Meditation nach Rahula

Vortrag vom 29.10.2023 in der Buddhistischen Gesellschaft Hamburg von Raimund Hopf über das Sutta aus Majjhima Nikaya 62:
Mahārāhulovāda Sutta - Rāhula II
1. So habe ich gehört. Zu einer Zeit verweilte der Erhabene bei Sāvatthī in Jetas Wäldchen, Anāthapiṇḍikas Park.
2. Und als es Morgen wurde, zog sich der Erhabene an, nahm seine Almosenschale und äußere Robe und ging um Almosen nach Sāvatthī. Und der ehrenwerte Rāhula tat desgleichen [421] und folgte dicht hinter dem Erhabenen.
3. Da drehte sich der Erhabene um und sprach zu Rāhula: „Rāhula, jede Art von Form, vergangen, gegenwärtig oder zukünftig, innerlich oder äußerlich, grob oder fein, geringwertig oder erhaben, fern oder nah, sollte mit rechter Weisheit so gesehen werden, wie sie wirklich ist: ‚Das ist nicht mein, das bin ich nicht, das ist nicht mein Selbst.‘“ - „Nur Form, Erhabener?“ - „Form, Gefühl, Wahrnehmung, Geisteszustände und Bewusstsein, Rāhula!“4. Da dachte sich Rāhula: „Wer würde heute schon weiter auf Almosenrunde gehen, wenn er persönlich vom Erhabenen belehrt wurde?!“ Und so kehrte er um, setzte sich unter einen Baum, die Beine überkreuzt, den Oberkörper aufgerichtet und verankerte Achtsamkeit vor sich.
5. Und der ehrenwerte Sāriputta, der das sah, sprach zu ihm: „Rāhula, entwickle die Entfaltung der Achtsamkeit auf den Atem! Wenn Achtsamkeit auf den Atem entwickelt und entfaltet wurde, bringt sie große Frucht und großen Nutzen.“6. Als es dann Abend wurde, erhob sich der ehrenwerte Rāhula von der Meditation und ging zum Erhabenen, erwies ihm Ehre, setzte sich zu einer Seite nieder und fragte ihn:
7. „Ehrwürdiger, wie wird Achtsamkeit auf den Atem entwickelt und entfaltet, damit sie große Frucht und großen Nutzen bringt?“ ... Fortsetzung: www.dropbox.co...
(Übersetzung: Raimund Hopf 2019)

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Das Gespräch nach dem Vortrag
Ist ein Juwel.
Vielen Dank