Ihr Video Nachhilfeunterricht für Waldbesitzer und Förster sind einfach spitze. Die Dringlichkeit einer Überführung in einen Dauerwald ist selbstredend, jedes Jahr früher, ist jedes Jahr früher optimalen Holzzuwachs. Als Wertholz Entaster Spezialist ein Tipp von mir.: Douglasie Bild minute 5.00 , wobei die vielen nicht zugeheilten Äste sichtbar sind. Zu spät Asten bringt gar nichts. Abschlagen vom Totholz Astmaterial und nicht genau bündig sägen. Jeder Zentimeter zählt. Astring darf nicht beschädigt werden. Maximal halbe Baumlänge entasten. Bei Daumen dicken Ästen hört der Spaß automatisch auf. Bei Douglasie bis acht Meter Höhe sinnvoll. BEI Laubbaum Jungwuchs ist zuerst auf eine Zwieselbildung zu achten, diese nicht zulassen. Mit leichter Alu-Leiter bestens machbar. Ohne Fleiß kein Waldbauern Preis. Die Z-Baume sind ohne extra Kennzeichnung durch ihre Wertastung leicht erkenntlich. Beste Grüße
Sie sind Astungsfachmann, Danke für Ihre zutreffenden Erläuterungen. Ich kann im Video verständlicher Weise nicht so ins Dtail gehen. Aber super, wenn wir solche Fachleute im Zuschauerkreis haben. MfG W.B.
@@wilhelmbode8467 Meine EntastungLeidenschaft und Ideologie ist schon 40 Jahre alt. Es hilft aus heutiger Sicht, mehr Wasser in den Waldboden eindringen zu lassen bevor es in den unteren dürren Astwerk hängen bleibt, UND bei Laubholz etwas mehr Lichtdurchflutung welches bessere Ansamung von Naturverjüngung aller Arten bringen soll. Dauerwald braucht Licht bei trotzdem noch relativ gut geschlossener KronenDecke weiter oben.
hallo herr bode.mal wieder ein sehr lehrreiches video von ihnen.ich habe über 10 jahre als forstwirt und danach 10 jahre als baumpfleger in deutschland gearbeitet.vor 19 jahren bin ich nach paraguay ausgewandert habe mir hier land gekauft,überwiegend weiden und habe mein land begonnen aufzuforsten mit der idee einen dauerald hier zu schaffen..auch wenn ich auf der anderen seite der welt wohne kann ich mit ihren videos sehr viel anfangen.danke,machen sie weiter so.gruss roland remesch
Moin Roland, mich würde tatsächlich sehr interessieren, wie so ein Dauerwald in Paraguay aussieht und was Herr Bode dazu sagt, denn ich als Permakulturist bin an allen funktionierenden Ökosystemen interessiert. Vll gibt es ja die Möglichkeit ein paar Fotos und Videos an Herrn Bode zu senden und vll gibt es dann ja mal in naher Zukunft ein Video dazu, denn ich glaube leider, dass wir hier in Deutschland zwar für unser Regionales Klima/Wetter einen großen Einfluss mit unseren Wälder haben können aber Global gesehen sind es dann doch warscheinlich eher andere Teile der Welt in wärmeren Gebieten. Gruß Daniel
Das freut uns natürlich ganz besonders, wenn wir Zuschauer und sogar Waldbesitzer in Parauay mit Dauerwald-infos versoergen dürfen. Sie machen uns also große Freude. Ich vermute, das Sie Ihren Wald im subtropischen Laubmischwaldgürtel haben und dann dürften unsere Ratschläge mit geringen, vor allem die Baumarten betreffenden Anpassungen, auch für Sie zielführend sein. Gerne bleiben wir in Kontakt. Informieren Sie uns von Fall zu Fall oder noch besser schicken Sie uns mal Videos, denn Alfred Möller der globale Waldbaurevolutionär etablierte ja mit seinem Dauerwaldgedanken ein systemisches Vorgehen des Waldbaus und das heißt nicht weniger, als dass seine Dauerwaldidee auf alle Wälder der Erde anwendbar sein sollten. Herzliche Grüße nach Paraguay Ihr W.B.
Durch einen Kommentar bei einer PULS-Reportage bin ich auf Ihren Kanal gestoßen. ich muss sagen, dass ich eigentlich aus einer ganz anderen "Bubble" komme aber immer offen für andere Bereiche/Themen auf TH-cam bin und immer mal wieder entdeckt man kleinere Kanäle, deren Besitzer so viel Mühe in seine Videos steckt, dass man sofort begeistert ist. Ohne das abschätzig zu meinen, ich finde es richtig toll, dass man hier nicht nur TH-camr unter 30 sieht sondern auch viele - wie Sie z.B. - von denen ich als 34-jähriger noch 'ne Menge lernen kann.
Das ist schön, und helfen Sie uns belannt zu werden. Das ist mit einem "reinen" Informationskanal nämlich deurtlich schwieriger als mit einem Hully-Gully-Stil, wie bei Puls. Unsere Gesellschaft will nicht an erster Stelle informiert werden, somdern amüsiert und unterhalten. Machen Sie also bitte Reklame dafür, unseren Kanal als Alternative dazu zu abonnieren. Nur das entscheidt schlussendlich über unsere Wirksamkeit. Danke und mfG W.B.
@@wilhelmbode8467 Keine Sorge, ich bin grundsätzlich ein kritischer Mensch und erlaube mir selbst erst ein Urteil nachdem ich mehrere Quellen herangezogen habe. Soweit ich weiß können ihre Videos durch Klicken des "gefällt mir" Buttons mehr Reichweite erlangen, vielleicht können sie ja beim nächsten Video kurz die Zuschauer darauf aufmerksam machen. So gelangt ihr Video schneller Mal in den Algorithmus anderer Nutzer und es wird auch anderen dann vorgeschlagen unter Video Empfehlungen. Ich wünsche ihnen alles Gute.
@@PM-vv3uc Nein, ich habe natürlcih keine Sorge um Sie, denn Sie sind ja offenkundig ernsthaft an Infos interessiert. Aber der Algorithmus bei TH-cam geht kaum noch über die Likes sondern primär über andere Merkmale, also z.B. die ABOS oder die Anzahl der Unterhaltungen wie diese. das ist ein Grund, warum wir uns Mühe geben, jeden Komemntar zu beantworten, wie Sie sicher schon bemerkt haben. Also Danke für Ihre Unterstützung.
Zu diesem Entschluss möchte ich Ihnen gratulieren. Sie können für die Zukunftsgesellschaft nichts Besseres machen, als die Holzerzeugung im Dauerwald anzustreben. Bleiben Sie uns treu und Sie erfahren noch viele Tipps und Fakten, die Sie in Ihrem Entschluss bestärken werden. Und helfen Sie uns, eine große Bewegung daraus zu machen. Wie? Natürlich über die wachsende Zahl der Abos, nur die machen uns Stück für Stück mächtiger. Herzlichst Ihr W.B.
Hallo Herr Bode, man kann nur hoffen, das der Waldeigentümer Ihr Video sieht und vom Dauerwaldgedanken zu überzeugen ist. Wie immer, toll erklärt. LG Dirk.
Hallo Herr Bode. Danke für die guten Infos. Besonders wertvoll finde ich die Kombination aus ihren Erklärungen, den Fotos und den schematischen Darstellungen. Dies hilft mir sehr (als visueller Typ) ihre Informationen wirklich zu verstehen und zu verinnerlichen. Gerade als "Anfänger" braucht es z.B. einige Erfahrung um den Bedränger vom Z-Baum zu unterscheiden. Ihre Videos helfen immer wieder ein Stück tiefer in die Materie einzudringen. Vielen Dank und liebe Grüße
Asten und durchmischen....... bin schon seit 2017 dabei. Sehr interessanter Beitrag. Kiefer, Roteiche, Spitzahorn, Wildbirne, Douglasie, Winterlinde, Ahorn, Eberesche, Robinie und Tanne
Mit LOGIK mache ich jedes Jahr PflegeMassnahmen. Ich hätte schon etwas Erntereifes, aber ich benötige zur Zeit keine Geldeinnahmen. Logik, die hiebreifen Bäume schädigen höchstens mit etwas weniger Licht die anderen etwas jüngeren. Für Naturverjüngung ist immer optimale Bedingungen geschaffen. Alle 5 Jahre einige wenige dicke Bäume mit Seil raus, ohne das Gleichgewicht von alt und jung UND LichtÖkologie zu stören ist DAS BESTE. Dauerwald, nur ganz wenige künstliche Pflanzungen. ! Und Baumvermehrung im Garten kann ein schönes lebenserfüllendes Hobby werden. Beste Grüße an euch allen und dem ganzen Team.
Richtig HerrZöllner, die Lichtökologie (Struktur vor Hieb) muss Vorrang haben. Dann haben stets genügend Baumnachwuchs, vorausgesetzt der Rehwildbestand ist limitiert. MfG W. B.
Ebenfalls hier zuschauer aus dem Spessart. Jetzt aber Borkenkäfer und Wiederaufforstung mit Zaun (klein) und Eiche, Roteiche, Wildkirsche als Pionier, Naturverjüngung Buche..
Hallo Herr Bode. Wieder sehr gut erklärt. Und toll gemacht. Ich habe in unseren Fichten-Kiefernwald auf ca. 350 m über NHN viele Weisstannen eingebracht. Bei n einem ehemaligen Kiefernwald mit einzelnen Buchen, Linden, Vogelkirschen und Eichen(Kiefern (abgestorben durch die extremen Sommer , Diplodiapilz und Kieferprachtkäfer Ttaten ein übriges)habe ich Baumhaseln, Elsbeeren Edelkastanien, Vogelkirschen und Speierlinge eingebracht. Die Waldränder habe ich mit Auf den von den Brombeeren überwucherten Flächen Weisstannen und Baumhaseln. Da möchte ich jetzt noch Tulpenbaum, Schwarznuss einbringen. Jeweils Truppmässig. Schöne Grüsse aus Mittelfranken
Moin, wieder ein wunderbares Video! Konkrete Beispiele für konkrete Umsetzung, so kann es etwas werden mit einem resilienten Wald, den wir so dringend brauchen, denn immerhin sind, ein Großteil des Niederschlags Weltweit Verdunstungen aus genau diesen Wäldern oder eben nicht, wenn sie kein Wasser halten können. Und die Quellen aus diesen Wäldern verlieren wir dann gleich mit. Mich würde noch bezüglich der Brombeere interessieren, ob die Vorgeschlagene Lösung auch im Harz praktiziert werden könnte, dh. ob es schon Ansätze gibt, die Ihnen bekannt sind, denn dort sind ja nicht nur unglaublich große Fichten Monokulturen, sondern auch durch den großen Waldverlust(Plantagenverlust) riesige Flächen mit Brombeeren entstanden. Mit nachhaltigem Gruße Daniel Frank
Ich kann Ihnen nur zustimmen, was den Feuchtigkeitshaushalt und die nagativen Einwirkungen auf das Lokalklima durch Altersklassenwälder angeht. Schon heute geht ein Großteil der versiegenden Quellen in Deutschland auf diesen unverantwortlichen Waldbau zurück. Dazu werden wir noch ein eigenes Video machen. Brombeere auf Kahlflächen sind ebenfalls, sogar ein verschärfter Fluch der bösen Tat des Fichtenaltersklassenwaldes, der zuvor auf den Kalamitätsflächen betrieben wurde - also hausgemacht. Da sich die Brombeere im Volllicht kaum wirksam, außer durch harte Pestizide, bekämpfen lässt, bleiben nur zwei Möglichkeiten übrig: 1. die Brombeere ausreifen lassen, dann wird sie allmählich mattwüchsiger und weniger Konkurrenz fähig (mindestens 25 Jahre) oder 2. schnellwachsende Pionierbäume z.B. Birke als Heister im lockeren Verband einbringen und gleichzeitig mit einer Drohnensaat einige Hauptbaumarten (Bu, Es, Ah, Li und Ei) einsäen. Mit Drohnensaaten existieren hoffnungsvolle erste Erfahrungen, wie z.B. durch GreenAgain, und lassen hoffen, dass sich die Verfahren für eine Vielzahl von Problemfällen im Waldumbau etablieren werden. Danke für Ihre Anregungen. MfG W.B.
ปีที่แล้ว +2
Prinzipiell bin ich da bei Ihnen! Nur sehe ich in dem gezeigten Wald etwas anderes!Bestockungsgrad 😳 vielleicht 0,6 überhaupt da wo die Douglasien stehen! Starker Lichteinfall vertikal und horizontal, daher Brombeeren🤔 Kronen zu kurz und Anzeichen von verlichtung,H/D Verhältnisse natürlich ein Problem aber mit Freistellung geht da bei den Kronen sicher nicht mehr viel, da mir vorkommt an den Bildern das daß Höhenwachstum eher abgeschlossen ist (30m im Mittl?) Ich würde in den Bestand gar nichts mehr machen, Zwangsnutzungen werden nicht ausbleiben und dann kommt die Neubegründung ohnehin! Das Beste gegen Brombeeren ist ein Freischneider mit Häckslmesser 1 bis 2 mal im Jahr 👍 SG SAK
Den Bestockungsgrad schätzen Sie eindeutig zu niedrig ein. Daraus leiten Sie ab, jetzt nicht einzugreifen, was bei Ihrem Bestockungsfgrad auch richtig wäre. Nach meiner großen Erfahrung in Fichtenwäldern komme ich aber zu einem fast typischen Vollbestandsgrad für dieses Alter und würde ihn darum mäßig aber regelmäßig alle fünf Jahre nutzen und zwar abhängig von der weiteren Entwicklung der Brombeere. Danke für Ihren Beitrag Und MfG W.B.
Der Vergleich von Wertastung und Bankzinsen ist lustig und wichtig zugleich. Die Astung ist physische Verzinsung und die Bankzinsen sind wegen der Inflation für den A. Egal, ist eh alles Hobby. Um mit dem Holzverkauf wirklich Geld zu verdienen, müsste es das Doppelte und Dreifache kosten. Bäume sind die Besten!
Tatsächlich lässt sich mit dem Dauerwald gutes Geld verdienen. Gut nicht nur weil es auskömmlich ist, sondern sogar zur Stärkung unserer Biosphäre beiträgt. Gibt es Bessres, als mit der Verbesserung unserer Lebensbedingungen gleichzeitig Menschen Brot und Arbeit zu geben? Danke und helfen Sie uns deswegen den Kanal bekannter zu machen. MfG W.B.
Wieder ein informatives Video. Allerdings muss ich dazu etwas anmerken. Ich beobachte in den letzten Jahren eine übermäßge Verbreitung von Brombeeren. Ob nun der Stadtwald von Hannover, der hauptsächlich aus Eichen, Rotbuchen, Erlen besteht (und dort seit einigen Jahren ein ernsthaftes Problem für die Parkverwaltung geworden ist), der Deisterhöhenzug mit Buchenforst, oder die Gegend in der ich wohne, ursprünglich Moor- und Bruchlandschaft, die durch Kiefern und Eichenwälder dominiert wird. Ich kenne zahlreiche Eichenstände, die mit dichtem Brombeerfilz überwuchert sind, Hektarweise unzugändlich für Mensch und Tier, die nur noch mit schwerem Gerät oder Schutzkleidung betreten werden können. Ebenso gibt es hier sumpfige Feuchtgebiete, mit ebenfalls dichtem Laubdach und dichter Bodenvegatetion, die sich die Brombeere einverleibt. Ich denke mir dann, dass es nicht gut sein kann, das Waldstücke und Feldraine, mit Brombeeren überwuchert sind. Das sie unzugänglich werden und Landschaftsbarrieren darstellen, die Lebensraum nehmen, für Rehe, Wildschweine, Füchse, Eulen oder Hasen. Die Beschattung während der Sommermonate scheint hier kein Hindernis zu sein, und die milden Winter erlauben ein ganzjähriges Wachstum. Es mag sein, dass die Brombeere eine Hilfe für die Entstehung eines Laubwaldes sein kann, ich sehe aber, mit Besorgnis, dass, wo sie einmal ist, und sie verbreitet sich mindestens genauso schnell und ungebremst wie Efeu, sie nicht wieder verschwindet, oder eingeht (ebenso wie Efeu) sondern jegliche Bodenvegetation (Gräser, Blumen, Büsche) verdrängt und unüberwindbare Barrieren errichtet. So zumindest kenne ich die Brombeere nicht aus meiner Kindheit.
Sie beobachten das Problem richtig. Ich bin der Auffassung, dass es ein ganzes Bündel von ökologischen Veränderungen ist, das die Brombeere begünstigt. Das ist zunächst der krisenanfällige Altersklassenwald, der verstärkt Lichtverhälnisse erzeugt, die immer mehr denen des Freilandes entsprechen. Dann die sehr hohen Stickstoff-Einträge insbesondere durch den Individualverkehr mit Verbrennermotoren. Diese werden in den nächsten Jahren hoffentlich zurückgehen. Schließlich der saure Nadelfilz der Fichtenmonokulturen, die unbegrünt seiner vegetativen Ausbreitung ohne pflanzliche Konkurrenz zur Verfügung steht, milde Winter etc. M.E. hilft gegen solche und ähnlich verdämmende Gehölzpflanzen (z.B. auch Himbeere oder spätblühende Traubenkirsche) nur eine kontinuierliche kahlschlagfreie Waldwirtschaft, also Dauerwald, und die dadurch begünstigte allmähliche Ausdunklung. Allerdings können wir einiges tun, siehe mein Video, um den Prozess der Ausdunklung voranzutreiben. Ein stark altersdurchmischter Dauerwald dürfte das wirksamste Gegenmittel sein. Die Brombeere ist also nichts anderes als ein Symptom des falschen waldbaulichen Ansatzes der konventionellen Forstwirtschaft. Warum wir beim Thema sind, welche Aufgabe sich dieser Kanal stellt. Danke für Ihre Aufmerksamkeit und bleiben Sie uns treu und helfen Sie uns den Kanal publik zu machen. Danke Ihr W.B.
@@wilhelmbode8467 Vielen Dank für die lange Antwort und toll das sie sich die Kommentare unter ihren tollen Videos auch durchlesen und sogar beantworten.
@@oOoTYRAELoOo Ja, solange das von der Anzahl her geht, sind wir bemüht jeden Kommentar auch korrekt zu beantworten. Allerdings können wir das auch nur tun, solange präzise Fagen und Kommentierungen kommen, so wie von Ihnen. Herzlichen Dank und MfG W.B.
Hallo Herr Bode Wie gut sind Sie mit Forstgeschichte bewandert? Im Nachbarort und am jenseitigen Rand unseres Waldgebietes stehen sechs Bauernhöfe aus dem 17. und 18. Jahrhundert im Museum und wurden ausgiebig untersucht. In meiner Region war im Mittelalter bis in die frühe Neuzeit viel Bergbau und Eisenverarbeitung. Kann damit die Holzart-Bestimmung historischer Gebäude in unserer Region noch eine zuverlässige Aussage über die Waldzusammensetzung geben? Gruß H. Kraus
Eher nicht, denn es wurden immer spezielle Bäume und Baumarten genutzt und es gibt bessere Methoden, als die stark dem Zufall unterliegende Methode, das aus den verbauten Hölzern rekostruieren zu wollen. Da ist die Forstgeschichte und die Pfanzengeographie schlussenlich näher am Ball. MfG W.B.
Natürlich könnten man das, aber was ist am günstigsten und wie bekomme ich Baumnartenvielfalt hin. Und nicht zu vergessen: Das Rehwild! Jetzt habe ich mit der Brombeere einen ganz guten Verbisschutz. Aber mit viel Geld lässt sich natürlich alles bewerkstelligen. Die Natur braucht in der Regel nur kostenlose Zeit, also Geduld des Waldbauern, und seinen Intellekt und sein Gespür für die natürlichen Vorgänge. MfG W.B.
Vieles richtig erklärt und zutreffend, aber manchmal zu apodiktisch (wie bereits an anderer Stelle angedeutet): 1) Woher wissen Sie z. B. so genau (="Hochrechnung"), dass der Waldbesitzer tatsächlich Ausgaben für Entasten in Höhe von "1.200,- €" hatte? Vielleicht hatte er überhaupt keine realen Kosten zu tragen, weil er diese Arbeiten etwa - so wie auch bei mir der Fall - selbst erledigt und es ihm einfach Spaß macht, Bäume zu entasten? Dann spricht wohl auch nichts dagegen, denke ich... 2) Die Bekämpfung von Brombeeren erfolgt idR nicht einmalig (wie Sie es darstellen und demgemäß als wirkungslos betrachten), sondern sollte selbstredend regelmäßig (=alljährlich mindestens einmal, besser jedoch mehrmals im Sommerhalbjahr) geschehen - auch der BaWü-Brombeerrechen ist nicht DAS Patentrezept gegen wuchernde Brombeeren, ich erledige das Bekämpfen lieber mit der Akku-Heckenschere, das geht m. E. schneller und ist effizienter, auch können bereits vorhandene Sämlinge/Jungbäume besser "freigelegt" werden. Noch dazu verrotten die abgeschnittenen Triebe rasch zu Humus - und junge Neuaustriebe aus dem Stock sind eine begehrte Nahrung für das Wild, das dann vielleicht auch eher die Jungbäume verschont. Trotzdem schätze ich Ihr Engagement - richtig ist, dass die Fichte unterhalb von ca. 1000 m Seehöhe langfristig keine Zukunft mehr hat und eine Überführung von Altersklassewäldern (v. a. Fichten-Forsten) in Dauerwälder bzw. Mischwälder mit einem hohen Laubbaumanteil das Gebot der Stunde ist. Man sollte aber der Vollständigkeit und Ehrlichkeit halber schon auch darauf hinweisen, welche Nachteile damit verbunden sind (schlechteres Aufkommen von Lichtbaumarten bzw. langfristige Zurückdrängung derselben zugunsten von Buche & Co., häufigere u. kompliziertere Durchforstung mit geringerem Ergebnis = höhere Erntekosten pro FM, etc.). Zudem wird der natürlich angesamte Jungwald - zumindest so wie sie es in vielen Videos darstellen - quasi sich selbst überlassen bzw. m. E. deutlich zu wenig gepflegt...
Ich müsste eienn Roman als Antwort auf Ihrer Kommentar schreiben. Haben Sie bitte Verständnis, wenn ich das nicht tue. Ich kann verständlicher Weise im Video nur den Standard unterstellen und erläutern und das heißt von 1. professionellen Kostensätzen ausgehen, sowie 2. von gesicherten waldbaulichen Verfahren. Und da kann ich nur abraten, es mit nehrfachen Versuchen mechanischer Brombeerbekämpfung zu versuchen. Das ist meistens erfolglos und ökologisch auch noch nicht einmal das Beste. Denn - wie im Video gesagt - hilft die Brombeere die häufig deckende und unerwünschte Naturverjüngung der Fichte zu verhindern. MfG W.B.
Neben den viel zu hoch gegriffenen Kosten für die Wertastung gibt es noch weitere Denkfehler in der finanziellen Hochrechnung: Heutiger Sparzinssatz 3%? Die Bank lasse ich mir gerne empfehlen! Geld auf Sparkonten anzulegen, ist schon seit mindestens 30 Jahren ein Verlustgeschäft und ebenfalls eine unsichere Wette auf die Zukunft. Sachwerte dagegen, verlieren ihren Wert selten. Dazu zählt auch der Wald, auch wenn das Risiko durch den rasante Klimawandel enorm gestiegen ist. Aber wenn der Klimawandel sogar Douglasien umbringt, dann ist auch die Zeit der Buchen, Eichen und Tannen gezählt. Und dann haben wir alle weitaus größere Probleme, als das, dass sich die Stunde Arbeit des Waldbesitzers für die Wertastung nicht gelohnt haben könnte. Noch ein Hinweis: Das Eichensaatgut ist tatsächlich teuer. Es kostet leider auch nicht weniger, wenn man es in Futtertröge für den Eichelhäher gibt. Schlauer wäre es, die Eicheln direkt in den Boden zu stecken und die Stellen für ein paar Jahre frei von Brombeeren zu halten und ggf. Schutzmaßnahmen gegen Rehverbiss vorzusehen. Mein Eichelhäher-Pärchen in meinem Laubmischwald vergräbt bei mir die Eicheln auch von Bäumen, die viele hundert Meter entfernt stehen. Das weiß ich deshalb, weil ich keine alten Roteichen in der Nähe habe, aber jede Menge junge Roteichen-Schößlinge in meinem Gelände finde. Unter Brombeeren pflanzt der Eichelhäher übrigens entweder nichts an, oder die Pflanzen überleben die Brombeeren einfach nicht lange genug, dass ich sie finden und retten kann! Schön, wenn das irgendwo funktioniert, bei mir leider nicht. Im Sommer gehe ich übrigens nicht gegen Brombeeren vor, weil da bei mir viele Vögel drin nisten und weil Schmetterlinge, Käfer und Bienen die Blüten lieben.
Na, die Zinsen heute sind doch nur eine Momentaufnahme. Sie waren selten so niedrig und steigen gerade wieder. Im Übrigen meinte ich den Kapitalmarkt insgesamt, wie Sie sich denken können. Und der hat nach wie vor Verzinsungen von mehr als drei Prozent, meistens um die 6-8 %. Und Eicheln muss man nicht kaufen, sondern kann man auch sehr gut selbst sammeln. Und selbst wenn man sie kauft, ist der Eichelhäher die beste Form der Saat. Und die solte man sowieso im Herbst bis Spätwinter bewerkstelligen und nicht, wie Sie offenkundig meinen, im Sommer. MfG W.B.
@@wilhelmbode8467 Mir geht es ähnlich, wenn ich Videos von Ihnen sehe: Da bin ich auch jedes Mal drauf und dran, einen Roman schreiben zu wollen. 🤣 Aber meistens habe ich doch recht viel (u. a. im Wald) zu tun, sodass ich es dann doch bleiben lasse. Dementsprechend habe ich durchaus Verständnis für Sie... 😉 Nun, ich will Ihre Praxisbezogenheit ja keinesfalls bestreiten, aber man kann eben auch nicht alles über einen Kamm scheren, wie es Ihre Tendenz zu sein scheint. Und mantra-artiges Wiederholen von bestimmten Regeln für den Waldbau der Zukunft sowie fallweises "Hochrechnen" ohne genaue Kenntnis der tatsächlichen Gegebenheiten überzeugen engagierte Waldbesitzer nur bedingt. Leider muss ich Ihnen abermals (auf Grundlage meiner Erfahrung bzw. Praxis) widersprechen: Mechanische Bekämpfung von Brombeeren funktioniert sehr gut - man muss es nur regelmäßig und so lange durchführen, bis der Baum-Jungwuchs die Oberhand gewonnen hat und der abnehmende Lichteinfall am Boden dem Wuchern der Brombeeren zunehmend Einhalt gebietet. (Dasselbe gilt übrigens für Adlerfarn, ich habe beide verdämmenden, vormals über 2 m hoch gewachsenen Arten auf ca. 0,4 Hektar - die Fläche war faktisch ohne Baumbewuchs - in Hanglage erfolgreich innerhalb von drei Jahren zurückgedrängt und auf dem Areal Jungbäume eingebracht, die bereits überdurchschnittlich gut gedeihen.) Außerdem ist die zahlreiche Naturverjüngung der Fichte m. E. kein großes Problem, zumindest solange dadurch nicht andere Jungbäume bedrängt/verdrängt und überwachsen werden - vielmehr benötigen wir Fichten-Jungwuchs noch zumindest einige Jahrzehnte (d. h. in der Phase der beabsichtigten Überführung von Forsten in Dauerwald), allein schon aus Gründen der von Ihnen oft beschworenen "Lichtökologie" bzw. als Füll- und Treibholz für die diversen "neuen" (=heimischen wie fremden, jedenfalls möglichst klimafitten) Baumarten. Und hier sind wir auch schon wieder beim Thema "Jungwald/Naturverjüngung", zu dem wir offenbar sehr unterschiedliche Meinungen haben: Während Sie den Jungwuchs bis zum Stangenalter belassen wollen, wie er gerade aufkommt (und nur "nach oben", d. h. auf den Altbestand bzw. die Überschirmung blicken), vertrete ich die Ansicht, dass hier bereits sehr früh eingegriffen und gepflegt werden muss (Stammzahlreduktion bereits ab ca. 2 m Höhe, Artensteuerung/Bevorzugung von seltenen oder besonders gut gewachsenen Jungbäumen, Aufastung, Entzwieseln, etc.). Sogar die Brombeere hat dabei ihre Daseinsberechtigung - aber nur, solange sie keine erwünschten Jungbäume erstickt und ein Durchkommen des Waldpflegers noch zulässt... 😀
Bei aller Liebe zur Douglasie und ihrer enormen Wuchskraft kann ich mich bei uns (800-1200m, Fi-Ta-Bu als natürliche Waldgesellschaft) nicht zur Astung der Douglasie hinreißen. Schon gar nicht auf 8m. Selbst wenn man die Dg auf 60 Jahre Umtrieb fahren würde, was ich für eine Sünde halte. Eine Frage zu Ihren Erfahrungen mit Dg und Dauerwald hätte ich: Wie schlägt sich die Dg mit der gesteigerten Binnen-Feuchtigkeit des dichten Dauerwaldes, was Schütte betrifft? Was bei der Frostanfälligkeit von Vorteil ist, stelle ich mir bei der Feuchtigkeitsempfindlichkeit der Douglasie als schwierig vor. Ich habe schon ein paar Standorte gesehen, wo die Douglasie im mehrschichtigen Wald von Schütte massiv befallen wird. Selbst wenn sie horizontal relativ viel Platz bekommt.
Die Schütte ist auch ein Frage der Herkünfte. Bekanntlich hat die Douglasie einen breiten Fächer natürlicher, sehr unterschiedlich feuchter Herkünfte. Ansonsten denke ich machen Sie sich vor zuviel Feuchte in der Zukunft zu viel Sorgen. Ziel muss es im Klimawandel sein, soviel Feuchte im Wald zu halten wie irgend möglich. Und was die Astung angeht, bin ich anderer Meinung. Es sind m.e. vor allem die Schattnadeln, die die Schütte begünstigen, also die, die Sie bei der Astung entfernen. Und die DgL ist ein Totast-Erhalter und es ist rentierlich eine Astung vorzusehen, wenn man sie günstig organisieren kann. Und danch sollte man sie zügig etwas freier stellen, um die Verzinsung der Investition zu beschleunigen. MfG W.B.
@@wilhelmbode8467 Wenn man davon ausgeht, dass die Schütte durch Astung reduziert werden kann, dann wäre eine Astung auf Blochlänge schon überlegenswerter. Wir arbeiten nur mit naturverjüngter Douglasie. Ich traue mich jetzt auch nicht nach einer mehr feuchtverträglicheren Herkunft zu suchen angesichts der kommenden Herausforderungen. Danke für Ihre Antwort und weiterhin alles Gute.
Wenn die Douglasie aus Naturverjüngung stammt, besteht nach meiner Erfahrung mitunter die Gefahr der Verbuttung. Dann sollten Sie sehr frühzeitig mit dem motormanuellen Kreiselmäher dazwischenfahren und deutlich vereinzeln. Je früher umso besser - auch gegen die Schütte. MfG W.B.
Moin Herr Bode, vielleicht können sie dieses Video kommentieren, was sie davon halten. Ist diese alte Wirtschaftsweise eine Dauerwaldbewirtschaftung? th-cam.com/video/KDBhPFUyVFw/w-d-xo.html
Danke Herr Graessel, das Video zeigt die Holzentnahme im Plenterwald, der als Unterfall des Dauerwaldes gelten kann, auch wenn seine waldbauliche Technik schon seit Jahrhunderten in bäuerlichen Betrieben Süddeutschlands angewandt wird. Er ist also wesentlich älter als Mölers Dauerwaldgedanke. Tatsächlich ist der Plenterwald mit Blick auf seine kontinuierliche Plenterstruktur waldbaulich noch wesentlich anspruchsvoller als die Vorratspflege im Dauerwaldgefüge. Entsprechend ist der Plenterwald massgeblich von Nadelholz im Oberstand beherrscht und vor allem in der Bergwaldstufe (also über 600 m über NN) verbreitet. Ich halte das Video für sehr gut und habe es mir vorgemerkt. Ich kann Ihnen aber nicht sagen, wann ich es nutzen werde. Ganz herzlichen Dank für den Hinweis. MfG W.B.
Wenn mit der Entnahme nur 2/3 der vorherrschenden Bäume gefördert würden und 1/3 darauf verwendet eine zurückgebliebene ABER LANGKRONIGE Fichte zu fördern? Ph4 mag Brombeere nicht?
Lieber Herr Kraus, das wäre nicht der Weg des Dauerwaldes, denn der geht den Weg der Stabilisierung und Resilienz und eben nicht der Förderoptimierung aus dem Steuersack. Wenn Sie einen Wald nach den Förderrichtlinien gestalten und den gefahren des Klimawandels aussetzen wollen, dann machen Sie am besten weiter mit dem Altersklassenwald mit seinen regelmäßigen Kalamitäten wie bisher. Aber das ist leider nicht unser Anliegen. Es gibt bei TH-cam ja auch Kanäle für die Krisenforstwirtschaft im Altersklassenwald, bedienen Sie sich besser dann dort. MfG W.B.
@@wilhelmbode8467 Ich kann nicht verstehen, was an meiner Frage zu einer modifizierten Behandlung der Zielsetzung "Stabilisierung und Resilienz" widersprechen würde oder gar der "Förderoptimierung aus dem Steuersack" dienen sollte. Falls im Bestand einzelne im Wachstum zurückgebliebene aber vitale Fichten vorhanden sind, und davon 8-Stück am Hektar gefördert würden (und nur 15 Vorherrschende), würde dies ebenso die Stabilität des Gesamt-Bestandes fördern ABER die Nutzungsreife des derzeitigen Alt-Bestandes noch länger auf die Zukunft ausdehnen (und einen nahtlosen Übergang zur Nutzung des jetzt ansamenden Bestandes in vlt. 300 Jahren) als bei ausschließlicher Förderung vorherrschender Bäume. In meinem früheren fast reinen Fichtenwald wurde seit 35 Jahren keine Fläche mehr geräumt und die geförderte Naturverjüngung an Tanne und Buche erreicht inzwischen Höhen von bis zu 8 m. Ich bin neugierig von Ihnen zu erfahren was mein Vorschlag mit Förderrichtlinien und Krisenforstwirtschaft zu tun hat? Brombeere ist bei ph4 nicht konkurrenzfähig, weil sie bei mir nur sehr einzeln vorkommt?
@@HerbertKraus242 Lieber Herr Kraus, lesen Sie freundlicher Weise noch einmal Ihren ersten Kommentar. Der war beim besten Willen nicht so zu verstehen, wie Ihre jetzige Erläuterung. Trotzdem warne ich bei der Dauerwaldüberführung zu sehr auf die Fördertatbestände zu zielen. Die sind nunmal nicht für die Überführung von Altersklassenwäldern gemacht, sondern für das genaue Gegenteil, also die Fortsetzung der Krisenwirtschaft. Darum übrigens legen sehr viele Dauerwaldbewirtschafter überhaupt keinen Wert auf staatliche Förderung und verzichten lieber. Der Vorteil der Krisensicherheit ihrer Wälder wiegt also den Verzicht auf Förderung meistens um ein Mehrfaches auf. Es gibt in einigen Ländern inzwischen auch Fördertatbestände, die man im Dauerwald gut nutzen kann, z.B. Förderung des Pferderückens, des Zaunbaus, des Einzelschutzes, der Anreicherungspflanzung etc. Dagegen spricht nichts, aber wir sollten alle daran arbeiten, dass die Politik ihre ansonsten falschen Fördersignale umbaut. Ihnen viel Glück bei Ihrem offenbar richtigen Vorgehen. MfG W.B.
@@wilhelmbode8467 Hallo Herr Bode, 8 und 15 sind 1 bzw. 2/3 der 25 zur Förderung empfohlenen Bäume - das war anscheinend zu knapp formuliert. Förderung interessiert mich erst dann wenn es dem Erreichen MEINE Ziele nicht schadet. Und nochmals die Brombeere, die bei uns kein Problem darstellt. Liegt es am nicht vorhandenen Pflanzen-/Samenpotenzial, klimatischen oder unpassendem Boden (Gneis- und Glimmerschieferverwitterung)? Gruß Kraus
Sehr geehrter Herr Bode, Sie behandeln ein mich interessierentes Thema. Was Sie den Zuschauern erzählen ist leider Theorie, die Praxis (Wirklichkeit) ist ganz anders. Vielen Waldbesitzern fehlt das Verständnis, der Wille und die Möglichkeiten der Waldpflege. Ökonomisch gesehen ist die Waldpflege unwirtschaftlich, allein die Anschaffung der Persönlichen Schutzausrüstung ist teuer! Auch möchten viele Waldbesitzer nicht körperlich arbeiten so wird jede Pflege unterlassen. Selbst die Verkehrssicherung wird unterlassen, das ist die Regel!
Ihr Video Nachhilfeunterricht für Waldbesitzer und Förster sind einfach spitze. Die Dringlichkeit einer Überführung in einen Dauerwald ist selbstredend, jedes Jahr früher, ist jedes Jahr früher optimalen Holzzuwachs.
Als Wertholz Entaster Spezialist ein Tipp von mir.: Douglasie Bild minute 5.00 , wobei die vielen nicht zugeheilten Äste sichtbar sind. Zu spät Asten bringt gar nichts. Abschlagen vom Totholz Astmaterial und nicht genau bündig sägen. Jeder Zentimeter zählt. Astring darf nicht beschädigt werden.
Maximal halbe Baumlänge entasten. Bei Daumen dicken Ästen hört der Spaß automatisch auf. Bei Douglasie bis acht Meter Höhe sinnvoll.
BEI Laubbaum Jungwuchs ist zuerst auf eine Zwieselbildung zu achten, diese nicht zulassen. Mit leichter Alu-Leiter bestens machbar. Ohne Fleiß kein Waldbauern Preis. Die Z-Baume sind ohne extra Kennzeichnung durch ihre Wertastung leicht erkenntlich.
Beste Grüße
Sie sind Astungsfachmann, Danke für Ihre zutreffenden Erläuterungen. Ich kann im Video verständlicher Weise nicht so ins Dtail gehen. Aber super, wenn wir solche Fachleute im Zuschauerkreis haben. MfG W.B.
@@wilhelmbode8467 Meine EntastungLeidenschaft und Ideologie ist schon 40 Jahre alt. Es hilft aus heutiger Sicht, mehr Wasser in den Waldboden eindringen zu lassen bevor es in den unteren dürren Astwerk hängen bleibt, UND bei Laubholz etwas mehr Lichtdurchflutung welches bessere Ansamung von Naturverjüngung aller Arten bringen soll.
Dauerwald braucht Licht bei trotzdem noch relativ gut geschlossener KronenDecke weiter oben.
@@zollnerkarlheinz9961 Danke für Ihre Erfahrungen. MfG W.B.
hallo herr bode.mal wieder ein sehr lehrreiches video von ihnen.ich habe über 10 jahre als forstwirt und danach 10 jahre als baumpfleger in deutschland gearbeitet.vor 19 jahren bin ich nach paraguay ausgewandert habe mir hier land gekauft,überwiegend weiden und habe mein land begonnen aufzuforsten mit der idee einen dauerald hier zu schaffen..auch wenn ich auf der anderen seite der welt wohne kann ich mit ihren videos sehr viel anfangen.danke,machen sie weiter so.gruss roland remesch
Moin Roland,
mich würde tatsächlich sehr interessieren, wie so ein Dauerwald in Paraguay aussieht und was Herr Bode dazu sagt, denn ich als Permakulturist bin an allen funktionierenden Ökosystemen interessiert. Vll gibt es ja die Möglichkeit ein paar Fotos und Videos an Herrn Bode zu senden und vll gibt es dann ja mal in naher Zukunft ein Video dazu, denn ich glaube leider, dass wir hier in Deutschland zwar für unser Regionales Klima/Wetter einen großen Einfluss mit unseren Wälder haben können aber Global gesehen sind es dann doch warscheinlich eher andere Teile der Welt in wärmeren Gebieten.
Gruß
Daniel
Das freut uns natürlich ganz besonders, wenn wir Zuschauer und sogar Waldbesitzer in Parauay mit Dauerwald-infos versoergen dürfen. Sie machen uns also große Freude. Ich vermute, das Sie Ihren Wald im subtropischen Laubmischwaldgürtel haben und dann dürften unsere Ratschläge mit geringen, vor allem die Baumarten betreffenden Anpassungen, auch für Sie zielführend sein. Gerne bleiben wir in Kontakt. Informieren Sie uns von Fall zu Fall oder noch besser schicken Sie uns mal Videos, denn Alfred Möller der globale Waldbaurevolutionär etablierte ja mit seinem Dauerwaldgedanken ein systemisches Vorgehen des Waldbaus und das heißt nicht weniger, als dass seine Dauerwaldidee auf alle Wälder der Erde anwendbar sein sollten. Herzliche Grüße nach Paraguay Ihr W.B.
@@DieWaldgeister Genau so! Erneut Danke für Ihre Unterstützung und mfG W.B.
Durch einen Kommentar bei einer PULS-Reportage bin ich auf Ihren Kanal gestoßen. ich muss sagen, dass ich eigentlich aus einer ganz anderen "Bubble" komme aber immer offen für andere Bereiche/Themen auf TH-cam bin und immer mal wieder entdeckt man kleinere Kanäle, deren Besitzer so viel Mühe in seine Videos steckt, dass man sofort begeistert ist. Ohne das abschätzig zu meinen, ich finde es richtig toll, dass man hier nicht nur TH-camr unter 30 sieht sondern auch viele - wie Sie z.B. - von denen ich als 34-jähriger noch 'ne Menge lernen kann.
Das ist schön, und helfen Sie uns belannt zu werden. Das ist mit einem "reinen" Informationskanal nämlich deurtlich schwieriger als mit einem Hully-Gully-Stil, wie bei Puls. Unsere Gesellschaft will nicht an erster Stelle informiert werden, somdern amüsiert und unterhalten. Machen Sie also bitte Reklame dafür, unseren Kanal als Alternative dazu zu abonnieren. Nur das entscheidt schlussendlich über unsere Wirksamkeit. Danke und mfG W.B.
@@wilhelmbode8467 Keine Sorge, ich bin grundsätzlich ein kritischer Mensch und erlaube mir selbst erst ein Urteil nachdem ich mehrere Quellen herangezogen habe.
Soweit ich weiß können ihre Videos durch Klicken des "gefällt mir" Buttons mehr Reichweite erlangen, vielleicht können sie ja beim nächsten Video kurz die Zuschauer darauf aufmerksam machen. So gelangt ihr Video schneller Mal in den Algorithmus anderer Nutzer und es wird auch anderen dann vorgeschlagen unter Video Empfehlungen. Ich wünsche ihnen alles Gute.
@@PM-vv3uc Nein, ich habe natürlcih keine Sorge um Sie, denn Sie sind ja offenkundig ernsthaft an Infos interessiert. Aber der Algorithmus bei TH-cam geht kaum noch über die Likes sondern primär über andere Merkmale, also z.B. die ABOS oder die Anzahl der Unterhaltungen wie diese. das ist ein Grund, warum wir uns Mühe geben, jeden Komemntar zu beantworten, wie Sie sicher schon bemerkt haben. Also Danke für Ihre Unterstützung.
Der Dauerwald ist die Zukunft! Ich werde irgendwann auch einen Wald betreuen und ihn in einen Dauerwald überführen 😊
Zu diesem Entschluss möchte ich Ihnen gratulieren. Sie können für die Zukunftsgesellschaft nichts Besseres machen, als die Holzerzeugung im Dauerwald anzustreben. Bleiben Sie uns treu und Sie erfahren noch viele Tipps und Fakten, die Sie in Ihrem Entschluss bestärken werden. Und helfen Sie uns, eine große Bewegung daraus zu machen. Wie? Natürlich über die wachsende Zahl der Abos, nur die machen uns Stück für Stück mächtiger. Herzlichst Ihr W.B.
Hallo Herr Bode, man kann nur hoffen, das der Waldeigentümer Ihr Video sieht und vom Dauerwaldgedanken zu überzeugen ist. Wie immer, toll erklärt. LG Dirk.
Wollen wir´s hoffen. Und natürlich können Sie alle helfen, dass die Waldbesitzer auf uns aufmerksam werden. Danke für Ihre Treue. MfG W.B.
Hallo Herr Bode. Danke für die guten Infos. Besonders wertvoll finde ich die Kombination aus ihren Erklärungen, den Fotos und den schematischen Darstellungen. Dies hilft mir sehr (als visueller Typ) ihre Informationen wirklich zu verstehen und zu verinnerlichen. Gerade als "Anfänger" braucht es z.B. einige Erfahrung um den Bedränger vom Z-Baum zu unterscheiden. Ihre Videos helfen immer wieder ein Stück tiefer in die Materie einzudringen. Vielen Dank und liebe Grüße
Asten und durchmischen....... bin schon seit 2017 dabei. Sehr interessanter Beitrag. Kiefer, Roteiche, Spitzahorn, Wildbirne, Douglasie, Winterlinde, Ahorn, Eberesche, Robinie und Tanne
Glückwunsch, das klingt gut. Machen Sie weiter.
MfG W.B.
Mit LOGIK mache ich jedes Jahr PflegeMassnahmen. Ich hätte schon etwas Erntereifes, aber ich benötige zur Zeit keine Geldeinnahmen.
Logik, die hiebreifen Bäume schädigen höchstens mit etwas weniger Licht die anderen etwas jüngeren. Für Naturverjüngung ist immer optimale Bedingungen geschaffen.
Alle 5 Jahre einige wenige dicke Bäume mit Seil raus, ohne das Gleichgewicht von alt und jung UND LichtÖkologie zu stören ist DAS BESTE.
Dauerwald, nur ganz wenige künstliche Pflanzungen. !
Und Baumvermehrung im Garten kann ein schönes lebenserfüllendes Hobby werden.
Beste Grüße an euch allen und dem ganzen Team.
Richtig HerrZöllner, die Lichtökologie (Struktur vor Hieb) muss Vorrang haben. Dann haben stets genügend Baumnachwuchs, vorausgesetzt der Rehwildbestand ist limitiert. MfG W. B.
Ebenfalls hier zuschauer aus dem Spessart. Jetzt aber Borkenkäfer und Wiederaufforstung mit Zaun (klein) und Eiche, Roteiche, Wildkirsche als Pionier, Naturverjüngung Buche..
Glückwunsch, Sie sind auf dem Weg. MfG W.B.
Hallo Herr Bode. Wieder sehr gut erklärt. Und toll gemacht. Ich habe in unseren Fichten-Kiefernwald auf ca. 350 m über NHN viele Weisstannen eingebracht. Bei n einem ehemaligen Kiefernwald mit einzelnen Buchen, Linden, Vogelkirschen und Eichen(Kiefern (abgestorben durch die extremen Sommer , Diplodiapilz und Kieferprachtkäfer Ttaten ein übriges)habe ich Baumhaseln, Elsbeeren Edelkastanien, Vogelkirschen und Speierlinge eingebracht. Die Waldränder habe ich mit Auf den von den Brombeeren überwucherten Flächen Weisstannen und Baumhaseln. Da möchte ich jetzt noch Tulpenbaum, Schwarznuss einbringen. Jeweils Truppmässig. Schöne Grüsse aus Mittelfranken
Super, viel Glück und Danke für Ihre Treue. MfG W.B.
klingt spannend! Ist die Forstbehörde ein Problem?
Moin,
wieder ein wunderbares Video! Konkrete Beispiele für konkrete Umsetzung, so kann es etwas werden mit einem resilienten Wald, den wir so dringend brauchen, denn immerhin sind, ein Großteil des Niederschlags Weltweit Verdunstungen aus genau diesen Wäldern oder eben nicht, wenn sie kein Wasser halten können. Und die Quellen aus diesen Wäldern verlieren wir dann gleich mit.
Mich würde noch bezüglich der Brombeere interessieren, ob die Vorgeschlagene Lösung auch im Harz praktiziert werden könnte, dh. ob es schon Ansätze gibt, die Ihnen bekannt sind, denn dort sind ja nicht nur unglaublich große Fichten Monokulturen, sondern auch durch den großen Waldverlust(Plantagenverlust) riesige Flächen mit Brombeeren entstanden.
Mit nachhaltigem Gruße
Daniel Frank
Ich kann Ihnen nur zustimmen, was den Feuchtigkeitshaushalt und die nagativen Einwirkungen auf das Lokalklima durch Altersklassenwälder angeht. Schon heute geht ein Großteil der versiegenden Quellen in Deutschland auf diesen unverantwortlichen Waldbau zurück. Dazu werden wir noch ein eigenes Video machen.
Brombeere auf Kahlflächen sind ebenfalls, sogar ein verschärfter Fluch der bösen Tat des Fichtenaltersklassenwaldes, der zuvor auf den Kalamitätsflächen betrieben wurde - also hausgemacht. Da sich die Brombeere im Volllicht kaum wirksam, außer durch harte Pestizide, bekämpfen lässt, bleiben nur zwei Möglichkeiten übrig: 1. die Brombeere ausreifen lassen, dann wird sie allmählich mattwüchsiger und weniger Konkurrenz fähig (mindestens 25 Jahre) oder 2. schnellwachsende Pionierbäume z.B. Birke als Heister im lockeren Verband einbringen und gleichzeitig mit einer Drohnensaat einige Hauptbaumarten (Bu, Es, Ah, Li und Ei) einsäen. Mit Drohnensaaten existieren hoffnungsvolle erste Erfahrungen, wie z.B. durch GreenAgain, und lassen hoffen, dass sich die Verfahren für eine Vielzahl von Problemfällen im Waldumbau etablieren werden. Danke für Ihre Anregungen. MfG W.B.
Prinzipiell bin ich da bei Ihnen!
Nur sehe ich in dem gezeigten Wald etwas anderes!Bestockungsgrad 😳
vielleicht 0,6 überhaupt da wo die Douglasien stehen! Starker Lichteinfall vertikal und horizontal, daher Brombeeren🤔 Kronen zu kurz und Anzeichen von verlichtung,H/D Verhältnisse natürlich ein Problem aber mit Freistellung geht da bei den Kronen sicher nicht mehr viel, da mir vorkommt an den Bildern das daß Höhenwachstum eher abgeschlossen ist (30m im Mittl?)
Ich würde in den Bestand gar nichts mehr machen, Zwangsnutzungen werden nicht ausbleiben und dann kommt die Neubegründung ohnehin!
Das Beste gegen Brombeeren ist ein Freischneider mit Häckslmesser 1 bis 2 mal im Jahr 👍
SG SAK
Den Bestockungsgrad schätzen Sie eindeutig zu niedrig ein. Daraus leiten Sie ab, jetzt nicht einzugreifen, was bei Ihrem Bestockungsfgrad auch richtig wäre. Nach meiner großen Erfahrung in Fichtenwäldern komme ich aber zu einem fast typischen Vollbestandsgrad für dieses Alter und würde ihn darum mäßig aber regelmäßig alle fünf Jahre nutzen und zwar abhängig von der weiteren Entwicklung der Brombeere.
Danke für Ihren Beitrag
Und MfG W.B.
Der Vergleich von Wertastung und Bankzinsen ist lustig und wichtig zugleich. Die Astung ist physische Verzinsung und die Bankzinsen sind wegen der Inflation für den A. Egal, ist eh alles Hobby. Um mit dem Holzverkauf wirklich Geld zu verdienen, müsste es das Doppelte und Dreifache kosten. Bäume sind die Besten!
Tatsächlich lässt sich mit dem Dauerwald gutes Geld verdienen. Gut nicht nur weil es auskömmlich ist, sondern sogar zur Stärkung unserer Biosphäre beiträgt. Gibt es Bessres, als mit der Verbesserung unserer Lebensbedingungen gleichzeitig Menschen Brot und Arbeit zu geben? Danke und helfen Sie uns deswegen den Kanal bekannter zu machen. MfG W.B.
Wieder ein informatives Video. Allerdings muss ich dazu etwas anmerken. Ich beobachte in den letzten Jahren eine übermäßge Verbreitung von Brombeeren. Ob nun der Stadtwald von Hannover, der hauptsächlich aus Eichen, Rotbuchen, Erlen besteht (und dort seit einigen Jahren ein ernsthaftes Problem für die Parkverwaltung geworden ist), der Deisterhöhenzug mit Buchenforst, oder die Gegend in der ich wohne, ursprünglich Moor- und Bruchlandschaft, die durch Kiefern und Eichenwälder dominiert wird. Ich kenne zahlreiche Eichenstände, die mit dichtem Brombeerfilz überwuchert sind, Hektarweise unzugändlich für Mensch und Tier, die nur noch mit schwerem Gerät oder Schutzkleidung betreten werden können. Ebenso gibt es hier sumpfige Feuchtgebiete, mit ebenfalls dichtem Laubdach und dichter Bodenvegatetion, die sich die Brombeere einverleibt. Ich denke mir dann, dass es nicht gut sein kann, das Waldstücke und Feldraine, mit Brombeeren überwuchert sind. Das sie unzugänglich werden und Landschaftsbarrieren darstellen, die Lebensraum nehmen, für Rehe, Wildschweine, Füchse, Eulen oder Hasen.
Die Beschattung während der Sommermonate scheint hier kein Hindernis zu sein, und die milden Winter erlauben ein ganzjähriges Wachstum. Es mag sein, dass die Brombeere eine Hilfe für die Entstehung eines Laubwaldes sein kann, ich sehe aber, mit Besorgnis, dass, wo sie einmal ist, und sie verbreitet sich mindestens genauso schnell und ungebremst wie Efeu, sie nicht wieder verschwindet, oder eingeht (ebenso wie Efeu) sondern jegliche Bodenvegetation (Gräser, Blumen, Büsche) verdrängt und unüberwindbare Barrieren errichtet.
So zumindest kenne ich die Brombeere nicht aus meiner Kindheit.
Sie beobachten das Problem richtig. Ich bin der Auffassung, dass es ein ganzes Bündel von ökologischen Veränderungen ist, das die Brombeere begünstigt. Das ist zunächst der krisenanfällige Altersklassenwald, der verstärkt Lichtverhälnisse erzeugt, die immer mehr denen des Freilandes entsprechen. Dann die sehr hohen Stickstoff-Einträge insbesondere durch den Individualverkehr mit Verbrennermotoren. Diese werden in den nächsten Jahren hoffentlich zurückgehen. Schließlich der saure Nadelfilz der Fichtenmonokulturen, die unbegrünt seiner vegetativen Ausbreitung ohne pflanzliche Konkurrenz zur Verfügung steht, milde Winter etc. M.E. hilft gegen solche und ähnlich verdämmende Gehölzpflanzen (z.B. auch Himbeere oder spätblühende Traubenkirsche) nur eine kontinuierliche kahlschlagfreie Waldwirtschaft, also Dauerwald, und die dadurch begünstigte allmähliche Ausdunklung. Allerdings können wir einiges tun, siehe mein Video, um den Prozess der Ausdunklung voranzutreiben. Ein stark altersdurchmischter Dauerwald dürfte das wirksamste Gegenmittel sein. Die Brombeere ist also nichts anderes als ein Symptom des falschen waldbaulichen Ansatzes der konventionellen Forstwirtschaft. Warum wir beim Thema sind, welche Aufgabe sich dieser Kanal stellt. Danke für Ihre Aufmerksamkeit und bleiben Sie uns treu und helfen Sie uns den Kanal publik zu machen. Danke Ihr W.B.
@@wilhelmbode8467 Vielen Dank für die lange Antwort und toll das sie sich die Kommentare unter ihren tollen Videos auch durchlesen und sogar beantworten.
@@oOoTYRAELoOo Ja, solange das von der Anzahl her geht, sind wir bemüht jeden Kommentar auch korrekt zu beantworten. Allerdings können wir das auch nur tun, solange präzise Fagen und Kommentierungen kommen, so wie von Ihnen. Herzlichen Dank und MfG W.B.
Wieder mal klasse🙏👍
Wir haben allen Bienenfreunden zu danken. Wenn ich etwas dafür tun darf, dann nur zu gerne. Bleiben Sie uns treu und Danke zurück MfG. W.B:
Sehr hilfreich danke für die gute Doku.
Danke und bleiben Sie uns treu. MfG W. B.
Sehr schön erklärt!
Na, mit so einer Vorlage !! Danke W.B.
Top Infos ... Danke 👌
Danke für Ihre Zustimmung und helfen Sie uns den Kanal bekannter und dadurch politisch wirksamer zu machen.
MfG W.B.
immer sehr interessant
Danke für Ihr Interesse und helfe Sie uns Abos zu gewinnen, denn nur darüber werden wir politisch wirksam. MfG W.B.
Hallo Herr Bode
Wie gut sind Sie mit Forstgeschichte bewandert?
Im Nachbarort und am jenseitigen Rand unseres Waldgebietes stehen sechs Bauernhöfe aus dem 17. und 18. Jahrhundert im Museum und wurden ausgiebig untersucht. In meiner Region war im Mittelalter bis in die frühe Neuzeit viel Bergbau und Eisenverarbeitung. Kann damit die Holzart-Bestimmung historischer Gebäude in unserer Region noch eine zuverlässige Aussage über die Waldzusammensetzung geben?
Gruß
H. Kraus
Eher nicht, denn es wurden immer spezielle Bäume und Baumarten genutzt und es gibt bessere Methoden, als die stark dem Zufall unterliegende Methode, das aus den verbauten Hölzern rekostruieren zu wollen. Da ist die Forstgeschichte und die Pfanzengeographie schlussenlich näher am Ball. MfG W.B.
Könnte man in so einem Wald nicht auch ein paar Buchen und Ahorn pflanzen, um das Enrichment zu beschleunigen?
Natürlich könnten man das, aber was ist am günstigsten und wie bekomme ich Baumnartenvielfalt hin. Und nicht zu vergessen: Das Rehwild! Jetzt habe ich mit der Brombeere einen ganz guten Verbisschutz. Aber mit viel Geld lässt sich natürlich alles bewerkstelligen. Die Natur braucht in der Regel nur kostenlose Zeit, also Geduld des Waldbauern, und seinen Intellekt und sein Gespür für die natürlichen Vorgänge. MfG W.B.
Vieles richtig erklärt und zutreffend, aber manchmal zu apodiktisch (wie bereits an anderer Stelle angedeutet):
1) Woher wissen Sie z. B. so genau (="Hochrechnung"), dass der Waldbesitzer tatsächlich Ausgaben für Entasten in Höhe von "1.200,- €" hatte? Vielleicht hatte er überhaupt keine realen Kosten zu tragen, weil er diese Arbeiten etwa - so wie auch bei mir der Fall - selbst erledigt und es ihm einfach Spaß macht, Bäume zu entasten? Dann spricht wohl auch nichts dagegen, denke ich...
2) Die Bekämpfung von Brombeeren erfolgt idR nicht einmalig (wie Sie es darstellen und demgemäß als wirkungslos betrachten), sondern sollte selbstredend regelmäßig (=alljährlich mindestens einmal, besser jedoch mehrmals im Sommerhalbjahr) geschehen - auch der BaWü-Brombeerrechen ist nicht DAS Patentrezept gegen wuchernde Brombeeren, ich erledige das Bekämpfen lieber mit der Akku-Heckenschere, das geht m. E. schneller und ist effizienter, auch können bereits vorhandene Sämlinge/Jungbäume besser "freigelegt" werden. Noch dazu verrotten die abgeschnittenen Triebe rasch zu Humus - und junge Neuaustriebe aus dem Stock sind eine begehrte Nahrung für das Wild, das dann vielleicht auch eher die Jungbäume verschont.
Trotzdem schätze ich Ihr Engagement - richtig ist, dass die Fichte unterhalb von ca. 1000 m Seehöhe langfristig keine Zukunft mehr hat und eine Überführung von Altersklassewäldern (v. a. Fichten-Forsten) in Dauerwälder bzw. Mischwälder mit einem hohen Laubbaumanteil das Gebot der Stunde ist. Man sollte aber der Vollständigkeit und Ehrlichkeit halber schon auch darauf hinweisen, welche Nachteile damit verbunden sind (schlechteres Aufkommen von Lichtbaumarten bzw. langfristige Zurückdrängung derselben zugunsten von Buche & Co., häufigere u. kompliziertere Durchforstung mit geringerem Ergebnis = höhere Erntekosten pro FM, etc.). Zudem wird der natürlich angesamte Jungwald - zumindest so wie sie es in vielen Videos darstellen - quasi sich selbst überlassen bzw. m. E. deutlich zu wenig gepflegt...
Ich müsste eienn Roman als Antwort auf Ihrer Kommentar schreiben. Haben Sie bitte Verständnis, wenn ich das nicht tue. Ich kann verständlicher Weise im Video nur den Standard unterstellen und erläutern und das heißt von 1. professionellen Kostensätzen ausgehen, sowie 2. von gesicherten waldbaulichen Verfahren. Und da kann ich nur abraten, es mit nehrfachen Versuchen mechanischer Brombeerbekämpfung zu versuchen. Das ist meistens erfolglos und ökologisch auch noch nicht einmal das Beste. Denn - wie im Video gesagt - hilft die Brombeere die häufig deckende und unerwünschte Naturverjüngung der Fichte zu verhindern. MfG W.B.
Neben den viel zu hoch gegriffenen Kosten für die Wertastung gibt es noch weitere Denkfehler in der finanziellen Hochrechnung:
Heutiger Sparzinssatz 3%? Die Bank lasse ich mir gerne empfehlen! Geld auf Sparkonten anzulegen, ist schon seit mindestens 30 Jahren ein Verlustgeschäft und ebenfalls eine unsichere Wette auf die Zukunft. Sachwerte dagegen, verlieren ihren Wert selten. Dazu zählt auch der Wald, auch wenn das Risiko durch den rasante Klimawandel enorm gestiegen ist. Aber wenn der Klimawandel sogar Douglasien umbringt, dann ist auch die Zeit der Buchen, Eichen und Tannen gezählt. Und dann haben wir alle weitaus größere Probleme, als das, dass sich die Stunde Arbeit des Waldbesitzers für die Wertastung nicht gelohnt haben könnte.
Noch ein Hinweis: Das Eichensaatgut ist tatsächlich teuer. Es kostet leider auch nicht weniger, wenn man es in Futtertröge für den Eichelhäher gibt. Schlauer wäre es, die Eicheln direkt in den Boden zu stecken und die Stellen für ein paar Jahre frei von Brombeeren zu halten und ggf. Schutzmaßnahmen gegen Rehverbiss vorzusehen.
Mein Eichelhäher-Pärchen in meinem Laubmischwald vergräbt bei mir die Eicheln auch von Bäumen, die viele hundert Meter entfernt stehen. Das weiß ich deshalb, weil ich keine alten Roteichen in der Nähe habe, aber jede Menge junge Roteichen-Schößlinge in meinem Gelände finde. Unter Brombeeren pflanzt der Eichelhäher übrigens entweder nichts an, oder die Pflanzen überleben die Brombeeren einfach nicht lange genug, dass ich sie finden und retten kann! Schön, wenn das irgendwo funktioniert, bei mir leider nicht.
Im Sommer gehe ich übrigens nicht gegen Brombeeren vor, weil da bei mir viele Vögel drin nisten und weil Schmetterlinge, Käfer und Bienen die Blüten lieben.
Na, die Zinsen heute sind doch nur eine Momentaufnahme. Sie waren selten so niedrig und steigen gerade wieder. Im Übrigen meinte ich den Kapitalmarkt insgesamt, wie Sie sich denken können. Und der hat nach wie vor Verzinsungen von mehr als drei Prozent, meistens um die 6-8 %. Und Eicheln muss man nicht kaufen, sondern kann man auch sehr gut selbst sammeln. Und selbst wenn man sie kauft, ist der Eichelhäher die beste Form der Saat. Und die solte man sowieso im Herbst bis Spätwinter bewerkstelligen und nicht, wie Sie offenkundig meinen, im Sommer.
MfG W.B.
@@wilhelmbode8467 Mir geht es ähnlich, wenn ich Videos von Ihnen sehe: Da bin ich auch jedes Mal drauf und dran, einen Roman schreiben zu wollen. 🤣 Aber meistens habe ich doch recht viel (u. a. im Wald) zu tun, sodass ich es dann doch bleiben lasse. Dementsprechend habe ich durchaus Verständnis für Sie... 😉
Nun, ich will Ihre Praxisbezogenheit ja keinesfalls bestreiten, aber man kann eben auch nicht alles über einen Kamm scheren, wie es Ihre Tendenz zu sein scheint. Und mantra-artiges Wiederholen von bestimmten Regeln für den Waldbau der Zukunft sowie fallweises "Hochrechnen" ohne genaue Kenntnis der tatsächlichen Gegebenheiten überzeugen engagierte Waldbesitzer nur bedingt.
Leider muss ich Ihnen abermals (auf Grundlage meiner Erfahrung bzw. Praxis) widersprechen: Mechanische Bekämpfung von Brombeeren funktioniert sehr gut - man muss es nur regelmäßig und so lange durchführen, bis der Baum-Jungwuchs die Oberhand gewonnen hat und der abnehmende Lichteinfall am Boden dem Wuchern der Brombeeren zunehmend Einhalt gebietet. (Dasselbe gilt übrigens für Adlerfarn, ich habe beide verdämmenden, vormals über 2 m hoch gewachsenen Arten auf ca. 0,4 Hektar - die Fläche war faktisch ohne Baumbewuchs - in Hanglage erfolgreich innerhalb von drei Jahren zurückgedrängt und auf dem Areal Jungbäume eingebracht, die bereits überdurchschnittlich gut gedeihen.)
Außerdem ist die zahlreiche Naturverjüngung der Fichte m. E. kein großes Problem, zumindest solange dadurch nicht andere Jungbäume bedrängt/verdrängt und überwachsen werden - vielmehr benötigen wir Fichten-Jungwuchs noch zumindest einige Jahrzehnte (d. h. in der Phase der beabsichtigten Überführung von Forsten in Dauerwald), allein schon aus Gründen der von Ihnen oft beschworenen "Lichtökologie" bzw. als Füll- und Treibholz für die diversen "neuen" (=heimischen wie fremden, jedenfalls möglichst klimafitten) Baumarten. Und hier sind wir auch schon wieder beim Thema "Jungwald/Naturverjüngung", zu dem wir offenbar sehr unterschiedliche Meinungen haben: Während Sie den Jungwuchs bis zum Stangenalter belassen wollen, wie er gerade aufkommt (und nur "nach oben", d. h. auf den Altbestand bzw. die Überschirmung blicken), vertrete ich die Ansicht, dass hier bereits sehr früh eingegriffen und gepflegt werden muss (Stammzahlreduktion bereits ab ca. 2 m Höhe, Artensteuerung/Bevorzugung von seltenen oder besonders gut gewachsenen Jungbäumen, Aufastung, Entzwieseln, etc.). Sogar die Brombeere hat dabei ihre Daseinsberechtigung - aber nur, solange sie keine erwünschten Jungbäume erstickt und ein Durchkommen des Waldpflegers noch zulässt... 😀
@@andreasfaber3556 Danke für Ihre kritische Offenheit. Dann sind wir ja in einem einig, nämlich keine Romane zu schreiben. MfG
W.B.
Bei aller Liebe zur Douglasie und ihrer enormen Wuchskraft kann ich mich bei uns (800-1200m, Fi-Ta-Bu als natürliche Waldgesellschaft) nicht zur Astung der Douglasie hinreißen. Schon gar nicht auf 8m. Selbst wenn man die Dg auf 60 Jahre Umtrieb fahren würde, was ich für eine Sünde halte.
Eine Frage zu Ihren Erfahrungen mit Dg und Dauerwald hätte ich: Wie schlägt sich die Dg mit der gesteigerten Binnen-Feuchtigkeit des dichten Dauerwaldes, was Schütte betrifft? Was bei der Frostanfälligkeit von Vorteil ist, stelle ich mir bei der Feuchtigkeitsempfindlichkeit der Douglasie als schwierig vor.
Ich habe schon ein paar Standorte gesehen, wo die Douglasie im mehrschichtigen Wald von Schütte massiv befallen wird. Selbst wenn sie horizontal relativ viel Platz bekommt.
Die Schütte ist auch ein Frage der Herkünfte. Bekanntlich hat die Douglasie einen breiten Fächer natürlicher, sehr unterschiedlich feuchter Herkünfte. Ansonsten denke ich machen Sie sich vor zuviel Feuchte in der Zukunft zu viel Sorgen. Ziel muss es im Klimawandel sein, soviel Feuchte im Wald zu halten wie irgend möglich. Und was die Astung angeht, bin ich anderer Meinung. Es sind m.e. vor allem die Schattnadeln, die die Schütte begünstigen, also die, die Sie bei der Astung entfernen. Und die DgL ist ein Totast-Erhalter und es ist rentierlich eine Astung vorzusehen, wenn man sie günstig organisieren kann. Und danch sollte man sie zügig etwas freier stellen, um die Verzinsung der Investition zu beschleunigen. MfG W.B.
@@wilhelmbode8467 Wenn man davon ausgeht, dass die Schütte durch Astung reduziert werden kann, dann wäre eine Astung auf Blochlänge schon überlegenswerter. Wir arbeiten nur mit naturverjüngter Douglasie. Ich traue mich jetzt auch nicht nach einer mehr feuchtverträglicheren Herkunft zu suchen angesichts der kommenden Herausforderungen.
Danke für Ihre Antwort und weiterhin alles Gute.
Wenn die Douglasie aus Naturverjüngung stammt, besteht nach meiner Erfahrung mitunter die Gefahr der Verbuttung. Dann sollten Sie sehr frühzeitig mit dem motormanuellen Kreiselmäher dazwischenfahren und deutlich vereinzeln. Je früher umso besser - auch gegen die Schütte. MfG W.B.
Moin Herr Bode, vielleicht können sie dieses Video kommentieren, was sie davon halten. Ist diese alte Wirtschaftsweise eine Dauerwaldbewirtschaftung? th-cam.com/video/KDBhPFUyVFw/w-d-xo.html
Danke Herr Graessel, das Video zeigt die Holzentnahme im Plenterwald, der als Unterfall des Dauerwaldes gelten kann, auch wenn seine waldbauliche Technik schon seit Jahrhunderten in bäuerlichen Betrieben Süddeutschlands angewandt wird. Er ist also wesentlich älter als Mölers Dauerwaldgedanke. Tatsächlich ist der Plenterwald mit Blick auf seine kontinuierliche Plenterstruktur waldbaulich noch wesentlich anspruchsvoller als die Vorratspflege im Dauerwaldgefüge. Entsprechend ist der Plenterwald massgeblich von Nadelholz im Oberstand beherrscht und vor allem in der Bergwaldstufe (also über 600 m über NN) verbreitet. Ich halte das Video für sehr gut und habe es mir vorgemerkt. Ich kann Ihnen aber nicht sagen, wann ich es nutzen werde. Ganz herzlichen Dank für den Hinweis. MfG W.B.
Wenn mit der Entnahme nur 2/3 der vorherrschenden Bäume gefördert würden und 1/3 darauf verwendet eine zurückgebliebene ABER LANGKRONIGE Fichte zu fördern?
Ph4 mag Brombeere nicht?
Lieber Herr Kraus, das wäre nicht der Weg des Dauerwaldes, denn der geht den Weg der Stabilisierung und Resilienz und eben nicht der Förderoptimierung aus dem Steuersack. Wenn Sie einen Wald nach den Förderrichtlinien gestalten und den gefahren des Klimawandels aussetzen wollen, dann machen Sie am besten weiter mit dem Altersklassenwald mit seinen regelmäßigen Kalamitäten wie bisher. Aber das ist leider nicht unser Anliegen. Es gibt bei TH-cam ja auch Kanäle für die Krisenforstwirtschaft im Altersklassenwald, bedienen Sie sich besser dann dort. MfG W.B.
@@wilhelmbode8467 Ich kann nicht verstehen, was an meiner Frage zu einer modifizierten Behandlung der Zielsetzung "Stabilisierung und Resilienz" widersprechen würde oder gar der "Förderoptimierung aus dem Steuersack" dienen sollte. Falls im Bestand einzelne im Wachstum zurückgebliebene aber vitale Fichten vorhanden sind, und davon 8-Stück am Hektar gefördert würden (und nur 15 Vorherrschende), würde dies ebenso die Stabilität des Gesamt-Bestandes fördern ABER die Nutzungsreife des derzeitigen Alt-Bestandes noch länger auf die Zukunft ausdehnen (und einen nahtlosen Übergang zur Nutzung des jetzt ansamenden Bestandes in vlt. 300 Jahren) als bei ausschließlicher Förderung vorherrschender Bäume.
In meinem früheren fast reinen Fichtenwald wurde seit 35 Jahren keine Fläche mehr geräumt und die geförderte Naturverjüngung an Tanne und Buche erreicht inzwischen Höhen von bis zu 8 m. Ich bin neugierig von Ihnen zu erfahren was mein Vorschlag mit Förderrichtlinien und Krisenforstwirtschaft zu tun hat?
Brombeere ist bei ph4 nicht konkurrenzfähig, weil sie bei mir nur sehr einzeln vorkommt?
@@HerbertKraus242 Lieber Herr Kraus, lesen Sie freundlicher Weise noch einmal Ihren ersten Kommentar. Der war beim besten Willen nicht so zu verstehen, wie Ihre jetzige Erläuterung. Trotzdem warne ich bei der Dauerwaldüberführung zu sehr auf die Fördertatbestände zu zielen. Die sind nunmal nicht für die Überführung von Altersklassenwäldern gemacht, sondern für das genaue Gegenteil, also die Fortsetzung der Krisenwirtschaft. Darum übrigens legen sehr viele Dauerwaldbewirtschafter überhaupt keinen Wert auf staatliche Förderung und verzichten lieber. Der Vorteil der Krisensicherheit ihrer Wälder wiegt also den Verzicht auf Förderung meistens um ein Mehrfaches auf. Es gibt in einigen Ländern inzwischen auch Fördertatbestände, die man im Dauerwald gut nutzen kann, z.B. Förderung des Pferderückens, des Zaunbaus, des Einzelschutzes, der Anreicherungspflanzung etc. Dagegen spricht nichts, aber wir sollten alle daran arbeiten, dass die Politik ihre ansonsten falschen Fördersignale umbaut. Ihnen viel Glück bei Ihrem offenbar richtigen Vorgehen. MfG W.B.
@@wilhelmbode8467 Hallo Herr Bode,
8 und 15 sind 1 bzw. 2/3 der 25 zur Förderung empfohlenen Bäume - das war anscheinend zu knapp formuliert. Förderung interessiert mich erst dann wenn es dem Erreichen MEINE Ziele nicht schadet.
Und nochmals die Brombeere, die bei uns kein Problem darstellt. Liegt es am nicht vorhandenen Pflanzen-/Samenpotenzial, klimatischen oder unpassendem Boden (Gneis- und Glimmerschieferverwitterung)?
Gruß
Kraus
@@HerbertKraus242 Okay, dem kann ich zustimmen. W.B.
Sehr geehrter Herr Bode, Sie behandeln ein mich interessierentes Thema. Was Sie den Zuschauern erzählen ist leider Theorie, die Praxis (Wirklichkeit) ist ganz anders. Vielen Waldbesitzern fehlt das Verständnis, der Wille und die Möglichkeiten der Waldpflege. Ökonomisch gesehen ist die Waldpflege unwirtschaftlich, allein die Anschaffung der Persönlichen Schutzausrüstung ist teuer! Auch möchten viele Waldbesitzer nicht körperlich arbeiten so wird jede Pflege unterlassen. Selbst die Verkehrssicherung wird unterlassen, das ist die Regel!