Hallo Clemens, danke für die Erläuterungen! Seit ich selber etwas anspruchsvolleres mit Holz planen/bauen möchte, merke ich, daß die meisten Bastelkanäle auf yt selten mehr als Unterhaltung (oder Werbung) sind. Was gibt es, warum fkt was und was nicht... Ich mag Deine grundständigen Einführungen, Erklärungen und Beispiele (und, by the way, die Kameraführung ist top! Die Musik beim Zapfenaussägen war smooth...). Gerne mehr, danke für vergangenes und zukünftiges 😃
Ich als studierten Fachidiot finde diese Videos sehr spannend und man kommt dabei so ins träumen :D der 9 to 5 Job ist bestimmt nicht so erfüllend wie diese Arbeitsweise :) manchmal wäre schon schöner gewesen wenn man eine handwerkliche Laufbahn eingeschlagen hätte :)
Andererseits hast du dank 9-5 job überhaupt erst die Möglichkeit, Handwerk als Hobby zu genießen. Wenn du das jeden Tag machen MUSST, brauchst du ein anderes Hobby 😉 Gibt wohl nur wenige Privilegierte wie Clemens, die coole abwechslungsreiche Projekte machen und die auch noch mit Social Media aufpeppen. Die meisten Handwerker werden unter höchstem Zeitdruck die immer gleichen Tätigkeiten machen müssen und tanzen dafür dann auch oft noch Samstag an. Es gibt überall Licht und Schatten und man sieht von weitem immer nur die grünen Grashalme, nie die vertrockneten 😇 Nichtsdestotrotz erwische ich mich manchmal bei denselben Gedanken. Erst seit ich unser Haus fast allein kernsaniere, kenne ich auch die andere Seite - was es heißt, wochenlang Trockenbau oder Dachlattung oder Fußboden oder Leitungen ziehen zu machen (wochenlang, weil ich durch meinen 9-5 job eben auch nur begrenzt Zeit investieren kann und damit viel länger brauche als eine Firma).
@@hermit84 besser hätte ich es nicht formulieren können! 😂 bin selber Zimmerer daher weiß ich wie es läuft… ich arbeite nicht selten 7 Tage die Woche und bin jeden Tag ab 5 Uhr auf den Beinen. Kann nicht jeder und ist auch nichts für jeden. Die meisten sind sich überhaupt nicht im Klaren darüber was es körperlich bedeutet so zu arbeiten und wie du sagst auch ständig die Zeit im Nacken sitzen zu haben. Als Vorarbeiter trägst du dann noch die Verantwortung für andere und deren Arbeit/Leistung und musst auch noch drauf achten das sich keiner durch dumme Fehler umbringt. Das sind nämlich die schlimmen Fehler nämlich oft… aber schön zu sehen das es noch hier und da Menschen gibt die unsere Arbeit wertschätzen und nachvollziehen können!! Die meisten sehen auf einen von oben herab und halten sich für was besseres.
@@kayschmidt8695 Niemand ist besser oder schlechter, weil er einen anderen Job hat. Stimmt, das scheinen manche nicht zu wissen ;) Ich habe jedenfalls Hochachtung vor den meisten Handwerkern, auch wenn es bei denen wie überall talentierte, fleißige und menschlich angenehme Typen gibt - aber eben auch Pfusch, Durchgemogel, unmögliche Umgangsformen und Beschiss. Ich selbst mache tatsächlich vieles gern selbst, weil ich so viel lernen und sparen kann, aber auch weil eine anonyme Handwerkersuche leider oft im Desaster endet. Aber dort wo ich jemanden kenne oder Empfehlungen bekomme, ich mich also darauf verlassen kann, schätze ich auch die Arbeit der Handwerker sehr. Wie gesagt, ein mehr schätzender Umgang von uns allen gegenüber allen würde uns sehr gut tun.
Hallo gesagt 🙋.Gute Erklärung der Sache 👍.Hatte zu einem anderen Video von Dir schon mal den Vorschlag gemacht ,solche Verbindungen in 'klassischer' Art vielleicht zu zeigen.Sprich mit Gestellsäge,zB (in meiner Lehrzeit vor 40 Jahren sogar Zinkenverbindungen damit angefangen 😉) Also alte europäische Handwerkskunst 🙂..Aber sonst hoffentlich weiterhin interessante Beiträge 🙋👍Damit alte Traditionen nicht aussterben!😉..So wie dieses 'Internetz',das sich nicht durchsetzen wird 😉😄
4:40 Ich habe das Loch für den Zapfen einfach so gemacht, dass ich mit dem Forstnerbohrer mit der zum Loch passenden Größe alles vorgebohrt habe und dann nur noch die Rundungen mit dem Stechbeitel weghauen musste. Das Ergebnis wurde von Mal zu Mal besser.
Der beste Job auf den Bau ist nach wie vor der Elektriker! Körperlich am einfachsten, recht sauber weil die anderen Gewerke oft fertig sind, und im Winter sind zumeist die Heizungen schon an für die Wohlfühlatmosphäre auf dem Bau....😅🤣😂 Dabei möchte ich garnicht bestreiten das der Umgang mit dem herrlichen Werkstoff Holz viel Spass bereitet, aber wer clever ist, betreibt diesen Spass als Hobby, denn wenn was Arbeit wird, geht der Spass oft flöten! Und mal Hand aufs Herz, tagein tagaus schwere Balken schleppen und Zapfen im Akkord sägen, und als Hobby etwa Schalter und Steckdosen anklemmen, wo die E-Anlage eh fertig ist - oder sinnvoller weise als Job oder besser Beschäftigung eben Elektriker und im Hobby nach Herzenslust Hobeln, sägen und sich viel schönes fürs Häusle bauen,...tja Augen auf bei der Berufswahl....🤗
Hallo Clemens, ich bin zwar nur Hobby-Holzwerker. ich habe ein paar Anmerkungen zum "Japaner". Es gibt eine Kataba (Säge ohne Rücken) mit Längsverzahnung und die Douzuki (mit Rücken) mit einer Universalverzähnung. Da wird man wahrscheinlich schneller sägen können. Es gibt auch noch japanische Zimmermannssägen, die größer und vor allem grober sind. Verwendest Du auch japanische Stemmeisen? Deine sehen zumindest so aus. Da bin ich auf jeden Fall westlich unterwegs, da ich nie das Geld ausgeben konnte und jetzt werden sie benutzt, bis sie runter geschlieffen sind - was im Hobby sicherlich nicht passieren wird. Mir ist klar, dass niemand anfängt die Verbindungen für ein Carport von Hand zu sägen. Aber verwendet man heute in der Lehre ehr westliche oder japanische Sägen? Was sind denn klassische westliche Zimmermannssägen? Tischler haben früher alle Verbindungen mit der Gestellsäge sägen müssen. Ich nutze meine Gestellsäge auch zum Balken ablängen oder auch mal für einen Zapfen. Ich nutze (fachlich sicherlich komplett falsch) die Säge am Anfang auf Zug und dann auf Stoß. Da das Blatt für mein Können auf Stoß viel zu aggressiv ist, wenn noch keine Führung da ist.
Super Video, mein Vater und Großvater wären bestimmt begeistert gewesen von deiner Arbeit. Waren beides Zimmermänner und Meister. Zimmerleute haben auch schöne Traditionen und die Kluft ist der Hammer. Hast Du auch die Walz gemacht?
Mach dich mal schlau über die Wandergesellen und die Walz. Viele gibt’s nicht mehr und es ist teilweise das reinste penner leben… keine Unterkunft solang dich keiner einkehren lässt, keine Bezahlung für die Arbeit. Ich würde das nicht machen wollen. Dann lieber mein eigenes Ding mit reisen und arbeiten machen. Manche Traditionen sind schön und auch sinnvoll aber manche Sachen sind einfach nur blödsinn. Zum Beispiel Zollstöcke nutzen.. mit dem Maßband bist du 100 mal schneller und genauer!
@@kayschmidt8695 Man muss es ja nicht tun. Klar war das früher auch einfacher, weil die Menschen mit Wandergesellen mehr anfangen konnten, als heute. Früher gab es auch kein Work and Travel gedöns und auch kein Maßband:-)
3:20 Apropos japanisches Werkzeug: Wie zufrieden bist du noch mit der Makita Kapp- und Gehrungssäge? Ich habe eine Trennwand in unserem Hühnerstall komplett mit Verzapfungen gemacht, darin u.a. auch eine Aussparung für die Legenester. War etwas Arbeit, hat aber auch viel Spaß gemacht und war auch deutlich günstiger, als Unmengen an Winkeln, 160er Schrauben, o.ä. zu kaufen. Ich bin nicht gerade wenig Stolz darauf und gespannt, welche Holzverbindungen du noch vorstellst - denn die Legenester inkl. Gestell müssen auch noch gebaut werden. ;)
Ist das Absetzen eines Zapfens wirklich schneller und genauer mit der Kappsäge? Bis man alle Winkel und Tiefenbegrenzung richtig eingestellt hat (oft durch rantasten oder Testschnitte), habe ich mit der Handsäge schon zwei Schnitte gemacht. Dann musst du noch Abklopfen und Putzen. Und evtl. geht man bei den Einstellungen auch noch Kompromisse ein, um Zeit zu sparen. Spricht irgendwie alles für Handbetrieb 😉 Zumindest so lange man nicht 5 oder 100 😅 gleiche Zapfen absetzen muss. Aber ich kenne auch Folgendes: geiles Werkzeug will man auch benutzen. Manchmal denkt man nur, wie kann ich es mit diesem tollen Gerät machen, ohne offensichtlich bessere Alternativen auf dem Schirm zu haben (ohne jetzt deine Beweggründe zu kennen). Am Ende zählt das Ergebnis und der Spaß dahin.
Es wäre interessant mal erst die Testergebnisse der erstem Verbindung zu testen, bevor man die nächste angeht! 🙈 Wobei das Ergebnis der jetzigen gerade für mich zeit am interessantesten ist 😂
Du sagst, dass beim Durchzapfen der Querschnitt geschwächt wird. Ich verstehe, was du meinst. Bei Überblattungen z.B. ist es klar, dass das Material geschwächt wird, hat man aber in dem Fall nicht einen Formschluss, was die Stabilität wieder herstellt?
18:31 Bevor manche jetzt anfangen im Amazonas nach Japanern mit Versteifung zu suchen.... Die Säge mit dem Rücken nennt sich Dozuki und die mit dem zweiseitigen Sägeblatt, Ryoba. 😅 Ich persönlich mag den Ausdruck "Japaner" nicht besonders, will aber auch niemanden verurteilen, da ich weiß, dass sie bis heute noch, gerade von Gesellen und Meistern, so genannt werden.
Ich gucke zahlreiche deiner Videos, als Eigentümer eines 180 Jahre alten Fachwerkhauses ist das Wissen über das Holzhandwerk nie verkehrt :-) Eine Bitte hab ich allerdings, lass doch bitte diese „Schluckauf“-Schnitte weg. Das nervt mich total und stört beim anschauen wirklich sehr. Keine Angst, ich bin mir bewusst dass das vermutlich mein Problem ist und das vielleicht modern oder sowas sein soll, und dass du das nicht wegen mir sein lässt. Es nervt trotzdem 😅
Hallo Clemens, danke für die Erläuterungen! Seit ich selber etwas anspruchsvolleres mit Holz planen/bauen möchte, merke ich, daß die meisten Bastelkanäle auf yt selten mehr als Unterhaltung (oder Werbung) sind. Was gibt es, warum fkt was und was nicht... Ich mag Deine grundständigen Einführungen, Erklärungen und Beispiele (und, by the way, die Kameraführung ist top! Die Musik beim Zapfenaussägen war smooth...). Gerne mehr, danke für vergangenes und zukünftiges 😃
Gerne ein Video zum typischen Handwerkszeug machen! Sehr kurzweiliges top-Video wieder!!!
Ist notiert!
Gute Erläuterungen. Bitte mehr!!👍👋
Ich als studierten Fachidiot finde diese Videos sehr spannend und man kommt dabei so ins träumen :D der 9 to 5 Job ist bestimmt nicht so erfüllend wie diese Arbeitsweise :) manchmal wäre schon schöner gewesen wenn man eine handwerkliche Laufbahn eingeschlagen hätte :)
Ich kann mir nichts schöneres vorstellen, als ein Job im Handwerk. 🙂
Andererseits hast du dank 9-5 job überhaupt erst die Möglichkeit, Handwerk als Hobby zu genießen. Wenn du das jeden Tag machen MUSST, brauchst du ein anderes Hobby 😉 Gibt wohl nur wenige Privilegierte wie Clemens, die coole abwechslungsreiche Projekte machen und die auch noch mit Social Media aufpeppen. Die meisten Handwerker werden unter höchstem Zeitdruck die immer gleichen Tätigkeiten machen müssen und tanzen dafür dann auch oft noch Samstag an. Es gibt überall Licht und Schatten und man sieht von weitem immer nur die grünen Grashalme, nie die vertrockneten 😇 Nichtsdestotrotz erwische ich mich manchmal bei denselben Gedanken. Erst seit ich unser Haus fast allein kernsaniere, kenne ich auch die andere Seite - was es heißt, wochenlang Trockenbau oder Dachlattung oder Fußboden oder Leitungen ziehen zu machen (wochenlang, weil ich durch meinen 9-5 job eben auch nur begrenzt Zeit investieren kann und damit viel länger brauche als eine Firma).
@@hermit84 besser hätte ich es nicht formulieren können! 😂 bin selber Zimmerer daher weiß ich wie es läuft… ich arbeite nicht selten 7 Tage die Woche und bin jeden Tag ab 5 Uhr auf den Beinen. Kann nicht jeder und ist auch nichts für jeden. Die meisten sind sich überhaupt nicht im Klaren darüber was es körperlich bedeutet so zu arbeiten und wie du sagst auch ständig die Zeit im Nacken sitzen zu haben. Als Vorarbeiter trägst du dann noch die Verantwortung für andere und deren Arbeit/Leistung und musst auch noch drauf achten das sich keiner durch dumme Fehler umbringt. Das sind nämlich die schlimmen Fehler nämlich oft… aber schön zu sehen das es noch hier und da Menschen gibt die unsere Arbeit wertschätzen und nachvollziehen können!! Die meisten sehen auf einen von oben herab und halten sich für was besseres.
@@kayschmidt8695 Niemand ist besser oder schlechter, weil er einen anderen Job hat. Stimmt, das scheinen manche nicht zu wissen ;) Ich habe jedenfalls Hochachtung vor den meisten Handwerkern, auch wenn es bei denen wie überall talentierte, fleißige und menschlich angenehme Typen gibt - aber eben auch Pfusch, Durchgemogel, unmögliche Umgangsformen und Beschiss. Ich selbst mache tatsächlich vieles gern selbst, weil ich so viel lernen und sparen kann, aber auch weil eine anonyme Handwerkersuche leider oft im Desaster endet. Aber dort wo ich jemanden kenne oder Empfehlungen bekomme, ich mich also darauf verlassen kann, schätze ich auch die Arbeit der Handwerker sehr.
Wie gesagt, ein mehr schätzender Umgang von uns allen gegenüber allen würde uns sehr gut tun.
Hallo gesagt 🙋.Gute Erklärung der Sache 👍.Hatte zu einem anderen Video von Dir schon mal den Vorschlag gemacht ,solche Verbindungen in 'klassischer' Art vielleicht zu zeigen.Sprich mit Gestellsäge,zB (in meiner Lehrzeit vor 40 Jahren sogar Zinkenverbindungen damit angefangen 😉) Also alte europäische Handwerkskunst 🙂..Aber sonst hoffentlich weiterhin interessante Beiträge 🙋👍Damit alte Traditionen nicht aussterben!😉..So wie dieses 'Internetz',das sich nicht durchsetzen wird 😉😄
Zapfenlöcher in Lärche habe ich mit dem Multimaster gemacht und ausgestemmt. Schönes Anzündholz für den Kamin. Feine Späne habe ich schon zu viel
4:40 Ich habe das Loch für den Zapfen einfach so gemacht, dass ich mit dem Forstnerbohrer mit der zum Loch passenden Größe alles vorgebohrt habe und dann nur noch die Rundungen mit dem Stechbeitel weghauen musste. Das Ergebnis wurde von Mal zu Mal besser.
Der beste Job auf den Bau ist nach wie vor der Elektriker! Körperlich am einfachsten, recht sauber weil die anderen Gewerke oft fertig sind, und im Winter sind zumeist die Heizungen schon an für die Wohlfühlatmosphäre auf dem Bau....😅🤣😂
Dabei möchte ich garnicht bestreiten das der Umgang mit dem herrlichen Werkstoff Holz viel Spass bereitet, aber wer clever ist, betreibt diesen Spass als Hobby, denn wenn was Arbeit wird, geht der Spass oft flöten! Und mal Hand aufs Herz, tagein tagaus schwere Balken schleppen und Zapfen im Akkord sägen, und als Hobby etwa Schalter und Steckdosen anklemmen, wo die E-Anlage eh fertig ist - oder sinnvoller weise als Job oder besser Beschäftigung eben Elektriker und im Hobby nach Herzenslust Hobeln, sägen und sich viel schönes fürs Häusle bauen,...tja Augen auf bei der Berufswahl....🤗
Hallo Clemens, ich bin zwar nur Hobby-Holzwerker. ich habe ein paar Anmerkungen zum "Japaner". Es gibt eine Kataba (Säge ohne Rücken) mit Längsverzahnung und die Douzuki (mit Rücken) mit einer Universalverzähnung. Da wird man wahrscheinlich schneller sägen können. Es gibt auch noch japanische Zimmermannssägen, die größer und vor allem grober sind. Verwendest Du auch japanische Stemmeisen? Deine sehen zumindest so aus. Da bin ich auf jeden Fall westlich unterwegs, da ich nie das Geld ausgeben konnte und jetzt werden sie benutzt, bis sie runter geschlieffen sind - was im Hobby sicherlich nicht passieren wird.
Mir ist klar, dass niemand anfängt die Verbindungen für ein Carport von Hand zu sägen. Aber verwendet man heute in der Lehre ehr westliche oder japanische Sägen? Was sind denn klassische westliche Zimmermannssägen? Tischler haben früher alle Verbindungen mit der Gestellsäge sägen müssen. Ich nutze meine Gestellsäge auch zum Balken ablängen oder auch mal für einen Zapfen. Ich nutze (fachlich sicherlich komplett falsch) die Säge am Anfang auf Zug und dann auf Stoß. Da das Blatt für mein Können auf Stoß viel zu aggressiv ist, wenn noch keine Führung da ist.
Ja mach mal bitte ein Video für Werkzeug in der Ausbildung.
Super Video, mein Vater und Großvater wären bestimmt begeistert gewesen von deiner Arbeit. Waren beides Zimmermänner und Meister. Zimmerleute haben auch schöne Traditionen und die Kluft ist der Hammer. Hast Du auch die Walz gemacht?
Mach dich mal schlau über die Wandergesellen und die Walz. Viele gibt’s nicht mehr und es ist teilweise das reinste penner leben… keine Unterkunft solang dich keiner einkehren lässt, keine Bezahlung für die Arbeit. Ich würde das nicht machen wollen. Dann lieber mein eigenes Ding mit reisen und arbeiten machen. Manche Traditionen sind schön und auch sinnvoll aber manche Sachen sind einfach nur blödsinn. Zum Beispiel Zollstöcke nutzen.. mit dem Maßband bist du 100 mal schneller und genauer!
@@kayschmidt8695 Man muss es ja nicht tun. Klar war das früher auch einfacher, weil die Menschen mit Wandergesellen mehr anfangen konnten, als heute. Früher gab es auch kein Work and Travel gedöns und auch kein Maßband:-)
Hi Clemens gibt es eigentlich noch Zimmermänner auf der Walz bzw. wie/wo findet man diese? Danke
3:20 Apropos japanisches Werkzeug: Wie zufrieden bist du noch mit der Makita Kapp- und Gehrungssäge?
Ich habe eine Trennwand in unserem Hühnerstall komplett mit Verzapfungen gemacht, darin u.a. auch eine Aussparung für die Legenester. War etwas Arbeit, hat aber auch viel Spaß gemacht und war auch deutlich günstiger, als Unmengen an Winkeln, 160er Schrauben, o.ä. zu kaufen. Ich bin nicht gerade wenig Stolz darauf und gespannt, welche Holzverbindungen du noch vorstellst - denn die Legenester inkl. Gestell müssen auch noch gebaut werden. ;)
Ist das Absetzen eines Zapfens wirklich schneller und genauer mit der Kappsäge? Bis man alle Winkel und Tiefenbegrenzung richtig eingestellt hat (oft durch rantasten oder Testschnitte), habe ich mit der Handsäge schon zwei Schnitte gemacht. Dann musst du noch Abklopfen und Putzen. Und evtl. geht man bei den Einstellungen auch noch Kompromisse ein, um Zeit zu sparen. Spricht irgendwie alles für Handbetrieb 😉 Zumindest so lange man nicht 5 oder 100 😅 gleiche Zapfen absetzen muss.
Aber ich kenne auch Folgendes: geiles Werkzeug will man auch benutzen. Manchmal denkt man nur, wie kann ich es mit diesem tollen Gerät machen, ohne offensichtlich bessere Alternativen auf dem Schirm zu haben (ohne jetzt deine Beweggründe zu kennen). Am Ende zählt das Ergebnis und der Spaß dahin.
Es wäre interessant mal erst die Testergebnisse der erstem Verbindung zu testen, bevor man die nächste angeht! 🙈 Wobei das Ergebnis der jetzigen gerade für mich zeit am interessantesten ist 😂
Du sagst, dass beim Durchzapfen der Querschnitt geschwächt wird. Ich verstehe, was du meinst. Bei Überblattungen z.B. ist es klar, dass das Material geschwächt wird, hat man aber in dem Fall nicht einen Formschluss, was die Stabilität wieder herstellt?
😎👍
Ja bitte. Kleinen Übersicht zu Werkzeugen ist immer gut.
👍
18:31
Bevor manche jetzt anfangen im Amazonas nach Japanern mit Versteifung zu suchen.... Die Säge mit dem Rücken nennt sich Dozuki und die mit dem zweiseitigen Sägeblatt, Ryoba. 😅
Ich persönlich mag den Ausdruck "Japaner" nicht besonders, will aber auch niemanden verurteilen, da ich weiß, dass sie bis heute noch, gerade von Gesellen und Meistern, so genannt werden.
Das stimmt😅 das hat sich genauso durchgesetzt wie Flex😉👍
Ich sag einfach Japanerin 😁
Dem ingenör ist nix zu schwör 😅
Ich gucke zahlreiche deiner Videos, als Eigentümer eines 180 Jahre alten Fachwerkhauses ist das Wissen über das Holzhandwerk nie verkehrt :-)
Eine Bitte hab ich allerdings, lass doch bitte diese „Schluckauf“-Schnitte weg. Das nervt mich total und stört beim anschauen wirklich sehr.
Keine Angst, ich bin mir bewusst dass das vermutlich mein Problem ist und das vielleicht modern oder sowas sein soll, und dass du das nicht wegen mir sein lässt. Es nervt trotzdem 😅
👆Keine Schutzbrille beim Sägen 👆