Blockade: Mein Pferd nimmt den Schenkel nicht an I A-Z mit Christoph Hess
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- เผยแพร่เมื่อ 2 ก.ค. 2020
- B wie Blockade: Wenn das Pferd die treibende Hilfe nicht akzeptiert, kann das viele Konsequenzen haben, und schlussendlich sogar zu einer regelrechten Blockade führen. Wie man so eine Blockade lösen kann, und vor allem vermeidet, dass sie überhaupt entsteht, erklärt Christoph Hess in diesem Video.
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Wow, super Video! Ich habe bis jetzt nicht daran gedacht dass das auch mit so etwas zusammen hängen kann. Danke für die ERklärung!
Sehr gerne! 🤩🎓
Sehr aufschlussreich! Ich bin erwachsene Reitanfängerin und höre oft im Unterricht, dass das Pferd mich testen will und ich mich einfach durchsetzen muss. Ich selber denke oft, dass die Verweigerung dahin zu reiten, wohin ich will oder stehenzubleiben, damit zusammenhängt, dass es meine Hilfen nicht versteht. Und dafür kann es leider viele Gründe geben, falscher Sitz zum Beispiel. Ich kann nicht unterscheiden, wann es um das Durchsetzen geht und wann es an der Kommunikation liegt.
schwierig. ich habe das in meinem 1. unterricht auch oft gehört (testen/durchsetzen) und hatte da auch große schwierigkeiten, dem pferd zu vermitteln, was ich will. beim 2. unterricht kurze zeit später (beim 1. habe ich relativ schnell aufgehört) bei einer privatlehrerin auf deren eigenem pferd (im gegensatz zum dauerberittenen schulpferd vom massenunterrichtsstall vorher) konnte ich dem pferd aber recht gut vermitteln, was ich will, ohne dass mir die RL konkret sagen musste, was ich tun muss. das pferd hat irgendwie eine höhere fehlertoleranz oder so.
Ja, das ist viel viel schwieriger auf so einem Pferd, als wenn du dich jetzt beispielsweise einmal auf meine junge Stute setzen könntest.
Sie würde dir sofort gehorchen, und ansonsten immer versuchen, herauszubekommen, wie sie es dir denn recht machen könnte.
Schulpferde haben es oft nicht leicht. Jeder von uns ist etwas anders, und sie sind leider gewohnt, dass Reiter manchmal Hilfen geben, aber nicht mehr damit aufhören, also dauerbumpen, unruhige Beine haben. Oder der unsichere Reiter dann doch wieder damit aufhört,
ohne dass das Pferd sich in Bewegung setzt. Dann hat es wieder seine Ruhe und auch etwas gelernt, dass es leider nicht immer das machen muss, was gesagt wird.
Andererseits sind Anfängerpferde eben auch oft sehr gutmütig. DAS ist dann im Grunde auch dasselbe: sie laufen trotzdem, obwohl wir als Ungeübtere Dinge tun oder taten, die für das Pferd unlogisch oder unangenehm sind.
Man darf ihnen also nicht böse sein. Sprich, nicht emotional reagieren.
Und tatsächlich lieber sofort durchsetzen, obwohl ich diesen Begriff nicht mag.
Aber das Pferd kann schon abschätzen, ob du jemand bist, die sich sicher ist, und dann auch lieber mitarbeiten.
Als alles so halbherzig. Also lieber einmal so fair zum Pferd sein, und sich mit der Gerte helfen, sofort, einmalig und für das Pferd
unmissverständlich in eine Richtung.
Beispiel: antreten heißt los. Ohne Diskussion. Macht es das aber, sofort aufhören, vorlassen, weich und sanft sein, sodass es sich
für das Tier lohnt.
Danke. Super Tipp und hervorragend erklärt.
Das geben wir gerne an Herr Hess weiter! 🤩🎓
Das hat mir sehr geholfen danke!
Das freut uns, sehr gerne! :)
Und wenn das junge Pferd (5j Hafi Stute) als Antwort auf den Schenkel Buckelt?
dann, würde ich sagen, ist es im Grunde egal, ob es noch nicht verstanden hat, oder im Moment einfach nicht will.
Nicht verleiten lassen, dann zu quetschen, oder die Beinhilfen zigfach stärker zu geben.
Vermeide was du nicht kannst beim jungen Pferd. Bedeutet: Setze die treibenden Hilfen ganz normal und korrekt kurz ein,
und lasse eine halbe Sekunde später eine lange Gerte direkt hinter deinem Schenkel sprechen.
Und zwar so, dass auf jeden Fall und immer eine Reaktion kommt vom Pferd.
Dabei völlig emotionslos bleiben, jedes Vorwärts für die Haflingerin stets angenehm machen,
Hand vor, auch wenn das Vor vielleicht einmal als Angaloppieren ausfällt.
Noch besser: zurück an die Longe, um mit einem erfahrenen Helfer, der EXAKT im Timing unterstützt,
von unten per Longierpeitsche nachzuhelfen.
Um die Beinhilfe als das, was sie ist, zu installieren. Dabei müssen 10 immer 10 Erfolge sein.
Es darf kein einziges Mal vorkommen, dass sie NICHT nach vorne geht.
Wer buckelt, geht nicht nach vorne.
WENN das Pferd vorgeht, und trotzdem gleichzeitig buckelt, für jedes Buckeln völlig ohne Geschrei und Emotionen
je ein Gertenschlag. Dieser muss so stark sein, dass das Tier lieber vorwärts schiesst, anstatt weiter auf der Stelle zu buckeln.
Dieses dann zulassen, nicht ziehen, nicht klemmen. Der Reiter muss genau wissen was er tut und wie und sich völlig sicher sein.
Es ist fairer, einmal richtig fest, auch wenn das böse klingt.
Denn vorwärts ohne jede Diskussion kann retten, z.B in der Nähe eines Zauns, Straße, Auto fährt nebendran vorbei.
Bitte auch daran denken, dass der Sattel drücken kann, oder der Sattel passt, der Reiter aber unbewusst nach vorne hängt,
weil er sich schon bereit macht, ob wieder gebuckelt und abgeklemmt wird vom Pferd.
Dies drückt dann ebenfalls.
Und aufpassen, dass man stets berechenbar und fair bleibt. Pro Buckler ein Schlag, nicht zwei, und frisch vorwärts.
Mach dem Pferd leichtes leicht, und schweres schwer.
Und mach die Arbeit mit ihm immer so, dass es sie nicht für Arbeit hält. Sondern sich freut wenn Du kommst.
Das ist sehr gut erklärt und funktioniert sicherlich - zumindest in der Theorie. In der Praxis ist es dann meist anders. (Vielleicht heißt es daher auch "Reiten lernt man nur durch reiten".) Das, was Herr Hess erklärt, kann bei einem Pferd, das in solchen Situationen vollkommen rational bleibt, angewandt werden. Es gibt aber auch Pferde, die irrational werden - aus den verschiedensten Gründen. Manche sind wirklich ungehorsam, anderen wird einfach alles zu viel und wieder andere sind so leistungsbereit, dass sie vor lauter Eifrigkeit den Kopf verlieren. Da müssen dann andere Strategien her.
Ich hatte auch Pferde, die stiegen bei Anwendung der Gerte an der Schulter. Also auch keine 0815 Methode, die immer funktioniert.
Und wie funktioniert denn bitte "unmissverständlich aber ohne Strafe klar machen" bei einem Pferd? Dass der Reiter couragiert sein muss, beinhaltet ja schon, dass es eine Auseinandersetzung geben wird. Aber die Worte sind sehr schön diplomatisch gewählt. 😊
Energisch treiben hat nichts mit strafen zu tun. Ich hab auch schon Leute gesehen, die, wenn das Pferd nicht das macht, was man erwartet, einfach auf das Pferd hauen mit der Gerte. Das hat aber nichts mit energischem Treiben zu tun, das ist Strafen. Energisch treiben bedeutet u.a. Dass man die Gerte nur zusammen mit der treibenden Hilfe einsetzt, ggf. halt intensiver aber dennoch in Zusammenhang mit der treibenden Hilfe.
Und dass die Methode nicht immer funktioniert hat er doch gesagt, Herr Hess sagte, dass die Methode bei 95% aller Pferde funktioniert und 95% sind nicht 100% ;)
Du hast recht, jedes Pferd ist individuell und du solltest bei Problemen im Training immer deinen Heimtrainer zu rate ziehen. Mit unseren Videos versuchen wir lediglich euch Trainingsanreize und Ideen von renommierten und erfahrenen Trainern wie Herrn Hess an die Hand zu geben.
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Zu dem Thema "energisch ohne zu strafen", kann ich sagen. Ich reite ein Pferd, das auf meinen Schenkel auch nicht sofort reagiert. Der Anfang einer Trainingseinheit gestaltet sich schwierig. Ich lasse das Pferd ein paar Runden vom Traîner reiten und übernehme es dann. Danach reagiert das Pferd auf meinen Schenkel problemlos.
Mein Pony hat mit den Trainern (3 Trainer höheren klasse in 2020) genau das Gegenteil bewirkt. Mein Pony hat Takt und war Losgelassen, aber war immer Untertempo, das ginge ja gar nicht! Und ich habe allen Trainern erklärt das er sensibel ist und quasi die Luft anhält. Jetzt hab ich den Salat (1 Woche Training) und mein jetzt 5 jähriges Pony kann nicht mehr Taktrein und losgelassen laufen. Traben und linksgalopp schier unmöglich. Vorher waren wir sogar bei einfachen Galoppwechsel, aber halt langsam unterwegs, das fand ich 1000 mal besser. Aber nun bade ich das ohne Trainer wieder aus. Und so langsam wird’s auch wieder.
Finde eure Videos trotzdem super und lehrreich, aber natürlich ist nicht alles pauschal für jeden richtig. (Das wird ja auch im Beitrag gesagt)
@@veronikawenzel5490 Schau dir mal die die Videos von Wolfgang Rust an, mir haben sie sehr geholfen mit meinem jungen Isländer.. Vielen Erfolg.
Also mein junges Pferd reagiert super fein am Schenkel. Eher zu sensibel sogar.
Hallo Nicole, das ist auch ein spannendes Thema! Was machst du um besser mit dem Bein ans Pferd zu kommen?
@@ClipMyHorseTVAcademy Wir üben es das sie nicht ganz so empfindlich am Bein ist. Sie soll natürlich gerne sensibel bleiben aber nicht so sensibel das sie gleich übertreibt. Das macht sie auch nicht nur bei mir. Sie befindet sich zur Zeit in beritt. Sie ist grundsätzlich total sensibel auch am Zügel. Da ich aber nur freizeit Reiterin bin brauche ich das etwas fehlerfreundlicher. Insgesamt hat meine Stute eine sehr gute Arbeitseinstellung nur das hysterische muss etwas weniger werden. Da sind wir aber schon seit über drei Jahren dran und es ist auch schon Viel besser geworden. Sie ist jetzt 7 aber spätentwicklerin und bis sie 5 war war am reiten nicht zu denken.
Das hört sich doch so an als ob ihr auf einem guten Weg seid! :) Wir wünschen Euch ganz viel Glück für die Zukunft! 🍀🐴
@@ClipMyHorseTVAcademy vielen Dank
Mein 4 jähriger kann es
Super, das sind tolle Vorraussetzungen für eine gute Ausbildung! 🐴💪🏻
@@ClipMyHorseTVAcademy ja und ich bin erst 14 Jahre alt und ich habe ihn selber ausgebildet