Les Breuleux JU, Pfarrkirche St-Joseph, Vollgeläute
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- เผยแพร่เมื่อ 27 ม.ค. 2025
- Les Breuleux JU
Pfarrkirche St-Joseph
Konfession: römisch-katholisch
Es läuten alle 5 Glocken:
des’ f’ g’ a’ c’’
Aufnahme vom Sonntag, 20.10.2024, 17h15, Sondergeläute im Rahmen der GCCS-Jahrestagung.
Ein ungewöhnliches, aber klangschönes Geläute erklingt aus dem Turm der Kirche von Les Breuleux. Es besteht aus 5 Glocken, von denen eine aus dem späten 17. Jh. stammt, die 4 übrigen aus der Wende vom 19. zum 20. Jh. Die Glocken sind allesamt von Elsässer Giessern hergestellt worden. Die mit den 1908 hergestellten Glocken angestrebte Harmonisierung des Geläutes gelang wohl nur bedingt, so dass es dank seiner einmaligen Tonfolge unverwechselbar ist.
Der Ort Les Breuleux wurde im Jahre 1429 erstmals urkundlich erwähnt. Bis 1629 war er nach Montfaucon kirchgenössig, anschliessend nach Saignelégier. 1662 konnte eine erste Kirche eingeweiht werden, gleichzeitlich wurde Les Breuleux zur Pfarrei erhoben. Die heutige Kirche entstand, wohl unter Verwendung des alten Turms, 1852-1855 nach Plänen des Steinmetzen Johann Baptist Schnetz aus Rüttenen SO. Während einer grossen Renovation von 1966-1968 wurde die Kirche durch Alban Gerster stilgerecht nach Osten verlängert, sodass sie ihre heutige Grösse erhielt.
Mitten im idyllisch in den Freibergen gelegenen Dorf Les Breuleux steht die langgezogene spätklassizistische Kirche. Der markante Frontturm, nur auf der Westseite in Sichtsteinmauerwerk ausgeführt, weist eine unverwechselbare Haube auf. Die zahlreichen Rundbogenfenster lassen den grosszügigen Raum schon von aussen erahnen. Dieser wirkt aufgrund der Verlängerung heute etwas überlang, doch hat er seinen edlen Charakter als schlanke Staffelhalle gut bewahren können. Die Kräftigen Stuckaturen wurden von einem Tiroler Stuckateur hergestellt und im neuen Chor stilgerecht ergänzt. Die farbigen Fenster stammen aus dem Jahr 1932 und sind Werke des Ateliers Mauméjean aus Paris. Die schönen Stuckaltäre mit nazerenischen Gemälden stammen aus der Bauzeit, ebenso die hölzerne Kanzel. Noch etwas älter sind die Kreuzwegstationen aus der Zeit um 1800. Das schlichte Mobiliar sowie wenige Plastiken und Gemälde runden die Ausstattung ab. Die Orgel der Firma Neidhart & Lhôte, Saint-Marti, stammt von 1970.
Herzlichen Dank der GCCS für die wunderbare Tagung.
Daten der Glocken:
Nr. 1
gegossen 1890
Giesser: Bournez frère et soeur, Morteau
Gewicht: 1’480 kg
Schlagton: des’ -2/16
Nr. 2
gegossen 1908
Giesser: Ferdinand Farnier, Robécourt
Schlagton: f’ -5/16
Nr. 3
gegossen 1694
Giesser: Jean und Blaise Damey, Morteau
Schlagton: g +1/16
Nr. 4
gegossen 1908
Giesser: Ferdinand Farnier, Robécourt
Schlagton: a -10/16
Nr. 5
gegossen 1908
Giesser: Ferdinand Farnier, Robécourt
Schlagton: c’’ -9/16
Bilder, Tonaufnahme und Text: Robin Marti
Das haut mich gerade richtig vom Hocker. Was für eine Disposition! Der Tritonus - und besonders die Damey-Glocke - macht's.
Freut mich sehr, wenn es dir gefällt! Mir nämlich auch ;-)
Bonjour Jura 🤗🤗🤗🤗🇨🇭🇨🇭🇨🇭
@@bernhandfrank9896 Grüessech :-)