Von der Grenze in Rumänien, Nyirábrány bis nach Cluj Napoca
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- เผยแพร่เมื่อ 21 ม.ค. 2025
- Nach der Einreise in Rumänien besorgen wir uns zuerst ein E-Ticket für die Strassengebühren. Unklar ist, ob es die für alle Strassen braucht oder nur für Autobahnen und Schnellstrassen. Egal, für einen Monat bezahlen wir umgerechnet CHF 32.00. Wie sich bald herausstellt, sind die Strassen von guter Qualitat und entsprechen sogar Schweizerischem Standard.
Unsere erste Übernachtung ist in Olosig an einem See, idyllisch gelegen und ruhig. Wir bleiben sogar zwei Tage.
Zu unserer Überraschung sind die Leute sehr freundlich. Der Vizepräsident vom Bezirk begrüsst uns sogar und bietet uns seine Hilfe an, falls wir etwas benötigen.
Danach statten wir der Region Maramureș, die im Norden des Landes liegt, einen Besuch ab. Die Region ist bekannt für ihre traditionelle Lebensweise, ihre Holzarchitektur und damit verbunden die bekannten Holzkirchen. Die Holzkirchen in Maramureș stammen aus dem 14. bis 18. Jahrhundert und sind ein UNESCO-Weltkulturerbe. Sie sind aus Holz gebaut und oft mit reichhaltigen Schnitzereien und Malereien verziert. Wir besuchen einige der bekanntesten Holzkirchen in Maramureș.
Die Holzkirchen in Maramureș sind ein einzigartiges Beispiel für die traditionelle Architektur und Kultur Rumäniens.
In Barsana besuchen wir als krönenden Abschluss noch das Frauenkloster.
Kurz vor Ieud bekommen wir noch eine Gewitterwarnung, es sei mit Starkregen und hoher Blitzaktivität zu rechnen. In Ieud übernachten wir deshalb bei der Kirche, abseits von Bächen und Flüssen. Sollte ein Blitz einschlagen, so wird er dies sicher im Kirchturm machen. Es bleibt aber beim Nieselregen.
Was wir beim Einschlafen noch nicht wissen ist, dass früh morgens um 06.00 Uhr der Markt beginnt. Niemand sagt uns etwas, niemand weckt uns. Die Leute sind so freundlich sie lassen uns einfach schlafen. Wir stellen hier kein Problem dar.
Wir wachen aber vom Lärm auf und flüchten praktisch im Pyjama zur nächsten Ausstellbucht an der Strasse, wo wir unser Morgenritual beginnen können. Der Kirchplatz, die Zufahrtsstrasse und die Hauptstrasse in Ieud wurde zum Markt, wären wir nicht losgefahren, hätten wir bis nach dem Mittag bleiben müssen.
Nachdem wir endlich bereit sind, geht unsere Reise weiter. Wir fahren über zwei kleiner Pässe entlang der Strasse 171a. Die Namen der Pässe finden wir nicht heraus.
Wir müssen aber feststellen, dass das am Vortag angekündigte Unwetter über diese beiden Pässe gezogen ist. Schlamm auf der Strasse, Murgänge und überfüllte Bäche zeugen davon. Zudem hängen die Äste tief, beschwert vom Regen. Es regnet auch anhaltend und stark. Unterwegs muss Uschi noch herunterhängende Äste entfernen, damit ich auf der Strasse durchfahren kann.
Auf der Talfahrt kehrt aber bereits wieder das schöne Wetter ein uns so fahren wir ohne grossen Probleme bis nach Dej.
In Dej bekommen wir eine Warnung vor einem herumstreunenden Bären auf das Handy. Wir werden aber von einem Strassenhund bewacht und haben keine Angst.
Anschliessend machen wir einen Halt und einen Besuch in Cluj-Napoca, der zweitgrössten Stadt Rumäniens. Marc, der Sohn einer langjährigen Freundin von Uschi arbeitet und wohnt zeitweise in Cluy. Wir nehmen mit ihm Kontakt auf, leider ist er zurzeit in der Schweiz. Wir bekommen von ihm aber wertvolle Tipps und so wird die Stadtbesichtigung für uns zum Vergnügen.
Im weiteren Verlauf unserer Reise gibt es weitere spannende Geschichten. Wir besuchen eine Schlucht, gehen in die Unterwelt, in eine Salzmine, schauen uns eine mittelalterliche Stadt an und erleben viele weitere tolle Abenteuer.