Bin auch schon sehr gespannt darauf, gerade weil deine Sicht eine andere ist. Vor allem interessiert mich wie du diese Art der Charakterschilderung siehst.
Danke für die Rezension. So richtig warm geworden bin ich mit dem Neustart nicht. Kein Vergleich zum fulminanten Start des "Fragmente"-Zyklus. Ich fühlte mich bei dem "Bengel" an den Protagonisten aus NEO "Primat" erinnert. Viele Serien/Filme werden derzeit mit jugendlichen Protagonisten neu gestartet, was mich als "alter Sack" etwas abtörnt. Aber warten wir die Folgebände ab. Ich wünsche dem Team viel Erfolg.
Als "alter sack", der ich bin und der die Reihe vollständig gelesen hat (begonnen mit Band 120 der Planet Mechanika und in der Zweitauflage die fehlenden Bände nachgeholt hat) gestehe ich, dass ich den Neuanfang mt dem Phönix Zyklus erfrischend finde. Die letzten Zyklen waren mir persönlich teilweise zu phantastiklastig. Mal sehen was der "neue Expokrat" zuwege bringt. Der Anfang ist zumindest vielversprechend. Ich wünsche Ben viel Erfolg.
Ich hab den Roman auch genutzt um mal wieder bei der Heftserie einzusteigen. Wer schon mal einige Silberbände gelesen hat, wird natürlich viele Anknüpfungspunkte finden, aber ich denke, wie du auch rausgearbeitet hast, selbst komplette Neueinsteiger werden sich in diesem Heft sehr gut zurecht finden. Gibt ja sogar extra diesen Farbteil in der Mitte. Das ist schon gut gemacht! Schließe mich deiner Bewertung auch an, spannend geschrieben ist das alles auf jeden Fall! Ein bisl merkwürdig finde ich aber nicht nur dieses fremde Raumschiff, dass da Jahrzehntelang ungeprüft rumsteht, sondern auch dass Perry Rhodan nicht mal zum Schein auf Shrells Forderung eingeht, oder versucht irgendwie zu verhandeln. Selbst nach diesen drei gigantischen "Nichts-Bomben" und den unzähligen Toten bleibt Perry Rhodan obwohl machtlos, hart? Das klingt für mich unlogisch.
Schön das dir der Roman zum Großteil gefallen hat, ja die 50 Jahre Dauerparken ist einigen aufgefallen, das finden einige etwas merkwürdig. Willkommen zurück bei Perry :)
Mir hat der Roman sehr gut gefallen, 9.75/10. Ein richtiger SF-Roman mit gutem Weltenbau, auch in den Kleinigkeiten. Gut durchdacht von BKH. Auch der Influenzer (nicht gerade meine Lieblingsfigur). Er muss nicht arbeiten weil durch Robotor/Automatisierung der Lebensunterhalt gesichert ist. Und das eben nicht auf Kosten anderer Menschen die dann mehr/länger arbeiten müssten. Aber Nichtstun füllt ihn natürlich nicht aus, daher ist er Influencer/Reporter ohne kommerziellen Zwang, aber mit Belohnung für Luxus (alles was menschliche Arbeit erfordert etc.). Damit hat er die Figur bei mir gut eingeführt. Ansonsten war der Roman sehr dich gefüllt mit Handlung und Informationen, mehr als die ersten 10 Romane des letzten Zyklus. Gut dabei auch der Verlust der Hand. Geschildert warum die nicht ersetzt werden kann obwohl das in der Zukunft normalerweise kein Problem mehr ist (was andere Autoren gern vergessen). Und auch im weiteren hat BKH geschildert was es für den Influenzer bedeutet und bei welchen Handlungen er (noch) dadurch Probleme hat. Bei anderen Autoren hätte ich stattdessen seitenlanges lamentieren über seine Verlustgefühle und Ängste bekommen. Hier hat es mich an Alaska Saedelaere mit seiner Maske erinnert. Und ich kann mir so eine Armmaske für die Zukunft durchaus vorstellen. Allerdings gibt es auch ein paar kleine Kritikpunkte. Asyl. Per Funk - sehr woke. Aber leider Unsinn. Asyl gewährt man Personen. Die muss man daher zumindest identifizieren. Das kann über einen Pass von anderen Staaten geschehen denen man vertraut. Aber bei komplett unbekannten Personen wie hier geht das nicht. Bei denen muss man zumindest einmal Dinge wie biometrische Daten, was immer in der Zukunft alles dazu gehört, aufnehmen. Das die dazu notwendigen beglaubigten Geräte an Bord vorhanden sind bezweifle ich. Eine reine Übermittlung solcher Daten ist aber nutzlos wenn ich sie kein Zertifikat haben dem ich vertrauen kann. Des weiteren unterliegen die Personen bei einem Asyl auch der Rechtsprechung des Gastlandes. Also kommt da auch der Zoll da sie ja Waren (z.B. das Raumschiff) eingeführt haben und vielleicht auch Zigaretten etc. Und letztlich führt auch der TÜV seine Inspektionen durch wenn das Schiff auf einem öffentlichen Raumhafen steht. Was BKH aber tatsächlich beschrieben hat ist ein Aufenthalt auf einem Freihafen, das ist kein Asyl. Da bleibt das Raumschiff exterritoriales Gebiet und die Gesetze des Gastlandes gelten dort nicht. Dadurch wird auch nichts eingeführt was den Zoll und TÜV außen vor hält. Das geht dann auch ohne Identifikation der Personen solange die ihr Schiff nicht verlassen. Allerdings ist ein Freihafen in Terrania natürlich auch ein Sicherheitsrisiko bei bewaffneten Schiffen, quod erat demonstrandum. Ich würde den also eher auf einer entsprechend großen Raumstation im Orbit anlegen, gerade wenn Transmitter zur Verfügung stehen. Aber das hätte die Geschichte gekillt, sei es ihm verziehen. Ein zweiter Punkt ist technischer Art. Das brennende Nichts. Sehr mystisch, aber auch sehr detailliert beschrieben. Und das hat dann den Nachteil der Möglichkeit die Plausibilität zu überprüfen. BKH hat sich dem gestellt was andere Autoren oft nicht machen. Mir ist dabei ein Problem mit der fehlenden Masse aufgefallen. Die ist natürlich notwendig damit es sich nicht durch den Planeten frisst weil es alle Materie bei Kontakt auflöst. Das verhindert zwar den Fall zum Erdmittelpunkt, aber wie ist es am geografischen Ort verankert? Es interagiert in keiner Weise (Nichts) mit seiner Umgebung und unterliegt nicht der Gravitation (sonst wären Traktorstrahler / Gravofelder eine Lösung)? Es müsste also einfach in gerader Linie seine Weg durchs Universum ziehen. Das aber tut die Erde nicht. Die kreist ums Baryzentrum Erde/Mond und um die Sonne. Und die wieder ums Baryzentrum der Milchstraße und so fort. Eine reichliche Schlingerbewegung gesteuert durch die Schwerkraft. Aber das sind gerade auch die Kleinigkeiten die SF-Romane für mich interessant machen. Es muss nicht perfekt sein, ich muss nur erkennen können das sich der Autor Gedanken darüber gemacht hat. Ansonsten ist es Fantasy, da darf alles vom Himmel fallen. Als Fazit kann ich sagen das ich das Abo nicht bereue, nur Angst habe das die weiteren Romane diesen hohen Standart nicht halten köönen. PS.: Donnerstagsroman war es bei mit nicht. Einerseits aus Zeitmangel, andererseit aber auch weil mich der Roman so satt gemacht hat das eine Pause kein Problem war. PPS.: Ein Planet der auseinderbröselt behält ja seine Masse, also kein Problem. Ein Problem wird es wenn er verschwindet. Daher früher der Ersatz als Erde/Mond verschwunden sind oder auch der Mars. Früher haben sich die Autoren darüber Gedanken gemacht.
Ja, das mit dem "Asyl" war auch mein Knackpunkt an dem Roman. Der Freihafen als exterritoriales Gebiet ist ein guter Hinweis, das hatte ich nicht so auf dem Schirm.
@@hydorgol Das macht den Roman dann wirklich rund. Solange man bezahlt hat man seine Ruhe. Aber Asyl ist natürlich woker Zeitgeist. Und wenn Wokeness auf Logik trifft gibt es Probleme. Ich bin schon gesegelt, daher sah es für mich sofort nach Freihafen aus.
na aber in dem Roman stand doch, das man schon arbeiten muss, aber die nötigsten Dinge halt für alle gestellt werden. Deshalb studiert der Influencer doch auch Kosmopsychologie um nach seinem Studium richtig arbeiten zu können
@@MyManicmonday Soweit ich gehört habe waren es die nötigen Dinge. Was in einer Roboter/KI-Gesellschaft auch Sinn macht. Nur menschliche Arbeitskraft und deren Produkte sind halt teuer.
Alle rund vier, manchmal auch sechs Jahre hole ich mir so ein Doppel-Null-Heft um zu sehen, was aus dieser Serie, die ich vor langer Zeit einmal las, geworden ist. Oder wie sie es schafft, noch da zu sein. Meist erhalte ich für mich auf die letzte Frage keine Antwort, oft rätselte ich über den Inhalt des Heftes oder es gelang mir nicht, es bis zum Ende durchzulesen. Nun war es einmal wieder so weit. Es ist gar nicht mehr so einfach, solch ein Heft zu kaufen. Selbst die großen Händler am Hauptbahnhof führen es nicht mehr. Nach einer Recherche im web gelang es mir dann, obwohl ich zunächst dachte, ich wäre falsch. Denn das Heft hob sich in keiner Weise aus dem Angebot der vielleicht zehn Produkten in Heftromanformat heraus. Alle Erkennungszeichen sind mit der Zeit entschwunden, doch dieses Mal war es bereits durch das Äußere noch schwerer. Ich habe keine Ahnung, welche Datei für das Video genutzt wurde, denn das Bild glänzt regelrecht in seinen Farben, während das, was ich dann in Händen hielt, eher ein Dunkel auf Schwarz war. Übrigens einschließlich des roten Schriftzugs "Perry Rhodan", der bei "meinem" Heft zum Teil nicht mehr erkennbar ist. Später stellte ich im Innern des Heftes bei den ganz normalen Seiten fest, dass es extrem schlecht gedruckt ist. Zum Lesen brauche ich viel Licht, weil die Buchstaben eher draufgehaucht zu sein scheinen. Einfach nur peinlich. Zum Titelbild muss ich noch einiges anfügen. Seit der allerersten Layout-Umstellung Ende des Schwarm-Zyklus, der für mich der erste "live" gelesene gewesen war, vertrete ich die Meinung, dass man sich immer mehr vom Guten zugunsten irgend welcher Design-Mode weg entfernte. Die ehemals klaren Linien waren ein Herausstellungsmerkmal. Jetzt ist das nichts mehr. Oder das unsinnige Selbst-Anpreisen als "größte SF-Serie der Welt". "Perry Rhodan" sind nur noch Buchstaben, die nur Eingeweihten etwas verraten. Abartig erscheint mir darunter dieser Phoenix-Zyklus-Stempel. Was soll der mitteilen? Dass die Serie in Zyklen erscheint und dieses Heft eines davon ist? Nicht-Insider wissen weder Genaueres, noch können sie daraus ableiten, dass hier ein neuer Abschnitt beginnt. Unten geht es so weiter: Zwei Reihen mit drei Worten. Ben Calvin Hary sagt mir nichts, klingt fremd. Der Leser darf raten, dass hier der Autor gemeint ist - aber ob das ein Kaufargument sein kann? "Terra" ist ein Begriff, den vor allem PR-Leser kennen. Für alle anderen steht da eben noch ein fremdklingendes Wort - vielleicht irgend ein Ding oder eine Person, die hinfallen soll. Die Formulierung "muss fallen" irritiert, führt sogar in die Irre gemäß Trailer. Also schwach, fehlgeleitet. Und natürlich kann ich da das notorisch umspannende Cover als Bild nicht ausnehmen (speziell in der Dunkel-Düsten-Version, die ich in Händen halte). Für mich bestätigt sich seit langem an dieser Form von Titelbildern der Niedergang der Serie. Hier zeigt sich eben, dass Bruck ganz wesentlich zum damaligen Erfolg beitrug, nun aber seit Jahren geradezu ein eklatanter Mangel offenliegt. Diese Titelbilder sind belanglos, vor allem aber beliebig austauschbar. Man gebe mir ein Titelbild der ersten 500 Hefte und ich werde wahrscheinlich heute noch die dazugehörige Nummer sagen können. Hingegen 3300... ist wie 3215, 2798 oder 2534 (beliebig getippte Ziffern). Mit immer den gleichen Elementen. Und Unstimmigkeiten überdies. Nun ins Innere. Keine Einleitung. Kein Hinweis auf Jubi-Band. Keine Erwähnung, dass ein neuer Zyklus beginnt. Einfach die normale Vorab-Seite, allerdings mit inhaltsleeren Worten. Wann spielt es denn nun? Wo? Was geschah vorher? Und so beginnt dann auch der Romantext. Ich dachte, ich spinne. Was ist denn das für ein Stil? Billig. Inhaltlich ungenügend. "Witzig", dass man mir Gucky erklärt, der auch nach Tausenden von Jahren immer noch von Rhodan im Nacken gekrault wird, als wäre es sein Haustier. Keine Darstellung des Hintergrunds der Geschichte. Einfach Raumhafen irgend wo, darauf Rhodan weil... Keine Ahnung. Ich werde als Leser nicht hineingezogen. Im Gegenteil! Da steht seit fünfzig Jahren ein Raumschiff einfach so herum? Unmöglich, unglaubhaft. Und natürlich würde ich dann auch gern wissen, was in den fünfzig Jahren und zuvor passiert ist. Gucky soll nicht hineinspringen, aber später erfahre ich, man habe es logischerweise gründlich untersucht. Das ergibt alles keinen Sinn, wie auch diese andere Typ, der wie ein TH-camr wirkt. Das soll Science Fiction sein? Außerdem fiel mir auf, dass die Darstellung dieser Person und seiner Begleiterin, ebenso wie diese jungen Fans am Rande, derart unsauber und ungenau ist, dass ich weder mir ein Bild von ihrem Aussehen machen konnte, noch wo sie wann standen oder was sie taten. Kurz: Vom Äußeren und vom Beginn des Inneren einfach nur abgeschreckt. Ja, bei früheren Jubiläen war ich oft durch Begriffe und Namen verwirrt. Aber das genaue Gegenteil nun und das auch noch in einer derart primitiven Weise? Passend dazu der Rest der Roman-Beilagen. Die in die Mittel eingehefteten bunten Bilder. Passt eher zu einem Kinderbuch und scheint stilistisch auch dafür verfasst. Sonst nichts. Die letzten Seiten sind... ach, vergessen wir sie doch. So, wie ich auch alles Weitere vergessen möchte. Das macht keinen Spaß. Ich möchte nur noch erwähnen, dass die "offenen Fragen" sämtlich auf widersinnig scheinenden Fakten beruhen. Die gesamte Grundlage für das Geschehen wird nicht nur nicht beschrieben, sondern ist, wo etwas angedeutet wird, einfach nicht nachvollziehbar. Es beschreibt allenfalls akurat den Zustand der "größten SF-Serie". Ich würde ja sagen, dass ich nun mein Hineinschauen alle paar Jahre sein lassen kann, wäre da nicht mein Gefühl, dass es sich eh erübrigt, weil diese Serie nicht mehr lange bestehen wird.
Vielen Dank für den langen und ausführlichen Kommentar. Ja, die Zeitschriftenläden verschwinden leider, ich bin deswegen (& Verzögerungen beim Abo) auf E-Book umgestiegen. Das ist aber ein generelles Problem. Die Serie führt, wie viele der Branche, ein Rückzugsgefecht und hält sich wohl noch mit Abstand am Besten. Die eigene Druckerei des Verlages gibt es leider seit ein paar Jahren nicht mehr, das merkt man beim Innenteil leider. Ja das Cover ist in der rechten Hälfte schon recht dunkel (Nachthimmel mit Sternen). Ich denke der Roman soll vor allem auch junge Neuleser ansprechen, ich habe aber auch schon positive Rückmeldungen von älteren Lesern gesehen. Aller nicht alles kann allen gefallen ... der Dauerparkplatz ist aber einigen aufgefallen. Einen Versuch ist es wert, ich mag die Serie.
@@hydorgol Das mit der Absicht für neue Leser dachte ich mir auch. So war ja Schreibstil und ebenso der Stil der mittleren Beilagen. Aber dann wäre dies fürchterlich falsch angegangen. Hey, wir zeigen eine Art TH-camr, das kennen doch die jungen Leut? Dafür fehlt jeder Hintergrunddarstellung oder auch nur genauere Charakterisierung der Handlungspersonen und der Umgebung. Da ist ein Raumflughafen nahe einer Stadt, aber nichts davon wird erklärt. Früher wurden gerade solche Begriffe wie Atlan oder Terrania nebenbei erläutert. Man lernte es durchs Lesen kennen. Heute wird mit Paratronfeldern um sich geschmissen, soll sich der unbedarfte Lesen doch was darunter vorstellen. Überhaupt, dieser Autor ist einfach schlecht, nicht nur wegen seines Stils, sondern vor allem wegen des Fehlens solch beiläufiger Schilderungen, die immer die Farbe liefern. Bis auf die vage Form des fremden Raumschiffes weiß ich von seinem Aussehen gar nichts. Und das wurde mir plötzlich sehr bewusst, als ich las, "unter ihm" wäre etwas erschienen. Denn bis dahin hatte ich mir, mangels genauer Informationen, es auf dem Boden ruhend vorgestellt, auch inspiriert durch das eine oder andere "lag". Die gesamte Anfangsszene: Wo findet diese statt, zu welcher Tageszeit (und nicht nur Jahreszahl, die ich ja schon vermisste), bei welchem Wetter? Wer steht da noch herum (außer Rhodan, der TH-camr und eine Fan-Gruppe)? Bezeichnend, die erste Aktion wird per Knall geschildert, dann Absatz. Ich könnte noch so weitermachen, denn es wird nicht besser. Dieser Roman ist vom Stil, Aufbau und der angedeuteten größeren Geschichte einfach nur schlecht. Ach ja, Rhodan. Rhodan bei einer Feier, auf dem Weg zum Mond, Rhodan, TH-camr auf Rhodan, Rhodan der Ersthelfer, Rhodan. Und dann die Geschichte! Rhodan soll in eine ferne Galaxie reisen, um da etwas zu erledigen. Rhodan. Ich dachte, die Redaktion wäre vor Hunderten Heften mal schlauer gewesen. Dass es sowohl zu Tausenden Romanen, als auch nicht zu erzählten Welt noch passt, dass Rhodan immer im Mittelpunkt steht, angesichts Milliarden Menschen auf Terra, Tausenden besiedelter Planeten, Hunderten von extraterrestrischen Völkern und Dutzenden von besuchten Galaxien. Dass man nie wieder den Fehler wie mit "Ritter der Tiefe" machen wollte?!
Eigentlich bin ich erst bei Roman 1663 und habe gerade zum Spaß den 3300 gelesen und war maßlos enttäuscht. Kurze Sätze wie ein Kinderroman oder ist BHC ein synonym von Robert Habeck?
Die Sprache ist zugänglich und der 4. Satz hat 20 Wörter. Das ist jetzt nicht wirklich kurz. Ben Calvin Hary ist eine reale Person. Und ich persönlich sehe jetzt absolut kein Problem bei Robert Habeck. Dieser Kanal beschäftigt sich mit Science-Fiction und dabei würde ich das auch belassen wollen ...
@@hydorgol ..hier muss ich Reher unterstützen, wenn, musst du fair bleiben: Mitunter wirst du auch in deinen Vids recht politisch. Das gehört auch nicht unbedingt rein in eine Roman Rezension. Daher solltest du gleiches Recht für alle zulassen und Reher auch seine Meinung lassen.
@@hydorgol Heft 1663 wurde aber auch vor über 30 Jahren in den 90ern geschrieben. Dass die Sprache nicht im Jahr 1993 stehen bleiben kann, wenn man heute noch mit einem Heftroman Erfolg haben will, versteht sich doch eigentlich von selbst. Die Leute sprechen, nicht zuletzt aufgrund der digitalisierten Kommunikation, deutlich kürzer und komprimierter. Aber das heißt ja nicht dass die Texte daher irgendwie flacher wären.
Zeigt mir einen Flug / Raumhafen auf dem ein Flugzeug / Schiff 50 Jahre ohne Parkgebühren stehen kann. Das ist kein Kunstfehler, das ist ein grober Schnitzer
War spannend ! Für mich ein guter Start in den Zyklus 👍 Bin gespannt , wie es weitergeht
Ich auch 😊
Zu diesem Band werde ich auch ausnahmsweise eine Rezension machen.
Ich bin gespannt und freue mich darauf :) !
Bin auch schon sehr gespannt darauf, gerade weil deine Sicht eine andere ist.
Vor allem interessiert mich wie du diese Art der Charakterschilderung siehst.
Danke für die Rezension. So richtig warm geworden bin ich mit dem Neustart nicht. Kein Vergleich zum fulminanten Start des "Fragmente"-Zyklus. Ich fühlte mich bei dem "Bengel" an den Protagonisten aus NEO "Primat" erinnert. Viele Serien/Filme werden derzeit mit jugendlichen Protagonisten neu gestartet, was mich als "alter Sack" etwas abtörnt. Aber warten wir die Folgebände ab. Ich wünsche dem Team viel Erfolg.
Als "alter sack", der ich bin und der die Reihe vollständig gelesen hat (begonnen mit Band 120 der Planet Mechanika und in der Zweitauflage die fehlenden Bände nachgeholt hat) gestehe ich, dass ich den Neuanfang mt dem Phönix Zyklus erfrischend finde. Die letzten Zyklen waren mir persönlich teilweise zu phantastiklastig. Mal sehen was der "neue Expokrat" zuwege bringt. Der Anfang ist zumindest vielversprechend. Ich wünsche Ben viel Erfolg.
Ich bin jetzt neu eingestiegen und dafür war der Roman gut . Macht Lust weiter zu lesen .
Ich bin damit nun auch neu eingestiegen, fand ich super!
Ich hab den Roman auch genutzt um mal wieder bei der Heftserie einzusteigen. Wer schon mal einige Silberbände gelesen hat, wird natürlich viele Anknüpfungspunkte finden, aber ich denke, wie du auch rausgearbeitet hast, selbst komplette Neueinsteiger werden sich in diesem Heft sehr gut zurecht finden. Gibt ja sogar extra diesen Farbteil in der Mitte. Das ist schon gut gemacht!
Schließe mich deiner Bewertung auch an, spannend geschrieben ist das alles auf jeden Fall! Ein bisl merkwürdig finde ich aber nicht nur dieses fremde Raumschiff, dass da Jahrzehntelang ungeprüft rumsteht, sondern auch dass Perry Rhodan nicht mal zum Schein auf Shrells Forderung eingeht, oder versucht irgendwie zu verhandeln. Selbst nach diesen drei gigantischen "Nichts-Bomben" und den unzähligen Toten bleibt Perry Rhodan obwohl machtlos, hart? Das klingt für mich unlogisch.
Schön das dir der Roman zum Großteil gefallen hat, ja die 50 Jahre Dauerparken ist einigen aufgefallen, das finden einige etwas merkwürdig. Willkommen zurück bei Perry :)
Mir hat der Roman sehr gut gefallen, 9.75/10.
Ein richtiger SF-Roman mit gutem Weltenbau, auch in den Kleinigkeiten. Gut durchdacht von BKH.
Auch der Influenzer (nicht gerade meine Lieblingsfigur). Er muss nicht arbeiten weil durch Robotor/Automatisierung der Lebensunterhalt gesichert ist. Und das eben nicht auf Kosten anderer Menschen die dann mehr/länger arbeiten müssten.
Aber Nichtstun füllt ihn natürlich nicht aus, daher ist er Influencer/Reporter ohne kommerziellen Zwang, aber mit Belohnung für Luxus (alles was menschliche Arbeit erfordert etc.). Damit hat er die Figur bei mir gut eingeführt.
Ansonsten war der Roman sehr dich gefüllt mit Handlung und Informationen, mehr als die ersten 10 Romane des letzten Zyklus.
Gut dabei auch der Verlust der Hand. Geschildert warum die nicht ersetzt werden kann obwohl das in der Zukunft normalerweise kein Problem mehr ist (was andere Autoren gern vergessen). Und auch im weiteren hat BKH geschildert was es für den Influenzer bedeutet und bei welchen Handlungen er (noch) dadurch Probleme hat. Bei anderen Autoren hätte ich stattdessen seitenlanges lamentieren über seine Verlustgefühle und Ängste bekommen. Hier hat es mich an Alaska Saedelaere mit seiner Maske erinnert. Und ich kann mir so eine Armmaske für die Zukunft durchaus vorstellen.
Allerdings gibt es auch ein paar kleine Kritikpunkte.
Asyl. Per Funk - sehr woke. Aber leider Unsinn.
Asyl gewährt man Personen. Die muss man daher zumindest identifizieren. Das kann über einen Pass von anderen Staaten geschehen denen man vertraut. Aber bei komplett unbekannten Personen wie hier geht das nicht. Bei denen muss man zumindest einmal Dinge wie biometrische Daten, was immer in der Zukunft alles dazu gehört, aufnehmen. Das die dazu notwendigen beglaubigten Geräte an Bord vorhanden sind bezweifle ich. Eine reine Übermittlung solcher Daten ist aber nutzlos wenn ich sie kein Zertifikat haben dem ich vertrauen kann.
Des weiteren unterliegen die Personen bei einem Asyl auch der Rechtsprechung des Gastlandes. Also kommt da auch der Zoll da sie ja Waren (z.B. das Raumschiff) eingeführt haben und vielleicht auch Zigaretten etc. Und letztlich führt auch der TÜV seine Inspektionen durch wenn das Schiff auf einem öffentlichen Raumhafen steht.
Was BKH aber tatsächlich beschrieben hat ist ein Aufenthalt auf einem Freihafen, das ist kein Asyl.
Da bleibt das Raumschiff exterritoriales Gebiet und die Gesetze des Gastlandes gelten dort nicht. Dadurch wird auch nichts eingeführt was den Zoll und TÜV außen vor hält. Das geht dann auch ohne Identifikation der Personen solange die ihr Schiff nicht verlassen.
Allerdings ist ein Freihafen in Terrania natürlich auch ein Sicherheitsrisiko bei bewaffneten Schiffen, quod erat demonstrandum. Ich würde den also eher auf einer entsprechend großen Raumstation im Orbit anlegen, gerade wenn Transmitter zur Verfügung stehen. Aber das hätte die Geschichte gekillt, sei es ihm verziehen.
Ein zweiter Punkt ist technischer Art. Das brennende Nichts.
Sehr mystisch, aber auch sehr detailliert beschrieben. Und das hat dann den Nachteil der Möglichkeit die Plausibilität zu überprüfen. BKH hat sich dem gestellt was andere Autoren oft nicht machen.
Mir ist dabei ein Problem mit der fehlenden Masse aufgefallen. Die ist natürlich notwendig damit es sich nicht durch den Planeten frisst weil es alle Materie bei Kontakt auflöst. Das verhindert zwar den Fall zum Erdmittelpunkt, aber wie ist es am geografischen Ort verankert? Es interagiert in keiner Weise (Nichts) mit seiner Umgebung und unterliegt nicht der Gravitation (sonst wären Traktorstrahler / Gravofelder eine Lösung)? Es müsste also einfach in gerader Linie seine Weg durchs Universum ziehen. Das aber tut die Erde nicht. Die kreist ums Baryzentrum Erde/Mond und um die Sonne. Und die wieder ums Baryzentrum der Milchstraße und so fort. Eine reichliche Schlingerbewegung gesteuert durch die Schwerkraft.
Aber das sind gerade auch die Kleinigkeiten die SF-Romane für mich interessant machen. Es muss nicht perfekt sein, ich muss nur erkennen können das sich der Autor Gedanken darüber gemacht hat. Ansonsten ist es Fantasy, da darf alles vom Himmel fallen.
Als Fazit kann ich sagen das ich das Abo nicht bereue, nur Angst habe das die weiteren Romane diesen hohen Standart nicht halten köönen.
PS.: Donnerstagsroman war es bei mit nicht. Einerseits aus Zeitmangel, andererseit aber auch weil mich der Roman so satt gemacht hat das eine Pause kein Problem war.
PPS.: Ein Planet der auseinderbröselt behält ja seine Masse, also kein Problem. Ein Problem wird es wenn er verschwindet. Daher früher der Ersatz als Erde/Mond verschwunden sind oder auch der Mars. Früher haben sich die Autoren darüber Gedanken gemacht.
Ja, das mit dem "Asyl" war auch mein Knackpunkt an dem Roman. Der Freihafen als exterritoriales Gebiet ist ein guter Hinweis, das hatte ich nicht so auf dem Schirm.
@@hydorgol Das macht den Roman dann wirklich rund. Solange man bezahlt hat man seine Ruhe.
Aber Asyl ist natürlich woker Zeitgeist. Und wenn Wokeness auf Logik trifft gibt es Probleme.
Ich bin schon gesegelt, daher sah es für mich sofort nach Freihafen aus.
na aber in dem Roman stand doch, das man schon arbeiten muss, aber die nötigsten Dinge halt für alle gestellt werden. Deshalb studiert der Influencer doch auch Kosmopsychologie um nach seinem Studium richtig arbeiten zu können
@@MyManicmonday Soweit ich gehört habe waren es die nötigen Dinge.
Was in einer Roboter/KI-Gesellschaft auch Sinn macht.
Nur menschliche Arbeitskraft und deren Produkte sind halt teuer.
Gut gesagt mit dem Spiegel der Leserschaft 😂
Alle rund vier, manchmal auch sechs Jahre hole ich mir so ein Doppel-Null-Heft um zu sehen, was aus dieser Serie, die ich vor langer Zeit einmal las, geworden ist. Oder wie sie es schafft, noch da zu sein. Meist erhalte ich für mich auf die letzte Frage keine Antwort, oft rätselte ich über den Inhalt des Heftes oder es gelang mir nicht, es bis zum Ende durchzulesen. Nun war es einmal wieder so weit.
Es ist gar nicht mehr so einfach, solch ein Heft zu kaufen. Selbst die großen Händler am Hauptbahnhof führen es nicht mehr. Nach einer Recherche im web gelang es mir dann, obwohl ich zunächst dachte, ich wäre falsch. Denn das Heft hob sich in keiner Weise aus dem Angebot der vielleicht zehn Produkten in Heftromanformat heraus. Alle Erkennungszeichen sind mit der Zeit entschwunden, doch dieses Mal war es bereits durch das Äußere noch schwerer. Ich habe keine Ahnung, welche Datei für das Video genutzt wurde, denn das Bild glänzt regelrecht in seinen Farben, während das, was ich dann in Händen hielt, eher ein Dunkel auf Schwarz war. Übrigens einschließlich des roten Schriftzugs "Perry Rhodan", der bei "meinem" Heft zum Teil nicht mehr erkennbar ist. Später stellte ich im Innern des Heftes bei den ganz normalen Seiten fest, dass es extrem schlecht gedruckt ist. Zum Lesen brauche ich viel Licht, weil die Buchstaben eher draufgehaucht zu sein scheinen. Einfach nur peinlich.
Zum Titelbild muss ich noch einiges anfügen. Seit der allerersten Layout-Umstellung Ende des Schwarm-Zyklus, der für mich der erste "live" gelesene gewesen war, vertrete ich die Meinung, dass man sich immer mehr vom Guten zugunsten irgend welcher Design-Mode weg entfernte. Die ehemals klaren Linien waren ein Herausstellungsmerkmal. Jetzt ist das nichts mehr. Oder das unsinnige Selbst-Anpreisen als "größte SF-Serie der Welt". "Perry Rhodan" sind nur noch Buchstaben, die nur Eingeweihten etwas verraten. Abartig erscheint mir darunter dieser Phoenix-Zyklus-Stempel. Was soll der mitteilen? Dass die Serie in Zyklen erscheint und dieses Heft eines davon ist? Nicht-Insider wissen weder Genaueres, noch können sie daraus ableiten, dass hier ein neuer Abschnitt beginnt. Unten geht es so weiter: Zwei Reihen mit drei Worten. Ben Calvin Hary sagt mir nichts, klingt fremd. Der Leser darf raten, dass hier der Autor gemeint ist - aber ob das ein Kaufargument sein kann? "Terra" ist ein Begriff, den vor allem PR-Leser kennen. Für alle anderen steht da eben noch ein fremdklingendes Wort - vielleicht irgend ein Ding oder eine Person, die hinfallen soll. Die Formulierung "muss fallen" irritiert, führt sogar in die Irre gemäß Trailer.
Also schwach, fehlgeleitet. Und natürlich kann ich da das notorisch umspannende Cover als Bild nicht ausnehmen (speziell in der Dunkel-Düsten-Version, die ich in Händen halte). Für mich bestätigt sich seit langem an dieser Form von Titelbildern der Niedergang der Serie. Hier zeigt sich eben, dass Bruck ganz wesentlich zum damaligen Erfolg beitrug, nun aber seit Jahren geradezu ein eklatanter Mangel offenliegt. Diese Titelbilder sind belanglos, vor allem aber beliebig austauschbar. Man gebe mir ein Titelbild der ersten 500 Hefte und ich werde wahrscheinlich heute noch die dazugehörige Nummer sagen können. Hingegen 3300... ist wie 3215, 2798 oder 2534 (beliebig getippte Ziffern). Mit immer den gleichen Elementen. Und Unstimmigkeiten überdies.
Nun ins Innere. Keine Einleitung. Kein Hinweis auf Jubi-Band. Keine Erwähnung, dass ein neuer Zyklus beginnt. Einfach die normale Vorab-Seite, allerdings mit inhaltsleeren Worten. Wann spielt es denn nun? Wo? Was geschah vorher? Und so beginnt dann auch der Romantext. Ich dachte, ich spinne. Was ist denn das für ein Stil? Billig. Inhaltlich ungenügend. "Witzig", dass man mir Gucky erklärt, der auch nach Tausenden von Jahren immer noch von Rhodan im Nacken gekrault wird, als wäre es sein Haustier. Keine Darstellung des Hintergrunds der Geschichte. Einfach Raumhafen irgend wo, darauf Rhodan weil... Keine Ahnung. Ich werde als Leser nicht hineingezogen. Im Gegenteil! Da steht seit fünfzig Jahren ein Raumschiff einfach so herum? Unmöglich, unglaubhaft. Und natürlich würde ich dann auch gern wissen, was in den fünfzig Jahren und zuvor passiert ist. Gucky soll nicht hineinspringen, aber später erfahre ich, man habe es logischerweise gründlich untersucht. Das ergibt alles keinen Sinn, wie auch diese andere Typ, der wie ein TH-camr wirkt. Das soll Science Fiction sein? Außerdem fiel mir auf, dass die Darstellung dieser Person und seiner Begleiterin, ebenso wie diese jungen Fans am Rande, derart unsauber und ungenau ist, dass ich weder mir ein Bild von ihrem Aussehen machen konnte, noch wo sie wann standen oder was sie taten.
Kurz: Vom Äußeren und vom Beginn des Inneren einfach nur abgeschreckt. Ja, bei früheren Jubiläen war ich oft durch Begriffe und Namen verwirrt. Aber das genaue Gegenteil nun und das auch noch in einer derart primitiven Weise?
Passend dazu der Rest der Roman-Beilagen. Die in die Mittel eingehefteten bunten Bilder. Passt eher zu einem Kinderbuch und scheint stilistisch auch dafür verfasst. Sonst nichts. Die letzten Seiten sind... ach, vergessen wir sie doch.
So, wie ich auch alles Weitere vergessen möchte. Das macht keinen Spaß. Ich möchte nur noch erwähnen, dass die "offenen Fragen" sämtlich auf widersinnig scheinenden Fakten beruhen. Die gesamte Grundlage für das Geschehen wird nicht nur nicht beschrieben, sondern ist, wo etwas angedeutet wird, einfach nicht nachvollziehbar. Es beschreibt allenfalls akurat den Zustand der "größten SF-Serie". Ich würde ja sagen, dass ich nun mein Hineinschauen alle paar Jahre sein lassen kann, wäre da nicht mein Gefühl, dass es sich eh erübrigt, weil diese Serie nicht mehr lange bestehen wird.
Vielen Dank für den langen und ausführlichen Kommentar. Ja, die Zeitschriftenläden verschwinden leider, ich bin deswegen (& Verzögerungen beim Abo) auf E-Book umgestiegen. Das ist aber ein generelles Problem. Die Serie führt, wie viele der Branche, ein Rückzugsgefecht und hält sich wohl noch mit Abstand am Besten.
Die eigene Druckerei des Verlages gibt es leider seit ein paar Jahren nicht mehr, das merkt man beim Innenteil leider. Ja das Cover ist in der rechten Hälfte schon recht dunkel (Nachthimmel mit Sternen).
Ich denke der Roman soll vor allem auch junge Neuleser ansprechen, ich habe aber auch schon positive Rückmeldungen von älteren Lesern gesehen. Aller nicht alles kann allen gefallen ... der Dauerparkplatz ist aber einigen aufgefallen.
Einen Versuch ist es wert, ich mag die Serie.
@@hydorgol Das mit der Absicht für neue Leser dachte ich mir auch. So war ja Schreibstil und ebenso der Stil der mittleren Beilagen. Aber dann wäre dies fürchterlich falsch angegangen. Hey, wir zeigen eine Art TH-camr, das kennen doch die jungen Leut? Dafür fehlt jeder Hintergrunddarstellung oder auch nur genauere Charakterisierung der Handlungspersonen und der Umgebung. Da ist ein Raumflughafen nahe einer Stadt, aber nichts davon wird erklärt. Früher wurden gerade solche Begriffe wie Atlan oder Terrania nebenbei erläutert. Man lernte es durchs Lesen kennen. Heute wird mit Paratronfeldern um sich geschmissen, soll sich der unbedarfte Lesen doch was darunter vorstellen. Überhaupt, dieser Autor ist einfach schlecht, nicht nur wegen seines Stils, sondern vor allem wegen des Fehlens solch beiläufiger Schilderungen, die immer die Farbe liefern. Bis auf die vage Form des fremden Raumschiffes weiß ich von seinem Aussehen gar nichts. Und das wurde mir plötzlich sehr bewusst, als ich las, "unter ihm" wäre etwas erschienen. Denn bis dahin hatte ich mir, mangels genauer Informationen, es auf dem Boden ruhend vorgestellt, auch inspiriert durch das eine oder andere "lag". Die gesamte Anfangsszene: Wo findet diese statt, zu welcher Tageszeit (und nicht nur Jahreszahl, die ich ja schon vermisste), bei welchem Wetter? Wer steht da noch herum (außer Rhodan, der TH-camr und eine Fan-Gruppe)? Bezeichnend, die erste Aktion wird per Knall geschildert, dann Absatz. Ich könnte noch so weitermachen, denn es wird nicht besser. Dieser Roman ist vom Stil, Aufbau und der angedeuteten größeren Geschichte einfach nur schlecht.
Ach ja, Rhodan. Rhodan bei einer Feier, auf dem Weg zum Mond, Rhodan, TH-camr auf Rhodan, Rhodan der Ersthelfer, Rhodan. Und dann die Geschichte! Rhodan soll in eine ferne Galaxie reisen, um da etwas zu erledigen. Rhodan. Ich dachte, die Redaktion wäre vor Hunderten Heften mal schlauer gewesen. Dass es sowohl zu Tausenden Romanen, als auch nicht zu erzählten Welt noch passt, dass Rhodan immer im Mittelpunkt steht, angesichts Milliarden Menschen auf Terra, Tausenden besiedelter Planeten, Hunderten von extraterrestrischen Völkern und Dutzenden von besuchten Galaxien. Dass man nie wieder den Fehler wie mit "Ritter der Tiefe" machen wollte?!
@@AT-if8bj Anweisung vom Chef: da wo Perry Rhodan drauf steht sollte auch Perry Rhodan drin sein. Über Details kann man sich natürlich streiten
Eigentlich bin ich erst bei Roman 1663 und habe gerade zum Spaß den 3300 gelesen und war maßlos enttäuscht. Kurze Sätze wie ein Kinderroman oder ist BHC ein synonym von Robert Habeck?
Die Sprache ist zugänglich und der 4. Satz hat 20 Wörter. Das ist jetzt nicht wirklich kurz.
Ben Calvin Hary ist eine reale Person. Und ich persönlich sehe jetzt absolut kein Problem bei Robert Habeck. Dieser Kanal beschäftigt sich mit Science-Fiction und dabei würde ich das auch belassen wollen ...
@@hydorgol ..hier muss ich Reher unterstützen, wenn, musst du fair bleiben: Mitunter wirst du auch in deinen Vids recht politisch. Das gehört auch nicht unbedingt rein in eine Roman Rezension. Daher solltest du gleiches Recht für alle zulassen und Reher auch seine Meinung lassen.
@@hydorgol Heft 1663 wurde aber auch vor über 30 Jahren in den 90ern geschrieben. Dass die Sprache nicht im Jahr 1993 stehen bleiben kann, wenn man heute noch mit einem Heftroman Erfolg haben will, versteht sich doch eigentlich von selbst. Die Leute sprechen, nicht zuletzt aufgrund der digitalisierten Kommunikation, deutlich kürzer und komprimierter. Aber das heißt ja nicht dass die Texte daher irgendwie flacher wären.
Zeigt mir einen Flug / Raumhafen auf dem ein Flugzeug / Schiff 50 Jahre ohne Parkgebühren stehen kann.
Das ist kein Kunstfehler, das ist ein grober Schnitzer
Parkgebühren wurden in Form von Kisten mit Hyperkristallen beglichen
@@hydorgol Und der TÜV?
@@RickTheClipper ja, da wird es löcherig! Ich hätte den Kahn eher auf dem Schrottplatz abgestellt, da ist der TÜV etwas lockerer denke ich ;)