lieben und der Rest sind Kleinigkeiten denn "Nobody is perfect".
Verdammt guter Punkt. Schließlich sind die wenigsten Menschen völlig trennscharf gay oder hetero.
Stimmt, bestimmte Plottwists sind dann von vornherein ausgeschlossen.
Konsequent gedacht sieht die Zukunft bei Amazon doch so aus: Erzähler aus dem Off führen jede neue Figur mit Abstammung, Identität, Geschlecht und Sexualität ein. Zusätzlich werden die gleichen Angaben noch zum realen Schauspieler gemacht. "Der heterosexuelle, weiße Amerikaner Brad Pitt spielt den heterosexuellen, weißen Amerikaner Cliff".
@@meister__eder "Schließlich sind die wenigsten Menschen völlig trennscharf gay oder hetero" ... du irrst dich. Die allermeisten Menschen sind klar hetero oder homo. Alles andere ist Wunschdenken von dir.
@@honigtau.bunsenbrenner Nein, das ist wissenschaftlicher Stand.
Dann freuen wir uns doch über genau die Filme die mit diesen Regeln brechen!
Wenn es noch Studios gibt, die sie produzieren werden. Gehört inzwischen nicht fast jedes Studio dem Disney-Konzern? Da werden wir wohl alle zusammenlegen müssen.
Zufällig raufgeklickt. Erster Gedanke: Wasn das fürn Schnösel... 5 Folgen später: Was für ein absolut großartiger Content mit Witz, Tiefe und Stil! Vielen Dank für diese gelungenen Bildungsbeiträge und Analysen.
Großartige Analyse. Ich bin eigentlich traditionell Links (und bin es auf wirtschaftlicher Ebene immernoch), aber ich aktuelle links/grüne Politik aufgrund völlig entarteter Identitäspolitik, die Menschen nurnoch in rassistische und sexistische Schubladen einordnet, und dazu noch authoritär geprägt ist, einfach nicht unterstützen.
Auf lange, aber ich befürchte eher auf kurze Sicht, werden alle alten Produktionen die das nicht erfüllen verbannt. Macht also wieder sehr viel mehr Sinn, sich seine Filme auf physischen Datenträgern zu sichern.
Die Leute sind einfach zu leichtgläubig gegenüber Megakonzernen. Ich bin selbst bi und fühle mich null von den ganzen Schwätzern repräsentiert, mein einziges Interesse ist, dass es den Leuten egal ist, wenn ich in der Öffentlichkeit nen Mann küsse. Und in Filmen MÜSSEN Minderheiten aller Art lächerlich gemacht und beleidigt werden, weil wir eben NICHTS Besonderes sind und dazugehören wollen.
In den 90ern waren wir schon mal so weit, da konnte man im Schweigen der Lämmer zB. Transvestie/Transsexualität negativ darstellen, als Buffalo Bill, als der böse irre Killer. Jodie Foster sagt ein einer Stelle, dass es keinen Zusammenhang zwischen psychischer Störung und Transsexualität gibt und damit ist die Sache gegessen und man kann einen echten, spannenden Film genießen, der keine Angst vor Themen hat, die heutzutage als Tabu betrachtet werden, aber keine sind.
Starke Frau als Hauptcharakter übrigens auch, und zwar ohne zwanghaft auf Feminismus machen zu müssen.
@Arthur Daniel Die Rechten erinnern an Zeiten, die an die Zeiten der Loveparade erinnern? Wtf? Hottester Take den ich seit Langem gelesen habe. Also die rechten Demos die ich gesehen habe erinnern null an die Loveparade und da ist auch vorrangig ein Geschlecht und eine Nationalität vertreten.
Naja, Amazon hat ja Gott sei Dank nur Einfluss auf die eigenen Produktionen und das sind ja im Verhältnis nicht so viele. Ich bezweifel auch stark, dass sie deswegen alle anderen eingekauften Filme von ihrer Plattform vertreiben, das ist ja immer noch der Großteil des Angebots.
@@TheOriginalDogLP Ja aber der Marktanteil an der On-Demand-Unterhaltung ist trotzdem riesig
@Arthur Daniel Japp, ungefähr so funktioniert die Welt von Orwell's 1984. Lass die Leute glauben, die Linken wollten dir den Penis abschneiden, dann merken sie nicht, dass die echten Linken dir helfen wollen.
Bernie Sanders ist für mich das beste Beispiel. Ich bin kein großer Freund von Sozialdemokratie, bin Anarchist, aber was der Mann wollte, war ein höherer Mindestlohn, eine öffentliche Gesundheitsvorsorge und ein bezahlbares Bildungssystem. Ob man damit einverstanden ist, sei dahingestellt, allein die Tatsache, dass das in den USA als Sozialismus und Kommunismus verschrien wird, zeigt, dass die ganze Debatte von Anfang an sehr eng geframt war und ist.
Aber selbst Sanders war schon seit Anfang an unter Attacke, und zwar nicht etwas von den Republikanern, zum Teil auch, ja, aber er war von genau den Leuten unter Beschuss genommen worden, die von den Rechten als linkes Establishment bezeichnet werden: überwiegend aber nicht ausschließlich Weiße, Gutverdiener, obere Mittelschicht, oft Studenten, fast nie körperlich arbeitend. Die haben ihn sofort angegriffen alsalter weißer Mann und Chauvinist usw.
Solche Studios und Produktionen sollte man konsequent boykottieren!
Bin ich zu spät?
Ich wollte nur bescheid sagen ,dass ich das Video sehr gut finde...
Das war's schon.
Netflix führt doch eine sehr ähnliche Politik: tatsächlich kann man schon beim Auftreten der charaktere sagen wer der gute und wer der Böse ist
Endlich fällt es einem auf! Ich bemerke das auch schon seit Jahren, und es nimmt auch sehr viel Spannung, nicht nur bei Netflix. Wenn eine Person dunkelhäutig ist, weiß man jedenfalls IMMER, dass sie nicht der Bösewicht ist. Kennen Sie zufällig einen Film der letzten Jahre, in der es einen schwarzen Bösewicht gibt? Ich suche und suche, finde aber keinen ("Training Day" ist der letzte, der mir einfällt)
@@mgpich Fast and Furious: Hobbs & Shaw beispielsweise. Ist aber auch Idris Elba.
Generell ist das Problem, dass die Gefahr einfach groß ist in Stereotypen zu rutschen. Der schwarze Drogendealer etwa. Da machen viele Autoren einfach schon im Vorfeld einen Bogen drum. Weil auch nur noch wenige Autoren tatsächlich die Qualität haben, keine Abziehbilder zu schreiben, sondern echte Charaktere. Bei Fast and Furious besteht die Gefahr wenigstens gar nicht erst. :D
Zum generellen Thema, natürlich ist es sinnvoll, wenn man beim Schreiben hinterfragt, ob diese Rolle denn wirklich die weiße Hausfrau in der Heterobeziehung sein muss, oder das nicht auch eine lesbische Latina sein kann. Fällt gerade beim deutschen Fernsehfilm extrem auf, dass man irgendwie völlig vergisst, dass es in unserem Land auch noch was anderes gibt. Amazon schießt nur ein oder zwei Lichtjahre übers Ziel hinaus.
Ich hoffe von der Filmanalyse auf eine Kritik zu Jackass 4, mit einer Betrachtung von Sisyphos aus der Griechischen Mythologie.
ich bin dafür, diese Idee als Petition durchzubringen!
@@alexanderschneider1772 Vielleicht sieht Herr Schmitt ja erstmal den TH-cam Kommentar.
Sehr gut! Ich finde Sie sind immer mit ganzem Herz dabei und beleuchten viele künstlerische Aspekte des Films, bis hin zur Psycholgie des Schauspielens oder auch die Historie.
Und jetzt weisen Sie auf die drohende Verarmung des künstlerischen Schaffens hin durch die neuen Amazon-Richtlinien.
Tolle Arbeit, vielen Dank dafür!
Diversität von Hautfarbe, Sexualität oder Geschlecht ist doch für das Endprodukt völlig irrelevant!
Ich will Diversität in den Köpfen. Eine Diversität der Ideen und eine Diversität in der Kreativität.
Als Künstler:in schafft man Werk aus der eigenen Lebenserfahrung heraus. Die eigene Lebenserfahrung kann nur in den Grenzen statt finden, welche die Gesellschaft einem Individuum setzt. Ein weißer wohlhabender heterosexueller Akademiker Jahrgang '65 aus der Stadt wird niemals die selbe Kunst erschaffen können, wie ein schwarzer Transmann der aus Afghanistan geflüchtet ist und nun von Hartz IV lebt.
Was amazon hier macht ist total kacke. Aber das bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass Diversität in der Kunst schlecht ist. Diversität ist super duper wichtig, erst sie eröffnen völlig neue Sphären. Man schaue sich nur mal Musik an: Rock, Hip-Hop und Techno sind alles Genres, die in den U.S.A. in schwarzen Milieus entstanden sind.
@@andarted Schubladendenken wie es im Buche steht. Wieso nicht? Wer sagt das? Wer bestimmt das? Du? Die Gesinnungspolizei der radikal linken Neusprech-Polemiker? Und selbst wenn, was dann? Was soll man mit so einer Aussage anfangen? Genauso kann einer aus Jahrgang 65 niemals die selbe Kunst erschaffen wie ein anderer Mensch aus dem Jahrgang 65. Weil alle Menschen unterschiedlich sind. Zwei Nachbarn, beide Jahrgang 65, gleich aufgewachsen, können trotzdem kreativ unterschiedlicher sein als ein z.B. ein Weißer und ein Schwarzer. Aber für die borniert selbstgerechte Gendergeneration zählt eben mehr wer du bist, wie du aussiehst und woher du kommst als das was du denkst und das was du tust. Traurig!
@@BSJDynasty Lustig, wie du Wortschöpfungen wie _"radikale linke Neusprech-Polemiker"_ verwendest, während du wie ein hysterischer Wutbürger auf LSD vor dich her brabbelst. Musste sehr lachen, danke schön.
@@andarted "ein schwarzer Transmann aus Afghanistan" ... der ist so existent wie das Einhorn. Es gibt dort keine Transmänner.
@@honigtau.bunsenbrenner Lern lesen.
Vielen Dank, Herr Schmitt! Wieder mal ein toller Beitrag. Ich schätze Ihre Meinung zu solchen politischen Diskussionen aus der Filmwelt sehr. Ich bin immer wieder erstaunt, wie sich Unternehmen mit einer Position wie Amazon so sehr verzetteln kann. Meiner Meinung nach hätten diese Richtlinien schon auf den Schreibtischen von hohen Tieren im Unternehmen in den Papierkorb umdisponiert werden. Diversität kann nicht erzwungen werden, sondern muss endlich in den Köpfen der Menschen als ein Konzept der Normalität heranreifen. Und insbesondere als eine massive Einschränkung in das Handwerk der Schauspielerei sind diese Änderungen geradezu wahnwitzig und bewirken, wie sie schon sehr treffend gesagt haben, das genaue Gegenteil. Von der Notwendigkeit einer Offenlegung der eigenen sexuellen Vorlieben, nationaler Herkunft und Religion der Schauspieler*innen will ich dabei gar nicht erst anfangen...
Dann werde ich mich wohl oder übel von NETFLIX etc. angewidert abwenden müssen.
Die Verfasser dieser Richtlinien haben Schauspielerei nicht verstanden und werden es wohl auch nie.
Denke dass es nicht nur um das Schauspiel, also um die Person des Darstellenden geht, sonden auch um neuere Techniken wie Avatare, Fotorealistische Animationen, wie hat es auszusehen, wie realistisch und authentisch muss oder kann es sein oder werden. Man muss dieses 'Abstrakte' hinter solchen Policies immer mitdenken.
@Arthur Daniel Das Grundproblem ist momentan, dass Filme die aktuelle technische Standards erfüllen sollen zu viel Geld verschlingen.
Amazon und Hollywood muss einen internationalen Markt bedienen, um Geld zu verdienen. Ob diese Regeln dabei helfen werden, keine Ahnung.
Aber die chinesischen Schauspieler in Hollywood-Blockbustern tauchen da nicht zufällig auf.
Sehr gutes Video. Traurig zu sehen wie Disney und Amazon Stück für Stück die Filmlandschaft ruinieren!
Lucas Films war da auch schon Vorreiter.
... nicht nur die Filmlandschaft ...
Ryan Longs Video "When Wokes and Racists Actually Agree on Everything" hat's ja schon vorausgesagt, mich überrascht hier nix mehr in dieser Welt.
Man denke nur an die unglaubliche Performance die di Caprio als Jugenlciher in "Gilbert Grape" hingelegt hat!
Ja!
stimmt!
aber hallo :-)
Danke, Wolfgang! An Absurdität kaum noch zu überbieten. Danach erst Mal "Das Leben des Brian" ansehen und genießen.
Wir leben echt in merkwürdigen Zeiten
Sehr wichtiger Beitrag über die Beschneidung der Kunst.
Vielen Dank dafür!
Dein Anzug erinnert mich etwas an „Die Maske“ mit Jim Carrey - Gutes Video !!! 😝
„Bully distanziert sich von seinem Riesen-Kinoerfolg und meint, dass man „Der Schuh des Manitu“ wohl 2022 nicht mehr so machen könnte wie 2001. ...Die Comedy-Polizei ist so streng geworden." - Michael "Bully" Herwig
Grandioser Beitrag.
Auf den Punkt!
Spende geht raus.
Eine wundervolle Ausführung über die Problematiken bei diesem Diktat.
Die Amazon Studios schauen nur, aber sehen nicht.
Super Neuigkeit! Das bestätigt mich noch einmal im Nachhinein, Prime gekündigt zu haben.
Ich bin an vielen Stellen ein Fan von der Interpretation, dass die Person die ein Problem sieht, selbst für das Problem verantwortlich ist, wenn die Person, die das Problem darstellt (in eigener Betrachtung), kein Problem hat.
Wenn man gegen Rassismus ist, aber im gleichen Atemzug fordert, dass Rassebestimmungen in Filmen gelten, wer ist dann der Rassist?
Wenn man gegen Sexismus ist, aber im gleichen Atemzug fordert, dass Geschlechterbestimmungen in Filmen gelten, wer ist dann der Sexist?
Wenn man für Gleichberechtigung ist, aber an jeder Stelle an der es sich anbietet, Unterschiede herausarbeitet.
Lass einen Mann eine Frau spielen und eine Frau einen Mann, wenn der Mann die Frau besser spielt als die Frau die Frau, und die Frau den Mann besser spielt als der Mann den Mann.
Unglaublich gut und treffend gesprochen Herr Schmitt. Bin mindestens genauso schockiert wie beeindruckt.
Eventuell sollten Sie sich etwas entspannen, die richtig guten Sachen kommen noch.
Die digital gesteuerte Welt ist schon geplant.
Siehe Agenda 2030 World Economic Forum.
Oh weh. Ich war immer ein Fan des Bechdel-Tests. Filme mit ausschließlich Männern in Sprechrollen haben mich regelmäßig genervt. Aber das habe ich so nie gewollt! Zwang ist niemals gut und hier wird überdies weit über das Ziel hinausgeschossen.
Diese Entwicklung hat sich in meinen augen lange abgezeichnet. Wir reden so viel über hautfarben und körpermerkmale, wie seit jahrzehnten nicht mehr.
Ich glaub nicht dass der bechdel test da jetzt für gesorgt hat oder iwie hingeleitet hat. Es soll ja nichts darüber Aussagen, ob der Film gut war oder schlecht, es ist eben ein test um zu sehen wie sexistisch er inszeniert wurde. Das macht ihn aber nicht direkt schlecht.
Master and Commander ist mein absoluter Lieblingsfilm. Dieser Film spielt nunmal auf einem Kriegsschiff im frühen 19. Jahrhundert. Dort auf Biegen und Brechen eine weibliche Figur ins Drehbuch zu schreiben wäre zu Lasten der historischen Authentizität gegangen, die mir persönlich bei dieser Art von Film wichtiger ist.
Ich finde auch das Argument mit dem ldentifikationspotential unsinnig. Ich, als weiße, heterosexuelle Frau, kann mich durchaus auch mit Menschen anderer Ethnien, Männern oder homosexuellen Figuren identifizieren, wenn diese überzeugend dargestellt werden. Ich behaupte, jeder halbwegs empathische Mensch kann das.
Natürlich habe ich nie erlebt, wie es ist, als Frau im 19. Jahrhundert aus der Sklaverei zu fliehen. Aber genau dafür gibt es Filme wie "Harriet". Damit ich es durch die Protagonisten miterleben kann, mit einer ganz anderen Qualität als beim Anschauen einer Dokumentation. Das Drama lebt auch im 21. Jahrhundert noch von Furcht und Mitleid.
sehr bedenkenswerter beitrag, danke dafür. das wichtigste für mich: die anregung zum denken. um - das kann ich mir nicht verkneifen - nicht nur zu schauen, sondern auch zu sehen.
Mit "Keine Zeit zu sterben" werden wir den letzen Bond Film gesehen haben.
Der nächste wird dann "Dr. Yes" heißen, und ein "Amazon Original" sein.
Grandiose Analyse! Genauso ist es. Authenzität kommt durch das Schauspiel gerade zu seiner vollen Geltung. Alle biographischen oder sogar ethnische Vorgaben konterkarieren die Schauspielerei.
Diversität bezieht sich offensichtlich und in erster Linie auf Ethnien, Religionen, Sexualitäten und Geschlechter - interessanterweise nie auf Ansichten. Propagiert wird also eine mehr als oberflächliche Diversität, obgleich man sich fragen kann, ob eine solche Diversität überhaupt divers ist. Gerne multiethnisch und multikulturell, doch bitte schön im Gleichschritt marschieren. Auf eine derartige Diversität kann ich getrost verzichten.
Damit hat sich AMAZON für mich erledigt. Danke für die Aufklärung!
dieser anzug leuchtet wie die sonne. ich tanke energie
Wollen Sie damit sagen, dass Herr Schmitts Anzug die Kunst versteht, etwas darzustellen, was er selbst nicht ist? ;)
@@fars8229 die Sonne?
So viele weise und wahre Worte. Danke dafür,
Dieses Gefühl, wenn man identitätspolitisch so links ist, dass man rechts wieder raus kommt
Viele Linke haben einen stärkeren Rasse-Fetisch als viele Alt-Rechte
Doch Identitätspolitik ist ganz klar Links ideologisch einzuordnen. Aber ich als totaler Gegner linker Politik finde es gut, dass hier einige eine gescheite Meinung haben ^^
Du bringst es auf den Punkt. Es gibt einfach viele die das Grundprinzip der Debatte über gender, gleichberechtigt od. diskriminiert einfach nicht.
Es sieht aus wie Zensur, es riecht wie Zensur, es schmeckt wie Zensur. Was ist es? Hmmm.
Kapitalismus im 21.Jhrd...
Es ist Freiheit! Slavery is Freedom!
@DODO MCGuy "Unternehmen sind a priori gut, innovativ und mutig."
Außerdem sind sie nur ihren Besitzern und den rechtliche nRahmenbedingungen verpflichtet, aber nicht dem Allgemeinwohl, auch dann nicht, wenn sie selbst großen Druck auf die Allgemeinheit ausüben. Das ist nämlich genau das Problem, sie berühren die Meinungs- und Kunstfreiheit eben nicht, aber die gilt nur für den Staat. Ob eine private Macht die Bandbreite der der Bevölkerung zugänglichen Information bearbeiten, austauschen, formen kann, das ist gar nicht geregelt und es ist mir ein Rätsel, wie man das nicht auf den Kapitalismus zurückführen kann.
@@generischgesichtslosgeneri3781 Amazons Richtlinien haben nichts mit Kapitalismus zu tun, sondern mehr mit Planwirtschaft (Auch wenn Ich die Richtlinie natürlich nicht dem Kommunismus/Sozialismus vorwerfe sondern einfach nur Amazon.)
@@fritzzz1372 hä? Planwirtschaft? Was hat das mit Amazon zu tun, und warum will man Amazons Handeln vom Kapitalismus lösen? Amazon ist doch die Verkörperung des modernen Kapitalismus.
Sehr starkes Video. Gut, dass das nicht in fünf Minuten abgearbeitet wird, sondern ausführlich Stück für Stück besprochen wird
Meiner Meinung nach kann man an Bryan Lee Cranston gut sehen was einen guten Schauspieler ausmacht. Von einem etwas naiven Vater in einer Sitcom zum krassen Drogenbaron in einer anderen Serie, hier sieht man dass er sich in beide komplett unterschiedliche Rollen bestens einfügt und das macht meiner Meinung nach einen guten Schauspieler aus. Zwischen den beiden Rollen sind nicht mal 2 Jahre.
Minderheiten sind ganz wichtig. Sonst würde die Mehrheit den Eindruck bekommen, es gäbe sie.
Mir fällt zu dem Thema insbesondere ein bestimmter Film ein:
4 Lions. Anschauen lohnt sich.
Sowas von Brother Rubber Ducky Dinghy.
Vor 10, 20 Jahren waren wir wirklich weiter. Zu der Zeit wollte niemand in Schubladen gesteckt werden, heute scheinen einige gar nicht schnell genug in sie hinein springen zu können. Solche Schränke gehören in den modrigen Keller gestellt.
Der feuchte Traum der Identitären Bewegung, dieser Murks.
Hufeisentheorie anyone?
@@KappaC1 #metoo!
Die Illusion der eigenen Fehlerlosigkeit und der narzisstisch romantische Blick auf wer wir sind ist so stark gerade.
Ich bin absolut für Repräsentation von Minderheiten in Filmen, aber man kann es auch wirklich übertreiben.
Vielen Dank für diese sehr schön ausgeführte Kritik.
Da mir hier die Worte fehlen, danke ich, dass Sie gesprochen haben!
Mittlerweile sollte jedem klar sein, dass Wokeness Macht Hegemonie des Establishments ist.
Schindlers Liste sehe ich plötzlich aus einem ganz anderen Licht. Wo sind die deutschen Schauspieler?!?
"Tschüss, Monty Python" - nein, erst recht jetzt genau die! Absolute Steilvorlage für eine knackige Parodie auf genau diese Regeln, die jeden herrlich unkorrekten Film wie "Das Leben des Brian" um so wertvoller machen. Auf geht's 😁
Thema Lookism: mehr hässliche Schauspieler*innen casten?
Und ich verlange, dass in jedem Film die physikalischen Gesetzte eingehalten werden!!! UND alles nur eine echte life Doku sein darf... *KOTZ*
Stichwort Monty Pythons "Leben des Brian":
Brian: "Ihr seid alle Individuen!"
Menge: "Ja! Wir sind alle Individuen!"
Brian: "Ihr seid alle unterschiedlich!"
Menge: "Wir sind alle unterschiedlich!"
Einzelne Person: "Ich nicht!"
Danke für die Analyse. Ich komme immer mehr in eine Haltung, Amazon zu boykottieren...
*Oh shit, Herr Schmitt!* super Video, könnte ihnen stundenlang zuhören 👍🏻
Hmmm, das mit den Leitlinien ist so schräg, dass ich erst dachte es wäre ein Gag. Meiner Meinung nach, schneiden die sich doch damit ins eigene Fleisch.
Werden ja wohl nicht so viele mitmachen bei dem Bockmist, vor und hinter der Kamera. Ist ja keiner gezwungen in einer Amazon- oder Auftragsproduktion zu arbeitet. Oder denke ich da zu naiv?
Wäre evtl. mal interessant wie die Leitlinien von anderen Filmproduktionsstätten aussehen.
P.s. Der Anzug erinnert mich irgendwie an Roger Rabbit 😄
Film ist Kunst und Kunst muss alles dürfen können!
PS: bitte weiter so!
@@voluptaslaborandi die Aufzählung verschiedener Genres geht heutzutage auch schon als belesene Meinung durch? Kunst lässt sich, wie schon im Video erwähnt, in keine festen Formen pressen, wird dadurch sogar beschnitten (wie die anonyme "Meinung" mancher im WWW)
Diese Anzugfarbe erfreut mein Auge ungemein.
Schmitti möchte sich den Wes Anderson Ultras anbiedern
Die Krawatte passt aber nicht wirklich dazu.
Ein Amazon Original
vielen dank für das großartige video...was ein wahnsinn.
Bei den Simpsons werden in Amerika schwarze Figuren auch nur noch von POCs synchronisiert, das gleiche gilt für Apu, demnach müssten alle anderen Figuren stumm bleiben, denn Gelbe Synchronsprecher gibt es nicht!
ernst gemeinte frage: was genau hält mich als schauspieler davon ab, anzugeben, dass ich mich zum zeitpunkt der dreharbeiten als XY identifiziert habe? wer möge denn den ersten stein werfen und behaupten, dass dies eine lüge sei? wer nimmt sich das recht raus, zu entscheiden, wer sich wann als was identifiziert?
@DODO MCGuy Das wird aber zwangsläufig so kommen, dass viele die sich als nonbinary identifizieren auch binäre Rollen spielen wollen.
Woke Leute hassen diesen Trick :D
@DODO MCGuy weiß ich auch nicht ob ich es richtig verstanden habe. ich würde aber jedem schauspieler empfehlen einfach irgendwas zu behaupten um eine rolle zu kriegen. die sind eh soviel arbeitslos und es wäre dämlich wegen sowas eine rolle nicht zu kriegen
@DODO MCGuy Ja, ich finde es auch schade zu sehen, dass transmänner nur noch transmänner spielen anstatt einfach irgendeine männerrolle zu spielen die nichts mit transgender zu tun hat. ich weiß auch nicht woran es liegt. ob sie überhaupt nur als schauspieler ausgewählt wurden weil es wenig auswahl gab und sie nicht soviel talent haben (was direkt ein negatives vorurteil ist ähnlich wie nach einer frauenquote wo man direkt die qualifikation anzweifelt.. frauenquote bin ich aber trotzdem dafür weils ja sonst zu niemals vorwärts geht.. außerdem is da die auswahl ja auch nicht begrenzt wenn man die halbe menschheit zur auswahl hatte eigentlich naja) oder ob die schauspieler von den castingagenturen so als gebrandmarkt angesehen werden, dass sie denken, die können gar nichts anderes mehr spielen
Also villt war meine frage etwas lachs formuliert aber genau darauf wollte ich ja hinaus. Also wie man sich identifiziert, kann doch niemand anderes bestimmen. Was ist, wenn ich erst später erkenne oder bekannt mache, dass ich homosexuell oder transgender bin. Zb fall Elliot Page, ehem. Ellen Page. Sie hatte sich ja offiziell als lesbisch geoutet und erst viele Jahre später als transgender ein zweites mal geoutet. Wie muss ich mir das jetzt vorstellen? Wer legt denn jetzt fest, ab wann sie was war und hat sie dann rückwirkend gegen die Amazon Richtlinien verstoßen?
Erfrischend, mal ausnahmsweise (unterstelle ich Wolfgang jedenfalls) jemanden zu hören, der Adorno zitiert und nicht jede Menge Gras raucht. Da habe ich bisher andere Erfahrungen gemacht.
😄 😄
Bei Ihnen klingt das so, als sei das etwas negatives.
Jemandem einfach zu unterstellen, er zitiere solche Verwirrungshofräte wie Adorno, ist allerdings Geschmacksache. Aber THC enthemmt eben.
Ich persönlich empfinde es gerade bei historischen oder auch fiktionelen Werken mit entsprechender Vorlage als sehr irritierend, wenn in Aussehen zu groß abgewichen wird. Das beginnt bei falscher Haarfarbe und fällt natürlich besonders bei Hautfarbe oder - auch wenn das mWn eher selten ist - Geschlecht auf.
Von künstlerisch fokussieren Filmen abgesehen, ist es mAn in Historiendramen völlig deplatziert, wenn Napoleon etwa plötzlich schwarz wäre, wenn Kublai Khan ein Weißer wäre oder wenn anstatt Perücken am Hof von Versailles eine Hippiemähne zur Schau gestellt wird.
Genauso wie die Historie können aber auch fiktionale Werke Authentizität besitzen.
Harry Potters Haarfarbe etwa ist im Buch vorgegeben und sollte eingehalten werden, Menschen des Westens im Herrn der Ringe sind weiß, Kosaren aus Umbar (vermutlich) berberisch angehaucht.
DANKE, ganz starkes VIDEO !
Ihr könnt sagen was ihr wollt, dieser Anzug ist der Hammer!
man kann nur hoffen dass ich das Ganze von alleine auflöst indem sich die Leute allmählich davon abwenden und neue kreative Kanäle bilden. Einfach wird das aber natürlich nicht.