Spektakuläre Gratwanderung im Allgäu: Hochgrat (1.834 m) in Oberstaufen

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  • เผยแพร่เมื่อ 7 ก.ย. 2024
  • Abenteuerliche Bergtour zum berühmten Hochgrat bei Oberstaufen. Von der Talstation der Hochgratbahn bis zum höchsten Gipfel der Nagelfluhkette in den Allgäuer Alpen.
    Habt ihr weitere Wandertipps in der Umgebung und generell im Allgäu? Dann schreibt eure Vorschläge gerne in die Kommentare. :)
    Hier geht's zum Tourenbericht: homeoftravel.d...
    Mit dabei ist Pia. Sie lebt aktuell in der Job-WG im Allgäu und probiert gemeinsam mit zwei anderen Frauen 30 Berufe im Allgäu aus. Sie kennt die Gegend zwar, auf dem Hochgrat war sie allerdings noch nie. Weitere Infos zur Job-WG Allgäu findet ihr hier: jobwg.allgaeu.de/ *Anzeige
    Los geht's an der Talstation der Hochgratbahn. Knapp 1.000 Höhenmeter liegen vor uns. Wir folgen dazu zuerst der Forststraße steil bergan. Noch ist es bewaldet. Und sobald wir den Wald verlassen, werden wir von einem kräftigen Hagelschauer empfangen.
    So haben wir uns das nicht vorgestellt. Das Wetter war eigentlich besser angekündigt. In der Hoffnung, dass es kurz darauf wieder aufklart, marschieren wir weiter nach oben. Doch bevor der Schauer nachlässt, wird er erst noch richtig krass. Kleine Hagelkörner fliegen uns um die Ohren und wir ziehen die Kapuzen tief in die Stirn.
    Dadurch können wir gar nicht all die alten Bäume bestaunen, an denen wir auf den ersten Höhenmetern vorbeiwandern. Den ältesten unter ihnen steuern wir allerdings gezielt an. Etwa 300 Höhenmeter nach dem Start treffen wir auf die sogenannte 1.000-jährige Eibe. Man geht allerdings davon aus, dass sie eher so um die 600-800 Jahre alt ist.
    Damit ist die Ureibe trotzdem einer der ältesten Bäume Deutschlands. Sie zeichnet sich durch eine gedrungene Form und knorrige Zweige aus. Der Umfang des hohlen Stammes beträgt etwa 5 Meter.
    Wir lassen den Baum hinter uns und folgen Kehre um Kehre weiterhin der breiten Forststraße hinauf. Technisch ist das nicht schwierig. So können wir während des Aufstiegs auch immer mal den Blick schweifen lassen & das Panorama genießen. Perfekt für eine Pause eignet sich schließlich die Bank, die an einer Ausbuchtung des Weges steht. Denn dahinter fällt ein Wasserfall in die Tiefe. Das sieht sehr spektakulär aus.
    Wenig später erreichen wir dann die Schneefallgrenze. Ungefähr auf einer Höhe von 1.600 m wird es weiß. Die Landschaft ist angezuckert. Noch sind es allerdings 200 Höhenmeter bis zum Gipfel. Und als würde der Schnee nicht reichen, kommen gleichzeitig noch starke Windböen hinzu.
    Die Natur zeigt sich heute von ihrer wildesten Seite. Und zwar genau dann, als wir auf den spektakulärsten Abschnitt der Tour abbiegen. Denn ab der Bergstation geht es über einen schmalen Gipfelgrat nach oben. Der ist zwar gut abgesichert und an sich nicht schwierig zu gehen, trotzdem zehren an dieser Stelle der Wind und der Schneefall an den Nerven. Das raubt alles sehr viel Kraft.
    Doch wir lassen uns die Schwäche nicht anmerken - hoffe ich - und spazieren tapfer weiter durch das Schneegestöber zum höchsten Punkt. Und ganz ehrlich: Das hat sich gelohnt. Denn trotz Bewölkung haben wir einen tollen Blick über Zugspitze, Nebelhorn, Fellhorn, den Hohen Ifen und bis in die Schweizer Alpen hinein.
    Lange halten wir uns in der Kälte allerdings nicht auf. Stattdessen geht es zurück. Wir folgen dem Aufstiegsweg wieder nach unten und halten für einen Stopp an der Alpe Schilpere an. Im Windschatten der Hütte wärmen wir uns kurz auf und stoßen auf den erfolgreichen Tag an.
    Und Pia erzählt uns ein wenig von ihrer Erfahrung in der Job-WG. Sie schwärmt regelrecht davon, so viele unterschiedliche Berufe ausprobieren zu können und hat in die verschiedensten Branchen hineingeschaut. Am meisten freut sich sie allerdings auf einen Beruf, der noch vor ihr liegt: Auf das Arbeiten in der Bäckerei.
    Nach dem Alltag und am Wochenende hat sie gemeinsam mit den beiden anderen Job-Hopperinnen dann die Möglichkeit, all die Facetten des Allgäus zu genießen. Das heißt, viel zu wandern, aber auch zu Bouldern oder mal die Wakeboard-Anlage zu besuchen. Klingt schon sehr spannend! :)
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