Weitere Infos zum Thema gibt es hier: Zahlen und Fakten zur Lage in Deutschland: de.statista.com/infografik/23096/anzahl-der-schueler_innen-auf-schulen-privater-traegerschaft/ Unterschiede zwischen Privatschulen und staatlichen Schulen: www.fes.de/e/studie-privatschulen-in-deutschland Schulische Leistungen an Privatschulen: www.tagesspiegel.de/berlin/schule/sind-privatschulen-wirklich-besser-4138207.html Soziale Segregation: www.fes.de/e/studie-privatschulen-in-deutschland www.sueddeutsche.de/bildung/schule-privatschule-schueler-1.4258364 Kritik an Privatschulen: www.zeit.de/gesellschaft/schule/2018-12/privatschulen-schulplaetze-vergabekriterien-waldorfschulen#welche-privatschulen-sind-besonders-beliebt www.sueddeutsche.de/bildung/schule-privatschule-schueler-1.4258364 www.sueddeutsche.de/bildung/schule-privatschule-schueler-1.4258364 www.fes.de/e/studie-privatschulen-in-deutschland
@@Chris-ct7wk Die bekommen noch nicht mal ihren Text richtig gegendert. Zwei unterschiedliche Varianten und einmal drauf verzichtet. ... Das kommt halt dabei raus, wenn man versucht - ohne nachzudenken - etwas auf Krampf durchzusetzen.
Ich würde mir allerdings wünschen dass die Moderatorin sichtbar ist bzw im Hintergrund steht und weniger künstliche Soundeffekte wie zb. beim am Rad drehen
Maximale ungleichheit ist wenn man mit einem IQ von 132 in der 2ten Klassen auf ner förderschule gepackt worden ohne das es einen einzigen Nachweis das es überhaupt erforderlich gewesen wäre!!! Obwohl es nach Artikel 3 des GG überhaupt nicht passieren dürfte.
Ich hab nichts gegen Privatschulen so lange der Staat dafür Sorge trägt, dass öffentliche Schulen qualitativ in der selben Liga spielen. Ich fürchte aber, das tun sie nicht.
Ich bin in Dänemark auf ein Internat gegangen, und es hat mich gerettet. Kleinere Klassen und unsere Lehrer haben und konnten sich um uns kümmern. Allerdings oder zum Glück ist es in Dänemark so, dass jede/-r ein Internat besuchen kann, dies wird am Gehalt der Eltern berechnet und somit kann sich jeder in DK ein Internatsbesuch leisten. Der Staat bezuschusst das jeweilige Kind dann.
Ist das Internat in DK staatlich oder privat (mit staatlichem Zuschuss)? Ist das Schulsystem in DK generell anders oder unterscheidet sich das Internat von dem sonstigen dortigen Schulangebot? (Vielleicht kennst du ja auch nur die Sicht vom Internat, dann erübrigt sich die Frage)
In Dänemark gibt es die Volksschule von der 1-9 Klasse. Die 10 Klasse ist freiwillig, dafür gibt es die sogenannten Nachschulen(Efterskole). Dort verbringt man tendenziell 1 Jahr auf einem Internat, mit verschieden Profilen. Ich war auf einem Internat mit dem Profil Deutsch, da in Süddänemark eine Deutsche Minderheit lebt. Es sind private Internate, die vom Staat bezuschusst werden.
Super Format! Beim Schauen hat mich direkt gestört, dass die Gäste nicht *wirklich* der Meinung sind und ich mir im Kopf keine Stereotypen konstruieren konnte ("natürlich ist der Sozialarbeiter gegen Privatschulen, der ist gebiast"). Und siehe da, *ich* bin derjenige der Vorurteile auf die Gäste projiziert.
Habe Kinder einer öffentlichen Schule bei einem technischem Wettbewerb betreut (F1 in der Schule). Beim Wettbewerb waren 90% der Teams von den Privatschulen. Ich war schokiert welche Mittel die Schüler zur Verfügung hatten und auch wie professionell die Teams der Privatschulen waren, angefangen von der Technik bis zu den Präsentationsfähigkeiten. Das war sehr sehr traurig sich anzuschauen.
@@Skywalker-fk9bn Traurig, dass man an der öffentlichen Schule anscheinend keine gute Förderung bekommt. Natürlich bisschen Neid ist auch dabei, sprich wenn ich für mein Kind eine gute Schulbildung möchte muss ich mich wohl zwangsläufig an die private Schule wenden.
Ich selbst bin auf eine Privatschule gegangen und möchte daher mal meine Erlebnisse mitteilen: An meiner Schule (Ganztagsschule) wurde man definitiv sehr gefördert und keiner "liegengelassen". Wie viele hier schreiben, wurden die Eltern aber sehr eklig, wenn das Kind nicht die gewünschten Noten bekommen hat. (Grade bei Arztkindern wurden die Lehrer manchmal einfach abgesägt). Was man aber unbedingt sagen muss: die Kinder auf Privatschulen sind größtenteils unfassbar verzogen. Da fängt mobbing wegen markenkleidung an und wegen Urlauben. Ich komme aus einer handwerkerfamilie, die zwar definitiv finanziell gut aufgestellt ist (sonst wäre eine Privatschule gar nicht möglich gewesen), aber ansonsten haben wir schon bescheiden gelebt. Keine Ski Urlaube, einmal im Jahr familienurlaub eher in Deutschland,… Da wurde ich deswegen schon gemobbt. Ich hatte damals meine Gruppe und mir war’s egal, ich habe aber eine Freundin gehabt der es ähnlich ging und die deswegen wirklich komplexe hat. Es mussten dann ständig die neuesten Handys, markenklamotten, etc. her. Beachte das bitte bei deinem kind, ob du es so einer "Umgebung" aussetzen möchtest. Und ob ihr eventuell damit umgehen könnt, wenn solche Bitten nach Markenklamotten nachgeben könnt / standhaft sein könnt.
Ich habe staatliche, als auch private Schulen besucht. Für mich war die Privatschule oft eher kontraproduktiv, aus folgenden Gründen: 1. Klientel: Sehr homogene Schüler, (reich, konservativ, verzogen, ohne Migrationshintergrund) dadurch verschwindet schon mal eine Lektion, nämlich die, dass es Leute und Mentalitäten aus den verschiedensten Kulturen und Klassen gibt und wie man als Persönlichkeit heranreift, damit umgeht und sogar etwas daraus lernt. 2. Lehrer: Kann auch ein Einzelfall sein, aber an meiner Schule durften Leute unterrichten, die z.B ein Studium in Mathematik vorweisen konnten, aber keines in Pädagogik abgeschlossen haben. Das sorgt zwar für Fachkenntnisse, aber auch eine teilweise wirklich trockene und unintuitive Vortragsweise, die Schüler, die nicht schon von Grund auf Interesse zu Themen haben eher abschreckt. Auch der Faktor mit dem Klientel kommt noch dazu. Wenn jemand mit Migrationshintergrund diese Schulen besucht, dann wird er bei schlechter Leistung eher als faul und/oder dumm befunden, als es der Grafensohn Moritz wird bei entsprechender Leistung. Noch stärker als an staatlichen. 3. Extrawurst: Dieser Punkt ist besonders brachial... Wenn du an ner staatlichen Schule eine 5 schreibst, dann lernst du, dass du dich reinhängen musst, mündlich Gas gibst, gute Tests schreibst, weil du keine Extrawurst bekommst, während du an Privatschulen dem Lehrer teilweise Bescheid geben kannst, dass du ein Referat machst oder er dich ausfragen soll auf eine Note. Das sorgt nur für diesen unnatürliche Glauben, es regele sich ja alles schon irgendwie (von selbst). Was eine fatale Lektion... Gibt noch viel mehr und gibt bestimmt auch gute Privatschulen, aber das sind so kleine Einsichten meinerseits
Ich bin auf dem privaten Gymnasium damals völlig untergegangen und konnte dann zum Glück in einen 'alternativen Schulzweig' an einer staatlichen Schule wechseln. Unglaublich wie unflexibel Schulen sein können. Manche Leute gehen im normalen System einfach unter und brauchen Extraangebote, Schulen müssten hier viel flexibler sein. Die Grundschule war bei mir auch anders aber staatlich, bei der lief es dann auch ziemlich gut. Schule braucht generell einige Reformen. In meiner Erfahrung kam ich auf den staatlichen Schulen sogar besser klar, bei mir war das aber such ein Sonderfall und hatte die richtigen staatlichen Schulen gefunden (Nur 9 Leute in der Klasse, einfach geil).
Mir gefällt das Format obwohl man schnell erkennt,dass jeder seine Präferierte Position hat und somit ausreichend gute Argumente und sich bei der anderen Meinung schwer tut gute Argumente zu finden!
Ich bin Studienrätin an einem Gymnasium und auch voll ausgebildete Waldorflehrerin. Ich bin so dankbar, dass ich vieles von der Waldorfpädagogik mit in meine jetzige Tätigkeit einbringen kann. Und auch für mich selbst und meine pädagogische Auffassung gibt es nichts besseres als die Waldorfpädagogik. Es ist einfach soviel menschengemäßer und umfassender als der staatliche Lehrkanon.
Da würde mich mal interessieren, wie viel dran ist, von den kleinen grauen Männchen, die der Böhmermann rausgehauen hat. Weil ich vor dem, noch nie davon gehört hatte und das Grundkonzept der freien Entfaltung eigentlich auch gut finde. Gibt es diese Evolutionstheorie in der Waldorfpädagogik wirklich?
Als Schüler hatte ich auch Lehrer, die von Waldorfpädagogik begeistert waren, bei denen hat man nichts gelernt. Waldorfpädagogik ist nur eine pädagogische Homöopathie, funktioniert eben nur, wenn man feste dran glaubst und wenn's zum Abschluss geht, fällt alles auseinander, die Waldorfgebildeten werden dann zu schnöden (Punkte)-Jägern und -Sammlern.
Ich finde es wichtig dass es Pädagogik Alternativen geben muss,aber ich finde sie sollten für jeden zugänglich sein. Bildung darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängig sein.
Privatschulen, die monatliches Geld verlangen, um angenommen zu werden, haben aufgrund dieser Einnahmen oft mehr Geld zur Verfügung und können dieses viel flexibel und schneller einsetzen oder investieren. Häufig fließt das Geld auch in das Personal. Lehrer*innen werden an Privatschulen teilweise besser bezahlt als an staatlichen Schulen (ungeachtet dessen, das Lehrpersonal grundsätzlich zu wenig verdient). Das führt dazu das besonders gute Lehrkräfte teilweise lieber an Privatschulen arbeiten und dort auch motivierter sind, ihr Bestes zu geben, weil sie mehr verdienen und vermutlich weniger Belastung erleben (zb kleinere Klassen). Dadurch steigt die Lehrqualität, was zu einem grundsätzlichen Gefälle zwischen der Bildungsqualität an privaten und staatlichen führt. Das finde ich besonders ungerecht, weil es Klassizismus unterstützt. Reiche Eltern -> Privatschule -> bessere Lehre -> besser qualifizierter Abschluss -> bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt oder bei der Studiumsbewerbung. Weniger finanzstarke Familien werden dadurch aktiv kleingehalten. :(
Lehrer an Privatschulen verdienen fast die Reihe nach weniger als an staatlichen Schulen. Mir ist keine Privatschule bekannt, an der eine Lehrkraft mehr verdient. Privatschulen dürfen übrigens auch nicht auf Profit orientiert sein, sodass eine Schulleitung durch Gewinn an der Schule verdienen würde. Das eine Behauptung, die leider so durch die Welt geistert. In der Regel gehen Lehrer aus idealistischen Gründen an eine Privatschule, weil sie vom pädagogischen Konzept überzeugt sind und weil andere Rahmenbedingungen ihnen besser zusagen (bei kleineren Klassen liegst du sicherlich richtig). Lehrern, denen es ums Geld geht, gehen an staatliche Schulen und lassen sich verbeamten (oder werden gar nicht erst Lehrer).
Zwei meiner alten Freunde wurden, als gar nichts mehr lief, auf Privatschulen geschickt. Die Kosten übernimmt in Härtefällen auch das Jugendamt. Es war nicht leicht für sie, aus ihrem Umfeld rausgelöst zu werden und eine Schule für eher wohlhabendes Klientel zu besuchen. Aber letztendlich haben sie so ihren Schulabschluss geschafft. An einer staatlichen Schule fehlten dafür einfach die Mittel und die nötige Betreuung. Für den Großteil mag das nicht zutreffen, aber es gibt tatsächlich einige Menschen, für die die Privatschule kein elitärer Schutzraum, sondern die letzte Hoffnung ist.
@@unbubble Veganismus! Hier empfinde ich es oft so, dass sich Leute die Fleisch essen, schwer damit tun die Realität anzuerkennen oder auszusprechen, Stichwort kognitive Dissonanz. Das würde ich mir gerne anhören :)
Ich denke an Themen, die sehr verhärtete Fronten haben z.B. Z.B.: - Migration/Integration - Identitätspolitik - Cancel Culture - Legitimität der Corona-Maßnahmen - Umgang mit dem Klimawandel - Abtreibung - Tierrechte - Kapitalismus - LGBTQ Aktivismus - Rundfunkbeitrag pro contra - Fundamentalistische Religion / Atheismus - Evolution/Kreationismus - Mainstream Medien vs alternative Medien - Grenzen der Meinungsfreiheit - traditionelle Werte vs. progressive Werte - Marktwirtschaft vs Sozialismus - Atomenergie usw.
@@juliasophie533 ... Kognitive Dissonanz, sie tun sich schwer die "Realität" anzuerkennen bzw. diese auszusprechen. Wow. 🙄 - Der Großteil ist einfach nur zu Freundlich, um dir ins Gesicht zu sagen das du dein ********* ******* sollst & ihnen das Tierwohl verflucht nochmal egal ist. 🤷♂️
Ich bin Altenpflegefachkraft 😂😂 begehrtes Personal. Ich bereue es, dass ich damals die Schule vernachlässigt habe. Es gibt keinen Fachkräftemangel, diese sollen einfach nicht adäquat bezahlt werden, weswegen die Zahlen schwinden. Meine Eltern konnten mich nicht richtig fördern, heute bereue ich das, generell die Schule vernachlässigt zu haben. Ich übe einen Beruf aus welcher mich erfüllt. Das war’s auch schon. Wenig Anerkennung, miserables Gehalt, wenig Perspektiven, inclusive körperlichen Verschleiß und ein zerstörtes sozialleben. Die Gesellschaft ist weniger wichtig, genau zu beobachten, während der Pandemie. Singen, klatschen und Lavendel pflanzen. Wenn ich meine Zukünftigen Kinder auf ne privat Schule schicken kann, dann wird das so gemacht. Mein Dienst an der Gesellschaft nennt sich steuern. Sonst bin ich zu nichts verpflichtet. Zumal die Pandemie und das gezwungene Miteinander die Solidarität schwinden lässt.
Ich kann deine Sichtweise total verstehen! Wenn man Freude in seinem Beruf hat, aber die Umstände so mies sind, dass man langfristig ne schlechte Perspektive hat, ist das ätzend. Ich frage mich, wie viele Menschen erkennen würden, dass diese Berufsfelder eigentlich echt Spaß machen könnten, wenn das Gehalt besser wäre und sie es erstmal versuchten. Leider kann der normale Bürger nicht viel mehr tun, als Danke sagen, an jeden von Euch. Trotzdem alles Gute für dich!
Jein. Du bist ja gerade an staatlichen Schulen sehr an das unflexible System gebunden. Da kann man selbst als guter Lehrer an vielen Schulen nur befriedigende Resultate erzielen.
@@TheAltair236 Von Lerninhalten habe ich nicht gesprochen. Die Art der Lehre, die bei der Größe der Klasse schon anfängt und darüber hinausgeht, ob der Schulleiter bestimmte Lehrmethoden akzeptriert, ist in Privatschulen definitiv flexibler. Auch hier muss man unterscheiden. Es gibt viele grauenhafte Privatschulen und auch viele vorbildliche staatliche Schulen. Nur ist es eben doch so, dass staatliche Schulen sehr starr sind und sich oft nicht öffnen. Das ist ein Klischee, dass sehr zutreffend ist.
Ich denke schon das Privatschüler tendenziell eher privilegiert sind. Auf meiner Privatschule gab es auch ein bestimmtes Klientel und die Schüler wurden schon sehr bedacht ausgesucht. Weil man eben auch ein bestimmtes Bild mit der Schule verkaufen will und keine Krawallmacher haben will. Wir hatten von c.a über 600 Schülern nur wenige Ausländer und keine Schüler mit Migrationshintergrund(oder nur sehr sehr wenige)
14:50 - War die Ausführung von Niklas anschließend so schwach oder kam da nichts mehr? Ich hätte die Ausführung gerne einmal von ihm weiter ausgeführt gehört. Irgendwie bekam ich den Eindruck, dass er allgemein doch noch stärker auf 'Ja' steht und andere Gründe hätte, zu denen er in dem Kreis dann nicht mehr stehen wollte/konnte. Die zerstückelten Ausführungen und generell sein eher geringer Redeanteil führt bei mir zu diesem Eindruck. War es zu langatmig oder ist das Format zwanghaft auf ~17 Minuten zu beschränken?
Hey, ich äußere mich hier mal (ja, ich bin der Niklas aus der Sendung). Mache es hier gerne noch einmal für dich etwas ausführlicher (und ja, es wurde etwas geschnitten, aber da würde ich jetzt nur sendungsdramaturgische Gründe hinter sehen, nicht dass man bewusst einen Teil meiner Meinung nicht senden wollte): Ich halte die Privatschulen für eine sehr gute und wichtige Ergänzung des staatlichen Schulsystems. Was in der Sendung nicht genannt wurde ist z.B. dass Privatschulen ethnischen Minderheiten ermöglichen, zweisprachige Schulen zu gründen. Ich bin beispielweise in einem Teil Deutschlands aufgewachsen in dem jede größere Stadt eine private dänische Schule für die dänische Minderheit hat. An staatlichen Schulen im vollen Umfang Dänischunterricht anzubieten ist genauso wenig möglich wie ein solches Angebot einfach zu verbieten. Ähnlich hält es sich mit konfessionsgebundenen Schulen: einige Familien möchten einen stärkeren religiösen Anteil im Schulleben und entscheiden sich daher für eine konfessionsgebundene Schule, während das religiöse Leben je nach Bundesland eine eher schwächere (oder gar keine) Rolle einnimmt. . Ein Fakt, den Burak in der Sendung rübergebracht hat und es leider nicht in die Sendung geschafft hat (ebenso wie meinen bestärkenden Kommentar) war, dass viele Familien gar nicht wissen, dass es auch Privatschulen gibt, die eine sehr geringe Zugangsbarriere haben. Wie hier bereits an anderer Stelle erwähnt sind viele Privatschulen kostenlos oder sehr günstig und auch für einkommensschwache Familien erschwinglich. Problem ist mehr, dass manche Familien diese Angebote gar nicht erreichen, weil sie schlicht und einfach nicht wissen, dass es sie gibt. Das finde ich sehr schade. Ich selbst finde wichtig, dass Privatschulen keine gesellschaftliche Selektion und Abgrenzung fördern sollten, das Angebot sollte deutlich mehr in die Breite gehen. Eine Blasenbildung gibt es aber auch an staatlichen Schulen. Ein Gymnasium ist eine andere Blase als eine Hauptschule, aber selbst wenn das Dreigliedrige Schulsystem komplett durch eine einzige Schule für alle ersetzt würde, würde je nach Standort der Schule es weiterhin Brennpunktschulen geben und eine soziale Selektion z.B. durch Land gegen Stadt, reicher gegen armer Stadtteil und so weiter gehen. Das lässt sich vollständig vermutlich nie vermeiden. . In der Sendung sage ich einmal (und das tatsächlich aus der nach Regeln der Sendung aus der eigentlichen Gegenposition), dass all diese Bedürfnisse: alternative Unterrichtsmethoden, zweisprachiger Unterricht nach Minderheitensprachen, Konfessionsverbundenheit, etc. theoretisch auch komplett vom Staat und kostenlos gewährleistet werden könnten, sofern das Bildungssystem aufwacht. . Aus diesem Grund hatte ich am Ende Ja mit leichter Tendenz zum Jein geantwortet (und wollte mich auch zu den anderen setzen, weil sie so sympathisch waren ;) ). Hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken. :)
Ich arbeite selbst an einer sehr renomierten PS und die ist sicher nicht besser als eine öffentliche Schule auch wenn Eltern das glauben und viel Geld blechen. PS, die zB Musik oder Sport fördern, sind sicherlich gut
An sich eine gute Idee. Würde mich auch über deutlich kontroverse Themen freuen, habe aber das Gefühl, dass pro Runde nicht genug Zeit zusammengeschnitten wurde für solche Diskussionen...
Warum ist das bei diesem Format so gestaltet, dass die Teilnehmer immer unterschiedliche Positionen ergreifen müssen. Kann man nicht alle Runden durchspielen und die Meinung der Teilnehmer bleibt gleich?
Was ist der Sinn dieser Diskussion? Soll man jetzt Menschen verbieten auf eine Privatschule zu gehen, nur weil die Bildung dort potentiell besser ist? Der nächste Schritt ist dann das Verbot teure Autos zu verkaufen ,nur weil die sich auch nicht jeder leisten kann.
Naja man muss sich auch mal die andere Seite anschauen. Wir haben eine freie Marktwirtschaft und wenn ich als Schulgründer bzw. Lehrer der Meinung bin, dass mein Unterricht mehr Wert ist und ich mich selbstständig mache und eine Schule gründe (unter Voraussetzungen der entsprechenden Anforderungen) dann ist das vollkommen in Ordnung, dass ich einen entsprechenden Betrag verlange.
@@user-px1qe9en6t naja wenn ich der Meinung bin das mein Unterricht einen deutlichen Mehrwert hat, dann habe ich aktuell das Recht den Preis durch Privatschulen selber zu bestimmen und das auch vollkommen zurecht. Eine Abschaffung der Privatschulen löst das eigentliche Problem nicht und zwar, dass staatliche Schulen zu schlecht ausgestattet sind. Das ist die eigentliche Baustelle.
@@user-px1qe9en6tErstmal ist das Bildungssystem nicht privatisiert, nur weil es Privatschulen gibt. Und warum sollte es Bereiche geben, wo private Angebote komplett verboten sind? Damit niemand sieht, wie schlecht der Staat Leistungen in diesen Bereichen bereitstellt?
@@tobbert3383 ja du hast recht dass das Bildungssystem nicht privatisiert ist. Ich habe mit meiner Antwort auch nicht de Meinung vertreten wollen, dass es keine Privatschulen geben darf mich hat lediglich gestört, dass die Person die den Kommentar geschrieben hat, so tut als käme ein rein staatliches Schulsystem gar nicht infrage. Und ich finde schon dass es Bereiche gibt, die nicht in Private Hand gehören, zum Beispiel die Justiz. Wo man dann die Grenze zieht ist natürlich ansichts Sache.
@@user-px1qe9en6t Privatisierte Justiz, auf die Idee wäre ich nie gekommen. Justiz ist ja keine Dienstleistung/Daseinsvorsorge wie Bildung, sondern sie ist (im Prinzip) der Staat. Es sei denn, du meinst jetzt sowas wie polizeiliche Aufgaben. Aber selbst die kann man teilweise rechtlich legal zum Verkauf anbieten. Nichts anderes sind ja Sicherheitsdienste.
Ist es möglich solche Formate ins Fernsehen zu verlagern? Die reine sachliche Diskussion fehlt mir bei Lanz und Co. immer wieder. Hier wird wunderbar demonstriert wie sich verschiedene Menschen differenziert mit einem Thema aus verschieden Perspektiven auseinandersetzen können und müssen. Vllt. würde das auch ältere Menschen z.B. in der Klimadebatte siehe Kohleausstieg ansprechen. Viele vergessen beim Kohleausstieg meistens auch die Menschen die in der Region leben und den damit verbundenen sicheren Arbeitsplatz bzw. ein angemessenes Gehalt. Gerade in Ostdeutschland kommt das viel stärker zum Tragen, weil die Lohngefälle zum Westen einfach sehr gravierend sind. Zudem gibts ja auch kaum Industrie, die das fair ausgleichen kann.
@@hawkhunter3256 Wie ich bereits geschrieben habe --> du erreichst damit aber nicht die alten Leute. Gerade diese sind meist in ihrer Meinung festgefahren und könnten es gut vertragen mal mit anderen Sichtweisen sachlich konfrontiert zu werden.
@@felixweist Ja, nur hilft da das Fernsehen leider auch nicht. Dadurch wird sich deren Meinung nicht ändern. Die werden das sehen und sich denken "so what"
Mit der Erkenntnis das Privatschulen oft besser als staatliche Schulen sind sollte man zu dem Ergebnis kommen das die staatliche Schule abgeschafft werden sollte. Das macht auch Sinn, da ein System, egal wie es aussieht, niemals für Millionen von Menschen richtig sein kann. Jeder hat andere Berdüfnisse, deshalb braucht man eine große Vielfalt an Schulen mit unterschiedlichen Systemen und Schwerpunkten, was durch Privatschulen realisiert werden kann. Durch die Konkurrenz untereinander wird sich über kurz oder lang auch automatisch herausstellen welche Schulen und Systeme gut funktionieren und welche schlecht.
Zum Thema Privatschulen muss ich sagen, dass bis auf die unterschiedlichen Modelle, die es gibt, ziemlich überbewertet sind. Zum Teil bezahlt man nen haufen Geld und sind nicht deswegen besser. Dazu kommt, dass je besser eine öffentliche Schule ist, desto irrelevanter werden Privatschulen. Wenn öffentliche Schulen viel mehr Freiraum hätten und man nicht krampfhaft an alten System festhalten würde, wäre das gar kein Problem mehr. Deswegen ist rein auf die Schultypen privat vs öffentlich auch nicht unfair, weil eben nicht automatisch ein Mehrwert dadurch gegeben ist. Es gibt zum Teil echt tolle öffentliche Schulen, genauso wie auch sehr schlechte, wie bei Privatschulen eben auch.
Privatschülen können super für Nischen sein, wo Kinder besonders darin gefördert werden. Jedoch sollte sie nicht den gesamten lehrplan in allen Bereichen besser anbieten. Dadurch entsteht ein zweiklassensysten für Bildung.
war selber als Ganztagsschüler auf eine privaten Eliteinternat. Hier mal die Kosten: Internatsschüler 2.500€/Monat Ganztagschüler aus dem Bundesland: 140€ Ganztafschüler aus externen Bundesland: 300€ Ein andere staatliche Schule mit Privater Trägerschaft in der Stadt: Ganztagschüler 60€ Also das sind keine Kosten die jetzt so enorm sind. Die wirklich hohen Kosten sind nur dann vorhanden, wenn man auf der Schule auch wohnt. Als normaler Schüler liegen die Kosten nicht höher als ein Kitaplatz oder einem Leistungsport.
Stimme dir komplett zu, was mich aber noch interessiert, woher kommt die Bezeichnung Elite? Gibt es eine Vorselektion durch Grundschulnoten, z.b, nur die top 10% eines Jahrgangs?
@@user-pp8xq7wr5p Elite war jetzt eher ne eigenbezeichnung von mir. Also unter den Internatskindern waren sicherlich zu 70% extrem vermögende Kids und 30% bestand aus Ausländern wie Chinesesn oder Eltern die "nur gut verdienen, es aber als investment ansehen". Eine Vorselektion gibt es nicht, nur einen Aufnahmetest und ein Aufnahmegespräch mit dem Schuldirektor. In meinem Fall hatte ich ein Zeugnis von 3.5 von einem staatlichen Gymnasium und bin dann dorthin gewechselt und hatte nach einem jahr ein Schnitt von 2.1. Also mit Elite meine ich eher die Öknomische Defintion von den Internatskindern im vgl. z.b zu einem Sport- oder kirchlichen Internat Ansonsten waren wir vom Intellek hert ein bunt gemischter Haufen- jedoch im Vergleich haben wir uns alle gut verstanden, es gab kein Mobbing, mit fast allen Lehrern war man per "Du", hatte ihre Handynummer oder Facebook Kontakte und konnte jederzeit fragen stellen. Es gab kids die hatten mit 18 die erste Rolex und nen Porsche bekommen und auch irgendwelche Möbeläden Erben die nur ein Polo fuhren, sogar den unehelichen Sohn von lauterbach hatten wir. Trotz dieser teils äußeren Klassenunterschiede gab es sowas wie Außgrenzungen auf Grund des Geldes überhaupt nicht, dies hab ich eher auf den staatlichen Schulen erlebt, zumal man überhaupt nicht ansehen konnte wer Geld hatte. Auch gabs es keine wirklichen Klassenclowns weil jeder wusste, dass die Schule ihn entweder auf die übernahme einer Firma vorbereitet oder für die anderen, dass die Eltern relativ Geld zahlen, sodass sich auch jeder mehr bemüht.
Privatschulen können gut und schlecht sein und wäre auch nicht wirklich gegen die Abschaffung eben dieser! Aber Fakt ist, dass wir unser Schulsystem definitiv verbessern und modernisieren müssen! Ich habe selbst erlebt, wie wenig auf meine berufliche Laufbahn vorbereitet worden bin in meiner Schulzeit. Ich kann zwar hohe Mathematik, in Deutsch eine Gedichtanalyse machen etc. Aber ich hab nie wirklich wirtschaftliche Vorgänge die Grundlagen gelernt, Technikprogramme, wie Photoshop etc. zu benutzen oder auch eine eigene Arbeitsweise zu entwickeln. Logisches Denken und Handeln wird nur mangelhaft vermittelt. Aber diese sind ausschlaggebend für die Berufliche Laufbahn. Zudem müssen wir auch unser Wissen rundum moderne Technik und Medien erweitern. Medienkunde sollte Pflicht Unterricht sein, wo dann über Social Media, Medien, Fake News, Gesellschaft etc. Informiert wird.
Man lernt ja nicht wirklich Gedichtsinterpretation, sondern wie man Texte zwischen den Zeilen liest. Das ist eine extrem wichtige Eigenschaft. Historische Texte, egal ob Gedicht, Theater, Buch, whatever haben den Vorteil, dass die politische Einstellung außen vorbleibt.
@@alphastratus6623 genau, ich denke es geht da auch eher um die Methodik, dass man sich sich auch bei unliebsamen Themen dennoch dahinterklemmt, dass man einfach mit einem Adlerauge mitließt.
@@unbubble Dadurch denkt man auch selbst über die verschiedenen Positionen nach. Das hilft, wenn man in den Austausch mit andersdenkenden Menschen geht.
Ich finde es kommt eher auf die Lehrer an und nicht die Schulform, aber prinzipiell kann eine Privatschule vermutlich auch bessere Gehälter zahlen und zieht daher eine andere Art von Lehrern an. Generell sollte man gucken das gerade Lehrer das lebenslange lernen und die Neugier auf neues nicht verlieren. In meiner Schulzeit bin öfter auf die Art von Lehrer gestoßen die sich nicht mehr weiterentwickeln wollten. Und quasi resigniert sind. Meiner Meinung nach sollte man stärker auf die Auswahl der Lehrer achten um die Qualität der Bildung zu erhöhen. Das Argument das bei kleineren Klassen die Qualität des Unterrichts deutlich besser ist ist denke ich unbestreitbar da man als Lehrer viel individueller auf die Kinder eingehen kann.
Nein, Lehrer an Privatschulen verdienen weniger als an staatlichen Schulen. Privatschulen sind auch keine Privatunternehmen, die auf Gewinn orientiert sind. Was allerdings stimmt, ist dass bestimmte Aspekte von Privatschulen, z.B. kleinere Klassen (und daher weniger Arbeit als an einer staatlichen Schule) sicherlich attraktiv für Privatschullehrer sind.
@@niklasunbubble wie du es schon sagst, kann das sehr subjektiv sein. Ich selbst arbeite in einer staatlichen grundschule und wenn ich lese, dass an manchen privaten schulen die ferien für konferenzen genutzt werden, finde ich das schon cool. Je nachdem was das für konferenzen sind, finde ich grundsätzlich jede art von austausch gut, der für die optimierung der schule, des schullebens beiträgt. Könnte dabei helfen, dass der schulalltag weniger stressig ist und sich mehr mitarbeitende/lehrkräfte mit eigenen ideen und anregungen einbringen können. Da zumal auch das curriculum nicht so eine große rolle spielt wie an staatlichen schulen. Ich würde meine ferien und freie zeit gerne investieren, wenn ich dafür eine angenehmere arbeitszeit habe und auch darüber hinaus nicht wahnsinnig viel zuhause nacharbeiten muss.
Wie genau ist denn das Verhältnis von staatlicher, freier und privater Schule? Ich war z.B. auf einem evangelischen Gymnasium und es gab dort auch eine Art der Vorauswahl und Schulgeld musste nach Einkommen gestaffelt gezahlt werden. Ich habe dementsprechend immer von einer Privatschule gesprochen, bin mir aber unsicher, wo jetzt die Demarkationslinie von privater und oder freier Schule liegt? Sind konfessionelle Schulen jetzt privat oder frei wie Waldorf etc.?
Privatschulen gibt es als juristischen Begriff gar nicht. Das Grundgesetz spricht von "Schulen in freier Trägerschaft", die Begriffe sind also synonym. Die meisten Schulen in freier Trägerschaft sind tatsächlich konfessionell.
Habt ihr jetzt schon Angst davor Gäste einzuladen, die "unerwünschte" Perspektiven auf das Thema haben? Braucht ihr jetzt schon Menschen, die eine Rolle spielen?! Was soll man hier mitnehmen? Warum stellt ihr nicht den Stand der Wissenschaft vor? Damit würde man was lernen. So ist es wertlos.
In diesem Konzept haben wir drei Teilnehmer eine grundsätzlich unterschiedliche Position, die am Ende auch offenbart wird. Davor probieren wir uns am Perspektivwechsel.
@@niklasunbubble Wir kennen aber die Protagonisten nicht und deren Perspektive. Wären bekannte Personen dazu bewogen eine andere - nicht ihre - Perspektive zu nennen, dann wäre es ggf wertvoll. Gerade Talkshowdauergäste wären interessant. Nur glaubt ihr ja nicht wirklich, dass ein Parteipolitiker oder Lobbyist plötzlich sagt: "Oh mein Gott! Dieser erzwungene Perspektivwechsel hat mir die Augen geöffnet!" So ist das Format zwecklos. Wir haben anfangs keine Ahnung wie überhaupt jemand zu etwas steht. Und es sind auch wieder nur Leute aus Berlin. Zudem sind deren Meinungen nicht mal so krass unterschiedlich.
@@meinvornamemeinnachname6133 Du hast mich vielleicht falsch verstanden. Ich bin einer der drei Teilnehmer, ich kenn zumindest meine Perspektive (und etwas mehr über die anderen Personen, weil ja ein paar Argumente herausgeschnitten wurden). Das Format ist neu und muss sich natürlich auf finden, ich habe die Entwicklerinnen bereits auf ein Probleme des Formats hingewiesen (auch welche aus Perspektive als Teilnehmer). Auf Dauer (also zukünftige Folgen hin) sollte der Reiz schon darin liegen, dass die Spannung als Zuschauer aufrecht erhalten wird, wer der drei nun welche Meinung vertritt. Das würde bei bekannten Leuten wegfallen. Außerdem ist Teil des Konzepts, dass gerade "normale" Leute, also welche, die nicht aus dem öffentlichen Leben bekannt sind, sich austauschen. Profis hingegen haben ihre Positionen schon hundertmal vertreten haben und auch ihre Standardfloskeln runterleiern. Ich fand es auch nicht schwer, mich in die anderen Positionen hineinzuversetzen, weil ich im Vorfeld schon überlegt habe, was dann so die klassischen Argumente gegen Privatschulen sind (von denen ich einige auch sehr gut nachvollziehen kann) und so war es einfach, diese Positionen zu vertreten. Du siehst bei Burak und mir, dass der Austausch tatsächlich ein paar Anregungen gegeben hat, das Ganze differenzierter zu betrachten und so gesehen war das für mich auch eine wertvolle Erfahrung. . Dass wir "drei Leute aus Berlin" sind, ist jetzt auch nur vordergründig ein Argument. Burak und ich zumindest haben bis vor ein paar Jahren nicht in Berlin gelebt, sondern kommen aus ganz anderen Teilen der Republik und ziehen unsere Argumente und Erfahrungen auch aus einem Leben "vor Berlin". Bei Elisabeth weiß ich es gerade nicht, meine aber mich zu erinnern, dass sie auch Erfahrungen von wo anders hat. Dass unsere Meinungen gar nicht so verschieden waren, da gebe ich dir teilweise Recht, allerdings sind wir auch keine Lobbyisten, denen man negativ ankreiden würde, wenn wir die Sachen etwas differenzierter, also "grau" zwischen den Extremen sehen können als jetzt ein GEW-Funktionär oder ein libertärer Privatbildungs-Lobbyist, dem man in seinen Kreisen negativ ankreiden würde auch Argumente der Gegenseite zuzulassen. Das fehlt momentan auch in der Gesellschaft: das Verständnis, dass es auch viele, viele Positionen zwischen den Extremen gibt. Natürlich kann ich nicht an einer Privatschule arbeiten ohne grundsätzlich "Ja" zu ihnen zu sagen, das bedeutet jedoch nicht, dass ich nicht die gesamten Probleme sehe, die Privatschulen für Gesellschaft und Bildung bringen, aber ich sehe nun einmal mehr die Chancen (und Prinzipien wie liberale Einstellungen wie Freiheit, sich unter mehreren Optionen - auch in der Bildung - für sich zu entscheiden, statt nur annehmen zu können, was einem der Staat vorgibt). Beste Grüße!
Cooles Format, denke nur kameratechnisch setzt ihr die Person, die in der Mitte sitzt stärker in den Mittelpunkt, während ich die Personen links und rechts nur seitlich sehe, das finde ich habt ihr bei 13 Fragen mit dem offenem Raum besser gelöst und finde ich angenehmer zu schauen.
Vorneweg: Ich mag das Format irgendwie. Es ist mal ein interessanter, neuer Ansatz, um sich auch mal in andere Positionen hineinversetzen zu können. Nun zur Kritik: Ich finde es allerdings wirklich Schade, dass der Schnitt hier so vieles gekürzt hat. Teilweise sind die Brüche wirklich extrem spürbar. Gerade in diesem Format würde ich eine längere Videodauer besser finden. 17 Minuten sind meiner Meinung nach zu kurz, so wirkt das doch etwas oberflächlich und das wird bei anderen Themen, die kontroverser sind (ich hab gesehen, jemand hat Veganismus vorgeschlagen - gute Idee!), dann sehr wahrscheinlich schwierig, weil einfach zu viel unter den Drehtisch fiele.
Fachkräftemangel durch gleiche Bildungschancen ausgleichen? Gleiche Bildungschancen verstehe ich so, dass das öffentliche System so verbessert wird, dass mehr Schüler bessere Abschlüsse bekommen. Würden dann nicht noch weniger Leute in die Berufe gehen, die im Verhältnis zur geleisteten Arbeit zu schlecht bezahlt werden?
Ich war auf einem Internat, wo meine Begabung sehr gut gefördert wurde. Mit 21 hatte ich meinen ersten Doktor, mit 23 wurde ich Professor für Neurologie.
@@davidcomtedeherstal, Respekt, wo doch in Frankreich ein Medizinstudium mindestens 9 Jahre dauert. Dann hast du mit 12 schon die Aufnahmeprüfungen erfolgreich absolviert? Warst du an der Sorbonne oder an der Université de Paris Cité?
Lasst mal bitte Waldorf außen vor. Das ist eine einzige Mogelpackung und ich persönlich war vor ca. fünf Jahren als ich mich schwanger das erste mal mit KiTa- und Schulkonzepten befasst habe ehrlich entsetzt, woher das tatsächlich kommt und welches Weltbild und Glaubenssystem dahintersteht. Mittlerweile gibt es eine Sendung von Böhmermann, von Mai Think x und auch einige Podcasts (Hoaxilla bspw. und ganz aktuell gibt es den „Waldorfsalat“ - sehr zu empfehlen). Ich war wirklich wütend und enttäuscht weil das nichts mit einem legitimen alternativen pädagogischen Ansatz zu tun hat! Davon ging ich aber aus, denn genau das wird suggeriert und nach so etwas habe ich gesucht. Wer will nicht das Beste für seine Kinder und gerade wenn man selber in der Schulzeit so seine Probleme hatte, sucht man nach Alternativen. Waldorf ist keine.
Das kannst du ja eigentlich nicht beurteilen, wenn du nur die Meinung anderer darüber kennst. Anthroposophie spielt übrigens im Unterricht der Waldorfschule keine Rolle.
@@wenckewolak2556 das stimmt ja einfach nicht. Und worin bestünde denn dann das Besondere/andere am Konzept von Waldorf? Die Rolle der Lehrkräfte allein, der Lehrplan - wann die Kinder lesen und schreiben lernen uvm - Das wurzelt alles in den Lehren von Steiner, die reinstes krudes Geschwurbel sind. Keine Ahnung in welchem Verhältnis du zu Waldorf stehst aber offenbar kannst du das weniger beurteilen als ich. Vlt weil du drin steckst oder Personen kennst, die involviert sind. Wenn du an einer bestimmten Schule tätig bist oder noch zur Schule gehst - mir geht es nicht darum auf diese einzelne zu zeigen weil es durchaus sein kann, dass es da recht unproblematisch zugeht. Das kann aber auch ganz anders aussehen und wer unbedarft an die Sache ran geht, kann einfach Pech haben und die Kinder denken hinterher sie sind Sanguiniker, stammen aus Atlantis, es ist ihr Schicksal gemobbt zu werden oder wochenlang mit Kinderkrankheiten im Bett zu liegen und Impfen belastet ihr Karma. Es steht eine Weltanschauung und ein Menschenbild dahinter, dass sich in vielen Praktiken und Strukturen wiederfindet, worüber man sich aus erster Hand und aus Quellen informieren kann. Ich persönlich möchte damit nichts zu tun haben, weil es - und auch das lässt sich beobachten - das ganze bspw. zu kollektiver „Impfskepsis“ führt und letztlich auch in Verbindung zu abzulehnenden pseudomedizinischen Ansätzen, Esoterik und aktuellem Verschwörungsglaube steht. Ich kenne die Berichte und Meinungen von Lehrer*innen und Schüler*innen.. auch solche, die sagen alles halb so schlimm. Für mich bleibt es unbegreiflich, dass es noch Waldorfeinrichtungen gibt und ich empfehle für die entsprechende Perspektive gerne nochmals den Podcast „Waldorfsalat“.
Schade, dass du so ein schlechtes Bild über die Waldorfschule hast, offenbar ohne jemals direkt involviert gewesen zu sein. Ich bin ausgebildete Waldorflehrerin und als solche mehrere Jahre tätig gewesen. Ich bin auch Studienrätin. Anthroposophin bin ich nicht.
4:31 -- diese Kameraführung lenkt echt ab, würde intuitiv es besser finden, wenn es wechsel zwischen den einzelnen Perspektiven erst dann stattfindet, wenn jemand anderes spricht. Das hier ist und sollte kein Mr. Beast Video sein.
(zu ende geguckt): Fazit - nicht so ganz beeindruckt, weil ich am Ende nicht wirklich viel mehr gelernt habe - da es zu kurz war und sich die Teilnehmer die Positionen auch nicht wirklich überzeugend rüberbrachten. --- Auf jedenfall zeigt dieses Format auf, dass jeder Jede Position bedenken kann und sollte + wie schwierig und vielleicht gut es halt ist. Vielleicht macht es doch mehr sinn, experten für diese 3 standpunkte zu finden -> ich als zuschauer kann dann bessere argumente für diese punkte hören. Oder wenn in diesem Format, dann eher like alle 3 zusammen die Argumente für diese 3 Positionen finden, in der Art brainstorming?
@@xXHotaroXx Die Diskussion war in der Realität etwa dreimal so lang und es ist leider viel Interessantes herausgeschnitten worden. Dass keine Experten dabei waren, fand ich als Teilnehmer aber wirklich angenehm. Ich finde wir haben im Fernsehen viel zu viele Lobbyisten und Leute, die Berufswegen z.B. als Interessenvertreter oder Politiker darauf angewiesen sind ganz fest einen Standpunkt zu vermitteln und von dem auch schwer öffentlich abrücken können, weil das ihre "eigenen Leute" negative auffassen würden. Daher verwundert auch nicht, dass wir drei uns am Ende relativ einig waren!
Ich habe mein Abi auf einer privaten Schule gemacht, weil es auf einer öffentlichen schlicht unmöglich war. Ich hatte viele Fehlzeiten aufgrund von Krankheit und trotz guter schriftlicher Noten (1-2) dann immer im Zeugnis schlechte Noten, weil es irgendein Gesetz gab, das Lehrern erlaubt hat (erlaubt, nicht verpflichtet!), bei mehr als 35% Fehlzeit eine 6 im mündlichen zu geben (obwohl die Fehlzeiten logischerweise entschuldigt waren). Auf der privaten Schule haben meine Eltern dann quasi dafür bezahlt, dass die Lehrer dieses Gesetz nicht anwenden, sondern eben versuchen mir, soweit möglich, eine mündliche Note für die Zeiten, die ich da war, zu geben (und falls nicht möglich, mich halt nur durch schriftliche Noten und irgendwelche Ersatzleistungen wie Referate zu bewerten). Allerdings finde ich, das ist eigentlich kein Problem, für das private Schulen existieren sollten, sondern es sollte da spezifische Regelungen geben, wie eben mit chronisch kranken Schülern umgegangen wird. Solange solche Probleme existieren, brauchen wir private Schulen aber unbedingt. Und allgemein kann ich mir auch vorstellen, dass es immer besondere Umstände geben wird, wo irgendeine Besonderheit in der Bildungseinrichtung für einen Schüler gebraucht wird, die eine öffentliche Schule nicht leisten kann. Wobei es schön wäre, wenn es zumindest versucht wird, dass die öffentlichen Schulen solche Besonderheiten so weit wie möglich abdecken. (Ich habe zum Beispiel erfahren, nachdem ich die Schule gewechselt hatte, dass es auf der öffentlichen Schule wohl so Nachholunterricht für Leistungssportler gab, weil diese öfter aufgrund von Training in der Schule gefehlt haben. Das hätte mir ja auch angeboten werden können.)
Ich war auf einer Privatschule und noch nie auf einer öffentlichen. Wir hatten eine gute Ausstattung, gute Lehrer und Mitspracherecht zb wenn ein Lehrer irgendwas gravierend falsch macht. Die Klassen waren ziemlich homogen, es gab kaum Störungen und die Leute, die nicht mitgearbeitet haben, haben wenigstens nicht gestört (klar war das in den Klasse 5 bis 8 nicht ganz so). Wir hatten immer Druck in der Schule, G8 und man darf nur 1x sitzen bleiben. Sonst fliegt man. Aber wir hatten eben auch viele Hilfsmöglichkeiten. Bei uns im Jahargang hat jeder das Abi geschafft und wir hatten einen Schnitt von 2,0. Wie schafft man es auf meine Schule? In der 3. Klasse muss man einen Schnitt von 1,5 oder besser haben, oder die Geschwister waren auf der Schule. Dann müssen die Gehälter von den Eltern vorgelegt werden. Alle die ich von meiner Schule kenne, leben in einer deutschen, intakten Familie. Wirkliche Diversität gab es nicht. Hart gesagt: wir hatten 2 dunkelhäutige auf der Schule und diese waren Geschwister. Hoffe der Einblick hat jemandem geholfen oder hat jemanden interessiert
@@niklasunbubble ich weiß leider nicht genau wie es war. Schließlich war das in der 4. Klasse (oder 3.). Meine Eltern mussten auf jeden Fall angeben, was sie arbeiten. Ich war schon auf einer privaten Grundschule, vielleicht hat das das erleichtert..
@@jennifer3771 Alles klar. Privatschulen sind gesetzlich verpflichtet, ihre Schulgebühren ans Einkommen der Eltern zu koppeln, daher ging es wohl nur um die Höhe des Beitrags.
Kann sein, dass diese Meinung sehr selten ist in Deutschland, aber mir hat ein bisschen die Position gefehlt, dass alle Schulen privat sein sollten. Da hätte es wahrscheinlich nochmal andere Argumente gegeben. Man merkt halt, dass die Interessen des Staates hier mitspielen.
Wie soll denn jemand, der kaum die Miete Zahlen kann am Monatsende, nochmal 300€ für sein Kind blechen können, nur damit es zu Schule kann? Absolut unrealistisch. Oder soll der Staat das dann übernehmen? Wenn ja: was wäre der effektive Unterschied zu öffentlichen Schulen?
@@vorname2890 "Steuern runter" ist auch immer das Totschlagargument. Dann würden die Firmen einfach nach und nach das Brutto senken, so dass dir Netto genausoviel bleibt. Dann hat am Ende keiner was gewonnen, nur der Staat (und damit auch du) verloren.
@@johannmeier6707 Der Staat könnte beispielsweise ein BGE zahlen auf einem Niveau, das es ermöglicht, dass sich jeder den Gang auf eine einfache private Schule leisten kann. Sie müssen ja nicht so elitär sein wie die heutigen Privatschulen. Sie wären aber deutlich freier und flexibler darin, was sie unterrichten, und wären durch den Wettbewerb gezwungen, effizient zu arbeiten und z.B. schlechte Lehrer zu entlassen. Ich denke schon, dass öffentliche Schulen notwendig sind, aber das öffentliche Schulsystem ist aktuell so festgefahren, dass es soweit in Frage gestellt werden sollte, dass die Politik die Notwendigkeit sieht, es radikal zu überarbeiten. Es muss deutlich flexibler werden.
Also ich muss selber sagen als ehemaliger Schüler einer Teilprivatschule, dass bei uns zumindest keine Selektion an Klientel war. Ich finde es auch gut das es Private gibt wo es dann eben noch ein paar Möglichkeiten mehr gibt und alles. Dennoch war ich nur die letzten 2 Jahre auf dieser Schule und davor auf einer Staatlichen, so groß war der Unterschied jetzt auch nicht. Was jedoch schade ist. Das ist eben ganz einfach das manchen diese Möglichkeiten verwehrt werden, wobei wie gesagt aus meiner Erfahrung der Unterschied nicht so groß war, es wurde sich im wesentlichen mehr um jeden einzelnen gekümmert, der Unterricht ging deutlich länger und die Lehrer waren eben mehr im jeweiligen Thema drin.
Warum baut man die staatlichen nicht unabhängig von den Privaten, die sich selbst finanzieren, aus. Warum will er seine "Kids" auf die Privatschule schicken, wenn die öffentlichen so gut sind ?
Ohne das Format gerade gesehen zu haben, nach 1 Minute und 10 Sekunden sage ich. ICH BIN FAN dessen. Das ist das was ich in mir selbst mache. Ich diskutiere mit mir selbst und nehme zum Beispiel die Position von Lindner, Merz, Baerbock, Habeck, Scholz, Weidel, Höcke, Bartsch, Wagenknecht ein und argumentiere für mich selbst deren Positionen. Mache ich auch bei Menschen die jetzt keine Politiker sind.
@@unbubble Ich bin zum Beispiel Sozialist, aber ich habe nichts gegen Reiche und sehe sie nicht als Böse an, aber natürlich nutzen sie ihre Macht aus, um für ihre eigenen Interessen diese zu nutzen, wobei auch klar zu sagen ist, dass dies FAST JEDER machen würde. Auch gibt es Unternehmen die sollten staatlich zwar sein, aber auch welche die sollten genossenschaftlich sein und es gibt Unternehmen die sollten Privat sein. All das hängt von verschiedenen Bedingungen ab. Ich brauche kein genossenschaftliches oder staatliches McDonalds oder ein Restaurant muss das auch nicht sein, all die sollten privat sein. Genossenschaftlich sollte da doch eher sowas sein wie Wohnungen. Es gibt Dinge die müssen marktwirtschaftlich gelöst werden, es gibt Dinge die muss der Staat planen und Dinge die der Staat in einem Staatskapitalistischen Sinne regelt. Es gibt Steuern die rauf müssen, Steuern die runter müssen, Steuern die eingeführt werden müssen, Steuern die abgeschafft werden müssen, gleiches gilt auch für Subventionen. Das Ganze ist eben sehr sehr komplex.
@@unbubble gerne so polarisierende Themen wie Abtreibungen, Veganismus etc (wozu es auch schon die 13 Fragen Videos gibt). Da würde es mich besonders interessieren, wie gut der Perspektivwechsel funktioniert :)
Danke für Dein Feedback. Du hast recht: Sinn des Formates ist es, sich in andere Meinungen hineinzuversetzen. Die Demaskierung gibt es ja dann trotzdem am Ende. 😊
Allein die Fragestellung "Privatschulen vs. staatliche: Wie unfair ist unser Bildungssystem?" ist wohl provozierend gemeint, ist aber nur selten dämlich und komplett an der Realität vorbei.
@@Maralein.03 Privatschulen werden a) von Trägern finanziert, wie z.B. religiösen Einrichtungen, und b) fast alle mehr oder weniger staatlich nach den jeweiligen Landesgesetzen unterstützt.
@@niklasunbubble ja das ist ja das perverse. Privat Schulen kriegen auch noch immense staatliche Zuschüsse.. Und Schulen die durch religiöse Träger getragen werden ist wohl auch kaum eine gute Idee
@@Maralein.03 Religion ist nicht für jeden etwas, aber für einige Menschen halt wichtig. Das ist sicherlich eine andere Diskussion, aber grundsätzlich finde ich, sollten Menschen die Freiheit haben, ihre Religion frei auszuleben und das auch in der Schule (bin persönlich auch mehr ein Freund davon, Religionsunterricht an staatlichen Schulen durch ein Fach zu ersetzen, indem religiöse und mythologische Inhalte im Sinne der Allgemeinbildung vermittelt werden). Was die Zuschüsse angeht: Bedenke, dass jeder Schüler an einer Privatschule auch ein Schüler ist, um den sich der Staat nicht "kümmern" muss. Insofern unterstützt der Staat durch Förderung von Privatschulen auch, dass es (leicht) weniger Druck durch große Schülerzahlen an staatlichen Schulen gibt.
Ein sehr wichtiges Thema. Ich weiß jetzt allerdings nicht, was dieser neue Ablauf für einen Mehrwert bietet. Dass sich jeder mit allen Argumenten mal auseinandersetzt? Tut man das im klassischen Dialog bei 13 Fragen oder beim Gegenübersitzen nicht sowieso? Und sollte man auch hier den Leuten nicht eigentlich dieses neutralen Anzugsack geben?
Ich muss ehrlich sagen ich wäre mit meiner LRS nicht an einer staatlichen klar gekommen. Ich war an einer privaten Gesamtschule. Auch wenn ich scheiße finde dass das nötig war. Und mir sehr klar ist dass es Leute gibt die mehr Probleme mit dem selben Thema haben, wie ich aber keine Möglichkeit haben heraus zukommen. Weil ihre Probleme teilweise nicht mal als Benachteiligung erkannt werden.
Ich war selbst auf einer Privatschule. Der Grund dafür war schlichtweg, dass sie deutlich näher dran war, als die öffentliche Schule. Wir hatten ein gelöschtes Klientel, also nicht einfach nur „reiche Leute“. Im Bildungssystem läuft vieles schief, das sehe ich in meiner täglichen Arbeit als Lehrerin heute. Privatschulen bieten die Möglichkeit, ihren eigenen Weg zu finden. Dadurch haben Schülerinnen und Schüler die Chance, sich bezogen auf ihre Interessen an einer Privatschule mit besonderem Bildungsprofil, bilden zu lassen. Schulen, die einen exorbitant hohen Beitrag verlangen, finde ich nicht gut. Aber mal abgesehen davon, gibt es viele Privatschulen, die Probleme der Bildungspolitik aufgreifen und mit ihren Möglichkeiten abmildern. Der Lehrplan ist für alles Kinder des jeweiligen Bundeslandes ja trotzdem der gleiche. Aus Hatties Studie geht zudem hervor, dass der Erfolg des jeweiligen Kindes nicht so sehr an der Schule hängt, sondern an der jeweiligen Lehrperson. Und auch an Privatschulen gibt es viele engagierte Lehrkräfte, sowie jene, die es nicht sind.
Burak hat hier auf jeden Fall am besten argumentiert. Bei den anderen hatte ich etwas das Gefühl die lehnen sich etwas zurück, vielleicht weil sie aus einer eher privilegierten Position kommen und die aktuelle Situation ja schon dem entspricht was sie vom Prinzip her wollen. Ich finde Privatschulen ok solange sie inklusiv und nicht exklusiv sind. Ich hab absolut was gegen Schulen die bestimmte Gesellschaftsschichten raus haben wollen, bei denen z.B. die Millionärskinder untereinander bleiben wollen, mit premium Lehrern und Equipment. Was der Privatlehrer meinte mit „Ich möchte mein Kind vor Gewalt schützen“ bedeutet ja als Konsequenz er will ein bestimmtes Clientele aus den Schulen seiner Kinder halten. Das wär aber auch sehr exklusiv und hat nichts mit Chancengleichheit zu tun. Die Lösung kann nicht sein diese Kinder abzuschieben, sondern die Ursachen zu bekämpfen warum gewisse gesellschaftliche Schichten Probleme bei der Sozialisation haben. Sonst verfestigt man immer nur die sozialen Klassen und pfeift in Wahrheit auf Chancengleichheit. Dann braucht man sich aber nicht wundern, wenn die ihre durch Geburt zugeteilte Rolle in der Unterschicht nicht annehmen und dann kriminell werden oder Sozialleistungen ausnutzen, da sie eh nie eine faire Chance hatten und deshalb nicht mitspielen wollen.
Hallo, ich bin Niklas aus der Sendung und habe gerade extra dafür einen Account erstellt, um mich hier zu äußern, was vielleicht in der Sendung untergegangen ist. Wie in der Sendung bereits von mir und meiner Kollegin gesagt (und in den Texten eingeblendet sowie in den Sekundärlinks angegeben) ist der Durchschnitt, der von Eltern für ein Kind an einer Privatschule bezahlt wird, im unteren dreistelligen Bereich. Es gibt einige sehr wenige Privatschulen, die sehr hohe Gebühren verlangen, dies aber vor allem, weil die Schule dann ein Internat ist und für Wohnraum, Rund-um-die-Uhr-Betreuung sowie Verpflegung höhere Kosten anfallen. Dies trifft nur auf sehr, sehr wenige Schulen zu. Über ca. 60% alles Privatschulkinder müssen nur 100 Euro oder weniger zahlen. Das ist deutlich weniger als ein Kitaplatz kostet und etwa das, was ein Haushalt für laufende Kosten für Internet, Streamingangebote und Co zusammen bezahlt. Dass nun Pirvatschulen als ganzes ein Ort sein soll, an dem Millionärskinder untereinander bleiben, ist wirklich dem Reich der Mythen zuzordnen. Das gibt es in Deutschland nicht. Die Kosten für Privatschulen sind übrigens (nach Grundgesetz) nach Einkommen gestaffelt. Das Einkommen der Eltern darf laut Gesetz keine Zugangsbarriere darstellen, weswegen es auch immer günstigere Angebote für Einkommensschwache Eltern gibt und auch kostenlose Privatschulen sowie Stipendien in denen Gebühren vollständig wegfallen. In der Sendung ist mein Zitat, das du wiedergegeben hast, nur verkürzt wiedergegeben worden. Deine Konsequenz finde ich etwas weit interpretiert, aber ich habe z.B. einen Fall an einer staatlichen Schule erlebt, wo eine Schülerin total unbeteiligt von einem anderen Schüler angegriffen wurde, sich den Arm gebrochen hat und davon Folgeschäden (konnte jahrelang keinen Sport mitmachen) trug. Sie saß einfach zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort. In der Sendung habe ich darauf hingewiesen, dass Eltern in so einer Situation mit gutem Recht nicht das große Bild im Auge haben und ihre Entscheidungen nicht von sozialer Ausgrenzung abhängig machen, sie wollen in dem Moment akut einfach das beste für ihr Kind und das ist eine Lernumgebung, in der die Tochter in Frieden lernen kann. Solche Situationen kann man deutlich besser nachvollziehen, wenn man in einer solchen Situation Lehrer, Schülerin oder Eltern ist. Ein Wechsel an eine andere staatliche Schule kann deutlich komplizierter sein, sich ewig hinziehen und am Ende die Situation eventuell sogar einfach verschlechtern. Hoffe, du kannst meine Position besser verstehen und danke für dein Interesse an dem Thema!
@@niklasunbubble das 100€ im Monat wenig ist, ist auch eine sehr privilegierte Sicht auf die Dinge. Und natürlich gibt es von den absoluten Elite Schulen nur wenige, da es prinzipiell auch nur eine kleine, aber dafür extrem einflussreiche Elite gibt, die damit ihr Milieu dicht hält. Gerade bei den bildungsfernen Schichten fehlt es an jedem Euro und auch am Wissen und Kapazitäten der Eltern sich durch einen Dschungel an möglichen Stipendien durch zu kämpfen. Für mich bleibt der Fakt, dass da bewusst ausgesiebt wird. Es werden Millieugrenzen gezogen und das Gegenteil von Inklusion betrieben. Ich kann das Argument, wenn das eigen Kind Gewalt erfahren hat, auf einer persönlichen Ebene nachvollziehen, aber gesellschaftlich ergibt sich daraus halt genau dieses Problem für die dadurch abgeschobenen Schichten, welches man auch nicht ignorieren darf. Ich will in diesem Fall nichts unterstellen, aber oft vermischt sich halt dieser Gedanke vom Schutz der eigenen Kinder auch mit rassistischen und klassischen Motiven. Manche wollen ihre Kinder von den „Ausländern und Asi Kindern“ fern halten und die Konsequenz daraus ist, dass sich Ghetto Schule bilden. Ich bin der Meinung das Ziel muss gute Bildung für alle sein und wenn wir Chancengleichheit als Kernargument unserer Leistungsgesellschaft nutzen, ist so ein System der Sonderbehandlungen für privilegierte Kinder nicht sinnvoll. Als Übergangslösung sind Privatschulen vielleicht ok, das staatliche Geld könnte man aber besser in die Förderung der Benachteiligten stecken, anstatt den Privilegierten ihre Sonderbehandlung zu sichern.
@@Deutungshoheit 100 € sind ja nur am Schnitt den für Privatschulen gezahlt wird dran. Das er deutlich geringer als erwartet ist, liegt auch daran, dass es kostenlose Privatschulen gibt oder dass Eltern noch weniger zahlen oder sogar gar nichts zahlen. Die allermeisten Eltern zahlen für eine Kita mehr als 100 € im Monat. Von Elite möchte ich da nicht reden. Ich gebe dir Recht, dass eine Paywall eine Paywall ist, auch wenn sie sehr gering ist, aber von 100 € im Monat kannst du nicht davon reden, dass sich eine kleine Elite den Rest des Volkes fern halten möchte. Wie im Video gesagt, liegt die Barriere darin, dass bei einem Privatschulkind Eltern (oder staatliche Betreuer) liegen, die sich um einen Platz bemühen. Wie viel er kostet ist durch die Staffelung und Subventionierung tatsächlich zweitrangig.
Ich finde es etwas daneben, da hier komplett das Privatschulwesen der Schule in Deutschland falsch dargestellt werden. Die meisten Privatschulen sind kirchlich, die Beiträge gedeckelt (außer internationale Schulen) und die Qualität ist in manchen Bereichen sogar etwas schlechter und in manchen etwas besser. Also pi mal Daumen einfach nicht relevant. Eher die Perspektive von Privatschulen in angelsächsischen Ländern wird hier dargestellt.
Ja, das Bild von Privatschulen als elitäre Kaderschmieden mit Schuluniform ist leider durch die Popkultur in Deutschland so populär, dass man kaum dagegen ankommt.
Nur der Hinweis, dass Staatliche Schulen per Gesetz nicjt besser sein dürfen als private. Das wörtliche Zitat habe ich nicht, es heht aber in die Richtung „Private Schule sind erlaubt, solange die Qualität der Bildung mindestens so gut ist wie die Staatliche Schule“. Privatschulen MÜSSEN also MINDESTENS genauso gut sein wie die staatlichen, tendenziell besser.
Nach Artikel 7 des GG: "Die Genehmigung ist zu erteilen, wenn die privaten Schulen in ihren Lehrzielen und Einrichtungen sowie in der wissenschaftlichen Ausbildung ihrer Lehrkräfte nicht hinter den öffentlichen Schulen zurückstehen [...]" In der Praxis bedeutet dies, dass die Lehrkräfte dieselbe Ausbildung wie an staatlichen Schulen durchlaufen müssen (Hinweis: an staatlichen Schulen sind zum Teil auch studentische Hilfskräfte und andere Lehrkräfte ohne erstes und/oder zweites Staatsexamen aktiv) und sich an die Lehrpläne der Länder halten müssen.
Man muss auch bedenken das auf Privatschulen nicht nur Schüler von reichen Eltern sind, es gibt auch viele die vom Jugendamt auf ein Internat geschickt worden sind wegen häuslicher Probleme oder weil man auf einer staatlichen Schule nicht klar kommt. Meine Internat besteht nur aus Kindern die einen Antrag auf Jugendhilfe beim Jugendamt eingereicht haben. Mein ehemaliges Internat bestand ca. zur Hälfte aus Jugendamt Kindern und die andere Hälfte aus Selbstzahlern
Ich hab unter dem schulsystem mehr als gelitten war in der Grundschule 1er-Schüler dann gymnasium ab der zweiten Fremdsprache ging es bergab Auf die Realschule werde in meinem Leben nochmal die schulbank drücken müssen wenn ich mich bereit dazu fühle aber bis dahin chill ich in portugal 🇵🇹
Unser Schulsystem ist leider absolut veraltet und würde dringend eine komplette Umgestaltung benötigen. Denen die sich für das Thema interessieren, kann ich empfehlen mal einige Videos mit Richard David Precht zu schauen. Er hat schon öfter Auftritte gehabt, wo er das Schulsystem kritisiert und Vorschläge für mögliche Änderungen genannt hat. Natürlich muss man nicht alles davon gut heißen, aber ich fand seine Lösungsansätze größtenteils doch sehr interessant.
@@cervantesbaptist614 Was Böhmermann über ihn sagt, weiß ich nicht, aber er ist ein Philosoph der sich zu vielen Themen, nicht nur Politik, äußert. Man muss, wie gesagt, nicht alle seine Ansichten teilen, aber er trifft den Nagel sehr oft auf den Kopf und vor allem kritisiert er nicht einfach nur, sondern bietet wirklich umsetzbare und sinnvolle Lösungen an. Ich würde ihn keiner politischen Richtung eindeutig zuweisen ehrlich gesagt. Ihn als Querdenker zu bezeichnen ist auch sehr weit her geholt. Er ist Philosoph und natürlich denkt er oft out of the box, aber das würde ich nicht als querdenken betiteln.
@@cervantesbaptist614 Nein, querdenken (zumindest die beleidigende Variante) ist, tatsächliche Fakten zu ignorieren oder zu hinterfragen und Unwahrheiten als Fakten zu verkaufen, wie wir es oft zu Beginn von Corona gesehen haben. Out of the box bedeutet lediglich über den Tellerrand zu schauen. Dabei kann man, wie er es auch tut, trotzdem Faktentreu bleiben.
Precht ist ein hochintelligenter Mensch und wie bei allen hochintelligenten Menschen kommt da nur wohlgemeinter Blödsinn zum Thema Bildung. Der sollte einfach mal 1/4-Jahr Praktikum an deiner "normalen" Schule machen, mal sehen, wie schmallippig dann seine geistigen Ergüsse ausfallen. Bei der Bildung haben viele Menschen ihre außerordentlich "qualifizierte" Meinung, es waren ja alle mal in der Schule und sind daher die besseren Lehrer und unbestechliche Bildungsexperten. Wirklich? Mein klappriger Benz wird dieses Jahr 31, den habe ich schon einige Male auf der Hebebühne von unten gesehen. Bin ich deshalb Kfz-Meister? Hast du auch schon gehört, wie intelligente Menschen die Landeshoheiten bei der Bildung beweinen und sich viel besseren Zentralismus vorstellen können? So dumm kann man nur daher schwätzen, wenn man die Realität nicht kennt!
Schön! 13 Fragen weint vor Neid XD Direkt bei der ersten Folge eine Art Kompromiss als Resultat :D Aber das Formal läd dazu auch echt bisschen mehr ein. Große Halle ohne schutzbietende Möbel und das auch noch im stehen VS. Gemütlich am Tisch sitzen sitzen und mit "Ja/Nein/Jain" Wer möchte da der Neinsager sein :P wenn man doch jain sagen kann. Und weniger Menschen macht es auch einfacher einen Kompromiss zu finden. Aber 13 Fragen ist auch geil! Aber wie auch immer... unbubble ihr seid ein Lichtblick im ÖRR! Echt innovativ :P
13 Fragen hat mehr Leute pro Team, d.h. es gibt einen "sozialen Druck" "das Team nicht zu verraten". Dafür bringen mehr Leute mehr Wissen und Ansichten.
Wie unfair ist unser Bildungssystem? Privatschulen vs. staatliche? Bildungsgerechtigkeit orientiert sich nicht an der Form der Schule, sondern an der Ausstattung unterschiedlicher Schulen! Da können sich staatliche Schulen extrem unterscheiden. Bundesländer und auch Gemeinden statten Schulen unterschiedlich gut aus und das wirkt sich auf die Bildungsmöglichkeiten aus. Ebenso, macht da einen Unterschied, wie Lehrer:innen mit ihren Klassen umgehen. Und jede:r Schüler:in selbst und deren Elternhaus beeinflusst, wie gut oder schlecht Bildungsmöglichkeiten sind! Stichwort Rassismus, Armutsdiskriminierung und Geschlechterdiskriminierung. Alleine Menschen mit besonderen Bildungsbedürfnissen werden meist eher schlecht als Recht berücksichtigt, zum Beispiel die "illegalen" Sonderschulen und die mangelnde Inklusion und Förderung von Schüler:innen mit Förderbedürfnissen (z.B. Legasthenie).
Ich sag ma so. Privatschulen in Japan sind ultra krass drauf. Dafür hat deren öffentliches Schulsystem aber auch extrem gute Erfolgsquoten. Das liegt an den Clubs und AGs die vor und nach der Schulzeit sind und extrem breit aufgestellt sind. Das Konzept wäre hierzulande der Hit. Uniformen mal außen vor.
Auch wenn ich asiatischen Schulsystemen (bzw. Disziplin) etwas abgewinnen kann: Japan mit einer der höchsten Suizidraten unter Jugendlichen als Hit zu bezeichnen, da wäre ich vorsichtig.
@@niklasunbubble der Druck in Japan kommt aber sehr stark aus Familien, zudem kann man in Japan sehr leicht verurteilt werden vor gericht, 95% schuldspruch quote. Vorbestrafte werden stark sozial ausgegrenzt. Das hängt nicht hauptsächlich mit den schulen zusammen, es gibt viele Gründe aus denen eine Kindheit in Japan schwer ist, aber sicher nicht gut organisierter unterricht und etliche Ausserschulische aktivitäten. Der umgang untereinander ist dort eher ein grosses problem, auch wenns nach aussen oft nicht so wirkt.
Kenne einige Studenten, bei denen die Eltern ein gutes Zeugnis für die Kinder beim Lehrer gekauft haben. So konnten sie auf eine bessere Uni. Bildung kann man auch noch anders kaufen :P
Die Sache ist die Finanzierung anderseits haben die Schulen mehr Freiheiten die auch Geld kosten ich glaube nicht das privat Schulen Geld Druck Maschinen sind aber sie sollte auch noch günstiger werden für Kinder in besonderen lagen.
Welchen Sinn macht dieses Format? Warum sollte jemand einen Standpunkt vertreten und dafür argumentieren den er gar nicht vertritt ? Das nötigt diese Person quasi dazu Argumente zu erfinden, an die sie selbst nicht glaubt, um halt irgendetwas vorbringen zu können.
Ich bin ehrlich, das Format funktioniert nicht gut, weil jedes Mal die Rolle gewechselt werden muss und so relativ wenig für eine Seite argumentieren kann. Es müsste wenn dann jemand eine feste Rolle bzw. nen Statement zugewiesen bekommen und sich dann entsprechend 10 Minuten vllt drauf vorbereiten um dann dafür zu argumentieren. Denn so merkt man, dass wenig gute Pro-Arugmente kommen und vor allem der Initialfrage wenig nachgeht, ob das Bildungssystem unfair ist oder nicht. Führt einfach dazu, dass wenig auf die Aspekte einer Privatschule eingegangen wird, wie eben, die Förderung anders sein kann, aber nicht muss, was eine Lehrkraft dort anders machen kann oder eben auch nicht etc. Das kam erst so richtig am Ende raus. Vorher war das eher ganz minimales anreißen wie, "Um bestimmte Sachen machen zu können" "Mehr Möglichkeiten zu haben", aber wie sieht eben sowas Konkret aus.
Ich finde die Idee des Formats, also dass Leute in zu einem Thema eine andere als ihre eigene Position vertreten sollen, sehr interessant. Allerdings ist die Umsetzung denke ich noch verbesserungswürdig. Mir kamen die einzelnen Runden zu kurz vor, im besonderen um einen Austausch zwischen 3 verschiedenen Menschen/Positionen darzustellen. Dadurch wirkte es sehr so als würde jeder einfach ein Argument in den Raum werfen, auf das dann kaum eingegangen werden kann. Ich weiß leider nicht wie man diese Probleme gut verbessern kann, aber vielleicht fällt euch ja was ein :)
Ich hab eigentlich nichts gegen private schulen, ich hab nur etwas dagegen dass der staat den privaten schulen geld gibt. Wenn sie sich schon von den staatlichen schulen trennen möchten, dann sollen sie das auch ohne die gelder des staates machen. Ich hätte es aber auch ganz gerne wenn der staat mehrere formen von schulen anbieten würde, z.B. das konzept eines internats für problem kinder. Ebenfalls hätte ich es lieber wenn wir gesamtschulen hätten, statt zwischen hauptschule, realschule und gymnasium zu trennen. Dabei könnte man auch noch das klassen konzept überarbeiten und statt alle in dieselbe klasse zu schicken, die schüler lieber in bestimmte fachspezifische klassenstufen schicken. Statt das alle in der 5ten auf dem selben niveau englisch lernen, sollte man die fächer je nach schwierigkeit trennen und nach der fähigkeit bestimmen wohin der schüler rein soll. In diesem sinne könnte jemand der in der 5ten flüssig englisch spricht mit anderen aus der 8ten klasse englisch lernen, während er aber bei mathe immernoch auf 5 klässler niveau bleibt. Bei diesem konzept würde es auch keine schüler mehr geben die das komplette schuljahr wiederholen müssen, sie würden dann nur die fächer in der gewissen schwierigkeitsstufe wiederholen, jedoch bei den anderen fächern wie gewohnt weiter machen. Beim abschlusszeugnis würde dann nicht einfach nur das fach stehen, sondern auch die schwierigkeitsstufe. Mathe auf dem niveau der 13ten klasse wäre dann ggf. mathe 13. Dieses konzept würde die kinder nicht sofort 1 jahr zurück werfen, es kann ja sein dass sie nicht vor haben in einem beruf zu arbeiten welches mathe auf niveau der 13ten klasse erfordert, sondern eher mathe auf niveau der 10ten klasse. Ich selber war in der 5ten meinen klassenkameraden in mathe weit voraus. Ich war deswegen in mathe immer gelangweilt, hab im unterricht nie aufgepasst (meist blödsinn gemacht), habe auch nie für mathe gelernt und komplett das interesse daran verloren. In der 7ten klasse war ich in mathe dann nicht mehr ein 1er schüler sondern ein 5er schüler, weil ich es nicht gewohnt war für mathe zu lernen, geschweige denn im unterricht dabei aufzupassen. Ich durfte damals dann auch schön das ganze jahr wiederholen, denn eine 5 in mathe konnte man nur mit einer 2 in englisch oder deutsch ausgleichen, da war es egal dass ich den nebenfächer nur 2er und 1er hatte. Die einzige note die sich im nächsten jahr verbessert hat, war dann meine mathe note, alle anderen noten sind quasi gleich geblieben. Ein weiteres jahr später war mein durchschnitt deutlich schlechter, weil ich einfach 1 ganzes jahr in so ziemlich keinem fach auser mathe gelernt habe.
@@vorname2890 die meisten drogenabhängigen gab es bei uns auf dem gymnasium, also zu behaupten nur assis hätten einen schlechten einfluss auf andere ist ohne belege einfach nur dumm.
@@RealTaIk ist ein wenig überspitzt, da hast du recht. Die Probleme liegen bestimmt auch woanders, da hast du auch recht. Alles in allem geht es um Bildung und Ambition - Ich halte grundsätzlich nicht viel von diesem Konzept, wenn ich aber sehe was für Leute auf der Hauptschule waren und ich mir vorstelle, wie ich mit solchen Menschen auf einer Schule wäre… nein danke. Niemandem mit Ambitionen möchte ich das zumuten…
@@RealTaIk Um es konkret zu machen von welchem Klientel ich spreche: Gewaltätige Ausländerkinder, Assis und Drogenabhängige und leider geistig benachteiligte - natürlich gab es auch paar, die einfach kein Bock auf das Schulsystem hatten. Ich war auch so einer, aber auf einer anderen Schulform
Das sind Privatschulen. Und nein, statistisch gesehen sind Privatschulen nicht besser als staatliche Schulen. In manchen Lernbereichen schneiden Schüler:innen aus Privatschulen sogar schlechter ab.
@@sebastianr1204 Das wird an vielen katholischen Schulen mittlerweile gelockert, sie sind nicht zwangsläufig monoedukativ. Außerdem sind längst nicht alle konfessionellen Schulen privat finanziert. In meiner Heimatstadt zeichneten sich die zwei katholischen Schulen nicht etwa durch Elitenförderung, sondern durch Ganztagsprogramme, breitere Förderangebote und künstlerische Schwerpunkte aus. Im Nachhinein wünschte ich, meine Eltern hätten weniger Angst vor dem kirchlichen Ruf gehabt und mich dort hingehen lassen.
@@mary4429 Natürlich hängt es auch an den Lehrern und der Schule. Und sind Privatschulen. Aber man kommt auch rein, wenn man ein kleines Einkommen hat.
Weitere Infos zum Thema gibt es hier:
Zahlen und Fakten zur Lage in Deutschland:
de.statista.com/infografik/23096/anzahl-der-schueler_innen-auf-schulen-privater-traegerschaft/
Unterschiede zwischen Privatschulen und staatlichen Schulen:
www.fes.de/e/studie-privatschulen-in-deutschland
Schulische Leistungen an Privatschulen:
www.tagesspiegel.de/berlin/schule/sind-privatschulen-wirklich-besser-4138207.html
Soziale Segregation:
www.fes.de/e/studie-privatschulen-in-deutschland
www.sueddeutsche.de/bildung/schule-privatschule-schueler-1.4258364
Kritik an Privatschulen:
www.zeit.de/gesellschaft/schule/2018-12/privatschulen-schulplaetze-vergabekriterien-waldorfschulen#welche-privatschulen-sind-besonders-beliebt
www.sueddeutsche.de/bildung/schule-privatschule-schueler-1.4258364
www.sueddeutsche.de/bildung/schule-privatschule-schueler-1.4258364
www.fes.de/e/studie-privatschulen-in-deutschland
Allein am gendern merkt man wie kaputt die sind
@@Chris-ct7wk Die bekommen noch nicht mal ihren Text richtig gegendert. Zwei unterschiedliche Varianten und einmal drauf verzichtet. ... Das kommt halt dabei raus, wenn man versucht - ohne nachzudenken - etwas auf Krampf durchzusetzen.
Interessantes format
Ich würde mir allerdings wünschen dass die Moderatorin sichtbar ist bzw im Hintergrund steht und weniger künstliche Soundeffekte wie zb. beim am Rad drehen
Maximale ungleichheit ist wenn man mit einem IQ von 132 in der 2ten Klassen auf ner förderschule gepackt worden ohne das es einen einzigen Nachweis das es überhaupt erforderlich gewesen wäre!!! Obwohl es nach Artikel 3 des GG überhaupt nicht passieren dürfte.
Ich hab nichts gegen Privatschulen so lange der Staat dafür Sorge trägt, dass öffentliche Schulen qualitativ in der selben Liga spielen. Ich fürchte aber, das tun sie nicht.
Weil staatlich nie funktioniert…
😂 😂 😂 😂 😂
Määäh
Manche Eltern haben so viel Geld die können jedem ihrer Kinder 5 Lehrer Vollzeit finanzieren. Wie soll der Staat da mithalten?
private Unternehmen können ein besseres Produkt (ja auch Bildung) kreieren, als es der Staat je könnte
Danke für die Einladung! Hat Spaß gemacht :) Liebe Grüße, Burak
Danke, dass Du da warst! 🙏
Fand es spannend, wie du die Position gewechselt hast und bereit warst, andere Aspekte anzuschauen und anzunehmen. Hat mich sehr inspiriert.
Ich bin in Dänemark auf ein Internat gegangen, und es hat mich gerettet. Kleinere Klassen und unsere Lehrer haben und konnten sich um uns kümmern. Allerdings oder zum Glück ist es in Dänemark so, dass jede/-r ein Internat besuchen kann, dies wird am Gehalt der Eltern berechnet und somit kann sich jeder in DK ein Internatsbesuch leisten. Der Staat bezuschusst das jeweilige Kind dann.
Ist das Internat in DK staatlich oder privat (mit staatlichem Zuschuss)?
Ist das Schulsystem in DK generell anders oder unterscheidet sich das Internat von dem sonstigen dortigen Schulangebot? (Vielleicht kennst du ja auch nur die Sicht vom Internat, dann erübrigt sich die Frage)
In Dänemark gibt es die Volksschule von der 1-9 Klasse. Die 10 Klasse ist freiwillig, dafür gibt es die sogenannten Nachschulen(Efterskole). Dort verbringt man tendenziell 1 Jahr auf einem Internat, mit verschieden Profilen. Ich war auf einem Internat mit dem Profil Deutsch, da in Süddänemark eine Deutsche Minderheit lebt.
Es sind private Internate, die vom Staat bezuschusst werden.
Wow geil
Der Bart von Burak ist einfach brutal.
Danke 😅❤️
Burak ist selbst als Gast noch am Moderieren :D Vielleicht solltet ihr ihn Mal abwerben. Das ZDF kann ein bisschen Hip-Hop vertragen !
Ja, wir sind auch Fan von Burak 😁
Ne... lass Mal
Diskriminierung gegen HipHop. Geht nicht! :)
Burak hat echt Plan und eine richtig coole Art die Dinge rüberzubringen. Er hat echt gute Ansichten und kann diese auch so vertreten.
Super Format! Beim Schauen hat mich direkt gestört, dass die Gäste nicht *wirklich* der Meinung sind und ich mir im Kopf keine Stereotypen konstruieren konnte ("natürlich ist der Sozialarbeiter gegen Privatschulen, der ist gebiast"). Und siehe da, *ich* bin derjenige der Vorurteile auf die Gäste projiziert.
Habe Kinder einer öffentlichen Schule bei einem technischem Wettbewerb betreut (F1 in der Schule). Beim Wettbewerb waren 90% der Teams von den Privatschulen. Ich war schokiert welche Mittel die Schüler zur Verfügung hatten und auch wie professionell die Teams der Privatschulen waren, angefangen von der Technik bis zu den Präsentationsfähigkeiten. Das war sehr sehr traurig sich anzuschauen.
Warum, weil einige Schüler (90% in dem Fall) die besten Chancen hatten, optimal gefördert wurden und sich verwirklichen konnten. Oder nur neid?
@@Skywalker-fk9bn
Traurig, dass man an der öffentlichen Schule anscheinend keine gute Förderung bekommt. Natürlich bisschen Neid ist auch dabei, sprich wenn ich für mein Kind eine gute Schulbildung möchte muss ich mich wohl zwangsläufig an die private Schule wenden.
Ich selbst bin auf eine Privatschule gegangen und möchte daher mal meine Erlebnisse mitteilen:
An meiner Schule (Ganztagsschule) wurde man definitiv sehr gefördert und keiner "liegengelassen". Wie viele hier schreiben, wurden die Eltern aber sehr eklig, wenn das Kind nicht die gewünschten Noten bekommen hat. (Grade bei Arztkindern wurden die Lehrer manchmal einfach abgesägt). Was man aber unbedingt sagen muss: die Kinder auf Privatschulen sind größtenteils unfassbar verzogen. Da fängt mobbing wegen markenkleidung an und wegen Urlauben. Ich komme aus einer handwerkerfamilie, die zwar definitiv finanziell gut aufgestellt ist (sonst wäre eine Privatschule gar nicht möglich gewesen), aber ansonsten haben wir schon bescheiden gelebt. Keine Ski Urlaube, einmal im Jahr familienurlaub eher in Deutschland,… Da wurde ich deswegen schon gemobbt. Ich hatte damals meine Gruppe und mir war’s egal, ich habe aber eine Freundin gehabt der es ähnlich ging und die deswegen wirklich komplexe hat. Es mussten dann ständig die neuesten Handys, markenklamotten, etc. her. Beachte das bitte bei deinem kind, ob du es so einer "Umgebung" aussetzen möchtest. Und ob ihr eventuell damit umgehen könnt, wenn solche Bitten nach Markenklamotten nachgeben könnt / standhaft sein könnt.
Ich habe staatliche, als auch private Schulen besucht. Für mich war die Privatschule oft eher kontraproduktiv, aus folgenden Gründen:
1. Klientel: Sehr homogene Schüler, (reich, konservativ, verzogen, ohne Migrationshintergrund) dadurch verschwindet schon mal eine Lektion, nämlich die, dass es Leute und Mentalitäten aus den verschiedensten Kulturen und Klassen gibt und wie man als Persönlichkeit heranreift, damit umgeht und sogar etwas daraus lernt.
2. Lehrer: Kann auch ein Einzelfall sein, aber an meiner Schule durften Leute unterrichten, die z.B ein Studium in Mathematik vorweisen konnten, aber keines in Pädagogik abgeschlossen haben. Das sorgt zwar für Fachkenntnisse, aber auch eine teilweise wirklich trockene und unintuitive Vortragsweise, die Schüler, die nicht schon von Grund auf Interesse zu Themen haben eher abschreckt. Auch der Faktor mit dem Klientel kommt noch dazu. Wenn jemand mit Migrationshintergrund diese Schulen besucht, dann wird er bei schlechter Leistung eher als faul und/oder dumm befunden, als es der Grafensohn Moritz wird bei entsprechender Leistung. Noch stärker als an staatlichen.
3. Extrawurst: Dieser Punkt ist besonders brachial... Wenn du an ner staatlichen Schule eine 5 schreibst, dann lernst du, dass du dich reinhängen musst, mündlich Gas gibst, gute Tests schreibst, weil du keine Extrawurst bekommst, während du an Privatschulen dem Lehrer teilweise Bescheid geben kannst, dass du ein Referat machst oder er dich ausfragen soll auf eine Note. Das sorgt nur für diesen unnatürliche Glauben, es regele sich ja alles schon irgendwie (von selbst). Was eine fatale Lektion...
Gibt noch viel mehr und gibt bestimmt auch gute Privatschulen, aber das sind so kleine Einsichten meinerseits
Ich bin auf dem privaten Gymnasium damals völlig untergegangen und konnte dann zum Glück in einen 'alternativen Schulzweig' an einer staatlichen Schule wechseln. Unglaublich wie unflexibel Schulen sein können. Manche Leute gehen im normalen System einfach unter und brauchen Extraangebote, Schulen müssten hier viel flexibler sein. Die Grundschule war bei mir auch anders aber staatlich, bei der lief es dann auch ziemlich gut. Schule braucht generell einige Reformen. In meiner Erfahrung kam ich auf den staatlichen Schulen sogar besser klar, bei mir war das aber such ein Sonderfall und hatte die richtigen staatlichen Schulen gefunden (Nur 9 Leute in der Klasse, einfach geil).
Interessanter Einwand - danke, dass Du Deine Erfahrungen mit uns teilst!
Was sagt man dazu, das Ziel von 13 Fragen wurde in einem neuen Format erreicht :D
Mir gefällt das Format obwohl man schnell erkennt,dass jeder seine Präferierte Position hat und somit ausreichend gute Argumente und sich bei der anderen Meinung schwer tut gute Argumente zu finden!
Super interessantes neues Format :) Bin gespannt, welche Themen folgen werden!
Danke, freut uns! Welche Themen würden Dich in Zukunft interessieren?
@@unbubble ähnlich wie bei 13 fragen, also bspw. Sowas wie Bürgergeld oder "umsturz" des Rentensystem
Ich bin Studienrätin an einem Gymnasium und auch voll ausgebildete Waldorflehrerin. Ich bin so dankbar, dass ich vieles von der Waldorfpädagogik mit in meine jetzige Tätigkeit einbringen kann. Und auch für mich selbst und meine pädagogische Auffassung gibt es nichts besseres als die Waldorfpädagogik. Es ist einfach soviel menschengemäßer und umfassender als der staatliche Lehrkanon.
Da würde mich mal interessieren, wie viel dran ist, von den kleinen grauen Männchen, die der Böhmermann rausgehauen hat. Weil ich vor dem, noch nie davon gehört hatte und das Grundkonzept der freien Entfaltung eigentlich auch gut finde. Gibt es diese Evolutionstheorie in der Waldorfpädagogik wirklich?
Als Schüler hatte ich auch Lehrer, die von Waldorfpädagogik begeistert waren, bei denen hat man nichts gelernt. Waldorfpädagogik ist nur eine pädagogische Homöopathie, funktioniert eben nur, wenn man feste dran glaubst und wenn's zum Abschluss geht, fällt alles auseinander, die Waldorfgebildeten werden dann zu schnöden (Punkte)-Jägern und -Sammlern.
Ich finde es wichtig dass es Pädagogik Alternativen geben muss,aber ich finde sie sollten für jeden zugänglich sein. Bildung darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängig sein.
Privatschulen, die monatliches Geld verlangen, um angenommen zu werden, haben aufgrund dieser Einnahmen oft mehr Geld zur Verfügung und können dieses viel flexibel und schneller einsetzen oder investieren. Häufig fließt das Geld auch in das Personal. Lehrer*innen werden an Privatschulen teilweise besser bezahlt als an staatlichen Schulen (ungeachtet dessen, das Lehrpersonal grundsätzlich zu wenig verdient). Das führt dazu das besonders gute Lehrkräfte teilweise lieber an Privatschulen arbeiten und dort auch motivierter sind, ihr Bestes zu geben, weil sie mehr verdienen und vermutlich weniger Belastung erleben (zb kleinere Klassen). Dadurch steigt die Lehrqualität, was zu einem grundsätzlichen Gefälle zwischen der Bildungsqualität an privaten und staatlichen führt. Das finde ich besonders ungerecht, weil es Klassizismus unterstützt. Reiche Eltern -> Privatschule -> bessere Lehre -> besser qualifizierter Abschluss -> bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt oder bei der Studiumsbewerbung. Weniger finanzstarke Familien werden dadurch aktiv kleingehalten. :(
Lehrer an Privatschulen verdienen fast die Reihe nach weniger als an staatlichen Schulen. Mir ist keine Privatschule bekannt, an der eine Lehrkraft mehr verdient. Privatschulen dürfen übrigens auch nicht auf Profit orientiert sein, sodass eine Schulleitung durch Gewinn an der Schule verdienen würde. Das eine Behauptung, die leider so durch die Welt geistert. In der Regel gehen Lehrer aus idealistischen Gründen an eine Privatschule, weil sie vom pädagogischen Konzept überzeugt sind und weil andere Rahmenbedingungen ihnen besser zusagen (bei kleineren Klassen liegst du sicherlich richtig). Lehrern, denen es ums Geld geht, gehen an staatliche Schulen und lassen sich verbeamten (oder werden gar nicht erst Lehrer).
interessantes Format, jedoch fände ich es persönlich besser, wenn die Runden länger wären, um Argumente besser ausführen zu können
Danke für Dein Feedback!
Zwei meiner alten Freunde wurden, als gar nichts mehr lief, auf Privatschulen geschickt. Die Kosten übernimmt in Härtefällen auch das Jugendamt. Es war nicht leicht für sie, aus ihrem Umfeld rausgelöst zu werden und eine Schule für eher wohlhabendes Klientel zu besuchen. Aber letztendlich haben sie so ihren Schulabschluss geschafft. An einer staatlichen Schule fehlten dafür einfach die Mittel und die nötige Betreuung.
Für den Großteil mag das nicht zutreffen, aber es gibt tatsächlich einige Menschen, für die die Privatschule kein elitärer Schutzraum, sondern die letzte Hoffnung ist.
Dieses Format wäre mit besonders kontroversen Themen interessant.
Welche Themen würden Dich denn besonders interessieren? 🙂
@@unbubble Veganismus! Hier empfinde ich es oft so, dass sich Leute die Fleisch essen, schwer damit tun die Realität anzuerkennen oder auszusprechen, Stichwort kognitive Dissonanz. Das würde ich mir gerne anhören :)
@@juliasophie533 Notieren wir uns.🙂
Ich denke an Themen, die sehr verhärtete Fronten haben z.B.
Z.B.:
- Migration/Integration
- Identitätspolitik
- Cancel Culture
- Legitimität der Corona-Maßnahmen
- Umgang mit dem Klimawandel
- Abtreibung
- Tierrechte
- Kapitalismus
- LGBTQ Aktivismus
- Rundfunkbeitrag pro contra
- Fundamentalistische Religion / Atheismus
- Evolution/Kreationismus
- Mainstream Medien vs alternative Medien
- Grenzen der Meinungsfreiheit
- traditionelle Werte vs. progressive Werte
- Marktwirtschaft vs Sozialismus
- Atomenergie
usw.
@@juliasophie533 ... Kognitive Dissonanz, sie tun sich schwer die "Realität" anzuerkennen bzw. diese auszusprechen. Wow. 🙄 - Der Großteil ist einfach nur zu Freundlich, um dir ins Gesicht zu sagen das du dein ********* ******* sollst & ihnen das Tierwohl verflucht nochmal egal ist. 🤷♂️
Ich bin Altenpflegefachkraft 😂😂 begehrtes Personal.
Ich bereue es, dass ich damals die Schule vernachlässigt habe.
Es gibt keinen Fachkräftemangel, diese sollen einfach nicht adäquat bezahlt werden, weswegen die Zahlen schwinden.
Meine Eltern konnten mich nicht richtig fördern, heute bereue ich das, generell die Schule vernachlässigt zu haben.
Ich übe einen Beruf aus welcher mich erfüllt. Das war’s auch schon. Wenig Anerkennung, miserables Gehalt, wenig Perspektiven, inclusive körperlichen Verschleiß und ein zerstörtes sozialleben.
Die Gesellschaft ist weniger wichtig, genau zu beobachten, während der Pandemie. Singen, klatschen und Lavendel pflanzen.
Wenn ich meine Zukünftigen Kinder auf ne privat Schule schicken kann, dann wird das so gemacht.
Mein Dienst an der Gesellschaft nennt sich steuern. Sonst bin ich zu nichts verpflichtet.
Zumal die Pandemie und das gezwungene Miteinander die Solidarität schwinden lässt.
Ich kann deine Sichtweise total verstehen! Wenn man Freude in seinem Beruf hat, aber die Umstände so mies sind, dass man langfristig ne schlechte Perspektive hat, ist das ätzend. Ich frage mich, wie viele Menschen erkennen würden, dass diese Berufsfelder eigentlich echt Spaß machen könnten, wenn das Gehalt besser wäre und sie es erstmal versuchten. Leider kann der normale Bürger nicht viel mehr tun, als Danke sagen, an jeden von Euch. Trotzdem alles Gute für dich!
Egal ob öffentlich oder privat. Am Ende ist entscheidend wie gut das Lehrpersonal ist.
Jein. Du bist ja gerade an staatlichen Schulen sehr an das unflexible System gebunden. Da kann man selbst als guter Lehrer an vielen Schulen nur befriedigende Resultate erzielen.
@@segka8536 Lehrinhalte sind öffentlich wie privat die selben.
@@TheAltair236 Von Lerninhalten habe ich nicht gesprochen. Die Art der Lehre, die bei der Größe der Klasse schon anfängt und darüber hinausgeht, ob der Schulleiter bestimmte Lehrmethoden akzeptriert, ist in Privatschulen definitiv flexibler. Auch hier muss man unterscheiden. Es gibt viele grauenhafte Privatschulen und auch viele vorbildliche staatliche Schulen. Nur ist es eben doch so, dass staatliche Schulen sehr starr sind und sich oft nicht öffnen. Das ist ein Klischee, dass sehr zutreffend ist.
Ich denke schon das Privatschüler tendenziell eher privilegiert sind. Auf meiner Privatschule gab es auch ein bestimmtes Klientel und die Schüler wurden schon sehr bedacht ausgesucht. Weil man eben auch ein bestimmtes Bild mit der Schule verkaufen will und keine Krawallmacher haben will. Wir hatten von c.a über 600 Schülern nur wenige Ausländer und keine Schüler mit Migrationshintergrund(oder nur sehr sehr wenige)
14:50 - War die Ausführung von Niklas anschließend so schwach oder kam da nichts mehr?
Ich hätte die Ausführung gerne einmal von ihm weiter ausgeführt gehört.
Irgendwie bekam ich den Eindruck, dass er allgemein doch noch stärker auf 'Ja' steht und andere Gründe hätte, zu denen er in dem Kreis dann nicht mehr stehen wollte/konnte.
Die zerstückelten Ausführungen und generell sein eher geringer Redeanteil führt bei mir zu diesem Eindruck.
War es zu langatmig oder ist das Format zwanghaft auf ~17 Minuten zu beschränken?
Hey, ich äußere mich hier mal (ja, ich bin der Niklas aus der Sendung). Mache es hier gerne noch einmal für dich etwas ausführlicher (und ja, es wurde etwas geschnitten, aber da würde ich jetzt nur sendungsdramaturgische Gründe hinter sehen, nicht dass man bewusst einen Teil meiner Meinung nicht senden wollte):
Ich halte die Privatschulen für eine sehr gute und wichtige Ergänzung des staatlichen Schulsystems. Was in der Sendung nicht genannt wurde ist z.B. dass Privatschulen ethnischen Minderheiten ermöglichen, zweisprachige Schulen zu gründen. Ich bin beispielweise in einem Teil Deutschlands aufgewachsen in dem jede größere Stadt eine private dänische Schule für die dänische Minderheit hat. An staatlichen Schulen im vollen Umfang Dänischunterricht anzubieten ist genauso wenig möglich wie ein solches Angebot einfach zu verbieten. Ähnlich hält es sich mit konfessionsgebundenen Schulen: einige Familien möchten einen stärkeren religiösen Anteil im Schulleben und entscheiden sich daher für eine konfessionsgebundene Schule, während das religiöse Leben je nach Bundesland eine eher schwächere (oder gar keine) Rolle einnimmt.
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Ein Fakt, den Burak in der Sendung rübergebracht hat und es leider nicht in die Sendung geschafft hat (ebenso wie meinen bestärkenden Kommentar) war, dass viele Familien gar nicht wissen, dass es auch Privatschulen gibt, die eine sehr geringe Zugangsbarriere haben. Wie hier bereits an anderer Stelle erwähnt sind viele Privatschulen kostenlos oder sehr günstig und auch für einkommensschwache Familien erschwinglich. Problem ist mehr, dass manche Familien diese Angebote gar nicht erreichen, weil sie schlicht und einfach nicht wissen, dass es sie gibt. Das finde ich sehr schade.
Ich selbst finde wichtig, dass Privatschulen keine gesellschaftliche Selektion und Abgrenzung fördern sollten, das Angebot sollte deutlich mehr in die Breite gehen. Eine Blasenbildung gibt es aber auch an staatlichen Schulen. Ein Gymnasium ist eine andere Blase als eine Hauptschule, aber selbst wenn das Dreigliedrige Schulsystem komplett durch eine einzige Schule für alle ersetzt würde, würde je nach Standort der Schule es weiterhin Brennpunktschulen geben und eine soziale Selektion z.B. durch Land gegen Stadt, reicher gegen armer Stadtteil und so weiter gehen. Das lässt sich vollständig vermutlich nie vermeiden.
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In der Sendung sage ich einmal (und das tatsächlich aus der nach Regeln der Sendung aus der eigentlichen Gegenposition), dass all diese Bedürfnisse: alternative Unterrichtsmethoden, zweisprachiger Unterricht nach Minderheitensprachen, Konfessionsverbundenheit, etc. theoretisch auch komplett vom Staat und kostenlos gewährleistet werden könnten, sofern das Bildungssystem aufwacht.
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Aus diesem Grund hatte ich am Ende Ja mit leichter Tendenz zum Jein geantwortet (und wollte mich auch zu den anderen setzen, weil sie so sympathisch waren ;) ). Hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken. :)
Obergeiles Format von einem intellektuellem Standpunkt betrachtet
Danke, das freut uns!
Naja... intellektuell ist das nun nicht.
Ich arbeite selbst an einer sehr renomierten PS und die ist sicher nicht besser als eine öffentliche Schule auch wenn Eltern das glauben und viel Geld blechen. PS, die zB Musik oder Sport fördern, sind sicherlich gut
An sich eine gute Idee. Würde mich auch über deutlich kontroverse Themen freuen, habe aber das Gefühl, dass pro Runde nicht genug Zeit zusammengeschnitten wurde für solche Diskussionen...
Danke! Welche Themen würden Dich besonders interessieren?
Warum ist das bei diesem Format so gestaltet, dass die Teilnehmer immer unterschiedliche Positionen ergreifen müssen. Kann man nicht alle Runden durchspielen und die Meinung der Teilnehmer bleibt gleich?
Was ist der Sinn dieser Diskussion? Soll man jetzt Menschen verbieten auf eine Privatschule zu gehen, nur weil die Bildung dort potentiell besser ist? Der nächste Schritt ist dann das Verbot teure Autos zu verkaufen ,nur weil die sich auch nicht jeder leisten kann.
Die Abschaffung von Schultoilleten, weil nicht jede eine hat
Sozialismusgedanke. Allen soll es gleich schlecht gehen🤣🤦♂️
@@vorname2890 Hauptsache alle sind gleich,
egal wie
@@louis5176 ich kann’s nicht verstehen. Ein Grund, warum raus aus DE
Naja man muss sich auch mal die andere Seite anschauen. Wir haben eine freie Marktwirtschaft und wenn ich als Schulgründer bzw. Lehrer der Meinung bin, dass mein Unterricht mehr Wert ist und ich mich selbstständig mache und eine Schule gründe (unter Voraussetzungen der entsprechenden Anforderungen) dann ist das vollkommen in Ordnung, dass ich einen entsprechenden Betrag verlange.
Nein wir haben keine vollkommen freie Marktwirtschaft und es kann und darf Bereiche geben die nicht privatisiert sind
@@user-px1qe9en6t naja wenn ich der Meinung bin das mein Unterricht einen deutlichen Mehrwert hat, dann habe ich aktuell das Recht den Preis durch Privatschulen selber zu bestimmen und das auch vollkommen zurecht. Eine Abschaffung der Privatschulen löst das eigentliche Problem nicht und zwar, dass staatliche Schulen zu schlecht ausgestattet sind. Das ist die eigentliche Baustelle.
@@user-px1qe9en6tErstmal ist das Bildungssystem nicht privatisiert, nur weil es Privatschulen gibt.
Und warum sollte es Bereiche geben, wo private Angebote komplett verboten sind? Damit niemand sieht, wie schlecht der Staat Leistungen in diesen Bereichen bereitstellt?
@@tobbert3383 ja du hast recht dass das Bildungssystem nicht privatisiert ist. Ich habe mit meiner Antwort auch nicht de Meinung vertreten wollen, dass es keine Privatschulen geben darf mich hat lediglich gestört, dass die Person die den Kommentar geschrieben hat, so tut als käme ein rein staatliches Schulsystem gar nicht infrage. Und ich finde schon dass es Bereiche gibt, die nicht in Private Hand gehören, zum Beispiel die Justiz. Wo man dann die Grenze zieht ist natürlich ansichts Sache.
@@user-px1qe9en6t Privatisierte Justiz, auf die Idee wäre ich nie gekommen. Justiz ist ja keine Dienstleistung/Daseinsvorsorge wie Bildung, sondern sie ist (im Prinzip) der Staat.
Es sei denn, du meinst jetzt sowas wie polizeiliche Aufgaben. Aber selbst die kann man teilweise rechtlich legal zum Verkauf anbieten. Nichts anderes sind ja Sicherheitsdienste.
Ist es möglich solche Formate ins Fernsehen zu verlagern? Die reine sachliche Diskussion fehlt mir bei Lanz und Co. immer wieder. Hier wird wunderbar demonstriert wie sich verschiedene Menschen differenziert mit einem Thema aus verschieden Perspektiven auseinandersetzen können und müssen.
Vllt. würde das auch ältere Menschen z.B. in der Klimadebatte siehe Kohleausstieg ansprechen. Viele vergessen beim Kohleausstieg meistens auch die Menschen die in der Region leben und den damit verbundenen sicheren Arbeitsplatz bzw. ein angemessenes Gehalt.
Gerade in Ostdeutschland kommt das viel stärker zum Tragen, weil die Lohngefälle zum Westen einfach sehr gravierend sind. Zudem gibts ja auch kaum Industrie, die das fair ausgleichen kann.
Aber warum will man sowas überhaupt im Fernsehen haben... ich bin froh, dass es auf TH-cam läuft und eben nicht im Fernsehen.
@@hawkhunter3256 Wie ich bereits geschrieben habe --> du erreichst damit aber nicht die alten Leute. Gerade diese sind meist in ihrer Meinung festgefahren und könnten es gut vertragen mal mit anderen Sichtweisen sachlich konfrontiert zu werden.
@@felixweist Ja, nur hilft da das Fernsehen leider auch nicht. Dadurch wird sich deren Meinung nicht ändern. Die werden das sehen und sich denken "so what"
@@hawkhunter3256 Das kann durchaus möglich sein. Allerdings weiß man das erst, wenn man es probiert hat.
Was war da sachlich?
Mit der Erkenntnis das Privatschulen oft besser als staatliche Schulen sind sollte man zu dem Ergebnis kommen das die staatliche Schule abgeschafft werden sollte. Das macht auch Sinn, da ein System, egal wie es aussieht, niemals für Millionen von Menschen richtig sein kann. Jeder hat andere Berdüfnisse, deshalb braucht man eine große Vielfalt an Schulen mit unterschiedlichen Systemen und Schwerpunkten, was durch Privatschulen realisiert werden kann. Durch die Konkurrenz untereinander wird sich über kurz oder lang auch automatisch herausstellen welche Schulen und Systeme gut funktionieren und welche schlecht.
Zum Thema Privatschulen muss ich sagen, dass bis auf die unterschiedlichen Modelle, die es gibt, ziemlich überbewertet sind. Zum Teil bezahlt man nen haufen Geld und sind nicht deswegen besser. Dazu kommt, dass je besser eine öffentliche Schule ist, desto irrelevanter werden Privatschulen. Wenn öffentliche Schulen viel mehr Freiraum hätten und man nicht krampfhaft an alten System festhalten würde, wäre das gar kein Problem mehr. Deswegen ist rein auf die Schultypen privat vs öffentlich auch nicht unfair, weil eben nicht automatisch ein Mehrwert dadurch gegeben ist. Es gibt zum Teil echt tolle öffentliche Schulen, genauso wie auch sehr schlechte, wie bei Privatschulen eben auch.
Privatschülen können super für Nischen sein, wo Kinder besonders darin gefördert werden. Jedoch sollte sie nicht den gesamten lehrplan in allen Bereichen besser anbieten. Dadurch entsteht ein zweiklassensysten für Bildung.
Tun sie ja auch gar nicht, da brauch man sich keine Sorgen drum zu machen
war selber als Ganztagsschüler auf eine privaten Eliteinternat.
Hier mal die Kosten:
Internatsschüler 2.500€/Monat
Ganztagschüler aus dem Bundesland: 140€
Ganztafschüler aus externen Bundesland: 300€
Ein andere staatliche Schule mit Privater Trägerschaft in der Stadt:
Ganztagschüler 60€
Also das sind keine Kosten die jetzt so enorm sind. Die wirklich hohen Kosten sind nur dann vorhanden, wenn man auf der Schule auch wohnt.
Als normaler Schüler liegen die Kosten nicht höher als ein Kitaplatz oder einem Leistungsport.
Stimme dir komplett zu, was mich aber noch interessiert, woher kommt die Bezeichnung Elite? Gibt es eine Vorselektion durch Grundschulnoten, z.b, nur die top 10% eines Jahrgangs?
@@user-pp8xq7wr5p Elite war jetzt eher ne eigenbezeichnung von mir.
Also unter den Internatskindern waren sicherlich zu 70% extrem vermögende Kids und 30% bestand aus Ausländern wie Chinesesn oder Eltern die "nur gut verdienen, es aber als investment ansehen".
Eine Vorselektion gibt es nicht, nur einen Aufnahmetest und ein Aufnahmegespräch mit dem Schuldirektor.
In meinem Fall hatte ich ein Zeugnis von 3.5 von einem staatlichen Gymnasium und bin dann dorthin gewechselt und hatte nach einem jahr ein Schnitt von 2.1.
Also mit Elite meine ich eher die Öknomische Defintion von den Internatskindern im vgl. z.b zu einem Sport- oder kirchlichen Internat
Ansonsten waren wir vom Intellek hert ein bunt gemischter Haufen- jedoch im Vergleich haben wir uns alle gut verstanden, es gab kein Mobbing, mit fast allen Lehrern war man per "Du", hatte ihre Handynummer oder Facebook Kontakte und konnte jederzeit fragen stellen.
Es gab kids die hatten mit 18 die erste Rolex und nen Porsche bekommen und auch irgendwelche Möbeläden Erben die nur ein Polo fuhren, sogar den unehelichen Sohn von lauterbach hatten wir.
Trotz dieser teils äußeren Klassenunterschiede gab es sowas wie Außgrenzungen auf Grund des Geldes überhaupt nicht, dies hab ich eher auf den staatlichen Schulen erlebt, zumal man überhaupt nicht ansehen konnte wer Geld hatte.
Auch gabs es keine wirklichen Klassenclowns weil jeder wusste, dass die Schule ihn entweder auf die übernahme einer Firma vorbereitet oder für die anderen, dass die Eltern relativ Geld zahlen, sodass sich auch jeder mehr bemüht.
Privatschulen können gut und schlecht sein und wäre auch nicht wirklich gegen die Abschaffung eben dieser! Aber Fakt ist, dass wir unser Schulsystem definitiv verbessern und modernisieren müssen! Ich habe selbst erlebt, wie wenig auf meine berufliche Laufbahn vorbereitet worden bin in meiner Schulzeit. Ich kann zwar hohe Mathematik, in Deutsch eine Gedichtanalyse machen etc. Aber ich hab nie wirklich wirtschaftliche Vorgänge die Grundlagen gelernt, Technikprogramme, wie Photoshop etc. zu benutzen oder auch eine eigene Arbeitsweise zu entwickeln. Logisches Denken und Handeln wird nur mangelhaft vermittelt. Aber diese sind ausschlaggebend für die Berufliche Laufbahn. Zudem müssen wir auch unser Wissen rundum moderne Technik und Medien erweitern. Medienkunde sollte Pflicht Unterricht sein, wo dann über Social Media, Medien, Fake News, Gesellschaft etc. Informiert wird.
Man lernt ja nicht wirklich Gedichtsinterpretation, sondern wie man Texte zwischen den Zeilen liest. Das ist eine extrem wichtige Eigenschaft. Historische Texte, egal ob Gedicht, Theater, Buch, whatever haben den Vorteil, dass die politische Einstellung außen vorbleibt.
@@alphastratus6623 genau, ich denke es geht da auch eher um die Methodik, dass man sich sich auch bei unliebsamen Themen dennoch dahinterklemmt, dass man einfach mit einem Adlerauge mitließt.
Super Formatidee! 👏 Ich finde, wir könnten uns in Diskussionen viel öfter mal in die Gegenposition versetzen.
Freut uns, dass es Dir gefällt! 🙂
@@unbubble Dadurch denkt man auch selbst über die verschiedenen Positionen nach. Das hilft, wenn man in den Austausch mit andersdenkenden Menschen geht.
Ich finde es kommt eher auf die Lehrer an und nicht die Schulform, aber prinzipiell kann eine Privatschule vermutlich auch bessere Gehälter zahlen und zieht daher eine andere Art von Lehrern an.
Generell sollte man gucken das gerade Lehrer das lebenslange lernen und die Neugier auf neues nicht verlieren. In meiner Schulzeit bin öfter auf die Art von Lehrer gestoßen die sich nicht mehr weiterentwickeln wollten. Und quasi resigniert sind.
Meiner Meinung nach sollte man stärker auf die Auswahl der Lehrer achten um die Qualität der Bildung zu erhöhen. Das Argument das bei kleineren Klassen die Qualität des Unterrichts deutlich besser ist ist denke ich unbestreitbar da man als Lehrer viel individueller auf die Kinder eingehen kann.
Die Lehrer von den drei privaten Schulen, die ich kenne, haben schlechter verdient, als auf einer Regelschule.
Nein, Lehrer an Privatschulen verdienen weniger als an staatlichen Schulen. Privatschulen sind auch keine Privatunternehmen, die auf Gewinn orientiert sind. Was allerdings stimmt, ist dass bestimmte Aspekte von Privatschulen, z.B. kleinere Klassen (und daher weniger Arbeit als an einer staatlichen Schule) sicherlich attraktiv für Privatschullehrer sind.
Es geht gar nicht um das gehalt sondern die besseren arbeitsbedingungen an privaten schulen.
@@samkey9007 "aber prinzipiell kann eine Privatschule vermutlich auch bessere Gehälter zahlen und zieht daher eine andere Art von Lehrern an."
@@niklasunbubble wie du es schon sagst, kann das sehr subjektiv sein. Ich selbst arbeite in einer staatlichen grundschule und wenn ich lese, dass an manchen privaten schulen die ferien für konferenzen genutzt werden, finde ich das schon cool. Je nachdem was das für konferenzen sind, finde ich grundsätzlich jede art von austausch gut, der für die optimierung der schule, des schullebens beiträgt. Könnte dabei helfen, dass der schulalltag weniger stressig ist und sich mehr mitarbeitende/lehrkräfte mit eigenen ideen und anregungen einbringen können. Da zumal auch das curriculum nicht so eine große rolle spielt wie an staatlichen schulen. Ich würde meine ferien und freie zeit gerne investieren, wenn ich dafür eine angenehmere arbeitszeit habe und auch darüber hinaus nicht wahnsinnig viel zuhause nacharbeiten muss.
Wieso wurde die Erklärung von dem der an einer Privatschule unterrichtet gecutet?
Die Aufnahme war selbst deutlich länger und es wurde von allen etwas gecuttet. Kannst gerne nachfragen, wenn ich etwas länger ausführen soll.
Wie genau ist denn das Verhältnis von staatlicher, freier und privater Schule? Ich war z.B. auf einem evangelischen Gymnasium und es gab dort auch eine Art der Vorauswahl und Schulgeld musste nach Einkommen gestaffelt gezahlt werden. Ich habe dementsprechend immer von einer Privatschule gesprochen, bin mir aber unsicher, wo jetzt die Demarkationslinie von privater und oder freier Schule liegt? Sind konfessionelle Schulen jetzt privat oder frei wie Waldorf etc.?
Privatschulen gibt es als juristischen Begriff gar nicht. Das Grundgesetz spricht von "Schulen in freier Trägerschaft", die Begriffe sind also synonym. Die meisten Schulen in freier Trägerschaft sind tatsächlich konfessionell.
Habt ihr jetzt schon Angst davor Gäste einzuladen, die "unerwünschte" Perspektiven auf das Thema haben? Braucht ihr jetzt schon Menschen, die eine Rolle spielen?! Was soll man hier mitnehmen? Warum stellt ihr nicht den Stand der Wissenschaft vor? Damit würde man was lernen. So ist es wertlos.
In diesem Konzept haben wir drei Teilnehmer eine grundsätzlich unterschiedliche Position, die am Ende auch offenbart wird. Davor probieren wir uns am Perspektivwechsel.
@@niklasunbubble Wir kennen aber die Protagonisten nicht und deren Perspektive. Wären bekannte Personen dazu bewogen eine andere - nicht ihre - Perspektive zu nennen, dann wäre es ggf wertvoll. Gerade Talkshowdauergäste wären interessant. Nur glaubt ihr ja nicht wirklich, dass ein Parteipolitiker oder Lobbyist plötzlich sagt: "Oh mein Gott! Dieser erzwungene Perspektivwechsel hat mir die Augen geöffnet!"
So ist das Format zwecklos. Wir haben anfangs keine Ahnung wie überhaupt jemand zu etwas steht. Und es sind auch wieder nur Leute aus Berlin. Zudem sind deren Meinungen nicht mal so krass unterschiedlich.
@@meinvornamemeinnachname6133 Du hast mich vielleicht falsch verstanden. Ich bin einer der drei Teilnehmer, ich kenn zumindest meine Perspektive (und etwas mehr über die anderen Personen, weil ja ein paar Argumente herausgeschnitten wurden). Das Format ist neu und muss sich natürlich auf finden, ich habe die Entwicklerinnen bereits auf ein Probleme des Formats hingewiesen (auch welche aus Perspektive als Teilnehmer). Auf Dauer (also zukünftige Folgen hin) sollte der Reiz schon darin liegen, dass die Spannung als Zuschauer aufrecht erhalten wird, wer der drei nun welche Meinung vertritt. Das würde bei bekannten Leuten wegfallen. Außerdem ist Teil des Konzepts, dass gerade "normale" Leute, also welche, die nicht aus dem öffentlichen Leben bekannt sind, sich austauschen. Profis hingegen haben ihre Positionen schon hundertmal vertreten haben und auch ihre Standardfloskeln runterleiern. Ich fand es auch nicht schwer, mich in die anderen Positionen hineinzuversetzen, weil ich im Vorfeld schon überlegt habe, was dann so die klassischen Argumente gegen Privatschulen sind (von denen ich einige auch sehr gut nachvollziehen kann) und so war es einfach, diese Positionen zu vertreten. Du siehst bei Burak und mir, dass der Austausch tatsächlich ein paar Anregungen gegeben hat, das Ganze differenzierter zu betrachten und so gesehen war das für mich auch eine wertvolle Erfahrung.
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Dass wir "drei Leute aus Berlin" sind, ist jetzt auch nur vordergründig ein Argument. Burak und ich zumindest haben bis vor ein paar Jahren nicht in Berlin gelebt, sondern kommen aus ganz anderen Teilen der Republik und ziehen unsere Argumente und Erfahrungen auch aus einem Leben "vor Berlin". Bei Elisabeth weiß ich es gerade nicht, meine aber mich zu erinnern, dass sie auch Erfahrungen von wo anders hat. Dass unsere Meinungen gar nicht so verschieden waren, da gebe ich dir teilweise Recht, allerdings sind wir auch keine Lobbyisten, denen man negativ ankreiden würde, wenn wir die Sachen etwas differenzierter, also "grau" zwischen den Extremen sehen können als jetzt ein GEW-Funktionär oder ein libertärer Privatbildungs-Lobbyist, dem man in seinen Kreisen negativ ankreiden würde auch Argumente der Gegenseite zuzulassen. Das fehlt momentan auch in der Gesellschaft: das Verständnis, dass es auch viele, viele Positionen zwischen den Extremen gibt. Natürlich kann ich nicht an einer Privatschule arbeiten ohne grundsätzlich "Ja" zu ihnen zu sagen, das bedeutet jedoch nicht, dass ich nicht die gesamten Probleme sehe, die Privatschulen für Gesellschaft und Bildung bringen, aber ich sehe nun einmal mehr die Chancen (und Prinzipien wie liberale Einstellungen wie Freiheit, sich unter mehreren Optionen - auch in der Bildung - für sich zu entscheiden, statt nur annehmen zu können, was einem der Staat vorgibt).
Beste Grüße!
Ich finde die Idee mit den Perspektivwechseln genial, aber der summer zum rundenwechsel ist zu penetrant.
Danke für Dein Feedback! ☺
Cool! Gibt's das Format auch als Gesellschaftsspiel? Ich kauf das, cool!
Cooles Format, denke nur kameratechnisch setzt ihr die Person, die in der Mitte sitzt stärker in den Mittelpunkt, während ich die Personen links und rechts nur seitlich sehe, das finde ich habt ihr bei 13 Fragen mit dem offenem Raum besser gelöst und finde ich angenehmer zu schauen.
14:00 Privatschule ist ok, wenn der Islam ne größere Rolle spielt. Interessant.
Ist doch Schwachsinn Religionen sollten überhaupt keine Rolle in der Schule spielen sollen!?!
Tolles neues Format! 🤗
Danke Dir! 🤗
Vorneweg: Ich mag das Format irgendwie. Es ist mal ein interessanter, neuer Ansatz, um sich auch mal in andere Positionen hineinversetzen zu können.
Nun zur Kritik: Ich finde es allerdings wirklich Schade, dass der Schnitt hier so vieles gekürzt hat. Teilweise sind die Brüche wirklich extrem spürbar. Gerade in diesem Format würde ich eine längere Videodauer besser finden. 17 Minuten sind meiner Meinung nach zu kurz, so wirkt das doch etwas oberflächlich und das wird bei anderen Themen, die kontroverser sind (ich hab gesehen, jemand hat Veganismus vorgeschlagen - gute Idee!), dann sehr wahrscheinlich schwierig, weil einfach zu viel unter den Drehtisch fiele.
Danke für Dein konstruktives Feedback! Nehmen wir uns zu Herzen. 🙏
👍🏼💙 Burakovic
Fachkräftemangel durch gleiche Bildungschancen ausgleichen? Gleiche Bildungschancen verstehe ich so, dass das öffentliche System so verbessert wird, dass mehr Schüler bessere Abschlüsse bekommen. Würden dann nicht noch weniger Leute in die Berufe gehen, die im Verhältnis zur geleisteten Arbeit zu schlecht bezahlt werden?
Ich war auf einem Internat, wo meine Begabung sehr gut gefördert wurde. Mit 21 hatte ich meinen ersten Doktor, mit 23 wurde ich Professor für Neurologie.
In Timbuktu?
@@rudiralla9630 In Paris.
@@davidcomtedeherstal, Respekt, wo doch in Frankreich ein Medizinstudium mindestens 9 Jahre dauert. Dann hast du mit 12 schon die Aufnahmeprüfungen erfolgreich absolviert? Warst du an der Sorbonne oder an der Université de Paris Cité?
Nicht nur Schüler:innen sondern auch Schüler:außen!
Geiles Format
Lasst mal bitte Waldorf außen vor. Das ist eine einzige Mogelpackung und ich persönlich war vor ca. fünf Jahren als ich mich schwanger das erste mal mit KiTa- und Schulkonzepten befasst habe ehrlich entsetzt, woher das tatsächlich kommt und welches Weltbild und Glaubenssystem dahintersteht. Mittlerweile gibt es eine Sendung von Böhmermann, von Mai Think x und auch einige Podcasts (Hoaxilla bspw. und ganz aktuell gibt es den „Waldorfsalat“ - sehr zu empfehlen). Ich war wirklich wütend und enttäuscht weil das nichts mit einem legitimen alternativen pädagogischen Ansatz zu tun hat! Davon ging ich aber aus, denn genau das wird suggeriert und nach so etwas habe ich gesucht. Wer will nicht das Beste für seine Kinder und gerade wenn man selber in der Schulzeit so seine Probleme hatte, sucht man nach Alternativen. Waldorf ist keine.
Das kannst du ja eigentlich nicht beurteilen, wenn du nur die Meinung anderer darüber kennst.
Anthroposophie spielt übrigens im Unterricht der Waldorfschule keine Rolle.
@@wenckewolak2556 das stimmt ja einfach nicht. Und worin bestünde denn dann das Besondere/andere am Konzept von Waldorf? Die Rolle der Lehrkräfte allein, der Lehrplan - wann die Kinder lesen und schreiben lernen uvm - Das wurzelt alles in den Lehren von Steiner, die reinstes krudes Geschwurbel sind. Keine Ahnung in welchem Verhältnis du zu Waldorf stehst aber offenbar kannst du das weniger beurteilen als ich. Vlt weil du drin steckst oder Personen kennst, die involviert sind. Wenn du an einer bestimmten Schule tätig bist oder noch zur Schule gehst - mir geht es nicht darum auf diese einzelne zu zeigen weil es durchaus sein kann, dass es da recht unproblematisch zugeht. Das kann aber auch ganz anders aussehen und wer unbedarft an die Sache ran geht, kann einfach Pech haben und die Kinder denken hinterher sie sind Sanguiniker, stammen aus Atlantis, es ist ihr Schicksal gemobbt zu werden oder wochenlang mit Kinderkrankheiten im Bett zu liegen und Impfen belastet ihr Karma. Es steht eine Weltanschauung und ein Menschenbild dahinter, dass sich in vielen Praktiken und Strukturen wiederfindet, worüber man sich aus erster Hand und aus Quellen informieren kann. Ich persönlich möchte damit nichts zu tun haben, weil es - und auch das lässt sich beobachten - das ganze bspw. zu kollektiver „Impfskepsis“ führt und letztlich auch in Verbindung zu abzulehnenden pseudomedizinischen Ansätzen, Esoterik und aktuellem Verschwörungsglaube steht. Ich kenne die Berichte und Meinungen von Lehrer*innen und Schüler*innen.. auch solche, die sagen alles halb so schlimm. Für mich bleibt es unbegreiflich, dass es noch Waldorfeinrichtungen gibt und ich empfehle für die entsprechende Perspektive gerne nochmals den Podcast „Waldorfsalat“.
Schade, dass du so ein schlechtes Bild über die Waldorfschule hast, offenbar ohne jemals direkt involviert gewesen zu sein. Ich bin ausgebildete Waldorflehrerin und als solche mehrere Jahre tätig gewesen. Ich bin auch Studienrätin. Anthroposophin bin ich nicht.
Waldorfpädagogik ist nur geistiger Dünnschiss. Ich hatte selber Lehrer, die davon begeistert waren, bei denen hat man nichts gelernt.
Interessantes Format. Ist das neu?
Ja, das ist die erste Folge! 🙂
@@unbubble mehr davon!
Freut uns, dass es Dir gefällt!
Jaa
Ich sehe das erste Mal dieses Format -> ich liebe jetzt schon die Spielregeln! Mal sehen wie diese Folge verläuft ! (am gucken - 1:30)
4:31 -- diese Kameraführung lenkt echt ab, würde intuitiv es besser finden, wenn es wechsel zwischen den einzelnen Perspektiven erst dann stattfindet, wenn jemand anderes spricht.
Das hier ist und sollte kein Mr. Beast Video sein.
(zu ende geguckt): Fazit - nicht so ganz beeindruckt, weil ich am Ende nicht wirklich viel mehr gelernt habe - da es zu kurz war und sich die Teilnehmer die Positionen auch nicht wirklich überzeugend rüberbrachten. --- Auf jedenfall zeigt dieses Format auf, dass jeder Jede Position bedenken kann und sollte + wie schwierig und vielleicht gut es halt ist.
Vielleicht macht es doch mehr sinn, experten für diese 3 standpunkte zu finden -> ich als zuschauer kann dann bessere argumente für diese punkte hören.
Oder wenn in diesem Format, dann eher like alle 3 zusammen die Argumente für diese 3 Positionen finden, in der Art brainstorming?
@@xXHotaroXx Die Diskussion war in der Realität etwa dreimal so lang und es ist leider viel Interessantes herausgeschnitten worden. Dass keine Experten dabei waren, fand ich als Teilnehmer aber wirklich angenehm. Ich finde wir haben im Fernsehen viel zu viele Lobbyisten und Leute, die Berufswegen z.B. als Interessenvertreter oder Politiker darauf angewiesen sind ganz fest einen Standpunkt zu vermitteln und von dem auch schwer öffentlich abrücken können, weil das ihre "eigenen Leute" negative auffassen würden. Daher verwundert auch nicht, dass wir drei uns am Ende relativ einig waren!
Ich habe mein Abi auf einer privaten Schule gemacht, weil es auf einer öffentlichen schlicht unmöglich war. Ich hatte viele Fehlzeiten aufgrund von Krankheit und trotz guter schriftlicher Noten (1-2) dann immer im Zeugnis schlechte Noten, weil es irgendein Gesetz gab, das Lehrern erlaubt hat (erlaubt, nicht verpflichtet!), bei mehr als 35% Fehlzeit eine 6 im mündlichen zu geben (obwohl die Fehlzeiten logischerweise entschuldigt waren). Auf der privaten Schule haben meine Eltern dann quasi dafür bezahlt, dass die Lehrer dieses Gesetz nicht anwenden, sondern eben versuchen mir, soweit möglich, eine mündliche Note für die Zeiten, die ich da war, zu geben (und falls nicht möglich, mich halt nur durch schriftliche Noten und irgendwelche Ersatzleistungen wie Referate zu bewerten).
Allerdings finde ich, das ist eigentlich kein Problem, für das private Schulen existieren sollten, sondern es sollte da spezifische Regelungen geben, wie eben mit chronisch kranken Schülern umgegangen wird. Solange solche Probleme existieren, brauchen wir private Schulen aber unbedingt. Und allgemein kann ich mir auch vorstellen, dass es immer besondere Umstände geben wird, wo irgendeine Besonderheit in der Bildungseinrichtung für einen Schüler gebraucht wird, die eine öffentliche Schule nicht leisten kann. Wobei es schön wäre, wenn es zumindest versucht wird, dass die öffentlichen Schulen solche Besonderheiten so weit wie möglich abdecken.
(Ich habe zum Beispiel erfahren, nachdem ich die Schule gewechselt hatte, dass es auf der öffentlichen Schule wohl so Nachholunterricht für Leistungssportler gab, weil diese öfter aufgrund von Training in der Schule gefehlt haben. Das hätte mir ja auch angeboten werden können.)
Ich war auf einer Privatschule und noch nie auf einer öffentlichen.
Wir hatten eine gute Ausstattung, gute Lehrer und Mitspracherecht zb wenn ein Lehrer irgendwas gravierend falsch macht. Die Klassen waren ziemlich homogen, es gab kaum Störungen und die Leute, die nicht mitgearbeitet haben, haben wenigstens nicht gestört (klar war das in den Klasse 5 bis 8 nicht ganz so). Wir hatten immer Druck in der Schule, G8 und man darf nur 1x sitzen bleiben. Sonst fliegt man. Aber wir hatten eben auch viele Hilfsmöglichkeiten. Bei uns im Jahargang hat jeder das Abi geschafft und wir hatten einen Schnitt von 2,0.
Wie schafft man es auf meine Schule? In der 3. Klasse muss man einen Schnitt von 1,5 oder besser haben, oder die Geschwister waren auf der Schule. Dann müssen die Gehälter von den Eltern vorgelegt werden. Alle die ich von meiner Schule kenne, leben in einer deutschen, intakten Familie. Wirkliche Diversität gab es nicht. Hart gesagt: wir hatten 2 dunkelhäutige auf der Schule und diese waren Geschwister.
Hoffe der Einblick hat jemandem geholfen oder hat jemanden interessiert
Du hast gesagt, die Gehälter müssen vorgelegt werden. Was bedeutet das genau?
@@niklasunbubble ich weiß leider nicht genau wie es war. Schließlich war das in der 4. Klasse (oder 3.). Meine Eltern mussten auf jeden Fall angeben, was sie arbeiten. Ich war schon auf einer privaten Grundschule, vielleicht hat das das erleichtert..
@@jennifer3771 Alles klar. Privatschulen sind gesetzlich verpflichtet, ihre Schulgebühren ans Einkommen der Eltern zu koppeln, daher ging es wohl nur um die Höhe des Beitrags.
@@niklasunbubble möglich :)
Kann sein, dass diese Meinung sehr selten ist in Deutschland, aber mir hat ein bisschen die Position gefehlt, dass alle Schulen privat sein sollten. Da hätte es wahrscheinlich nochmal andere Argumente gegeben.
Man merkt halt, dass die Interessen des Staates hier mitspielen.
Wie soll denn jemand, der kaum die Miete Zahlen kann am Monatsende, nochmal 300€ für sein Kind blechen können, nur damit es zu Schule kann? Absolut unrealistisch. Oder soll der Staat das dann übernehmen? Wenn ja: was wäre der effektive Unterschied zu öffentlichen Schulen?
@@johannmeier6707 Steuern runter
@@johannmeier6707 🤦♂️
@@vorname2890 "Steuern runter" ist auch immer das Totschlagargument. Dann würden die Firmen einfach nach und nach das Brutto senken, so dass dir Netto genausoviel bleibt. Dann hat am Ende keiner was gewonnen, nur der Staat (und damit auch du) verloren.
@@johannmeier6707 Der Staat könnte beispielsweise ein BGE zahlen auf einem Niveau, das es ermöglicht, dass sich jeder den Gang auf eine einfache private Schule leisten kann. Sie müssen ja nicht so elitär sein wie die heutigen Privatschulen. Sie wären aber deutlich freier und flexibler darin, was sie unterrichten, und wären durch den Wettbewerb gezwungen, effizient zu arbeiten und z.B. schlechte Lehrer zu entlassen.
Ich denke schon, dass öffentliche Schulen notwendig sind, aber das öffentliche Schulsystem ist aktuell so festgefahren, dass es soweit in Frage gestellt werden sollte, dass die Politik die Notwendigkeit sieht, es radikal zu überarbeiten. Es muss deutlich flexibler werden.
Also ich muss selber sagen als ehemaliger Schüler einer Teilprivatschule, dass bei uns zumindest keine Selektion an Klientel war. Ich finde es auch gut das es Private gibt wo es dann eben noch ein paar Möglichkeiten mehr gibt und alles. Dennoch war ich nur die letzten 2 Jahre auf dieser Schule und davor auf einer Staatlichen, so groß war der Unterschied jetzt auch nicht. Was jedoch schade ist. Das ist eben ganz einfach das manchen diese Möglichkeiten verwehrt werden, wobei wie gesagt aus meiner Erfahrung der Unterschied nicht so groß war, es wurde sich im wesentlichen mehr um jeden einzelnen gekümmert, der Unterricht ging deutlich länger und die Lehrer waren eben mehr im jeweiligen Thema drin.
Kann das Gespräch in irgendeiner Weise vollständig schriftlich festgehalten werden?
Warum baut man die staatlichen nicht unabhängig von den Privaten, die sich selbst finanzieren, aus.
Warum will er seine "Kids" auf die Privatschule schicken, wenn die öffentlichen so gut sind ?
Ohne das Format gerade gesehen zu haben, nach 1 Minute und 10 Sekunden sage ich. ICH BIN FAN dessen.
Das ist das was ich in mir selbst mache.
Ich diskutiere mit mir selbst und nehme zum Beispiel die Position von Lindner, Merz, Baerbock, Habeck, Scholz, Weidel, Höcke, Bartsch, Wagenknecht ein und argumentiere für mich selbst deren Positionen. Mache ich auch bei Menschen die jetzt keine Politiker sind.
Danke! Und spannend, dass Du unser Format quasi schon in Deinem Alltag lebst 😁
@@unbubble Ich bin zum Beispiel Sozialist, aber ich habe nichts gegen Reiche und sehe sie nicht als Böse an, aber natürlich nutzen sie ihre Macht aus, um für ihre eigenen Interessen diese zu nutzen, wobei auch klar zu sagen ist, dass dies FAST JEDER machen würde. Auch gibt es Unternehmen die sollten staatlich zwar sein, aber auch welche die sollten genossenschaftlich sein und es gibt Unternehmen die sollten Privat sein. All das hängt von verschiedenen Bedingungen ab.
Ich brauche kein genossenschaftliches oder staatliches McDonalds oder ein Restaurant muss das auch nicht sein, all die sollten privat sein. Genossenschaftlich sollte da doch eher sowas sein wie Wohnungen.
Es gibt Dinge die müssen marktwirtschaftlich gelöst werden, es gibt Dinge die muss der Staat planen und Dinge die der Staat in einem Staatskapitalistischen Sinne regelt.
Es gibt Steuern die rauf müssen, Steuern die runter müssen, Steuern die eingeführt werden müssen, Steuern die abgeschafft werden müssen, gleiches gilt auch für Subventionen.
Das Ganze ist eben sehr sehr komplex.
Jede Diskussion mit Burak ist eine gute Diskussion!👍🏻
Zum Thema Offenheit und Transparenz, wenn Privatschulen genau so wären, hätten sie wahrscheinlich den gleichen Standart wie staatliche Schulen.
das neue format gefällt mir echt gut!! die Diskussion war sehr interessant und spannend
Hi Ronja!
Freu uns sehr zu hören, danke. Hast du Themenwünsche für die nächsten Folgen? :)
@@unbubble gerne so polarisierende Themen wie Abtreibungen, Veganismus etc (wozu es auch schon die 13 Fragen Videos gibt). Da würde es mich besonders interessieren, wie gut der Perspektivwechsel funktioniert :)
Das Format hat ein wenig das Problem, dass nicht die eigenen Meinungen vertreten werden.
Somit wirkt es ein wenig unauthentisch.
Danke für Dein Feedback. Du hast recht: Sinn des Formates ist es, sich in andere Meinungen hineinzuversetzen. Die Demaskierung gibt es ja dann trotzdem am Ende. 😊
Meine Hauptschulzeit waren einer der schlimmsten Jahre meines lebens
Allein die Fragestellung "Privatschulen vs. staatliche: Wie unfair ist unser Bildungssystem?" ist wohl provozierend gemeint, ist aber nur selten dämlich und komplett an der Realität vorbei.
Privatschulen sind halt ein mega privilegiertes Ding
Nö. So einfach ist das nicht. Es gibt auch einige private Schulen, die kostenlos sind oder für Menschen mit geringen Einkommen weniger kosten.
@@c.j.4507 eine Privatschule, die komplett kostenlos ist, wird sich wohl kaum finanzieren können🧐
@@Maralein.03 Privatschulen werden a) von Trägern finanziert, wie z.B. religiösen Einrichtungen, und b) fast alle mehr oder weniger staatlich nach den jeweiligen Landesgesetzen unterstützt.
@@niklasunbubble ja das ist ja das perverse.
Privat Schulen kriegen auch noch immense staatliche Zuschüsse..
Und Schulen die durch religiöse Träger getragen werden ist wohl auch kaum eine gute Idee
@@Maralein.03 Religion ist nicht für jeden etwas, aber für einige Menschen halt wichtig. Das ist sicherlich eine andere Diskussion, aber grundsätzlich finde ich, sollten Menschen die Freiheit haben, ihre Religion frei auszuleben und das auch in der Schule (bin persönlich auch mehr ein Freund davon, Religionsunterricht an staatlichen Schulen durch ein Fach zu ersetzen, indem religiöse und mythologische Inhalte im Sinne der Allgemeinbildung vermittelt werden).
Was die Zuschüsse angeht: Bedenke, dass jeder Schüler an einer Privatschule auch ein Schüler ist, um den sich der Staat nicht "kümmern" muss. Insofern unterstützt der Staat durch Förderung von Privatschulen auch, dass es (leicht) weniger Druck durch große Schülerzahlen an staatlichen Schulen gibt.
Ein sehr wichtiges Thema. Ich weiß jetzt allerdings nicht, was dieser neue Ablauf für einen Mehrwert bietet. Dass sich jeder mit allen Argumenten mal auseinandersetzt? Tut man das im klassischen Dialog bei 13 Fragen oder beim Gegenübersitzen nicht sowieso? Und sollte man auch hier den Leuten nicht eigentlich dieses neutralen Anzugsack geben?
Chance vertan Fettes Brot - Jein als Titelmelodie zu nehmen. Ja ich weiß es ist nicht 1996
Ich muss ehrlich sagen ich wäre mit meiner LRS nicht an einer staatlichen klar gekommen. Ich war an einer privaten Gesamtschule. Auch wenn ich scheiße finde dass das nötig war. Und mir sehr klar ist dass es Leute gibt die mehr Probleme mit dem selben Thema haben, wie ich aber keine Möglichkeit haben heraus zukommen. Weil ihre Probleme teilweise nicht mal als Benachteiligung erkannt werden.
Ich war selbst auf einer Privatschule. Der Grund dafür war schlichtweg, dass sie deutlich näher dran war, als die öffentliche Schule.
Wir hatten ein gelöschtes Klientel, also nicht einfach nur „reiche Leute“. Im Bildungssystem läuft vieles schief, das sehe ich in meiner täglichen Arbeit als Lehrerin heute. Privatschulen bieten die Möglichkeit, ihren eigenen Weg zu finden. Dadurch haben Schülerinnen und Schüler die Chance, sich bezogen auf ihre Interessen an einer Privatschule mit besonderem Bildungsprofil, bilden zu lassen. Schulen, die einen exorbitant hohen Beitrag verlangen, finde ich nicht gut. Aber mal abgesehen davon, gibt es viele Privatschulen, die Probleme der Bildungspolitik aufgreifen und mit ihren Möglichkeiten abmildern. Der Lehrplan ist für alles Kinder des jeweiligen Bundeslandes ja trotzdem der gleiche. Aus Hatties Studie geht zudem hervor, dass der Erfolg des jeweiligen Kindes nicht so sehr an der Schule hängt, sondern an der jeweiligen Lehrperson. Und auch an Privatschulen gibt es viele engagierte Lehrkräfte, sowie jene, die es nicht sind.
Die Lehrer, die bei der Anstellung in den öffentlichen Dienst den kürzeren ziehen, gehen an private Schulen...
Burak hat hier auf jeden Fall am besten argumentiert. Bei den anderen hatte ich etwas das Gefühl die lehnen sich etwas zurück, vielleicht weil sie aus einer eher privilegierten Position kommen und die aktuelle Situation ja schon dem entspricht was sie vom Prinzip her wollen.
Ich finde Privatschulen ok solange sie inklusiv und nicht exklusiv sind. Ich hab absolut was gegen Schulen die bestimmte Gesellschaftsschichten raus haben wollen, bei denen z.B. die Millionärskinder untereinander bleiben wollen, mit premium Lehrern und Equipment. Was der Privatlehrer meinte mit „Ich möchte mein Kind vor Gewalt schützen“ bedeutet ja als Konsequenz er will ein bestimmtes Clientele aus den Schulen seiner Kinder halten. Das wär aber auch sehr exklusiv und hat nichts mit Chancengleichheit zu tun. Die Lösung kann nicht sein diese Kinder abzuschieben, sondern die Ursachen zu bekämpfen warum gewisse gesellschaftliche Schichten Probleme bei der Sozialisation haben. Sonst verfestigt man immer nur die sozialen Klassen und pfeift in Wahrheit auf Chancengleichheit. Dann braucht man sich aber nicht wundern, wenn die ihre durch Geburt zugeteilte Rolle in der Unterschicht nicht annehmen und dann kriminell werden oder Sozialleistungen ausnutzen, da sie eh nie eine faire Chance hatten und deshalb nicht mitspielen wollen.
Jedes Kind sollte das gleiche Recht darauf haben in der Schule gemobt oder verprügelt zu werden !!
Hallo, ich bin Niklas aus der Sendung und habe gerade extra dafür einen Account erstellt, um mich hier zu äußern, was vielleicht in der Sendung untergegangen ist. Wie in der Sendung bereits von mir und meiner Kollegin gesagt (und in den Texten eingeblendet sowie in den Sekundärlinks angegeben) ist der Durchschnitt, der von Eltern für ein Kind an einer Privatschule bezahlt wird, im unteren dreistelligen Bereich. Es gibt einige sehr wenige Privatschulen, die sehr hohe Gebühren verlangen, dies aber vor allem, weil die Schule dann ein Internat ist und für Wohnraum, Rund-um-die-Uhr-Betreuung sowie Verpflegung höhere Kosten anfallen. Dies trifft nur auf sehr, sehr wenige Schulen zu. Über ca. 60% alles Privatschulkinder müssen nur 100 Euro oder weniger zahlen. Das ist deutlich weniger als ein Kitaplatz kostet und etwa das, was ein Haushalt für laufende Kosten für Internet, Streamingangebote und Co zusammen bezahlt. Dass nun Pirvatschulen als ganzes ein Ort sein soll, an dem Millionärskinder untereinander bleiben, ist wirklich dem Reich der Mythen zuzordnen. Das gibt es in Deutschland nicht. Die Kosten für Privatschulen sind übrigens (nach Grundgesetz) nach Einkommen gestaffelt. Das Einkommen der Eltern darf laut Gesetz keine Zugangsbarriere darstellen, weswegen es auch immer günstigere Angebote für Einkommensschwache Eltern gibt und auch kostenlose Privatschulen sowie Stipendien in denen Gebühren vollständig wegfallen.
In der Sendung ist mein Zitat, das du wiedergegeben hast, nur verkürzt wiedergegeben worden. Deine Konsequenz finde ich etwas weit interpretiert, aber ich habe z.B. einen Fall an einer staatlichen Schule erlebt, wo eine Schülerin total unbeteiligt von einem anderen Schüler angegriffen wurde, sich den Arm gebrochen hat und davon Folgeschäden (konnte jahrelang keinen Sport mitmachen) trug. Sie saß einfach zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort. In der Sendung habe ich darauf hingewiesen, dass Eltern in so einer Situation mit gutem Recht nicht das große Bild im Auge haben und ihre Entscheidungen nicht von sozialer Ausgrenzung abhängig machen, sie wollen in dem Moment akut einfach das beste für ihr Kind und das ist eine Lernumgebung, in der die Tochter in Frieden lernen kann. Solche Situationen kann man deutlich besser nachvollziehen, wenn man in einer solchen Situation Lehrer, Schülerin oder Eltern ist. Ein Wechsel an eine andere staatliche Schule kann deutlich komplizierter sein, sich ewig hinziehen und am Ende die Situation eventuell sogar einfach verschlechtern.
Hoffe, du kannst meine Position besser verstehen und danke für dein Interesse an dem Thema!
@@niklasunbubble das 100€ im Monat wenig ist, ist auch eine sehr privilegierte Sicht auf die Dinge. Und natürlich gibt es von den absoluten Elite Schulen nur wenige, da es prinzipiell auch nur eine kleine, aber dafür extrem einflussreiche Elite gibt, die damit ihr Milieu dicht hält. Gerade bei den bildungsfernen Schichten fehlt es an jedem Euro und auch am Wissen und Kapazitäten der Eltern sich durch einen Dschungel an möglichen Stipendien durch zu kämpfen.
Für mich bleibt der Fakt, dass da bewusst ausgesiebt wird. Es werden Millieugrenzen gezogen und das Gegenteil von Inklusion betrieben.
Ich kann das Argument, wenn das eigen Kind Gewalt erfahren hat, auf einer persönlichen Ebene nachvollziehen, aber gesellschaftlich ergibt sich daraus halt genau dieses Problem für die dadurch abgeschobenen Schichten, welches man auch nicht ignorieren darf.
Ich will in diesem Fall nichts unterstellen, aber oft vermischt sich halt dieser Gedanke vom Schutz der eigenen Kinder auch mit rassistischen und klassischen Motiven. Manche wollen ihre Kinder von den „Ausländern und Asi Kindern“ fern halten und die Konsequenz daraus ist, dass sich Ghetto Schule bilden.
Ich bin der Meinung das Ziel muss gute Bildung für alle sein und wenn wir Chancengleichheit als Kernargument unserer Leistungsgesellschaft nutzen, ist so ein System der Sonderbehandlungen für privilegierte Kinder nicht sinnvoll.
Als Übergangslösung sind Privatschulen vielleicht ok, das staatliche Geld könnte man aber besser in die Förderung der Benachteiligten stecken, anstatt den Privilegierten ihre Sonderbehandlung zu sichern.
@@Deutungshoheit 100 € sind ja nur am Schnitt den für Privatschulen gezahlt wird dran. Das er deutlich geringer als erwartet ist, liegt auch daran, dass es kostenlose Privatschulen gibt oder dass Eltern noch weniger zahlen oder sogar gar nichts zahlen. Die allermeisten Eltern zahlen für eine Kita mehr als 100 € im Monat. Von Elite möchte ich da nicht reden. Ich gebe dir Recht, dass eine Paywall eine Paywall ist, auch wenn sie sehr gering ist, aber von 100 € im Monat kannst du nicht davon reden, dass sich eine kleine Elite den Rest des Volkes fern halten möchte. Wie im Video gesagt, liegt die Barriere darin, dass bei einem Privatschulkind Eltern (oder staatliche Betreuer) liegen, die sich um einen Platz bemühen. Wie viel er kostet ist durch die Staffelung und Subventionierung tatsächlich zweitrangig.
@@niklasunbubble da stimme ich zu.
Ich finde es etwas daneben, da hier komplett das Privatschulwesen der Schule in Deutschland falsch dargestellt werden. Die meisten Privatschulen sind kirchlich, die Beiträge gedeckelt (außer internationale Schulen) und die Qualität ist in manchen Bereichen sogar etwas schlechter und in manchen etwas besser. Also pi mal Daumen einfach nicht relevant. Eher die Perspektive von Privatschulen in angelsächsischen Ländern wird hier dargestellt.
Ja, das Bild von Privatschulen als elitäre Kaderschmieden mit Schuluniform ist leider durch die Popkultur in Deutschland so populär, dass man kaum dagegen ankommt.
Lasst den Burak doch gleich moderieren haha XD, der Macht das Gut und hat das nötige Selbstbewusstsein 😁
Nee, der hat einfach seine Rolle in der Diskussionsrunde nicht verstanden.
Soll die Jein position eigentlich vermittelnd, aus beiden Positionen oder neutral argumentieren?
Die Jein-Position steht mit ihrer Meinung zwischen "Ja" und "Nein" und soll dabei nicht (unbedingt) vermitteln.🙂
Nur der Hinweis, dass Staatliche Schulen per Gesetz nicjt besser sein dürfen als private.
Das wörtliche Zitat habe ich nicht, es heht aber in die Richtung „Private Schule sind erlaubt, solange die Qualität der Bildung mindestens so gut ist wie die Staatliche Schule“.
Privatschulen MÜSSEN also MINDESTENS genauso gut sein wie die staatlichen, tendenziell besser.
Nach Artikel 7 des GG: "Die Genehmigung ist zu erteilen, wenn die privaten Schulen in ihren Lehrzielen und Einrichtungen sowie in der wissenschaftlichen Ausbildung ihrer Lehrkräfte nicht hinter den öffentlichen Schulen zurückstehen [...]" In der Praxis bedeutet dies, dass die Lehrkräfte dieselbe Ausbildung wie an staatlichen Schulen durchlaufen müssen (Hinweis: an staatlichen Schulen sind zum Teil auch studentische Hilfskräfte und andere Lehrkräfte ohne erstes und/oder zweites Staatsexamen aktiv) und sich an die Lehrpläne der Länder halten müssen.
Man muss auch bedenken das auf Privatschulen nicht nur Schüler von reichen Eltern sind, es gibt auch viele die vom Jugendamt auf ein Internat geschickt worden sind wegen häuslicher Probleme oder weil man auf einer staatlichen Schule nicht klar kommt. Meine Internat besteht nur aus Kindern die einen Antrag auf Jugendhilfe beim Jugendamt eingereicht haben. Mein ehemaliges Internat bestand ca. zur Hälfte aus Jugendamt Kindern und die andere Hälfte aus Selbstzahlern
Ich hab unter dem schulsystem mehr als gelitten war in der Grundschule 1er-Schüler dann gymnasium ab der zweiten Fremdsprache ging es bergab
Auf die Realschule werde in meinem Leben nochmal die schulbank drücken müssen wenn ich mich bereit dazu fühle aber bis dahin chill ich in portugal 🇵🇹
Unser Schulsystem ist leider absolut veraltet und würde dringend eine komplette Umgestaltung benötigen. Denen die sich für das Thema interessieren, kann ich empfehlen mal einige Videos mit Richard David Precht zu schauen. Er hat schon öfter Auftritte gehabt, wo er das Schulsystem kritisiert und Vorschläge für mögliche Änderungen genannt hat. Natürlich muss man nicht alles davon gut heißen, aber ich fand seine Lösungsansätze größtenteils doch sehr interessant.
Ist er nicht Rechts und Querdenker Laut Böhmermann???
@@cervantesbaptist614 Was Böhmermann über ihn sagt, weiß ich nicht, aber er ist ein Philosoph der sich zu vielen Themen, nicht nur Politik, äußert. Man muss, wie gesagt, nicht alle seine Ansichten teilen, aber er trifft den Nagel sehr oft auf den Kopf und vor allem kritisiert er nicht einfach nur, sondern bietet wirklich umsetzbare und sinnvolle Lösungen an.
Ich würde ihn keiner politischen Richtung eindeutig zuweisen ehrlich gesagt. Ihn als Querdenker zu bezeichnen ist auch sehr weit her geholt. Er ist Philosoph und natürlich denkt er oft out of the box, aber das würde ich nicht als querdenken betiteln.
@@sacrashin Out of the Box ist Querdenken!
@@cervantesbaptist614 Nein, querdenken (zumindest die beleidigende Variante) ist, tatsächliche Fakten zu ignorieren oder zu hinterfragen und Unwahrheiten als Fakten zu verkaufen, wie wir es oft zu Beginn von Corona gesehen haben. Out of the box bedeutet lediglich über den Tellerrand zu schauen. Dabei kann man, wie er es auch tut, trotzdem Faktentreu bleiben.
Precht ist ein hochintelligenter Mensch und wie bei allen hochintelligenten Menschen kommt da nur wohlgemeinter Blödsinn zum Thema Bildung. Der sollte einfach mal 1/4-Jahr Praktikum an deiner "normalen" Schule machen, mal sehen, wie schmallippig dann seine geistigen Ergüsse ausfallen.
Bei der Bildung haben viele Menschen ihre außerordentlich "qualifizierte" Meinung, es waren ja alle mal in der Schule und sind daher die besseren Lehrer und unbestechliche Bildungsexperten. Wirklich? Mein klappriger Benz wird dieses Jahr 31, den habe ich schon einige Male auf der Hebebühne von unten gesehen. Bin ich deshalb Kfz-Meister?
Hast du auch schon gehört, wie intelligente Menschen die Landeshoheiten bei der Bildung beweinen und sich viel besseren Zentralismus vorstellen können? So dumm kann man nur daher schwätzen, wenn man die Realität nicht kennt!
Schön! 13 Fragen weint vor Neid XD
Direkt bei der ersten Folge eine Art Kompromiss als Resultat :D
Aber das Formal läd dazu auch echt bisschen mehr ein.
Große Halle ohne schutzbietende Möbel und das auch noch im stehen VS. Gemütlich am Tisch sitzen sitzen und mit "Ja/Nein/Jain"
Wer möchte da der Neinsager sein :P wenn man doch jain sagen kann.
Und weniger Menschen macht es auch einfacher einen Kompromiss zu finden.
Aber 13 Fragen ist auch geil!
Aber wie auch immer... unbubble ihr seid ein Lichtblick im ÖRR! Echt innovativ :P
Ohh, danke Dir! Freut uns sehr, dass Dir unser Kanal gefällt! 🙂
Hat zum Glück nur ein paar Millionen gekostet. 😝
13 Fragen hat mehr Leute pro Team, d.h. es gibt einen "sozialen Druck" "das Team nicht zu verraten".
Dafür bringen mehr Leute mehr Wissen und Ansichten.
Wie unfair ist unser Bildungssystem? Privatschulen vs. staatliche? Bildungsgerechtigkeit orientiert sich nicht an der Form der Schule, sondern an der Ausstattung unterschiedlicher Schulen! Da können sich staatliche Schulen extrem unterscheiden. Bundesländer und auch Gemeinden statten Schulen unterschiedlich gut aus und das wirkt sich auf die Bildungsmöglichkeiten aus. Ebenso, macht da einen Unterschied, wie Lehrer:innen mit ihren Klassen umgehen. Und jede:r Schüler:in selbst und deren Elternhaus beeinflusst, wie gut oder schlecht Bildungsmöglichkeiten sind! Stichwort Rassismus, Armutsdiskriminierung und Geschlechterdiskriminierung. Alleine Menschen mit besonderen Bildungsbedürfnissen werden meist eher schlecht als Recht berücksichtigt, zum Beispiel die "illegalen" Sonderschulen und die mangelnde Inklusion und Förderung von Schüler:innen mit Förderbedürfnissen (z.B. Legasthenie).
Ich sag ma so. Privatschulen in Japan sind ultra krass drauf. Dafür hat deren öffentliches Schulsystem aber auch extrem gute Erfolgsquoten. Das liegt an den Clubs und AGs die vor und nach der Schulzeit sind und extrem breit aufgestellt sind. Das Konzept wäre hierzulande der Hit. Uniformen mal außen vor.
Auch wenn ich asiatischen Schulsystemen (bzw. Disziplin) etwas abgewinnen kann: Japan mit einer der höchsten Suizidraten unter Jugendlichen als Hit zu bezeichnen, da wäre ich vorsichtig.
@@niklasunbubble der Druck in Japan kommt aber sehr stark aus Familien, zudem kann man in Japan sehr leicht verurteilt werden vor gericht, 95% schuldspruch quote. Vorbestrafte werden stark sozial ausgegrenzt. Das hängt nicht hauptsächlich mit den schulen zusammen, es gibt viele Gründe aus denen eine Kindheit in Japan schwer ist, aber sicher nicht gut organisierter unterricht und etliche Ausserschulische aktivitäten. Der umgang untereinander ist dort eher ein grosses problem, auch wenns nach aussen oft nicht so wirkt.
Kenne einige Studenten, bei denen die Eltern ein gutes Zeugnis für die Kinder beim Lehrer gekauft haben. So konnten sie auf eine bessere Uni.
Bildung kann man auch noch anders kaufen :P
Was ist "eine bessere Uni"? Schwätzer...
Richtig gutes format und top Gäste 👏👏 hab vor allem Burak sehr gern zugehört!
Spannendes Format!
Danke!
🔥🔥🔥
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Die Sache ist die Finanzierung anderseits haben die Schulen mehr Freiheiten die auch Geld kosten ich glaube nicht das privat Schulen Geld Druck Maschinen sind aber sie sollte auch noch günstiger werden für Kinder in besonderen lagen.
Welchen Sinn macht dieses Format? Warum sollte jemand einen Standpunkt vertreten und dafür argumentieren den er gar nicht vertritt ? Das nötigt diese Person quasi dazu Argumente zu erfinden, an die sie selbst nicht glaubt, um halt irgendetwas vorbringen zu können.
Stimm ich zu ich möchte auch einen Gesellschaftstrend weil in PtivatSchulen vieles vorteilhaft sein kann
Meine Schule war privat und auch kostenlos. Dass ist alles so schwarz weiß gedacht
Ich bin ehrlich, das Format funktioniert nicht gut, weil jedes Mal die Rolle gewechselt werden muss und so relativ wenig für eine Seite argumentieren kann. Es müsste wenn dann jemand eine feste Rolle bzw. nen Statement zugewiesen bekommen und sich dann entsprechend 10 Minuten vllt drauf vorbereiten um dann dafür zu argumentieren. Denn so merkt man, dass wenig gute Pro-Arugmente kommen und vor allem der Initialfrage wenig nachgeht, ob das Bildungssystem unfair ist oder nicht. Führt einfach dazu, dass wenig auf die Aspekte einer Privatschule eingegangen wird, wie eben, die Förderung anders sein kann, aber nicht muss, was eine Lehrkraft dort anders machen kann oder eben auch nicht etc. Das kam erst so richtig am Ende raus. Vorher war das eher ganz minimales anreißen wie, "Um bestimmte Sachen machen zu können" "Mehr Möglichkeiten zu haben", aber wie sieht eben sowas Konkret aus.
Hi HawkHunter325!
Vielen Dank für dein konstruktives Feedback!
Wie scheiße ins unser Bildungssystem müsste es heißen.
Ich finde die Idee des Formats, also dass Leute in zu einem Thema eine andere als ihre eigene Position vertreten sollen, sehr interessant. Allerdings ist die Umsetzung denke ich noch verbesserungswürdig.
Mir kamen die einzelnen Runden zu kurz vor, im besonderen um einen Austausch zwischen 3 verschiedenen Menschen/Positionen darzustellen. Dadurch wirkte es sehr so als würde jeder einfach ein Argument in den Raum werfen, auf das dann kaum eingegangen werden kann.
Ich weiß leider nicht wie man diese Probleme gut verbessern kann, aber vielleicht fällt euch ja was ein :)
Hi Advocatus!
Vielen Dank für Dein Feedback!
Das Problem ist, dass durch das tauschen der Rollen, man gar nicht bei seiner Position bleiben kann
Ich hab eigentlich nichts gegen private schulen, ich hab nur etwas dagegen dass der staat den privaten schulen geld gibt. Wenn sie sich schon von den staatlichen schulen trennen möchten, dann sollen sie das auch ohne die gelder des staates machen.
Ich hätte es aber auch ganz gerne wenn der staat mehrere formen von schulen anbieten würde, z.B. das konzept eines internats für problem kinder.
Ebenfalls hätte ich es lieber wenn wir gesamtschulen hätten, statt zwischen hauptschule, realschule und gymnasium zu trennen. Dabei könnte man auch noch das klassen konzept überarbeiten und statt alle in dieselbe klasse zu schicken, die schüler lieber in bestimmte fachspezifische klassenstufen schicken. Statt das alle in der 5ten auf dem selben niveau englisch lernen, sollte man die fächer je nach schwierigkeit trennen und nach der fähigkeit bestimmen wohin der schüler rein soll.
In diesem sinne könnte jemand der in der 5ten flüssig englisch spricht mit anderen aus der 8ten klasse englisch lernen, während er aber bei mathe immernoch auf 5 klässler niveau bleibt.
Bei diesem konzept würde es auch keine schüler mehr geben die das komplette schuljahr wiederholen müssen, sie würden dann nur die fächer in der gewissen schwierigkeitsstufe wiederholen, jedoch bei den anderen fächern wie gewohnt weiter machen. Beim abschlusszeugnis würde dann nicht einfach nur das fach stehen, sondern auch die schwierigkeitsstufe. Mathe auf dem niveau der 13ten klasse wäre dann ggf. mathe 13. Dieses konzept würde die kinder nicht sofort 1 jahr zurück werfen, es kann ja sein dass sie nicht vor haben in einem beruf zu arbeiten welches mathe auf niveau der 13ten klasse erfordert, sondern eher mathe auf niveau der 10ten klasse.
Ich selber war in der 5ten meinen klassenkameraden in mathe weit voraus. Ich war deswegen in mathe immer gelangweilt, hab im unterricht nie aufgepasst (meist blödsinn gemacht), habe auch nie für mathe gelernt und komplett das interesse daran verloren. In der 7ten klasse war ich in mathe dann nicht mehr ein 1er schüler sondern ein 5er schüler, weil ich es nicht gewohnt war für mathe zu lernen, geschweige denn im unterricht dabei aufzupassen.
Ich durfte damals dann auch schön das ganze jahr wiederholen, denn eine 5 in mathe konnte man nur mit einer 2 in englisch oder deutsch ausgleichen, da war es egal dass ich den nebenfächer nur 2er und 1er hatte. Die einzige note die sich im nächsten jahr verbessert hat, war dann meine mathe note, alle anderen noten sind quasi gleich geblieben. Ein weiteres jahr später war mein durchschnitt deutlich schlechter, weil ich einfach 1 ganzes jahr in so ziemlich keinem fach auser mathe gelernt habe.
Damit Assis Menschen mit hohen Ambitionen beeinflussen? Nein danke
@@vorname2890 die meisten drogenabhängigen gab es bei uns auf dem gymnasium, also zu behaupten nur assis hätten einen schlechten einfluss auf andere ist ohne belege einfach nur dumm.
@@RealTaIk ist ein wenig überspitzt, da hast du recht. Die Probleme liegen bestimmt auch woanders, da hast du auch recht. Alles in allem geht es um Bildung und Ambition - Ich halte grundsätzlich nicht viel von diesem Konzept, wenn ich aber sehe was für Leute auf der Hauptschule waren und ich mir vorstelle, wie ich mit solchen Menschen auf einer Schule wäre… nein danke. Niemandem mit Ambitionen möchte ich das zumuten…
@@RealTaIk Um es konkret zu machen von welchem Klientel ich spreche: Gewaltätige Ausländerkinder, Assis und Drogenabhängige und leider geistig benachteiligte - natürlich gab es auch paar, die einfach kein Bock auf das Schulsystem hatten. Ich war auch so einer, aber auf einer anderen Schulform
@@vorname2890 ich weiß genau wovon du sprichst, kinder die in einem rassistischen haushalt leben.
Gibt noch sowas wie katholische Schulen. Kosten nichts, sind aber besser als öffentliche.
Das ist aber in erster Linie wieder, weil sie sich das Schülerklientel zum Großteil genau aussuchen dürfen.
Das sind Privatschulen. Und nein, statistisch gesehen sind Privatschulen nicht besser als staatliche Schulen. In manchen Lernbereichen schneiden Schüler:innen aus Privatschulen sogar schlechter ab.
@@Funaru 😱 Als Kerl darf man nicht in das Mädchengymnasium und als Mädchen nicht in die Knabenschule… So schlimm!
@@sebastianr1204 Das wird an vielen katholischen Schulen mittlerweile gelockert, sie sind nicht zwangsläufig monoedukativ. Außerdem sind längst nicht alle konfessionellen Schulen privat finanziert.
In meiner Heimatstadt zeichneten sich die zwei katholischen Schulen nicht etwa durch Elitenförderung, sondern durch Ganztagsprogramme, breitere Förderangebote und künstlerische Schwerpunkte aus. Im Nachhinein wünschte ich, meine Eltern hätten weniger Angst vor dem kirchlichen Ruf gehabt und mich dort hingehen lassen.
@@mary4429 Natürlich hängt es auch an den Lehrern und der Schule. Und sind Privatschulen. Aber man kommt auch rein, wenn man ein kleines Einkommen hat.
Also die Zusammenfassung am Ende ist exakt mein Standpunkt. Keine Ergänzung :)
Burak nervt. 1. Redet er zu viel und immer dazwischen.
2. ist seine Meinung zur Islamschule hier in Deutschland fehl am Platz!