Trump will die USA vergrößern - und fängt dafür schon vor Amtsantritt Streit an

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Der designierte US-Präsident Donald Trump sorgt schon vor seinem offiziellen Amtsantritt weltweit für Irritationen. So wiederholte er am Sonntag seinen Wunsch, Grönland zu kaufen und schickte Drohungen an die Regierung Panamas.
Auf einer Rallye im US-Bundesstaat Arizona am Sonntag griff Trump mit scharfen Worten die Regierung Panamas an - weil diese angeblich zu hohe Durchfahrtzölle auf amerikanische Schiffe verlange, die den Panamakanal durchqueren.
Tatsächlich müssen Schiffe aller Nationen beim Durchqueren des Kanals dieselben Zölle zahlen. So wird der Panamakanal zwar von der ACP, einer selbstständigen Panamakanal-Behörde, betrieben - diese ist aber an das Neutralitätsabkommen mit den USA gebunden. Der Kanal selbst ist seit 1999 unveräußerliches Eigentum des Volkes des Staates Panama.
Zudem äußerte Trump am Sonntagabend auf der Onlineplattform Truth Social erneut sein Interesse am Kauf von Grönland . Trump erklärte, der Besitz und die Kontrolle von Grönland seien im Interesse der nationalen Sicherheit und der Freiheit in der Welt eine absolute Notwendigkeit.
Bereits während seiner ersten Amtszeit hatte Trump vorgeschlagen, Grönland zu kaufen, was aber auf klare Ablehnung aus Dänemark gestoßen war, zu dessen Staatsgebiet das Land gehört. Grönland zählt um die 56.000 Einwohner, gilt aber wegen seiner Nähe zu Russland als von strategisch hoher Bedeutung.