Selbst ich mit meinen 31 Jahren, inklusive Interesse an Holzarbeiten würde gerne bei dir eine Ausbildung zum Tischler machen. Deine Art zu lehren ist extrem gut..man merkt gar nicht wie viel man behält! Danke
Ich hätte mir noch gewünscht, dass du den Unterschied zwischen ph und pz Kreuzschlitz erklärst. Viele wissen das nicht und machen ständig Bits und Schrauben kaputt, weil sie die falsche nehmen: Bei ph sind die Schlitze nach unten zulaufend. Bei pz sind die beiden Seiten parallel. Zu unterscheiden sind die beiden durch eine Markierung zwischen den eigentlichen Schlitzen mit noch kleinen mini-Schlitzen in den Schrauben und kleinen extra Zacken auf dem Bit. Wenn man das falsche Bit nimmt, rutscht man ständig aus der Schraube raus und macht wie gesagt sowohl Schraube als auch Bit kaputt.
Das ist so wichtig! Hab ich auch erst spät gelernt. Das ist wirklich der Grund warum leute Kreuzschrauben nicht mögen, weil einfach nicht der richtige Antrieb verwendet wird.
Oh ja, ein sehr bedeutendes Detail. Viel weniger Stress mit rund genudelten Schrauben seitdem. Ich hab's auch erst spät gelernt und nur wenige Handwerker kennen den Unterschied.
@@ChrisG-vi8mg ist ganz einfach : holzschraube =pz andere schraube ( die auch im Metall zu verschrauben sind )= grundsätzlich ph. bei pz sieht man auf dem schraubenkopf mit 45° versatz ein 2. kreuz aufgepresst , bei ph nur ein blankes kreuz
@@Flako-dd Wenn's mal so einfach wäre! Auch mit passendem Bit ist bei großen Kräften oft genug Schluss mit Lustig - spätestens wenn zusätzlich die Position beim Schrauben keinen anständigen Druck auf den Schraubenkopf zulässt oder der Schrauber nicht in gerader Linie mit der Schraube läuft. Auch wenn der Bit oder der Schraubenkopf nicht mehr die neusten sind wird's schwierig. Kreuzschrauben sind einfach total suboptimal - passender Bit hin oder her - und ich weiß echt nicht, warum die noch so viel verwendet werden, vor allem, da es deutlich bessere Lösungen gibt! Bei Torx (oder - noch besser - Assy) Schrauben muss ich nicht zwingend Druck in Längsrichtung ausüben, um sie eindrehen zu können, die Bits sind lange nutzbar, selbst wenn sie schon stark verschlissen sind und bei alten, festsitzenden Schrauben hat man deutlich gößere Chancen, sie wieder frei zu bekommen. Kreuzschrauben fallen für mich in die gleiche Kategorie, wie Energiesparlampen: Nette Idee, die ihre kurze Zeit hatte, jedoch irgendwie zu kurz gedacht und an der Praxis vorbei entwickelt. Da ist wirklich nicht der Anwender Schuld, sondern die unausgereifte Technik.
@@Silverbell57 Das stimmt, selbst im Dachdeckerhandwerk gilt bei Nägeln für Dachlattung 2,5x der Lattendicke. Also üblicherweise 30x50 und 80er Nägel. Beim Schrauben ist üblicherweise 50/50 absolut ausreichend.
Beim Vorbohren gehe ich etwas anders vor. Bei einer Teilgewindeschraube ist es nicht notwendig, im oberen Teil größer vorzubohren. Es reicht, wenn man in beiden Teilen ein Loch im Kerndurchmesser der Schraube vorbohrt. Im oberen Teil größer vorbohren muss man bei einer Schraube mit durchgängigem Gewinde. Das heißt: im oberen Teil der Durchmesser des Gewindes, im unteren Teil der Durchmesser des Schraubenkerns vorbohren.
Moin Jonas! Danke für die Holzwerkerlyrik - Sitzen die erst einmal ohne Kopf hier drin, ist die Freude ganz ganz gering...🤣😂🤣😂 Super erklärt für die Einsteiger! Bei den von dir gezeigten Universalschrauben mit Teilgewinde braucht man allerdings im zu befestigenden Teil gerade eben nicht größer vorbohren, weil der Schaft im gleichen Durchmesser ausgeführt ist wie der Schraubenkern im Gewindeteil (aufpassen - bei Teilgewindeschrauben aus Messing ist das nicht so). Wenn man in einem Arbeitsgang bohrt und am besten auch noch versenkt, ist die Passung in harten Hölzern deutlich besser, als wenn man erst oben groß und dann unten mit kleinerem Durchmesser bohrt. Wichtig ist dabei, dass in den Spalt zwischen beiden Teilen keine Späne gedrückt werden (auch ein gerne gemachter Anfängerfehler). Hat man in der gewünschten Länge nur Schrauben mit Vollgewinde, ist dagegen die Bohrung mit zwei Durchmessern die Methode der Wahl. Das Teil, dass die Schraube anziehen soll, mit Nenndurchmesser der Schraube bohren, das Teil, in dem die Schraube ziehen oder greifen soll, mit Kerndurchmesser. Wer sich noch tiefer in die Materie und die Nomenklatur einlesen will: Der Wikipedia Artikel zum Schlagwort "Schraube" erklärt auch die absoluten Exoten. Und jetzt Schluss mit der Prokrastination - ich geh jetzt in die Werkstatt! Danke Jonas, mach bitte weiter so gute Videos, die den Anfängern viel Frust ersparen. Viele Grüße Andreas
Die "Edelstahlschraube" ist keine Edelstahl (richtiger: rostfreie Stahlschraube) sondern "nur" Weiß verzinkt. Im Innenbereich relativ egal, aaber im Außenbereich wird man den Unterschied ziemlich schnell merken. die A2-Schrauben neigen auch leider - selbst mit vorbohren - dazu, bei meindrehen abzureißen.
Richtig ^^ habe auch schon sehr böse Überraschungen erlebt mit A2 Verschraubten Bauteilen erlebt lieber auf Nummer sicher und das Geld ausgeben und A4-Schrauben nehmen wenn es Rostfrei bleiben soll
@@AnGeLpImPeR Wenn es gut aussehen soll bohre ich perse eh alles vor Drehschlagschrauber oder Impulser sind finde ich sowieso die besseren Varianten zum Schrauben und von Der Festigkeit her kommt A4-70 meines Wissens nach an die Festigkeitsklasse 8.8 ran während A2 irgendwo bei Klasse 4.8 rumdümpelt obwohl diese Klassifizierungen glaube ich für Spannplattenschrauben so nicht gelten. Fakt ist ja eher das alle NiRo-Spax bei zu schnellen rein drehen gerne mal Kopflos werden. Was auch gut hilft ist die Spax-Schraube zu wachsen um die Reibung zu vermindern.
Moin. Gutes Video Benutze meist einen Bohrsenker, damit der Kopf nicht zu viel Spreizdruck ausübt bei Spanplatte und Vollholz. Lg an alle, schönen Sonntag wünsche ich euch
Ein wichtiger Aspekt ist meiner Meinung nach noch der Unterschied zwischen PZ und PH (umgangssprachlich Kreuz) Antrieb. Viele kennen den Unterschied nicht, jedoch ist der mittlerweile auch weiter verbreitete PZ Antrieb deutlich überlegen. Nur wenn man den normalen Kreuz (PH) Bit nimmt, bringt einem das auch nichts... und gerade im Möbelbau sind doch verzinkte Schrauben eher die Regel und weniger Edelstahl oder sehe ich das falsch?
Schön wäre noch ein Satz zum Thema senken gewesen, ob man immer muss bei Senkkopf, ob es vom Material abhängt und ob erst Bohren und dann senken oder umgekehrt.
Ja, Senken wäre noch interessant und „Holz(balken) an Wand Befestigung“. Welche Art des Vorbohrens macht da Sinn... oft dreht sich die Schraube durch (bzw. der Dübel) und man kann keine Kraft auf den Balken aufbringen.
@@barbossa69 Das dachte ich zuerst auch. Aber alle anderen Sachen halten sehr gut und es dreht sich nichts durch. Mit einem Fischer Dübel ist die Basis auf jeden Fall nicht verkehrt. Ich frage mich eher ob es einen Unterschied macht ob der Balken mit dem Gewinde oder nur dem Schraubenkopf gehalten wird. Oder ich erwarte mir einfach zu viel Kraftübertragung für eine Schraube wenn ich mit der großen Ratsche anziehe. Keine Ahnung, muss ich das nächste mal wohl testen.
Wenn deine Schraube bündig mit der Oberfläche abschließen soll -> Senken. Wenn deine Verschraubung frei von Grat sein soll -> Senken. Wenn es dir egal ist, nicht senken. Reihenfolge: Vorbohren für das Schraubengewinde durch beide Bretter und dann senken. Du kannst nicht zu erst senken, da wird dir der Senker auf dem Holz sonst Tango tanzen.
@@antol2005 der hersteller ist erstmal gar nicht so interessant. Ich habe mich jahrelang auf die sx Dübel von Fisher verlassen und bin damit super gefahren. Das Thema soll ja ganze Seminare füllen, auf jeden Fall kommt es immer auf die Kombination Wand-Dübel-Schraube an. Bestimmte Dübel halten in bestimmten Wänden einfach nicht.
3:05 hey Digga, die Messingschraube ist Linsenkopf und die blanke ist Zylinderkopf . Linsenkopf ist das halbrunde, oben 🧐 und wichtig auch der Unterschied zwischen PH und PZ und den richtigen Bit dazu ✌😎
nicht ganz richtig. eigentlich kann man beide Schrauben als Linsenkopf bezeichnen. Schrauben mit Zylinderkopf haben wirklich einen zylinderförmigen Kopf -> oben und unten flach, an der Seite rund.
@@holz-biegemaschineinaktion19 Linsenkopf = panhead. das eine Deutsch, das andere Englisch. und eine Senkkopfschraube ist es definitv nicht, ist ja nicht ohne weiteres verSENKbar.
wie deutsch kann man sein? Ist doch egal solange man weiß welche schraube man für was nimmt und es am Ende hält, und das wurde im video schön unkompliziert vermittelt. Die "Dübelschraube" ist im übrigen von einem Schlagdübel, da liegst also auch du falsch ;)
Ja, Jonas hat hier Linsenkopf- und Panhead-Schrauben mal eben zusammengeworfen. Wer es wissen will, schaut einfach mal in die Wikipedia, da gibt es auch Bilder dazu: de.wikipedia.org/wiki/Schraube#Schraubenkopfformen
Na da hat die gute Assy Schraube von Würth den erhofften Vorführeffekt wohl zunichte gemacht. 😊 Deshalb nutzte ich diese Schrauben auch fast ausschließlich. Aber ja bei dünnem Holz ist man mit Vorbohren immer auf der sicheren Seite. Wie immer super Video!!! Vielen Dank
Schrauben musste ich in meiner Ausbildung lernen und wir hatten damals die Schrauben-Bibel veröffentlicht. Grobe Unterteilung ist metrische, Holz, Blech und Spezial Schrauben. Dann kommt der Unterschied am Kopf wie stehend, rund, sechskant oder senk. Ich kann Dir auch noch alle Din Normen aufzählen aber das würde den Rahmen sprengen. Aber ein Beispiel wäre DIN 933 und 931, beides sind sechskant Schrauben metrisches Gewinde. Dann kommt der Unterschied des Materials, wie verzinkt, Edelstahl usw. Am Schluss wird die Härte der Schraube noch wichtig sein. Es gibt ziemlich viele Schrauben und es lohnt sich auszukennen um handwerklich Probleme besser lösen zu können. Ein Tipp zu Kreuzschlitzschrauben, es gibt den sogenannten Philips Kopf (PH) und den Pozidrive (PZ), dieser sieht eher wie ein Stern aus. Ob ein Bit passt könnt ihr daran erkennen, dass ihr die Schraube mit dem Bit im 90 ° Winkel halten könnt. Kontrolliert eure Bits regelmäßig und schmeißt schlechte gleich weg.
Sehr informatives Video, besonders für Anfänger. Ich hab noch einen kleinen Nachtrag zur Senkkopfschraube: besonders beim Anbringen von Metallgestellen und -beschlägen hat sie 2 unbedingt zu beachtende Eigenschaften: da sie sich nicht ins Metall hineinzieht, hat man durch die Kegelform des Kopfes eine große Auflagefläche und somit großflächige Kraftverteilung, die nicht nur nach unten, sondern auch seitlich wirkt. Natürlich muss man dann im Metall auch eine passende Kegelsenkung anfertigen. Das schont das Material und man spart sich Unterlegscheiben, sodass die Verschraubung nicht so auffällig wird. Außerdem ist sie durch die Paarung von Kegelsenkung und Kegelkopf selbstzentrierend. Das kann bei Massivholz jedoch auch ein Nachteil sein, da so die Verbindung das Arbeiten des Holzes nicht aufnehmen bzw. sich nicht mitbewegen kann.
@@MH-sw8cg 1. größere Auflagefläche: Ja, bei einem flachen Kopf ergibt sich diese nur aus Kopf- und Schaftdurchmesser, bzw ist 2-dimensional ringförmig. Beim Senkkopf kommt noch die Kopfhöhe hinzu, da die Auflagefläche ein 3-dimensionaler Kegelstumpf ist. Und durch die größere Fläche und die Schräge ist die Kraftverteilung deutlich großflächiger und wirkt in alle Richtungen, während flache Köpfe lediglich eine Kraft nach unten ausüben. Das wird klar, wenn man sich einmal eine Skizze mit Kraftpfeilen zeichnet. 2. Klar kann die Selbstzentrierung für Massivholz auch ein Nachteil sein, da sich so die Schraube beim Arbeiten des Holzes nicht mitbewegen kann. Das habe ich aber auch dazugeschrieben. Aber vielleicht wäre es angebrachter, diese Eigenschaften nicht per sé als Vorteile zu bezeichnen. Ich werde meinen Kommentar entsprechend bearbeiten.
@@MH-sw8cg dass man Senkkopfschrauben auch versenkt, ist meiner Ansicht nach selbstverständlich. Wer auf so eine Idee kommt, sollte nochmal grundlegend überdenken, ob man wirklich für handwerkliche/technische Tätigkeiten geeignet ist. Das steht hier gar nicht zur Debatte. Ich wollte lediglich nur noch ein paar Eigenheiten von Senkkopfschrauben nachlegen, um den Zuschauern ggf. bei der Schraubenauswahl in der Arbeit mit Holz zu helfen. Wenn ich mich da nicht verständlich genug ausgedrückt und Verwirrung gestiftet habe, dann tut es mir leid. Die Auswirkungen verschiedener Verbindungstypen im Metall/Maschinenbau sind nochmal ein ganz eigenes Thema für sich, das sehr weitreichend ist und ganze Bücher füllt. Auch wenn ich davon sehr viel Ahnung habe, da ich im Maschinenbau arbeite und entsprechende Entscheidungen fällen können muss, würde das am Thema vorbeiführen und viel zu weit führen.
Messing: Hart aber Spröde, bei Schlitzschrauben eher Materialabtragend am Kopf bei Überlastung des Drehmomentes. VA(x) Flexibel aber eben auch Spröde. Hält perfekt, es sein denn man überschreitet auch hier den Drehmoment. Dann macht es plötzlich "Knack" und "irgendwo" bricht das Teil. Am liebsten kurz hinter dem Gewinde. usw.
Der Schraubenkopf den du da hast heißt "Pozidrive" und nicht "Kreuz" (Phillips). Die sehen zwar ähnlich aus, sind im Detail aber sehr verschieden. Der Umstand dass viele den Unterschied nicht erkennen, sorgt regelmäßig für die falsche Bitwahl und verhunzte Bits & Schraubenköpfe.
Und wenn ich meiner Frau sag, bring mir einen 2er Pozi, dann ernte ich abgrundtief fragende Blicke :-) und das nicht, weil ich nicht aufgeräumt habe...
Dazu wollte ich auch grade was schreiben. Habe mir vor zirka 30 Jahren in der Lehre mal gedanken um den Bit und die Schraube gemacht, weil es nicht richtig gepasst hat und mir ist aufgefallen, dass es Philips und Pozidrive gibt. Es gibt heute noch sehr viele Handwerker die das nicht wissen und dadurch Bits und Schraubenköpfe zerstören.
@@MH-sw8cg Da hast du recht, allgemein hin versteht man unter beidem "Kreuzschlitz". Was ich eigentlich damit meinte ist, das "Kreuz" nicht gleich "Kreuz" ist. Bei Schraubenantrieben geht es ja vorrangig um die Kraftübertragung zwischen Schraube und Werkzeug. PH und PZ erlauben aufgrund ihrer Geometrie untereinander getauscht keinen guten Kraftschluss. Gerade als Handwerker sollte man daher also wissen was man vor sich hat. Beides wurde übrigens von Phillips entwickelt.
Als Alternative zu Messing finde ich die Spax yellox noch ganz gut. Die sind super stabil und auch so messingfarben, wenn auch es kein richtiges Messing ist.
Messing ist einfach viel spröder als stahl bzw Edelstahl beim zerspanen (drehen oder fräsen) ist Messing aufgrund der sprödigkeit kurzspanend (späne brechen leichter) und beim stahl längere späne
Hallo Jonas, ich schaue immer deine Videos auf beiden Kanälen und bin ein Fan von diesen. In letzter Zeit hast du öfter deine Meinung zu Einsteiger Werkzeugen gemacht was ich persönlich super finde. Mein Frage wäre da, welche Japansägen würdest du für denn Einsteiger empfehlen z.B. die von Dictum? Mach weiter so und bleib gesund.👍
die messingschraube die du da hingehalten hast hat ein linsenkopf ! wenn das ding unten flach ist und oben rund ist das ein halbrundkopf ! zylinderkopf und senkkopf gibts denn noch ... tsts
Wenn "Kreuz" nicht hundertprozentig passt, hast du den falschen Bit. Ein Pozidriv-Bit (PZ) mit der richtigen Größe passt genauso perfekt in eine Schraube mit Pozidriv-Antrieb wie ein Phillips-Bit (PH) mit der richtigen Größe in eine Schraube mit Phillips-Antrieb oder ein Torx-Bit mit der richtigen Größe in eine Torx-Schraube passt.
Sei gegrüßt, wieder ein sehr schönes Video und bitte bitte mehr davon. Zum Thema, wie lang soll eine Schraube sein, so halte ich mich aus meiner Dachdeckerlehre. Die Weisheit war zwar auf Nägel gemünzt, funktioniert allerdings auch bei Schrauben wunderbar. ES hieß, das zu befestigende Objekt + das 1,5 fache . Das heißt Holzlatte mit dem Maß 30mm x 50mm bräuchte : 30mm zu befestigende Holzlatte + 45mm = 75mm Nagel, Schraube ( Funktioniert natürlich nur, sofern ausreichend Material im Untergrund vorhanden ist) Bleibt gesund und Glück Auf!
@@jhu22 Theoretisch ja, aber es dient leider nicht nicht Verständlichkeit. Daher dicke zu befestigendes Objekt + das 1,5 fache. Am Rande hat Herr Christian Jensch im übrigen die korrekte Definition bereits präsentiert.
Super erklärt und zusammengefasst! Cool ist auch Dein Hund... der Spruch: "Jetzt kommt der Hund." hat mich ein wenig an die Maus erinnert: "Hier kommt die Maus." :-)
Das mit dem Vorbohren von der teilgewinde schraube ist nicht so ganz richtig wie ich finden. Also groß vorbohren würde bei einer vollgewinde Schraube eventuell Sinn machen aber ist ja nicht der Anwendungsfall.
Danke für das Video- mich würde interessieren, ob es neben dem handwerklichen Anspruch und der Offensichtlichtlichkeit einer lösbaren Verbindung weitere Grundsätze gibt, zur Entscheidung, Dübel / Lamellos... oder eben eine Schraubverbindung zu wählen. Schöne Grüße
Hallo und erstmal danke für's Video und die damit verbundene Mühe! Viel Kritik hier im Kanal. Ich hab auch das Gefühl, dass es an einigen Stellen - bezüglich der Materialien, oder der Antriebe beispielsweise - zu wage war, dafür an anderer Stelle unnötig kompliziert. Ich habe eigentlich schon immer vorgebohrt. Unabhängig von der verwendeten Antriebsart, Länge oder Gewinde-/Teilgewindeart immer mit dem Schaftdurchmesser. Aber warum bei Teilgewindeschrauben zweimal vorbohren? Das Gewinde wird halt "durch"- geschraubt und fertig. Zieht die beiden Bauteile auch zusammen und hat sozusagen noch mehr "Futter" um den Schaft...
Danke für das Video und Deine Erklärung. #fragjonas Gibt es offizielle Anweisungen zu Schraubendurchmesser und Länge in Bezug auf die Materialstärke bzw. eine Empfehlung Deinerseits? Gelesen habe ich schon verschiedenes wie z.B. "Schraubenlänge = 6x Schraubendurchmesser"; "Schraubenlänge doppelt so lang wie zu befestigendes Werkstück". Außerdem würde mich interessieren welchen Schraubendurchmesser du Abhängig zur Materialsärke empfielst. Vielen Dank und mach weiter so!
Hallo Jonas, deine Videos sind immer sehr interessant und auch unterhaltsam. Leider habe ich schon so ziemlich alle Videos durchgesehen. Nun muss ich immer auf ein neues von dir warten 🙂 Zum Thema Schrauben: Ich als gelernter Holzwurm nehme auch lieber gerne eine Holzverbindung. Aber greife ich doch einmal zu Schrauben, dann würde ich beim Verbinden von 2 Hölzern oder Holzplatten IMMER Teilgewinde anraten. Zwei Hölzer mit einer Vollgewindeschraube zu verbinden macht meiner Meinung nach keinen Sinn. EIn Vollgewinde nehme ich, wenn ich einen Beschlag oder ähnliches an einem Holzwerkstoff befestige. Aber für die gezeigte, stumpfe Winkelverbindung bitte niemals ein Vollgewinde (es sei denn, das obere Holz ist auf den Außendurchmesser des Gewindes gebohrt. Aber, ich freue mich auf dein nächstes Video wirklich sehr!!
Hallo Jonas, ein überraschend informatives Video, wenn auch bei mir vieles Wissen vorhanden war, aber doch noch Neues in den Kommentaren zu finden war (bezüglich des Schraubenmaterials A2, A4, A4-70). Einfach ein toller Kanal, mit einer tollen Community, die das Wissen teilt und somit den Kanal letztendlich abrundet. 😊👏🏼👍🏻👌🏼👊🏼 LG Dominic
Könnte man denn nicht theoretisch für alles Vollgewindeschrauben nehmen? Außerdem habe leider noch immer nicht wirklich den Unterschied zwischen Voll- und Teilgewinde verstanden. Ok, Teilgewinde, um Bauteile fest zusammen zu ziehen, aber ansonsten, das erreicht man ja auch mit Vollgewindeschrauben? Danke schon mal für weitere Erklärungen.
Interessant natürlich [wie immer]. Könntest du mal ein Video abdrehen über das Zusammenspiel der Dimensionen von Dübel und Schraube. (oder hast du schonmal?🤔) Yeaah I know: Dübel sind bei deinem Hauptwerkstoff Holz nicht so wirklich üblich. 🤭 Bis heute soweit immer die richtige Entscheidung getroffen, etwas Background wäre dennoch mal cool.
Was hältst du denn von einsatz Gewinden als lösbare Verbindung? Hält das zB beim schwerem Schreibtisch aus Massivholz, oder wackelt das ganze irgendwann?
Klasse, jetzt weiß ich auch nach 33 Jahren wofür die Voll- und Teilgewinde Schrauben sind und wie man es anwendet :P Super Video, die Schiefe Lasche an der obersten Schublade triggert allerdings meinen inneren Monk extrem.. :D
Super danke! Aber ich habe noch ganz verstanden wann ich jetzt Teil- und wann Vollgewinde einsetze. Mit sehr feste Verbindung und zieht sehr feste Zusammen, kann ich mir nichts so wirklich vorstellen wann was am besten wäre. Vielleicht kannst du dazu noch ein paar Beispiele nennen? Oder gerne auch jemand anderes hier aus der Community!
Schönes Video! Eine Frage habe ich noch, hast du eine Faustregel für die Bohrerauswahl zum Vorbohren? Ich neheme z.B. für 4er Schrauben gerne einen 3er Bohrer. Kann man das verallgemeinern, hast du da ne Meinung zu?
Man kann für 4er einen 3er Bohrer nehmen. Besser ist jedoch in der Regel 2,7 wenn man es hat. Dieses Verhältnis kann man auch andere Bohrergrößen umrechnen
Einfachste Möglichkeit. Schieblehre auch Messschieber genannt nehmen und zwischen den Gewindegängen nachmessen. Die Dinger gibts auch schon günstig aus Kunststoff bei den üblich verdächtigen Warenhäusern;)
Die einfachste Möglichkeit ist mit einem Messschieber den Durchmesser der schraube ohne Gewinde zu messen. Ohne Messschieber legst du einfach die Schraube auf einen Zollstock und peilst den ungefähren Durchmesser. Es kommt meiner Erfahrung nach nicht auf einen halben Millimeter an.
Schau dir die Datenblätter der Schrauben an, da sollten die Kerndurchmesser drinstehen. Das ist wie beim Gewinde schneiden in Metall. Für jedes Gewinde gibt es genormte Kernbohrungen usw. Geht im Notfall auch wenn man leicht von diesen Werten abweicht. Ist aber besser sich dran zu halten. Wenn man sich also mal die Schraube anschaut und ausmisst, oder eben die Angaben raussucht, dann weiß man auch welche Bohrer man nehmen sollte.
Benutze fürs Vorbohren und Senken mit Tiefenstopp einen von Wolfcraft 2544000 (Weinen Sie jetzt) Bohrtiefe und Senktiefe sind Separat einzustellen ca. 10€. Gibt es von einigen Herstellern, u.a. auch von Famag ca. 30€ und Festool ab 40€. Arbeite damit häufig, auch in der Fläche damit ich die schrauben sicher und sauber versenken kann ohne aufbrechen der Fläche.
Ich selbst habe leider keine "Lehre" im Tischlerhandwerk obwohl es von Anfang an meine Leidenschaft war aber "zu der Zeit" nur auf Schulnoten denn auf Begeisterung und Können ankam. Schul-Praktikum 1986 in der Schreinerei. Alles super gemacht, Werkstücke perfekt, Teamfähig, gute Ideen usw. Meister: "Mit Abitur hättest Du gute Chancen aber so können wir Dich leider nicht nehmen, da fehlen die mathematischen Vorraussetzungen und das kaufmännische Denken!" (ähhh .. hab das ganze doch gegenteilig praktisch bewiesen) Ja, so kann (konnte) es gehen ...
Eine schraube die unten gerade ist und oben rund heißt nach meinen so glaube ich Rundkopfschraube, die Linsenkopfschraube ist oben rund und unten angeschrägt zu versenken.
Hi Jonas tolles Video Schrauben toll erklärt 👍. Aber die Aussage bei teilgewinde das Ober Brett größer vorbohren ist nicht richtig da der Schaft schon an der Stelle schwächer ist wie das Gewinde Mann muß nur größer vorbohren bei Vollgewinde oder man hat die falsche Schraubenlänge gewählt.
wenn ich seife an das gewinde mache soll das holz nicht reißen ohne vorbohren habe ich mal gehört ist das möglich oder was denken sie HERR WINKLER bitte um antwort
Bitte erkläre mal die Stellschraube, die Stellschraube hat ja Funktionen, die ich bisher nicht erkannt habe. Die Stellschraube hat ein Ober- und -Untergewinde mit verschiedenen Steigungen?
Würde noch gerne hinzufügen, man kann, wie Du es in Deinem Fall getan hast, ins Hirnholz schrauben und das hält auch zu einem gewissen Maße (dann besser ein längeres Gewinde nehmen). Die Schneiden des Gewindes durchtrennen dabei jedoch die Fasern. Für eine maximale Belastbarkeit einer solchen Schraubverbindung ist es besser das untere Holz mit einem Querdübel zu versehen, damit das Gewinde der Schraube in Querholz greifen kann.
2:55 ich muss dich an dem Punkt korrigieren, es gibt drei Abstufungen von Schraubenköpfen: Senkkopf-, Linsenkopf- und Halbrundkopfschrauben. Die Messingschraube im Beispiel ist eine Linsenkopfschraube und die Edelstahlschraube dannach eine Halbrundkopfschraube. :)
Nun, eine Holzschraube mit Gewinde bis zum Kopf kann logischerweise zwischen dem Holzteil was zum Gewindekopf endet und den damit verschraubten Gegenstück keine verspannte Verbindung aufbauen weil die Zugkäfte im System Schraube in beiden Teilstücken bzw, den Gewindegänge nahezu gleich sind und sogar zum Gewindeende abnehmen. Hohe Verbindungskräfte bzw. die Vorspannkraft mit der der Schraubenkopf das obere Stück auf das untere presst entstehen so nicht. Habe ich eine Schaftschraube, die im oberen Holzstück ohne Gewindeteil frei in der Bohrung geführt ist und das Gewinde nur im unteren Holzstück einwirkt und damit die Teile durch die Auflage des Schraubenkopf am oberen Holzteil zusammenzieht erreiche ich hohe Vorspannkräfte gegen die Dehnung des Systems an der Trennfläche unter Last. Maschinenbau Verbindungselemente „Schrauben“ erklärt dies genauer und worauf es ankommt. Auch bei Holzkonstruktionen kann es also wichtig sein ob ich mit verspannter Verschraubung die Teile verbinden muss.
Ein sehr gelungenes Video :) Kennst du die schrauben von SPAX? Die sind auch sehr interessant, da man in der Regel nicht vorbohren muss... Viele Grüße Baunox
Moin Jonas, Was mich bei Schraubverbindungen interessieren würde (Teil 2?), wie schätze ich richtig ein, wie viel Kraft welche Schraube in welchem Material aushält? Man sieht ja die Spax-Werbung im Baumarkt "einfach zwei Schrauben durch die Balken und der Carport hält" ohne Schlitz und Zapfen. Andere verbinden Balken mit Metallwinkeln und knallen 4-6 Schrauben pro Seite rein (mehr Metall als Holz 😉).... Dann gibt es doch sicher auch noch interessante Techniken, WIE man verschrauben sollte, um unterschiedliche Kräfte aufnehmen zu können, oder? (Unterschiedliche Winkel und sowas?) Falls du keinen Teil 2 machen möchtest schmeiße ich die Frage Mal in den Hut für #FragJonas. Cheers, Stefan
Diese Sachen kannte ich zu 90%. Hab' es trotzdem ganz angeschaut. Man lernt nie aus! Ich hab' auch erst mit 61 gelernt, wie man Reis perfekt im Topf kocht. Schnell. Energiesparend. (Danke: Pailin Chongchitnant! "Pailin's kitchen" oder "HotThaiKitchen") Zum Kreuzschlitz: wer in D kennt denn den JIS? (Japanese Industry Standart) Das sind die Kreuzschlitzschrauben mit dem Körnerschlag auf dem Kopf. Die sind dazu konstruiert das Werkzeug zu halten! "Unsere" Philips-Köpfe sind konstruiert, ab einem gewissen Drehmoment überzugnaddeln, damit der Kopf nicht abreissen kann.
Also in der Zimmerei geht 8x400mm auch ohne Vorbohren. Der Querschnitt vom Holz muss halt stimmen ;). Wobei ich mir vorstellen könnte das es auch mit der Holzfeuchte zu tun hat. Je trockener das Holz desto eher springt es.
Hallo Jonas, wieder was gelernt aus diesem schönen Video! Könntest du uns einen Gefallen tun und statt "Nichtsdestotrotz" "Dennoch" sagen. Ist sprachlich schöner. Danke. Beste Grüße
Hi Jonas. Kannst Du vielleicht mal ergänzen, wie eine SPAX Terrassendielenschraube funktioniert? Diese haben ja einen kleinen Kopf und dazu ein kurzes Gewinde unter dem Kopf, dann einen Teil ohne Gewinde und dann das Hauptgewinde mir Spitze. Und Vorboten soll man auch nicht müssen. Mir erschließt sich aber noch nicht der Sinn des Oberen Gewindes und der sehr kleine Kopf. Wäre super, wenn Du das mal erklären könntest. Danke.
Na, das ist doch einsichtig. Kleiner Kopf soll im Holz verschwinden und optisch unauffällig sein. Und das Teilgewinde unter dem Kopf sind Fräsrippen, die Platz für den Kopf schaffen ohne Fasern des Holzes herauszubringen. Die Spitze erleichtert das Einschrauben. Ganz ohne Vorbohren hängt aber von der Holzart ab, es gibt sehr harte Tropenhölzer im Gartenbereich, die man auch mit solchen Schrauben vorbohren muss. Das würde man aber auch merken, es geht extrem schwer und wenn Du Pech hast reißen die Schrauben ab !
kleiner trick für "optische" schlitzschrauben.... vorbohren, erst eine gleiche große spax reinschrauben, diese wieder rausschrauben und die schlitzschraube rein. die spax schneidet den weg vor und die schlitz hat leichtes spiel bei gleicher haltbarkeit und ohne "vernudeln".
Vielleicht ist die Antwort total offensichtlich, aber wenn ich in Teil A größer vorbohre als der Gewindedurchmesser ist, warum spielt es dann noch eine Rolle ob die Schraube nur ein Teilgewinde hat?
Mooooin Jonas. Ich bohre immer so ca. 80% des Schraubendurchmessers vor. Hab ich in der Holzbauvsorlesung mal so gelernt. Kann natürlich sein, dass die Regel nur im Bauwesen gilt. Ich hätte aber noch eine Frage: Ich habe auch noch Schrauben mit Teilgewinde, bei denen zwischen Kopf und Gewinde, direkt am Gewinde noch eine Spirale sitzt. Weißt du welchen Zweck diese erfüllen soll?
Mit den Schrauben befestigt man z.B. Unterkonstruktionen für Holzdecken. Durch die "Spirale" klemmt die Schraube in der Latte und man kann durch rein oder rausdrehen der Schraube aus dem Dübel leichte Unebenheiten ausgleichen.
Super Video. Vielleicht noch erwähnenswert, dass man Schrauben nach Möglichkeit nicht ins Hirnholz verschrauben sollte. Da die Fasern durchtrennt werden und die Schraube dadurch wesentlich leichter herausgezogen werden kann.Gruß Stefan
Gut erklärt Jonas! Ich finde es wäre auch mal wichtig auf die Bits einzugehen. Ich kenne die Unterschiede, viele viele aber nicht. Z.B. PH2 und PZ2 Kreuz ist nicht Kreuz. Die Leute nehmen ein falsches Werkzeug und schimpfen das Sie Müll gekauft haben. Ich finde es wichtig auch mal darüber zu sprechen. Viele Grüße Chris
Selbst ich mit meinen 31 Jahren, inklusive Interesse an Holzarbeiten würde gerne bei dir eine Ausbildung zum Tischler machen. Deine Art zu lehren ist extrem gut..man merkt gar nicht wie viel man behält! Danke
Ich hätte mir noch gewünscht, dass du den Unterschied zwischen ph und pz Kreuzschlitz erklärst. Viele wissen das nicht und machen ständig Bits und Schrauben kaputt, weil sie die falsche nehmen:
Bei ph sind die Schlitze nach unten zulaufend. Bei pz sind die beiden Seiten parallel. Zu unterscheiden sind die beiden durch eine Markierung zwischen den eigentlichen Schlitzen mit noch kleinen mini-Schlitzen in den Schrauben und kleinen extra Zacken auf dem Bit.
Wenn man das falsche Bit nimmt, rutscht man ständig aus der Schraube raus und macht wie gesagt sowohl Schraube als auch Bit kaputt.
Danke, das ist mal ne ordentliche Aussage.
Das ist so wichtig! Hab ich auch erst spät gelernt. Das ist wirklich der Grund warum leute Kreuzschrauben nicht mögen, weil einfach nicht der richtige Antrieb verwendet wird.
Oh ja, ein sehr bedeutendes Detail. Viel weniger Stress mit rund genudelten Schrauben seitdem. Ich hab's auch erst spät gelernt und nur wenige Handwerker kennen den Unterschied.
@@ChrisG-vi8mg ist ganz einfach : holzschraube =pz andere schraube ( die auch im Metall zu verschrauben sind )= grundsätzlich ph.
bei pz sieht man auf dem schraubenkopf mit 45° versatz ein 2. kreuz aufgepresst , bei ph nur ein blankes kreuz
@@Flako-dd Wenn's mal so einfach wäre! Auch mit passendem Bit ist bei großen Kräften oft genug Schluss mit Lustig - spätestens wenn zusätzlich die Position beim Schrauben keinen anständigen Druck auf den Schraubenkopf zulässt oder der Schrauber nicht in gerader Linie mit der Schraube läuft. Auch wenn der Bit oder der Schraubenkopf nicht mehr die neusten sind wird's schwierig. Kreuzschrauben sind einfach total suboptimal - passender Bit hin oder her - und ich weiß echt nicht, warum die noch so viel verwendet werden, vor allem, da es deutlich bessere Lösungen gibt! Bei Torx (oder - noch besser - Assy) Schrauben muss ich nicht zwingend Druck in Längsrichtung ausüben, um sie eindrehen zu können, die Bits sind lange nutzbar, selbst wenn sie schon stark verschlissen sind und bei alten, festsitzenden Schrauben hat man deutlich gößere Chancen, sie wieder frei zu bekommen. Kreuzschrauben fallen für mich in die gleiche Kategorie, wie Energiesparlampen: Nette Idee, die ihre kurze Zeit hatte, jedoch irgendwie zu kurz gedacht und an der Praxis vorbei entwickelt. Da ist wirklich nicht der Anwender Schuld, sondern die unausgereifte Technik.
Bei Holz Holz Verbindungen gibt es die Faustformel 1/3 im durchschraubten Brett(Kopf) und 2/3 der Schraube im haltenden Brett(Spitze).
So habe ich es damals auch gelernt.
Kenn ich eigentlich vom Nageln. Bei Schrauben reicht die 50/50 Regel.
@@Silverbell57 Das stimmt, selbst im Dachdeckerhandwerk gilt bei Nägeln für Dachlattung 2,5x der Lattendicke. Also üblicherweise 30x50 und 80er Nägel.
Beim Schrauben ist üblicherweise 50/50 absolut ausreichend.
Beim Vorbohren gehe ich etwas anders vor. Bei einer Teilgewindeschraube ist es nicht notwendig, im oberen Teil größer vorzubohren. Es reicht, wenn man in beiden Teilen ein Loch im Kerndurchmesser der Schraube vorbohrt.
Im oberen Teil größer vorbohren muss man bei einer Schraube mit durchgängigem Gewinde. Das heißt: im oberen Teil der Durchmesser des Gewindes, im unteren Teil der Durchmesser des Schraubenkerns vorbohren.
Nach 38 Jahren weiß jetzt endlich wozu ein Teilgewinde gut ist 🤣👌
Ich seit gut 50 Jahren. 😁
Peinlich Peinlich! Wusste es schon nach 36 Jahren😅
@@PeterSchenck @warum nochmal 🤣🤣👍👍
@Peter Schenk Ist doch klar, die Industrie spart, wo sie kann... . Weniger Gewinde= weniger Arbeit. Ich hör auf, sonst glaubt das noch jemand.... ;-)
@@warumnochmal1230 ich
Moin Jonas! Danke für die Holzwerkerlyrik - Sitzen die erst einmal ohne Kopf hier drin, ist die Freude ganz ganz gering...🤣😂🤣😂
Super erklärt für die Einsteiger! Bei den von dir gezeigten Universalschrauben mit Teilgewinde braucht man allerdings im zu befestigenden Teil gerade eben nicht größer vorbohren, weil der Schaft im gleichen Durchmesser ausgeführt ist wie der Schraubenkern im Gewindeteil (aufpassen - bei Teilgewindeschrauben aus Messing ist das nicht so).
Wenn man in einem Arbeitsgang bohrt und am besten auch noch versenkt, ist die Passung in harten Hölzern deutlich besser, als wenn man erst oben groß und dann unten mit kleinerem Durchmesser bohrt. Wichtig ist dabei, dass in den Spalt zwischen beiden Teilen keine Späne gedrückt werden (auch ein gerne gemachter Anfängerfehler).
Hat man in der gewünschten Länge nur Schrauben mit Vollgewinde, ist dagegen die Bohrung mit zwei Durchmessern die Methode der Wahl. Das Teil, dass die Schraube anziehen soll, mit Nenndurchmesser der Schraube bohren, das Teil, in dem die Schraube ziehen oder greifen soll, mit Kerndurchmesser.
Wer sich noch tiefer in die Materie und die Nomenklatur einlesen will: Der Wikipedia Artikel zum Schlagwort "Schraube" erklärt auch die absoluten Exoten.
Und jetzt Schluss mit der Prokrastination - ich geh jetzt in die Werkstatt!
Danke Jonas, mach bitte weiter so gute Videos, die den Anfängern viel Frust ersparen.
Viele Grüße
Andreas
Die "Edelstahlschraube" ist keine Edelstahl (richtiger: rostfreie Stahlschraube) sondern "nur" Weiß verzinkt. Im Innenbereich relativ egal, aaber im Außenbereich wird man den Unterschied ziemlich schnell merken. die A2-Schrauben neigen auch leider - selbst mit vorbohren - dazu, bei meindrehen abzureißen.
Richtig ^^ habe auch schon sehr böse Überraschungen erlebt mit A2 Verschraubten Bauteilen erlebt lieber auf Nummer sicher und das Geld ausgeben und A4-Schrauben nehmen wenn es Rostfrei bleiben soll
A4 ist aber noch weicher als A2. Die „Lösung“ gegen abgedrehte Köpfe bei Edelstahlschrauben ist übrigens der Drehschlagschrauber.
Es gibt hochfeste Schrauben mit einem hohen Chromanteil die nicht korrodierend sind und besser als Stahlschrauben halten aber ein Schweinegeld kosten.
@@AnGeLpImPeR Wenn es gut aussehen soll bohre ich perse eh alles vor Drehschlagschrauber oder Impulser sind finde ich sowieso die besseren Varianten zum Schrauben und von Der Festigkeit her kommt A4-70 meines Wissens nach an die Festigkeitsklasse 8.8 ran während A2 irgendwo bei Klasse 4.8 rumdümpelt obwohl diese Klassifizierungen glaube ich für Spannplattenschrauben so nicht gelten. Fakt ist ja eher das alle NiRo-Spax bei zu schnellen rein drehen gerne mal Kopflos werden. Was auch gut hilft ist die Spax-Schraube zu wachsen um die Reibung zu vermindern.
Wir nehmen im Außenbereich immer A2 Schrauben.
Besser könnte man das nicht erklären. Dank dir. Hatte mich schon ewig als Hobbywerker gefragt wozu das Teilgewinde da ist. Super
Moin.
Gutes Video
Benutze meist einen Bohrsenker, damit der Kopf nicht zu viel Spreizdruck ausübt bei Spanplatte und Vollholz.
Lg an alle, schönen Sonntag wünsche ich euch
mein Motto: Hält kein Leim, muss die Schraube rein! :D
Hirnholz keinen ist doch hirnlos, oder nicht?
Danke, Dicka! jetzt weiss ich wie ich hier weitermachen kann!
Bester Kanal wenn man niemanden hat den man fragen kann, vielen Dank & Gruss aus Finnland!
Ein wichtiger Aspekt ist meiner Meinung nach noch der Unterschied zwischen PZ und PH (umgangssprachlich Kreuz) Antrieb. Viele kennen den Unterschied nicht, jedoch ist der mittlerweile auch weiter verbreitete PZ Antrieb deutlich überlegen. Nur wenn man den normalen Kreuz (PH) Bit nimmt, bringt einem das auch nichts... und gerade im Möbelbau sind doch verzinkte Schrauben eher die Regel und weniger Edelstahl oder sehe ich das falsch?
Servus Jonas, echt TOP erklärt 🙂 Da kann selbst ich nach gut 35 Jahren im Schraubenbusiness noch etwas lernen. Mach weiter so...
Schön wäre noch ein Satz zum Thema senken gewesen, ob man immer muss bei Senkkopf, ob es vom Material abhängt und ob erst Bohren und dann senken oder umgekehrt.
Ja, Senken wäre noch interessant und „Holz(balken) an Wand Befestigung“. Welche Art des Vorbohrens macht da Sinn... oft dreht sich die Schraube durch (bzw. der Dübel) und man kann keine Kraft auf den Balken aufbringen.
@@antol2005 das liegt aber eher an deinem Dübel. Mit dem richtigen Dübel solltest du das Problem nicht haben!
@@barbossa69 Das dachte ich zuerst auch. Aber alle anderen Sachen halten sehr gut und es dreht sich nichts durch. Mit einem Fischer Dübel ist die Basis auf jeden Fall nicht verkehrt.
Ich frage mich eher ob es einen Unterschied macht ob der Balken mit dem Gewinde oder nur dem Schraubenkopf gehalten wird. Oder ich erwarte mir einfach zu viel Kraftübertragung für eine Schraube wenn ich mit der großen Ratsche anziehe. Keine Ahnung, muss ich das nächste mal wohl testen.
Wenn deine Schraube bündig mit der Oberfläche abschließen soll -> Senken.
Wenn deine Verschraubung frei von Grat sein soll -> Senken.
Wenn es dir egal ist, nicht senken.
Reihenfolge: Vorbohren für das Schraubengewinde durch beide Bretter und dann senken.
Du kannst nicht zu erst senken, da wird dir der Senker auf dem Holz sonst Tango tanzen.
@@antol2005 der hersteller ist erstmal gar nicht so interessant. Ich habe mich jahrelang auf die sx Dübel von Fisher verlassen und bin damit super gefahren.
Das Thema soll ja ganze Seminare füllen, auf jeden Fall kommt es immer auf die Kombination Wand-Dübel-Schraube an. Bestimmte Dübel halten in bestimmten Wänden einfach nicht.
Besten Dank für Deine sinnvolle, informative und geniale Videos.
Klasse Kanal Jonas, hast eine sehr unterhaltsame Art zu unterrichten, macht immer wieder Spaß etwas neues bei dir zu lernen. LG
3:05 hey Digga, die Messingschraube ist Linsenkopf und die blanke ist Zylinderkopf . Linsenkopf ist das halbrunde, oben 🧐 und wichtig auch der Unterschied zwischen PH und PZ und den richtigen Bit dazu ✌😎
nicht ganz richtig. eigentlich kann man beide Schrauben als Linsenkopf bezeichnen. Schrauben mit Zylinderkopf haben wirklich einen zylinderförmigen Kopf -> oben und unten flach, an der Seite rund.
Linsensenkkopfschraube gibt's nicht, Linsenkopfschrauben sind per Definition Senkschrauben. Unten gerade und oben gewölbt heißt Panhead.
@@holz-biegemaschineinaktion19 Linsenkopf = panhead. das eine Deutsch, das andere Englisch. und eine Senkkopfschraube ist es definitv nicht, ist ja nicht ohne weiteres verSENKbar.
wie deutsch kann man sein? Ist doch egal solange man weiß welche schraube man für was nimmt und es am Ende hält, und das wurde im video schön unkompliziert vermittelt. Die "Dübelschraube" ist im übrigen von einem Schlagdübel, da liegst also auch du falsch ;)
Ja, Jonas hat hier Linsenkopf- und Panhead-Schrauben mal eben zusammengeworfen. Wer es wissen will, schaut einfach mal in die Wikipedia, da gibt es auch Bilder dazu: de.wikipedia.org/wiki/Schraube#Schraubenkopfformen
Na da hat die gute Assy Schraube von Würth den erhofften Vorführeffekt wohl zunichte gemacht. 😊 Deshalb nutzte ich diese Schrauben auch fast ausschließlich. Aber ja bei dünnem Holz ist man mit Vorbohren immer auf der sicheren Seite.
Wie immer super Video!!!
Vielen Dank
Vielen Dank! Teil- und Vollgewinde war mir nicht klar. Tolles Video wie immer!
Schrauben musste ich in meiner Ausbildung lernen und wir hatten damals die Schrauben-Bibel veröffentlicht.
Grobe Unterteilung ist metrische, Holz, Blech und Spezial Schrauben. Dann kommt der Unterschied am Kopf wie stehend, rund, sechskant oder senk. Ich kann Dir auch noch alle Din Normen aufzählen aber das würde den Rahmen sprengen. Aber ein Beispiel wäre DIN 933 und 931, beides sind sechskant Schrauben metrisches Gewinde.
Dann kommt der Unterschied des Materials, wie verzinkt, Edelstahl usw.
Am Schluss wird die Härte der Schraube noch wichtig sein.
Es gibt ziemlich viele Schrauben und es lohnt sich auszukennen um handwerklich Probleme besser lösen zu können.
Ein Tipp zu Kreuzschlitzschrauben, es gibt den sogenannten Philips Kopf (PH) und den Pozidrive (PZ), dieser sieht eher wie ein Stern aus. Ob ein Bit passt könnt ihr daran erkennen, dass ihr die Schraube mit dem Bit im 90 ° Winkel halten könnt. Kontrolliert eure Bits regelmäßig und schmeißt schlechte gleich weg.
Sehr informatives Video, besonders für Anfänger. Ich hab noch einen kleinen Nachtrag zur Senkkopfschraube: besonders beim Anbringen von Metallgestellen und -beschlägen hat sie 2 unbedingt zu beachtende Eigenschaften: da sie sich nicht ins Metall hineinzieht, hat man durch die Kegelform des Kopfes eine große Auflagefläche und somit großflächige Kraftverteilung, die nicht nur nach unten, sondern auch seitlich wirkt. Natürlich muss man dann im Metall auch eine passende Kegelsenkung anfertigen. Das schont das Material und man spart sich Unterlegscheiben, sodass die Verschraubung nicht so auffällig wird. Außerdem ist sie durch die Paarung von Kegelsenkung und Kegelkopf selbstzentrierend. Das kann bei Massivholz jedoch auch ein Nachteil sein, da so die Verbindung das Arbeiten des Holzes nicht aufnehmen bzw. sich nicht mitbewegen kann.
@@MH-sw8cg 1. größere Auflagefläche: Ja, bei einem flachen Kopf ergibt sich diese nur aus Kopf- und Schaftdurchmesser, bzw ist 2-dimensional ringförmig. Beim Senkkopf kommt noch die Kopfhöhe hinzu, da die Auflagefläche ein 3-dimensionaler Kegelstumpf ist. Und durch die größere Fläche und die Schräge ist die Kraftverteilung deutlich großflächiger und wirkt in alle Richtungen, während flache Köpfe lediglich eine Kraft nach unten ausüben. Das wird klar, wenn man sich einmal eine Skizze mit Kraftpfeilen zeichnet.
2. Klar kann die Selbstzentrierung für Massivholz auch ein Nachteil sein, da sich so die Schraube beim Arbeiten des Holzes nicht mitbewegen kann. Das habe ich aber auch dazugeschrieben.
Aber vielleicht wäre es angebrachter, diese Eigenschaften nicht per sé als Vorteile zu bezeichnen. Ich werde meinen Kommentar entsprechend bearbeiten.
@@MH-sw8cg dass man Senkkopfschrauben auch versenkt, ist meiner Ansicht nach selbstverständlich. Wer auf so eine Idee kommt, sollte nochmal grundlegend überdenken, ob man wirklich für handwerkliche/technische Tätigkeiten geeignet ist. Das steht hier gar nicht zur Debatte.
Ich wollte lediglich nur noch ein paar Eigenheiten von Senkkopfschrauben nachlegen, um den Zuschauern ggf. bei der Schraubenauswahl in der Arbeit mit Holz zu helfen. Wenn ich mich da nicht verständlich genug ausgedrückt und Verwirrung gestiftet habe, dann tut es mir leid.
Die Auswirkungen verschiedener Verbindungstypen im Metall/Maschinenbau sind nochmal ein ganz eigenes Thema für sich, das sehr weitreichend ist und ganze Bücher füllt. Auch wenn ich davon sehr viel Ahnung habe, da ich im Maschinenbau arbeite und entsprechende Entscheidungen fällen können muss, würde das am Thema vorbeiführen und viel zu weit führen.
Messing:
Hart aber Spröde, bei Schlitzschrauben eher Materialabtragend am Kopf bei Überlastung des Drehmomentes.
VA(x)
Flexibel aber eben auch Spröde. Hält perfekt, es sein denn man überschreitet auch hier den Drehmoment. Dann macht es plötzlich "Knack" und "irgendwo" bricht das Teil.
Am liebsten kurz hinter dem Gewinde.
usw.
Sehr schönes Video. Ich beginne diese Jahr meine Lehre als Tischler und das Video war sehr interessant und ich habe viel dazu gelernt, Vielen Dank.
Ganz herzlichen Dank! Es sind ja sooft die "Kleinigkeiten", die eine Arbeit erfolgreich oder eben nicht erfolgreich machen...
genau die Info die ich gesucht habe. Merci vielmals
Der Schraubenkopf den du da hast heißt "Pozidrive" und nicht "Kreuz" (Phillips). Die sehen zwar ähnlich aus, sind im Detail aber sehr verschieden.
Der Umstand dass viele den Unterschied nicht erkennen, sorgt regelmäßig für die falsche Bitwahl und verhunzte Bits & Schraubenköpfe.
Und wenn ich meiner Frau sag, bring mir einen 2er Pozi, dann ernte ich abgrundtief fragende Blicke :-)
und das nicht, weil ich nicht aufgeräumt habe...
Dazu wollte ich auch grade was schreiben. Habe mir vor zirka 30 Jahren in der Lehre mal gedanken um den Bit und die Schraube gemacht, weil es nicht richtig gepasst hat und mir ist aufgefallen, dass es Philips und Pozidrive gibt. Es gibt heute noch sehr viele Handwerker die das nicht wissen und dadurch Bits und Schraubenköpfe zerstören.
@@mjh3912 und die sich dann über die "minderwertigen" Bits oder Schrauben beschweren.
@@MH-sw8cg Da hast du recht, allgemein hin versteht man unter beidem "Kreuzschlitz". Was ich eigentlich damit meinte ist, das "Kreuz" nicht gleich "Kreuz" ist.
Bei Schraubenantrieben geht es ja vorrangig um die Kraftübertragung zwischen Schraube und Werkzeug. PH und PZ erlauben aufgrund ihrer Geometrie untereinander getauscht keinen guten Kraftschluss.
Gerade als Handwerker sollte man daher also wissen was man vor sich hat.
Beides wurde übrigens von Phillips entwickelt.
Als Alternative zu Messing finde ich die Spax yellox noch ganz gut. Die sind super stabil und auch so messingfarben, wenn auch es kein richtiges Messing ist.
Äh..... Messing ist ein sehr leichtes Material....
Das glaub ich nicht Tim:
Dichte Messing: ca 8,3 g/cm3
Stahl ca 7,85 g/cm3
Lg, Marty
Messung ist nicht leicht, sondern weich!
Messing ist einfach viel spröder als stahl bzw Edelstahl beim zerspanen (drehen oder fräsen) ist Messing aufgrund der sprödigkeit kurzspanend (späne brechen leichter) und beim stahl längere späne
@@paulwuermseer89 Danke! Wieder was gelernt!
@@paulwuermseer89 Messing ist weich und nicht spröde
Hallo Jonas, ich schaue immer deine Videos auf beiden Kanälen und bin ein Fan von diesen. In letzter Zeit hast du öfter deine Meinung zu Einsteiger Werkzeugen gemacht was ich persönlich super finde. Mein Frage wäre da, welche Japansägen würdest du für denn Einsteiger empfehlen z.B. die von Dictum? Mach weiter so und bleib gesund.👍
Dankeschön, das hilft mir als Laienwerkerin wirklich sehr weiter. Hätte ich schon vor zwei Jahren gut gebrauchen können 🤣
die messingschraube die du da hingehalten hast hat ein linsenkopf ! wenn das ding unten flach ist und oben rund ist das ein halbrundkopf ! zylinderkopf und senkkopf gibts denn noch ... tsts
Danke, das hat mir sehr weitergeholfen 🙏🏽😊
Super Kanal. Abo ist da und Daumen natürlich nach oben. Super Tipps. Weiter so! 😉👍🏻
Wenn "Kreuz" nicht hundertprozentig passt, hast du den falschen Bit. Ein Pozidriv-Bit (PZ) mit der richtigen Größe passt genauso perfekt in eine Schraube mit Pozidriv-Antrieb wie ein Phillips-Bit (PH) mit der richtigen Größe in eine Schraube mit Phillips-Antrieb oder ein Torx-Bit mit der richtigen Größe in eine Torx-Schraube passt.
Wann will ich denn fest zusammen ziehen und wann will ich ein Teil fest verbinden? 🤔 Hast du Beispiele?
Sei gegrüßt, wieder ein sehr schönes Video und bitte bitte mehr davon.
Zum Thema, wie lang soll eine Schraube sein, so halte ich mich aus meiner Dachdeckerlehre. Die Weisheit war zwar auf Nägel gemünzt, funktioniert allerdings auch bei Schrauben wunderbar.
ES hieß, das zu befestigende Objekt + das 1,5 fache .
Das heißt Holzlatte mit dem Maß 30mm x 50mm bräuchte : 30mm zu befestigende Holzlatte + 45mm = 75mm Nagel, Schraube
( Funktioniert natürlich nur, sofern ausreichend Material im Untergrund vorhanden ist)
Bleibt gesund und Glück Auf!
Also × 2,5 und nicht × 1,5 …
@@jhu22 Theoretisch ja, aber es dient leider nicht nicht Verständlichkeit. Daher dicke zu befestigendes Objekt + das 1,5 fache. Am Rande hat Herr Christian Jensch im übrigen die korrekte Definition bereits präsentiert.
Vielen Dank für das sehr informative Video!
Vorbohren:
1. Bohrung in Längsholz Kerndurchmesser der Schraube vorbohren
2. Bohrung in Querholz Schraubendurchmesser+0,5mm aufbohren (bei 4er Schraube 4,5)
@@MH-sw8cg Dann erklärs doch genauer!!
Super erklärt und zusammengefasst! Cool ist auch Dein Hund... der Spruch: "Jetzt kommt der Hund." hat mich ein wenig an die Maus erinnert: "Hier kommt die Maus." :-)
Danke Jonas, jetzt hab ich es endlich geschnallt. Die Erklärung war mega,.
Das mit dem Vorbohren von der teilgewinde schraube ist nicht so ganz richtig wie ich finden.
Also groß vorbohren würde bei einer vollgewinde Schraube eventuell Sinn machen aber ist ja nicht der Anwendungsfall.
Danke für das Video- mich würde interessieren, ob es neben dem handwerklichen Anspruch und der Offensichtlichtlichkeit einer lösbaren Verbindung weitere Grundsätze gibt, zur Entscheidung, Dübel / Lamellos... oder eben eine Schraubverbindung zu wählen.
Schöne Grüße
Hallo und erstmal danke für's Video und die damit verbundene Mühe! Viel Kritik hier im Kanal. Ich hab auch das Gefühl, dass es an einigen Stellen - bezüglich der Materialien, oder der Antriebe beispielsweise - zu wage war, dafür an anderer Stelle unnötig kompliziert. Ich habe eigentlich schon immer vorgebohrt. Unabhängig von der verwendeten Antriebsart, Länge oder Gewinde-/Teilgewindeart immer mit dem Schaftdurchmesser. Aber warum bei Teilgewindeschrauben zweimal vorbohren? Das Gewinde wird halt "durch"- geschraubt und fertig. Zieht die beiden Bauteile auch zusammen und hat sozusagen noch mehr "Futter" um den Schaft...
Ist eine Schraubverbindung eigentlich stabiler als Leim?
Danke für das Video und Deine Erklärung.
#fragjonas Gibt es offizielle Anweisungen zu Schraubendurchmesser und Länge in Bezug auf die Materialstärke bzw. eine Empfehlung Deinerseits? Gelesen habe ich schon verschiedenes wie z.B. "Schraubenlänge = 6x Schraubendurchmesser"; "Schraubenlänge doppelt so lang wie zu befestigendes Werkstück". Außerdem würde mich interessieren welchen Schraubendurchmesser du Abhängig zur Materialsärke empfielst.
Vielen Dank und mach weiter so!
Danke , wieder was gutes ,mach weiter ♡
Gibt es keine Faustformel oder eine Tabelle um zusehen wie lang und wie dick die Schraube sein muss ? Oder geht das alles nur nach Augenmaß ?
Kommt doch drauf an wie das Material halten soll. Welche Kräfte wirken? Hängt das Brett liegt es auf usw.
Moin Jonas, sage mal welches Ansteckmikrofon nutzt du?
Liebe Grüße
Hallo Jonas, deine Videos sind immer sehr interessant und auch unterhaltsam. Leider habe ich schon so ziemlich alle Videos durchgesehen. Nun muss ich immer auf ein neues von dir warten 🙂
Zum Thema Schrauben: Ich als gelernter Holzwurm nehme auch lieber gerne eine Holzverbindung. Aber greife ich doch einmal zu Schrauben, dann würde ich beim Verbinden von 2 Hölzern oder Holzplatten IMMER Teilgewinde anraten. Zwei Hölzer mit einer Vollgewindeschraube zu verbinden macht meiner Meinung nach keinen Sinn. EIn Vollgewinde nehme ich, wenn ich einen Beschlag oder ähnliches an einem Holzwerkstoff befestige. Aber für die gezeigte, stumpfe Winkelverbindung bitte niemals ein Vollgewinde (es sei denn, das obere Holz ist auf den Außendurchmesser des Gewindes gebohrt.
Aber, ich freue mich auf dein nächstes Video wirklich sehr!!
Hallo Jonas, ein überraschend informatives Video, wenn auch bei mir vieles Wissen vorhanden war, aber doch noch Neues in den Kommentaren zu finden war (bezüglich des Schraubenmaterials A2, A4, A4-70). Einfach ein toller Kanal, mit einer tollen Community, die das Wissen teilt und somit den Kanal letztendlich abrundet. 😊👏🏼👍🏻👌🏼👊🏼
LG Dominic
ansenken bei senkkopfschrauben ist auch hilfreich um das aufplatzen zu vermeiden.
Danke, das war sehr lehrreich!
Könnte man denn nicht theoretisch für alles Vollgewindeschrauben nehmen? Außerdem habe leider noch immer nicht wirklich den Unterschied zwischen Voll- und Teilgewinde verstanden. Ok, Teilgewinde, um Bauteile fest zusammen zu ziehen, aber ansonsten, das erreicht man ja auch mit Vollgewindeschrauben? Danke schon mal für weitere Erklärungen.
Interessant natürlich [wie immer]. Könntest du mal ein Video abdrehen über das Zusammenspiel der Dimensionen von Dübel und Schraube. (oder hast du schonmal?🤔) Yeaah I know: Dübel sind bei deinem Hauptwerkstoff Holz nicht so wirklich üblich. 🤭 Bis heute soweit immer die richtige Entscheidung getroffen, etwas Background wäre dennoch mal cool.
Was hältst du denn von einsatz Gewinden als lösbare Verbindung? Hält das zB beim schwerem Schreibtisch aus Massivholz, oder wackelt das ganze irgendwann?
Ich weiß nicht ob das Pfusch ist oder nicht, aber mit eingeklebten Rampamuffen hab ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht
@@TrolloTV Guter Pfusch ist keine schlechte Arbeit
@@Max-G-Max So isses
Klasse, jetzt weiß ich auch nach 33 Jahren wofür die Voll- und Teilgewinde Schrauben sind und wie man es anwendet :P
Super Video, die Schiefe Lasche an der obersten Schublade triggert allerdings meinen inneren Monk extrem.. :D
Super danke! Aber ich habe noch ganz verstanden wann ich jetzt Teil- und wann Vollgewinde einsetze. Mit sehr feste Verbindung und zieht sehr feste Zusammen, kann ich mir nichts so wirklich vorstellen wann was am besten wäre. Vielleicht kannst du dazu noch ein paar Beispiele nennen? Oder gerne auch jemand anderes hier aus der Community!
Danke! Hab was gelernt!
Schönes Video! Eine Frage habe ich noch, hast du eine Faustregel für die Bohrerauswahl zum Vorbohren? Ich neheme z.B. für 4er Schrauben gerne einen 3er Bohrer. Kann man das verallgemeinern, hast du da ne Meinung zu?
Man kann für 4er einen 3er Bohrer nehmen. Besser ist jedoch in der Regel 2,7 wenn man es hat. Dieses Verhältnis kann man auch andere Bohrergrößen umrechnen
Einfachste Möglichkeit. Schieblehre auch Messschieber genannt nehmen und zwischen den Gewindegängen nachmessen. Die Dinger gibts auch schon günstig aus Kunststoff bei den üblich verdächtigen Warenhäusern;)
Die einfachste Möglichkeit ist mit einem Messschieber den Durchmesser der schraube ohne Gewinde zu messen. Ohne Messschieber legst du einfach die Schraube auf einen Zollstock und peilst den ungefähren Durchmesser. Es kommt meiner Erfahrung nach nicht auf einen halben Millimeter an.
Schau dir die Datenblätter der Schrauben an, da sollten die Kerndurchmesser drinstehen.
Das ist wie beim Gewinde schneiden in Metall. Für jedes Gewinde gibt es genormte Kernbohrungen usw. Geht im Notfall auch wenn man leicht von diesen Werten abweicht. Ist aber besser sich dran zu halten.
Wenn man sich also mal die Schraube anschaut und ausmisst, oder eben die Angaben raussucht, dann weiß man auch welche Bohrer man nehmen sollte.
Ich habe mal gelernt, das Schaubenlöcher mit ca. 0,7 x Schraubendurchmesser vorgebohrt werden. Also für eine 5 mm Schraube mit 3,5 mm vorbohren.
Benutze fürs Vorbohren und Senken mit Tiefenstopp einen von Wolfcraft 2544000 (Weinen Sie jetzt) Bohrtiefe und Senktiefe sind Separat einzustellen ca. 10€. Gibt es von einigen Herstellern, u.a. auch von Famag ca. 30€ und Festool ab 40€.
Arbeite damit häufig, auch in der Fläche damit ich die schrauben sicher und sauber versenken kann ohne aufbrechen der Fläche.
Super erklärt, danke dafür
Super Praxisnah👍Ich habe welcromed verstanden als vorzubohrendes Material. Finde es aber nicht bei bei g... Wie heisst das denn genau?
Valchromat heißt es, oder einfach durchgefärbtes MDF 😅. LG
Sehr schönes Video, wie immer :)
Verändert Messing die Farbe wie Kupfer ?
Trotz ständigem schrauben wieder was gelernt. Wunderbar 👌🏻👍🏻
Wieder mal Supper erklärt 👍👍👍👍👍👍👍👍👍
Tolle Tips klasse und Danke für die Erklärung.
👍😁👏👏
Schraubenkern x 0.8 - Faustregel zum vorbohren - gilt auch fürs schneiden von Gewinde
Das Bit? 🤔
Geht beides ... der das
Es ist Sonntag und Schrauben sind ein Verbindungsmittel = Verbindungssonntag ???
Ich selbst habe leider keine "Lehre" im Tischlerhandwerk obwohl es von Anfang an meine Leidenschaft war aber "zu der Zeit" nur auf Schulnoten denn auf Begeisterung und Können ankam.
Schul-Praktikum 1986 in der Schreinerei.
Alles super gemacht, Werkstücke perfekt, Teamfähig, gute Ideen usw.
Meister: "Mit Abitur hättest Du gute Chancen aber so können wir Dich leider nicht nehmen, da fehlen die mathematischen Vorraussetzungen und das kaufmännische Denken!"
(ähhh .. hab das ganze doch gegenteilig praktisch bewiesen)
Ja, so kann (konnte) es gehen ...
Moin, Wie heißt denn die Pullovermarke. Sieht gut aus
Schraubenkunde mit Jonas! 👍
LG Dieter 🦊
Eine schraube die unten gerade ist und oben rund heißt nach meinen so glaube ich Rundkopfschraube, die Linsenkopfschraube ist oben rund und unten angeschrägt zu versenken.
Und die Linsenkopfschraube zum Versenken heißt Linsensenkkopfschraube 😉
Wenn Kraft übertragen werden soll dann ist bei mir die Schraubenlänge ca. das 2.5 fache der Dicke des anzuschrauben Bauteils.
genau das gezeigte war etwa 2 also etwas kurz
Hi Jonas tolles Video Schrauben toll erklärt 👍.
Aber die Aussage bei teilgewinde das Ober Brett größer vorbohren ist nicht richtig da der Schaft schon an der Stelle schwächer ist wie das Gewinde Mann muß nur größer vorbohren bei Vollgewinde oder man hat die falsche Schraubenlänge gewählt.
wenn ich seife an das gewinde mache soll das holz nicht reißen ohne vorbohren habe ich mal gehört ist das möglich oder was denken sie HERR WINKLER bitte um antwort
Bitte erkläre mal die Stellschraube, die Stellschraube hat ja Funktionen, die ich bisher nicht erkannt habe.
Die Stellschraube hat ein Ober- und -Untergewinde mit verschiedenen Steigungen?
Das Video gefiel mir sehr sehr gut
Warum hast du keine Senker angesprochen?
Würde noch gerne hinzufügen, man kann, wie Du es in Deinem Fall getan hast, ins Hirnholz schrauben und das hält auch zu einem gewissen Maße (dann besser ein längeres Gewinde nehmen). Die Schneiden des Gewindes durchtrennen dabei jedoch die Fasern. Für eine maximale Belastbarkeit einer solchen Schraubverbindung ist es besser das untere Holz mit einem Querdübel zu versehen, damit das Gewinde der Schraube in Querholz greifen kann.
2:55 ich muss dich an dem Punkt korrigieren, es gibt drei Abstufungen von Schraubenköpfen: Senkkopf-, Linsenkopf- und Halbrundkopfschrauben.
Die Messingschraube im Beispiel ist eine Linsenkopfschraube und die Edelstahlschraube dannach eine Halbrundkopfschraube. :)
Cooles Video! Beim nächsten Projekt weiß ich jetzt Bescheid! 😉
Nun, eine Holzschraube mit Gewinde bis zum Kopf kann logischerweise zwischen dem Holzteil was zum Gewindekopf endet und den damit verschraubten Gegenstück keine verspannte Verbindung aufbauen weil die Zugkäfte im System Schraube in beiden Teilstücken bzw, den Gewindegänge nahezu gleich sind und sogar zum Gewindeende abnehmen. Hohe Verbindungskräfte bzw. die Vorspannkraft mit der der Schraubenkopf das obere Stück auf das untere presst entstehen so nicht. Habe ich eine Schaftschraube, die im oberen Holzstück ohne Gewindeteil frei in der Bohrung geführt ist und das Gewinde nur im unteren Holzstück einwirkt und damit die Teile durch die Auflage des Schraubenkopf am oberen Holzteil zusammenzieht erreiche ich hohe Vorspannkräfte gegen die Dehnung des Systems an der Trennfläche unter Last.
Maschinenbau Verbindungselemente „Schrauben“ erklärt dies genauer und worauf es ankommt.
Auch bei Holzkonstruktionen kann es also wichtig sein ob ich mit verspannter Verschraubung die Teile verbinden muss.
Ein sehr gelungenes Video :)
Kennst du die schrauben von SPAX? Die sind auch sehr interessant, da man in der Regel nicht vorbohren muss...
Viele Grüße
Baunox
Moin Jonas,
Was mich bei Schraubverbindungen interessieren würde (Teil 2?), wie schätze ich richtig ein, wie viel Kraft welche Schraube in welchem Material aushält? Man sieht ja die Spax-Werbung im Baumarkt "einfach zwei Schrauben durch die Balken und der Carport hält" ohne Schlitz und Zapfen. Andere verbinden Balken mit Metallwinkeln und knallen 4-6 Schrauben pro Seite rein (mehr Metall als Holz 😉)....
Dann gibt es doch sicher auch noch interessante Techniken, WIE man verschrauben sollte, um unterschiedliche Kräfte aufnehmen zu können, oder? (Unterschiedliche Winkel und sowas?)
Falls du keinen Teil 2 machen möchtest schmeiße ich die Frage Mal in den Hut für #FragJonas.
Cheers, Stefan
Kann man den "Woodraphic Regidor" Winkel einstellen, so wie z.B. einen Winkel von Ulmia?
PS: Sehr informatives und gutes Video.
Diese Sachen kannte ich zu 90%. Hab' es trotzdem ganz angeschaut. Man lernt nie aus! Ich hab' auch erst mit 61 gelernt, wie man Reis perfekt im Topf kocht. Schnell. Energiesparend. (Danke: Pailin Chongchitnant! "Pailin's kitchen" oder "HotThaiKitchen")
Zum Kreuzschlitz: wer in D kennt denn den JIS? (Japanese Industry Standart) Das sind die Kreuzschlitzschrauben mit dem Körnerschlag
auf dem Kopf. Die sind dazu konstruiert das Werkzeug zu halten! "Unsere" Philips-Köpfe sind konstruiert, ab einem gewissen Drehmoment überzugnaddeln, damit der Kopf nicht abreissen kann.
bei machen hölzer auch edelstahl verwenden
Also in der Zimmerei geht 8x400mm auch ohne Vorbohren. Der Querschnitt vom Holz muss halt stimmen ;). Wobei ich mir vorstellen könnte das es auch mit der Holzfeuchte zu tun hat. Je trockener das Holz desto eher springt es.
Hallo Jonas, wieder was gelernt aus diesem schönen Video! Könntest du uns einen Gefallen tun und statt "Nichtsdestotrotz" "Dennoch" sagen. Ist sprachlich schöner. Danke. Beste Grüße
Hi Jonas. Kannst Du vielleicht mal ergänzen, wie eine SPAX Terrassendielenschraube funktioniert? Diese haben ja einen kleinen Kopf und dazu ein kurzes Gewinde unter dem Kopf, dann einen Teil ohne Gewinde und dann das Hauptgewinde mir Spitze. Und Vorboten soll man auch nicht müssen. Mir erschließt sich aber noch nicht der Sinn des Oberen Gewindes und der sehr kleine Kopf. Wäre super, wenn Du das mal erklären könntest. Danke.
Na, das ist doch einsichtig. Kleiner Kopf soll im Holz verschwinden und optisch unauffällig sein. Und das Teilgewinde unter dem Kopf sind Fräsrippen, die Platz für den Kopf schaffen ohne Fasern des Holzes herauszubringen.
Die Spitze erleichtert das Einschrauben.
Ganz ohne Vorbohren hängt aber von der Holzart ab, es gibt sehr harte Tropenhölzer im Gartenbereich, die man auch mit solchen Schrauben vorbohren muss. Das würde man aber auch merken, es geht extrem schwer und wenn Du Pech hast reißen die Schrauben ab !
kleiner trick für "optische" schlitzschrauben.... vorbohren, erst eine gleiche große spax reinschrauben, diese wieder rausschrauben und die schlitzschraube rein. die spax schneidet den weg vor und die schlitz hat leichtes spiel bei gleicher haltbarkeit und ohne "vernudeln".
Vielleicht ist die Antwort total offensichtlich, aber wenn ich in Teil A größer vorbohre als der Gewindedurchmesser ist, warum spielt es dann noch eine Rolle ob die Schraube nur ein Teilgewinde hat?
In dem fall spielt es kaum noch eine Rolle
Ich habe noch nie mit zwei verschiedenen Durchmessern vorgebohrt.
Mooooin Jonas.
Ich bohre immer so ca. 80% des Schraubendurchmessers vor. Hab ich in der Holzbauvsorlesung mal so gelernt. Kann natürlich sein, dass die Regel nur im Bauwesen gilt.
Ich hätte aber noch eine Frage:
Ich habe auch noch Schrauben mit Teilgewinde, bei denen zwischen Kopf und Gewinde, direkt am Gewinde noch eine Spirale sitzt. Weißt du welchen Zweck diese erfüllen soll?
Mit den Schrauben befestigt man z.B. Unterkonstruktionen für Holzdecken. Durch die "Spirale" klemmt die Schraube in der Latte und man kann durch rein oder rausdrehen der Schraube aus dem Dübel leichte Unebenheiten ausgleichen.
@@maetzelsepp2138 danke
Hast du die Pozidriv grade als Kreutz bezeichnet? Eieieiei :D
Super Video. Vielleicht noch erwähnenswert, dass man Schrauben nach Möglichkeit nicht ins Hirnholz verschrauben sollte. Da die Fasern durchtrennt werden und die Schraube dadurch wesentlich leichter herausgezogen werden kann.Gruß
Stefan
es ist trotzdem möglich und auch statisch zulässig, einfach unter 45° einschrauben ;)
Warum sind die Knöpfe im Schrank schief?
Gut erklärt Jonas! Ich finde es wäre auch mal wichtig auf die Bits einzugehen. Ich kenne die Unterschiede, viele viele aber nicht. Z.B. PH2 und PZ2 Kreuz ist nicht Kreuz. Die Leute nehmen ein falsches Werkzeug und schimpfen das Sie Müll gekauft haben. Ich finde es wichtig auch mal darüber zu sprechen.
Viele Grüße
Chris