Mir kommen äußerst selten Tränen, aber du hast es geschafft. Ich bin total sprachlos. "Nun freut euch, ihr Christen" - singet Jubellieder !!! Noch in keinem Weihnachtsgottesdienst habe ich die Botschaft dieses Liedes und den Jubel, über die Geburt unseres Herrn und Gottes Jesus Christus so lebendig werden hören, als jetzt. Und das mag was heißen, wenn man seit 1994 Ministrant und seit 2004 Lektor und Mesner ist. Meinen absoluten Respekt!!! Du bist das beste, was meine Ohren in Sachen Orgelmusik in den vergangenen 21 Jahren gehört haben. Definitiv werde ich mir das auch mal bei dir in Würzburg live anhören. Lieber Ludwig Martin, danke, dass du eine Bereicherung für die katholische Kirche bist.
Gott sei in der Tat gelobt mein Lieber guter Orgelspieler danke danke danke. Mit Herz und Power gespielt. Gott segne Dich und beschütze Dich. Halt fest im Glauben der Herr ist getreu. Ich bete für Dich 🙏🙏🙏
@@jensbev Also hier schaffen das die Leute auch immer wieder, indem sie den Schwellkasten im Vorbeigehen einfach direkt manuell schließen, einfach mit der Hand drüberstreicheln und zu is'.
@@jensbev Bei der Orgel gibts zwischen Spieltisch und Schwellwerk, das auf Personenhöhe liegt, einen Freiraum. Wenn jemand da lang geht, kann er also die Schwelltüren berühren.
#GGB241 | www.lingualpfeife.de/nGGB/241 - Weitere Fassungen in der Liederdatenbank! | Auf Facebook hat sich eine Gruppe zusammengefunden, um weiter in Kontakt zu bleiben und sich über die Inhalte von "Lingualpfeife" auszutauschen. Wir weisen hier gerne darauf hin. facebook.com/groups/1710649509174963/?fref=ts
Gut gespielt, das muss man lassen; aber ich bin doch über eine Sache sehr verwundert: nach ca. 4,5 Minuten des Vorspieles in F - Dur die Modulation nach G - Dur. Man fragt sich, wieso...
+Lingualpfeife alias Ludwig Martin Jetschke Weil es nun doch sehr ungewöhnlich ist, denn die Gemeinde, zumindest der Teil mit gutem musikalisch geschultem Gehör, hat ja zunächst mal F-Dur im Ohr, welches ja lang und breit gespielt wurde, und dann auf einmal der Wechsel? Ich glaub eher, daß dies ein ungewolltes Versehen war...
+Martin Heinlein dass es letzteres nicht war, das kann ich versichern. Den Aspekt des Einhörens in die Tonart würde ich nicht überbewerten - schon gar nicht bei der Kindermette, wo sich die Aufmerksamkeit für Musik, Gesang und Liturgie ohnehin in Grenzen hält. Die Impro hat schon vor dem Gottesdienst begonnen - ich habe bewusst in F-Dur angefangen, weil ich von der Dramaturgie die Modulation gezielt an dem Punkt platzieren wollte, an dem ich tatsächlich zum Choral übergeleitet habe - deswegen habe ich mir für diese auch paar Takte mehr Zeit genommen, um durch diesen Kontrast (samt Affektwechsel) mir subtil die Aufmerksamkeit zu holen. In diesem Sinne: Vollste Absicht und ich würde es auch genau so erneut machen. Ansonsten hätte ich es ja auch in F-Dur spielen können (wie ich es z.B. auch bei lateinisch Adeste fideles getan habe).
+Lingualpfeife alias Ludwig Martin Jetschke Bin auch drüber gestolpert und fand die ersten Takte etwas ähem... befremdlich... Überraschenderweise gelingt Dir die Auflösung gekonnt und recht raffiniert, so dass die Modulation in meinem Kopf schon Geschichte ist, sobald Du Dich wieder in der Melodieführung bewegst. :)
es ist schon irgendwie interessant, denn solche Modulationen sind eben manchmal auch die nötige Würze, um nicht in Eintönigkeit zu verharren - erstrecht, wenn man so viele Minuten wie hier zu überbrücken hat. Es kam übrigens gar nicht so selten vor, dass die Leute unter Videos geschrieben haben, die Impro sei langweilig, weil sie modulationsfrei ist. ;-)
Zu der ersten Frage: Ein Gottesdienstbesucher hat unbeabsichtigt den Schweller des Spieltischs zugemacht und Ludwig hat dagegen "protestiert" :) Zur zweiten Frage kann ich dir auch nix sagen, aber ich hoffe, ich konnte dir bei erstens helfen...? :)
Hier in Dorsten sind die Kindergottesdienste schrecklich. Alle sind unfreundlich, drängeln, sind sehr laut und Bücher werden genommen, dann aber letztendlich eh nicht benutzt. Da bekommt man die Leute einmal in die Kirche und versäumt die Botschaft leider direkt. Am Krippenspiel kann auch keiner Teil haben...
ich mach es an Weihnachten und Ostern und zeige damit, dass der Organistendienst im Kern Ministrantendienst ist. Das hat also nichts mit Folklore oder Kostümball zutun, sondern mit reflektierter Theologie. Und dabei bedauere ich durchaus, dass es bei uns nicht - wie in anderen Ländern oder z.B. an den großen Kathedralen der Anglikaner - schlicht ganz normal ist (auch zu allen anderen Gelegenheiten im Jahr). Jetzt würde mich nur noch interessieren, warum das a) lächerlich sein soll und b) allerdings nur etwas. Und c) Ja, eine Antwort würde mich dazu tatsächlich freuen.
@@lingualpfeife ..... so erst einmal sorry für das Wort "lächerlich". Ich würde sagen wenn der Spieltisch unten in der Kirche stehen würde, könnte ich es verstehen, weil du da gesehen wirst. Aber auf der Orgelempore sieht dich damit doch keiner. Und zum anderen kann ich mir Vorstellen das es unbequem und durch die langen weiten Ärmeln unpraktisch zu Spielen ist. Also mir würde es Stören. Bin nach wie wie vor der Meinung, das ein schöner Anzug mit Krawatte reichen würde. Aber wenn Du es aus Theologiescher Sicht siehst. Dann sollst Du es ruhig machen. Wünsche Dir einen guten Rutsch, und alles Gute für 2023. Ich hoffe ich kann noch viel Musik von Dir hören.
@@lingualpfeife Lieber Ludwig Martin Jetschke, seit Jahren genieße ich deine Videos hier. Es ist einfach unglaublich, mit welchem Elan, mit welcher Inbrunst du die Orgeln zum Klingen bringst. Dass du dich hier tatsächlich mit Anfragen zur Kleidung auseinandersetzen musst, verwundert mich doch sehr. Ich möchte dir für die hier gegebene Antwort zum Thema liturgisches Gewand ganz herzlich danken. Ich sage bewusst "liturgisches" und nicht "Ministranten"gewand. Ja, bei uns sind wir den roten Talar und das weiße Chorhemd erstlinig von den Minis gewöhnt. Du sprichst es ja auch an, das in anderen Ländern diese Kleidung auch die Kleidung der Chorsänger und ähliches ist. Warum lege ich darauf solchen Wert? Ich bin heute auf den Tag genau 30 Jahre im Besitz des Schlüssels unserer Kirche im kleinen Ingerkingen in Oberschwaben. Nach meinem Ministrantendienst habe ich also vor nunmehr 30 Jahren den Mesnerdienst übernommen. Heute bin ich Mesner, Lektor, Kantor, Vorbeter.... Als ich angefangen habe, trug ich damals normale Kleidung und natürlich an Festtagen Anzug und Krawatte im Dienst. Doch schon nach kurzer Zeit durfte ich von einem anderen Mesnerkollegen erfahren, dass ALLE liturgischen Dienste das Recht (vielleicht genaugenommensogar die Plicht?? ;-)) zum Tragen liturgischer Kleidung haben. Anfangs habe ich dies dann auch nur an den Festtagen getan, heute gibt es eigentlich keinen Gottesdienst mehr ohne Talar und Chorrock. Anfangs wurde ich auch etwas schräg angeschaut. "Muss das sein?" "Ist doch nur Wichtigtuerei!" konnte man da schon auch hören. Das hat mich jedoch nicht beeindruckt. Heute ist es bei uns völlig "normal". Das ging sogar soweit, dass ich bei meinem 25-jährigen Dienstjubiläum einen neuen, von unserem Pfarrer selbst geschneiderten!!! neuen Mesnertalar mit eingesstickten Initialen bekommen habe! 🙂 Also Ludwig, mussikalisch und kleidungstechnisch: WEITER SO! Vielen Dank für die Freude, die du so vielen mit deiner Orgelmusik bereitest. Und alle, die sich über Notwendigkeit und Sinn von liturgischer Kleidung in liturgischen Diensten (ja, der Organistendienst ist, vielleicht sogar einer der bedeutendsten, ein liturgischer Dienst, Gedanken machen, hoffe ich, mit meinem Geschwafel etwas zum Verständnis beigetragen zu haben! ;-) Viele Grüße Tobi
Mir kommen äußerst selten Tränen, aber du hast es geschafft. Ich bin total sprachlos. "Nun freut euch, ihr Christen" - singet Jubellieder !!!
Noch in keinem Weihnachtsgottesdienst habe ich die Botschaft dieses Liedes und den Jubel, über die Geburt unseres Herrn und Gottes Jesus Christus so lebendig werden hören, als jetzt. Und das mag was heißen, wenn man seit 1994 Ministrant und seit 2004 Lektor und Mesner ist.
Meinen absoluten Respekt!!! Du bist das beste, was meine Ohren in Sachen Orgelmusik in den vergangenen 21 Jahren gehört haben.
Definitiv werde ich mir das auch mal bei dir in Würzburg live anhören.
Lieber Ludwig Martin, danke, dass du eine Bereicherung für die katholische Kirche bist.
Gott sei in der Tat gelobt mein Lieber guter Orgelspieler danke danke danke. Mit Herz und Power gespielt. Gott segne Dich und beschütze Dich. Halt fest im Glauben der Herr ist getreu. Ich bete für Dich 🙏🙏🙏
perfekt harmonisiert! gerade bei 3:52 fetzt es richtig. einfach nur Bombast pur.
Du bist ein wunderbarer Mensch !
Gänsehautfeeling wenn es richtig losgeht! ;-) Ganz große Klasse!
Das war echt genial gemacht bei 3:35 nach dem Gong.
Ich kenn es als Herbei, o ihr Gläubigen/O come all ye faithfully/Adeste fideles und es ist eines meiner Lieblingsweihnachtslieder. Vielen Dank!
Einfach Wahnsinn, wie du das Orgelspiel beherrschst. Viele Grüße hier aus 🎄 Köln . Grüße vom Kalle
Absolut gelungen!
hammer gut !!!!!!!!!!!! Ein Traum!!!!!!!!!!!!!!!!!
Sehr, sehr schön gespielt,das ist bestimmt schwer?Sigrid. Mlynska Nordenham Einswarden 😅❤❤❤❤
Sehr schön gespielt! Echt toll!!! :)
super gespielt :) ... allerdings: zungen stimmen vor dem weihnachtsgottesidenst würde sich aber echt lohnen!!!
1:20 =} Alles in Ordnung, Ludwig ? VG
Warum spielst du eigentlich im Ministrantengewand auf der Orgel?
Wieder mal wunderbar gespielt! Aber mich wprde mal interessieren wass der Grund für das Hey im Vorspiel war.
Ja, da hat mir jemand beim Passieren des Spieltischs unbeabsichtigt den Schweller zugemacht. Dagegen hab ich dann protestiert :D
+Lingualpfeife alias Ludwig Martin Jetschke wie das denn?? geht doch nur am spieltsich oder wie :D
+Lingualpfeife alias Ludwig Martin Jetschke wie das denn?? geht doch nur am spieltsich oder wie :D
@@jensbev Also hier schaffen das die Leute auch immer wieder, indem sie den Schwellkasten im Vorbeigehen einfach direkt manuell schließen, einfach mit der Hand drüberstreicheln und zu is'.
@@jensbev Bei der Orgel gibts zwischen Spieltisch und Schwellwerk, das auf Personenhöhe liegt, einen Freiraum. Wenn jemand da lang geht, kann er also die Schwelltüren berühren.
Feliz ano novo meu amigo
Also den Willcocks mach ich morgen früh lieber mit Chor... :-D Wieder einmal wunderbar gespielt!
#GGB241 | www.lingualpfeife.de/nGGB/241 - Weitere Fassungen in der Liederdatenbank! | Auf Facebook hat sich eine Gruppe zusammengefunden, um weiter in Kontakt zu bleiben und sich über die Inhalte von "Lingualpfeife" auszutauschen. Wir weisen hier gerne darauf hin. facebook.com/groups/1710649509174963/?fref=ts
Gut gespielt, das muss man lassen; aber ich bin doch über eine Sache sehr verwundert: nach ca. 4,5 Minuten des Vorspieles in F - Dur die Modulation nach G - Dur. Man fragt sich, wieso...
+Martin Heinlein Gegenfrage: Wieso nicht? :)
+Lingualpfeife alias Ludwig Martin Jetschke Weil es nun doch sehr ungewöhnlich ist, denn die Gemeinde, zumindest der Teil mit gutem musikalisch geschultem Gehör, hat ja zunächst mal F-Dur im Ohr, welches ja lang und breit gespielt wurde, und dann auf einmal der Wechsel? Ich glaub eher, daß dies ein ungewolltes Versehen war...
+Martin Heinlein dass es letzteres nicht war, das kann ich versichern. Den Aspekt des Einhörens in die Tonart würde ich nicht überbewerten - schon gar nicht bei der Kindermette, wo sich die Aufmerksamkeit für Musik, Gesang und Liturgie ohnehin in Grenzen hält.
Die Impro hat schon vor dem Gottesdienst begonnen - ich habe bewusst in F-Dur angefangen, weil ich von der Dramaturgie die Modulation gezielt an dem Punkt platzieren wollte, an dem ich tatsächlich zum Choral übergeleitet habe - deswegen habe ich mir für diese auch paar Takte mehr Zeit genommen, um durch diesen Kontrast (samt Affektwechsel) mir subtil die Aufmerksamkeit zu holen. In diesem Sinne: Vollste Absicht und ich würde es auch genau so erneut machen. Ansonsten hätte ich es ja auch in F-Dur spielen können (wie ich es z.B. auch bei lateinisch Adeste fideles getan habe).
+Lingualpfeife alias Ludwig Martin Jetschke Bin auch drüber gestolpert und fand die ersten Takte etwas ähem... befremdlich... Überraschenderweise gelingt Dir die Auflösung gekonnt und recht raffiniert, so dass die Modulation in meinem Kopf schon Geschichte ist, sobald Du Dich wieder in der Melodieführung bewegst. :)
es ist schon irgendwie interessant, denn solche Modulationen sind eben manchmal auch die nötige Würze, um nicht in Eintönigkeit zu verharren - erstrecht, wenn man so viele Minuten wie hier zu überbrücken hat.
Es kam übrigens gar nicht so selten vor, dass die Leute unter Videos geschrieben haben, die Impro sei langweilig, weil sie modulationsfrei ist. ;-)
Toll improvisiert und gespielt!!
Ist das die spanische Trompete bei der 2. Strophe? (wäre ja sogar mal gestimmt😜)
ja, das ist die span. Trp. Aber so wirklich wirklich gestimmt ist sie nicht. Aber man lernt zu tricksen :)
Lingualpfeife alias Ludwig Martin Jetschke Kannst du mir dieses Tricksen erklären? ;-)
Wieso sagst du einmal "eh" was war da denn los? Da kommt mir direkt noch eine Frage: hörst du eigentlich jede einzelne Pfeife wenn du Orgel spielst?
Zu der ersten Frage: Ein Gottesdienstbesucher hat unbeabsichtigt den Schweller des Spieltischs zugemacht und Ludwig hat dagegen "protestiert" :)
Zur zweiten Frage kann ich dir auch nix sagen, aber ich hoffe, ich konnte dir bei erstens helfen...? :)
@@maliko2211 Woher weißt du das von der ersten Frage? Warst du vor Ort?
@@m-electronics5977 Nein, dass hat er schon unter ein anderen Kommentar geschrieben :)
kommt zu Advent/Weihnachten wieder diese angemessene Robe
davon ist auszugehen
no chance ;-)
Lingualpfeife alias Ludwig Martin Jetschke find es gut das du dir da selbst treu bleibst
Hier in Dorsten sind die Kindergottesdienste schrecklich. Alle sind unfreundlich, drängeln, sind sehr laut und Bücher werden genommen, dann aber letztendlich eh nicht benutzt. Da bekommt man die Leute einmal in die Kirche und versäumt die Botschaft leider direkt. Am Krippenspiel kann auch keiner Teil haben...
Was genau hat jetzt die Gemeindeleitung damit zu tun, dass die ''nur an Weihnachtsgänger'' doof sind ?
Orgelfan 16' Nichts?
Das mit den Messdiener Klamotten Orgel spielen finde ich schon etwas lächerlich. Schöner Anzug tut es auch. Ansonsten schön gespielt und Regristirt
ich mach es an Weihnachten und Ostern und zeige damit, dass der Organistendienst im Kern Ministrantendienst ist. Das hat also nichts mit Folklore oder Kostümball zutun, sondern mit reflektierter Theologie. Und dabei bedauere ich durchaus, dass es bei uns nicht - wie in anderen Ländern oder z.B. an den großen Kathedralen der Anglikaner - schlicht ganz normal ist (auch zu allen anderen Gelegenheiten im Jahr).
Jetzt würde mich nur noch interessieren, warum das a) lächerlich sein soll und b) allerdings nur etwas. Und c) Ja, eine Antwort würde mich dazu tatsächlich freuen.
@@lingualpfeife ..... so erst einmal sorry für das Wort "lächerlich". Ich würde sagen wenn der Spieltisch unten in der Kirche stehen würde, könnte ich es verstehen, weil du da gesehen wirst. Aber auf der Orgelempore sieht dich damit doch keiner. Und zum anderen kann ich mir Vorstellen das es unbequem und durch die langen weiten Ärmeln unpraktisch zu Spielen ist. Also mir würde es Stören. Bin nach wie wie vor der Meinung, das ein schöner Anzug mit Krawatte reichen würde. Aber wenn Du es aus Theologiescher Sicht siehst. Dann sollst Du es ruhig machen. Wünsche Dir einen guten Rutsch, und alles Gute für 2023. Ich hoffe ich kann noch viel Musik von Dir hören.
@@lingualpfeife Lieber Ludwig Martin Jetschke,
seit Jahren genieße ich deine Videos hier. Es ist einfach unglaublich, mit welchem Elan, mit welcher Inbrunst du die Orgeln zum Klingen bringst.
Dass du dich hier tatsächlich mit Anfragen zur Kleidung auseinandersetzen musst, verwundert mich doch sehr.
Ich möchte dir für die hier gegebene Antwort zum Thema liturgisches Gewand ganz herzlich danken. Ich sage bewusst "liturgisches" und nicht "Ministranten"gewand. Ja, bei uns sind wir den roten Talar und das weiße Chorhemd erstlinig von den Minis gewöhnt. Du sprichst es ja auch an, das in anderen Ländern diese Kleidung auch die Kleidung der Chorsänger und ähliches ist. Warum lege ich darauf solchen Wert?
Ich bin heute auf den Tag genau 30 Jahre im Besitz des Schlüssels unserer Kirche im kleinen Ingerkingen in Oberschwaben. Nach meinem Ministrantendienst habe ich also vor nunmehr 30 Jahren den Mesnerdienst übernommen. Heute bin ich Mesner, Lektor, Kantor, Vorbeter....
Als ich angefangen habe, trug ich damals normale Kleidung und natürlich an Festtagen Anzug und Krawatte im Dienst. Doch schon nach kurzer Zeit durfte ich von einem anderen Mesnerkollegen erfahren, dass ALLE liturgischen Dienste das Recht (vielleicht genaugenommensogar die Plicht?? ;-)) zum Tragen liturgischer Kleidung haben. Anfangs habe ich dies dann auch nur an den Festtagen getan, heute gibt es eigentlich keinen Gottesdienst mehr ohne Talar und Chorrock. Anfangs wurde ich auch etwas schräg angeschaut. "Muss das sein?" "Ist doch nur Wichtigtuerei!" konnte man da schon auch hören. Das hat mich jedoch nicht beeindruckt. Heute ist es bei uns völlig "normal". Das ging sogar soweit, dass ich bei meinem 25-jährigen Dienstjubiläum einen neuen, von unserem Pfarrer selbst geschneiderten!!! neuen Mesnertalar mit eingesstickten Initialen bekommen habe! 🙂
Also Ludwig, mussikalisch und kleidungstechnisch: WEITER SO!
Vielen Dank für die Freude, die du so vielen mit deiner Orgelmusik bereitest.
Und alle, die sich über Notwendigkeit und Sinn von liturgischer Kleidung in liturgischen Diensten (ja, der Organistendienst ist, vielleicht sogar einer der bedeutendsten, ein liturgischer Dienst, Gedanken machen, hoffe ich, mit meinem Geschwafel etwas zum Verständnis beigetragen zu haben! ;-)
Viele Grüße
Tobi