Du, du liegst mir im Herzen ("Sehnsucht"), interpretiert von Kai Kraze
ฝัง
- เผยแพร่เมื่อ 6 ก.พ. 2025
- Das Liebeslied "Du, du liegst mir im Herzen" (auch unter dem Titel "Sehnsucht" bekannt) entstand in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts . Herkunft und Urheber von Text und Melodie sind unbekannt.
Erstmals belegt ist das Lied in einem vermutlich 1821 erschienenen Berliner Druck mit zwei Bühnenliedern, die in einer Inszenierung des seinerzeit populären Lustspiels "Das Räuschgen" von Christoph Friedrich Bretzner (1748-1810) gesungen wurden. Auf dem Titelblatt ist die damals bekannte Schauspielerin Amalie Neumann (1800-1884) als Interpretin eigens genannt. Jedoch bleibt unklar, ob es sich dabei um ein speziell für sie geschaffenes Auftrittslied handelt.
Der Notendruck führt lediglich "A. Freund" als Bearbeiter der Klavierfassung auf, nicht jedoch den Urheber. Die frühesten Publikationen des Textes in Gebrauchsliederbüchern stammen aus dem Jahr 1827.
In den 1830er Jahren kursierte das Lied in gedruckter und mündlicher Überlieferung in verschiedenen Versionen, bevor es durch Liederbücher in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zunehmend standardisiert wurde. Gleichzeitig erlangte "Du, du liegst mir im Herzen" rasch auch eine internationale Verbreitung, die verschiedene Übersetzungen in andere Sprachen nach sich zog. Bis zum Ersten Weltkrieg wurde das Lied in Deutschland ausgesprochen breit rezipiert, von da an nahm dessen Popularität mit seiner nunmehr als altmodisch empfundenen Sprache ab.
Liedtext:
Du, du liegst mir im Herzen,
du, du liegst mir im Sinn.
Du, du machst mir viel Schmerzen,
weißt nicht, wie gut ich dir bin.
Ja, ja, ja, ja, weißt nicht wie gut ich dir bin.
So, so wie ich dich liebe,
so, so liebe auch mich!
Die, die zärtlichsten Triebe
fühl' ich allein nur für dich!
Ja, ja, ja, ja, fühl' ich allein nur für dich!
Doch, doch darf ich dir trauen,
dir, dir mit leichtem Sinn?
Du, du darfst auf mich bauen,
weißt ja, wie gut ich dir bin.
Ja, ja, ja, ja, weißt ja wie gut ich dir bin!
Und, und wenn in der Ferne,
mir, mir dein Bild erscheint,
dann, dann wünscht' ich so gerne
dass uns die Liebe vereint.
Ja, ja, ja, ja, dass uns die Liebe vereint.